DE3923012C2 - - Google Patents

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DE3923012C2
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Kenneth A. Mukwonago Wis. Us Wollermann
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/12Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
    • H02G1/1202Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof by cutting and withdrawing insulation
    • H02G1/1248Machines
    • H02G1/1251Machines the cutting element not rotating about the wire or cable
    • H02G1/1253Machines the cutting element not rotating about the wire or cable making a transverse cut
    • H02G1/1256Machines the cutting element not rotating about the wire or cable making a transverse cut using wire or cable-clamping means

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  • Removal Of Insulation Or Armoring From Wires Or Cables (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine programmierbare Abisoliervorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Eine solche, aus der US-PS 37 66 624 bekannte Vorrichtung ist mit einer Drahtzuführungseinrichtung zum Zuführen unterschiedlicher Drähte und einer Transporteinrichtung zum Fördern von abgetrennten Drahtstücken verbunden. Um eine Abisolierung von Drahtstücken unterschiedlicher Durchmesserkonfigurationen vornehmen zu können, sind längs der Transporteinrichtung eine Mehrzahl von Abisoliervorrichtungen vorgesehen. Eine Rechnereinrichtung steuert die gesamte Einheit, die zur Herstellung von Kabelbäumen vorgesehen ist. Wenn andere Kabelbäume hergestellt werden sollen, die von der bisher erzeugten Form abweichen, muß eine Einstellung der Abisoliervorrichtung in bezug auf die neuen Drahtgrößen vorgenommen werden. Da damit die Abschaltung der gesamten Anlage verbunden ist, sind solche Einstellarbeiten zeit- und kostenaufwendig.
Aus der US-PS 31 55 136 ist eine Abisoliervorrichtung bekannt, die eine Mehrzahl von Abisoliermessern unterschiedlicher Konfiguration für unterschiedliche Drahtgrößen aufweist, die quer zu den Drahtstücken verschieblich angeordnet ist. In Abhängigkeit von der abzuisolierenden Drahtgröße, wird das entsprechende Abisoliermesser mit dem Drahtstück in Eingriff gebracht. Eine Rechnereinrichtung ist vorgesehen, um diese bekannte Abisoliervorrichtung zu steuern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sicher funktionierende und qualitativ gut arbeitende Abisoliervorrichtung zu schaffen, mit der Drähte unterschiedlicher Drahtdicke mit kurzer Fertigungszeit abisoliert werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Abisoliervorrichtung umfaßt einen Revolverkopf mit einer Mehrzahl von Isolierschneideinrichtungen. Die Bewegung der Isolierschneideinrichtungen und einer Greif- und Führungseinrichtung zum Abziehen der Isolation wird über Betätigungseinrichtungen gesteuert.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Weitere ausgestaltende Einzelheiten und Vorteile der Erfindung er­ geben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung, die eine Drahtzufuhr- und -schneideinrichtung, eine Transporteinrichtung zum Transportieren der zuge­ schnittenen Drahtabschnitte, eine erste Ausfüh­ rungsform einer Abisoliereinrichtung zum Entfer­ nen von variablen Isolierungslängsabschnitten von den Enden der Drahtabschnitte und eine An­ schlußanbringungsmaschine hat,
Fig. 2 eine Seitenansicht der ersten bevorzugten Aus­ führungsform der Abisoliereinrichtung in Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Abisoliereinrichtung in Fig. 2, wobei die Greif- und Führungseinrichtungen in einer Offenstellung sind,
Fig. 4 eine Fig. 3 ähnliche Seitenansicht, wobei einige Teile im Schnitt dargestellt sind, und die Greif- und Führungseinrichtungen in einer Schließstel­ lung gezeigt sind,
Fig. 5 eine Ausschnittsseitenansicht der Abisolierein­ richtung nach den Fig. 3 und 4, welche teilweise in Schnittdarstellung gezeigt ist, wobei die Greif- und Führungseinrichtung in einer Position gezeigt sind, die sie einnehmen, nachdem ein durchgetrennter Abschnitt der Isolierung von dem Ende des Drahtabschnittes entfernt wurde;
Fig. 6 eine Teilschnittansicht längs der Linie 6-6 in Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Abisoliereinrichtung nach Fig. 2, wobei ein Revolverkopfsektor in einer Arbeitsstellung gezeigt ist,
Fig. 8 eine Teildraufsicht auf die Abisoliereinrich­ tung in Fig. 7, wobei der Revolverkopfsektor in einer anderen Arbeitsposition gezeigt ist,
Fig. 9 eine Teilschnittansicht längs der Linie 9-9 in Fig. 8,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung der Isolier-Schneidmesser und der Befestigungs­ teile derselben an den unteren und oberen Sektoren des Revolverkopfs der Abisoliereinrichtung nach den Fig. 2, 3 und 4, wobei das Messer und die zugeordneten Befestigungsbauteile im zusammenge­ bauten Zustand an dem unteren Sektor, und das Messer und dessen Befestigungsbauteile in auseinandergezogener Darstellung unter Zu­ ordnung zu dem oberen Sektor aus Übersicht­ lichkeitsgründen gezeigt sind,
Fig. 11 eine schematische Ansicht einer Steuerschaltung für die Vorrichtung,
Fig. 12 ein Zeitsteuerdiagramm für die erste bevorzugte Ausführungsform der Abisoliereinrichtung,
Fig. 13 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung, die eine Drahtzufuhr- und Schneideinrichtung, eine Transporteinrichtung zum Transportieren von abgeschnittenen Drahtabschnitten, eine zweite bevorzugte Ausführungsform einer Abisolierein­ richtung zum Entfernen von variablen Isolie­ rungslängsabschnitten von den Enden der Draht­ segmente, und eine Anschlußanbringungsmaschine hat,
Fig. 14 eine Vorderansicht der zweiten bevorzugten Aus­ führungsform der Abisoliereinrichtung nach Fig. 13, wobei aus Übersichtlichkeitsgründen einige Teile nicht dargestellt sind,
Fig. 15 eine Seitenansicht der Abisoliereinrichtung in Fig. 14, wobei die Klemmeinrichtung, die Messer­ einrichtung und die Greif- und Führungseinrich­ tungen in einer Offenstellung gezeigt sind,
Fig. 16 eine vereinfachte Teilschnittansicht der Abiso­ liereinrichtung längs der Linie 16-16 in Fig. 26, wobei die Greif- und Führungseinrichtungen in einer Offenstellung gezeigt sind,
Fig. 17 eine vereinfachte Seitenansicht ähnlich Fig. 16, wobei die Greif- und Führungseinrichtungen in einer Schließstellung gezeigt sind,
Fig. 18 eine vergrößerte Draufsicht auf die Abisolier­ einrichtung, wobei der Revolverkopfsektor in einer Arbeitsstellung gezeigt ist,
Fig. 19 eine Vorderansicht längs der Linie 19-19 in Fig. 18,
Fig. 20 eine Seitenansicht längs der Linie 20-20 in Fig. 18,
Fig. 21 eine Teilschnittansicht längs der Linie 21-21 in Fig. 19,
Fig. 22 eine Draufsicht auf eine Abisoliereinrichtung, wobei der Revolverkopfsektor in einer anderen Ar­ beitsstellung gezeigt ist,
Fig. 23 eine Teilschnittansicht längs der Linie 23-23 in Fig. 22,
Fig. 24 eine teilweise Rückansicht der Abisoliereinrich­ tung nach Fig. 22,
Fig. 25 eine perspektivische Darstellung zur Verdeutli­ chung der Isolierabschneidmesser, der Greif- und Führungseinrichtungen und der Anbringungsbauteile an den unteren und oberen Sektoren des Revolver­ kopfs der Abisoliereinrichtung, wobei das untere Messer und die zugeordneten Befestigungsbauteile im zusammengebauten Zustand in der Form gezeigt sind, daß sie an dem unteren Sektor angebracht werden können und ein oberes Messer und dessen Befestigungsbauteile in auseinandergezogener Darstellung unter Zuordnung zu dem oberen Teil aus Übersichtlichkeitsgründen dargestellt sind,
Fig. 26 eine Seitenausschnittsansicht der Abisolierein­ richtung, wobei die Klemmeinrichtung, die Messer und die Greif- und Führungseinrichtungen in einer Offenstellung gezeigt sind,
Fig. 27 eine Seitenansicht der Abisoliereinrichtung, wobei Teile im Schnitt dargestellt sind, und die Klemmeinrichtung, die Messer und die Greif- und Führungseinrichtungen in einer Schließstellung ge­ zeigt sind,
Fig. 28 eine Teilansicht der Abisoliereinrichtung, wobei die Klemmeinrichtung, die Messer und die Greif- und Führungseinrichtungen in der Position gezeigt sind, in der sie den Isolierabschnitt abziehen,
Fig. 29 eine schematische Ansicht einer Steuerschaltung für die Vorrichtung nach Fig. 13, und
Fig. 30 ein Zeitsteuerdiagramm für die zweite bevorzugte Ausführungsform der Abisoliereinrichtung.
Es werden zwei bevorzugte Ausführungsformen einer programmier­ baren Abisoliereinrichtung angegeben. Die Fig. 1-12 zeigen die erste bevorzugte Ausführungsform und die Fig. 13-30 zeigen die zweite bevorzugte Ausführungsform.
Erste bevorzugte Ausführungsform
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 weist die Vorrichtung nach der Erfindung eine Drahtauswahl-Zuführeinrichtung 10, eine Draht­ einführungseinrichtung 14, eine Transporteinrichtung 11, die erste bevorzugte Ausführungsform der programmierbaren Abiso­ liereinrichtung 12 und eine Anschlußanbringungsmaschine 19 auf. Die Einrichtungen sind im allgemeinen so angeordnet, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, und sie werden in vorbestimm­ ten Abfolgen unter der Steuerung durch eine zentrale Bearbei­ tungseinheit (nachstehend mit CPU bezeichnet) betrieben, wel­ che in Fig. 11 gezeigt ist und nachstehend näher beschrieben wird.
Die Drahtauswahl/Zuführeinrichtung 10 ist mit einer Mehrzahl von unterschiedlichen Drahtvorratsspulen 13 versehen, die Drähte bzw. Leitungen mit unterschiedlichen Größen in aufge­ spulter Form haben. Die Drahtauswahleinrichtung 10 wählt ei­ nen gewünschten Strang und führt diesen einer Drahteinführungs­ einrichtung 14 zu, welche einen Drahtabschnitt abschneidet und diesen zu dem Förderende der Transporteinrichtung 11 durchlei­ tet.
Die Transporteinrichtung 11 weist zwei in Querrichtung im Ab­ stand angeordnete Fördereinheiten 16 und 17 auf. Eine Förder­ einheit ist stationär und die andere ist in Querrichtung ver­ stellbar relativ zur stationären Einheit vorgesehen, um Draht­ abschnitte 18 mit unterschiedlichen Längen aufzunehmen, welche zu einer Bearbeitungsstation WS an der programmierbaren Ab­ isoliereinrichtung 12 transportiert und dann an dieser vorbei zu den Anschlußanbringungsmaschinen 19 transportiert werden, welche einen gewünschten elektrischen Anschluß an dem frei­ gelegten Ende des Drahtabschnitts anbringen. Die Drahtauswahl/ Zufuhreinrichtung 10, die Drahteinführungseinrichtung 14, die Transporteinrichtung 11, die Fördereinheiten 16, 17 und die Anschlußanbringungsmaschine 19 sind an sich allgemein erhält­ liche Komponenten und werden nachstehend nicht näher beschrie­ ben.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2, 3 und 4 weist die programmier­ bare Abisoliereinrichtung 12 ein Grundgestell 21 auf, das der­ art ausgelegt ist, daß sie an einer festen Position in der Nähe des Bewegungsweges einer der Fördereinheiten 16 und 17 festgelegt ist. Das Grundgestell 21 umfaßt eine Grundplatte 24 und eine Mehrzahl im Abstand angeordneter Blockteile 22, die darin vorgesehene horizontale Führungsbahnen 23 haben. Vorzugsweise werden vier Blockteile 22 verwendet, und diese sind auf der Grundplatte 24 so befestigt, daß ihre Führungs­ bahnen 23 aufeinander zu weisen. Die Blockteile sind lösbar an der Grundplatte 24 mit Hilfe von Maschinenschrauben 26 festgelegt. Die Führungsbahnen 23 bilden eine Einrichtung, durch den ein Schlitten 31 auf dem Grundgestell 21 in Rich­ tung auf die Bearbeitungsstation WS zu und von dieser weg­ bewegbar ist, wie dies am besten aus den Fig. 3 und 4 zu er­ sehen ist.
Der Schlitten umfaßt eine Gleitplatte 32, die in einer ersten Ebene P 1 liegt und hat Seitenschienen 33, die in den Führungs­ bahnen 23 zur Ausführung einer Gleitbewegung angebracht sind. Ein Annäherungssensor PS 1 ist verstellbar an der Grundplatte 24 unter Ausrichtung zu der Gleitplatte 32 angebracht. Die Aufgabe des Sensors P 1 wird nachstehend näher erläutert. Eine Haupttragkonstruktion 34 weist ein Paar von im Abstand ange­ ordneten, parallelen, vertikal verlaufenden Platten 34A und 34B auf, wobei diese Haupttragkonstruktion 34 starr mit der Schlittengleitplatte 32 verbunden ist. Ein Querteil 36 ver­ bindet die oberen freistehenden Enden der Haupttragplatten 34A und 34B. Der Schlitten 31 umfaßt einen unteren Teil 37, der von dem Haupttragteil 34 gebildet wird, und der sich in eine Richtung zu der Bearbeitungsstation SW erstreckt. Die Schlittengleitplatte 32 und das Querteil 36 sind mit vertikal fluchtenden Öffnungen 41 und 42 versehen. Ein Schaft bzw. eine Achse 43 ist in den Öffnungen 41 und 42 angeordnet und erstreckt sich unter einem Winkel in Relation zu dem Schlitten 31. Vorzugsweise erstreckt sich die Achse 43 unter rechten Winkeln zu der ersten Ebene, in der die Schlitten­ gleitplatte 32 liegt. Das untere Ende der Achse 43 ist mit einem Außengewinde versehen und starr in der Öffnung 42 mit Hilfe einer Mutter 44 festgelegt. Ein Mittelabschnitt der Achse 43, welcher durch das Querteil 36 geht, ist in dieser mit Hilfe einer Stellschraube 46 festgelegt. Das obere Ende 48 der Achse 43 ist mit Gewinde versehen, und ein oberes Schlittenteil 49 ist starr an diesem angebracht. Der obere Abschnitt 49 ist ein Kragarm, der sich in einem Abstand und parallel zu dem unteren 37 sowie in dieselbe wie der untere Teil 37 in Richtung zu der Bearbeitungsstation SW erstreckt. Das obere Teil 49 ist starr in einer festen Position auf dem oberen Ende 48 der Achse 43 mit Hilfe der Mutter 53 angebracht.
Eine erste Antriebseinrichtung 58, die am besten aus den Fig. 8 und 9 zu ersehen ist, ist betriebsmäßig zwischen dem Grundgestell 21 und dem Schlitten 31 vorgesehen. Die erste Antriebseinrichtung 58 umfaßt einen Schrittmotor, der an ei­ nem Flansch 59 befestigt ist, welcher an einer Haupttragplatte 34B angebracht ist. Das Grundteil 21 umfaßt einen aufrechtste­ henden Arm 62 an einem hinteren Abschnitt hiervon, wie dies am besten aus Fig. 9 zu ersehen ist. Der Arm 62 hat eine mit In­ nengewinde versehene Bohrung 63, die zu einem Lager 64 fluch­ tet, das von einem hinteren Abschnitt 66 des Schlittens 31 getragen wird. Eine Antriebswelle 67 ist in Kämmeingriff bzw. Gewindeeingriff in einem vorderen Abschnitt der mit dem Innen­ gewinde versehenen Bohrung 63 und hat ein vorderes Ende 68, das in dem Lager 64 angebracht ist. Ein Halter 69 ist fest auf dem vorderen Ende 68 der Antriebswelle 62 angebracht und in Eingriff mit dem Lager 64, um zu verhindern, daß die An­ triebswelle 67 sich axial relativ zu dem Schlitten 31 bewegt. Eine gezahnte Antriebsriemenscheibe 71 ist an dem Schritt­ motor 51 angebracht, und eine getriebene Zahnriemenscheibe 72 ist mittels einer Keilverbindung mit der Antriebswelle 67 zwischen dem Schlitten 31 und dem Grundgestellarm 62 angebracht. Ein Antriebszahnriemen 73 läuft um die Riemenscheiben 71 und 72. Ein Anschlagelement 75 ist in einen hinteren Abschnitt der Öffnung 63 eingeschraubt und wird in der jeweils gewünschten Position mittels des Halters 75A festgelegt.
Bei der Erregung des Schrittmotors 58 wird die Antriebsriemen­ scheibe 72 bewegt, und es wird bewirkt, daß die Antriebs­ welle 67 in die mit Gewinde versehene Öffnung 63 hinein und aus dieser heraus sich innerhalb der Grenzen bewegt, die mit durchgezogenen und gebrochenen Linien in Fig. 9 eingetragen sind, wodurch bewirkt wird, daß der Schlitten 31 sich in Rich­ tung auf die Bearbeitungsstation WS zu und von dieser weg in die Richtung bewegt, die mit den Pfeilen 74A und 74B angegeben sind. Die erste Antriebseinrichtung 58 plaziert den Schlitten 31 in Positionen, welcher näher an der Bearbeitungsstation WS oder weiter von dieser entfernt liegen, wie dies entsprechend der Länge des Isolierungsabschnittes erforderlich ist, der an der Bearbeitungsstation von dem Drahtabschnitt abzuschneiden ist.
Die genaue Position des Schlittens 31 relativ zu der Bearbei­ tungsstation WS wird mit Hilfe eines Näherungssensors PS 1 er­ faßt, welcher in den Fig. 3 und 11 gezeigt ist. Ein variables Ausgangssignal wird mittels des Sensors PS 1 zu der CPU (Fig. 11) zurückgeleitet und mit einem gewünschten Bezugssignal vergli­ chen, das in der Steuereinrichtung gespeichert ist. Wenn die gewünschte Position des Schlittens 31 erreicht ist, wie dies durch diesen im Vergleich des Ausgangssignales mit dem Be­ zugssignal vorgegeben ist, entregt die CPU den Schrittmotor 58, und der Schlitten 31 wird in der gewünschten Position für die genaue Abisolierlänge angehalten.
Ein Revolverkopf 76 ist an dem Schlitten 31 zur Ausführung einer Bewegung relativ zum Schlitten angebracht. Der Revolver­ kopf 76 weist einen Sektor 77 auf, der einen Bogen von 90° um­ faßt, wie dies am besten aus den Fig. 2, 3, 4 und 7 zu ersehen ist. Der Sektor 77 weist einen unteren Sektor 77A und einen oberen Sektor 77B auf. Die unteren und oberen Sektoren liegen in den in Abstand liegenden parallelen zweiten und dritten Ebenen P 2, P 3 (Fig. 3), die in einem Abstand parallel zu der ersten Ebene P 1 angeordnet sind, in der sich die Schlittengleit­ platte bewegt. Wie am besten aus Fig. 4 zu ersehen ist, umfaßt der untere Sektor 77A einen Vorsprung 78A, der eine Öffnung hat, die derart bemessen ist, daß sie mittels eines Gleitsitzes auf die Achse 43 paßt. Der obere Sektor 77B hat einen ähnlichen Vorsprung 78B, der derart bemessen ist, daß er mittels einer Gleitpassung auf die Achse 43 bzw. Welle 43 paßt. Die Vor­ sprünge 78A und 78B sind in einem konstanten Abstand zueinan­ der mit Hilfe einer Distanzhülse 79 gehalten. Die Distanzhülse umfaßt einen Führungsbuchsenabschnitt 147 zum Führen der hin- und hergehenden Bewegung einer Greifeinrichtung 141, die nach­ stehend näher beschrieben wird. Eine Antriebsriemenscheibe 81 zum Bewegen des Sektors 76 ist drehbeweglich an einer Welle 43 zwischen dem Vorsprung 78A und dem Querteil 36 gelagert. Die Antriebsriemenscheibe 81 für den Sektor ist drehfest mit dem Vorsprung 78A und der Hülse 79 mit Hilfe einer Kopfschraube 82 verbunden. In ähnlicher Weise ist der Vorsprung 78B des oberen Sektors 77B drehfest mit der Hülse 79 mit Hilfe einer Kopfschraube 83 verbunden. Wenn die Sektoren 77A und 77B beide in fester Relation zur Hülse 79 und der getriebenen Riemen­ scheibe 81 festgelegt sind, schwenken sich die Sektoren als eine Einheit um eine Achse, die von dem Schaft 43 gebildet wird. Die Sektoranordnung, die unmittelbar zuvor beschrieben worden ist, wird in einer vertikal festgelegten Position re­ lativ zur Achse 43 mit Hilfe eines Halterings 80 gehalten, der fest mit dem oberen Abschnitt 48 der Achse 43 verbunden ist. Der Haltering 80 liegt gegen die obere Fläche des Vor­ sprungs 78B an. Die untere Fläche des Vorsprungs 78A läuft auf einer Unterlagscheibe 85.
Der Revolverkopf 76 hat einen radial nach außen weisenden Um­ fangsabschnitt 86, wie dies am besten aus den Fig. 2, 7 und 10 zu ersehen ist. Der untere Sektor 77A hat einen einzelnen, radial nach außen weisenden Umfangsabschnitt 86A, und der obere Sektor 77B hat einen oberen, radial nach außen weisen­ den Umfangsabschnitt 86B. Jeder, radial nach außen weisende Umfangsabschnitt hat eine Mehrzahl von einzelnen Befestigungs­ abschnitten 87, wie dies am besten aus Fig. 10 zu ersehen ist. Insbesondere hat der untere Sektor 77A eine Mehrzahl von Be­ festigungsabschnitten 87A, von denen nur zwei in Fig. 10 ge­ zeigt sind und in ähnlicher Weise hat der obere Sektor 77B eine Mehrzahl von oberen Befestigungsabschnitten 77B, von denen in Fig. 10 nur drei gezeigt sind. Unter Bezugnahme auf Fig. 7 ist zu ersehen, daß bei der dargestellten bevorzugten Ausfüh­ rungsform der Revolverkopf insgesamt eine Anzahl von sechs einzelnen Befestigungsstellen hat. Natürlich kann eine größere oder kleinere Anzahl von Befestigungsstellen vorgesehen sein, was von der Anzahl der unterschiedlich groß bemessenen Schneid­ messer 91 abhängig ist, die in der Abisoliereinrichtung einge­ setzt werden. Die unteren Befestigungsstellen 87A fluchten vertikal zu den oberen Anbringungsstellen 87B. Wenn daher die unteren und oberen Sektoren 77A und 77B als eine Einheit ge­ dreht werden, positioniert der untere Sektor jeweils die un­ teren Anbringungsstellen 87A unterhalb der Bearbeitungsstation WS, und zugleich werden die jeweils oberen Anbringungsstellen 87B vertikal ausgerichtet hierzu über der Bearbeitungsstation positioniert. Ein verstellbarer Sektoranschlag 88 ist an ei­ nem Tragarm 89 angebracht, der von dem Schlitten 31 getragen wird. Ein Näherungssensor PS 2 ist ebenfalls verstellbar an dem Arm 89 angebracht und er liefert ein Bezugssignal an die CPU, wenn die Abisoliereinrichtung auf eine Bezugsposition, eine Ausgangs- oder Grundposition des Revolverkopfs gedreht ist.
Der Revolverkopf 76 ist um die Achse der Welle 43 bzw. des Schafts 43 mit Hilfe einer zweiten Antriebseinrichtung 90 dreh­ bar, wie dies am besten aus den Fig. 3 und 7 zu ersehen ist. Die zweite Antriebseinrichtung umfaßt einen zweiten Schritt­ motor 92, der an einer vertikalen Platte 34A des Schlittens 31 befestigt ist. Eine Zahnriemenantriebsscheibe 93 ist fest mit der Welle des Schrittmotors 92 verbunden, und sie fluchtet horizontal zu einer angetriebenen Zahnscheibe 81, die an dem Sektor 77A befestigt ist. Ein Antriebszahnriemen 94 geht über die Riemenscheiben 93 und 81. Der Zahnriemen 94 geht um eine leerlaufende Riemenscheibe 96. Bei der Erregung des Schritt­ motors 92 wird der Revolverkopf 76 in Uhrzeigerrichtung oder in Gegenuhrzeigerrichtung bewegt, wie dies mit den Pfeilen 97A, 97B in Fig. 7 angedeutet ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 10 umfaßt eine Isolierschneidein­ richtung 101A, 101B ein Messerteil 91, das an dem Revolverkopf 76 an den jeweiligen Befestigungsstellen 87 angebracht ist. Insbesondere umfassen die Isolierschneideinrichtungen 101A, 101B ein unteres Messer 91A an jedem der Befestigungsstellen 87A auf dem unteren Sektor 77A und ein oberes Messer 91B an jedem der Befestigungsstellen 87B auf dem oberen Sektor 77B. Die Isolierschneideinrichtung 101A, 101B umfassen auch eine Messerbefestigungseinrichtung 102A, 102B zum Anbringen der jeweiligen Messer 91A und 91B, so daß diese in Richtung auf die Bearbeitungsstation 2 und von dieser weg hin- und her­ gehend bewegbar sind.
Die Messerbefestigungseinrichtungen 102A, 102B werden nach­ stehend näher erläutert. Da alle Messerbefestigungseinrich­ tungen übereinstimmend ausgelegt sind, wird nur eine Messer­ befestigungseinrichtung an einer einzelnen Befestigungsstelle 87 am Revolverkopf 76 in Fig. 10 detailliert erläutert. Jedes der mit dem Zusatz "oberes" bezeichneten Teile hat ein Gegenstück auf dem unteren Sektor. Die Messerbefestigungseinrichtung um­ faßt eine obere Führungseinrichtung in Form eines Paars von oberen Öffnungen 104B in dem oberen Sektor 77B und ein oberes Gleitstück 106B, das ein Paar von nach unten vorspringenden oberen Gleitzapfen 107B hat, welche in den Öffnungen 104B je­ weils gleitbeweglich aufgenommen sind. Obgleich zwei Gleit­ bolzen 107B gezeigt sind, ist es natürlich möglich, daß das Gleitstück 106B an einem einzigen Zapfen bzw. Bolzen gegebenen­ falls angebracht ist. Die Gleitzapfen 107B sind in Gewinde­ eingriff in den mit Innengewinde versehenen Öffnungen 108B in dem oberen Gleitteil 106B. Die Gleitzapfen haben freie Enden 110B, die in den Raum zwischen den Sektoren 77A und 77B ragen. Die Teile 107B können in das obere Gleitteil 106B hinein und aus diesem heraus in Relation zu Einstellungszwecken geschraubt werden, wie dies nachstehend noch näher erläutert wird. Das obere Gleitteil 106B und die zugeordneten Gleitzapfen 107B sind in den Öffnungen 104B mit Hilfe eines Haltebolzens 111B festgehalten, der einen ersten Abschnitt hat, der gleitbeweg­ lich durch eine Öffnung 112B in dem oberen Sektor 77B und durch eine Druckfeder 113B geht. Ein zweiter Abschnitt 115B auf dem Zapfen 111B ist in eine mit Gewinde versehene Öffnung 114B im Gleitteil 106B geschraubt. Der Haltebolzen 111B hat einen erweiterten Kopf 116B, der eine erste Anschlageinrichtung zur Bestimmung der nicht-schneidenden Offenstellung für das Gleit­ teil 106B bildet. Die Druckfeder 113B bildet eine Vorbelastungs­ einrichtung zur Vorbelastung des Gleitteils 106B gegen den er­ sten Anschlag 116B.
Die Messerbefestigungseinrichtung 102B umfaßt eine Einrichtung zum Anbringen des Messerteils 91B an dem oberen Gleitteil 106B, welches ein Zapfenloch 118B an dem Gleitstück und ei­ nen hierzu passenden Zapfen 119B an dem Messerteil aufweist. Der Zapfen 119B ist gleitbeweglich in dem Zapfenloch 118B aufgenommen, wobei eine Bewegung in einer Querrichtung zur Richtung der hin- und hergehenden Bewegung des Gleitteils relativ zu dem Sektor 77B zugelassen ist. Andere Arten von Messerbefestigungseinrichtungen können verwendet werden.
Die Messerbefestigungseinrichtung 102B umfaßt auch eine Mes­ serführungseinrichtung 121B, die am Sektor 77B an der jewei­ ligen Befestigungsstelle zum Führen des zugeordneten, hin- und herbeweglichen Messerteils 91B angebracht ist. Die Messerfüh­ rungseinrichtung 121B weist eine Messerführungsplatte 123B auf, die derart ausgelegt ist, daß sie bündig gegenüber der Befesti­ gungsstelle 87B an dem Sektor 77B angebracht ist, und eine hierzu passende Messerhalteplatte 22B ist derart ausgelegt, daß sie bündig gegen die Fläche der Führungsplatte 123B an­ liegt. Eine Fläche der Halteplatte 122B ist mit einem vertikal verlaufenden Messerführungsschlitz 24B versehen, der derart bemessen ist, daß er darin gleitbeweglich ein Messerteil 91B aufnimmt. Ein Paar von im Abstand angeordneten Führungsbolzen 126B sind starr in Innenbohrungen 125B festgelegt, die im Sek­ tor 77B vorgesehen sind. Die Führungsplatte 123B und die Hal­ teplatte 122B sind mit Paaren von Öffnungen 129B und 130B ver­ sehen, welche zu den Führungsbolzen 126B fluchten. Die Füh­ rungsplatte 123B und die Halteplatte 122B sind gleitbeweglich in Eingriff an den Führungsbolzen 126B, und sie sind hinter­ einanderliegend in Relation zu dem Messerteil 91B im Schlitz 124B mit Hilfe von Kopfschrauben 127B festgelegt, welche in die mit Innengewinde versehenen Öffnungen 131B im oberen Sek­ tor 77B geschraubt sind.
Eine identische Messerbefestigungseinrichtung 102A ist am un­ teren Sektor 77A angebracht, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist. Die freien Enden 110B der oberen Führungseinrichtung 107B er­ strecken sich in den Raum zwischen den oberen und unteren Seg­ menten 77A und 77B. In ähnlicher Weise verlaufen die freien Enden 110A der unteren Führungszapfeneinrichtung 107A in den Raum zwischen den oberen und unteren Segmenten 77A und 77B hinein. Die unteren und oberen Enden 110A und 110B sind ver­ tikal zueinander ausgerichtet, und sie berühren einander wäh­ rend der hin- und hergehenden Bewegung, um eine zweite Anschlag­ einrichtung zur Begrenzung der hin- und hergehenden Bewegung auf den oberen und unteren Gleitteilen 106B, 106A und ihren zu­ geordneten Messerteilen 91B, 91A in Richtung zu einer geschlos­ senen Messerschneidstellung zu bilden. Die Bolzen 107B können durch Ein- und Ausschrauben bezüglich der mit Gewinde verse­ henen Bohrungen 108B in dem Gleitteil 106B eingestellt werden, um die geeignete Anschlagposition zu wählen. Die Bolzen 107B sind in ihren eingestellten Positionen durch Anziehen von Stell­ schrauben 128B gesichert.
Jedes Messerteil 91A hat ein V-förmiges Schneidprofil 132 an einem Ende, welches dem Zapfen 119 gegenüberliegt, und die Spitze des Schneidprofils 132 ist zu einer halbkreisförmigen Gestalt geschliffen, die geringfügig im Durchmesser größer als der Durchmesser des Leiters im isolierten Drahtabschnitt ist, welcher zu bearbeiten ist. Die oberen und unteren Messer­ teile 91B, 91A liegen in Längsrichtung einander gegenüber und sind relativ zueinander gleitbeweglich, wenn sie sich in Rich­ tung aufeinander und in Richtung der geschlossenen Schneidstel­ lung zum Durchtrennen der Isolierung hin-und hergehend bewegen, wobei die halbkreisförmigen Profile 132 miteinander zusammen­ arbeiten, um eine kreisförmige Schneidkante zu bilden, welche die Isolierung durchschneidet. Der Leiter des Draht wird hier­ bei aber nicht durchgeschnitten oder eingekerbt. Die Messer­ profile an jedem Paar von passenden oberen und unteren Messern 91B, 91A an jeder Befestigungsstelle am Revolverkopf sind gleich. Alle Paare haben jedoch unterschiedliche Abmessungen hinsichtlich der Schneidprofile, wobei das Schneidprofil 132 jedes Paars insbesondere so bemessen ist, daß eine Iso­ lierung auf einem Drahtabschnitt durchgeschnitten werden kann, welche einen Leiter mit einer unterschiedlichen Größe hat. Ob­ gleich ein einziges Schneidprofil 132 an dem Messerteil 91B in Fig. 10 gezeigt ist, kann natürlich zusätzlich ein Paar von Schneidprofilen an jedem Messer vorgesehen sein, so daß gleichzeitig die Isolierung auf den Enden von zwei Radabschnit­ ten durchgetrennt werden kann, welche gleichzeitig sich in der Bearbeitungsstation WS durch die Transporteinrichtung 11 be­ finden. Wenn man die Gleitbolzen 107B in das Gleitteil 106B hinein und aus diesem herausschraubt, wie dies zuvor angege­ ben worden ist, kann der Schließgrad des Messerteils 91 mit hoher Genauigkeit eingestellt werden, so daß man ein genaues, kreisförmiges Schneidprofil erhält, wenn die Messerteile in ihren geschlossenen Schneidstellungen sind, in denen sie die Isolierung durchtrennen, wobei die oberen freien Enden 110B in Kontakt mit den unteren freien Enden 110A sind. Die Druck­ feder 113B, welche den Haltebolzen 111B umgibt, belastet im­ mer das Gleitstück 106B in Richtung zu der nicht-schneidenden Offenstellung vor, bis das Gleitteil 106B in die Schließstel­ lung bewegt wird, um die Isolierung in Querrichtung durchzu­ trennen und einen abgeschnittenen Abschnitt der Isolierung an dem Ende des Drahtabschnittes in Abhängigkeit von der Be­ tätigung einer ersten Betätigungseinrichtung 170 zu erzeugen, welche nachstehend näher beschrieben wird.
Ein unterer Näherungssensor PS 3 ist am Schlittenträger 34 in der Nähe des unteren Gleitteils 106A angebracht. Ein oberer Näherungssensor PS 4 ist auf dem oberen Abschnitt 49 des Schlit­ tens in der Nähe des oberen Gleitteils 106B angebracht. Die Näherungssensoren PS 3 und PS 4 liefern Bezugssignale an die CPU, um anzuzeigen, wenn die Messer 91A, 91B geschlossen sind und die Isolierung durchtrennen, so daß die Greifeinrichtung 141, die nachstehend näher beschrieben wird, erregt werden kann, um den abgetrennten Isolierungsabschnitt von dem Draht­ abschnitt 98 abzustreifen.
Eine mit der Bezugsziffer 141 versehene Greif- und Führungs­ einrichtung ist am deutlichsten aus den Fig. 5 und 6 zu er­ sehen. Diese ist an dem Schlitten 31 angebracht, und sie ist zwischen einer offenen Stellung, die in Fig. 3 gezeigt ist, und einer geschlossenen Stellung, die in Fig. 4 gezeigt ist, bewegbar, in welcher der Abschnitt der Isolierung 18A an dem Ende des Drahtabschnittes ergriffen wird, und welcher den­ selben führt, wenn dieser vom Leiter abgezogen wird. Die Greif- und Führungseinrichtung 141 weist einen Gleitrahmen 142 und untere und obere Greifarme 148, 149 auf. Der Gleitrahmen 142 umgibt eine Führungshülse 147 auf einer Welle 43, und umfaßt Seitenrahmenteile 143 und 144 und stirnseitige Rahmenteile 145 und 146. Der Gleitrahmen 142 bewegt sich in die Richtun­ gen hin und her, die mit dem Pfeil 198, 199 in den Fig. 6 und 11 gezeigt sind, und zwar relativ zu der Bearbeitungs­ station WS. Das Seitenteil 143 hat einen vorspringenden Ab­ schnitt 143A und das Seitenteil 144 hat einen vorspringenden Abschnitt 144A. Die unteren und oberen Greifarme 148, 149 sind zwischen den vorspringenden Abschnitten 143A und 144A mit Hilfe von unteren und oberen Schwenkwellen 156, 157 fest angebracht. Der untere Arm 148 umfaßt ein unteres Getriebe­ teil 153, das in Kämmeingriff mit einem oberen Zahnradsektor 154 ist, welcher von dem oberen Arm 149 getragen wird. Die miteinander kämmenden Zahnradsektoren 153 und 154 bewirken, daß die unteren und oberen Arme 148, 149 als Einheit in Rich­ tung aufeinander zu und voneinander weg bewegt werden. Untere und obere Stellschrauben 158 und 159 sind in dem stirnseitigen Teil 146 vorgesehen, um verstellbare Anschläge zur Bestimmung der Offenstellung der unteren und oberen Arme 148, 149 zu bilden. Jeder Arm 148, 149 ist mit einer Ausnehmung 161 ver­ sehen, und eine Druckfeder 162 ist in den Ausnehmungen 161 angebracht, um die unteren und oberen Arme im Grundzustand in eine offene Stellung voneinander wegzudrücken, welche durch die verstellbaren Stellschrauben 158 und 159 bestimmt sind. Der untere Arm endet in einer unteren Greifbacke 151, und der obere Arm 149 endet in einer oberen Greifbacke 152. Die Backen sind mit Riffelungen versehen, so daß sie den Isolierungs­ abschnitt 18A ergreifen, wenn die Greif- und Führungseinrich­ tung 41 in die Schließstellung bewegt wird. Die Greif- und Füh­ rungseinrichtung ist zu einer Schließstellung mit Hilfe einer zweiten Betätigungseinrichtung 180 bewegbar, welche nachste­ hend näher beschrieben wird. Eine dritte Betätigungseinrichtung 190 ist ebenfalls vorgesehen, um eine Bewegung der Greifein­ richtung 41 in Richtung auf die Bearbeitungsstation WS zu und von dieser weg, und zwar in Richtung der Pfeile 198 und 199 zu bewirken, die jeweils in Fig. 6 gezeigt sind. Ein Näherungs­ sensor PS 5 (Fig. 6) ist am Schlitten 31 angebracht und arbei­ tet mit einer Schaltnocke 150 am Gestellteil 143 zusammen. Der Sensor PS 5 ist so geschaltet, daß er ein Bezugssignal an die CPU liefert, um die Ausgangsposition der Greifeinrichtung zu identifizieren, was nachstehend noch näher erläutert wird.
Die ersten, zweiten und dritten Betätigungseinrichtungen, die am besten in den Fig. 2, 3 und 4 gezeigt sind, stimmen im wesentlichen überein und sind mit den Bezugszeichen 170, 180 und 190 jeweils versehen. Diese werden nachstehend näher beschrieben.
Die erste Betätigungseinrichtung 170 umfaßt untere und obere Wandler 171A und 171B, die an unteren und oberen Abschnitten 37 und 49 des Schlittens 31 jeweils angebracht sind. Insbe­ sondere unter Bezugnahme auf Fig. 4 ist der untere Abschnitt 31 des Schlittens mit einem unteren Tragelement 164A verse­ hen, das eine durch dieselbe gehende Bohrung 165A hat. In ähnlicher Weise ist der obere Abschnitt 49 mit einem oberen Tragelement 164B versehen, welches eine durch dasselbe ge­ hende Bohrung 165B hat. Ein Paar von unteren, im Abstand an­ geordneten Tragblöcken 176A und 177A ist fest mit dem unteren Tragelement mit Hilfe von Kopfschrauben 178C (Fig. 3) ver­ bunden, und diese Anordnung trägt den unteren Wandler 171A. Ein Paar von oberen, im Abstand angeordneten Tragblöcken 176B und 177B ist fest mit dem oberen Tragelement 164 mit Hilfe von Kopfschrauben 178C verbunden, und diese Anordnung trägt den oberen Wandler 171B. Die oberen und unteren Wandler 171A und 171B umfassen Messerdruckstangen 172A und 172B jeweils, welche in Richtung zu der Bearbeitungsstation WS ragen. Die Enden 173A, 173B der Messerdrückstangen 172A und 172B sind mit Ge­ winde versehen, und Druckkissen 174A und 174B sind an diesen aufgeschraubt. Die Druckkissen 174A und 174B sind in Längs­ richtung in Eingriff mit den Gleitteilen 106A und 106B, auf denen die Schneidmesserteile 91A und 91B angebracht sind.
Bei der Erregung der Wandler 171A und 171B wird bewirkt, daß die Messerdrückstangen 172A, 172B sich in Richtung der Pfeile 179A und 179B bewegen, um die Schneidmesser 91A, 91B in eine Schließstellung zu bewegen, in der die Isolierung durchge­ trennt wird, und die Drückstangen 172A und 172B in Richtung der Pfeile 178A und 178B zu bewegen, um die Messer 91A und 91B in eine nicht-schneidende Offenstellung mit Hilfe der Fe­ dern 113A, 113B zu bringen.
Die unteren und oberen Tragelemente 164A und 164B tragen auch die zweite Betätigungseinrichtung 180, welche untere und obere Wandler 181A und 181B umfaßt. Die unteren und oberen Bohrungen 165A und 165B sind mit vergrößerten und mit Innengewinde ver­ sehenen Abschnitten 166A und 166B versehen. Die oberen und un­ teren Wandler 181A und 181B haben ähnliche erweiterte und mit Außengewinde versehene Abschnitte 168A und 168B, welche in die Abschnitte 166A und 166B eingeschraubt sind. Die oberen und unteren Wandler 181A und 181B umfassen auch Greiferschubstan­ gen 182A und 182B, welche gleitbeweglich in den unteren und oberen Hülsen 167A und 167B zur Ausführung einer hin- und her­ gehenden Bewegung in denselben angebracht sind. Die untere Greiferschubstange 182A ist in Kontakt mit einem unteren Grei­ ferkolben 183A, der gleitbeweglich im unteren Sektor 77A an­ gebracht ist, und ein oberer Greiferkolben 183B ist in ähnli­ cher Weise im oberen Sektor 77B vorgesehen. Druckfedern 184A und 184B umgeben die unteren und oberen Greifkolben jeweils, und diese sind an Ort und Stelle mit Hilfe von Halteeinrichtungen 186A, 187A, 186B und 187B festgelegt. Das zu innerst liegende Ende 188A des unteren Greiferkolbens 183A ist in Kontakt mit dem unteren Greifarm 148. Das zu innerst liegende Ende des oberen Greiferkolbens 183B ist in Kontakt mit dem oberen Greif­ arm 149.
Bei der Erregung der unteren und oberen Wandler 181A und 181B wird bewirkt, daß die unteren und oberen Greifkolben 183A und 183B sich in die mit den Pfeilen 179A und 179B gezeigten Rich­ tungen bewegen, um die Greifeinrichtung 141 zu schließen, so­ wie sich in Richtung der Pfeile 178A und 178B bewegen, um die Greif- und Führungseinrichtung 141 zu öffnen.
Die dritte Betätigungseinrichtung 190 (Fig. 3, 4 und 7) ist auf einer Querplatte 197 angebracht, die von einem oberen Ab­ schnitt 196 der Seitenplatten 34A und 34B getragen wird. Die dritte Betätigungseinrichtung 190 umfaßt einen Wandler 191, der an einem Tragblock 192 angebracht ist, der auf der Quer­ platte 197 mit Hilfe von Kopfschrauben 192A (Fig. 7) festge­ legt ist. Der Wandler 191 umfaßt eine Greifergleitstange 193, die einen mit Gewinde versehenen Abschnitt 194 auf ihrem freien Ende hat. Der mit Gewinde versehene Abschnitt 194 ist in eine Innenbohrung geschraubt, die in einem Endteil 145 vorgesehen ist, und dieses ist darin mit Hilfe einer Sicherungsmutter 195 festgelegt. Wie zuvor angegeben ist, wird die Greif- und Führungseinrichtung 141 im Grundzustand in eine Offenstellung mit Hilfe der Druckfeder 162 vorbelastet. Bei der Erregung des Wandlers 191 wird bewirkt, daß die Greifeinrichtung sich in Richtung der Bearbeitungsstation SW in Richtung des Pfeils 198 bewegt, wenn die Greif- und Führungseinrichtung 141 in einer Offenstellung ist, und daß sie sich von der Bearbeitungs­ station WS in Richtung des Pfeils 199 wegbewegt, wenn die Greifeinrichtung 141 in einer Schließstellung ist.
Die Wandler 171A, 171B, 181A, 181B und 191 können einfach wirkende oder doppelt wirkende Pneumatikzylinder oder Hy­ draulikzylinder sein oder es können auch elektrisch betätigte Magnete sein.
Funktionsweise der ersten bevorzugten Ausführungsform
Die Funktionsweise der ersten bevorzugten Ausführungsform wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Fig. 11 und 12 beschrie­ ben. Die Vorrichtung zum Schneiden und Transportieren isolier­ ter Drahtabschnitte mit Leitern, die gleiche oder unterschied­ liche Abmessungen haben, zu einer Bearbeitungsstation WS zum Entfernen von unterschiedlich lang bemessenen Isolationsteilen mit Hilfe einer Drahtabisoliereinrichtung 12 wird durch die programmierbare CPU gesteuert. In der nachstehenden Beschrei­ bung wird angenommen, daß ein Kabelbaum eine Mehrzahl von Drahtabschnitten 18 mit Leitern mit unterschiedlichen Größen aufweist, wobei es erforderlich ist, daß unterschiedliche Längsstücke der Isolierung zur Bereitstellung von blanken Leitern abgestreift werden müssen. Die Abfolge, mit der die Drahtauswahl/Zufuhreinrichtung 10 die Drähte mit unterschied­ lichen Abmessungen zu der Transporteinrichtung 11 übergibt, wird in der CPU programmiert sowie die abgestreifte Isolie­ rungslänge des blanken Leiters bei jedem Drahtabschnitt des Kabelbaums. Zusätzlich wird auch die Art des Anschlusses, wel­ cher an dem abisolierten Ende mit Hilfe der Anschlußanbrin­ gungsmaschine 19 anzubringen ist, ebenfalls in CPU programmiert. Wenn der Isolierungsabschnitt bei irgendeinem gegebenen Draht­ abschnitt durchzutrennen aber nicht zu entfernen ist, so wird diese Einschränkung ebenfalls in der CPU programmiert. Ge­ gebenenfalls kann in CPU auch programmiert sein, daß die An­ schlußanbringungsmaschine angewiesen wird, keinen Anschluß an den jeweiligen Drahtabschnitt anzubringen. Die Transportein­ richtung 11 nimmt die zugeschnittenen Drahtabschnitte 18 in der programmierten Reihenfolge auf, und sie transportiert diese Drahtsegmente zu der Bearbeitungsstation WS der programmier­ baren Abisoliereinrichtung 12, die funktionell in Fig. 11 dargestellt ist. Ein vollständiger Abisolierzyklus ist in Fig. 12 dargestellt. Wenn die Abstreifeinrichtung eingeschal­ tet wird, signalisiert der Sensor PS 2 der zentralen Verarbei­ tungseinheit, daß der Revolverkopf 76 in seiner Ausgangsstel­ lung ist, die in Fig. 7 gezeigt ist, und PS 1 gibt an die zentrale Verarbeitungseinheit CPU ein Signal ab, mit dem an­ gegeben wird, daß der Schlitten 31 in seiner Ausgangsposition ist. Das Arbeitsspiel beginnt, wenn der Drahtabschnitt sich an der Bearbeitungsstation WS befindet, wie dies in Fig. 11 gezeigt ist. Wenn ein Drahtabschnitt an der Bearbeitungssta­ tion vorhanden ist, erregt die CPU den Schrittmotor 91, um den Revolverkopf 76 zu bewegen und den geeigneten Satz von Messern für die Abisolierung der entsprechenden Größe des Drahtabschnittes auszuwählen, der momentan sich in der Be­ arbeitungsstation WS befindet. Wie in Fig. 12 gezeigt ist, wird diese Revolverkopfposition während des gesamten Zyklus beibehalten. Bei der ersten bevorzugten Ausführungsform sind sechs unterschiedliche Sätze von Messern an dem Revolverkopf angebracht, so daß sechs unterschiedliche Größen von Drahtab­ schnitten bei dem Kabelbaum verwendet werden können.
Zum gleichen Zeitpunkt wie die Position des Revolverkopfs 76 gewählt wird, wird auch der Schrittmotor 58 erregt, um den Schlitten 31 in Richtung des Pfeils 74A oder 74B zu bewegen und die Schneidmesser 91 in Richtung zu der Bearbeitungs­ station WS oder von dieser weg in die Position zu bewegen, wel­ che für die Länge der Isolierung 184 erforderlich ist, die durchzutrennen und die von dem Ende des Drahtabschnittes ab­ zustreifen ist. Diese Schlittenposition wird ebenfalls wäh­ rend des gesamten Zyklus beibehalten, wie dies in Fig. 12 ge­ zeigt ist.
Unmittelbar nach der Wahl der Positionen des Revolverkopfes und des Schlittens erregt die CPU die Wandler 181A und 181B der zweiten Betätigungseinrichtung, um die Greif- und Füh­ rungseinrichtung 141 in Richtung der Pfeile 179A und 179B in eine Schließstellung zu bewegen, wobei die Backen 151, 152 das Ende 18A des Drahtabschnitts 18 ergreifen. Wie in Fig. 12 gezeigt ist, wird diese Schließstellung der Greifeinrichtung 140 nur während eines Teils des restlichen Zyklusses beibe­ halten. Unmittelbar nachdem die Greifeinrichtung sich in die Schließstellung bewegt hat, erregt die CPU die Wandler 171A und 171B der ersten Betätigungseinrichtung, und die Schneid­ messer 91A, 91B in Richtung der Pfeile 179A und 179B in eine Schließstellung zu bewegen, in der die Isolierung durchge­ trennt wird. Nachdem die Messer 91A, 91B die Schnitte vorge­ nommen haben, signalisieren die Näherungsschalter PS 3 und PS 4 der CPU, so daß der Wandler 191 der dritten Betätigungs­ einrichtung erregt wird, so daß eine Bewegung in Richtung des Pfeils 199 erfolgt, um den Isolierungsteilabschnitt von dem Ende des Drahtabschnittes in axialer Richtung abzuziehen. Die Messer 91A und 91B bleiben um den Leiter geschlossen, und sie liegen an dem Ende des verbleibenden Abschnitts der Isolierung auf dem Drahtabschnitt 18 an, um zu verhindern, daß diese gestreckt wird, wenn die Greif- und Führungseinrichtung 141 den Isolierteilabschnitt 18A axial von dem Leiter in dem Drahtabschnitt unter Führung wegschiebt. Wenn der Isolier­ teilabschnitt 18A nicht entfernt werden soll, erregt die CPU die dritte Betätigungseinrichtung 191 nicht. Nach dem axialen Abziehen des Isolierteilabschnittes 18A von dem Ende des Leiters des Drahtabschnittes gibt der Näherungssensor PS 5 an die CPU ein Signal ab, und die CPU bewirkt, daß die Greif- und Führungs­ einrichtung sich in der Ausgangsstellung befindet, wodurch an­ gezeigt wird, daß der Isolierteilabschnitt abgezogen ist, und die CPU (1) erregt nochmals die Wandler 181A und 181B der zwei­ ten Betätigungseinrichtung, um die Abisoliereinrichtung 141 zu öffnen, so daß der Isolierteilabschnitt 18A zwischen den Backen 151 und 152 ausgeworden werden kann, und (2) gleichzeitig werden die Wandler 171A und 171B der ersten Betätigungseinrich­ tung erregt, um die Schneidmesser 91 in Richtung der Pfeile 178A und 178B zu bewegen, so daß die Messer ihre nicht-schneidende Offenstellung einnehmen. Nachdem sowohl die Greif- und Führungs­ einrichtung als auch die Schneidmesser in ihre Offenstellungen zurückgekehrt sind, erregt die CPU die dritte Betätigungsein­ richtung 191, um die Greif- und Führungseinrichtung in Richtung des Pfeils 198 zurück zu der Bearbeitungsstation zu bewegen, und die Greif- und Führungseinrichtung in eine Rücksetzposition zu bringen, in der sie für den nächsten Arbeitszyklus in Bereit­ schaftsstellung ist.
Nachdem das Ende des Drahtabschnittes auf die gewünschte Länge abisoliert ist, transportieren die Förderer 16 und 17 den ab­ isolierten Drahtabschnitt zu den Anschlußanbringungsmaschinen 19, in denen die CPU entsprechende Befehle gibt, daß das ent­ sprechende Anschlußende angebracht wird oder daß kein Anschluß an diesem angebracht wird.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung arbeitet auf dieselbe Weise, wie dies vorangehend angegeben ist, wenn Gruppen bzw. Losgrößen von Drahtabschnitten verarbeitet werden, wobei jede Losgröße Leiter haben, die alle dieselben Abmessungen haben. In diesem Fall wird der Revolverkopf 76 zu Beginn bewegt, um die entsprechenden Messer 91A, 91B an der Bearbeitungsstation WS zu positionieren, und dann wird er nicht mehr bewegt, bis ein nächstes Los von Drahtabschnitten mit unterschiedlichen Abmessungen zu der Bearbeitungsstation übergeben wird. Wenn in ähnlicher Weise der abisolierte Abschnitt bei allen Draht­ abschnitten mit ein und derselben Losgröße gleich ist, wird der Schlitten 31 zu Beginn eingestellt und dann wird er nicht mehr bewegt, bis alle Drahtabschnitte einer Losgröße abiso­ liert sind.
Zweite bevorzugte Ausführungsform
Die zweite bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung ist in den Fig. 13 bis 29 gezeigt. Unter Bezugnahme auf Fig. 13 umfaßt die Vorrichtung eine Drahtauswahl/Zuführeinrichtung 210, eine Drahteinführungseinrichtung 214, eine Transportein­ richtung 216, 217, die zweite bevorzugte Ausführungsform der programmierbaren Abisoliereinrichtung 212 und eine Anschluß­ anbringungsmaschine 219. Diese Einrichtungen sind wie in Fig. 13 gezeigt angeordnet und sie arbeiten in einer vorbe­ stimmten Abfolge unter der Steuerung einer zentralen Verar­ beitungseinheit (die nachstehend als CPU bezeichnet wird), welche in Fig. 29 gezeigt ist und nachstehend näher beschrieben wird.
Die Komponenten der Vorrichtung in Fig. 13 arbeiten genau auf die gleiche Weise wie die entsprechenden Bauteile bei der Vor­ richtung nach Fig. 1, und daher kann eine nähere Beschreibung derselben entfallen. Bei der zweiten bevorzugten Ausführungs­ form umfaßt die programmierbare Abisoliereinrichtung eine Drahtsammeleinheit, die mit dem Bezugszeichen 350 in Fig. 13 versehen ist. Insbesondere unter Bezugnahme auf die Fig. 14, 15 und 18 weist die programmierbare Abisoliereinrichtung 212 bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform ein Grundgestell 221 auf, das derart ausgelegt ist, daß es fest an einer fe­ sten Position in der Nähe des Bewegungsweges einer der För­ dereinheiten 216 und 217 angebracht werden kann. Das Grundge­ stell 221 umfaßt eine feste Basisplatte 224 und eine Mehrzahl von im Abstand angeordneten Blockteilen 222, die darin vor­ gesehene horizontale Führungsbahnen 123 haben. Vorzugsweise sind vier Blockteile 222 vorgesehen, und sie sind fest auf der Grundplatte 224 angebracht, wobei ihre Führungsbahnen 223 einander zugewandt liegen. Die Blockteile sind lösbar an der Grundplatte 224 mit Hilfe von Maschinenschrauben 226 befestigt. Die Führungsbahnen bilden eine Einrichtung zur Anbringung ei­ nes Schlittens 231 auf dem Grundgestell 221, so daß dieser in Richtung auf eine Bearbeitungsstation WS bewegbar und von dieser wegbewegbar ist.
Der Schlitten bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform um­ faßt ein erstes Untergestell 232 und ein zweites Untergestell 235. Das erste Untergestell 232 umfaßt eine erste Seitenplatte 233, die gleitbeweglich in den Blockteilen 222 zur Ausführung einer hin- und hergehenden Bewegung in Richtung der Pfeile 274A und 274B in einer horizontalen Ebene P 1 angebracht sind, um die Abisolierlänge einzustellen, wie dies nachstehend noch nä­ her erläutert wird. Eine erste Antriebseinrichtung 258 ist an der ersten Seitenplatte 232 angebracht und umfaßt einen Schritt­ motor 259. Der Schrittmotor 259 hat eine abtriebsseitige Zahn­ riemenscheibe 271, die an diesem angebracht ist. Die stationäre Basisplatte 224 umfaßt eine aufrechtstehende Stütze 262, die eine mit Innengewinde versehene Bohrung 263 hat, in der eine mit Gewinde versehene Achse 267 angebracht ist. Eine ange­ triebene Zahnriemenscheibe 272 ist fest auf der mit dem Ge­ winde versehenen Welle 267 angebracht. Eine Nabe 254, die fest auf der Welle 267 angebracht ist, ist drehbeweglich in einer nach unten verlaufenden Stütze 266 gelagert, die von dem ersten Untergestell 232 getragen wird. Ein Zahnriemen 273 verbindet die treibenden und getriebenen Riemenscheiben 271, 272. Bei der Erregung des Schrittmotors 259 wird die ange­ triebene Zahnriemenscheibe 272 in Uhrzeigerrichtung oder Ge­ genuhrzeigerrichtung gedreht, um das erste Untergestell 232 relativ zu der Bearbeitungsstation WS vor und zurückzubewegen, so daß die Länge des abisolierenden Teils und der von dem Drahtabschnitt abzustreifenden Isolierung eingestellt werden kann. Ein Gehäuse 268 zur Aufnahme der CPU-Einheit und der Steuerventile 269 (wie dies mit gebrochenen Linien in Fig. 15 gezeigt ist) für erste, zweite und dritte Betätigungseinrich­ tungen 370, 380 und 390 ist an der ersten Gleitplatte ange­ bracht. Das erste Untergestell 232 umfaßt auch eine Mehrzahl von in Querrichtung im Abstand angeordneten Führungen 227, die jeweils eine Lagereinrichtung darin haben, mittels der das zweite Untergestell 235 hin- und hergehend bewegbar gelagert ist, wie dies nachstehend näher beschrieben wird.
Das zweite Untergestell 235 des Schlittens umfaßt eine zweite Gleitplatte 228, die in einer horizontalen Ebene P 1′ angebracht ist, die in einem Abstand parallel zur Ebene P 1 vorgesehen ist. Ein Paar von in Querrichtung und im Abstand angeordneten, pa­ rallel verlaufenden Schienen 229 ist in Abhängigkeit von dem Boden der zweiten Gleitplatte 228 angebracht. Vorzugsweise sind die Schienen 229 im Querschnitt kreisförmig und sie sind in Lagereinrichtungen an den jeweiligen Führungen angebracht, um eine hin- und hergehende Bewegung des zweiten Untergestells in Richtung auf die Bearbeitungsstation WS und von dieser weg zu ermöglichen. Die hin- und hergehend bewegbare Einrichtung der zweiten Gleitplatte 228 führt die Abisolierung durch, wie dies nachstehend noch näher beschrieben wird. Eine dritte Be­ tätigungseinrichtung 390 in Form eines Wandlers 391 ist auf der ersten Gleitplatte angebracht. Der Wandler 391 hat eine Kolbenstange 392, die mit der zweiten Gleitplatte 228 mit Hilfe einer Montagestütze 393 verbunden ist. Bei der Erregung des Wandlers 391 der dritten Betätigungseinrichtung wird bewirkt, daß die zweite Gleitplatte 228 sich in Richtung auf die Bear­ beitungsstation WS und von dieser wegbewegt. Ein Näherungs­ sensor PS 1, der in Fig. 18 gezeigt ist, ist an der festen Ba­ sisplatte 224 in einer Position angeordnet, um die Ausgangs­ stellung der ersten Gleitplatte 233 relativ zu der Bearbeitungs­ station WS zu erfassen. Ein Näherungssensor PS 5 ermittelt eine Ausgangsstellung des Untergestells 235.
Der Schlitten 231 umfaßt auch eine Haupttragkonstruktion, die ein Paar von im Abstand angeordneten, parallelen, vertikal ver­ laufenden Platten 234A und 234B aufweist, die starr mit der zweiten Gleitplatte 228 verbunden sind, um den unteren Abschnitt 237 des Schlittens zu bilden. Ein Querteil 236 verbindet die oberen, frei vorstehenden Enden der Haupttragplatten 234A und 234B. Der untere Abschnitt des Schlittens verläuft im allge­ meinen in Querrichtung von den Fördereinrichtungen 218, 219 weg. Der Schlitten 231 umfaßt ferner einen oberen Abschnitt 49, der nachstehend beschrieben wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 27 sind die zweite Gleitplatte 228 und das Querteil 236 mit vertikal fluchtenden Öffnungen 241 und 242 versehen. Ein Schaft 243 ist in den Öffnungen 241, 242 festgelegt und er verläuft unter einem Winkel relativ zum Schlitten. Vorzugsweise verläuft der Schaft 243 rechtwinklig zu der ersten Ebene P 1′, in der die zweite Gleitplatte 228 des Schlittens liegt. Das untere Ende des Schafts 243 ist mit einem Außengewinde versehen und starr in der Öffnung 241 mit Hilfe einer Mutter 244 festgelegt. Ein Mittelabschnitt des Schafts bzw. der Welle, die durch das Querteil geht, ist mit Hilfe einer Stellschraube 246 (Fig. 26) festgelegt. Das obere Ende der Welle 243 ist ebenfalls mit einem Außengewinde ver­ sehen. Der obere Abschnitt 249 weist einen Kragarm mit einer Nabe 250 auf, welche mit einer Öffnung zur Aufnahme der Welle 243 versehen ist. Der Kragarm 249 erstreckt sich in einem Ab­ stand parallel zu dem unteren Abschnitt 237 und in dieselbe Richtung wie der untere Abschnitt in Richtung zu der Bearbei­ tungsstation WS. Der obere Abschnitt 249 ist starr in einer festen Position auf dem oberen Ende der Welle 243 mit Hilfe ei­ ner Mutter 248 und eines Keils 252 angebracht.
Ein Revolverkopf 276 (Fig. 15, 18, 22 und 27) ist auf dem zweiten Untergestell 235 des Schlittens 231 zwischen den oberen und unteren Abschnitten 237 und 249 relativ zu diesem beweglich angebracht. Der Revolverkopf 276 weist einen Sektor 77 auf, der einen Bogen von 90° einschließt. Der Sektor 277 weist untere und obere Sektoren 277A, 277B auf, die in einem Abstand von­ einander in zweiten und dritten Ebenen P 2, P 3 (Fig. 14) lie­ gen, welche parallel in einem Abstand zueinander und zu der ersten Ebene P 1′ vorgesehen sind, in der sich die zweite Sei­ tenplatte 228 des Schlittens bewegt. Wie am besten aus Fig. 27 zu ersehen ist, umfaßt der untere Sektor 277A einen Vorsprung 278A, der eine Öffnung hat, die derart bemessen ist, daß sie mittels eines Gleitsitzes auf den Schaft 243 paßt. Der obere Sektor 277B hat auch einen ähnlichen Vorsprung 278B, der derart bemessen ist, daß er mittels eines Gleitsitzes auf den Schaft 243 paßt. Die Vorsprünge sind an dem Schaft 243 ange­ bracht und sie sind in einem Abstand voneinander mit Hilfe einer Distanzhülse 279 gehalten. Die Distanzhülse 279 ist an den unteren und oberen Vorsprüngen 278A, 278B mit Hilfe von Kopfschrauben 282, 283 festgelegt, um die unteren und oberen Sektoren in fluchtgerechter Ausrichtung zueinander zu halten.
Eine Antriebszahnriemenscheibe 281 zum Drehen des Sektors 277 ist auch drehbar um den Schaft 243 unterhalb des Vorsprunges 278A und oberhalb einer Unterlagscheibe 285 gelagert, welche auf dem Querteil 238 läuft. Eine getriebene Riemenscheibe 281 ist drehfest an dem Vorsprung 278A und der Hülse 279 mit Hilfe einer Kopfschraube 282 angebracht. Da beide Sektoren 277A und 277B in fester Relation zu der Hülse und der getrie­ benen Riemenscheibe 281 festgelegt sind, schwenken sich die Sektoren als eine Einheit um eine Achse, die von der Welle bzw. dem Schaft 243 gebildet wird. Ein Haltering 280 liegt auf der oberen Fläche des Vorsprunges 278B auf. Die untere Fläche des Vorsprunges 278B läuft auf einer Drucklagerscheibe 284, die von dem Querteil 236 getragen wird.
Der Revolverkopf 276 hat einen radial nach außen weisenden Umfangsabschnitt 286A, 286B, welches am besten aus den Fig. 18 und 25 zu ersehen ist. Insbesondere hat der untere Sektor 277A einen einzelnen, radial nach außen weisenden Umfangsabschnitt 286A, und der obere Sektor 277B hat einen oberen, radial nach außen weisenden Umfangsabschnitt 286B. Jeder der radial nach außen weisenden Umfangsabschnitte hat eine Mehrzahl von ein­ zelnen Befestigungsstellen 287A, 287B. Drei der unteren Be­ festigungsstellen 287A des unteren Sektors und drei der Be­ festigungsstellen 287B des oberen Sektors sind in Fig. 25 ge­ zeigt, wobei die oberen und unteren Befestigungsstellen ver­ tikal zueinander ausgerichtet sind. Unter Bezugnahme auf Fig. 18 ist zu ersehen, daß bei der Abisoliereinrichtung ge­ mäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform der Revolverkopf insgesamt sieben einzelne Befestigungsstellen 287 hat. Da die unteren und oberen Sektoren als eine Einheit gedreht werden, positioniert der untere Sektor jeweils die untere Befestigungs­ stelle 287A unterhalb der Bearbeitungsstation WS und der obe­ re Sektor zugleich jeweils die obere Befestigungsstelle 287B über der Bearbeitungsstation WS, wobei diese oberen und unteren Befestigungspositionen in vertikaler Richtung zueinander fluchten. Ein verstellbarer Sektoranschlag 288 ist an einem Tragarm 289 angebracht, der von einem zweiten Untergestell 235 des Schlittens getragen wird, wie dies in Fig. 18 gezeigt ist. Ein Näherungssensor PS 2 ist ebenfalls an dem Arm 89 an­ gebracht und er liefert ein Bezugssignal an die CPU, wenn die Abisoliereinrichtung zu der Ausgangs- oder Grundposition des Revolverkopfs 276 gedreht ist, wie dies in Fig. 18 gezeigt ist.
Der Revolverkopf 276 wird um die Achse der Welle 243 mit Hilfe einer zweiten Antriebseinrichtung 290 gedreht, wie dies am besten aus den Fig. 15 und 18 zu ersehen ist. Die zweite An­ triebseinrichtung 290 umfaßt einen zweiten Schrittmotor 292, der fest mit den vertikalen Platten 234A und 234B des Schlit­ tens 231 und oberhalb derselben verbunden ist. Eine Antriebs­ zahnriemenscheibe 293 ist fest mit der Abtriebswelle des Schrittmotors 292 verbunden, der horizontal in Ausrichtung zu der getriebenen Zahnriemenscheibe 281 ist, die an den Sektor 277A fest angebracht ist. Ein Antriebszahnriemen 294 läuft um die Riemenscheiben 283 und 281. Die Spannung zum Ineingriff­ halten des Zahnriemens wird von einem Paar von leerlaufenden Riemenscheiben 296 bereitgestellt. Wenn der Schrittmotor 292 durch die CPU erregt wird, wird der Revolverkopf 277 in Gegen­ uhrzeigerrichtung oder in Uhrzeigerrichtung gedreht, wie dies mit den Pfeilen 297A und 297B in Fig. 18 gezeigt ist, um die jeweils gewünschte Befestigungsposition an der Bearbeitungs­ station WS zu positionieren.
Die Isolierschneideinrichtungen 301A und 301B, die am deut­ lichsten aus den Fig. 14, 25 und 26 zu ersehen sind, werden nachstehend näher beschrieben. Die Isolierschneideinrichtungen umfassen ein unteres Messer 291A an jeder der unteren Befesti­ gungsstelle 287A auf dem unteren Sektor 277A und ein oberes Messer 291B an jeder Befestigungsstelle 287B an dem oberen Sektor 277B. Die Isolierschneideinrichtungen umfassen auch eine Messerbefestigungseinrichtung 302A, 302B zum Anbringen der jeweiligen Messer im Hinblick auf eine hin- und herge­ hende Bewegung in Richtung auf den Drahtabschnitt zu und von diesem weg, wenn dieser an der Bearbeitungsstation WS gehalten ist.
Da die oberen und unteren Messerbefestigungseinrichtungen 302A, 302B übereinstimmend ausgelegt sind, wird in auseinander­ gezogener Darstellung nur eine obere Messerbefestigungseinrich­ tung 302B an einer einzelnen Befestigungsstelle 287B am Re­ volverkopf näher erläutert, wie dies in Fig. 25 gezeigt ist. Jedes Teil, das mit dem Zusatz "B" an der oberen Befestigungs­ einrichtung bezeichnet ist, hat ein Gegenstück an dem unteren Sektor, welches mit der gleichen Bezugsziffer, aber mit dem Zusatz "A" versehen ist. Die Messerbefestigungseinrichtung 302B umfaßt einen Halteblock 303B, der derart ausgelegt ist, daß er starr an der Befestigungsstelle 287B mit Hilfe von zwei Kopfschrauben 304B befestigt ist. Der Halteblock 303B umfaßt eine erste Führungseinrichtung in Form eines Messer­ führungsschlitzes 306B und eine zweite Führungseinrichtung in Form eines Schlitzes 307B zur Aufnahme der 19060 00070 552 001000280000000200012000285911894900040 0002003923012 00004 18941Verbindungsstange 308B. Die Verbindungsstange 308B, die ein Teil einer zweiten Betätigungseinrichtung 380 ist, wird nachstehend vollständig unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben, und diese ist gleitbeweglich in der zweiten Führungseinrichtung 307B aufgenommen. Ferner ist sie in dieser mit Hilfe einer Führungsplatte 309B gehalten, die zwischen dem Halteblock 303B und der Befestigungsstelle 287B angeordnet ist. Das Isolier­ schneidmesser 291B ist gleitbeweglich in dem Messerschlitz 306B aufgenommen, und es ist gleitbeweglich in dieser mit Hil­ fe einer Halteplatte 311B festgehalten. Die Halteplatte 311B ist an dem Halteblock 303B mit Hilfe von zwei Kopfschrauben 312B befestigt.
Eine erste Betätigungseinrichtung 370 (Fig. 14) ist vorge­ sehen, um eine Bewegung der Schneidmesser 291A, 291B in eine Schließstellung zu bewirken, in der die Isolierung in Quer­ richtung durchgetrennt wird, und ein abgeschnittener Abschnitt der Isolierung am Ende jedes Drahtabschnittes gebildet wird. Die erste Betätigungseinrichtung für die jeweiligen oberen und unteren Messer ist deutlich in den Fig. 14 und 25 gezeigt. Da die erste Betätigungseinrichtung für das obere Messer überein­ stimmend mit der ersten Betätigungseinrichtung für das untere Messer ausgelegt ist, wird nachstehend nur die obere erste Be­ tätigungseinrichtung beschrieben. Die obere erste Betätigungs­ einrichtung umfaßt einen oberen Wandler 378B, der eine Kolben­ stange 372B hat, die von diesem nach unten vorsteht. Das Ende der Kolbenstange 372B ist in eine Öffnung in einem Block 313B eingeschraubt, der einen T-förmigen Schlitz 314B hat, der darin vorgesehen ist. Die erste Betätigungseinrichtung umfaßt auch ein Gleitteil 316B, das ein Messeraufnahmezapfenloch 318B darin hat, und es sind zwei mit Innengewinde versehene Öffnun­ gen 321B, 322B in der oberen Seite desselben entsprechend Fig. 25 vorgesehen. Eine T-förmige Schraube 323B ist in die Öffnung 321B im Gleitteil 316B eingeschraubt. Eine zweite An­ schlageinrichtung, die eine kopflose Schraube 324B aufweist, ist in die Öffnung 322B geschraubt. Der Kopf der T-förmigen Schraube 323B ist gleitbeweglich in dem T-förmigen Schlitz 314B des Blocks 313B aufgenommen.
Das Messer 291B umfaßt eine Messerbefestigungseinrichtung in Form eines Zapfens 319B, der gleitbeweglich in dem Zapfenloch 318B in dem Gleitteil 316B aufgenommen ist. Eine Vorbelastungs­ feder 329B umgibt das obere Ende des Messers 291B, um ständig das Messer gegen das Ende des zweiten Anschlagteils 324B vor­ zubelasten, das mittels einer Gewindeverbindung in der Öffnung in dem Gleitteil 316B aufgenommen ist. Die zweite Anschlagein­ richtung 324B ist in die Öffnung 322B um eine gewählte Größe eingeschraubt, um den Spalt zwischen den oberen und unteren Messern 291A, 291B einzustellen, wenn diese in ihrem Schließ­ zustand sind. Die Messer sind auf einen entsprechenden Abstand eingestellt, welcher durch die Schrauben 324A, 324B (Fig. 14) der zweiten Anschlageinrichtung bestimmt ist, und die Stell­ schrauben 327A, 327B werden angezogen, um die zweite Anschlag­ einrichtung in der gewünschten Position festzulegen.
Eine zweite Betätigungseinrichtung 380 ist vorgesehen, um eine Bewegung einer Drahtgreif- und Führungseinrichtung 341 zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung zu bewirken, wie dies am besten aus den Fig. 25 und 26 zu ersehen ist. Nur der Aufbau der oberen zweiten Betätigungseinrichtung und der oberen Greif- und Führungseinrichtung 341 wird nachstehend näher be­ schrieben, da die unteren Gegenstücke dieser beiden Einrichtungen in übereinstimmender Weise ausgelegt sind. Die zweite Betäti­ gungseinrichtung 380 weist die obere Verbindungsstange 308B auf. Die Greif- und Führungseinrichtung umfaßt Backen 342B, die mit einem Ende der Verbindungsstange 308B verbunden sind. Die Backen 342B können einteilig mit der Verbindungsstange 308B ausgebildet sein oder sie können an dieser angebracht sein. Das andere Ende der Verbindungsstange 308B ist in einem Schlitz 343B festgelegt, welcher in dem Gleitteil 316B vorgesehen ist, und zwar mit Hilfe einer Sperrplatte 344B und Kopfschrauben 346B, die durch die Ausnehmungen 345B in dem oberen Abschnitt der Verbindungsstange 308B gehen. Eine Schraubenfeder 347B umgibt die Verbindungsstange 308B und sie ist zwischen dem Gleitteil 316B und dem Halteblock 303B angeordnet, um das Gleit­ teil und den Halteblock ständig in einem vorbestimmten Abstand zueinander vorzubelasten.
Die Spitze 332B des Schneidprofils jedes Messers, wie des Messers 291B, ist zu einer halbkreisförmigen Gestalt geschlif­ fen, die geringfügig größer als der Durchmessers des Leiters des isolierten Drahtabschnittes ist, der mit dieser Bearbei­ tungseinrichtung zu bearbeiten ist. Die oberen und unteren Messerteile sind nebeneinander in Gleitberührung ausgerichtet, wie dies in Fig. 27 gezeigt ist, und wenn sie sich in Richtung aufeinander zu und voneinander wegbewegen wirken die halb­ kreisförmigen Profile zusammen, um eine kreisförmige Schneid­ kante zu bilden, mittels der die Isolierung durchgetrennt wird. Der Leiter im Draht wird aber nicht durchgetrennt und eingeklemmt. Die Messerprofile von jedem zugehörigen Paar von oberen und unteren Messern an jeder Befestigungsstelle am Re­ volverkopf sind halbkreisförmig ausgebildet, wobei aber jedes Paar unterschiedliche Abmessungen von Schneidprofilen hat, welche an die jeweiligen Größen entsprechend ihrem Profil angepaßt sind, um die Isolierung auf einem mit Leitern unterschiedlicher Größe durchzutrennen.
Die Wandler der Betätigungseinrichtungen können einfach wir­ kende oder doppelt wirkende Kolben-Zylinderanordnungen sein, die luftbetrieben sind, elektrisch angetrieben sind oder hydraulisch angetrieben sind. Die oberen und unteren Messer werden in Richtung der nicht-schneidenden Offenstellung oder der schneidenden Schließstellung in Abhängigkeit von der Betätigung der ersten Betätigungseinrichtung bewegt, wie dies nachstehend noch näher beschrieben wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 15 ist ein unterer Näherungs­ sensor PS 3 an dem unteren Abschnitt 237 des zweiten Unterge­ stells 235 des Schlittens in der Nähe des unteren Gleitteils 316A angebracht. Ein oberer Näherungssensor PS 4 ist an dem oberen Abschnitt 249 des zweiten Untergestells des Schlittens in der Nähe des oberen Gleitteils angebracht. Die Näherungs­ sensoren PS 3 und PS 4 liefern Bezugssignale an die CPU, um zu identifizieren, daß die Messer 291A und 291B geschlossen sind und somit die Isolierung durchgeschnitten ist, um an­ zugeben, daß das zweite Untergestell 235 in Richtung des Pfeils 240A (Fig. 27, 28, 29) bewegt werden kann, um zu be­ wirken, daß die durchgetrennte Isolierung von dem Drahtab­ schnitt abgestreift wird.
Eine Drahtsammel- und Klemmeinrichtung 350, die am besten in den Fig. 15, 19, 20 und 27 gezeigt ist, ist an dem ersten Untergestell 232 des Schlittens angebracht. Die Drahtsammel- und Klemmeinrichtung 350 umfaßt einen Tragrahmen 351, der einen unteren Abschnitt 352 hat, der mit Hilfe von Schrauben 353 fest mit der ersten Gleitplatte 233 des ersten Unterge­ stells 232 verbunden ist. Der Tragrahmen 351 umfaßt einen obe­ ren Arm 354, einen Zwischenarm 356 und einen unteren Arm 357. Der obere Arm 354 trägt eine vierte Betätigungseinrichtung 370, welche einen Wandler 358 umfaßt. Der Zwischenarm 356 lagert gleitbeweglich eine Drahtsammeleinrichtung in Form eines Gleitelements 359, das eine Drahtsammelklemme 361 hat, die an seinem unteren Ende angebracht ist. Der untere Arm 357 trägt eine Schrägfläche 362 zur Drahtabstützung. Die Drahtsammelklemme 361 weist ein Paar von im Abstand angeordne­ ten Plattenelementen auf, die jeweils ein V-förmiges Profil 364 haben, welches in einer Drahtklemmausnehmung 365 an der jeweiligen Spitze endet. Das Klemmgleitelement 359 ist mit einer Kolbenstange 366 des Wandlers 358 der vierten Betäti­ gungseinrichtung über eine Kupplung 367 verbunden. Die Draht­ sammelklemme 361 befindet sich im Grundzustand in einer offe­ nen Stellung, wie in Fig. 15 gezeigt ist, in der kein Draht gesammelt wird. Wenn der Förderer 217 die Drahtabschnitte zu der Bearbeitungsstation WS bringt, wird die vierte Betätigungs­ einrichtung erregt, um zu bewirken, daß die Drahtsammelklemme 361 sich in Richtung des Pfeils 368 nach unten bewegt, um den Drahtabschnitt (oder die Abschnitte) zu sammeln und diese gegen die Schrägfläche 362 zur Drahtabstützung zu klemmen, an der der Drahtabschnitt in einer festen Position für den anschließenden Schneid- und Abstreifvorgang der Isolierung gehalten wird.
Funktionsweise der zweiten bevorzugten Ausführungsform
Die Arbeitsweise der zweiten bevorzugten Ausführungsform wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 29 und 30 näher erläutert. Die in den Fig. 13-28 gezeigte Vorrichtung wird mittels der zentralen Verarbeitungseinheit CPU gesteuert. Bei der folgenden Beschreibung wird angenommen, daß ein Ka­ belbaum bereitgestellt wird, bei dem Drahtabschnitte mit un­ terschiedlich groß bemessenen Leitern verwendet werden, wobei unterschiedliche Längen der blanken Leiter freigelegt wer­ den sollen, und daher muß die Position des Revolverkopfs 276 und der ersten und zweiten Untergestelle 232, 235 in entspre­ chender Weise eingestellt werden. Die Folge, mit der die Drahtauswahl/Zufuhreinrichtung 214 die Drahtabschnitte 218 mit unterschiedlich gemessenen Leitern zu der Transporteinrich­ tung bringt, wird mit Hilfe der CPU programmiert sowie die Ab­ isolierungslänge des blanken Leiters für jeden Drahtabschnitt. Auch wird mit Hilfe der CPU die Art des Anschlusses program­ miert, der an dem abisolierten Ende mit Hilfe der Anschluß­ befestigungsmaschine anzubringen ist. Wenn der Isolierab­ schnitt an dem jeweiligen Drahtabschnitt, der durchgetrennt ist, nicht entfernt werden soll, wird dies ebenfalls mit Hilfe der CPU gegebenenfalls programmiert. Die CPU kann auch die An­ schlußanbringungsmaschine derart programmieren, daß kein An­ schluß an dem jeweils gegebenen Drahtabschnitt angebracht wird. Die Förderer 216, 217 nehmen die zugeschnittenen Drahtabschnit­ te 218 in der programmierten Reihenfolge auf und transportieren jeden Drahtabschnit zu der Bearbeitungsstation WS der program­ mierbaren Abisoliereinrichtung, welche funktionell schematisch in Fig. 29 dargestellt ist. Die Drahtsammel- und Klemmein­ richtung 315, die Schneideinrichtungen 301A, 301B und die Greif- und Führungseinrichtung 341 befinden sich in Fig. 26 alle in ihrer Offenstellung. Ein vollständiger Arbeitszy­ klus der programmierbaren Abisoliereinrichtung für einen Draht­ abschnitt 218 ist in Fig. 30 dargestellt. Der Arbeitszyklus beginnt damit, daß ein Drahtabschnitt 218 zu der Bearbeitungs­ station WS gebracht wird, wie dies in Fig. 13 gezeigt ist. Wenn sich der Drahtabschnitt an der Bearbeitungsstation befindet, wird die vierte Betätigungseinrichtung 370 erregt, um die Sam­ mel- und Klemmeinrichtung 350 in ihre Schließstellung zu brin­ gen, wie dies in Fig. 27 gezeigt ist, wobei der Drahtabschnitt 218 oder die Drahtabschnitte zentriert und geklemmt werden, wenn mehr als ein Drahtabschnitt gleichzeitig abzuisolieren ist. Der Drahtabschnitt 218 oder die Drahtabschnitte liegen dann ge­ gen die Schrägfläche 362 zur Drahtabstützung an. Die Schneid­ einrichtungen 301A, 301B und die Greif- und Führungseinrich­ tungen 341 bleiben in dieser Stellung in Fig. 26 offen. Die zentrale Verarbeitungseinheit (CPU-Einheit) erregt dann die zweite Antriebseinrichtung, nämlich den Schrittmotor 292, um den Revolverkopf 276 in die erforderliche Richtung zu bewegen, um den geeigneten Satz von Messern 291A, 291B für das Durch­ trennen und Abisolieren der Größe des Drahtabschnittes auszu­ wählen, der momentan an der Bearbeitungsstation WS vorhanden ist. Wie in Fig. 30 gezeigt ist, wird diese Revolverkopfposi­ tion dann während des restlichen Arbeitszyklusses beibehalten. Bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform sind sieben ver­ schiebene Sätze von Messern an dem Revolverkopf angebracht, so daß sieben unterschiedliche Abmessungen von Drahtabschnitten bei der Erstellung eines Kabelbaums bearbeitet werden können.
Wenn die Position des Revolverkopfs 276 gewählt ist, wird auch der Schrittmotor 259 der ersten Antriebseinrichtung 258 er­ regt, um das erste Untergestell 232 in Richtung des Pfeils 274A oder 274B zu bewegen, so daß die Schneidmesser in Rich­ tung auf die Bearbeitungsstation WS zu oder von dieser weg zu der jeweils erforderlichen Position bewegt werden, die für das gewünschte Längsstück der Isolierung notwendig ist, das von dem Ende des Drahtabschnittes abzutrennen und abzustreifen ist. Die Abstreifenlängenposition des ersten Untergestells 232 wird ebenfalls während des restlichen Teils des Arbeitszyklus entsprechend Fig. 30 beibehalten.
Unmittelbar nachdem die Positionen des Revolverkopfs und des ersten Untergestells des Schlittens gewählt sind, erregt die CPU die Wandler 371A, 371B der ersten Betätigungseinrichtung, um die Schneidmesser 291A und 291B in Richtung der Pfeile 379 in eine Schließstellung zu bewegen, die in Fig. 27 gezeigt ist und in der die Isolierung durchgetrennt wird. Bei der Erregung der ersten Betätigungseinrichtung 370 wird automatisch auch die zweite Betätigungseinrichtung 380 erregt, um gleichzeitig die Greif- und Führungseinrichtung 341 in die Schließstellung zu bewegen, um das freie Ende des Drahtabschnittes 218 in allgemeiner koaxialer Ausrichtung zu dem restlichen Teil des Drahtabschnittes zu halten, wie dies in Fig. 27 gezeigt ist. Wenn die Messer 291A, 291B in der schneidenden Schließstellung sind und die Greif- und Führungseinrichtung in der Schließ­ stellung ist, erregt die CPU die dritte Betätigungseinrichtung und den Wandler 292, um nur das zweite Untergestell 235 in Rich­ tung des Pfeils 249A zu der in Fig. 28 gezeigten Position zu bewegen, wobei die geschlossenen Messer an dem Ende der durch­ getrennten Isolierung anliegen, um zu bewirken, daß der Iso­ lierteilabschnitt axial von dem Ende des Drahtabschnittes 218 abgezogen wird. Die Messer 291A und 291B bleiben um den Leiter geschlossen und bewegen sich längs des Leiters, um zu bewirken, daß der Isolierteilabschnitt abgestreift wird. Die Greif- und Führungseinrichtung 341 bleibt geschlossen, um die Isolierung beim Abstreifen zu führen. Wenn der Isolierteilabschnitt nicht entfernt werden soll, erregt die CPU die dritte Betätigungs­ einrichtung nicht. Nachdem der Isolierteilabschnitt tatsäch­ lich von dem Ende des Leiters des Drahtabschnittes abgezogen worden ist, erregt CPU die ersten und zweiten Betätigungs­ einrichtungen, um die Schneidmesser und die Greif- und Füh­ rungseinrichtung zu öffnen, so daß der Isolierteilabschnitt zwischen den Backen 342A und 342B ausgeworfen werden kann. Nachdem sowohl die Greif- und Führungseinrichtung als auch die Schneidmesser in ihre Offenstellungen zurückgeführt worden sind, erregt die CPU die dritte Betätigungseinrichtung noch­ mals, um das zweite Untergestell 235 in Richtung des Pfeils 240B in Richtung des Pfeils zu der Bearbeitungsstation zurück­ zubewegen, wodurch die Schneideinrichtung und die Greif- und Führungseinrichtung in eine Rücksetzposition gebracht werden, in der sie in Bereitschaftsstellung für den nächsten Arbeits­ zyklus sind.
Nachdem das Ende des Drahtabschnittes in entsprechender Länge freigelegt worden ist, fördern die Förderer 216 und 217 den abisolierten Drahtabschnitt 218 zu den Anschlußanbringungsma­ schinen 219, in denen mittels der Befehle der CPU ein ent­ sprechender Anschluß an dem Ende angebracht wird oder wenn dies durch die CPU vorgegeben wird, an diesem Ende kein Anschluß angebracht wird.
Die Vorrichtung der vorstehend genannten Art arbeitet auf die­ selbe Weise, wenn Losgrößen von Drahtabschnitten bearbeitet werden, wobei jede Losgröße Leiter hat, die alle dieselben Ab­ messungen haben. In diesem Fall wird der Revolverkopf zu Be­ ginn zur Positionierung der geeigneten Messer an der Bearbei­ tungsstation bewegt, und dann wird er nicht mehr bewegt, bis eine nächste Losgröße von Drahtabschnitten mit anderen Abmes­ sungen sich in der Bearbeitungsstation befindet. Wenn in ähn­ licher Weise der abzuisolierende Abschnitt für alle Drahtab­ schnitte bei einer gegebenen Losgröße gleich gemessen ist, wird zu Beginn die Position des ersten Untergestells 232 einge­ stellt und dann wird es nicht mehr bewegt, bis alle Draht­ abschnitte einer solchen Losgröße abisoliert sind.

Claims (33)

1. Programmierbare Abisoliervorrichtung zum Schneiden oder Schneiden und Entfernen von wahlweise veränderlichen Längsstücken einer Isolierung an den Enden von isolierten Drahtabschnitten (218), welche aufeinanderfolgend zu einer Bearbeitungsstation (WS) bringbar sind, gekennzeichnet durch:
  • - ein Grundgestell (21, 221), das in einer festen Zu­ ordnung zu der Bearbeitungsstation (WS) angebracht ist,
    einen Schlitten (31, 32), der auf dem Grundgestell angebracht ist und in einer ersten Ebene (P 1) in Richtung zu der Bearbeitungsstation (WS) und von die­ ser wegbewegbar ist,
  • - eine erste Antriebseinrichtung (58, 258), die be­ triebsmäßig zwischen dem Grundgestell und dem Schlit­ ten vorgesehen ist, um den Schlitten zu Positionen zu bewegen, die näher zu oder weiter weg von der Bearbeitungsstation liegen, und zwar entsprechend der Länge des durchzutrennenden Isolierabschnitts,
  • - einen Revolverkopf (76, 276), der an dem Schlitten zur Ausführung einer Relativbewegung zu demselben ange­ bracht ist und der folgendes hat:
    • - eine Mehrzahl von einzelnen Befestigungsposi­ tionen (87, 287), und
    • - eine Isolierschneideinrichtung (101A, 101B, 301A, 301B), welche eine Messereinrichtung (91A, 91B, 291A, 291B) enthält, die an dem Revolverkopf an den jeweiligen Befestigungsstellen angebracht ist, wobei die Messereinrichtung zwischen einer nicht-schneidenden Offenstellung und einer die Isolierung schneidenden Schließstellung beweg­ bar ist, in der ein Drahtaufnahmespalt in der Messereinrichtung vorhanden ist,
  • - eine zweite Antriebseinrichtung (90, 290) zum se­ lektiven Bewegen des Revolverkopfs relativ zu dem Schlitten, um irgendeine gewünschte Schneideinrich­ tung in der Offenstellung in der Bearbeitungsstation (WS) zu positionieren,
  • - eine erste Betätigungseinrichtung (170, 370) zur Aus­ führung einer Schneidbewegung der Schneideinrichtung, so daß diese in die Schließstellung gebracht wird, um die Isolierung in Querrichtung durchzutrennen und einen durchgetrennten Abschnitt der Isolierung an dem Ende des Drahtabschnittes zu erzeugen,
  • - eine Greif- und Führungseinrichtung (141, 341), die an dem Schlitten angebracht ist und zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung relativ zu dem durchgetrennten Isolierungsabschnitt beweglich ist,
  • - eine zweite Betätigungseinrichtung (180, 380) zur Ausführung der Bewegung der Greif- und Führungs­ einrichtung zwischen der Offenstellung und der Schließstellung, und
  • - eine dritte Betätigungseinrichtung (190, 390) zur Ausführung einer Bewegung der Greif- und Führungs­ einrichtung in Richtung zu der Bearbeitungsstation (WS), wenn die Greifeinrichtung in der nicht­ greifenden Offenstellung ist, und von der Be­ arbeitungsstation weg, wenn die Greifeinrichtung in der geschlossenen Greifstellung ist, wobei der abgetrennte Isolierungsabschnitt abgestreift wird.
2. Programmierbare Abisoliervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß:
  • - der Revolverkopf (76, 276) einen Sektor (77, 277) aufweist, der auf dem Schlitten angebracht ist und um eine Schwenkachse beweglich ist,
  • - der Sektor einen radial nach außen Umfangsabschnitt (86A, 86B, 286A, 286B) hat, und
  • - die Mehrzahl von einzelnen Befestigungsstellen (87, 287) sich auf dem nach außen weisenden Umfangsab­ schnitt des Sektors befinden.
3. Programmierbare Abisoliervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Revolverkopfsektor um eine Schwenkachse (43, 243) beweglich angebracht ist, die unter ei­ nem Winkel zu der ersten Ebene verläuft, in der sich der Schlit­ ten bewegt.
4. Programmierbare Abisoliervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sektor (77, 277) in einer zwei­ ten Ebene (P 2) liegt, die in einem Abstand parallel zu der ersten Ebene (P 1) vorgesehen ist.
5. Programmierbare Abisoliervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß:
  • - der Sektor (77, 277) ein Paar von im Abstand ange­ ordneten unteren und oberen Sektoren (77A, 77B, 277A, 277B) aufweist, die auf dem Schlitten (31, 231) schwenkbeweglich aber als Einheit relativ hierzu gelagert sind,
  • - der untere Sektor (77A, 277A) untere einzelne Befestigungsstellen (87A, 287A) daran hat,
  • - der obere Sektor (77B, 277B) obere einzelne Be­ festigungsstellen (87B, 287B) daran hat,
  • - die unteren Befestigungspositionen auf dem unteren Sektor vertikal zu den oberen Befestigungspositionen auf dem oberen Sektor fluchten,
  • - der untere Sektor auf dem Schlitten angebracht ist, um die jeweilige untere Befestigungsstelle unterhalb der Bearbeitungsstation zu bringen, wenn der untere Sektor geschwenkt wird,
  • - der obere Sektor auf dem Schlitten angebracht ist, um jede der oberen Befestigungsstellen oberhalb der Bearbeitungsstation zu bringen, wenn der obere Sek­ tor geschwenkt wird, und
  • - die Isolierschneideinrichtung (101A, 101B, 301A, 301B) folgendes umfaßt:
    • - ein unteres Messer (91A, 291A) an jeder Be­ festigungsstelle am unteren Sektor,
    • - ein oberes Messer (91B, 291B) an jeder Befesti­ gungsstelle auf dem oberen Sektor,
    • - eine Messerbefestigungseinrichtung (102A, 102, 302A, 302B) zum Anbringen der unteren und oberen Messer an den jeweiligen Befestigungsstellen zur Ausführung einer hin- und hergehenden Bewegung in Richtung aufeinander zu und voneinander weg, und
    • - eine Messeranschlageinrichtung (110A, 110B, 324A, 324B) zur Begrenzung der hin- und hergehen­ den Bewegung der oberen und unteren Messer in Richtung aufeinander zu, wenn die erste Betäti­ gungseinrichtung erregt ist, und
  • - eine erste Betätigungseinrichtung (170, 370) zum hin-und hergehenden Bewegen der unteren und oberen Messer in Richtung aufeinander zu und voneinander weg.
6. Programmierbare Abisoliervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der obere Sektor und der untere Sektor in einem Abstand voneinander in zweiten und dritten Ebenen (P 2, P 3) liegen , die parallel zueinander und zu der ersten Ebene sind, und
  • - die Greif- und Führungseinrichtung (141) zwischen den oberen und unteren Sektoren angebracht ist.
7. Programmierbare Abisoliervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Revolverkopfsektoren (77A, 77B) um eine Schwenkachse (43) beweglich angebracht sind, die unter einem Winkel zur ersten Ebene (P 1) verläuft, in der der Schlitten (31) sich bewegt, und daß die Greif- und Führungs­ einrichtung (141) so angebracht ist, daß sie in Querrichtung in Richtung auf die Schwenkachse zu oder von dieser weg be­ wegbar ist.
8. Programmierbare Abisoliervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschneideinrichtung eine Messerbefestigungseinrichtung (102) an jeder der einzelnen Befestigungsstellen aufweist, welche umfaßt:
  • - eine Führungseinrichtung (104B) auf dem Sektor,
  • - ein Gleitteil (106B, 107B), das an der Führungs­ einrichtung zur Ausführung einer hin- und her­ gehenden Bewegung zwischen der nicht-schneidenden Offenstellung und der schneidenden Schließstellung angebracht ist,
  • - eine Messerbefestigungseinrichtung (118B) auf dem Gleitteil zum Festlegen des Messerteils (91B),
  • - eine Messerführungseinrichtung (122B, 123B), die an dem Sektor an der jeweiligen Befestigungsstelle zum Führen des sich hin- und hergehend bewegenden Messers angebracht ist,
  • - eine erste Anschlageinrichtung (116B) zum Be­ stimmen der nicht-schneidenden Offenstellung des Gleitteils,
  • - eine Gleitteil-Vorbelastungseinrichtung (113B) zum Vorbelasten des Gleitteils gegen die erste Anschlageinrichtung, und
  • - eine zweite Anschlageinrichtung (110B) zur Be­ grenzung der hin- und hergehenden Bewegung des Gleitteils und der zugeordneten Messer in Richtung auf die schneidende Schließstellung.
9. Programmierbare Abisoliervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Anschlageinrichtung auf­ weist:
  • - eine Haltezapfenöffnung (112B) in dem Sektor (77B) in der Nähe der jeweiligen Befestigungsstelle,
  • - einen Gleitteil-Haltezapfen (111B), der erste und zweite Abschnitte hat,
  • - der erste Abschnitt gleitbeweglich in der Halte­ zapfenöffnung in dem Sektor angeordnet ist,
  • - der zweite Abschnitt fest mit dem Gleitteil (106B) verbunden ist, und
  • - die Gleitteil-Vorbelastungseinrichtung eine Druck­ feder (113B) aufweist, die jeden Haltezapfen zwi­ schen dem Gleitteil und dem Sektor umgibt.
10. Programmierbare Abisoliervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Anbringen des Messerteils (91B) an dem Gleitteil (106B) ein Zapfenloch (118B) in einem der Teile und einen hierzu passenden Zapfen (119B) in dem jeweils anderen Teil aufweist.
11. Programmierbare Abisoliervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerbefestigungseinrichtung (102) an jeder der Befestigungsstellen umfaßt:
  • - eine untere Führungseinrichtung (104A) auf dem unteren Sektor (77A),
  • - eine obere Führungseinrichtung (104B) auf dem obe­ ren Sektor (77B),
  • - ein unteres Gleitteil (106A), das auf dem unteren Sektorführungsteil hin- und hergehend beweglich angebracht ist, und ein oberes Gleitteil (106B), das auf der oberen Sektorführungseinrichtung hin- und hergehend bewegbar angebracht ist, um eine hin- und hergehende Bewegung zwischen der nicht­ schneidenden Offenstellung und der schneidenden Schließstellung zu ermöglichen,
  • - eine Messerbefestigungseinrichtung (102A, 102B) auf jedem Gleitteil zum Festlegen des Schneidele­ ments an demselben,
  • - eine Messerführungseinrichtung (122A, 123A), die an den unteren und oberen Sektoren an den jeweiligen Befestigungsstellen zur Führung des sich hin- und hergehend bewegenden Messers angebracht ist,
  • - eine erste Anschlageinrichtung (116B) zum Bestimmen der nicht-schneidenden Offenstellung der oberen und unteren Gleitteile,
  • - eine Vorbelastungseinrichtung (113A, 113B) zum Vor­ belasten der oberen und unteren Gleitteile gegen die erste Anschlageinrichtung, und
  • - eine zweite Anschlageinrichtung (110A, 110B) zur Begrenzung der hin- und hergehenden Bewegung der oberen und unteren Gleitteile in Richtung aufeinander zu bei der schneidenden Schließstellung.
12. Programmierbare Abisoliervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß:
  • - die untere Führungseinrichtung eine untere Öff­ nungseinrichtung (104A) in dem unteren Sektor auf­ weist,
  • - die obere Führungseinrichtung eine obere Öffnung (104B) in dem oberen Sektor aufweist,
  • - das untere Führungsteil einen unteren Gleitbolzen (107A) aufweist, der gleitbeweglich in der unteren Öffnung angebracht ist, und
  • - das obere Führungsteil einen oberen Gleitbolzen (107B) umfaßt, der gleitbeweglich in der oberen Öffnungseinrichtung angeordnet ist.
13. Programmierbare Abisoliervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß:
  • - die untere Gleitbolzeneinrichtung (107A) ein un­ teres freies Ende (110A) und die obere Gleitbolzen­ einrichtung (107B) ein oberes freies Ende (110B) aufweist, das mit dem unteren freien Ende zur Bil­ dung der zweiten Anschlageinrichtung in Berührung bringbar ist.
14. Programmierbare Abisoliervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß:
  • - die unteren und oberen Öffnungen (104A, 104B) je­ weils ein Paar von Öffnungen aufweist, die durch die unteren und oberen Sektoren jeweils gehen, wobei die unteren Öffnungen zu den jeweils oberen Öffnungen fluchten,
  • - die untere Gleitbolzeneinrichtung ein Paar von unteren Bolzen (107A) aufweist, die durch die unteren Öffnungen gehen und die untere freie En­ den (110A) haben, die in einem Abstand zwischen den unteren und oberen Sektoren enden,
  • - die obere Gleitbolzeneinrichtung ein Paar von oberen Bolzen (107B) aufweist, die durch die oberen Öffnungen gehen und obere freie Enden (110B) haben, die in einem Abstand zwischen den oberen und unteren Sektoren in Längsrich­ tung den unteren freien Enden zugewandt enden, und
  • - die unteren und oberen freien Enden miteinander während der hin- und hergehenden Bewegung der oberen und unteren Führungsteile zur Bildung der zweiten Anschlageinrichtung in Kontakt bringbar sind.
15. Programmierbare Abisoliervorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Gleitbolzeneinrichtungen (107B) in dem zugeordneten Gleitteil (106B) im Hinblick auf eine Bewegung in Richtung auf das Gleitteil und von diesem weg verstellbar angebracht ist.
16. Programmierbare Abisoliervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Greif- und Führungseinrichtung (141) im Grundzustand in die Offenstellung vorbelastet ist, und daß die zweite Betätigungseinrichtung (180) für die Aus­ führung der Bewegung der Greif- und Führungseinrichtung um­ faßt;
  • - einen unteren Kolben (183A), der gleitbeweglich in dem unteren Sektor (77A) in der Nähe der jeweiligen unteren einzelnen Befestigungsstellen angebracht ist, und einen oberen Kolben (183B), der gleitbe­ weglich in dem oberen Sektor (77B) in der Nähe der jeweiligen einzelnen oberen Befestigungsstellen angebracht ist,
  • - die Kolben zwischen einer ersten Position, in der sie in Kontakt mit der Greif- und Führungseinrich­ tung sind, um die Greif- und Führungseinrichtungen eine Schließstellung zu bewegen, und einer zweiten Position bewegbar sind, in der ermöglicht wird, daß die Greif- und Führungseinrichtung eine Offen­ stellung einnimmt,
  • - eine Kolbenvorbelastungseinrichtung (184A, 184B), welche im Grundzustand die jeweiligen Kolben in Richtung der zweiten Position vorbelastet, und
  • - eine zweite Betätigungseinrichtung (181A, 182A und 181B, 182B) zum Bewegen der unteren und oberen Kolben.
17. Programmierbare Abisoliervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (31) umfaßt:
einen unteren Abschnitt (37),
eine Welleneinrichtung (43), die an dem unteren Abschnitt (37) angebracht ist und von diesem vorsteht,
einen oberen Abschnitt (49), der an der Welle in einem Abstand zu dem unteren Abschnitt (37) angebracht ist, wobei
die unteren und oberen Sektoren (77A, 77B) an der Welle zwischen den unteren und oberen Abschnitten zur Ausführung einer Schwenkbewegung relativ zu der Welle (43) angebracht sind.
18. Programmierbare Abisoliervorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß:
  • - die Welle (43) unter einem rechten Winkel relativ zur ersten Ebene (P 1) verläuft,
  • - der untere Abschnitt (37) in einer Richtung in Richtung zur Bearbeitungsstation (WS) sich er­ streckt, und
  • - der obere Abschnitt (49) einen Kragarm aufweist, der sich von der Welle in eine Richtung parallel zu der Richtung des unteren Abschnittes erstreckt.
19. Programmierbare Abisoliervorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sektor einen Bogen von 90° einschließt.
20. Programmierbare Abisoliervorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß:
  • - die unteren und oberen Greif- und Führungseinrich­ tungs-Betätigungseinrichtungen (181A, 181B) in vertikaler Ausrichtung zueinander und parallel in einem Abstand zu der Welle (43) angeordnet sind,
  • - die unteren und oberen Schneideinrichtungs-Betäti­ gungseinrichtungen (171A, 171B) vertikal zueinander ausgerichtet und parallel in einem Abstand zur Welle (43) angeordnet sind, und
  • - die unteren und oberen Greif- und Führungseinrich­ tungs-Betätigungseinrichtungen zwischen den unteren und oberen Schneid-Betätigungseinrichtungen und der Welle vorgesehen sind.
21. Programmierbare Abisoliervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung verbunden ist, mit
einer Einrichtung (14, 214) zum Schneiden der Drahtabschnit­ te, und
einer Transporteinrichtung (16, 17, 216, 217), die zum Transportieren der zugeschnittenen Drahtabschnitte und zum Positionieren der Enden an einer Bearbeitungsstation (WS) dient.
22. Programmierbare Abisoliervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß:
  • - der Schlitten (231) aufweist:
    • - einen ersten Unterrahmen (232), der auf dem Grundrahmen (221) relativ zu diesem in Richtung auf die Bearbeitungsstation (WS) und von dieser weg angebracht ist,
    • - ein zweiter Unterrahmen (235), der auf dem ersten Unterrahmen relativ zu diesem beweg­ bar und relativ zu dem Grundrahmen in Richtung auf die Bearbeitungsstation (WS) zu und von dieser wegbewegbar ist,
  • - die erste Antriebseinrichtung (258) betriebsmäßig zwischen dem Grundgestell und dem ersten Unterrahmen vorgesehen ist, um die ersten und zweiten Unterrahmen zu einer Position zu bewegen, in der sie näher zu der Bearbeitungsstation (WS) liegen oder weiter von dieser entfernt sind,
  • - wobei die dritte Betätigungseinrichtung (390) be­ triebsmäßig zwischen dem ersten Unterrahmen und dem zweiten Unterrahmen zur Ausführung der Bewegung der Greif- und Führungseinrichtung in Richtung auf die Bearbeitungsstation (WS) zu und von dieser weg angebracht ist.
23. Programmierbare Abisoliervorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Revolverkopf (276) auf dem zweiten Unterrahmen (235) angebracht ist, und
  • - die zweite Antriebseinrichtung (290) zwischen dem zweiten Unterrahmen und dem Revolverkopf zur Be­ wegung des Revolverkopfs relativ zu dem zweiten Unterrahmen angebracht ist.
24. Programmierbare Abisoliervorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß:
  • - die Greif- und Führungseinrichtung (341) auf dem zweiten Unterrahmen (235) angebracht ist, und
  • - die dritte Betätigungseinrichtung (390) zwischen dem ersten Unterrahmen und dem zweiten Unterrahmen zur Ausführung der Bewegung der Greif- und Füh­ rungseinrichtung auf die Bearbeitungsstation (WS) zu und von dieser weg angebracht ist.
25. Programmierbare Abisoliervorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß:
  • - der Revolverkopf (276) ein Paar von im Abstand angeordneten unteren und oberen Sektoren (277A, 277B) aufweist, die auf dem zweiten Unterrahmen schwenkbeweglich als Einheit relativ zu diesem angebracht sind,
  • - der untere Sektor (277A) untere einzelne Be­ festigungsstellen (287A) daran hat,
  • - der obere Sektor (277B) obere einzelne Befesti­ gungsstellen daran hat,
  • - die unteren Befestigungsstellen auf dem unteren Sektor vertikal zu den oberen Befestigungsstellen am oberen Sektor fluchten,
  • - der untere Sektor auf dem Schlitten angeordnet ist, um jeweils eine untere Befestigungsstelle unterhalb der Bearbeitungsstation zu positionie­ ren, wenn der untere Sektor geschwenkt wird,
  • - der obere Sektor auf dem Schlitten angebracht ist, um jeweils eine obere Befestigungsstelle oberhalb der Bearbeitungsstation zu positionieren, wenn der obere Sektor geschwenkt ist, und
  • - die Isolierschneideinrichtung (301A, 301B) auf­ weist:
    • - ein unteres Messer (291A) an der jeweiligen Befestigungsstelle auf dem unteren Sektor,
    • - ein oberes Messer (291B) an der jeweiligen Befestigungsstelle auf dem oberen Sektor,
    • - eine Messerbefestigungseinrichtung (302A, 302B) zum Befestigen der unteren und oberen Messer an den jeweiligen Befestigungsstellen in einander gegenüberliegender Zuordnung, und
    • - eine Messeranschlageinrichtung (324A, 324B) zur Begrenzung der hin- und hergehenden Be­ wegung der unteren und oberen Messer in Richtung aufeinander zu, wenn die erste Be­ tätigungseinrichtung erregt ist.
26. Programmierbare Abisoliervorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß:
  • - der obere Sektor und der untere Sektor die in Abstand liegenden zweiten und dritten Ebenen (P 2, P 3) liegen, die parallel zueinander und zu der ersten Ebene (P 1) sind, und
  • - die Greif- und Führungseinrichtung (341) ein Greif- und Führungsteil (342A, 342B) umfaßt, das auf den jeweiligen oberen und unteren Sektoren hin- und hergehend beweglich angebracht ist, wobei die Greif- und Führungsteile zwischen den oberen und unteren Sektoren angeordnet sind und einander zugewandt gegenüberliegen.
27. Programmierbare Abisoliervorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Revolverkopfsektoren (277A, 277B) zur Bewegung um eine Schwenkachse (243) gelagert sind, die unter einem Winkel zu der ersten Ebene (P 1) verläuft, in der sich der Schlitten (231) bewegt.
28. Programmierbare Abisoliervorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerbefestigungseinrichtung (302) aufweist:
  • - eine Führungseinrichtung (303A, 303B), die an jedem Sektor an der jeweiligen Befestigungsstelle angebracht ist, wobei die Führungseinrichtung eine erste Führungseinrichtung (306A, 306B) zum Führen der jeweiligen hin- und hergehend beweglichen Messer und eine zweite Führungseinrichtung (307A, 307B) zum Führen der Greif- und Führungseinrichtung auf­ weist,
  • - ein Gleitteil (316A, 316B), das auf der Führungs­ einrichtung zur Ausführung einer hin- und hergehen­ den Bewegung zwischen der nicht-schneidenden Offen­ stellung und der schneidenden Schließstellung an­ gebracht ist,
  • - eine Messerbefestigungseinrichtung (318B) auf dem Gleitteil zum Festlegen des Messerteils (291B) an diesem, und
  • - eine zweite Anschlageinrichtung (324B) zur Begren­ zung der hin- und hergehenden Bewegung des jewei­ ligen Gleitteils des zugeordneten Messers in Rich­ tung zu der schneidenden Schließstellung.
29. Programmierbare Abisoliervorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Anbringen des Messerteils an dem Gleitteil ein Zapfenloch (318B) an einem der Teile und einen hierzu passenden Zapfen (319B) am jeweils anderen Teil aufweist.
30. Programmierbare Abisoliervorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Anschlageinrichtung (324B) ein verstellbares Teil aufweist, das an dem jeweiligen Gleitteil (316B) zum Kontakt mit der Messereinrichtung (291B) angebracht ist, wenn das letztgenannte sich in der schneidenden Schließstellung befindet, wobei das verstellbare Teil selektiv in Richtung auf die Schneideinrichtung zu und von dieser weg­ bewegbar ist, um die Größe des Draufaufnahmespalts zwischen den gegenüberliegenden unteren und oberen Messer zu bestimmen.
31. Programmierbare Abisoliervorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß:
  • - die Messerführungseinrichtung einen ersten, ver­ tikal verlaufenden Schlitz (306B) in der Führungs­ einrichtung zur gleitbeweglichen Aufnahme des Messers darin aufweist, und
  • - die Greif- und Führungseinrichtung einen zweiten, vertikal verlaufenden Schlitz (307B) in der Füh­ rungseinrichtung zur gleitbeweglichen Aufnahme der Greif- und Führungseinrichtung darin aufweist.
32. Programmierbare Abisoliervorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß:
  • - die erste Betätigungseinrichtung (370) zwischen dem zweiten Untergestell (235) und dem Gleitteil (316B) angebracht ist und selektiv das Gleitteil hin- und hergehend bewegen kann, und
  • - die zweite Betätigungseinrichtung (380) betriebs­ mäßig zwischen dem Gleitteil (316B) und der Greif- und Führungseinrichtung (341) vorgesehen ist und derart in Abhängigkeit von der Erregung der ersten Betätigungseinrichtung betreibbar ist, daß die Greif- und Führungseinrichtung in die Schließstel­ lung relativ zu dem durchgetrennten Abschnitt der Isolierung einbringbar ist, welcher von dem Draht­ abschnitt abzustreifen ist.
33. Programmierbare Abisoliervorrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch:
  • - eine Drahtsammeleinrichtung (350), die auf dem ersten Untergestell (232) an der Bearbeitungssta­ tion in einem Abstand benachbart zu der Isolier­ schneideinrichtung (301A, 301B) vorgesehen ist und zwischen einer Offenstellung, in der sie nicht in Kontakt mit dem Drahtabschnitt ist, und einer Klemmstellung bewegbar ist, in der sie den Drahtabschnitt sammelt und diesen in einer festen Position an der Bearbeitungsstation hält, und
  • - eine vierte Betätigungseinrichtung (358) zum se­ lektiven Bewegen der Drahtsammeleinrichtung zwischen der Offenstellung und der Klemmstellung.
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