DE4322856C1 - Zange zum Bearbeiten von Leiterenden - Google Patents
Zange zum Bearbeiten von LeiterendenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zange zum Bearbeiten von Leiterenden gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In der deutschen Patentanmeldung P 42 09 529.8 ist bereits eine derartige
Zange vorgeschlagen worden, die zwei relativ zueinander bewegbare Hand
griffe, eine drehbar gelagerte Crimptrommel, eine Antriebseinrichtung,
über die bei Betätigung der Handgriffe die Crimptrommel drehbar ist, eine
Aderendhülsen-Transporteinrichtung, die auf einem Boden geführte und
gurtförmig miteinander verbundene Aderendhülsen umfangsseitig in ein
Gesenk der Crimptrommel einführt, und eine im Bereich des Bodens be
findliche Trenneinrichtung aufweist, durch die eine im Gesenk befindliche
Aderendhülse beim Drehen der Crimptrommel vom Aderendhülsengurt
abgetrennt wird.
Bei der herkömmlichen Zange ist die Trenneinrichtung als Messer ausge
bildet, das nahe dem Umfang der Crimptrommel angeordnet und am Boden
befestigt ist. Durch Drehen der Crimptrommel wird dann der Verbin
dungsbereich zwischen der im Gesenk der Crimptrommel vorhandenen
Aderendhülse und der nachfolgenden Aderendhülse über dieses Messer
gezogen und durchtrennt. Die Umhüllungen der Aderendhülsen und die
zwischen ihnen vorhandenen Verbindungsbereiche wurden zunächst aus
relativ sprödem Kunststoff hergestellt, um das Abtrennen der Aderendhül
sen vom Aderendhülsengurt zu vereinfachen. Es hat sich jedoch herausge
stellt, daß spröder Kunststoff auf Dauer den mechanischen Belastungen
nicht gewachsen ist, die bei der weiteren Verarbeitung der mit den Ader
endhülsen versehenen Leiterenden auftreten. Insbesondere neigen die re
lativ spröden Kunststoffumhüllungen der Aderendhülsen zu Rißbildun
gen.
Man ist daher bestrebt, elastischeren Kunststoff für die Kunststoffumhül
lungen der Aderendhülsen und deren Verbindungsbereiche zu verwenden,
jedoch besteht hierbei die Gefahr, daß diese zu stark deformiert werden,
wenn sie mit der herkömmlichen Trenneinrichtung vom Aderendhülsen
gurt abgetrennt werden. Infolge des feststehenden Messers setzt bei der
herkömmlichen Trenneinrichtung die Durchtrennung des Verbindungsbereichs
zwischen den Aderendhülsen erst relativ spät ein, was zu der ge
nannten Deformation führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Zange so
weiterzubilden, daß bei der Abtrennung der Aderendhülsen vom Aderend
hülsengurt deren Kunststoffumhüllungen nicht mehr deformiert werden,
auch wenn sie aus relativ elastischem Kunststoff bestehen.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patent
anspruchs 1 angegeben. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die erfindungsgemäße Zange zeichnet sich dadurch aus, daß die Trenn
einrichtung als Trennbügel ausgebildet, unterhalb des Bodens schwenk
bar gelagert und über die Antriebseinrichtung so antreibbar ist, daß beim
Schließen der Handgriffe ein freies Ende des Trennbügels in den Verbin
dungsbereich der beiden vordersten Aderendhülsen fahrbar ist. Hier
durch ist es möglich, die Verbindung zwischen der im Gesenk befindlichen
Aderendhülse und der nachfolgenden schon relativ früh zu durchtrennen,
je nach dem, wie weit das freie Ende des Trennbügels in den Verbindungs
bereich eingefahren wird, so daß es daher gar nicht mehr zu einer Defor
mation der Kunststoffumhüllungen der Aderendhülsen kommen kann.
Dabei ist das freie Ende des Trennbügels klingenartig ausgebildet und
kann darüber hinaus auch eine Abstützfunktion bezüglich der nächsten
Aderendhülse haben, wodurch eine Deformation der Kunststoffumhüllun
gen der Aderendhülsen noch unwahrscheinlicher wird.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist im Bereich des
Lagers für den Trennbügel ein elastischer Arm am Trennbügel befestigt,
welcher in Richtung zum freien Ende des Trennbügels weist und sich an
der Unterseite des Bodens abstützt.
Durch den elastischen Arm läßt sich der Trennbügel in einfacher Weise
wieder in seine Ausgangslage zurückführen, wenn sich die Handgriffe der
Zange öffnen, so daß dadurch auch das freie Ende des Trennbügels und
damit die Trennklinke wieder in die Ausgangslage gebracht werden. Die
Bewegungsbahn für den Aderendhülsengurt ist jetzt frei, so daß durch er
neute Verschiebung des Gurts die nächste Aderendhülse in das Gesenk
der Crimptrommel eingefahren werden kann.
Vorzugsweise kann der Trennbügel mit einem in Richtung vom Boden weg
weisenden Antriebsarm versehen sein, der mit der Antriebseinrichtung in
Kontakt steht. Beispielsweise kann der Antriebsarm auf einer Führungs
fläche der Antriebseinrichtung ablaufen, so daß je nach Stellung der An
triebseinrichtung der Trennbügel unterschiedlich positioniert wird. Die
Antriebseinrichtung ist dabei z. B. direkt mit einem der Handgriffe der
Zange gekoppelt, was eine Steuerung des Trennbügels in Abhängigkeit von
der Stellung der Handgriffe ermöglicht.
Der Trennbügel kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
zwischen seinem freien Ende und dem elastischen Arm einen weiteren
Blockierarm aufweisen, der in Richtung zum Boden absteht und durch ei
ne Bodenöffnung hindurch in den Verbindungsbereich zwischen weiteren
Aderendhülsen fahrbar ist, z. B. in den Bereich zwischen der zweiten und
der dritten Aderendhülse, wenn sich die erste schon im Gesenk befindet.
Durch diesen Blockierarm werden auch die nachfolgenden Aderendhülsen
weiter abgestützt, so daß sich ein noch besserer Schutz gegen eine Defor
mation der Kunststoffumhüllungen der Aderendhülsen ergibt.
Nach einer sehr vorteilhaften anderen Weiterbildung der Erfindung weist
darüber hinaus das freie Ende des Trennbügels einen seitlich abstehen
den und sich parallel zur Schwenkachse des Trennbügels erstreckenden
Führungsarm auf, der die im Gesenk befindliche Aderendhülse über deren
metallische Spitze parallel zur Drehachse der Crimptrommel aufrichtet.
Bei Drehung der Crimptrommel besteht dann nicht mehr die Gefahr, daß
sich die freie Spitze der Aderendhülse, die sich im Gesenk befindet, zwi
schen Crimptrommel und daran angrenzenden Elementen festklemmen
kann, was nicht nur eine weitere Deformation der Kunststoffumhüllungen
der Aderendhülsen zur Folge hätte sondern auch ein Blockieren der ge
samten Zange.
Vorzugsweise sind Trennbügel, elastischer Arm, Antriebsarm, Blockier
arm und Führungsarm einstückig miteinander verbunden und können z. B.
aus einem geeigneten Kunststoff bestehen.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung nä
her beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Zange bei nicht zusammengedrückten
Handgriffen,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen oberen Handgriff der Zange entlang
der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen unteren Handgriff der Zange entlang
der Linie B-B in Fig. 1,
Fig. 4 einen vergrößert dargestellten Längsschnitt durch die Zange im vor
deren Zangenbereich,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines zum Abisolieren verwende
ten Zugelements der Zange,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der linken Seite des Zangenkopfs von
hinten,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der linken Seite des Zangenkopfs von
vorn,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der vergrößert dargestellten Crimp
trommel mit beigeordneter Vorratsstation für Aderendhülsen,
Fig. 9 eine Seitenansicht der Crimptrommel nach Fig. 8,
Fig. 10 einen Crimphebel mit eingesetztem Crimpstempel,
Fig. 11 Crimphebel und Crimpstempel in perspektivischer Darstellung,
Fig. 12 einen Transporthebel der Antriebseinrichtung, mit dem die Crimp
trommel kuppelbar ist,
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht einer Transporteinrichtung für Ader
endhülsen,
Fig. 14 eine Darstellung des vorderen Endes des oberen Zangengriffs im
Bereich eines Trennbügels in Ausgangsstellung,
Fig. 15 eine Darstellung des vorderen Endes des oberen Zangengriffs im
Bereich des Trennbügels in Endstellung, und
Fig. 16 eine perspektivische Darstellung des Trennbügels.
Entsprechend der Fig. 1 weist die erfindungsgemäße Zange 1 einen ein
stückigen, hohlen Zangenkörper 2 auf, dessen hinterer Teil durch einen
oberen und unbeweglichen Handgriff 3 gebildet ist. Der vordere Teil des
Zangenkörpers 2 ist in Form einer feststehenden Klemmbacke 4 ausgebil
det. Ein Deckel 5 des Zangenkörpers 2 ist um eine Achse 6 schwenkbar, so
daß das Innere des Zangenkörpers 2 von der oberen Seite der Zange 1 her
zugänglich ist.
Mittels eines Lagerzapfens 7 ist im unteren Bereich des Zangenkörpers 2
eine bewegliche Klemmbacke 8 schwenkbar gelagert. Sie liegt der festste
henden Klemmbacke 4 gegenüber. Ein Kniegelenk mit einem ersten Knie
hebel 9 und einem zweiten Kniehebel 10 dient zum Antrieb der bewegli
chen Klemmbacke 8 und beaufschlagt diese in einem Bereich, der den La
gerzapfen 7 nach hinten überragt. Das Kniegelenk wird später im einzel
nen beschrieben.
Ein unterer Handgriff 11 der Zange 1 ist einstückig mit einem Antriebsteil
12 verbunden, wobei das Antriebsteil 12 mittels eines Lagerzapfens 13 am
Zangenkörper 2 schwenkbar gelagert ist. Der untere Handgriff 11 ist somit
über das Antriebsteil 12 und den Lagerzapfen 13 schwenkbar am Zangen
körper 2 gehalten, so daß eine Relativbewegung zwischen unterem Hand
griff 11 und oberem Handgriff 3 möglich ist. Eine Zugfeder 14 greift ober
halb des Lagerzapfens 13 am Antriebsteil 12 an und ist andererseits mit
dem Zangenkörper 2 an einem Punkt verbunden, der in Richtung des obe
ren Handgriffs 3 liegt. Mit Hilfe der Zugfeder 14 wird somit der untere
Handgriff 11 im Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 13 herumgedreht, so
daß die Zugfeder 14 versucht, die Handgriffe 3 und 11 dauernd in gespreiz
ter Stellung zu halten.
Eine kurze Zahnreihe bzw. eine Zahnlücke 15 am hinteren Ende des Antriebsteils
12 arbeitet zusammen mit einem federbelasteten und im Zan
genkörper 2 drehbar gelagerten Sperrhaken 16 als Sperre gegen ein früh
zeitiges Öffnen der Zange 1.
Im oberen und vorne liegenden Teil des Zangenkörpers 2 befindet sich eine
Crimpstation 17, zu der eine Crimptrommel 18 und ein Crimphebel 19 ge
hören. Wie noch zu erläutern ist, wird der Crimphebel 19 mit Hilfe des An
triebsteils 12 angetrieben, während das Antriebsteil 12 für die Drehung
der Crimptrommel 18 sorgt, und zwar mit Hilfe eines Transporthebels 20,
der in den Fig. 4, 6 und 12 zu erkennen ist. Das Antriebsteil 12, das Kniege
lenk 9, 10 und der Transporthebel 20 bilden eine Antriebseinrichtung 21.
Die Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den oberen Handgriff 3 entlang
der Linie A-A von Fig. 1. Wie zu erkennen ist, ist der obere Handgriff 3
hohlraumförmig ausgebildet und weist in seinem unteren Bereich einen
Boden 3a auf, der seitlich mit den Wänden des Handgriffs 3 verbunden ist.
Der Boden 3a erstreckt sich aus dem Handgriff 3 hinaus auch in den Zan
genkörper 2 hinein und wird bis nahe zur Crimpstation 17 geführt. In dem
vom Boden 3a, den oberen Handgriff 3 und den Deckel 5 gebildeten Hohl
raum können Kontaktelemente gespeichert werden, die mit Aderenden zu
vercrimpen sind, beispielsweise Aderendhülsen 22, die bandförmig aneinandergekettet
sind. Sie werden mit Hilfe einer in der Nähe der Crimpsta
tion 17 auf dem Boden 3a positionierten Vorrats- und Transportstation 23
der Crimpstation 17 zugeführt.
In der Fig. 3 ist die Querschnittsform des unteren Handgriffs 11 näher
dargestellt. Es handelt sich hierbei um einen Querschnitt entlang der Li
nie B-B in Fig. 1. Der untere Handgriff 11 ist in Richtung zum oberen
Handgriff offen und im wesentlichen U-förmig ausgebildet.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 werden nachfolgend die wesent
lichsten Bauelemente zur Durchführung der Abisolierfunktion näher be
schrieben. Gleiche Elemente wie in Fig. 1 bis 3 sind mit den gleichen Be
zugszeichen versehen.
Zwischen der feststehenden Klemmbacke 4 (siehe Fig. 1) und der bewegli
chen Klemmbacke 8 ist ein Paar von Schneidbacken 24, 25 angeordnet, die
einstückig mit einem länglichen Zugelement 26 verbunden sind. Schneid
backen 24, 25 und Zugelement 26 können z. B. aus Kunststoff hergestellt
sein. Die obere Schneidbacke 24, die an der feststehenden Klemmbacke 4
(siehe Fig. 1) anliegt, trägt einen einstellbaren Endanschlag 27 für ein ab
zuisolierendes Leiterende 28. Der Endanschlag 27 ist in einem Längs
schlitz 29 klemmend verschiebbar. An einander zugewandten Seiten wei
sen die Schneidbacken 24 und 25 im jeweils vorderen Bereich Messer 30
und 31 zum Durchtrennen der Isolation des Leiterendes auf. Die untere
Schneidbacke 25, die in ihrem hinteren Bereich flexibel bzw. verschwenk
bar mit der oberen Schneidbacke 24 verbunden ist, wird von der bewegli
chen Klemmbacke 8 geführt. Dreht sich die bewegliche Klemmbacke 8 um
den Lagerzapfen 7 in Uhrzeigerrichtung herum, so wird einerseits das Leiterende
28 zwischen den Klemmbacken 4 und 8 eingeklemmt, während an
dererseits auch die Schneidbacken 24 und 25 aufeinander zu bewegt wer
den, so daß die Messer 30 und 31 die Isolation des Leiterendes 28 durch
trennen können. Die Bewegung der unteren Klemmbacke 8 und somit auch
der unteren Schneidbacke 25 erfolgt also durch Antrieb des Kniegelenks 9,
10, wie noch erläutert wird.
Das Kniegelenk 9, 10 dient im übrigen auch zur Längsverschiebung der
Schneidbacken 24 und 25 in Richtung zu den Handgriffen 3 und 11.
Wie bereits erwähnt, sind obere und untere Schneidbacke 24 und 25 ein
stückig mit dem länglichen Zugelement 26 verbunden. Dieses Zugelement
26 weist an gegenüberliegenden Seiten zwei horizontale Querarme 32 und
33 auf, die in einander gegenüberliegenden Längsschlitzen 34 (Fig. 1) ge
führt sind, die sich im seitlichen Bereich des Zangenkörpers 2 befinden.
Die horizontalen Querarme 32 und 33 können einen rechteckförmigen
oder runden Querschnitt aufweisen. Im Falle eines rechteckförmigen
Querschnitts ist eine Drehung der Querarme 32 und 33 in den Längs
schlitzen 34 nicht möglich.
Die horizontalen Querarme 32 und 33 werden beim Zusammendrücken
der Handgriffe 3 und 11 durch das Kniegelenk 9, 10 beaufschlagt, um das
längliche Zugelement 26 nach hinten zu verschieben, worauf noch einge
gangen wird.
Am hinteren Ende des länglichen Zugelements 26 befindet sich eine nach
oben weisende Öse 35. In diese Öse 35 greift eine Feder F ein, deren ande
res Ende mit einem Stift S verbunden ist, welcher seinerseits am Antriebs
teil 12 befestigt ist. Gibt das Kniegelenk 9, 10 die Querarme 32 und 33 frei,
so wird durch die elastische Kraft der Feder F das längliche Zugelement 26
und mit ihm die Schneidbacken 24 und 25 wieder in Richtung zur Vorder
seite der Zange bewegt. Das aus oberer und unterer Schneidbacke 24 und
25 sowie länglichem Zugelement 26 bestehende Bauteil kann der Einfach
heit halber ebenfalls als längliches Zugelement bezeichnet werden.
Wie anhand der Fig. 4 zu erkennen ist, besteht das Kniegelenk 9, 10 aus
dem bereits erwähnten ersten Kniehebel 9 und dem bereits erwähnten
zweiten Kniehebel 10. Der erste Kniehebel 9 weist an seinem unteren Ende
einen Wulst 9a auf, der im hinteren Teil der beweglichen Klemmbacke 8
drehbar gelagert ist. Ebenso weist der zweite Kniehebel 10 in seinem obe
ren Teil einen Wulst 10a auf, der in einem Lager 36 des Antriebsteils 12
drehbar gelagert ist. Beide Kniehebel 9, 10 sind über einen Stift S′ drehbar
miteinander verbunden. Der Kniehebel 9, 10 liegt also zwischen dem An
triebsteil 12 und dem hinteren Ende der beweglichen Klemmbacke 8, das
den Lagerzapfen 7 in Richtung zum hinteren Zangenende überragt. Darü
ber hinaus befindet sich das Lager 36 an einer Position, die in Bezug zum
Lagerzapfen 13 in Vorwärtsrichtung der Zange 1 verschoben ist.
Wird somit der untere Handgriff 11 in Richtung des oberen Handgriffs 3 ge
dreht, so dreht sich gleichzeitig auch das Antriebsteil 12 um den Lagerzap
fen 13. Die Drehung erfolgt hierbei entgegen der Uhrzeigerrichtung. Das
bedeutet, daß das Kniegelenk 9, 10 mit einer Druckkraft beaufschlagt
wird. Dabei wird die bewegliche Klemmbacke 8 um den Lagerzapfen 7 in
Uhrzeigerrichtung herumgedreht, also in Richtung zur feststehenden
Klemmbacke 4, so daß das Zangenmaul schließt. Wird ein durch die Kon
struktion des Kniegelenks 9, 10 vorbestimmter Druck erreicht, so bricht
das Kniegelenk 9, 10 in Fig. 4 nach rechts weg, also in Richtung zum hinte
ren Ende der Zange 1. Dabei werden die Querarme 32 und 33 durch eine
Anschlagfläche 9b des ersten Kniehebels 9 mitgenommen und in Richtung
zum hinteren Zangenende bewegt, und mit ihnen auch die Schneidbacken
24 und 25. An der äußeren Seite des ersten Kniehebels 9 befindet sich ein
Stift 9c, der in einer nicht dargestellten Führungsbahn an der Innenseite
des Zangengehäuses geführt ist. Diese Führungsbahn ist im hinteren En
de so gekrümmt, daß das Zangenmaul wieder öffnet, wenn der Stift 9c die
ses hintere Ende der Führungsbahn erreicht. Das abisolierte Leiterende
kann dann aus dem Zangenmaul rausgenommen werden.
Werden die Handgriffe 3 und 11 wieder freigegeben, können sie sich also
aufgrund der Zugkraft der Feder 14 wieder voneinander entfernen, so wird
einerseits der Antriebsteil 12 im Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 13 ge
dreht, so daß sich das Kniegelenk 9, 10 wieder streckt. Dabei wird anderer
seits das längliche Zugelement 26 aufgrund der Wirkung der elastischen
Feder 35 nach vorn verschoben. Dies geht soweit, bis ein unterer Ansatz
10b des zweiten Kniehebels 10 von hinten gegen den ersten Kniehebel 9
schlägt.
Bei der Verschiebung des länglichen Zugelements 26 zum hinteren Zan
genende wird die Isolierung des Leiterendes 28 vom Leiter abgezogen, wäh
rend die abgezogene Isolierung mit der entgegengesetzten Bewegung seit
lich aus dem Zangenmaul herausfällt.
Die Fig. 6 und 7 zeigen den genaueren Aufbau der Zange im Bereich des
Zangenkopfs.
Mit dem vorderen Teil des unteren Handgriffs 11 ist einstückig der An
triebsteil 12 verbunden, wie bereits erläutert. Der Antriebsteil 12 weist
zwei parallel zueinander liegende Wandbereiche 12a und 12b auf, die je
weils die Verlängerungen der Seitenwände des unteren Handgriffs 11 bil
den und zusätzlich auch noch untereinander querversteift sein können.
Öffnungen 37 in den vorderen Seitenwänden des unteren Handgriffs 11
dienen zur Aufnahme des Stifts S zur Befestigung der Feder F. Die Zahn
lücke 15 ist nur am rechten Wandelement 12b vorhanden.
Die Fig. 6 läßt erkennen, daß im linken Wandelement 12a eine Öffnung 13a
für den Lagerzapfen 13 vorhanden ist sowie das Lager 36 zur Aufnahme des
einen Endes 10a des zweiten Kniehebels 10. Darüber hinaus sind in beiden
Wandelementen 12a, 12b Öffnungen 38 zur Befestigung der Zugfedern 14
vorgesehen.
Weiterhin befinden sich in beiden Wandelementen 12a, 12b abgewinkelte
Führungsbahnen 39, in denen ein Zapfen 40 eines Crimphebels 19 geführt
wird. Dieser Zapfen 40 durchragt beide Führungsbahnen 39, die
deckungsgleich angeordnet sind.
Am rechten Wandelement 12b befindet sich an dessen Außenseite ferner
ein Zapfen 41 (siehe Fig. 12), der in eine abgewinkelte Führungsbahn 42
am Ende eines Transporthebels 20 eingreift. Dieser Transporthebel 20
stellt die Kopplung zwischen dem Antriebsteil 12 und der Crimptrommel
18 dar, wie noch ausgeführt wird.
Nicht zuletzt ist in den Fig. 6 und 7 ein Gegenlager 43 zur Aufnahme eines
zu zerschneidenden Leiters zu erkennen. Dieses Gegenlager 43 arbeitet
zusammen mit einem Messer 44 (Fig. 1), das in den Bereich des Gegenla
gers 43 geführt wird bzw. dieses kreuzt, wenn die Handgriffe 11 und 3 zu
sammengedrückt werden. In Fig. 1 ist ein zu zerschneidender Leiter mit
dem Bezugszeichen 45 versehen. Das Messer 44 kann beispielsweise an
der inneren Seitenwand des Zangenkörpers 2 befestigt sein. Es überdeckt
dabei einen Schlitz 46 in der Seitenwand, in den der Leiter einlaufen kann.
Nachfolgend werden die zum Crimpen erforderlichen Bauelemente der
Zange 1 im einzelnen beschrieben.
Entsprechend den Fig. 1 und 4 ist die Crimptrommel 18 im vorderen obe
ren Bereich des Zangenkörpers 2 gelagert. Die Crimptrommel 18 ist um ei
ne Achse 18a drehbar, die an gegenüberliegenden Seitenwänden des Zan
genkörpers 2 befestigt ist. Die Achse 18a verläuft praktisch senkrecht zur
Zangenebene. Darüber hinaus ist die Crimptrommel 18 auf dieser Achse
18a auch in Axialrichtung um ein gewisses Stück verschiebbar, wobei sie
mit Hilfe von Federkraft in Axialrichtung nach vorn vorgespannt wird, also
bei Betrachtung der Fig. 1 und 4 aus der Papierebene heraus. Die Fig. 1
und 4 zeigen eine Draufsicht auf die Vorderseite der Crimptrommel 18.
Wie ferner zu erkennen ist, weist die Crimptrommel 18 an ihrem Umfang
eine Mehrzahl von in Axialrichtung verlaufenden Gesenken 47, 48, 49 auf,
wie insbesondere in der Fig. 8 dargestellt ist. Diese Gesenke 47, 48 und 49
eignen sich zur Aufnahme von mit den Leiterenden zu vercrimpenden Kon
taktelementen, die beispielsweise Aderendhülsen sein können. Die Gesen
ke 47, 48, 49 können unterschiedlich groß sein, um unterschiedlich große
Aderendhülsen für Leiter mit unterschiedlich großen Querschnitten ver
wenden zu können. Vorzugsweise sind die Gesenke 47, 48, 49 am Umfang
der Crimptrommel 18 unter gleichen Winkelabständen angeordnet.
Wie die Fig. 4, 6, 7, 8 und 9 erkennen lassen, weist die Crimptrommel 18 an
ihrer hinteren Seite einen radial abstehenden Umfangsflansch 52 auf, der
im gesamten Umfangsbereich vorhanden ist und nur durch Ausnehmun
gen 51 unterbrochen wird, welche an der Oberfläche der Crimptrommel 18
in deren Axialrichtung verlaufen. Jedem Gesenk 47, 48, 49 ist dabei eine
dieser Ausnehmungen 51 zugeordnet, die in den genannten Figuren im
Uhrzeigersinn vor dem jeweiligen Gesenk liegt. Der Abstand zwischen Ge
senk und zugeordneter Ausnehmung ist dabei so gewählt, daß sich die
Ausnehmung in der Crimpposition befindet, wenn sich das zugeordnete
Gesenk in der Ladeposition befindet. In Fig. 8 ist z. B. die Einsetzrichtung
für einen Leiter in die Crimptrommel 18 durch den Pfeil E dargestellt. In
Einsetzrichtung E verjüngen sich die Gesenke und sind hinten durch den
Umfangsflansch 52 verschlossen. Die Ausnehmungen 51 haben den
Zweck, einen Crimpstempel aufzunehmen, wenn sich das jeweilige Gesenk
in der Ladeposition befindet, wie noch beschrieben wird.
Wird ein Leiter von der Leitereinführseite (von vorn in Fig. 8) in ein Gesenk
47 bis 49 hineingesteckt, und zwar in Pfeilrichtung E, so gelangt dessen
Spitze gegen den Umfangsflansch 52, was dazu führt, daß bei entspre
chendem Druck die gesamte Crimptrommel 18 axial nach hinten verscho
ben wird. Bei anschließender Drehung der Crimptrommel 18 zur Überfüh
rung des geladenen Gesenks in die Crimpposition wird dann die Axialstel
lung der Crimptrommel 18 verriegelt, wie noch beschrieben wird. Die Axi
alverschiebung der Crimptrommel läßt sich somit für eine gewisse Zeit ar
retieren. Ist der Crimpvorgang abgeschlossen, so wird die Crimptrommel
18 zurückgedreht, wonach die Arretierung wieder aufgehoben wird, so daß
sich die Crimptrommel 18 infolge von Federkraft wieder nach vorn axial
verschieben kann, und zwar in ihre Ausgangsstellung.
Zur Arretierung der Crimptrommel 18 sowohl in ihrer Umfangsrichtung
als auch in ihrer Axialrichtung dient ein Arretierelement 50. Das Arretiere
lement 50 weist eine Arretiernase 50a, einen Haltebügel 50b, zwei paralle
le Stangen 50c und 50d sowie einen Stellhebel 50e auf. Sämtliche Elemen
te 50a bis 50 e sind einstückig miteinander verbunden und bestehen z. B.
aus Kunststoff. Am besten ist das Arretierelement 50 in den Fig. 4, 6 und 7
zu erkennen.
Die beiden parallel zueinander verlaufenden Stangen 50c und 50d, die pa
rallel zur Achse 18a der Crimptrommel 18 verlaufen, sind am selben Ende
jeweils in entsprechende Ausnehmungen fest eingesetzt, die sich an der
inneren Seitenwand des Zangengehäuses 2 befinden. Mit der Stange 50c
ist an diesem Ende die Arretiernase 50a verbunden, die in eine der Aus
nehmungen 51 eingreift, und zwar im Bereich des Umfangsflanschs 52,
wenn sich die Crimptrommel 18 in Ruhestellung bzw. axial nicht verscho
benen Position befindet. Dabei greift die Arretiernase 50a nur soweit in die
Ausnehmung 51 ein, daß ihre Spitze nicht tiefer als die Mantelfläche der
Crimptrommel 18 zu liegen kommt. In diesem Zustand kann die Crimp
trommel 18 also nicht mehr gedreht werden, da die Arretiernase 50a in der
Umfangsbewegungsbahn des Umfangsflanschs 52 liegt. Die Crimptrom
mel 18 ist somit arretiert, wobei sich ein Gesenk, hier das Gesenk 47, in
der Ladeposition befindet. Soll in diesem Zustand ein anderes Gesenk in
die Ladeposition gebracht werden, so kann der Stellhebel 50e betätigt wer
den, derart, daß die Arretiernase 50a aus der Bahn des Umfangsflanschs
52 um die als Achse dienende Stange 50c herausgedreht wird. Jetzt läßt
sich die Crimptrommel 18 drehen, und zwar von Hand und über eine ent
sprechende Öffnung im Zangengehäuse 2. Ist ein anderes Gesenk in die
Ladeposition gebracht worden, rastet dann die Arretiernase 50a wieder in
eine entsprechende Ausnehmung 51 ein. Die Stange 50c ist zusätzlich an
ihrem anderen Ende im Zangengehäuse 2 gelagert, während die Stange
50d an diesem Ende nicht im Zangengehäuse gehalten wird.
An beiden Stangen 50c und 50d ist weiterhin der Haltebügel 50b befestigt,
der unterhalb der Crimptrommel 18 verläuft und bis in die Crimpposition
hineingeführt ist. Der Haltebügel 50b befindet sich an dem der Arretierna
se 50a abgewandten Stangenende. Die Spitze des Haltebügels 50b kommt
dabei seitlich zu einem noch zu beschreibenden Crimpstempel zu liegen
und in der Nähe des Umfangs der Crimptrommel 18. Wird eine in einem Ge
senk liegende Aderendhülse durch Drehung der Crimptrommel 18 in die
Crimpposition geführt, so wird sie dort mit Hilfe des Haltebügels 50b radi
al in das Gesenk gedrückt und damit fixiert, so daß ein einwandfreier
Crimpvorgang erfolgen kann.
Der Haltebügel 50b stützt sich auch an der Stange 50d ab, wodurch er ela
stisch federnd in Richtung der Crimptrommel 18 vorgespannt wird. Die Ar
retiernase 50a und der Haltebügel 50b liegen also an verschiedenen Enden
der Haltestange 50c. Ferner können die Stangen 50c und 50d unterschied
lichen Querschnitt aufweisen. Die zuerst genannte kann einen runden
Querschnitt haben, während die zuletzt genannte einen Vierkantquer
schnitt besitzen kann.
Wird die Crimptrommel 18 axial verschoben, und zwar in Richtung des
Pfeils E in Fig. 8, um mit der Antriebseinrichtung gekuppelt zu werden,
verschiebt sich auch der Umfangsflansch 52 relativ zur Arretiernase 50a,
so daß jetzt bei Drehung der Crimptrommel 18 die Arretiernase 50a ober
halb der Mantelfläche der Crimptrommel 18 und seitlich zum Umfangs
flansch 52 zu liegen kommt. Da die Arretiernase 50a in Axialrichtung der
Crimptrommel 18 fest positioniert ist, wird letztere jetzt in Axialrichtung
durch die Arretiernase 50a in ihrer Axiallage fixiert, da nunmehr der Um
fangsflansch 52 gegen die Seite der Arretiernase 50a gedrückt wird. Erst
wenn die Crimptrommel 18 in ihre Ausgangsstellung zurückgedreht wor
den ist, kommt die Arretiernase 50a wieder in den Bereich der Ausneh
mung 51, so daß sich jetzt die Crimptrommel 18 axial nach vorn in die Aus
gangslage zurückbewegen kann.
An der Rückseite der Crimptrommel 18 sind in vorbestimmtem Winkelab
stand zu den Gesenken 47 bis 49 axial verlaufende Vorsprünge 54 vorhan
den, wie am besten die Fig. 8 und 9 zeigen. Wird die Crimptrommel 18
durch Einsetzen eines Leiterendes in ein Gesenk 47 bis 49 axial in Pfeil
richtung E verschoben, so gelangt gleichzeitig auch einer der Vorsprünge
54 in Eingriff mit einem Vertikalschlitz 55 am anderen Ende des Trans
porthebels 20. Er ist in Fig. 12 dargestellt. Da jetzt die Crimptrommel 18 in
ihrer rückwärtigen Axialposition durch die Crimpnase 50a arretiert ist,
kann nun die Crimptrommel 18 mit Hilfe des Antriebsteils 12 über den
Transporthebel 20 gedreht werden. Insgesamt ergibt sich beim Zusam
mendrücken der Handgriffe 3 und 11 und beim darauffolgenden Spreizvorgang
eine Bewegung der Crimptrommel 18, bei der zunächst ein Gesenk
aus der Ladeposition in die Crimpposition gedreht und anschließend wie
der in die Ladeposition zurückgedreht wird. Im vorliegenden Beispiel sind
drei Gesenke für Kontaktelemente bzw. Aderendhülsen vorgesehen. Bei
spielsweise können die jeweiligen Gesenke Aderendhülsen für Quer
schnittsgrößen von 0,5/0,75 bzw. 1/1,5 bzw. 2,5 mm2 aufnehmen. Damit
das Leiterende der Drehbewegung der Crimptrommel 18 folgen kann, be
findet sich an der Wand des Zangenkörpers 2 ein entsprechender kreisseg
mentartiger Schlitz.
Die Fig. 12 zeigt den detaillierten Aufbau des Transporthebels 20. Er be
steht aus einer schlüsselförmig ausgebildeten Platte, die an ihrem vorde
ren Ende den Vertikalschlitz 55 aufweist und an ihrem hinteren Ende ei
nen abgewinkelten Führungsschlitz 42, dessen Öffnungswinkel zum Vertikalschlitz
55 gerichtet ist. Der Transporthebel 20 kann zwischen der
Rückwand des Zangenkörpers 2 und der hinteren Seite des Wandelements
12b geführt sein.
In den Fig. 10 und 11 ist der genaue Aufbau des bereits zuvor erwähnten
Crimphebels 19 gezeigt. Der Crimphebel 19 trägt einen Crimpstempel 56,
der in geeigneter Weise an ein zu vercrimpendes Element herangeführt
wird, wenn dieses durch die Crimptrommel 18 in die Crimpposition ge
bracht worden ist. Hierzu weist der Crimphebel 19 an seinem unteren En
de eine Lagereinrichtung 57 auf, über die er im Zangenkörper 2 schwenk
bar gelagert ist. Die Lagereinrichtung 57 kann beispielsweise ein verstärk
ter Hohlzylinder sein, durch welchen eine Achse A hindurchläuft (Fig. 4, 6
und 7), die am Zangenkörper 2 befestigt ist. Der Crimphebel 19 ist dann
um diese Achse A schwenkbar.
An dem der Lagereinrichtung 57 gegenüberliegenden Ende des Crimphe
bels 19 ist dieser mit dem bereits erwähnten Zapfen 40 versehen, der pa
rallel zur Achse der Lagereinrichtung 57 verläuft. Mit diesem Zapfen 40
greift der Crimphebel 19 in die abgewinkelte Führungsbahn 39, die sich
innerhalb des Antriebsteils 12 befindet, genauer gesagt innerhalb beider
Wandbereiche 12a und 12b. Hierdurch wird eine besonders stabile Ver
bindung zwischen Antriebsteil 12 und Crimphebel 19 erzielt.
Die Fig. 4 und 13 zeigen jeweils eine Seitenansicht und eine perspekti
vische Ansicht einer Transporteinrichtung für die Aderendhülsen. Diese
Transporteinrichtung, die mit dem Bezugszeichen 23 versehen ist, weist
eine Transportplatte 58 auf, die auf die Crimptrommel 18 zu und von der
Crimptrommel 18 weg bewegbar ist. An der unteren Seite der Transport
platte 58 befindet sich ein Transporthebel 59, der an seinem zur Crimp
trommel 18 weisenden Ende einen zwischen die Aderendhülsen greifenden
Ansatz 59a aufweist. An seinem anderen Ende ist der Transporthebel 59
an der Transportplatte 58 schwenkbar angelenkt, wobei zwischen der
Transportplatte 58 und dem Transporthebel 59 eine Druckfeder 61 vorhan
den ist, die beide Elemente spreizt. Die Druckfeder 61 umgibt einen Dorn
62 wendelartig (siehe Fig. 7), welcher mit dem Transporthebel 59 fest ver
bunden ist und die Transportplatte 58 nach oben durchragt. Dabei stützt
sich die Druckfeder 61 an den Elementen 58 und 59 ab. Wird die Crimp
trommel 18 mit Hilfe eines Leiterendes axial so verschoben, daß der Umfangsflansch
52 hinter der Arretiernase 50a zu liegen kommt, und wird
dann die Crimptrommel 18 aus der Ladeposition in die Crimpposition ge
dreht, so nimmt ein oben liegender der Vorsprünge 54 die Transportplatte
58 mit, drückt diese mit anderen Worten von der Crimptrommel 18 weg,
und zwar über eine Auflaufschräge 63 für den Vorsprung 54. Die Auflauf
schräge 63 ist am besten in Fig. 13 zu erkennen. Wird die Transportplatte
58 durch den Vorsprung 54 von der Crimptrommel 18 weg bewegt, so wird
eine auf einer Verlängerung 64 der Transportvorrichtung 23 liegende Fe
der 65 gespannt, so daß dann, wenn die Crimptrommel 18 wieder ihre La
deposition erreicht hat und sie wieder axial nach vorne verschoben worden
ist, die Transportplatte 58 und mit ihr der Transporthebel 59 über die ge
nannte Spannfeder 65 zur Crimptrommel 18 bewegt werden und die näch
ste Aderendhülse 60 in das in Ladeposition befindliche Gesenk schieben.
Ein elastisches Element 66 dient zur Rückführung der Aderendhülsen 60
in ihre axiale Ausgangsposition.
Bei der Bewegung der Transporteinrichtung 23 von der Crimptrommel 18
weg gleitet der Transporthebel 59 lediglich über die Aderendhülsen 60 hin
weg, da er nachgiebig gelagert ist. Die bei dieser Bewegung sich spannende
Druckfeder 65 stützt sich einerseits an einem Ansatz 67 der Verlängerung
64 und andererseits an einer Querwand 68 ab, durch die die Verlängerung
64 hindurchläuft, wie die Fig. 7 erkennen läßt. Dagegen wird die Bewegung
der Transporteinrichtung 23 in Richtung zur Crimptrommel 18 durch eine
hakenförmige Ausbildung 69 am freien Ende der Verlängerung 64 be
grenzt, die von hinten gegen die Querwand 68 schlägt. Diese Querwand 68
ist fest im oberen Handgriff 3 montiert. Die Transporteinrichtung 23 ist am
Deckel 5 montiert, so daß sie beim Anheben des Deckels 5 mit angehoben
wird. Dabei kann die Transportplatte 58 in seitlichen Führungsbahnen im
Innern der Deckelseitenwände gelagert sein.
Die Fig. 14 bis 16 zeigen die Trenneinrichtung bei der erfindungsgemäßen
Zange in detaillierterer Darstellung. Dabei sind gleiche Elemente
in den Fig. 1 bis 13 mit den gleichen Bezugszeichen versehen und wer
den nicht nochmals beschrieben.
Die Fig. 14 zeigt die Trenneinrichtung in der Ausgangsstellung, also bei ge
spreizten Handgriffen. Das Antriebsteil 12 ist hier also am weitesten im
Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 13 herumgedreht.
Die Trenneinrichtung trägt das Bezugszeichen 70 und besteht aus einem
Trennbügel 71, der an seinem rechten Ende in Fig. 14 um einen Lager
zapfen 72 schwenkbar gelagert ist. Die gesamte Trenneinrichtung 70 ist
unterhalb des Bodens 3b angeordnet und über den Lagerzapfen 72 an z. B.
der vorderen und in Fig. 14 nicht dargestellten Seitenwand des Zangen
gehäuses angelenkt. Dabei ist der Lagerzapfen 72 fest mit der genannten
Seitenwand verbunden, z. B. einstückig.
Das freie und nicht gelagerte Ende 73 des Trennbügels 71 ist in Richtung
zum Boden 3b abgewinkelt und ragt von unten in denjenigen Bereich hin
ein, der zwischen dem Umfang der Crimptrommel 18 und der Stirnseite des
Bodens 3b liegt, die der Crimptrommel 18 zugewandt ist. Dieses freie Ende
73 des Trennbügels 71 ist an seiner den Aderendhülsen 60 zu gewandten
Seite klingenartig ausgebildet und läßt sich, wie noch beschrieben wird, in
denjenigen Bereich zwischen zwei Aderendhülsen 60 einfahren, in denen
diese über Kunststoffstege miteinander verbunden sind. Das freie Ende 73
des Trennbügels 71 kann z. B. eine Breite in Richtung parallel zum Lager
zapfen 72 von etwa 5 bis 6 mm aufweisen, um in jedem Fall die Verbin
dungsstücke zwischen benachbarten Aderendhülsen treffen bzw. sicher
durchtrennen zu können.
Mit dem Trennbügel 71 ist ein Antriebsarm 74 einstückig verbunden, der
vom Boden 3b weg weist und in Kontakt mit dem Antriebsteil 12 steht. Ge
nauer gesagt steht das Lager 36 mit seiner Außenfläche mit dem Antriebs
arm 74 in Kontakt. Das Lager 36 weist die Form eines Hakens auf, der ge
gen den Antriebsarm 74 schlägt. Dreht sich das Antriebsteil 12 entgegen
dem Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 13, so drückt das Lager 36 gegen
den Antriebsarm 74 und dreht damit den Trennbügel 71 im Uhrzeigersinn
um den Lagerzapfen 72.
Wird dagegen das Antriebsteil 12 im Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 13
gedreht, also beim Öffnen des Zangenmauls bzw. beim Spreizen der Hand
griffe, so gibt das Lager 36 den Antriebsarm 74 frei, wodurch sich der
Trennbügel 71 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 72 dreht,
und zwar infolge eines elastischen Arms 75, der im Bereich des Lagerzap
fens 72 einstückig mit dem Trennbügel 71 verbunden ist. Dieser elastische
Arm 75 erstreckt sich also ausgehend vom Lagerzapfen 72 in Richtung zur
Crimptrommel 18 und stützt sich mit seinem freien Ende an der Unterseite
des Bodens 3b ab.
Im Bereich zwischen dem freien Ende 73 des Trennbügels 71 und dem
freien Ende des elastischen Arms 75 befindet sich eine Öffnung 3c im Bo
den 3b, in die ein Blockierarm 76 hineinragt, der ebenfalls einstückig mit
dem Trennbügel 71 verbunden ist. Dieser Blockierarm 76 besitzt in Längs
richtung des Lagerzapfens 72 gesehen eine etwas geringere Breite als das
freie Ende 73 des Trennbügels 71, so daß der Blockierarm 76 mit seinem
freien Ende seitlich am Verbindungssteg zwischen zwei benachbarten
Aderendhülsen zu liegen kommt. Im Fall der Fig. 14 liegt der Blockierarm
76 zwischen der zweiten und dritten Aderendhülse 60, gesehen von demje
nigen Ende des Aderendhülsengurts, das auf die Crimptrommel 18 zu
weist.
In Fig. 14 sieht man von hinten auf die Aderendhülsen 60, die eine Metall
hülse 60a aufweisen, die an ihrem hinteren Ende eine Kunststoffhülse 60b
trägt. Die genannten Stege zur Verbindung der Aderendhülsen 60 unter
einander befinden sich zwischen den Kunststoffhülsen 60b. Damit sich
die Aderendhülsen 60 parallel zur Drehachse 18a der Crimptrommel 18 im
Gesenk ausrichten lassen, ist an der Spitze des freien Endes 73 des Trenn
bügels 71 ein Führungsarm angeordnet, der sich in Fig. 14 senkrecht zur
Zeichenebene nach hinten erstreckt. Dieser Führungsarm trägt das Be
zugszeichen 77 und liegt seitlich zur Schneidklinke des freien Endes 73
des Trennbügels 71. Er kommt beim Drehen der Crimptrommel 18 im Uhr
zeigersinn um die Achse 18a in Kontakt mit der metallischen Spitze 60a
der im Gesenk befindlichen Aderendhülse und richtet diese somit parallel
zur Achse 18a aus, um eine Verklemmung der Aderendhülse bei der Dre
hung der Crimptrommel 18 mit anderen Bauteilen zu vermeiden.
Die Fig. 15 zeigt die Zange in der Schließstellung, also bei maximal aufein
ander zu bewegten Handgriffen. In diesem Fall ist das Antriebsteil 12 am
weitesten entgegen dem Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 13 gedreht, so
daß auch der Trennbügel 71 am weitesten im Uhrzeigersinn um den Lager
zapfen 72 gedreht ist. Der elastische Arm 75 ist jetzt gespannt, während
der Blockierarm 76 die dritte Aderendhülse 60 blockiert und an einer Be
wegung in Richtung zur Crimptrommel 18 hindert. Das freie Ende 73 des
Trennbügels 71 ist am weitesten in den Bereich zwischen der ersten und
der zweiten Aderendhülse 16 hineingeschoben, so daß die an der Spitze
des freien Endes 73 vorhandene Klinge bei Drehung der Crimptrommel 18
im Uhrzeigersinn um die Achse 18a den Steg zwischen der ersten und der
zweiten Aderendhülse durchtrennt. Gleichzeitig stützt das freie Ende 73
mit seiner zum Lagerzapfen 72 gewandten Seite die zweite Aderendhülse
ab, so daß sich ein guter Schutz gegen Deformation der Kunststoffhülsen
60b ergibt.
Die Fig. 16 zeigt die Trenneinrichtung 70 in perspektivischer Darstellung.
Wie zu erkennen ist, weist der Blockierarm 76 eine etwas geringere Breite
auf als der Trennbügel 71 und kommt in der Regel seitlich neben den Ste
gen zwischen den Aderendhülsen zu liegen. Die Spitze des freien Endes 73
ist als Schneidkante bzw. Klinge ausgebildet oder kann auch, falls ge
wünscht, zusätzlich eine Messerklinge aufnehmen, beispielsweise aus
Stahl. In der Regel besteht die Trenneinrichtung 70 aber aus einem ein
stückigen Kunststoffteil. Eine zylindrische Durchgangsöffnung 78 dient
zur Aufnahme des Lagerzapfens 72.
Der Führungsarm 77 ist, wie die Fig. 16 ebenfalls erkennen läßt, seitlich
am freien Ende 73 des Trennbügels 71 einstückig befestigt und kann auch
in Richtung zur Crimptrommel 18 gesehen über das freie Ende 73 hinaus
stehen. Dadurch wird dem Umstand Rechnung getragen, daß die Spitze
der Aderendhülse, also die hervorstehende Metallhülse 60a, einen gerin
geren Durchmesser aufweist als die sie umgebende Kunststoffhülse.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der Zange 1 beim Crimpen näher be
schrieben.
Wird ein Leiterende in das Gesenk 47 hineingesteckt, das sich in der Lade
position befindet, so wird dadurch die Crimptrommel 18 axial nach hinten
verschoben, und zwar entgegen einer Federkraft. Dabei gelangt der Um
fangsflansch 52 in eine Axialposition, die gegenüber der Arretiernase 50a
verschoben ist. Gleichzeitig gelangt der Vorsprung 54, der dem in Ladepo
sition befindlichen Gesenk 47 zugeordnet ist, in Eingriff mit dem Vertikal
schlitz 55 des Transporthebels 20. Werden jetzt die Handgriffe 3 und 11
aufeinander zu bewegt, so gelangt der Umfangsflansch 52 hinter die Arre
tiernase 50a, so daß somit die Axialposition der Crimptrommel 18 arretiert
wird. Gleichzeitig bewegt sich das Gesenk 47 aus der Ladeposition in Rich
tung auf die Crimpposition.
Beim Zusammendrücken der Handgriffe 11 und 3 wird das Antriebsteil 12
um den Lagerzapfen 13 gedreht, und zwar in den Figuren entgegen der
Uhrzeigerrichtung. Dabei wird zunächst der Transporthebel 20 in Rich
tung zur Crimptrommel 18 verschoben, da der Zapfen 41 im oberen Be
reich der winkelförmig ausgebildeten Führung 42 liegt. Das heißt, daß zu
nächst eine Drehung der Crimptrommel 18 durch die Bewegung des Trans
porthebels 20 erfolgt. Dabei gelangt das Gesenk 47 aus der Ladeposition in
die Crimpposition, bevor eine Drehung des Crimphebels 19 erfolgt. Wäh
rend der Zeit, in der sich die Crimptrommel 18 um die vorgenannte Strecke
dreht, bewegt sich der Zapfen 40 innerhalb der winkelförmigen Führung
39 nur im horizontal liegenden Ast, so daß der Crimphebel 19 bei der Be
wegung des Antriebsteils 12 zunächst nicht mitgenommen wird.
Werden nach Erreichen der Crimpposition durch das Gesenk 47 die Hand
griffe 3 und 11 weiter zusammengedrückt, so läuft jetzt der Zapfen 40 des
Crimphebels 19 im vertikalen Ast der Führung 39 nach oben, so daß der
Crimphebel 19 um seine Lagerachse A entgegen der Uhrzeigerrichtung ge
dreht wird. Dabei wird der Crimpstempel 56 in die Aderendhülse gedrückt,
die sich zu diesem Zeitpunkt in der Crimpposition befindet.
Während dieses letzten Teils der Bewegung der Handgriffe 3 und 11 läuft
der Zapfen 41 im unteren Zweig der Führung 42, und zwar von der Mitte
nach unten, so daß der Transporthebel 20 nicht weiterbewegt wird. Wird
also der Crimpstempel 56 gegen die Aderendhülse gedrückt, so bleibt die
Crimptrommel 18 in Ruhe.
Werden die Handgriffe 3 und 11 anschließend entlastet, so versucht die
Feder 14, die Handgriffe 3 und 11 zu spreizen. Die Feder 14 zieht also den
Antriebsteil 12 in Uhrzeigerrichtung um den Lagerzapfen 13. Dabei läuft
einerseits der Zapfen 41 im unteren Zweig der Führung 42 bis in deren
mittleren Bereich, ohne daß dadurch der Transporthebel 20 zurückbewegt
wird. Die Crimptrommel 18 bleibt also zunächst in Ruhe. Andererseits ver
läuft dagegen während dieser ersten Spreizphase der Zapfen 40 im vertika
len Ast der Führung 39 nach unten, so daß der Crimphebel 19 in Uhrzei
gerrichtung um die Lagerachse A gedreht wird. Der Crimpstempel 56 wird
daher von der Crimptrommel 18 abgenommen. Befinden sich der Zapfen
41 im mittleren Bereich der Führung 42 und der Zapfen 40 im unteren Be
reich des vertikalen Asts der Führung 39, so beginnt die nächste Bewe
gungsphase. Jetzt läuft nämlich der Zapfen 41 in den oberen Bereich der
Führung 42 und zieht dadurch den Transporthebel 20 in Richtung zu den
Handgriffen 3 und 11 zurück. Über den Vertikalschlitz 55 wird damit der
Zapfen 54 mitgenommen, was eine Drehung der Crimptrommel 18 entge
gengesetzt zur Uhrzeigerrichtung zur Folge hat. Das Gesenk 47 wird somit
wieder in die Ladeposition zurückgeführt. Während dieser zweiten Bewe
gungsphase bleibt der Crimphebel 19 praktisch in Ruhe, da jetzt der Zap
fen 40 nur noch im horizontalen Zweig der Führung 39 verläuft.
Sobald das Gesenk 47 seine Ladeposition erreicht hat, der Transporthebel
20 also vollständig zurückgezogen worden ist (nach rechts in Fig. 4),
kommt der Umfangsflansch 52 von der Arretiernase 50a frei, so daß die
Crimptrommel 18 wieder nach vorn gedrückt wird, und zwar aufgrund der
zwischen ihr und der Rückwand des Zangenkörpers 2 angeordneten Feder.
Dabei wird auch der Vorsprung 54 aus dem Vertikalschlitz 55 herausge
nommen, so daß keine Kopplung mehr zwischen Transporthebel 20 und
Crimptrommel 18 vorhanden ist. Gleichzeitig wird durch die Rückbewe
gung der Crimptrommel 18, also durch die axiale Rückverschiebung, die
Auflaufschräge 63 freigegeben, da auch der auf ihr liegende Vorsprung 54
zurückgezogen wird. Die Transportplatte 58 kann somit infolge der Kraft
der Feder 65 eine weitere Aderendhülse 60 in das in Ladeposition befindli
che Gesenk hineinschieben.
Es sei darauf hingewiesen, daß infolge der Drehung der Crimptrommel 18
in und entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung die Crimptrommel 18 nach
jedem Bewegungszyklus wieder in die axiale Ausgangsposition zurückge
führt wird, also von der Antriebseinrichtung bzw. den Transporthebel 20
entkoppelt wird.
Wird die Crimptrommel 18 nicht durch ein Leiterende axial verschoben, so
erfolgt keine Kopplung zwischen Vorsprung 54 und Transporthebel 20.
Beim Zusammenführen der Handgriffe 3 und 11 laufen trotzdem dieselben
Vorgänge ab, wie oben beschrieben. Einerseits wird auch jetzt der Trans
porthebel 20 hin und her bewegt, während andererseits der Crimphebel 19
um seine Schwenkachse A geschwenkt wird. Der Crimpstempel 56 wird al
so immer in die Crimpposition gefahren, auch wenn sich das Gesenk in der
Ladeposition befinden sollte. Um für diesen Fall eine Beschädigung der
Crimptrommel 18 zu vermeiden, weist diese die in ihrer Oberfläche vor
handenen Ausnehmungen 51 auf, wie bereits erwähnt. Diese Ausnehmun
gen befinden sich in der Crimpposition, wenn sich das zugeordnete Gesenk
in der Ladeposition befindet. Der Crimpstempel 56 kann daher auch im zu
letzt genannten Fall seine volle Bewegung ausführen.
Ist die Zange mit Aderendhülsen 60 geladen, so liegt bereits die erste Ader
endhülse des Aderendhülsengurts in einem Gesenk der Crimptrommel 18.
Der Aderendhülsengurt ruht dabei auf dem Boden 3b. Werden jetzt die
Handgriffe 3 und 11 aufeinander zu bewegt, so dreht sich das Antriebsteil
12 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 13 und drückt dabei
ausgehend von der in Fig. 14 gezeigten Stellung den Trennbügel 71 im Uhrzeigersinn
um den Lagerzapfen 72. Dabei werden das freie Ende 73 des
Trennbügels 71 und der Blockierarm 76 in benachbarte und zwischen den
Aderendhülsen 60 liegende Bereiche eingefahren. Während der Blockier
arm 76 die dritte Aderendhülse blockiert und dadurch verhindert, daß der
Aderendhülsengurt in Richtung zur Crimptrommel 18 gezogen wird, nähert
sich das freie Ende 73 des Trennbügels 71 dem Steg zwischen der ersten
und der zweiten Aderendhülse und kommt knapp unterhalb dieses Stegs
zu liegen, wenn sich die im Gesenk befindliche Aderendhülse infolge der
Drehung der Crimptrommel 18 nach unten bewegt. Dadurch wird der Steg
zwischen der ersten und der zweiten Aderendhülse schon zu einem recht
frühen Zeitpunkt der Crimptrommeldrehung durch die Klinge an der Spit
ze des freien Endes durchtrennt, ohne daß es zu einer größeren Deforma
tion der Kunststoffhülsen 60b dieser Aderendhülsen kommt. Der Zustand
bei zerschnittenem Steg zwischen erster und zweiter Aderendhülse ist in
Fig. 15 dargestellt. Jetzt sind die Handgriffe 3 und 11 vollständig aufein
ander zu bewegt.
Werden die Handgriffe wieder voneinander entfernt, gibt das Lager 36 den
Antriebsarm 74 frei, so daß der elastische Arm 75 den Trennbügel 71 ent
gegen dem Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 72 drehen kann. Dabei
werden die Arme 73 und 76 wieder aus dem Bereich des Aderendhülsen
gurts herausgezogen, so daß jetzt die nächste Aderendhülse in das nun
wieder freie Gesenk der Crimptrommel 18 eingeführt werden kann.
Claims (6)
1. Zange mit zwei relativ zueinander bewegbaren Handgriffen (3, 11), ei
ner drehbar gelagerten Crimptrommel (18), einer Antriebseinrichtung
(21), über die bei Betätigung der Handgriffe (3, 11) die Crimptrommel (18)
drehbar ist, einer Aderendhülsen-Transporteinrichtung (23), die auf ei
nem Boden (3a) geführte und gurtförmig miteinander verbundene Ader
endhülsen (60) umfangsseitig in ein Gesenk (47, 48, 49) der Crimptrommel
(18) einführt, und einer im Bereich des Bodens (3a) befindlichen Trennein
richtung, durch die eine im Gesenk (47, 48, 49) befindliche Aderendhülse
(60) beim Drehen der Crimptrommel (18) vom Aderendhülsengurt abge
trennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung (70) als
Trennbügel (71) ausgebildet, unterhalb des Bodens (3a) schwenkbar gela
gert und über die Antriebseinrichtung (21) so antreibbar ist, daß beim
Schließen der Handgriffe (3, 11) ein freies Ende (73) des Trennbügels (71)
in den Verbindungsbereich der beiden vordersten Aderendhülsen (60)
fahrbar ist.
2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
des Lagers (72, 78) ein elastischer Arm (75) am Trennbügel (71) befestigt
ist, welcher in Richtung zum freien Ende (73) des Trennbügels (71) weist
und sich an der Unterseite des Bodens (3a) abstützt.
3. Zange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Trennbügel (71) mit einem in Richtung vom Boden (3a) weg weisenden An
triebsarm (74) versehen ist, der mit der Antriebseinrichtung (21) in Kon
takt steht.
4. Zange nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Trennbügel (71) zwischen seinem freien Ende und dem elastischen Arm
(75) einen Blockierarm (76) aufweist, der in Richtung zum Boden (3a) ab
steht und durch eine Bodenöffnung (3c) hindurch in den Verbindungsbe
reich zwischen weiteren Aderendhülsen (60) fahrbar ist.
5. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende des Trennbügels (71) einen seitlich abstehenden und
sich parallel zur Schwenkachse (72) des Trennbügels (71) erstreckenden
Führungsarm (77) aufweist, der die im Gesenk (47, 48, 49) befindliche
Aderendhülse (60) über deren metallische Spitze parallel zur Drehachse
der Crimptrommel (18) ausrichtet.
6. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Trennbügel (71), der elastische Arm (75), der Antriebsarm (74), der
Blockierarm (76) und der Führungsarm (77) einstückig miteinander ver
bunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934322856 DE4322856C1 (de) | 1993-07-08 | 1993-07-08 | Zange zum Bearbeiten von Leiterenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934322856 DE4322856C1 (de) | 1993-07-08 | 1993-07-08 | Zange zum Bearbeiten von Leiterenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4322856C1 true DE4322856C1 (de) | 1994-06-09 |
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ID=6492319
Family Applications (1)
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DE19934322856 Expired - Lifetime DE4322856C1 (de) | 1993-07-08 | 1993-07-08 | Zange zum Bearbeiten von Leiterenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4322856C1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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