CH683645A5 - Abisoliervorrichtung für Glasfaserkabel. - Google Patents

Abisoliervorrichtung für Glasfaserkabel. Download PDF

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CH683645A5
CH683645A5 CH3296/91A CH329691A CH683645A5 CH 683645 A5 CH683645 A5 CH 683645A5 CH 3296/91 A CH3296/91 A CH 3296/91A CH 329691 A CH329691 A CH 329691A CH 683645 A5 CH683645 A5 CH 683645A5
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CH
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stripping
cable
knife
centering
manipulator
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Application number
CH3296/91A
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Jiri Stepan
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Jiri Stepan
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Description

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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Abisoliervorrichtung für Kabel, insbesondere Glasfaserkabel, mit mindestens einem radiai wirkenden, drehbaren Abisolier-messer entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Solche Abisoliervorrichtungen sind verschiedentlich veröffentlicht worden und dienen vor allem dem automatischen Abisolieren von Kabeln mit mehreren Mantellagen.
Die US-A 3 881 374 beschreibt eine solche Vorrichtung, bei der mit Zentrierbacken verbundene Messer ein Kabel einzuschneiden und die Mantellage abzuziehen vermögen. Die Zentrierbacken befinden sich an der dem Kabelende zugewandten Seite der Messer, was zusammen mit deren Rotierbarkeit einen speziellen - in dem US-Patent - gesuchten Effekt erzielt: Die Enden der Kabel werden verdrillt. Gerade bei dünnen oder bruchgefährdeten Kabeln ist dieses Verdrillen aber schädlich und unerwünscht.
Der Anmelder hat vor geraumer Zeit eine Erfindung gemacht, bei der unter anderem das Verdrillen der Kabelenden und die damit verbundene Bruchgefahr reduziert sind. Die Zentrierbacken sind dort - von den Abisoliermessern unabhängig zwangsgesteuert - an die dem Kabelende abgewandte Seite der Abisoliermesser verlegt. Vgl. US-A 4 745 828, zu der es eine Reihe von Con-tinuation-Anmeidungen gibt, und die US-A 5 010 797. Es wird darauf hingewiesen, dass alle in dieser Patentanmeldung zitierten Patentanmeldungen und Publikationen sowie die dort jeweils zitierten Dokumente aus dem Stand der Technik als im Rahmen dieser Patentanmeldung geoffenbart gelten. Durch die in den letzten beiden US-Patenten beschriebenen Abisoliervorrichtungen können grundsätzlich saubere, qualitativ hochwertige Abiso-lationsschritte durchgeführt werden. Ein ähnlicher Aufbau ist in der JP-A 643 608 beschrieben.
Mit zunehmender Durchmesserreduzierung von abzuisolierenden Kabeln und insbesondere mit dem Bedürfnis, auch Glasfaserkabel vollständig und automatisiert abisolieren zu können, zeigt sich jedoch, dass die herkömmlichen Abisoliervorrichtungen nach wie vor zum unerwünschten Verdrillen oder sogar zum Bruch (insbesondere bei Glasfasern) der Leiter führen können. Der Grund dafür liegt darin, dass die mitrotierenden Zentrierbacken über Haftreibung zusätzlich ein Drehmoment auf das Leiterende aufbringen, welches durch die Abisoiiermesser im Schnittbereich bereits kritisch und unakzeptabel torsionsbelastet ist.
Nachdem keine der bekannten Abisoliervorrichtungen dieses Problem beseitigt, hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Abisoliervorrichtung zu schaffen, bei der auch dünnste und leicht brechende Kabel abisoliert werden können. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruches 1 erstmals in zufriedenstellender Weise gelöst. Auch dünne Glasfasermäntel können problemlos eingeschnitten und die entsprechenden Lagen abgezogen werden. Die auftretenden Torsionsmomente werden in optimaler Weise durch die Zentrierbacken abgefangen.
Darüber hinaus sind verschiedene Abisoliervorrichtungen bekannt geworden, bei denen mehrere Abisolierstationen das vollständige Abisolieren eines abzuisolierenden Kabels bewerkstelligen. Diese Anordnungen haben jedoch verschiedene Nachteile.
In der US-A 4 601 093 ist eine Abisoliervorrichtung beschrieben, bei der Kabel unterschiedlicher < Durchmesser dadurch abisoliert werden, dass eine Bedienperson das Kabel zuerst in eine Einführöffnung einer ersten Station schiebt, dann dort her- * auszieht und in eine zweite Station einschiebt, wieder herauszieht, usw. Der Vorgang erfordert die ständige Anwesenheit einer Bedienperson und eine ziemliche Geschicklichkeit derselben.
Die weiter oben erwähnte US-A 3 881 374 beschreibt auch, dass die Kabel an einer Stelle in Stücke geschnitten werden, anschliessend über ein Förderband zu einer Bearbeitungsstation geführt werden, die dann axial auf das jeweils zu bearbeitende Kabelstück zufährt, um dieses abzuisolieren.
Das Kabel bewegt sich somit in bezug auf seine Achse in eine Radialrichtung, während die Abisoliervorrichtung in bezug auf dieselbe Achse axiale Bewegungen vollführen muss. Dies ist steuerungs-und zeitaufwendig.
Eine ähnliche Vorrichtung ist in der US-A 4 879 926 beschrieben.
Eine Vorrichtung mit seitlich verschwenkbarem Manipulatorarm und axial verfahrbaren Abisolierstationen wurde unter der Bezeichnung «Dr. Schleuniger Productronic AG, ASM 9500» an einer Fachmesse im Jahr 1989 ausgestellt.
Eine neuere Entwicklung auf diesem Gebiet ist weiters in der JP-3-15211 (A) vom Januar 1991 beschrieben. Bei dieser Vorrichtung ist ein Manipulatorschlitten vorgesehen, der Kabelenden zu verschiedenen Abisolierstationen zu führen vermag. Die Abisolierstationen selbst liegen in einer Ebene nebeneinander und sind ebenso schlittenförmig in Axialrichtung des Kabels geführt. Ähnlich wie bei den vorher beschriebenen Abisoliervorrichtungen ergeben sich aus dieser Anordnung Probleme bei der Ansteuerung und Führung der Kabelenden; -nicht zuletzt beim Einführen eines beispielsweise flexiblen Kabelendes in axialer Richtung. Die Krümmung bewirkt oft ein Fehlpositionieren des Kabelendes und führt daher manchmal zu einem Nichtfunk-tionieren der Abisoliervorrichtungen.
Die Erfindung stellt sich somit weiters die Aufgabe, abzuisolierende Kabel seitlich in die Arbeitsposition bringbar zu machen, ohne daraufhin zusätzlich mit der ganzen, betreffenden Arbeitsstation axial verfahren zu müssen. Gegebenenfalls soll dadurch auch der Wechsel des Kabels in mehrere Abisolierstationen schnell und sicher möglich sein. Selbst flexible oder verbogene Kabel, wie beispielsweise «
Glasfaserkabel, sollen problemlos in die jeweils erforderliche Arbeitsposition von einer zur anderen Arbeitsstation gebracht werden können. Beim Einle- *
gen des Kabels soll dieses in unmittelbarer Nähe der Sirnseite der Arbeitsstation durch Klemmbacken gehalten sein, um flexible oder verbogene Leiter sicher positionieren zu können. Das unmittelbare Einlegen eines Kabels in die jeweilige Arbeitsstation soll durch einen Manipulatorarm möglich sein.
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Diese Aufgaben werden durch die Anwendung der Merkmale des Anspruches 1 und bevorzugt durch eine Vorrichtung gemäss Anspruch 2 gelöst. Die Kabelenden sind dann für den ersten Schnitt im Zuge einer Schnittserie jeweils sofort am richtigen Ort (in nächster Nähe zu den Klemmbacken), wenn der Manipulator das Kabel der jeweiligen Arbeitsstation zugeführt hat. Zusätzliches axiales Verschieben des Manipulators oder der betreffenden Arbeitsstation kann entfallen. Dadurch wird der Abisoliervorgang beschleunigt. Insbesondere Glasfaserkabel oder ähnliche, flexible oder gekrümmte Kabel können so problemlos in die jeweiligen Abisolierstationen eingelegt werden.
Weiters sind Abisoliervorrichtungen für das Abstreifen von einer Beschichtung an Lichtwellenleitern bekannt geworden, die über Formmesser verfügen, die den weltweit genormten Durchmessern der Glasfasern entsprechen (z.B. 125 um). Diese bekannten Vorrichtungen sind Handwerkzeuge, die für den Einsatz in oder an automatischen Abisoliergeräten nicht geeignet waren. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es somit, die erfindungsgemässe Vorrichtung durch erfinderische Massnahmen um eine Möglichkeit für das automatisierte Abziehen einer Beschichtung weiterzubilden.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruches 11. Diese in weiteren abhängigen Ansprüchen und dazugehörigen Figurenbeschreibungen beschriebene Abisolierstation wäre auch für sich selbst, unabhängig von der eingangs beschriebenen Abisoliervorrichtung, einsetzbar.
Weitere Ausbildungen und Varianten der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben und ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen.
Die sich daraus ergebenden Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten sind im folgenden kurz umrissen:
Die unmittelbare seitliche Kabelzuführung in den Arbeitsbereich im Inneren einer Abisolierstation durch einen Manipulator ermöglicht es überhaupt erst, verbogene, lange, formlabile Leiter in den Arbeitsbereich von Abisolierstationen hineinzubringen, was bisher von der Stirnseite aus nur von Hand möglich war. Der erfindungsgemässe Einlegevorgang ist ausserdem noch schneller.
Sowohl das Einführen des Kabels als auch die Festlegung dessen gewünschter Abisolierlänge ergibt sich schnell und reproduzierbar durch die Kombination des Manipulators mit dem Leiteranschlag mit Schubhülse und Anschlagstange gemäss einer bevorzugten Ausführungsform. Diese Kombination selbst kann auch ausserhalb des Rahmens der Erfindung in erfinderisch neuer und vorteilhafter Weise eingesetzt werden.
Die Variante mit mehreren Arbeitsstationen auf einem Schlitten - vorzugsweise zusammen mit einer Anschlagstange - erspart zusätzliche gesteuerte Linearantriebe und hilft, die Kabelzuführzeit zu reduzieren. Auch diese Variante könnte für sich selbst, unabhängig von den übrigen Varianten, zum Einsatz gelangen, wobei besonders die Einrichtung für das Kopieren der Schlittenbewegung auf die Anschlagstange und die davon unabhängige Ansteue-rung für die Schubhülse neu und erfinderisch sind.
Eine zweite Zentrier- oder Spann Vorrichtung nimmt zusätzlich zur ersten drehstarren Zentriervorrichtung allfällige Torsionsspannungen auf und hilft, Schnittverletzungen am Leiter durch die Abisoliermesser zu vermeiden.
Klemmbacken legen jedenfalls axiale Positionen des Kabels fest.
Die Ausbildung mit dem Drehkörper gemäss Anspruch 10 ist sehr kompakt.
Die Ausbildung des Beschichtungs-Abisolierkop-fes mit den Stellschiebern und Zentrierplättchen ist sehr kompakt und erlaubt das präzise Umfassen des Lichtwellenleiters, wobei die Variante mit der Rutschkupplung das individuelle Einstellen der Anliegekraft der Zentrierplättchen an dem Leiter erlaubt.
Die an sich bekannte Anwendung eines Heizkörpers für die Beschichtung reduziert dessen Abziehwiderstand.
Die kegelgesteuerte Ansteuerung für die erfindungsgemässe Zentriervorrichtung ist robust und erprobt. Sowohl Abisoliermesser als auch Zentrierbacken entsprechen bevorzugt den Varianten, die durch den Erfinder in den US-Patenten 5 010 797 und 4 745 828 beschrieben sind.
Anhand von Figuren wird ein Ausführungsbeispiel näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schräge Frontansicht auf eine erfindungsgemässe Abisoliervorrichtung mit mehreren Abisolierstationen und einem Manipulatorarm,
Fig. 2 einen Schnitt durch die rechte Abisolierstation der Fig. 1,
Fig. 3 die Frontansicht auf die letztgenannte Abisolierstation mit geöffneten Abisoliermessern,
Fig. 4 dieselbe Ansicht mit teilweise geschlossenen Abisoliermessern,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Abisoliervorrichtung gemäss Fig. 1 mit geschnittenem Leiteranschiag,
Fig. 6 die Draufsicht aus Fig. 5 mit in Längen-messposition gefahrener Anschlagstange des Leiteranschlages,
Fig. 7 die Draufsicht aus Fig. 5 mit zurückgezogenem Leiteranschiag vor dem Verschwenken des Manipulators,
Fig. 8 die oberste Abisolierstation gemäss Fig. 1 in Ruhestellung,
Fig. 9 eine Seitenansicht auf die Station aus Fig. 8 in Betriebsstellung,
Fig. 10 einen Schnitt durch die oberste Abisolierstation nach der Linie X-X in Fig. 8,
Fig. 11 eine Ansicht A auf die geöffnete Station nach Fig. 10,
Fig. 12 eine Ansicht B auf die geöffnete Station nach Fig. 10 und
Fig. 13 die vergrösserte Schrägansicht auf ein Glasfaserkabel mit bereits teilweise abgezogenen Lagen.
Vorweg sei festgehalten, dass für die Lösung der Ansteuerung der Zentrierbacken und Abisoliermesser bevorzugt Konstruktionselemente aus den Pa-
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tenten des Anmelders US-A 4 745 828 (zuzüglich aller Continuation-Anmeldungen) und US-A 35 010 797 aufgebaut sind. Diese Patente gelten als im Rahmen dieser Offenbarung liegend.
Die Figuren werden übergreifend beschrieben, gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, ähnliche Teile tragen gleiche Bezugszeichen mit unterschiedlichen Indizes. Die Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemässe Abisoliervorrichtung mit einem Gehäuse 7, das in seinem oberen Bereich eine elektronische Steuerung, ein Display und eine Eingabeeinheit 17 trägt. Im unteren Bereich befinden sich drei Abisolierstationen 1, 2, 3, ein Manipulatorarm 35 mit Klemmbacken 36 und ein Leiteranschiag 80. Die Klemmbacken (36) dienen zur Erfassung eines Kabels (31), das in der Ausgangsstellung zunächst zwischen die Klemmbacken 36 und an den Leiteranschiag 80 geschoben werden kann.
Der in Fig. 5 bis 7 dargestellte, neuartige Leiteranschiag 80 dient zur Definition einer gewünschten Abisolierlänge Y am Kabel 31. Er ist in der Gehäusewand 52 verschiebbar gelagert (917). Der Längsanschlag in axialer Richtung wird durch eine Anschlagstange 92 bewirkt, die in einer Schubhülse 91 längsverschiebbar ist. In der Stellung nach Fig. 5 befindet sich die Anschlagstange 92 in ihrer äussersten Position, die einer O-Abisolierlänge entspricht. An ihrer freien Stirnseite kann ein Kabel 31 angeschlagen werden. Diese Stirnseite liegt in der gezeigten Stellung auf einer gedachten Linie 916, die gleichzeitig durch alle jeweiligen Arbeitsbereiche von jeweiligen Abisolierstationen (1, 2) geht.
Fig. 6 zeigt die Längenmessposition - die Linie 916 verschiebt sich um die voreingstellten Abisolierlänge Y. Die Fig. 7 zeigt die folgende Abisolierposition, bei der der Leiteranschiag 80 in das Gehäuseinnere zurückgezogen ist und die Abisolierstationen 1, 2 wieder in die Arbeitsstellung verfährt (916). Damit ist die gewünschte Abisolierlänge eingestellt und der seitliche Verschiebweg für das durch den Manipulator 35 geführte Kabel 31 freigegeben. Der Rückzug der Schubhülse 91 erfolgt durch einen gehäusefesten Linearantrieb 913 in Achsrichtung.
Alternativ könnten die Abisolierstationen 1, 2 auch in der in Fig. 5 gezeigten Position verharren, jedoch müssten dann die Schubhülse 91 und die Anschlagstange 92 sowie sämtliche Abisolierstationen 1, 2, die selbst auch Rückziehebewegungen für das Abziehen eines Kabelmantelstückes vollführen müssen, mit separaten Linearantrieben versehen sein.
Die Anschlagstange 92 ist nach hinten verlängert und dort mit einem Stellring 911 verbunden, der eine allfällige Bewegung eines Schlittens 912 zu kopieren vermag. Dazu ist die Anschlagstange 92 in Richtung Schubhülse 91 durch eine Zugfeder 915 gezogen gehalten. Der Schlitten 912 ist durch einen gehäusefesten Linearantrieb 99 verschiebbar.
Die Schubhülse 91 ist an ihrem dem Manipulator 35 zugewandten Ende trichterförmig abgeschrägt, um das Einführen eines Kabels zu erleichtern. Als ein weiterer erfindungswesentlicher Vorteil ergibt sich durch die Schubhülse 91 das Längenbestimmen eines beispielsweise gekrümmten Leiters 31, da dieser in der Innenbohrung der Hülse 91 geradegerichtet wird; weshalb die Längenbestimmung richtig ist.
Der übliche Funktionsablauf ergibt sich somit wie folgt: Bei geöffneten Klemmbacken 36 des Manipulators 35 wird das Kabel 31 von Hand in die Bohrung des Schubhülse 91 bis zum Berühren der vorweg eingestellten Anschlagstange 92 eingeschoben. Entweder durch einen nicht dargestellten Sensor oder durch einen willkürlichen Startbefehl, z.B. an einem nicht gezeigten Fussschalter, schliessen sich die Klemmbacken 36 und die Schubhülse 91 fährt zurück, um das Kabel 31 freizugeben. Dann schwenkt der Manipulatorarm 35 in die gewünschte Position, in der das Kabelende in der jeweiligen Abisolierstation 1, 2, 3 gehalten wird (vgl. z.B. die Station 2 für das Durchtrennen von Kevlarfasern 30, wie in dem am selben Tag eingereichten und als hierin geoffenbart geltenden Patent Nr. 683 655.
Selbstverständlich liegen im Rahmen der Erfindung auch andere Manipulatorkonstruktionen, auch solche, die nicht oder nicht nur um eine Achse schwenkbar sind. Wesentlich ist bei allen Anordnungen jedenfalls, dass die Kabelenden seitlich in die betreffende Abisolierstation eingelegt werden. Auch gehören jene Abisolierstationen in den Rahmen der Erfindung, die nicht unbedingt einen physischen Schlitz ausgebildet haben, sondern, bei denen die betreffenden Abisolierwerkzeuge, wie Messer usw. jeweils so weit auseinander sind, dass Kabel seitlich eingelegt werden können. Jedoch sei hier angemerkt, dass in verschiedensten aufwendigen Versuchsserien festgestellt wurde, dass praktisch nur eine Anordnung mit mindestens drei Messern 1033 genügend axiale Zugkräfte auf die Ader (Lage eines Glasfaserkabels über der Beschichtung) aufbringen kann. Bei vielen Kabeln klebt diese Lage nämlich so fest, dass, bei der Anwendung von nur einem oder zwei Messern, diese nur Teile der Ader herunterreissen. Bei der Anwendung von V-Messern ergab sich umgekehrt der gewaltige Nachteil, dass im entstehenden Schnitt eine Doppelkeilnut ausgebildet wird. Die V-Messer müssen ja mit ihrer flachen Seite aneinander gleiten und die jeweils angeschrägte Messerkante drückt sich als Keil in die Ader und erzeugt dort Haftreibung, die sich in ein belastendes Drehmoment auswirkt. Daher ist praktisch nur eine Anordnung von mindestens drei Messern, die in einer Ebene liegen universell einsetzbar.
Zur Begrenzung der Öffnungsweite der Klemmbacken 36 ist erfindungsgemäss in besonders vorteilhafter Weise eine Mikrometerschraube 77 vorgesehen, die über eine Wirkverbindung die axiale Bewegungsmöglichkeit der Klemmbacken beschränkt und/oder den Klemmdruck einstellbar macht.
Die links von dem Leiteranschiag 80 dargestellte Station 2 ist bevorzugt eine Station für das Durchtrennen von Zugentlastungsfasern und hier nicht näher beschrieben. Eine bevorzugte Ausbildung dieser Station ist in dem Patent Nr. 683 655, das am selben Tag eingereicht wurde, geoffenbart. Der gesamte Offenbarungsinhalt dieser Anmeldung gilt als auch in dieser Anmeldung geoffenbart.
Rechts von dem Leiteranschiag 80 ist eine Station 1 dargestellt, die im Wesentlichen einen Abiso5
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lierkopf für das Durchtrennen und Abziehen von Lagen des Kabels (31) bildet.
Die Stationen 1, 2 sind erfindungsgemäss so ausgebildet, dass das Kabel (31) durch den Manipulatorarm (35) seitlich in die Stationen eingelegt werden kann.
Die Abisolierstation 1 verfügt gemäss Fig. 2 über Zentrierbacken 1040, die zentrisch und drehstarr zur Achse 1028 eines abzuisolierenden Kabels (31) angeordnet sind und über zweiarmige Hebel (105) und einen Kegel (109) von einem Einsteliantrieb (1056) radial verstellbar sind. Weiters sind konzentrisch dazu Abisoliermesser (1033b) vorgesehen, die durch einen Rotationsantrieb (1055) um die Achse (1028) drehbar sind. Der radial wirkende Verschwenkmechanismus für die Abisoliermesser (1033) und für die Zentrierbacken ist z.B. in den US-Patenten 4 745 828 und 5 010 797 beschrieben.
Unterschiedlich zu den dort beschriebenen Elementen verfügt der dargestellte Aufbau für die Lagerung der Zentrierbacken 1040 über einen zentralen Haltekörper 1057, der in bezug auf die Abisoliermesser 1033 konzentrisch und axial unverschieblich gehalten ist.
Die Radialbewegung der Zentrierbacken wird durch zweiarmige Hebel (105b) bewerkstelligt, die über einen Kegel (109b), der mit einer Schubstange (1023b) starr verbunden ist, gesteuert sind.
Die Schubstange (1023b) wird durch ein Bremselement (1062) beaufschlagt, dessen Bremswirkung durch Verstellen einer Feder (1064) einstellbar ist. Der Bremsklotz (1062) ist in einer Halterung (1065) montiert, die einerseits mit einer Gewindespindel (1063) eines Einsteliantriebes (1056) zusammenwirkt und andererseits mit einer Steuerstange (1050b) starr verbunden ist, die rohrförmig um die Schubstange (1023b) erstreckt ist. Die Steuerstange (1050b) trägt in ihrem vorderen Bereich über ein Lager (1015b) einen zweiten Kegel (1058), der mit zweiten zweiarmigen Hebeln (1053) für die Radialsteuerung der Abisoliermesser (1033b) zuständig ist, die an Messerhaltern (1032b) ausgebildet sind.
Mit dem Kegel (1058) sind somit auch die Hebel (1053) und die Messer (1033) um die Drehachse (1028) drehbar. Sie sind dazu an einem Drehkörper (1014) gehalten. An einer Stelle ist der Drehkörper (1014) mit einer Riemenscheibe (1052) bestückt, die durch einen Riemen (1054) von einem Rotationsantrieb (1055) in Drehung versetzbar ist.
Beim Betrieb des Einsteliantriebes (1056) werden zunächst die Kegel (109b) und (1058) gleichförmig verschoben. Sobald jedoch die Zentrierbacken (1040b) durch Berühren eines Kabelmantels auf Widerstand stossen, rutscht die Schubstange (1023b) gegen die Bremskraft des Bremselementes (1062) durch. Dadurch wird ein unerwünschtes Verquetschen des Kabels verhindert. Die Abisoliermesser (1033b) werden jedoch zwangsgesteuert bis auf die gewünschte Abisoliertiefe bewegt.
Zur Einführung des abzuisolierenden Kabelendes ist unterschiedlich zum Bekannten eine seitliche Einführöffnung (29c5) vorgesehen, wie besser aus den Fig. 3 und 4 ersehen werden kann. Im Rahmen der Erfindung liegen aber auch beliebig andere Messer, die ein seitliches Einführen des Kabels erlauben.
Die beschriebenen Teile der Abisoliermesser 1033 und Ansteuerungen dazu bilden den Messerkopf, der an seiner Stirnseite durch eine Deckplatte 1024 abgeschlossen ist. Die Deckplatte ist wie die Messerhalteplatte seitlich geschlitzt. Sie bilden dort eine schlitzförmige Einführöffnung 29c für das Kabel 31. Für den automatischen Betrieb des Messerkopfes ist es erforderlich, die Einführöffnung 29c jeweils vor dem Einführen eines Kabels zu positionieren bzw. dem Manipulator 35 zuzuwenden. Die Positionsbestimmung der Einführöffnung 29c erfolgt dabei über eine Sensormarke 1026, der ein ortsfester Sensor 1069 zur Seite gestellt ist. Sobald sich Sensormarke 1026 und Sensor 1069 decken, ist die erforderliche Einführposition erreicht und der Drehantrieb stoppt die Riemenscheibe 1052 und damit den Drehkörper 1014 bzw. Messerkopf.
Sowohl die Zentrierbacken (1040) als auch die Abisoliermesser (1033) entsprechen in etwa der Ausbildung, wie in dem US-Patent 5 010 797 beschrieben. Alternative Varianten dazu sind jedoch möglich.
Die Abisolierstation 3 für das Abziehen einer Beschichtung befindet sich im oberen Bereich der Vorrichtung und ist auf ein in den Klemmbacken 36 gehaltenes Kabel einschwenkbar. Dies erleichtert die Zuführlogistik des Manipulatorarmes 35.
Die in Fig. 1 ersichtliche Stellung der Station 3 entspricht der Ruhestellung. In dieser Stellung ist der Einführöffnung 29c6 eine Bürstenanordnung 4 gegenübergestellt, die mit einer axial verschiebbaren Bürste für das Reinigen der Abisolierstation 3 ausgerüstet ist. Eine solche Bürstenanordnung könnte auch bei anderen Abisolierstationen bzw. -Vorrichtungen verwendet werden.
Wie aus den Fig. 8-12 besser ersichtlich, ist für die Einschwenkbewegung der Station 3 mit dieser ein Antrieb 32 verbunden, der, wie nicht näher gezeigt am Schlitten 912 über Lager 28 axial festgehalten ist.
Die Abisolierstation 3 verfügt über Formmesser 18, die um einen Führungsbolzen 38 schwenkbar sind. Angesteuert werden sie durch je einen Stellschieber 16 mit je einem Mitnehmer 13. Die Stellschieber 16 werden durch Steuerzapfen 37 symmetrisch und synchron angesteuert. Die Steuerzapfen 37 sind an einer Welle 26 gehalten, die durch einen Drehantrieb 27 rotiert werden kann. Mit ihr ist auch eine Rutschkupplung mit einem Federpaket 21 verbunden, das durch eine Einstellrosette 22 gegen eine Stellscheibe 20 gedrückt gehalten ist. Durch Drehen an der Einstellrosette 22 wird die Anliegekraft bzw. Durchrutschkraft zwischen Steuerscheibe 20 und Welle 26 bestimmt.
Die Steuerscheibe 20 trägt Steuerzapfen 15, die in Ausnehmungen von Zentrierplättchen 14 eingreifen. Ein Drehen der Steuerscheibe 20 führt zu einem Längsverstellen der Zentrierplättchen 14. Diese sind an ihrer dem Kabel 31 zuzuwendenden Seite mit je 2 Halteflächen ausgerüstet, die zu den korrespondierenden Halteflächen des jeweils anderen Zentrierplättchen 14 parallel sind. Die Plättchen
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14 sind entsprechend hinterschnitten, um ein vollständiges Schliessen der Halteflächen zu erlauben.
Weiters verfügt die Abisolierstation 3 über zwei Schenkelfedern 23, die die Einführöffnung 29c6 federnd verschliessen. Beim Einlegen eines Kabels 31 wird die Federkraft zum Einschnappen des Kabels überwunden. Die Schenkelfedern 23 wirken daher als Vorzentrierung beim Längsversteilen der Abisolierstation zum Erreichen einer dem Kabelende näherliegenden Schnittposition (Wie z.B. in Fig. 13 gesehen werden kann.
Ihre Anwendung kann bei allen Abisolierstationen mit seitlichem Einlegschlitz mit Vorteil angewendet werden.
Für das Abstreifen allfälliger Beschichtungsreste an den Formmessern 18 sind dazu parallel Abstreif-plättchen 19 vorgesehen, hinter deren Kante die Formmesser 18 in die Ruhestellung zurückschwenken. An dieser Kante wird allfällig noch anhaftende Beschichtung abgestreift, wobei anschliessend die Bürste allfällige verbliebene Reste entfernt.
Am Führungsstift 38 sind drehbar flache Heizkörper 24 in Axialrichtung eines abzuisolierenden Kabels montiert, die bei Bedarf die Beschichtung vorheizen, um es leichter abziehbar zu machen. Eine Feder 40 spannt die Heizkörper 24 in Schliessrich-tung der Formmesser 18, mit denen sie über Verbindungszapfen 25 kraftschlüssig verbunden sind. Der Vorgang hat etwa folgende Stufen: Einlegen des Kabels mit dem Manipulator, der in unmittelbarer Nähe zur Stirnseite der Abisolierstation ist; die Federn 23 erfassen und halten das Kabel 31; Verschieben der Abisolierstation in Richtung Kabelende bis zur gewünschten Schnittposition (die Federn 23 verhindern ein Wegschlüpfen des Kabels 31); Schliessen der Formmesser 18 und Heizelemente 24; zeitverzögertes Abziehen der Beschichtung bei geschlossenen Formmessern 18; Öffnen derselben und Retourschwenken des Abisolierkopfes 3. Ein Öffnen der Formmesser 18 führt somit automatisch zum Öffnen der Heizkörper 24.
Die Formmesser selbst sind leicht auswechselbar. An dem Führungsbolzen 38 sind sie nur durch Federkraft gehalten, so dass sie dort leicht von Hand herausgezogen werden können. Zur Erhöhung der Griffsicherheit sind im oberen Bereich Bohrungen oder Vertiefungen ausgebildet. Die Ausbildung und Anordnung der Formmesser kann mit Vorteil auch bei anderen Abisoliervorrichtungen für Beschichtungen eingesetzt werden. Sie bestechen durch Präzision und verletzen den Lichtwellenleiter beim Abisolieren nicht. Die meisten hierin beschriebenen Vorrichtungen und Vorrichtungsdetails sind für Abisoliermaschinen neu und stellen für sich selbst erfinderische Leistungen dar. Sie erhöhen die Abisoliergeschwindigkeit und die Präzision beim Abisolieren von Glasfaserkabeln.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Abisoliervorrichtung für Glasfaserkabel (31) mit zumindest einem radial wirkenden, drehbaren Abisoliermesser (1033) und einer in dessen unmittelbarer Nähe befindlichen Zentriervorrichtung (1040), die in der Betriebsstellung zwischen dem Abisoliermesser (1033) und dem Ende des Kabels (31) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Abisoliermesser (1033) von der Zentriervorrichtung (1040) unabhängig radial verstellbar ist, und dass die Zentriervorrichtung (1040) drehstarr festgelegt ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine bestimmte Position des mindestens einen Abisoliermessers (1033) festlegbar ist und das Abisoliermesser (1033) ebenso wie die Zentriervorrichtung (1040) und allfällige weitere zweite Zentrier-, Spann- oder Klemmvorrichtungen (1048) einer ersten Abisolierstation (1) sowie allfällige weitere Abisolierstationen (2, 3) so ausgebildet sind, dass ein Kabelende radial zu seiner Achse seitlich in den Arbeitsbereich der Abisoliermesser (1033) einlegbar ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass für die Zuführung des Kabels zur ersten Abisolierstation (1) und zu allfälligen weiteren Abisolierstationen (2, 3) ein seitlich verfahrbarer, insbesondere schwenkbarer, Manipulator (35) vorgesehen ist, und dass an jeder Abisolierstation (1, 2, 3) zumindest eine seitliche Einführöffnung (29) für das Kabel (31) ausgebildet ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Manipulator (35) entlang seiner Schwenkachse (1060) fixiert ist, während zumindest eine - vorzugsweise alle Arbeitsstationen und/oder ein dem Manipulator (35) zur Seite gestellter Leiteranschiag (80) zur Längeneinstellung des abzuisolierenden Teiles am Kabel (31) parallel zur Schwenkachse (1060) verschiebbar ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiteranschiag (80) eine Schubhülse (91) und eine Anschlagstange (92) um-fasst, die innerhalb der Schubhülse (91) längsverstellbar angeordnet ist, wobei die Schubhülse (91) vorzugsweise selbst längsverschiebbar ist, um nach Längeneinstellung des Kabelendes einen seitlichen Weg freizugeben.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagstange mit einem Anschlag (914) ausgerüstet ist, der bei einer Rückziehbewegung der Schubhülse (91) von dieser mitnehmbar ist, wobei die Schubhülse (91) vorzugsweise über eine Zugfeder (915) mit der Anschlagstange (92) verbunden ist und die Anschlagstange (92) über einen Stellring (911) von einem Schlitten (912) in eine oder aus einer Längenmessposition relativ zur Schubhülse (91) verschiebbar ist.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb eines Gehäuses (52) ein parallel zu einem abzuisolierenden Kabel (31) verschiebbarer Schlitten (912) vorgesehen ist, mit dem mindestens eine, vorzugsweise alle Abisolierstationen (1, 2, 3) insbesondere auch die Anschlagstange (92) - zumindest in Schieberichtung wirksam - verbunden sind, wobei während der Längenbestimmung des Kabelendes jeweils alle Arbeitsbereiche in den einzelnen Arbeitsstationen (1, 2, 3) und insbesondere auch die Anschlagfläche der Anschlagstange (92) entlang einer geraden oder, im Falle eines schwenkbaren Manipulators (35), gekrümmten Linie (916) konzen-
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    trisch zur Schwenkachse (60) des Manipulatores (35) liegen, wobei der Schlitten (912) und die Schubhülse (91) über je einen gehäusefesten Linearantrieb (99, 913) verfügen.
    8. Abisoliervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Abisoliermesser (1033) - vorzugsweise in unmittelbarer Nähe desselben - eine zweite Zentriervorrichtung und/oder Spannvorrichtung an der dem Ende des Kabels (31 ) abgewandten Seite des Messers (1033) zugeordnet ist, die entweder mit dem Messer (1033) drehbar ist oder wie die erste Zentriervorrichtung (1040) drehstarr festgelegt ist.
    9. Abisoliervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Abisoliermesser (1033) eine Klemmvorrichtung - vorzugsweise Klemmbacken (36) - für das axialrichtige Festhalten des Kabels (31) zugeordnet ist, die vorzugsweise Bestandteile eines Manipulators (35) für das Zuführen eines abzuisolierenden Kabels (31) ist.
    10. Abisoliervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Abisoliermesser (1033) an Messerhaltern (1032) gehalten sind, die in oder an einer drehbaren Messerhalteplatte (1024) geführt sind, welche mit einem Drehkörper (1014) verbunden ist, der an zumindest einem Lager (1012) an einer drehstarren Lagerstange (1020) gelagert ist, wobei die Lagerstange (1020) vorzugsweise auch die drehfeste Zentriervorrichtung (1040) trägt.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-10, dadurch gekennzeichnet, dass eine der weiteren Abisolierstationen (3) für das Abstreifen einer Beschichtung eines Lichtwellenleiters ausgebildet ist, der vorzugsweise aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung auf einen - vorzugsweise durch Klemmbacken (36) des bzw. eines Manipulators (35) - in Position gehaltenen Lichtwellenleiter (31) einschwenkbar ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Abisolierkopf (3) zwei in einer Ebene gegenüberliegende Formmesser (18) aufweist, die von parallelen Stellschiebern (16) symmetrisch zur Achse (1028) des abzuisolierenden Leiters (31) schwenkbar sind, wobei vorzugsweise parallel und unmittelbar benachbart Zentrierplättchen (14) vorgesehen sind, die symmetrisch und synchron - jedoch gegebenenfalls rutschgekuppelt - schieb- oder schwenkbar sind.
    13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Rutschkupplung für Zentrierplättchen (14) an einem Abisolierkopf (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Rutschkupplung ein Federpaket (21) aufweist, dessen Komprimierung einstellbar ist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erwärmung der Beschichtung zumindest ein Heizkörper (24) vorgesehen ist, der mit den Formmessern (18) gegen Federdruck bewegungsgekoppelt ist.
    15. Abisoliervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Zentriervorrichtung mindestens zwei, vorzugsweise drei, radial verschiebbare Zentrierbak-
    ken (1040) aufweist, die an einer Zentrierscheibe geführt, durch je einen zweiarmigen Hebel (105) radial ansteuerbar sind, wobei der Hebel (105) selbst gegebenenfalls durch einen Keil, Konus oder Kegel (109) ansteuerbar ist, der insbesondere durch die Schubstange (1023) längsverschiebbar an der Lagerstange (1020) geführt ist.
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Representative=s name: PATENTBUERO PAUL ROSENICH

PUE Assignment

Owner name: JIRI STEPAN TRANSFER- SCHLEUNIGER HOLDING AG

PL Patent ceased