DE2647222A1 - Vorrichtung zum schneiden und abisolieren eines verdrallten drahtpaars - Google Patents
Vorrichtung zum schneiden und abisolieren eines verdrallten drahtpaarsInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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- H02G1/00—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
- H02G1/12—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
- H02G1/1292—Devices for dismantling twisted filaments
Description
Dipi.-lr.q. M.-]. Lippert 18. Oktober 1976
Patentanwälte
Frankenbrster Straße 137
5060 Bsnsbsrg-Refratb
5060 Bsnsbsrg-Refratb
Gardner-Denver Company Dallas, Texas /USA
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden und Abisolieren
eines verdrallten Drahtpaars.
Verdrallte Drahtpaare werden im großen Umfange in elektrischen Geräten
aus den verschiedensten Gründen benutzt, unter anderem zur Beseitigung einer elektrischen Interferenz und zur Schaffung kompakterer und einfacher
identifizierbarer Yerdrahtungsanordnungen in komplizierten Schaltkreisen und Kabelbläumen. Wegen der extensiven Benutzung von verdrallten
Drahtpaaren ist es wünschenswert, hochprodukte Mittel verfügbar zu haben, um große Stückzahlen von Drahtpaaren vorzubereiten, die
auf bestimmte Längen geschnitten und deren eines Drahtende oder beide abisoliert wird bzw. werden.
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Es ist besonders wünschenswert, Mittel verfügbar zu haben, die automatisch
Drahtpaare vorbereiten können, indem diese auf bestimmte Längen geschnitten werden und indem ein Ende oder beide Enden des betreffenden
Drahtes abeisoliert wird bzw. werden, wobei diese Mittel mit automatischen
oder halbautomatischen Verdrahtungsmaschinen arbeiten können.
Bekannte Verfahren zur Vorbereitung von verdrallten Drahtpaaren mit abisolierten
Drahtenden umfassen ganz-manuelle Arbeitsgänge unter Verwendung von handbedienten Werkzeugen. Ferner sind aus den ITS-PS J 779 290
und 5 815 449 Vorrichtungen zum Abisolieren eines Endes eines Drahtpaars
bekannt, bei denen das Drahtpaar von Hand in die Vorrichtung eingesetzt wird. Aus der TJS-PS 3 827 465 ist eine Vorrichtung bekannt,
die einzelne Drähte bestimmter Länge vorbereitet und die Drähte miteinander verdrallt, nachdem eine Abisolierung erfolgt ist.
Die Erfindung ist mit einer Vorrichtung befaßt, bei der automatisch und
kontinuierlich bestimmte Längen verdrallter Drahtpaare vorbereitet werden, der gegenüberliegende Enden eines oder beider Drähte des Drahtpaares
abisoliert werden. Eine solche Vorrichtung gemäß der Erfindung ist
so bedienbar, daß bestimmte festgelegte Längen verdrallter Drahtpaare aus einem im wesentlichen endlosen und unbeschnittenen Vorrat vorbereitet
werden, beispielsweise einer großen Rolle vorverdrallten Drahts.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung sieht auch verbesserte Mittel zum
Einspannen des verdrallten Drahtpaares und zum Entdrallen der Drähte
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des Paares in dem Anschnitt des Drahtes vor, der die Endpartien der
Drahtadern bilden soll, so daß die Isolierung dann geschnitten und automatisch abgenommen werden kann. Der Entdrallmechanismus weist gemäß der
Erfindung die Möglichkeit auf, einem Stück des verdrallten Drahtpaares eine bestimmtes Haß an Entdrallung zu verleiehen, so daß die Drähte des
Paares geschnitten werden können und von den Drahtenden, die durch den Schnitt entstehen, eine bestimmte Länge der Isolierung abgenommen werden
kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist ferner einen Verbesserten Mechanismus
zum Positionieren einer unverdrallten Partie eines verdrallten Drahtpaares auf, so daß die Isolierung an der unverdrallten Partie genau
geschnitten werden kann, ohne daß ein ungewolltes Einschneiden oder Einkratzen des Leitungsdrahts erfolgt und ohne daß ein Einreißen oder
Zerreißen der Isolierung am Isolierungsschnitt auftritt. Der verbesserte Drahtpositionierungsmechanismus gemäß der Erfeindung weist mehrere
Kurvenführungen auf, die mit einem Mechanismus zur Betätigung von Abisoliermessern
zusammenwirken können, so daß die unverdrallte Partie des Drahtpaares richtig positioniert wird, um die Isolierung genau zu
schneiden, ohne daß der Leitungsdraht beschädigt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung sieht verbesserte Mittel zur Herstellung
von verdrallten Drahtpaaren vor, bei denen eine bestimmte Länge der Isolierung von den Drahtenden abgenommen worden ist, und die in
Verbindung mit automatisch gesteuerten Drahtanschlußmaschinen oder in
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Verbindung mit anderen Anwendungsfällen eingesetzt werden kann, bei denen
geroße Mengen an verdrallten Drahtpaaren benötigt werden.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen sind:
Pig. 1 eine Seitenansicht der Schneid- und Abisoliervorrichtung gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung, Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht in gleicher Blickrichtung
wie in Fig. 1, im größeren Maßstab,
Fig. 3a eine Fortsetzung der Fig. 3 aus der Linie a-a der Fig. 3»
Fig. 4 eine Ansicht längs der Linie 4-4 der Fig. 3, Fig. 5 eine Ansicht im wesentlichen längs der Linie 5-5 der Fig. 3,
Fig. 6 ein Schnitt längs der Linie 6-6 der Fig. 3a,
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Einspannmechanismus, der in Fig. 6 gezeigt
ist, aus der Linie 7-7 der Fig. 6,
Fig. 8 eine Ansicht im wesentlichen längs der Linie 8-8 der Fig. 3a,
Fig. 9 ein Schnitt längs der Linie 9-9 der Fig. 3a, Fig. 10 ein Schnitt längs der Linie 10-10 der Fig. 8,
Fig. 11 ein Schnitt längs der Linie 11-11 der Fig. 3a, Fig. 12 bis 17 Einzelheiten der Abisoliermesser und des drahtpositionierenden
Eurvenmechanismus in verschiedenen Positionen, wobei
Fig. 13, 15 und 17 längs der Linie 13-13 der Fig. 3a und Fig.
12, 14 und 16 Schnitte längs der jeweils entsprechend bezifferten Linien sind,
_ 5 —
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Fig. 18 eine Vorderansicht einer der Drahtführungen,
Fig. 19 eine Ansicht längs der Linie 19-19 der Fig. 16, die die Abisoliermesser
in der geschlossenen Position zeigt,
Fig. 20 eine Einzelheit längs der Linie 19-19» jedoch in einem größeren
Maßstab als die Darstellung in Fig. 19,
Fig. 21 eine Einzelheit eines der Abisoliermesser nnd
Fig. 22 eine Draufsicht auf ein Stück eines verdrallten Drahtpaares, das
durch die erfindungsgemäße "Vorrichtung hergestellt worden ist.
In Fig. 1, 2, 5 und 3a ist eine Schneid- und Abisoliervorrichtung gezeigt,
die allgemein mit 22 bezeichnet ist. Das Ausführungebeispiel der dargestellten Torrichtung ist zum Sitz auf einer Bank oder einem Arbeitsständer
25 vorgesehen, der teilweise dargestellt ist. Die Vorrichtung
22 ist durch einen robusten Metallrahmen 24 bestimmt, auf dem ein Drahtvorschubmechanismus sitzt, der allgemein mit 26 bezeichnet ist und
der längs des Rahmens 24 durch Betätigung durch einen umsteuerbaren oder dopppelt-wirkenden Druckmittelzylinder 28 verschiebbar ist. Wie in
Fig. 1 dargestellt ist, wird ein verdralltes Drahtpaar 30 unbestimmter Länge dem Vorschubmechanismus 26 von einer Vorratsstelle zugeleitet,
beispielsweise einer großen Rolle oder dergleichen, die nicht dargestellt ist. Ein vorgeschalteter Vorschub- oder Entrollmechanismus 32 kann vorgesehen
sein, um die vom Vorschubmechanismus 26 aufzubringende Zugkraft zu verringern. Vor dem Einlaufen in den Drahtvorschubmechanismus 26
geht das verdrallte 'Drahtpaar 30 durch eine Kontrollvorrichtung 34 zur
Signalgabe bei Vorhandensein eineer Spleiß im Draht oder eines Lochs
in der Drahtisolierung.
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Das verdrallte Drahtpaar wird vom Vorschubmechanismus 26 durch einen
lösbaren Einspannmechanismus 36 und durch ein Teleskop-Führungsrrohr
38 zu jeweiligen Draht- und Isolierschneidmessereinrichtungen 40, 42
und 44 vorgeschoben, die nachstehend noch im einzelnen zu beschreiben sein werden. Die Draht- und Isolierschneidmessereinrichtungen 40, 42
und 44 sitzen in einem Support 46, der an der Unterseite des Rahmens 24
befestigt ist. Eine Schublade 48 sitzt unter dem Support 46 zum Aufsammeln
von Isolierungsstücken, die vom verdrallten Drahtpaar entfernt werden.
Die Vorrichtung 22 weist ferner eine Drahteinspann- und Entdralleinheit
50 auf, die im einzelnen noch zu beschreiben sein wird. Die Entdralleinheit
30 weist ein Gehäuse 32 auf, das gleitend am Rahmen 24 gelagert
und mit einem Schlitten 54 verbunden ist. Der Schlitten 54 ist mit
einem zweiten umsteuerbaren Druckmittelzylinder 56 verbunden, der am
Rahmen 24 sitzt. Eine Wanne 58 ist am Rahmen 24 befestigt, um verdrallte
Drahtpaare aufnehmen zu können, die auf bestimmte Längen geschnitten worden und aus der Entdralleinheit 50 herausgenommen worden sind. Der
Rahmen 24 mit dem vorstehend beschriebenen Mechanismus sitzt auf einem Schrank 60, der geeignete Steuerungsglieder zur Steuerung der Punktion
der Vorrichtung 22 enthält.
Wie insbesondere aus Fig. 3 und 4 zu sehen ist, hat der Rahmen 24 eine
langgestreckte Führung 62, in der ein Schlitten 64 sitzt und durch Halteschienen
66 zur gleitenden Bewegung gehalten ist. Der Schlitten 64
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ist mit einer Halterung 68 verbunden, die durch eine Öffnung 70 im Rahmen
vorsteht und die mit dem Ende einer ausfahrbaren Kolbenstange 72 dee Druckmittelzylinders 28 verbunden ist. Der Torschubmechanismus 26
weist einen Support 74 auf, der an dem Schlitten 64 befestigt ist. Vie in Fig. 3 dargestellt, weist der Support 74 eine Ausnehmung auf, in der
ein Glied 78 sitzt, das auf langgestreckten Bolzen 80 angeordnet ist.
Die Bolzen 80 sind in geeigneten Bohrungen im Support 74 angeordnet und weisen Federn 82 auf, die die Bolzen umgeben und am Support angreifen.
Die Federn 82 sind durch geeignete Muttern gehalten, wie dargestellt.
Der Vorschubmechanismus 26 weist ferner im Abstand angeordnete, außen verzahnte Rollen 84 auf, die drehbar am Glied 78 gelagert sind, ebenso
am Support 74· Flexible Zahnriemen sind, wie dargestellt, um jeweils zwei Rollen 84 herumgelegt, die am Support 74 und am Glied 78 sitzen.
Leitrollen 88 sind ebenfalls am Support 74 und am Glied 78 zum Führen
und Tragen der Riemen 86 angeordnet.
Der Vorschubmechanismus wird von einem rotierenden Elektroschrittmotor
90 angetrieben, der am Support 74 sitzt und eine Antriebswelle 92 aufweist,
auf der eine Rolle 84 sitzt. Der Motor 90 ist in bekannter Bauart vorgesehen und spricht auf ein elektrisches Signal an, um um ein
bestimmtes Maß zu drehen und um präzise angehalten zu werden, wenn er entregt wird, um der Welle 92 und entsprechend dem Riemen 86 am Support
74 eine Rotationspositionssteuerung zu verleihen.
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is
Das verdrallte Drahtpaar wird durch den Vorschubmechanismus zwischen
den beiden Riemen 86 durchgeleitet, die in Anlage an den Draht durch
das federbelastete Glied 78 gedrückt werden. Das verdrallte drahtpaar
30 kann entsprechend geradlinig durch den Vorschubmechanismus 26 um
eine kontrollierte Strecke entsprechend einem bestimmten impulsförmigen
elektrischen Signal vorgeschoben werden, das dem Motor 90 zugeleitet wird, und das führt zu einem bestimmten linearen Bewegungsweg der Riemen.
Das verdrallte Drahtpaar wird durch Führungsrohre 94* Fig. 3» zu
den Riemen 86 hin nnd von ihnen weg geleitet.
Jenseits des Vorschubmechanismus 26 in Bewegungsrichtung des verdrallten
Drahtpaars durch die Vorrichtung 22 sitzt ein Drahteinspannmechanismus 36 mit zusammenwirkenden Spannbacken 3I und 33t zwischen die
das verdrallte Drahtpaar eingeschoben wird. Die Backen 31 und 33 sind
durch eine Feder 35 auseinandergespannt, wobei diese Feder die Backe
31 bewegt. Die Backen 3I und 33 sitzen in einem Gehäuse 37* das am
Schlitten 64 befestigt ist. Ein druckmittelbetätigter Stößel 39 sitzt
in einer Bohrung 4I im Gehäuse 37 zur Betätigung der Backe 3I zum Einspannen
des verdrallten Drahtpaars mit einem Druckmittelsignal, das
durch eine Leitung 43 (Fig. 4) zur Bohrung 41 gesendet wird. Die Leitung
43 ist dabei mit der Halterung 68 verbunden. Geeignete Kanäle in der Halterung 68 und im Schlitten 64 sorgen für eine Verbindung zwischen
der Druckmittelzuleitung und der Bohrung 4I· Eine Feder 45 in der
Bohrung 41 spannt den Stößel von der Backe 3I weg, wenn die Bohrung
druckfrei ist.
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Gemäß Pig. 3» 3a und 5 wird das verdrallte Drahtpaar über den Einspannmechanismus
hinaus durch das Führungsrohr 38 geführt, das auch ein
inneres Teleskoprohr 45 aufweist, das abnehmbar mit dem Gehäuse 37 verbunden ist. Das äußere Hohr 38 steht durch ein Supportglied 98 vor
und ist daran befestigt. Das innere Rohr 45 bewegt sich mit dem Einspannmechanismus
36 und mit dem Vorschubmechanismus 26 in Erwiderung auf» die Bewegung des Schlittens 64. Das Gehäuse 37 weist einen Vorsprung
100 auf, der mit einer Führungsstange 102 verbunden ist. Die Führungsstange 102 steht in einen Kanal 104 vor, der in ein unteres Supportglied
47 des Supports 46 eingeformt ist.
Wie in Fig. 3, 3a und 5 gezeigt ist, weisen die Supportmittel für die
Drahtpositionierungs- und Abisolierungs-Schneidmessereinrichtungen 42
und 44 das obere Supportglied 46 auf, das in geeigneter Weise am Rahmen
24 befestigt ist. Ein unteres Supportglied 47 ist am Glied 98 befestigt, ferner an einem Supportblock I06, der am gegenüberliegenden Längsende
der Supportglieder 46 und 47 sitzt, wie in Fig. 3a gezeigt. Das Glied
47 und der Block I06 sind in geeigneter Weise am oberen Supportglied
46 befestigt, um das obere und das untere Supportglied im Abstand zueinander zu halten. Die Supportglieder 46 bzw. 47 weisen jeweils mehrere
Quernuten 108 und 110 auf, wobei ein Satz mit dem anderen in einer Flucht liegt, und diese bilden Führungen, in denen beweglich die Abisolier-Schneidmessereinrichtungen
42 und 44 und der Satz DrahtschneidmeaBer
sitzen, wobei der letztere Satz Messer auch in Fig. 9 gezeigt ist.
Fig. 3, 3a und 9 zeigen Mittel zur Bedienung der Messermechanismen 40#
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42 und 44» derart, daß sie sich hin- und hergehend in den Nuten 108-110
bewegen. Im Abstand angeordnete Paare Betätigungshebel 112 und
sind jeweils gelenkig an Bolzen 116 gelagert, die am Rahmen 24 befestigt
sind. Die Hebel 114 sind mit parallelen, langgestreckten Stangen 118
verbunden, die durch geeignete Öffnungen in den Messermechanismen 40, 42 und 44 vorstehen. Wie in Pig. 9 dargestellt, sind die Hebel 114 an
ihren oberen Enden mit einem Druckmittelzylinder 120 verbunden, der einen Kolben 122 und eine Kolbenstange 124 aufweist. Gemäß Fig. 1 und auch Fig.
5a sind die Hebel 112 in gleicher Weise an einem Druckmittelzylinder
angebracht, der mit dem Zylinder 120 identisch ist. Geeignete Leitungen versorgen die Druckmittelzylinder 120 und 126 mit Druckmittel, um die
Hebel 114 und 112 reversibel zu verschwenken, damit die Messermechanismen
40, 42 und 44 geöffnet und geschlossen werden und damit die Isolierung
und der Draht eines verdrallten Drahtpaars durchschnitten werden.
Gemäß Fig. 3a» 6 und 7 sitzt eine Drahtgreifeinrichtung I30 herausnehmbar
zwischen den Supportgliedern 46 und 47· Die Greifeinrichtung I30
weist Gehäuseteile 132 und 134 auf, die in geeigneter Weise an der Unterseite
geflanscht sind, um in eine der Nuten 110 am Supportglied 47 zu passen. Insbesondere gemäß der Darstellung in Fig. 6 weist der Gehäuseteil
134. eeine abgestufte Bohrung I36 auf, die mit einem Verschluß
138 versehen ist, um eine zylindrische Kammer zu bilden, in der ein
Kolben I40 sitzt. Der Kolben I40 weist eine Stange I42 auf, die mit dem
Gehäuseteil I32 verbunden ist. Wie in Fig. 7 gezeigt ist, sind die Kanäle
144 und 146 in den Gehäuseteil 134 eingeformt und stehen mit der
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Bohrung I36 auf gegenüberliegenden Seiten des Kolbens I40 in Verbindung,
so daß Druckmittel abwechselnd der Bohrung zugeleitet werden kann, um ein Bewegen der Gehäuseteile 152 und 154 aufeinander zu oder voneinander
weg zu bewirken. Drahtgreifbacken I48 sind abnehmbar an den Gehäuseteilen
132 und 134 angeordnet, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Die
Greifeinrichtung I30 sitzt normalerweise am Drahtpositionierungs- und
Abisolierungsmechanismus 42, um ein Ende des Abschnitts des verdrallten
Drahtpaars zu definieren, der vor dem Schneiden und Abisolieren unverdrallt ist.
Die Vorrichtung 22 weist ferner Mittel zum Entdrallen eines Abschnitts
eines verdrallten Drahtpaars auf, so daß die Isolierung von den Enden einer bestimmten Länge eines verdrallten Drahtpaars abgenommen werden
kann und ein unverdrallter Abschnitt jedes Leitungsdrahts zur Herstellung von Anschlüssen vorgesehen ist. Gemäß Fig. 3a und- 8 ist die Drahtgreif-
und Entdralleinheit 50 zu sehen. Der Schlitten 54 sitzt in der Führung 62, die im Rahmen 24 gebildet ist, und weist eine Halterung
auf, die mit der Kolbenstange I52 des Druckmittelzylinders 56 verbunden
ist. Der Druckmittelzylinder 56 sitzt am Rahmen 24 allgemein in
einer Flucht mit dem Druckmittelzylinder 28, und er ist so betätigbar,
daß er die Entdralleinheit 50 hubbewegend von den Supportgliedern 46
und 47 weg bewegt und wieder zurück, ausgehend von der in Fig. 3a gezeigten
Position.
Gemäß Fig. 10 und 11 weist das Gehäuse 52 außerdem eine Öffnung auf, in
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der ein zylindrischer Mantelteil 154 auf Lagern I56 drehbar gelagert
ist. Der Mantelteil 154 ist durch eine zylindrische Bohrung 158 "bestimmt,
die eine rechteckige Öffnung 160 schneidet, in der die Drahtspannbacken 162 und I64 sitzen, hie Spannbacke 162 weist eine Längsnut
166 auf, und die Backe 164 weist einen Längsflansch 168 auf, der in die
Nut 166 bewegt werden kann, um das verdrallte Drahtpaar festzuspannen. Die Backen 162 und I64 sind durch mehrere Paare Schraubenfedern I70
voneinander weg gespannt, die in geeigneter Weise in Ausnehmungen gehalten sind, die gemäß der Darstellung in den Backen vorgesehen sind. Die
Backe I64 greift an einem Kolben 172 an, der in der Bohrung 158 sitzt
und der von Druckmittel beaufschlagbar ist, um den Flansch 168 in die
Nut 166 zu bewegen und damit das verdrallte Drahtpaar einzuspannen. Das Druckmittel wird der Bohrung I58 durch eine Leitung 174 zugeleitet
und auch durch sie abgeleitet, die mit der Bohrung I58 und mit einem
Kreissammeileitungsglied I76 in Verbindung steht. Die Sammelleitung
ist durch zwei konzentrische Kanäle I78 und 180 bestimmt, die durch radiale
Kanäle 182 miteinander verbunden sind, um für ein Leiten von Druckmittel zur Bohrung 158 und aus der Bohrung 158 zu sorgen.
Wie in Fig. 3a und 10 gezeigt ist, weist der rotierende Mantelteil 154
eine Partie 155 reduzierten Durchmessers auf, die direkt am Abisoliermechanismus
44 sitzen kann. Der Mantelteil 154 ist durch eine Abdeckung 184 im Gehäuse gehalten, und zu dieser gehört eine trichterförmige Öffnung
186, die mit der Nut 166 in dem Backenglied 162 in einer Flucht liegt.
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Der Mantelteil 154 ist ferner mit einem Antriebskettenrad 188 bestückt,
das mit einem Zahnriemen 190 kämmt, wie in Fig. 3a und 8 gezeigt ist.
Der Riemen 190 kämmt ferner mit einem Antriebskettenrad 192, das an der
Antriebswelle eines Motors 194 sitzt, der am Gehäuse 52 angeordnet ist.
Der Motor 194 ist ein Schrittmotor in Elektrobauweise in der gleichen
allgemeinen Bauart wie der Motor 90, und er spricht auf ein geregeltes elektrisches Signal an, um um eine bestimmte Anzahl ganzer Umdrehungen
oder Teilumdrehungen zu rotieren. Ein Abdeckglied 196 ist am Gehäuse 52
zum Umschließen der Zahnräder 192 und 188 und des Riemens 190 befestigt.
Die Abdeckung 196 ist in Fig. 8 teilweise weggebrochen dargestellt, um
die Riemenantriebsanordnung zum Drehen der Spannbacken 162 und I64 und
des Mantelteils 154 zu zeigen. Das Zahnrad 188 und die Abdeckung 196
sind jeweils mit geeigneten Öffnungen versehen, um für einen Durchlauf des verdrallten Drahtpaars durch die Ent&alleinheit 50 zu sorgen.
Gemäß Fig. Ja und 8 ist auch eine Halterung 198 an einem Ende des Rahmens
24 befestigt und bildet einen Support für zwei langgestreckte Arme 200 und 201, die jeweils gelenkig an der Halterung gelagert sind. Die
Arme 200 und 201 sind auf einer Seite ihrer Gelenke mit einem Druckmittelzylinder
202 verbunden, der dem Druckmittelzylinder 126 entspricht. Die Arme 200 und 201 weisten isolierte Spannbeläge 204 auf, die an ihren
unteren Enden sitzen, wie in Fig. 8 dargestellt. Die Arme 200 und 201 sind so bedienbar, daß sie sich an ihren unteren Enden aufeinander zu
bewegen, um ein verdralltes Drahtpaar einzusapnnen, das geschnitten und
in bestimmter Länge abisoliert worden ist und in eine Position zum Festspannen durch die Beläge 204 als Folge der Bewegung der Entdralleinheit
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50 zu den Armen hin gemäß der Darstellung in Fig. 3a "bewegt werden. Ein
Detektordraht 210 ist am Arm 201 befestigt und dient zum Schließen eines elektrischen Stromkreises durch Angreifen am Arm 200, wenn ein
verdralltes Drahtpaar nicht in einer Position befindlich ist, in der ein Festspannen durch die Beläge 204 erfolgen kann, wenn die Arme durch
den Druckmittelzylinder aufeinander zu "beweget werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung der Entdralleinheit 50 ist zu sehen,
daß ein Abschnitt eines verdrallten Drahtpaars, der zwischen der Greifeinrichtung
1J0 und den Spannbacken der Entdralleinheit liegt, dadurch
entdrallt werden kann, daß der Mantelteil 154 um ein bestimmtes Maß entsprechend
der Anzahl der Verdrallungen in einem Drahtpaar zwischen der Greifeinrichtung I30 und dem Ende der Spannbacken 162 und I64 in der
Endpartie 155 des Mantelteils 154 gedreht wird. Die Anzahl der "Verdrallungen
ändert sich entsprechend der Strecke zwischen der Greifeinrichtung 130 und der Endpartie 155 des Mantelteils und entsprechend der Anzahl
der Verdrallungen pro Längeneinheit des betreffenden verdrallten Drahtpaars, das behandelt wird. Entsprechend kann ein geeignetes Steuersignal
für den Schrittmotor 194 vorherbestimmt und dazu benutzt werden, diesen
Motor so laufen zu lassen, daß das Drahtpaar vor dem Schneiden des Drahts und dem Abisolieren der so entstehenden Drahtenden entdrallt wird.
Die Vorrichtung 22 ist besonders gut zum Schneiden und Abisolieren von
verdrallten Drahtpaaren aus Draht mit relativ kleinem Durchmesser geeignet. Insbesondere ist die hier dargestellte Vorrichtung zum Behan-
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dein von verdrallten Drahtpaaren im Bereich von 22 gauge bis 34 gauge
des American Wire Gauge Systems eingerichtet. Die Drahtdurchmesser für dieses Maßsystem ändern sich von 0,643 mm bis 0,160 mm. Es versteht
sich, daß die Positionierung des Drahts zum Schneiden der Isolierung ausschließlich ohne eine ungewollte teilweise oder vollständige Durchtrennung
des Leitungsdrahts selbst beim Abisolieren von Leitungsdraht beim Stand der Technik ein Problem ist. Die Drahtpositionierungs- und
Abisolierungsmechanismen 42 und 44 gemäß der Erfindung sind jedoch zum
Lösen dieses Problems eingerichtet und arbeiten in Verbindung mit den vorstehend beschriebenen Mechanismen der Torrichtung 22 zusammen, um
verbesserte Mittel zum Schneiden und Abisolieren von verdrallten Drahtpaaren zu schaffen.
Nachdem das Drahtpaar in Vorbereitung auf das Schneiden und Abisolieren
entdrallt worden ist, muß jeder Draht in eine Position geführt werden, durch die die Isolierung genau geschnitten werden kann, ohne da-jß der
Metall-Leitungsdraht selbst durchschnitten oder eingeschnitten wird. Das ist bei vielen elektronischen Schaltkreisen besonders wichtig, weil
dort die Änderungen in den elektrischen Eigenschaften und in den erhöhten
mechanischen Spannungen, die von Schnitten oder Kratzern im Leitungsdraht hervorgerufen werden, nicht toleriert werden können. In Fig.
12 und 13 ist der Mechanismus 42 in seinen Einzelheiten gezeigt. Der
Mechanismus 44 ist im Aufbau und in der Punktion im wesentlichen identisch,
und aus Gründen der Kürze wird eine Detailbeschreibung des Mechanismus 44 nicht gegeben. Der Mechanismus 42 weist zwei relativ dünne,
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plattenartige Glieder 220 und 222 auf, die so dimensioniert sind, daß
sie in vorbestimmten Paaren der Nuten 108 und 110 der Supportglieder 46 bzw. 47 leagerbar sind, wie in Pig. 3a gezeigt ist, und zwar entsprechend
der gewünschten Länge der zu schneidenden und zu entfernenden Isolierung. Die Glieder 220 und 222 greifen jeweils an einer der Stangen
118 an, um aufeinander zu und voneinander weg hin- und herbewegt zu werden.
Das Glied 220 sitzt zwischen Drahtpositionierungskurvenplatten und 226, und das Glied 222 sitzt entsprechend zwischen zwei Kurvenplatten
228 und 23O. Die Kurvenplatten 224 und 226 werden in montierter Lage
relativ zum Glied 220 durch geflanschte Buchsen 252 und 234 gehalten,
die auf dem Glied 220 sitzen und in jeweiligen langgestreckten Ausnehmungen
236 und 238 in den Platten 224 und 226 angeordnet sind. Das
Glied 222 weist in gleicher Weise ebenfalls geflanschte Buchsen 232
und 234 auf, die in langgestreckten Ausnehmungen 240 und 242 in den
Platten 228 und 230 sitzen. Die Platten 224, 226, 228 und 230 sind ferner jeweils mit langgestreckten Öffnungen 225, 227, 229 und 23I versehen,
um für eine Bewegung der Betätigungsstangen 118 in bezug auf die Platten zu sorgen.
Gemäß Fig. I4 und I5 ist das Glied 220 mit der Platte 224 durch eine
Schraubenfeder 244 verbunden, deren gegenüberliegende Enden mit dem Glied 220 bzw. mit der Platte 224 verbunden sind, wie das in Fig. 14
gezeigt ist. Die Platte 228 und das Glied 222 sind in gleicher Weise durch eine zweite Schraubenfeder 244 miteinander verbunden. Die Glieder
226 und 230 sind in gleicher Weise mit den Platten 220 nnd 222 verbunden,
und zwar durch weitere Federn 244, wie das in Fig. 15 gezeigt
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ist. In Fig. 15 und 17 sind Isolierschneidmesserhalter, die nachstehend
noch zu beschreiben sein werden, herausgenommen, so daß die Federn 244 zu sehen sind, die die Platten 226 und 250 mit den Gliedern 220 bzw.
222 verbinden. Geeignete Öffnungen in den Gliedern 220 und 222 und in den Platten 224, 226, 228 und 25O sind gemäß der Darstellung für die
Federn 244 vorgesehen, damit diese die Lage in der dargestellten Weise einnehmen. Die Federn 244 sorgen dafür, daß die Kurvenplatten 224, 226,
228 und 2JO nachgiebig in Anlage an die Leitungsdrähte des Drahtpaars
mit der Bewegung der Glieder 220 und 222 aufeinander zu gespannt werden.
Gemäß der Darstellung in Fig. 12 und I3 weist der Mechanismus 42 auch
zwei gegenüberliegende Isolierschneidmesserhalter 250 und 252 auf, auf
denen abnehmbar Isolierungsschneidmesser 254 sitzen. Wie in Fig. 21 gezeigt ist, sind die Messer 254 mit im engen Abstand liegenden Kerben
und 258 in der Kante I60 versehen, die durch die schräge Fläche 262 gebildet
ist. Die Kerben 256 und 258 bilden Bogenkanten zum Schneiden der Isolierung des Drahts eines Drahtpaars. Wie in Fig. 19 und 20 gezeigt
ist, wird dann, wenn zwei Messer 154 in Anlage aneinander gebracht werden,
die Isolierung jedes Drahts im wesentlichen um den gesamten umfang
des eigentlichen Drahtes durhhschnitten. Die Kerben 256 und 258 sind
so ausgebildet, daß sie etwas größer im Krümmungsradius als der Krümmungsradius des Drahts der betreffenden Größe sind, der von der Vorrichtung
verarbeitet wird. Die Messer 254 haben einen zweiten Satz Isolierungsschneidkerben 262 und 264, die als Ersatz benutzt werden können
oder die eine andere Größe haben können, um Messer an den betreffen-
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den Haltern 250 und 252 auswechseln zu können, wenn Draht mit größerem
oder kleinerem Durchmesser behandelt wird.
Die richtige Positionierung der einzelnen Drähte des Drahtpaars für ein
genaues Schneiden nur der Isolierung ist bei Drähten kleineren Durchmessers besonders schwierig. Erfindungsgemäß arbeiten mehrere zusammenwirkende
drahtpositionierende Kurvenstücke so, daß diese Schwierigkeit beseitigt wird. Gemäß Pig. 15 sind die Kurvenplatten 224 und 228 jeweils
so ausgebildet, daß sie zusammenwirkbare Kurvenflächen 264 und 266 haben,
die unter einem Winkel von ca. 45° zu einer vertikalen Ebene stehen, die durch die Bewegungsachse des verdrallten Drahtpaars geht. Die
Kurvenplatten 226 und 2JO sind jeweils so ausgebildet, daß sie Kurvenflächen
268 und 270 haben, die parallel liegen und im wesentlichen vertikal ausgerichtet sind. Ferner sind gemäß der Darstellung in Fig. 20
die Messerhalter 250 und 252 so ausgebildet, daß sie jeweils rechtwinklig
ausgesparte Partien 272 und 274 haben, die dann, wenn die Messer
254 in Anlage aneinander bewegt sind, wie dargestellt, eine rechtwinklige Umhüllung gebildet wird, in der der isolierte Draht stramm festgehalten
wird. Wie ebenfalls in Fig. 20 gezeigt ist, ist der Messerhalter 250 mit einer schrägen am Draht angreifenden Fläche» 276 versehen, die
die geneigten Kurvenflächen 264 und 266 und die vertikalen Kurvenflächen
268 und 270 dabei unterstützt, den Draht richtig zu positionieren, damit die Isolierung geschnitten wird, ohne daß der Leitungsdraht selbst
beschädigt wird.
Gemäß den Darstellungen in Fig. 16 und I7 sind die Glieder 220 und 222
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mit jeweiligen Vorsprüngen 280 und 282 versehen, die so wirken, daß sie
an den Kurvenplatten 228 und 224 an jeweiligen Flächen 284 und 286 angreifen,
wie in Fig. I7 dargestellt, wenn die Glieder 220 und 222 aufeinander
zu bewegt werden. Der Vorsprung 280 und der Vorsprung 282 wirken so, daß die Bewegung der Kurvenflächen 264 und 266 aufeinander zu
begrenzt wird, und tatsächlich bewirken sie, daß die Kurvenplatten 224 und 228 ihre Bewegungsrichtung umkehren, d.h. voneinander weg, während
sich die Schneidmesser 254 in Anlage aneinander bewegen. Eine relative Bewegung in entgegengesetzte Richtungen zwischen den Kurvenplatten 224
und 228 und der Glieder 220 und 222 ist durch die langgestreckten Öffnungen 225 und 229 und die Federn 244 möglich, die die Kurvenplatten mit
den Gliedern verbinden.
Die Arbeitsweise der drahtpositionierenden Kurvenführungen und der Isolierungs-Schneidmesser
wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 12 bis 19 beschrieben. Nachdem das Drahtpaar entdrallt worden ist, können die
getrennten isolierten Drähte 290 und 292, Fig. 13 Seite an Seite direkt
an der Führungsstange 102 gelegt werden. Die Drähte 290 und 292 können
in anderen Helativlagen angeordnet werden, bezogen aufeinander, um jedoch
eine richtige Positionierung des Drahts sicherzustellen, arbeiten die Kurvenführungen 262 und 266 und die Kurvenführungen 268 und 270 so,
daß in einer Folge ein Draht über den anderen ausgerichtet wird, ehe am Isolierungsmantel angegriffen und geschnitten wird. Wenn die Druckmittelzylinder
120 und 126 in Funktion gesetzt werden, um die Stangen 118 und die Glieder 220 und 22 aufeinander zu zu bewegen, werden auch
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die Kurvenplatten 224 and 228 durch die Vorspannung der Federn 244 bewegt,
um zu bewirken, daß sich die Kurvenflächen 264 und 266 aufeinander
zu bewegen und an den Drähitten 290 und 292 angreifen, um einen Dr&t
290 über den anderen Draht 292 zu legen, wie das in Pig. 15 gezeigt ist.
Eine fortgesetzte Bewegung der Glieder 220 und 222 und der Kurvenplatten
226 und 230 bewirkt eine Bewegung der Kurvenflächen 268 und 270 in
Anlage an die Drähte. Mit dem Drücken der Kurvenflächen 268 und 270 in
Anlage an die Drähte 290 und 292 greifen die Vorsprünge 280 und 282 jeweils
an den Flächen 284 und 286 an und kehren die Bewegungsrichtung der Kurvenplatten 224 und 228 um. Mit dem Angreifen der Kurvenflächen
268 und 270 an diesen Drähten werden sie also in eine vertikale Ausrichtung bewegt, wie in Fig. 17 dargestellt, wobei die Kurvenflächen 264 und
266 voneinander weg bewegt werden, um den Drähten die Möglichkeit zu geben, in eine Position übereinander zu gelangen.
Gemäß der Darstellung in Fig. 15 sind die Kurvenplatten 226 und 230 mit
jeweiligen Widerlagern 300 und 302 versehen, die in einen Angriff aneinander
gelangen, während die Kurvenflächen 268 und 270 die in Fig. 17 gezeigte Position erreichen. Die Widerlager 300 und 302 liegen in bezug
auf die jeweiligen Kurvenflächen 2568 und 270 in solcher Weise, daß
dann, wenn sich die Widerlager gegeneinanderlegen, der zwischen den Kurvenflächen 268 und 270 gebildete Schlitz breit genug ist, um eine
einfache vertikale Bewegung der Drähte 290 und 292 zu ermöglichen, wobei
die Drähte einer auf dem anderen ausgerichtet sind. Weil die Drähte
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290 und 292 wahrscheinlich nicht vollkommen einwandfrei vertikal positioniert
sind, um von den Kerben in den Isolierungs-Schneidmessers ergriffen zu werden, bewirkt eine weitere Bewegung der Stangen 118 eine
weitere Bewegung der Messerhalter 250 und 2652 aufeinander zu, so daß
die schräge Fläche 276 am unteren Draht 292 angreift und die Drähte
und 292 vertikal bewegt, bis sie sich gegen den überhängenden Vorsprung
306 am Halter 252 legen. Die Halter 250 und 252 wandern ebenfalls in die
geschlossene Position, die in Fig. 19 und 20 gezeigt ist, während die Messer ihre Schneidwirkung durch die Isolierung beginnen und beenden,
und zwar mit der Umhüllung, die durch die Ausnehmungen 272 und 274 gebildet
ist, um für eine endgültige und präzise Ausrichtung der Drähte zu sorgen. Mit dem Schneiden der Isolierung durch die Wirkung der Mechanismen
42 und 44 wandern die Drahtschneidmesser 310 und 312, Fig. 9 aufeinander
zu, um das Drahtpaar zu durchtrennen, um damit ein verdralltes Drahtpaar einer bestimmten Länge entstehen zu lassen. Die Messerhalter
250 und 252 bleiben dann in ihren geschlossenen Positionen für beide
der Mechanismen 42 und 44f und daraufhin wird die Greifeinrichtung
geöffnet, um die Einspannwirkung des Drahtpaars 30 aufzuheben. Die
Einspannung 30 bleibt in der geschlossenen drahteinspannenden Position,
ebenso die Spannbacken 162 und I64 der Entdrallteinheit 50. Die Druckmittelzylinder
28 und 56 werden in Funktion gesetzt, um die Einspannung 36 und die Entdralleinheit 50 voneinander weg zu verfahren, um die Isolierung
von den Drahtenden abzustreifen, die während des Draht- und Isolierungsschneidvorgangs entstanden sind. Mit der Bewegung der Führungsstange
102 mit der Einspannung 36 fällt die abgestreifte Isoleierung
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in die Schublade 48 durch die Öffnung 320 im Rahmen 24, wie in Fig. 9
dargestellt.
Gemäß den Darstellungen in Fig. 3a und 18 ist die Torrichtung 22 mit
mehreren Drahtführungsgliedern 322 versehen, die nach Bedarf zwischen jeden MessermechanismuB 42 und 44 und den Drahtschneidmessermechanismus
40 eingesetzt werden können, um eine im wesentlichen ununterbrochene Führung des Drahtpaars zu bilden, während es durch zur Entdralleinheit
50 geführt wird. Die Drahtführung 322 weist gemäß der Darstellung in
Gig. 18 ein im wesentlichen flaches Plattenstück auf, das eine trichterförmige Öffnung 324 hat. Bolzen 326 und 328 am oberen und unteren
Rand des Führunegsglieds 322 sorgen für eine Positionierung des Führungsglieds in den Nuten 108 und 110 in den jeweiligen SupporigLiedern 46 und
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Fig. 22 zeigt ein Stück eines verdrallten Drahtpaars 3I» das durch die
erfindungsgemäße Vorrichtung behandelt worden ist. Die nebeneinanderliegenden
Endpartien 292 und 293 der jeweiligen Drähte 29O und 292 sind
entdrallt worden, und von ihnen sind bestimmte Längen der Isolierung abgeschnitten
und abgestreift worden. Wie in Fig. 22 dargestellt, sind am gegenüberliegenden Satz nebeneinanderliegender Endpartien 295 und 297
ebenfalls bestimmte Längen der Isolierung entfernt worden.
Die Vorrichtung 22 kann so eingerichtet werden, daß die Isolierung nur
von einem Satz nebeneinanderliegender Enden eines Drahtpaars geschnitten wird, falls erforderlich; indem beispielsweise der Isolierungs-
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Schneidmessermechanismus 42 oder 44 aus der Vorrichtung 22 ausgebaut
wird, wird die Isolierung von den Enden jedes Drahts nur an einem Ende des verdrallten Drahtpaars geschnitten und abgestreift. Indem der Messermechanismus
42 ausgebaut und die Greifeinrichtung I30 in eine gewünschte
Position in bezug auf den DrahtSchneidemechanismus 40 gesetzt
wird, können die nebeneinanderliegenden Endpartien des Drahts des Drahtpaars,
an denen die Isolierung nicht durchschnitten und abgezogen worden ist, über eine bestimmte Länge hinweg entdrallt werden.
Die Vorrichtung kann durch eine Steuerschaltung mit geeigneten signalerzeugenden
Einrichtungen bedient werden, die zusammenwirken, um die Motoren 90 und 194 laufen zu lassen, und die geeignete Druckmittelventile zur Steuerung des Stroms des Druckmittels zu und von den verschiedenen
Druckmittelzylindern betätigen. Die Steuerungen können Schaltkreisteile aufweisen, die eine Vorwahl des Maßaes an Drehung des Motors
90 ermöglichen, so daß eine vorgewählte Länge eines Drahtpaars durch die Vorrichtung 22 in eine Position zum Schneiden und Abziehen der Isolierung
und zum Schneiden des vorbereiteten Drahtpaars auf die vorgewählte Länge vorgeschoben werden kann. Entsprechende Steuereinrichtungen,
die bekannt sind, können benutzt werden, um eine Vorwahl des Maßes an Drehung des Motors 194 zu ermöglichen, damit das Maß der Entdrallung
des Drahtpaars bestimmt wird.
Es versteht sich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung in geeigneter
Weise mit verschiedenen Arten von Schaltkreis-Verdrahtungsmaschinen zu-
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sammengeschaltet und automatisch durch eine geeignete neumerische
Steuerung gesteuert werden kann, um sukzessive eine bestimmte Anzahl von verdrallten Drahtpaaren verschiedener vorbestimmter Längen zu produzieren.
Indem die Positionen der Mechanismen 42 und 44 in den Supportgliedern
46 und 47 in bezug auf den Drahtschneidemechanismus 540
geändert wird, können ferner verschieden lange Isolierungen vom Drahtende abgestreift werden. Darüber hinaus können die Mechanismen 42 und
44 leicht durch gleiche Mechanismen ersetzt werden, die für andere Draht- und Isolierungsdurchmesser dimensioniert sind.
Es folgt die Beschreibung eines Arbeitsspiels der Vorrichtung 22, wobei
angenommen wird, daß ein verdralltes Drahtpaar zuvor geschnitten und abisoliert worden ist, so daß das vordere Ende eines Drahtapaars
durch Entdrallen und Abisolieren der einzelnen Drähte vorbereitet worden ist. Die Spitze des vorderen Endes des zu bildenden Drahtpaars
liegt im wesentlichen in einer Flucht mit den Schneidmessern 310 und
312 in bezug auf den Bewegungsweg des Drahtpaars durch die Vorrichtung.
Die Mechanismen 40, 42 und 44 sind in ihre zurückgefahrenen oder offeenen
Positiionen zurückgekehrt, wie das in Fig. 9 und I3 dargestellt ist.
Ferner befinden sich die Einspannung 36 und die Greifeinrichtung 130
in der offenen Position, in der die Backen zurückgefahren sind, ebenso die Spannbacken 162 und 164 der Entdralleinheit 50. Die Druckmittelzylinder
28 und 56 befinden sich in der in Fig. 1 bis 3a gezeigten Position,
und die Arme 200 und 201 befinden sich in der offenen Position, die in Fig. 8 gezeigt ist.
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Ein Arbeitsspiel der Torrichtung 22 begint durch Einschalten des Motors
90 mit einem geeigneten sich wiederholenden Impulssignal, bis sich der Motor um das vorbestimmte Maß gedreht hat, um linear eine bestimmte
Länge eines verdrallten Drahtpaars am Mechanismus 40 vorbei vorzuschieben.
Das Impulssignal zum Motor 90 wird durch eine geeignete Signalzählvorrichtung
gezählt, bis eine bestimmte Zählung erreicht ist, bei der der Motor 90 abgeschaltet wird. Nach einer kurzzeitigen Verzögerung,
die mit dem Abschalten des Drahtvorschubmotors 90 beginnt, werden geeignete
Ventile durch die Steuerschaltung betätigt, um Druckmittel zum Betätigen der Einspannung j6, der Greifeinrichtung 130 und der Spannbacken
der Entdralleinheit 50 zuzuleiten, damit das verdrallte Drahtpaar
von diesen Teilen eingespannt wird. Zur gleichen Zeit wird Druckmittel mit einem regulierten niedrigen Druck dem Druckmittelzylinder 56
zugeleitet, um die Entdralleinheit 50 nach rechts gemäß den Darstellungen in Fig. 1, 2 oder 3a zu bewegen. Diese Wirkung setzt das verdrallte
Drahtpaar unter Spannung zwischen der Greifeinrichtung 130 und
der Entdralleinheit 50, um dafür zu sorgen, daß die einzelnen Drähte daran gehindert werden, schlaff zu werden, während sie von der Entdralleinheit
entdrallt werden.
Nach einer geeigneten zeitlichen Verzögerung zur Betätigung der Backen
der Einspannung 36, der Greifeinrichtung 130 und der Entdralleinheit 50
und dem Spannen des Drahtpaars wird ein sich wiederholendes Impulssignal geliefert, um den Motor 194 einzuschalten, damit das Drahtpaar zwischen
der Entdralleinheit und der Greifeinrichtung entdrallt wird. Eine
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geeignete Signalzählvorrichtung zählt die Signalimpulse und erzeugt ein
Signal zum Anhalten des Motors 194 nach einer bestimmten Zahl von Impulsen entsprechend der gewünschten Zahl der Timdrehungen oder Teile davon
des Mantelteils 154·
Wenn der Motor 194 abgeschaltet ist, werden geeignete Ventilmittel betätigt,
um Druckmittel den Druckmittelzylindern 120 und 126 zuzuleiten, damit eine Betätigung der Mechanismen 42 und 44 bewirkt wird, wie das
vorstehend beschrieben worden ist, damit die Isolierung des hinteren Endes des zu bildenden Drahtpaars und des vorderen Endes des nächsten
zu bildenden Drahtpaars bestimmter Länge geschnitten wird. Gleichzeitig wird auch der Mechanismus 40 betätigt, um das Drahtpaar zu schneiden,
so daß dadurch eine bestimmte Länge eines verdrallten Drahtpaars gebildet wird. Mit dem Abschluß der Bewegung der Arme 112 und II4 in
die Position, in der alle Schneidmesser geschlossen sind, wird ein Näherungsschalter
durch einen der Arme geschaltet, um zu bewirken, daß ein geeignetes Hubmagnetventil Druckmittel liefert, damit die Greifwirkung
der Backen 148 der Greifeinrichtung I30 beendet wird. Das Schließen
des vorstehend genannten Näherungsschalters erzeugt auch ein zeitverzögertes Signal für geeignete Ventilmittel, um den Druckmittelzylindern
28 und 56 Druckmittel mit ausreichendem Druck zuzuleiten, damit
dier Vorschubmechanismus 26 und die Einspannung 56 gemäß der Darstellung
in Fig. 1 bis 3a nach links bewegt und die Entdralleinheit 50
gemäß derselben Darstellung nach rechts bewegt werden. Die genannte Wirkung, bei sich in Anlage befindlichen Messern der Mechanismen 42 und
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44» bewirkt ein Abstreifen der Isolierung von den Enden der Drähte, die
zwischen den Mechanismen 42 und 44 liegen, während diese Drahtenden
auseinandergezogen werden.
Nach einer geeigneten zeitlichen Verzögerung zur Ermöglichung einer Beendigung
der Abisolierung wird .Druckmittel aus der Einspannung 36 und
der Entdralleinheit 50 abgelassen, um die Spannwirkung auf die Drähte zu beenden. Zur gleichen Zeit werden die Druckmittelzylinder 120 und
in Punktion gesetzt, um die Messermechanismen 40, 42 und 44 zu öffnen,
und der Druckmittelzylinder 202 wird in Punktion gesetzt, um die Arme
200 und 201 zu schließen, damit das gerade entstandene Drahtpaar ergriffen wird, das über die Verdralleinheit 50 nach rechts gemäß der Darstellung
in Pig. 3a vorsteht. Ein Strom Druckluft kann zum Blasen der
abegestreiften Isolierung durch die öffnung 320 in die Schublade 48
vorgesehen sein, während die Messermechanismen 42 und 44 geöffnet werden.
Eine Zeitverzögerung wird auch mit dem Beginn der Signale eingeleitet,
die die Druckmittelzylinder 120, 126 und 202 in Punktion setzen, damit
die von diesen Druckmittelzylindern durchgeführten Punktionen vor der
Erzeugung eines Steuersignals erfolgen können, um den Strom der Isolierungsauswurfluft
abzuschneiden, und die Druckmittelzylinder 28 und werden auf einer Seite ihrer jeweiligen Kolben druckgemindert nnd an
den anderen Seiten beaufschlagt, um zu bewirken, daß die Druckmittelzylinder
den Vorschubmechanismus 26, die Einspannung 36 und die Entdrall-
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einheit 50 zurück in die Positionen bewegen, die in Fig. 1, 2, 3 und 3a
gezeigt sind. Bei sich in der geschlossenen oder drahteinspannenden Position befindlichen Armen 200 und 201 wird der gerade enstandene Draht
aus der Entdralleinheit 50 herausgezogen. Das vordere Ende des verdrallten Drahtpaars 30 wird am Schneidmessermechanismus 40 neu in Position
gebracht. Auch wenn die Einspannung 36 nach der Abisolierung freigegeben
worden ist, verhindern die Riemen 86, die sich in fester Anlage am Drahtpaar 30 befinden, eine Bewegung des Drahtpaars in bezug auf den
Vorschubmechanismus 26 und die Eienspannung 36, bis der Motor 90 eingeschaltet
wird.
Mit dem Abschluß der Bewegung der Druckmittelzylinder 28 und 56 zur
Neupositionierung der jeweils zugeordneten Mechanismen kann die Halterung 68 beispielsweise an einem geeigneten Endlagenschalter an der Vorrichtung
22 angreifen, um damit ein Signal entstehen zu lassen, damit geeignete Ventilmittel betätigt werden, um die Arme 200 und 201 zu öffnen.
Das gerade entstandene verdrallte Drahtpaar wird dadurch freigegeben, um in die Wanne 58 zu fallen. Nach einer kurzzeitigen Verzögerung zum
Ermöglichen einer Öffnung der Arme 200 und 201 ist die Vorrichtung für
das nächste Arbeitsspiel bereit, das natürlich automatisch durch ein geeignetes Signal eingeleitet wird, das am Ende der genannten zeitlichen
Verzögerung entsteht.
Patentansprüche
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Claims (18)
1./Torrichtung zur Behandlung eines isolierten und vorverdrallten eines
elektrischen Leitungsdrahtpaars in bestimmter Länge und zum Schneiden und Abisolieren mindestens eines Satzes nebeneinanderliegender Endpartien
des Drahtpaars, gekennzeichnet durch einen Vorschubmechanismus (26) zum Angreifen am Drahtpaar (30) zum Vorschieben
einer bestimmten Länge des Drahtpaars im wesentlichen linear in der Vorrichtung (22) vor dem Schneiden des Drahts und der Isolierung, eine
Drahtgreifeinrichtung (150) mit beweglichen Backenpartien (148) in einer
Lage in der Vorrichtung jenseits des Vorschubmechanismus in Vorschubrichtung des Drahtpaars zum lösbaren Ergreifen des Drahtpaars, einen
Drahtentdrallmechanismus (50) in einer Lage in der Vorrichtung im Abstand zu der Greifeinrichtung mit rotierbaren Einspanngliedern (162, 164)
zum Einspannen und Drehen des Drahtpaars zur Bildung eines unverdrallten Abschnitts des Drahtpaars zwischen den rotierbaren Einspanngliedern
und der Greifeinrichtung, einen Drahtschneidmessermechanismus (40) und mindestens einen ersten Isolierungsschneidmessermechanismus (42) im Abstand
auf einem Support (46, 47) an der Vorrichtung zwischen der Greifeinrichtung und den rotierbaren Einspanngliedern, ein Stellglied (120,
126, 114, 118) zur Bewegung der Messermechanismen (40, 42) zum Schneiden des Drahts und der Isolierung nach Entdrallen des Drahtpaars und ein
Stellglied (56) zum Bewegen der nebeneinanderliegenden Endpartien des Drahtpaare in bezug auf den Isolierungsschneidmessermechanismus nach
dem Schneiden der Isolierung zum Abstreifen der Isolierung von den Drahtendparteien.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drahtentdrallmechanismus ein Gehäuse (52), Lager (156) am Gehäuse zum drehbaren Lagern der Einspannglieder (162, I64) und einen
Motor (194) zum Drehen der Einspannglieder um ein "bestimmtes Maß zum
Entdrallen des Drahtpaars zwischen dem Einspannmechanismus und der Greifeinrichtung aufweist.
Entdrallen des Drahtpaars zwischen dem Einspannmechanismus und der Greifeinrichtung aufweist.
3· Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen druckmittelbetätigten Kolben (172) zum Angreifen am Einspannglied
(164) zum Bewegen des Einspannglieds (164) zwischen einer einspannenden
und einer nicht einspannenden Position.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor (194) ein elektrischer Schrittmotor ist.
5· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweiter Isolierungsschneidmessermechanismus (44) am
Support (46, 47) so angeordnet ist, daß der Drahtschneidmessermechanismus (40) zwischen dem ersten und dem zweiten Isolierungsschneidmessermechanismus sitzt, und daß der erste und der zweite Isolierungsschneidmessermechanismus durch das Stellglied (120, 126, 114, 118) so betätigt werden, daß jeweils die Isolierung an den hinteren Endpartien eines
Stücks eines zu bildenden verdrallten Drahtpaars und von vorderen Endpartien des nächsten Stücks des zu bildenden verdrallten Drahtpaars
geschnitten wird.
Support (46, 47) so angeordnet ist, daß der Drahtschneidmessermechanismus (40) zwischen dem ersten und dem zweiten Isolierungsschneidmessermechanismus sitzt, und daß der erste und der zweite Isolierungsschneidmessermechanismus durch das Stellglied (120, 126, 114, 118) so betätigt werden, daß jeweils die Isolierung an den hinteren Endpartien eines
Stücks eines zu bildenden verdrallten Drahtpaars und von vorderen Endpartien des nächsten Stücks des zu bildenden verdrallten Drahtpaars
geschnitten wird.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß der Entdrallmechanismus (50) auf einem Rahmen (24) zur geradlinigen Hubbewegung an diesem in bezug auf den Isolierungschneidmessermechanismus
(44) gelagert ist, und daß das Stellglied (56) so betätigbar ist, daß der Entdrallmechanismus von dem Isolierungsschneidmessermechanismus
weg bewegbar ist, wobei das Drahtpaar von den Einspanngliedern (162, 164) eingespannt ist, derart, daß die hinteren Endpartien
des Drahtpaars abisoliert werden.
7. Vorrichtung nach Anspurch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein lösbarer Einspannmechanismus (56) am Rahmen zur lineaeren
Hubbewegung zwischen der Greifeinrichtung (130) und dem Vorschubmechanismus
(26) gelagert ist und lösbare Einspannbacken (3I, 33) zum
Einspannen des verdrallten Drahtpaars aufweist und daß ein Stellglied
(28) zur Bewegung des Einspannmechanismus (36) vom Isolierungsschneidmessermechanismus
(42) weg vorgesehen ist, während das verdrallte Drahtpaar durch die Einspannbacken eingespannt ist, derart, daß die Isolierung
von den vorderen Endpartien des Drahtpaars abgestreift wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorschubmechanismus (26) vom Rahmen (24) getragen und mit dem Stellglied (28) verbunden ist, derart, daß der Vorschubmechanismus
und der Einspannmechanismus (36) zusammen auf den Isolierungsschneidmessermechanismus
(42) zu und von ihm weg bewegbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5t da du roh gekennzeichnet,
daß die Isolierungsschneidmessermechanismen (42, 44) jeweils zwei gegenüberliegende Isolierungsschneidmesser (254) aufweisen, die am
Support (46, 47) zur Hubbewegung zwischen einer offenen und einer geschlossenen
Position gelagert sind, und daß das Stellglied (120, 114» 126, 118) so betätigbar ist, daß die Isolierungsschneidmesser zwischen
der offenen und der geschlossenen Position aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet,
daß der Drahtschneidemessermechanismus (40) zwei gegenüberliegende Drahtschneidemesser (3IO, 312) aufweiset, die am Support (46, 47)
zur Hubbewegung zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position gelagert sind und so betätigbar sind, daß sie durch dasSTellglied (120,
126, 114, 118) im Einklang mit den Isolierungsschneidmessern bewegt werden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich net, daß der Support (46, 47) mehrere im Abstand angeordnete parallele
Führungen (108, 110) zum Führen der Isolierungsschneidmeser und
der Drahtschneidmesser aufweist und daß mindestens ein Satz Isolierungsschneidmesser
zur Führung durch eine ausgesuchte der Führungen (108, HO) einrichtbar sind, daß die von einem Satz nebeneinanderliegender
Endpartien eines Drahtpaars abzustreifende Isolierungslänge veränderlich
ist.
- 33 709832/0 8 05
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Isolierungsschneidmessermechanismus (42) zwei Isolierungsschneidmesser
(154) zum Schneiden der Isoäiierung jedes Drahts des
Drahtpaars aufweist und daß die Isolierungsschneidmesser am Support (46, 47) zur entgegengesetzten Hubbewegung zwischen einer offenen Position
und einer geschlossenen isolierungsschneidenden Position gelagert sind und daß der Mechanismus (42) ferner ein erstes Paar Kurvenführungen
(264f 266) aufweist, die zum Angreifen an den Drähten des Drahtpaars
und zur Bewegung der Drähte in eine Position zum Angreifen der Isolierungsschneidmesser
daran bewegbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Isolierungsschneidmechanismus (42) ein zweites Paar
Kurvenführungen (268, 270) aufweist, die zum Angreifen an den Drähten bewegbar sind, nachdem die Drähte von dem ersten Paar Kurvenführungen
ergriffen worden sind.
14· Vorrichtung nach Anspruch I3» dadurch gekennzeichnet,
daß das erste und das zweite Paar Kurvenführungen mit Stellgliedern (220, 222) verbunden sind, die am Support sitzen und in Erwiderung
auf die Betätigung der Stellglieder (120, 126, II4, 118) bewegbar sind.
15· Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch
die Kurvenführungen mit den Stellgliedern verbindende Federn (244) zum nachgiebigen Spannen der Kurvenführungen in Angriff an die Drähte.
_ 34 -
709832/0605
-yr- l
16. Vorrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet,
daß jede Kurvenführung des ersten Paars Kurvenführungen (264* 266) an einer Platte (224, 228) gebildet ist, die zum Angreifen an Buchsen
(232, 234) an den Stellgliedern (220, 222) in Erwiderung auf eine Hubbewegung der Stellglieder aufeinander zu vorgesehen ist, derart, daß
eine Bewegung des ersten Paars Kurvenführungen aus einer drahtangreifenden Position bewirkt wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Isolierungsschneidmechanismus (42) zwei Isolierungsschneidmesserhalter
(250, 252) aufweist, die ausgesparte Flächenpartien (272, 274) aufweisen, welche eine Umhüllung zum Ausrichten der Drähte
eines Drahtpaars zum Schneiden der Isolierung durch die Isolierungsschneidmesser
bilden.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17» gekennzeichnet durch eine am Draht angreifende Fläche(276) an einem der Messerhalter zur Bewegung
der Drähte in die Umhüllung mit der Bewegung der Messerhalter in die Position zum Bewirken eines Schneidens der Isolierung jedes Drahts
des Drahtpaars durch die Schneidmesser.
19· Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnetdurch einen jenseits des Entdrallmechanismus (50) in Vorschubrichtung des
Drahtpaars durch die Vorrichtung sitzenden Spannmechanismus (200, 201,
202), der so betätigbar ist, daß eine Länge eines verdrallten Draht-
- 35 709832/OSOS
paars zum Entnehmen des Drahtpaars aus dem En tdral imechani smu s eingespannt
wird.
7Ö98 3 2/06ÖS
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