DE1032380B - Ankerwickelmaschine fuer Anker elektrischer Maschinen mit auf einer Welle befestigtem genutetem Ankerkern und Kommutator - Google Patents

Ankerwickelmaschine fuer Anker elektrischer Maschinen mit auf einer Welle befestigtem genutetem Ankerkern und Kommutator

Info

Publication number
DE1032380B
DE1032380B DEG17634A DEG0017634A DE1032380B DE 1032380 B DE1032380 B DE 1032380B DE G17634 A DEG17634 A DE G17634A DE G0017634 A DEG0017634 A DE G0017634A DE 1032380 B DE1032380 B DE 1032380B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
armature
commutator
machine according
winding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG17634A
Other languages
English (en)
Inventor
William Arthur Fletcher
Max Eugene Todd
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Motors Liquidation Co filed Critical Motors Liquidation Co
Publication of DE1032380B publication Critical patent/DE1032380B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/08Forming windings by laying conductors into or around core parts
    • H02K15/09Forming windings by laying conductors into or around core parts by laying conductors into slotted rotors
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/49Method of mechanical manufacture
    • Y10T29/49002Electrical device making
    • Y10T29/49009Dynamoelectric machine
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/49Method of mechanical manufacture
    • Y10T29/49002Electrical device making
    • Y10T29/49009Dynamoelectric machine
    • Y10T29/49012Rotor
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/51Plural diverse manufacturing apparatus including means for metal shaping or assembling
    • Y10T29/5136Separate tool stations for selective or successive operation on work
    • Y10T29/5137Separate tool stations for selective or successive operation on work including assembling or disassembling station
    • Y10T29/5139Separate tool stations for selective or successive operation on work including assembling or disassembling station and means to sever work prior to disassembling
    • Y10T29/514Separate tool stations for selective or successive operation on work including assembling or disassembling station and means to sever work prior to disassembling comprising means to strip insulation from wire
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/51Plural diverse manufacturing apparatus including means for metal shaping or assembling
    • Y10T29/5192Armature
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/53Means to assemble or disassemble
    • Y10T29/5313Means to assemble electrical device
    • Y10T29/53143Motor or generator
    • Y10T29/53157Means to stake wire to commutator or armature

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Ankerwickelmaschine für Anker elektrischer Maschinen mit auf einer Welle befestigtem genutetem Ankerkern und Kommutator Die Erfindung betrifft eine Ankerwickelmaschine für Anker elektrischer Maschinen mit auf einer Welle befestigtem genutetem Ankerkern und Kommutator, bei welcher die Ankereinheit in eine bestimmte Lage zu den Einrichtungen für das Abschneiden und Einlegen des Drahtes für die Wicklung drehbar, in axialer Richtung jedoch festgelegt ist.
  • Es ist eine Maschine bekannt, mit der zuvor gebildete Drahtspulen in die Nuten des Ankers eingesetzt werden, worauf deren Enden abgeschnitten und im Kommutator befestigt werden. Diese Maschine arbeitet jedoch nicht selbsttätig und erfordert besondere Aufmerksamkeit des Bedienungsmannes.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer vollautomatischen Maschine. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß verzögert zu der Drehbewegung der Ankereinheit gegenüber dieser eine Drahtführungseinrichtung axial beweglich ist, die den Draht von einer Vorratsspule in die Nuten führt, dort die Wicklung bildet und den Draht dann in eine entsprechende Lage zum Abschneiden und Befestigen in den Kommutatorschlitzen bringt.
  • Vorteilhaft sind zwei Einrichtungen zum Abschneiden des Drahtes und zum Befestigen in einander gegenüberliegenden Schlitzen des Kommutators und zwei Drahtführer vorgesehen, die den Draht von zwei Vorratsspulen einander gegenüberliegenden Nuten des Ankers und den Werkzeugen zum Abschneiden und Befestigen in den Kommutatorschlitzen zuleiten.
  • wird zum Wickeln düs Ankers ein nylonisolierter Draht verwendet. Die Werkzeuge zum Abschneiden des Drahtes und Befestigen in den Kommutatorschlitzen zerstören hierbei auch die Isolierung des Drahtes am abgeschnittenen Ende.
  • Mit der erfindungsgemäßen Maschine hergestellte Ankereinheiten haben sich den in bisher üblicher Weise hergestellten technisch überlegen erwiesen, da sie wesentlich besser ausgewuchtet sind und sogar dynamisch völlig ausgewuchtet herstellbar sind. Außer diesem wesentlichen technischen Vorteil gestattet die Erfindung, die Herstellungszeit und die Herstellungskosten zu senken. Daneben ist eine erhöhte Aufmerksamkeit des Bedienungsmannes nicht nötig. Ferner wird durch das selbsttätige Abstreifen der Isolierung an den Enden der Drähte der Zeitaufwand für das Anlöten der Drähte an den Kommutator verringert.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Maschine nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. In der Zeichnung ist Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer Maschine nach der Erfindung, Fig. 2 ein Anker mit einem Teil der aufgebrachten Wicklungen, Fig. 3 ein ungewickelter Anker vor dem Befestigen in der Maschine, Fig. 4 ein Wicklungsdiagramm eines auf der Maschine nach der Erfindung zu wickelnden Ankers, Fig. 4A eine schematische Darstellung zweier Wicklungen in ihrem Aufbau und ihrer Folge, Fig. 5 eine zum Teil geschnittene Ansicht eines Kragens zur Aufnahme des Ankers und die Einrichtungen zum Verdrehen des Ankers, Fig. 6 eine zum Teil geschnittene Ansicht einer Einrichtung zum Verstellen der Maschine zur Änderung der Lage des Ankers, Fig. 7 eine zum Teil geschnittene Ansicht einer Einrichtung zum Eindrücken der Drähte, Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer Halteeinrichtung für die Drähte während des Eindrückens, Fig. 9 ein Draht, der durch die Einrichtung nach Fig. 8 festgehalten ist, Fig. 10 eine zum Teil geschnittene Draufsicht auf die Maschine, Fig. 11 und 11 A Darstellungen des Einführens der Drähte in den unteren Teil eines Kommutatorschlitzes, Fig. 12 und 12A Darstellungen des Einführens des Drahtes in den oberen Teil eines Konimutatorschlitzes, Fig. 13 ein Ar retierungsstift zum Einrichten des Ankers beim Einlegen in die Maschine und Fig. 14 eine Darstellung des Abschneid- und Befestigungsvorganges beim Einlegen des Drahtes in einen Kommutatorschlitz.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Ankerwickelmaschine dient dazu, die verschiedenen Drahtspulen in die richtigen Nuten des Ankerkerns einzulegen und die Enden dieser Spulen in die richtigen Schlitze des Kommutators einzuführen und einzudrücken, ohne daß hierzu andere Handgriffe nötig sind als das Einlegen und Herausnehmen des Ankers in die Maschine.
  • Zunächst wird die aus einem genuteten Ankerkern 22 und einem Kommutator 24 bestehende ungewickelte Baueinheit 20 in eine Mulde 26 einer Ankertragplatte 28 eingelegt, so daß, wie dies Fig. 3 erkennen läßt, ein Aufnahmestock 30 das Ende 31 der Ankerwelle in einen koaxial dazu liegenden Kragen 32 bewegen kann, während das Ende des Kommutators 24 in sägeförmige Teile eines Mitnehmers 37 eingreift, der bei Drehung durch noch zu beschreibende Einrichtungen der Ankereinheit 20 eine schwingende Bewegung erteilt, so daß die einzelnen Arbeitsvorgänge des Wickelns, Einführens und Festdrückens zur richtigen Zeit erfolgen. Der Kragen 32 liegt koaxial zum Mitnehmer 37 und ist in diesem gleitend geführt. Er steht mit einer Umschalteinrichtung 39 in Verbindung, die mit einem Flüssigkeitszylinder 111 zusammenwirkt, der bei Betätigung den Kragen 32 außer Eingriff mit der Ankereinheit 20 bringt.
  • Der Mitnehmer 37 erhält eine Verdrehung um einen gewissen Drehwinkel durch eine Zahnstange 33 und ein Zahnrad 34, an dem eine Sperrklinke 35 beweglich angelenkt ist (Fig. 1 und 6). Die Sperrklinke 35 hat einen Sperrstift 36, der normalerweise in eines von auf den Umfang des Mitnehmers 37 verteilten Löchern 38 eingreift. Über diese Einrichtung wird, wie Fig. 5 näher erkennen läßt, der Mitnehmer angetrieben. Der Antrieb der Zahnstange 33 erfolgt in zeitlicher Übereinstimmung mit den anderen Arbeitsvorgängen der Maschine, und zwar über Nockenscheiben 40 und 42, die über eine Kupplung 46 von einem Elektromotor 44 angetrieben werden.
  • Ein brustbeinartig geformter Drahtträger 50 (Fig. 1, 3 und 13) wird im Zeitmaß der Schwingbewegung des Mitnehmers 37 über Hebel durch eine Nockenscheibe 52 bewegt, wodurch ein Paar von Drahtführern 54, die an den Armen des Drahtträgers befestigt sind, längs Erzeugenden. des Ankerkörpers bewegt werden. Die Drahtführer sind hierbei in Schlitzen 56 in der Ankertragplatte 28 geführt, so daß der Austrittspunkt des Drahtes aus den Drahtführern 54 genau der äußeren Umfangslinie der Ankereinheit 20 folgt. Zum Ankerkern 22 liegen die Schlitze so, daß der zugeführte Draht 58 mit den Nuten im Ankerkern axial ausgerichtet liegt, wenn der Drahtträger 50 die Drahtführer 54 bis zu einer der Stirnseiten des Ankerkerns 22 bewegt hat. Wenn die Zahnstange 33 den Mitnehmer 37 und damit die Ankereinheit 20 verdreht, wird der Draht von der Nut 22A zur Nut 22 C und gleichzeitig der in die Nut 22B eingelegte Draht zur Nut 22D geleitet (Fig. 3). Dies wird am Kommutätorende 24 des Kernes 22 doppelt vorgenommen, während die Maschine den Wickelvorgang ausführt. Die Zähl der aufgebrachten Windungen zur Bildung einer Spule hängt von dem Aufbau des Ankers ab, wie er beispielsweise in Fig. 4 veranschaulicht ist. Dieser Aufbau bestimmt auch die besondere Ausbildung der die Maschine steuernden Nockenscheiben.
  • Die Nockenscheiben 40, 42 und 52 sind so ausgebildet, daß nach Einlegen der Ankereinheit 20 in die Maschine, der Draht 58, nachdem sein Ende um ein Horn 60 in noch zu beschreibender Weise gelegt wurde, durch die Drahtführer 54 bewegt und in die Nut 22A eingelegt wird, wenn der Drahtträger 50 die Drahtführer bis an das Ende des Ankerkerns 22 bewegt hat. An dieser Stelle wird die Bewegung des Drahtträgers kurzzeitig unterbrochen und die Zahnstange 33 verdreht den Mitnehmer 37 und die Ankereinheit 20 soweit, daß die Nut 224 in die zuvor von (-]er Nut 22C eingenommene Lage gelangt. Der Draht wird über die hintere Stirnfläche des Ankerkerns 22 gezogen. Zu dieser Zeit wird die Bewegung des Mitnehmers 37 angehalten, während der Drahtträger 50 die Drahtführer 54 nach vorn bewegt, so daß der Draht nunmehr in die früher in der Stellung 22 C befindliche Nut eingelegt wird. Dieses Einlegen und Schleifenbilden des Drahtes um die Stirnseiten des Ankerkerns 22 kann beliebig oft wiederholt werden, wie dies in Fig. 4A angedeutet ist, bei der jede Wicklung vier Windungen erhält. Nach Abschluß dieses Wickelvorganges wird der Drahtträger gegen die Hörner 60 bewegt, wodurch das Einlegen und Festdrücken vollendet wird, wie dies nachstehend beschrieben wird.
  • Nachdem die Maschine den Draht 58 zu Wicklungen gewünschter Windungszahl gewickelt hat und dessen Enden in die Schlitze 25 des Kommutators eingedrückt hat (Fig. 3), muß die Maschine verstellt werden, so daß eine leere Nut des Ankerkerns in die Arbeitsstellung gelangt, um in diese eine weitere Wicklung einzubringen. Diese Verstellung erfolgt durch einen Stift 62 und einen Kolben 64 (Fig. 1 und 6), die gleichzeitig durch einen Kolben betätigt werden: Dies erfolgt in Abhängigkeit vorn Druck in einem Zylinder 66. Der Kolben 64 wird die Sperrklinke 35 bewegen und den Sperrstift 36 aus einem der Löcher 38 des Mitnehmers ausheben, während der Stift 62 in eines von ebenfalls über den Umfang des Mitnehmers verteilten Löchern 68 einfällt. Das Zahnrad 34 kann nunmehr frei auf dem Mitnehmer 37 umlaufen, der durch den Stift 62 blockiert ist. Zu diesem Zeitpunkt veranlaßt die Nockenscheibe 42, die mit halber Drehzahl der Nockenscheibe 40 umläuft, die Zahnstange 33; das Zahnrad um einen bestimmten Winkel gegen den Mitnehmer 37 zu verdrehen. Danach wird der Zylinder 66 betätigt und veranlaßt das Zurückziehen des Stiftes 62 durch den Kolben 64, worauf der Sperrstift 36 der Sperrklinke 35 wieder in eines der Löcher 38 des Mitnehmers 37 einfällt. Die Zahnstange wird dann durch die Nockenscheibe 42 wieder in ihre Normallage zurückgeführt, wodurch die Einstellung des Mitnehmers 37 beendet ist und eine neue Nut des Ankers in die Arbeitsstellung gelangt, wenn die Bewegung dIer Drahtführer 54 erfolgt.
  • Aus dem in Fig.4 dargestellten Wicklungsdiagramm, in dem die oberen Zahlen 1 bis 28 die Kommutatorlamellen und die unteren Zahlen 1 bis 14 die Ankernuten bezeichnen, ergibt sich, daß in jedem Schlitz 25 des Kommutators 24 zwei Drahtenden aufgenommen werden. Um dies zu ermöglichen; sind längere und kürzere Stößel 70 bzw. 72 vorgesehen, die den Draht eindrücken und abschneiden (Fig.1 und 7). Diese Stößel werden zum Eindrücken in waagerechter Richtung bewegt. Diese Bewegung wird durch Flüssigkeitszylinder 74 und Hebel 75 bewirkt. Das längere Stößel 70 befindet sich in Arbeitsstellung, wenn der erste Draht in den Boden eines Schlitzes 25 des Kommutators 24 eingedrückt wird, wie dies Fig. 11 veranschaulicht. Soll das Ende eines zweiten Drahtes über den zuerst eingelegten Draht eingedrückt werden, so verdreht ein Zylinder 76 über einen Zahnstangenantrieb den Stößelhalter 77; so daß der kürzere Stößel 72 in die in Fig. 12 gezeichnete Arbeitsstellung gelangt, um, wie in Fig. 14 veranschaulicht, das Eindrücken vorzunehmen.
  • Damit das einzulegende und einzudrückende Ende ieder Wicklung in richtiger Lage zum Schlitz 25 gehalten wird, bevor die Stößel diese Arbeit verrichten, sind für den Draht ein Spannglied 80 und ein Halteglied 82 vorgesehen, die in Fig. 8 dargestellt sind. Das Halteglied 82 ist drehbar im Spannglied 80 gelagert. Die bereits erwähnten Hörner 60 sind ein Teil des Haltegliedes 82 und ragen in eine Öffnung des Spanngliedes 80, so daß die Drahtführer 54 beim Vorbeilauf nach vorn die Enden der Drähte um die Hörner 60 biegen werden. Hierbei verweilen die Drahtführer 54 eine kurze Zeit, während das Halteglied 82 um einige Grad verdreht wird, um die andere Seite der Hörner in Linie mit den Drahtführern 54 zu bringen, so daß sie bei ihrem durch den Drahtträger 50 veranlaßten Rücklauf die Enden der Drähte um die Hörner 60 biegen. Das Spannglied 80 wird dann etwas in der erforderlichen Richtung, beispielsweise in Fig. 8, 11 und 12 im Uhrzeigersinn, gedreht. Diese Verdrehung des Spanngliedes 80 zum Horn 60 veranlaßt ein leichtes Festkneifen des Drahtes zwischen der Oberfläche einer Nase 81 des Spanngliedes 80 und dem Horn 60, wodurch der Draht festgehalten wird, während einer der Stößel 70 oder 72 die waagerechte Bewegung gegen den Kommutator 24 ausführt und dabei einen Teil des Drahtes zwischen der Nase 81 und dem Horn 60 abzieht und in den Schlitz 25 einbringt, wie dies Fig. 14 veranschaulicht. Der Draht wird durch den Teil 73 der Stößel 70 oder 72 in den Schlitz 25 gepreßt und gleichzeitig durch den messerartigen Ansatz 73 a, der dicht neben einer Schneide des Haltegliedes 82 vorbeigeht, von dem um das Horn 60 geschlungenen Ende abgetrennt.
  • Die Bewegung der Teile 80 und 82 ist zeitlich auf die anderen Arbeitsgänge der Maschine abgestimmt, und zwar durch Nockenscheiben 84 und 86 (Fig. 1), die auf einer gemeinsamen Welle 122 sitzen. Diese Welle erhält über ein Zahnradgetriebe ihren Antrieb von dein Motor 44. Die Nockenscheibe 84 ist so angeordnet und ausgebildet, daß sie das Spannglied 80 zum Festkneifen des Drahtes steuert, während das Halteglied 82 über einen Zahnstangentrieb 85 (Fig. 1 und 5) angetrieben wird.
  • Nach dem Eindrücken und Abschneiden des Drahtes 58 durch die Stößel 70 oder 72 könnte in dem Draht vorhandene Spannung ihn aus seiner Lage bringen. Es ist daher eine Einrichtung 90 vorgesehen, die dem Draht eine gewisse Freiheit gibt (Fig. 1 und 3) und die zwischen einer nicht dargestellten Vorratsspule für den Draht und den Drahtführern 54 angeordnet ist. Diese Einrichtung besteht aus einer Rolle 92, die um einen Zapfen 95 drehbar ist, und aus einer Rolle 96, die auf einem ebenfalls um den Zapfen 95 beweglichen Tragarm 98 drehbar gelagert ist. Der Arm 98 kann über einen Zahnstangentrieb 100 durch einen Flüssigkeitszylinder 102 in zeitlicher Abstimmung auf die übrigen Arbeitsvorgänge der Maschine bewegt werden. Der Draht 58 tritt zwischen den Rollen 92 und 96 hindurch und wird dem zugeordneten Drahtführer 54 zugeführt. Bevor der Draht durch das Halteglied 82 festgekniffen wird, veranlaßt der Zylinder 102 die Rolle 96 auf der rechten Seite der Fig. 1 und 3 zu einer Drehung im Uhrzeigersinn, so daß dem Draht 58 zwischen den Rollen 92 und 96 und dem Drahtführer 54 eine bestimmte Freiheit gegeben wird. Die auf der anderen Seite der Maschine vorgesehene Rolle 96 wird sinngemäß entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, um dem dort zugeführten Draht ebenfalls eine gewisse Freiheit zu geben. Diese Freiheit reicht aus, um den Drahtführern 54 die Rückwärtsbewegung auf das dem Kommutator abgewandte Ende des Ankers zu gestatten, ohne dem Draht eine Spannung zu erteilen. Damit ist ein Herausfallen der eingelegten Drähte aus den Schlitzen 25 des Kommutators verhindert.
  • Im Ausführungsbeispiel weist der Ankerkern vierzehn Nuten auf (vgl. unterer Teil der Fig. 4). Eine in den Antrieb eingebaute Kupplung 46 hat daher vierzehn Umdrehungen auszuführen, wenn ein Anker gewickelt ist. Wenn die Ankereinheit 20 in die Ankertragplatte 28 eingelegt wird, tritt ein nach oben ragender Arretierungsstift 130 der Ankertragplatte in eine der Nuten des Ankerkerns 22 ein, um den Anker in die richtige Lage zur Wickelmaschine zu bringen. Die Bewegung des Aufnahmestocks 30 (Fig. 1) in die Spannstellung schließt verschiedene Stromkreise der Maschinenanlage und veranlaßt ein Zurückziehen des Arretierungsstiftes 130, um den Wickelvorgang vornehmen zu können.
  • Die Antriebswellen 101, 103 und 104 (Fig. 1) führen eine Umdrehung aus, wenn die Kupplung 36 eine Umdrehung macht, d. h. im Beispiel vierzehn Umdrehungen beim Wickeln eines Ankers. Die Welle 122 dreht die Nockenscheiben 86 und 84, die die entsprechende Betätigung der Hörner 60 und des Spanngliedes 80 veranlassen. Auch diese Welle 122 vollführt vierzehn Umdrehungen beim Wickeln eines Ankers. Die Welle 106 vollführt hingegen beim Wickeln des Ankers nur eine Umdrehung. Sie trägt Nockenscheiben 108, 110 und 112, von denen jede einen Mikroschalter zur Betätigung eines Flüssigkeitszylinders steuert. Die Nockenscheibe 108 ist den Zylindern 76, die Nockenscheibe 110 dem Arretierungsstift 130 und dem Zylinder 111 zum Spannen und Lösen der Ankereinheit 20 zu Beginn bzw. Ende des Wickelvorganges und die Nockenscheibe 112 der Kupplung 36 zugeordnet, um diese während des Wickelvorganges einzurücken. Die Welle 104 trägt und bewegt Nockenscheiben 114, 116, 118 und 120, die über Mikroschalter verschiedene Zylinder betätigen (Fig. 10). Die Nockenscheibe 114 betätigt die Zylinder 74 zum Eindrücken, die Nockenscheibe 116 den Zylinder 102, die Nockenscheibe 118 den Zylinder 111, um den Anker nach dem Wickeln auszuwerfen, und die Nockenscheibe 120 überwacht die Spannung des Drahtes über eine nicht dargestellte Einrichtung.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Nachdem die Ankereinheit 20 genau in die Maschine eingelegt worden ist und den Drähten 58 die erforderliche Freiheit gegeben wurde, werden die Steuerstromkreise eingeschaltet, worauf die Kupplung 36 zu drehen beginnt. Zu dieser Zeit werden das Spannglied, 80 und die von dem Halteglied 82 getragenen Hörner 60 über die Nockenscheiben 84 und 86 betätigt, um den Draht festzuhalten. Der Zylinder 74 bewegt den Stößel 70, der das Ende des Drahtes in den Boden des Schlitzes 2 des Kommutators drückt (Fig.4). Hierauf verdreht die Zahnstange 33 über den Mitnehmer 37 die Ankereinheit 20, so daß deren Nut 7 in den Arbeitsbereich der Drahtführer 54 kommt. Gleichzeitig veranlaßt die Nock,ens,cheibe 52 -di.e Rückwärtsbewegung der Drahtführer, wodurch der Draht in die Nut 7 eingelegt wird. Bei Erreichen der Endstellung werden die Drahtführer 54 durch die Nockenscheibe 52 in dieser festgehalten, während die durch die Nockenscheibe 40 beeinflußte Zahnstange 33 den Mitnehmer 37 dreht, so daß die Nut 1 in Arbeitsstellung zu den Drahtführern 54 gelangt. Die Nockenscheibe 52 veranlaßt dann die Bewegung der Drahtführer längs des Ankerkerns 22 bis zur Stelle, wo der Kommutator 24 beginnt, wo die Bewegung der Drahtführer wieder kurzzeitig angehalten wird, um den Mitnehmer 37 durch die Zahnstange 33 so zu drehen, daß die Nut 7 wieder in Arbeitsstellung zu den Drahtführern gelangt. Danach wird die erste Windung der Wicklung vollendet. Bei dem in Fig. 4A gezeigten Beispiel hat jede Wicklung vier Windungen. Um diese aufzubringen, ist die Umfangslinie der Nockenscheiben 52 und 40 entsprechend ausgebildet.
  • Nachdem die Wicklung in den Nuten 1 und 7 vollendet ist, veranlaßt die Nockenscheibe 52 die Drahtführer 54 zur Bewegung in die vordere Endlage, wobei der Draht durch den Stößel 70 in den Boden der Kommutatorlamelle 1 eingelegt, eingedrückt und abgeschnitten wird. Die Nockenscheibe 42, die für das Wickeln eines Ankers sieben Umdrehungen ausführt, verstellt dann den Kommutator 24, so daß das Einlegen, Eindrücken und Abschneiden in die Kommutatorlamelle 3 erfolgen kann. Die verschiedenen anderen Einrichtungen, Spannglied 80, Hörner 60 und Stößel 70 arbeiten mit diesem Einstellvorgang entsprechend abgestimmt. Die Stößel 70 und 72 veranlassen bei ihrer Betätigung auch eine teilweise Zerstörung der Isolierung des Drahtes an seinem Ende.
  • Nachdem der Draht in die Kommutatorlamelle 3 eingelegt ist, werden die Nuten 1 und 7 wieder in Arbeitsstellung gebracht, so daß eine zweite Wicklung über der ersten Wicklung aufgebracht werden kann, wie dies schon beschrieben worden ist. Wenn die zweite Wicklung in den Nuten 1 und 7 vollendet ist, wird der Kommutator so verschwenkt, daß seine Lamelle 2 in Arbeitsstellung zum Stößel 72 liegt, wonach der Kommutator durch die Nockenscheibe 42 weiter gedreht wird, bis seine Lamelle 4 zur Zusammenarbeit mit dem Stößel 70 bereit liegt. Die drei ersten Male wird das Eindrücken durch den Stößel 70 bewirkt, danach veranlaßt die Nockenscheibe 108 eine wechselweise Betätigung der Stößel 70 und 72, je nachdem ob der Draht am Boden oder im oberen Teil der jeweiligen Kommutatorschlitze 25 zu liegen kommt. Nachdem das zweite Drahtende in die Kommutatorlamelle 4 eingedrückt ist, betätigt der Zylinder 116 die Nockenrscheibe 118 und die Nockenscheibe 42 die Zahnstange 33, so daß der Mitnehmer 37 verstellt wird und die Nuten 8 und 2 und die Kommutatorlamelle 3 und 5 in die Lage zum Einbringen des Drahtes gesteuert werden (Fig. 2). Dies erfolgt in der beschriebenen Weise.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt, wird gleichzeitig auf jeder Seite des Ankers je eine Wicklung aufgebracht. Während also der eine Drahtführer 54 den Draht in die Nut 7 einlegt, legt der andere Drahtführer einen Draht in die Nut 14. Beim Rücklauf legt der erste Drahtführer 54 den rücklaufenden Teil des Drahtes der Nut 7 in die Nut 1, während der andere Drahtführer den rücklaufenden Teil des Drahtes der Nut 14 in die Nut 8 einlegt. Die Enden dieser Spulen werden gleichzeitig festgekniffen und in die entsprechenden Schlitze des Kommutators eingelegt, eingedrückt und abgeschnitten. Diese Arbeiten verrichten die auf jeder Seite der Maschine vorgesehenen Einrichtungen.
  • Das Wickeln zweier Spulen auf einander entgegengesetzten Seiten des Ankers zeitigt den Vorteil, daß neben der kürzeren Wickelzeit ein dynamisch besser ausgeglichener Anker erhalten wird. Außerdem ergibt die Maschine nach der Erfindung eine bedeutende Ersparnis an Kupferdraht gegenüber den bisher benutzten Verfahren, da der einzige Abfall an Draht beim Wickeln des Ankers der um die Hörner 60 gebogene kurze Drahtteil ist. Der geringere Werkstoffverlust und die verkürzte Arbeitszeit ergeben eine wesentliche Verbilligung gegenüber den üblichen Verfahren.
  • Wenn auch die erfindungsgemäße Maschine für Drähte mit beliebiger Isolierung verwendbar ist, so ist die Verwendung von Drähten mit Nylonisolierung vorteilhaft, da Nylon gegen Abrieb sehr widerstandsfähig ist und auch sehr gute Isolierungseigenschaften hat. Die Drähte können von beliebiger Größe sein, vorausgesetzt, daß die Isolierung genügend stark ist, um Kurzschlüsse zwischen den Drähten zu verhindern und die Drähte in die Nuten des Ankers passen. Andere Isolierstoffe als Nylon können verwendet werden, sofern sie den starken Beanspruchungen beim Wickelvorgang gewachsen sind und einen genügend niedrigen Schmelzpunkt haben sowie eine kleine Temperaturspanne für den Übergang vom festen zum gasförmigen Zustand. Außerdem sollen sie keinen übermäßigen Anteil an organischen Stoffen haben, wie beispielsweise Füllstoffe oder Farben.
  • Für die Maschine nach der Erfindung ist Nylon als Isolierung besonders geeignet, da es bei etwa 249° C erweicht und sein Schmelzpunkt bei 2S3° liegt. In dampfförmigem Zustand geht es zwischen 293 und 299° C über. Verwendet man nämlich ein Lot mit einem Schmelzpunkt von etwa 230° und erhitzt dieses über die Verdampfungstemperatur des Nylons. so wird bei Berührung mit den in den Kommutator eingelegten Drahtenden die Wärme dem Kupfer der Drähte durch die abgeschnittenen Enden und die an den Seiten zerstörte Isolierung schnell zugeleitet. Die eingeleitete Wärme wird das Nylon zunächst schmelzen und schnell danach verdampfen, so daß im Bereich des Kommutators blanke Metallflächen entstehen, die mit den Metallteilen des Kommutators gut verlötet werden. Hierzu ist zu bemerken, daß die Zerstörung der Isolierung an den Seiten bei Einlegen in die Kommutatorschlitze diese intensive Wärmeübertragung vom Lot zu den Metallteilen des Kommutators unterstützt. wodurch das Schmelzen und Verdampfen des Nylonüberzuges in diesem Bereich beschleunigt wird, ohne daß dies jedoch auf die übrige Wicklung übergreift. Würde die Zerstörung der Isolierung nicht bewirkt und auf das Eindrücken in die Kommutatorschlitze beschränkt, so würde das anschließende Verlöten äußerst erschwert werden, da die Wärmezufuhr zum Nylon allein über den Draht erfolgen würde, der an der Schnittstelle nur eine kleine Berührungsfläche mit dem Lot hat. Ein vollständiges Schmelzen der Isolierung wäre dann nicht zu erreichen, ohne auch die übrige Wicklung zu gefährden. Die nach der Erfindung hergestellten Anker mit nylonisolierten Drähten benötigen keine weitere Isolierung. Beim Betrieb wurde festgestellt, daß diese Anker mit geringerer Temperatur arbeiten als die bisher üblichen Anker.
  • Nvlon stellt ein sehr dichtes und widerstandfähiges Isoliermittel dar und verhindert daher die üblichen Kurzschlüsse zwischen einzelnen Drähten, wenn diese sich beim Betrieb aneinanderscheuern. Die Erfahrung hat gezeigt, daß bei Ankern, die nach der Erfindung hergestellt wurden, der Ausschuß und die notwendigen Reparaturen beträchtlich geringer sind als bisher üblich. Dies ist besonders dann der Fall, wenn die Anker ordnungsgemäß mit einer richtig bemessenen Spannung des Drahtes gewickelt werden, wobei die einzelnen Spulen den Nuten individuell angepaßt sind und dicht in diesen liegen, so daß sie sich beim Betrieb des Ankers nicht in den Nuten bewegen können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ankerwickelmaschine für Anker elektrischer Maschinen mit auf einer Welle befestigtem genutetem Ankerkern und Kommutator, bei welcher die Ankereinheit in eine bestimmte Lage zu den Einrichtungen für das Abschneiden und Einlegen des Drahtes für die Wicklung drehbar, in axialer Richtung jedoch festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß verzögert zu der Drehbewegung der Ankereinheit (22, 24, 31) gegenüber dieser eine Drahtführungseinrichtung (50, 54, 56) axial beweglich ist, die den Draht (58) von einer Vorratsspule in die Nuten führt, dort die Wicklung bildet und den Draht dann in eine entsprechende Lage zum Abschneiden und Befestigen in den Kommutatorschlitzen bringt. ?. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Einrichtungen (70, 72) zum Abschneiden des Drahtes und zum Befestigen in einander gegenüberliegenden Schlitzen des Kommutators und zwei Drahtführer (54) vorgesehen sind, die den Draht von zwei Vorratsspulen einander gegenüberliegenden Nuten des Ankers und den Werkzeugen zum Abschneiden und Befestigen in den Kommutatorschlitzen zuleiten. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker mit nylonisoliertem Draht gewickelt wird. 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (70, 72) zum Abschneiden des Drahtes und Befestigen in den Kommutatorschlitzen die Isolierung des Drahtes am abgeschnittenen Ende zerstören. 5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden zu wickelnden Draht (58) eine Einrichtung (90, 92, 96, 98) vorgesehen ist, die dem mit seinem Ende an einer Kommutatorlamelle befestigten Draht eine bestimmte Freiheit geben, bevor er in die Ankernuten eingelegt wird. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung aus zwei Rollen (92, 96) besteht, die zwischen dem Drahtführer (54) und der Vorratsspule angeordnet sind, von denen die eine Rolle (92) fest gelagert, die andere Rolle (96) längs des Umfangs der ersten Rolle beweglich ist. 7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Spann- und Halteeinrichtung (80, 82), die während des Abschneidens und Befestigens des Drahtes im Kommutator einen Teil des Drahtes in Richtung eines Kommutatorschlitzes hält. B. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spann- und Halteeinrichtung aus zwei koaxial zueinander liegenden Büchsen (80, 82) besteht, von denen die innenliegende (82) ein Horn (60) hat, um das der Draht geschlungen wird und durch eine Nase (81) der anderen Büchse (80) bei Relativbewegung der beiden Büchsen festgeklemmt wird. 9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht durch Drahtführer (54) zugeleitet wird, die in Achsrichtung der Ankereinheit (20) durch einen gegabelten Träger (50) bewegbar sind und während dieser Bewegung eine festgelegte Querbewegung durch Führung in Schlitzen (56) erhalten. 10. Verfahren zum Wickeln von Ankereinheiten mit einer Welle, einem genuteten Ankerkern und einem geschlitzten Kommutator, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Ein Ende einer Drahtlänge wird in einen Kommutatorschlitz eingedrückt; die Ankereinheit wird um einen festgesetzten Winkel gedreht; der Draht wird durch Längsführen in einer Richtung in eine Ankernut eingelegt; die Ankereinheit wird in eine zweite Stellung gedreht; durch Längsführen des Drahtes in der entgegengesetzten Richtung wird der Draht in eine andere Ankernut eingelegt; Zurückdrehen der Ankereinheit in die erste Stellung, um eine Windung in den beiden Nuten zu vollenden; Widerholung dieser Vorgänge, bis die Spule die vorgesehene Anzahl von Windungen hat; Führen des Endes des Drahtes zum Kommutator, Abschneiden des Drahtes und Eindrücken seines Endes in einen Kommutatorschlitz. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 074 366.
DEG17634A 1954-08-02 1955-07-22 Ankerwickelmaschine fuer Anker elektrischer Maschinen mit auf einer Welle befestigtem genutetem Ankerkern und Kommutator Pending DE1032380B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1032380XA 1954-08-02 1954-08-02
US447266A US3002259A (en) 1954-08-02 1954-08-02 Method of making an armature

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1032380B true DE1032380B (de) 1958-06-19

Family

ID=26800225

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG17634A Pending DE1032380B (de) 1954-08-02 1955-07-22 Ankerwickelmaschine fuer Anker elektrischer Maschinen mit auf einer Welle befestigtem genutetem Ankerkern und Kommutator

Country Status (2)

Country Link
US (1) US3002259A (de)
DE (1) DE1032380B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4029981A1 (de) * 1990-09-21 1992-03-26 G Ruoss Spezialmaschinen Fuer Verfahren zum maschinellen bewickeln eines ankers und ankerwickelmaschine hierfuer
DE4209532C1 (de) * 1992-03-24 1993-06-24 Ruoss G Spezialmaschinen Elektroind Verfahren zum direkten Bewickeln eines Ankers und Ankerwickelmaschine hierfür

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3231206A (en) * 1958-12-12 1966-01-25 Harry W Moore Apparatus for winding armatures
US3156037A (en) * 1961-04-19 1964-11-10 Warner Samuel Armature wire staking and cutting machine
US3212170A (en) * 1961-04-28 1965-10-19 Black & Decker Mfg Co Armature and method of making the same
US3302897A (en) * 1962-02-26 1967-02-07 Western Electric Co Machine for single-step winding and calibration of electrical articles
US3395448A (en) * 1963-03-18 1968-08-06 Globe Tool Eng Co Armature winding and lead wire connecting method
US3395449A (en) * 1963-04-04 1968-08-06 Globe Tool Eng Co Progressively winding armature coils and deforming coil lead portions in commutator br slots
US3273811A (en) * 1963-05-06 1966-09-20 Burroughs Corp Coil winding machine
GB978620A (en) * 1963-06-19 1964-12-23 Lucas Industries Ltd A machine for winding armatures of dynamo electric machines
US3314452A (en) * 1964-06-25 1967-04-18 Western Electric Co Methods of and apparatus for winding wire
US3330308A (en) * 1964-07-10 1967-07-11 Lincoln Tool And Mfg Co Wire cutting and gripping device
US3421212A (en) * 1965-02-12 1969-01-14 Millers Falls Co Method of producing commutator lead connection
IT959439B (it) * 1972-05-17 1973-11-10 Axis Spa Metodo ed apparecchiatura per la ri cerca ed il posizionamento relativo fra un intaglio in una lamella di collettore di un indotto ed i mez zi ottici di centramento
JPS5431282Y2 (de) * 1973-05-24 1979-10-01
US3942246A (en) * 1974-04-12 1976-03-09 Gerard Edward Wilding Method of making armature windings for commutator type dynamo-electric machines
JPS533602A (en) * 1976-06-30 1978-01-13 Tamura Electric Works Ltd Loil winding device
IT1215177B (it) * 1986-08-04 1990-01-31 Magneti Marelli Spa Macchina automatica per la formazione degli avvolgimenti di indotto nelle cave di rotori di macchine dinamoelettriche

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2074366A (en) * 1934-09-15 1937-03-23 Gen Motors Corp Armature assembling machine

Family Cites Families (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2056534A (en) * 1936-10-06 poole
US1662881A (en) * 1924-03-22 1928-03-20 Penrose E Chapman Armature-winding machine
US1979454A (en) * 1930-04-21 1934-11-06 Gen Motors Corp Armature assembly machine
US1986373A (en) * 1931-06-20 1935-01-01 Gen Motors Corp Armature winding apparatus
US2003169A (en) * 1934-10-09 1935-05-28 Frank A Baldwin Armature winding machine
US2284373A (en) * 1939-11-22 1942-05-26 Lou Mervis Machine for connecting leads of armature coils to commutators
US2329409A (en) * 1941-12-22 1943-09-14 Wincharger Corp Device for winding armatures
US2315300A (en) * 1942-04-15 1943-03-30 Vaillant Henry Armature winding
US2381750A (en) * 1943-09-07 1945-08-07 William P Hunsdorf Coil winding apparatus
US2385619A (en) * 1943-11-13 1945-09-25 Gen Motors Corp Armature coil lead staking machine
US2568945A (en) * 1948-04-16 1951-09-25 Peter J Burdulis Armature winding machine
US2620139A (en) * 1949-01-13 1952-12-02 Lucas Ltd Joseph Machine for winding armatures
US2657458A (en) * 1949-01-29 1953-11-03 Rca Corp Method of joining copper members
US2779886A (en) * 1950-01-04 1957-01-29 Cleveland Electrical Equipment Armature winding method
US2648792A (en) * 1950-11-21 1953-08-11 Redmond Company Inc Dynamoelectric machine
US2632124A (en) * 1950-12-29 1953-03-17 Gen Motors Corp Method of winding armatures
US2743508A (en) * 1951-06-20 1956-05-01 Globe Ind Inc Coil forming method
BE512877A (de) * 1951-08-04 1900-01-01

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2074366A (en) * 1934-09-15 1937-03-23 Gen Motors Corp Armature assembling machine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4029981A1 (de) * 1990-09-21 1992-03-26 G Ruoss Spezialmaschinen Fuer Verfahren zum maschinellen bewickeln eines ankers und ankerwickelmaschine hierfuer
DE4209532C1 (de) * 1992-03-24 1993-06-24 Ruoss G Spezialmaschinen Elektroind Verfahren zum direkten Bewickeln eines Ankers und Ankerwickelmaschine hierfür

Also Published As

Publication number Publication date
US3002259A (en) 1961-10-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1032380B (de) Ankerwickelmaschine fuer Anker elektrischer Maschinen mit auf einer Welle befestigtem genutetem Ankerkern und Kommutator
DE2742743C2 (de)
DE3783378T2 (de) Verfahren und apparat zum automatischen entmanteln und durchschneiden eines drahtes.
DE2121426B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Spulenwechsel bei Textilmaschinen
DE2243210C3 (de) Verfahren zum Bewickeln von Kollektorankern elektrischer Maschinen
DE2325563C2 (de) Werkzeugwechselvorrichtung
DE2159841B2 (de) Kabelzurichtmaschine zum automatischen Ablängen von Kabeln
DE2723846A1 (de) Biegemaschine fuer draht
DE2313417C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von verdrallten Leitungsdrahtpaaren und Verfahren zum Verdrallen von Leitungsdrahtpaaren
DE2322064C3 (de) Spulenwickelmaschine
DE3337853A1 (de) Verfahren zum binden eines buendels elektrischer leitungen sowie zugehoerige vorrichtung
DE2531844C3 (de) Vorrichtung zum Durchschneiden und Abisolieren eines mehrdrähtigen Leiters
DE2647222A1 (de) Vorrichtung zum schneiden und abisolieren eines verdrallten drahtpaars
DE3316712A1 (de) Verfahren zur praezisionsherstellung von eng gewickelten schraubenzugfedern
DE1805663C3 (de) Vorrichtung zur Vorbereitung eines Koaxialkabelendes für die Anbringung eines Koaxialkabelverbinders
DE2507384A1 (de) Vorrichtung zum zerschneiden eines isolierten elektrischen drahtes und behandlung des endes des betreffenden drahtes
DE2722340C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Wickeln kreisbogenförmiger Segmente von elektrischen Spulen
DE3611160C2 (de)
DE2825151A1 (de) Vorrichtung zum intermittierenden bilden einer drahtflechte aus einem ohne unterbrechung zugefuehrten einzeldraht
DE2313719B2 (de) Zusatzvorrichtung für Spulenwickelmaschinen
DE1514276C3 (de) Maschine zum Wickeln elektrischer Wicklungen
DE69311473T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bewickeln von Ringkernspulen
DE3006537A1 (de) Spulenwickelmaschine
DE2804047A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum automatischen schweissen von widerstandsdraehten an anschluesse elektrischer widerstaende
EP1356481B1 (de) Verfahren zum bewickeln eines ringkerns