DE9102633U1 - Kabel-Crimpvorrichtung mit Abisoliergerät - Google Patents

Kabel-Crimpvorrichtung mit Abisoliergerät

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for forming connections by deformation, e.g. crimping tool

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Enzstraße 9
7014 Kornwestheim
4628 004 08.7.1992 D-B/cd (92/41)
Titel: Kabel-Crimpvorrichtung mit Abisoliergerät
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kabel-Crimpvorrichtung mit einem auf- und abbewegbaren zweiteiligen Crimpwerkzeug und einer damit zusammenwirkenden Matrize. Eine derartige Kabel-Crimpvorrichtung ist bereits bekannt.Ihr werden einerseits die Steckverbinder und andererseits die abisolierten Kabelenden in geeigneter Weise zugeführt. Mit dem Zustellen des zweiteiligen Crimpwerkzeugs wird der Steckverbinder unter gleichzeitiger Verformung seiner hierfür vorgesehenen Partien am abisolierten Kabelende elektrisch leitend und gasdicht angebracht. Diese Crimpvorrichtung wird üblicherweise an einem Pressenbär befestigt, dessen Auf- und
Abbewegung man für die Zustellung des Crimpwerkzeugs ausnutzt. Obwohl dieser Vorgang des Anbringens eines Steckverbinders an einem Kabelende vollautomatisch abläuft und in Sekundenbruchteilen vorgenommen werden kann, befriedigt diese Art der Herstellung eines mit einem Steckverbinder versehenen Kabels nicht vollständig. Es liegt daran, daß man die Kabel abisoliert in die Kabel-Crimpvorrichtung stecken muß. Man muß sie also an einem anderen Ort abisolieren und dann zur Kabel-Crimpvorrichtung transportieren. Dort müssen die Kabel einzeln nochmals in die Hand genommen werden.
Es liegt deshalb die Aufgabe vor, eine Kabel-Crimpvorrichtung der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß sich das Anbringen eines Steckverbinders am Kabel beschleunigen, vereinfachen und damit auch preislich günstiger gestalten läßt,
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Kabel-Crimpvorrichtung mit einem auf- und abbewegbaren zweiteiligen Crimpwerkzeug und einer damit zusammenwirkenden Matrize durch eine Verbindung mit einem Abisoliergerät gekennzeichnet ist, das eine Kabel-Klemmvorrichtung, eine Isolierungs-Trennvorrichtung und eine Isolierungs-Abziehvorrichtung aufweist, wobei der Kabel-Crimpvorrichtung und eine Steckverbinder-Zuführvorrichtung angehört oder zugeordnet ist. In diese kombinierte Abisolier- und Crimpvorrichtung steckt man das noch mit seiner Isolierung bzw. Ummantelung versehene Kabel an der vorgesehenen Stelle um
den vorbestimmten Betrag hinein. Nach dem btart Arbeitszyklus läuft dann das Abisolieren und Befestigen des Steckverbinders am abisolierten Kabelende vollautomatisch ab. Das Kabel muß währenddessen weder angefaßt noch irgendwie bewegt werden. Vielmehr reicht es aus, wenn man nach dem Ende des Arbeitszyklus das fertige, mit dem Steckverbinder versehene Kabel herausnimmt. Damit erreicht man forderungsgemäß eine wesentliche Beschleunigung, Vereinfachung und auch Verbilligung der gesamten Herstellung eines mit Steckverbinder versehenen Kabels. Zu diesem Zwecke müssen das Abisoliergerät und die Crimpvorrichtung so aufeinander abgestimmt und einander derart zugeordnet sein, daß die einzelnen Arbeitsgänge ohne Behinderung durch die eine oder andere Vorrichtung vollautomatisch ablaufen kann und sie gemeinsam durch eine einzige Presse oder dgl. angetrieben werden können. Die Kabel-Klemmvorrichtung hält das noch nicht abisolierte Kabel fest, sobald der Zyklus gestartet worden ist. Letzteres kann automatisch durch das Einführen des Kabelendes oder aber auch durch eine separate Schalterbetätigung, bspw. mit Hilfe eines Fußschalters erfolgen. Sobald die Klemmvorrichtung das Kabel erfaßt hat, kann man es loslassen. Die Isolierungs- Trennvorrichtung durchschneidet die Isolierung oder Ummantelung des Kabels an der vorgesehenen Stelle insbesondere über den ganzen Umfang. Anschließend tritt die Isolierungs- Abziehvorrichtung in Tätigkeit, indem sie das abgetrennte Teilstück der Isolierung oder Ummantelung vom freien Drahtende abzieht bzw.
herunterschiebt. Die Steckverbinder- Zuführvorrichtung gewährleistet, daß stets ein Steckverbinder bereitsteht, wenn die Abisolierung beendet ist. Wenn das abisolierte Kabelende und der Steckverbinder einander in der für das Vercrimpen notwendigen Weise zugeordnet sind, wird das zweiteilige Crimpwerkzeug in bekannter Weise zugestellt, um den Steckverbinder bleibend am Kabelende zu befestigen.
Der Komfort wird sicherlich in vorteilhafter Weise dadurch erhöht, daß das Abisoliergerät eine Startvorrichtung für den Arbeitszyklus aufweist, wobei das Auslösen der Startvorrichtung durch die Einsteckbewegung des Kabels erfolgen kann.
Wenn das Abisoliergerät vom Crimpbereich örtlich etwas getrennt ist, so ist es sehr zweckmäßig, wenn das Abisoliergerät eine Übergabevorrichtung für das abisolierte Kabel vom Schneidbereich in den Crimpbereich aufweist. Wenn man den Bereich, in dem die Ummantelung oder Isolierung abgeschnitten und entfernt wird, vom Crimpbereich örtlich etwas trennt, so ermöglicht dies einen verhältnismäßig einfachen Aufbau der einzelnen Vorrichtungen des Abisoliergeräts. Außerdem kann man dann eine herkömmliche Kabel- Crimpvorrichtung verwenden. Andererseits braucht die örtliche Trennung des Schneidbereichs vom Crimpbereich nur wenige Millimeter betragen, so daß die Übergabe insbesondere bei den insgesamt sehr schnell ablaufenden Arbeitsgängen von
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außen quasi gar nicht wahrgenommen werden kann. Es kommt noch hinzu, daß man durch diese Ausgestaltung auch das Einführen des Steckverbinders in den Crimpbereich besonders einfach gestalten kann bzw. diesbezüglich keine Abänderung an der bekannten Kabel-Crimpvorrichtung vornehmen muß.
Zu einer raschen und preiswerten Herstellung, also zu einer Massenfertigung gehört es, daß die Steckverbinder nicht einzeln von Hand in den Crimpbereich gebracht werden, sondern daß man Steckverbinder-Bandware verwendet. Deshalb sieht eine weitere Ausgestaltung der Verbindung vor, daß eine Vorschubvorrichtung und eine Abtrennvorrichtung für Steckverbinder-Bandware vorgesehen ist. Derartige Vorrichtungen sind bei der bekannten Kabel-Crimpvorrichtung bereits vorhanden und somit in ihren Einzelheiten bekannt, weswegen eine nähere Erläuterung hier nicht notwendig ist.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen dieser Kabel-Crimpvorrichtung mit Abisoliergerät ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, die auch die erzielbaren Vorteile und Wirkungsweisen enthält.
Die Zeichnung zeigt dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei stellen dar:
Figur 1
eine Vorderansicht der Kabel-Crimpvorrichtung mit dem Abisoliergerät, wobei erstere der Deutlichkeit wegen größtenteils gestrichelt dargestellt ist;
Figur 2
eine Seitenansicht der Figur 1 von links gesehen;
Figur 3
eine Seitenansicht der Figur 1 von rechts gesehen;
Figur 4
eine Draufsicht auf das Abisoliergerät, wobei der Deutlichkeit wegen die Kabel-Crimpvorrichtung nahezu vollständig weggelassen ist;
Figur 5
in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt aus Figur 4 in der Startlage der Isolierungs-Abz iehvorrichtung;
Figur 6
dieselbe Darstellung mit der Isolierungs-Abziehvorrichtung in der Endlage;
Figur 7
in vergrößerter Darstellung eine Einzelheit aus Figur 3;
Figur 8 eine Seitenansicht der Figur 7 in der oberen
Totpunktlage der antreibenden Presse;
Figuren 9 Darstellungen gemäß Figuren 7 und 8 in der und 10 unteren Totpunktlage der Presse,
Figuren 11 von der Seite Darstellungen gemäß Figuren und 12 und 10 mit dem Messerantrieb in Öffnungsbzw. Schließstellung.
Die beiden Hauptkomponenten der Erfindung sind eine Kabel-Crimpvorrichtung 1 und ein Abisoliergerät 2. Weil die Kabel-Crimpvorrichtung als solche bereits bekannt ist, wird sie nachstehend nur so weit erläutert, als dies zum Verständnis des Erfindungsgegenstands notwendig ist. Aus demselben Grunde ist sie in Figur 1 größtenteils nur mit gestrichelten Linien dargestellt und in den anderen Figuren der Übersichtlichkeit weggelassen.
Die wichtigsten Einheiten des Abisoliergeräts 2 sind eine Kabel-Klemmvorrichtung 3, eine Isolierungs-Trennvorrichtung 4, eine Isolierungs-Abziehvorrichtung 5 und eine Steckverbinder-Zuführvorrichtung 6. Letztere kann auch in die Kabel-Crimpvorrichtung integriert sein. Sie ist dem Prinzip nach in Verbindung mit einer Kabel-Crimpvorrichtung bekannt und aus diesem Grunde nicht näher dargestellt. Deshalb wird sie nachstehend auch nur hinsichtlich ihrer Funktion erwähnt.
Ihre Aufgabe ist es, der mit dem zweiteiligen Crimpwerkzeug zusammenwirkenden Matrize 8 der Kabel-Crimpvorrichtung 1 zum gegebenen Zeitpunkt, auf jeden Fall nach dem Abisolieren des Kabels 9 einen Steckverbinder so zuzuführen, daß beim Niedergehen des Crimpwerkzeugs 7 dieser Steckverbinder am abisolierten Kabelende in bekannter Weise befestigt werden kann. Die Abwärtsbewegung des Crimpwerkzeugs 7 erreicht man mit Hilfe einer geeigenten Presse oder dgl. Vorrichtung mit auf und abgehender Arbeitsbewegung. Deren nicht gezeigter Pressenbär oder dgl. wird mit dem Stempel 10 der Kabel-Crimpvorrichtung fest verbunden, so daß er dessen Auf- und Abbewegung mitmacht. Wie man insbesondere aus Figur 1 entnehmen kann, wird diese Auf- und Abbewegung des Pressenbärs auch auf die mit ihm gekuppelten Teile des Abisoliergeräts 2 in nachstehend noch detailliert geschilderter Weise übertragen. Die Doppelpfeile 11 - nur ein Teil davon ist mit dieser Bezugszahl belegt - symbolisieren diese Auf- und Abbewegung.
Zum Abisoliergerät 2 gehört noch eine Startvorrichtung 12, über welche der Arbeitszyklus eingeleitet wird, der das Abisolieren des Kabels 9 und das Anbringen des Steckverbinders umfaßt. Die in Figur 5 dargestellte Startvorrichtung 12 ist nur symbolisch zu verstehen, ebenso wie ihr Schalter 13. Im Prinzip geht es darum, daß durch das Einschieben des Kabels in Pfeilrichtung 14 vom freien Kabelende der durch eine Feder 15 belastete Schwenkhebel 16 im Sinne des Pfeils 17
verschwenkt wird. Diese Schwenkbewegung wird zu einem Schaltvorgang ausgenutzt, welcher einen Pressenhub auslöst. Damit beginnt dann ein automatisch ablaufender Arbeitszyklus, nach dessen Beendigung die Presse wieder stillsteht.
Weil das Abisolieren des Kabels, welches man in die öffnung senkrecht zur Bildebene der Figur 1 einsteckt, oberhalb der Matrize 8 gelegen ist und das abisolierte Kabel beim Crimpen der Matrize bzw. dem darauf aufliegenden Steckverbinder unmittelbar zugeordnet sein muß, ist noch eine Übergabevorrichtung 19 für das abisolierte Kabel vom Schneibereich in den Crimpbereich vorgesehen. Auch hierbei wird der Abwärtshub der Presse ausgenutzt.
Die Steckverbinder werden vorzugsweise in Form einer Bandware zugeführt. Infolgedessen muß nach jeden Arbeitszyklus zur geeigneten Zeit die Bandware um eine Einheit weitergeschoben werden. Außerdem muß außer der hierfür notwendigen Vorschubvorrichtung auch noch eine Abtrennvorrichtung 20 für das Abtrennen des jeweils vordersten Steckverbinders von der Bandware vorhanden sein. In Figur 4 ist ein diese Abtrennvorrichtung 20 andeutendes Messer symbolisch eingezeichnet. Es führt einen Arbeitshub senkrecht zur Bildebene dieser Figur von oben nach unten hin durch.
Wenn man das noch nicht abisolierte Ende des Kabels 9 in die Öffnung 18 (Figur 1) einschiebt und dadurch den Schwenkhebel
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16 verschwenkt und den Pressen-Arbeitshub auslöst, so führt dies zunächst zu einem Arbeitshub der Kabel-Klemmvorrichtung 3. Das Kabel liegt auf einer Stützauflage 21 auf, welche zugleich die untere Begrenzung der Öffnung 18 bildet. Die seitliche und obere Begrenzung wird durch den "nutzbaren" Teil eines nach unten offenen Schlitzes eines festen Klemmbackens
22 gebildet. Mit diesem arbeitet ein zustellbarer Klemmbacken
23 zusammen. Die Stützauflage 21 liegt in Figur 1 hinter dem randoffenen Schlitz des festen Klemmbackens 22, und sie ist durch einen Teil eines Halters 24 für ein feststehendes Abisoliermesser 25 gebildet (Figur 5). Dieses arbeitet mit einem zustellbaren Abisoliermesser 26 zusammen.
Sowohl der zustellbare Klemmbacken 23 als auch das zustellbare Abisoliermesser 26 führen ihren Arbeitshub in Pfeilrichtung (Figur 5) durch.
Mit dem Abwärtshub des Pressenbärs senkt sich auch ein stößelartiges Vorrichtungsteil 28 (Figur 1) nach unten ab. Insbesondere an seinem unteren Ende trägt es einen Gegenkeil 29, der mit einem Steuerkeil 30 zusammenwirkt. Letzterer befindet sich am oberen Ende eines um eine Achse 31 drehbaren doppelarmigen Antriebshebels 32. Er ist nur im Sinne des Doppelpfeils 33 verschwenkbar, jedoch nicht heb- und senkbar. Weil der untere Hebelarm 34 durch eine Feder 35 im Sinne des Pfeils 36 federbelastet ist, bewirkt ein Absenken des Vorrichtungsteils 28 und die damit verbundene Freigabe des
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Steuerkeils 30 ein Verschwenken des Antriebshebels 32 in Pfeilrichtung 37. Die Feder 35 drückt nicht unmittelbar auf den unteren Hebelarm 34, sondern auf einen daran anliegenden Schieber 38, der an seinem vorderen Ende den zustellbaren Klemmbacken 23 bildet oder trägt. Gemäß Figur 1 durchsetzt dabei der untere Hebelarm 34 einen Längsschlitz des Schiebers 38 oder steht vor einem das linke Federende abstützenden Queransatz des Schiebers, er sich senkrecht zur Bildebene der Figur 1 nach oben hin erstreckt. Zweckmäßigerweise besitzt der Antriebshebel 32 an der betreffenden Stelle einen angeformten Nocken 39.
An seinem unteren Ende trägt der Antriebshebel 32 bzw. sein unterer Hebelarm 34 einen Steuerstift 40, der in den Figuren und 3 zu sehen ist. Er arbeitet mit einer vorrichtungsfesten Kulissensteuerung 41 zusammen. In der Ausgangsstellung, also wenn die Keilflächen 42 und 43 des Gegenkeils 29 und des Steuerkeils 30 einander weiter übergreifen als dies in Figur der Fall ist, befindet sich der Steuerstift 40 im Abstand oberhalb einer gegenläufig zu den Keilflächen geneigten Steuerfläche 44 der Kulissensteuerung 41. Bei einer Abwärtsbewegung des den festen Klemmbacken 22 bildenden oder tragenden schlittenartigen Klemmbackenhalters 45 im Sinne des Arbeitshubs 46 der Presse führt der Steuerstift 40 eine senkrechte Bewegung nach unten hin durch, bis er auf der Keilfäche 44 auftrifft. Dabei bewegt er sich in Figur 1 links an einem Sperrglied 47 vorbei. Dieses liegt gemäß Figur 1 mit
seinem keilförmigen Ende auf der Keilfläche 44 auf. Wenn also der Stift 40 entlang der Keilfläche 44 schräg nach unten wandert, so bewirkt dies ein Hochschieben des Sperrglieds entgegen dem Pressen-Arbeitshub 46. Dieses Hochschieben erfolgt in nicht dargestellter Weise gegen den Widerstand einer Rückstellfeder. Sobald der Steuerstift 40 am uneren Ende des Sperrglieds 47 vorbeigelaufen ist, befindet er sich in Figur 1 rechts des Sperrglieds 47, so daß er beim anschließenden Aufwärtshub des Klemmbackenhalters 45 entlang der rechten Flanke oder Rückseite des Sperrglieds 47 nach oben wandert. Dies bedeutet, daß beim Hochgehen die Kabel-Klemmvorrichtung 3 geöffnet bleibt. Bei der senkrechten Abwärtsbewegung ist die Kabel-Klemmvorrichtung 3 selbstverständlich geschlossen und hält das Kabel 9 fest.
Wenn der Steuerstift 40 am oberen Ende des Sperrglieds 47 angelangt ist, kann sich die Kraft der Druckfeder 35 kurzzeitig auswirken und den Antriebshebel 32 in Pfeilrichtung 37 verschwenken. Das Auftreffen des oberen Endes des Klemmbacken-Halters 45 an den vorrichtungsfesten Anschlagstiften 48 bewirkt dann nochmals eine Verschwenkung des Antriebshebels 32 entgegen dem Pfeil 37 und damit ein Zurückstellen des Steuerstifts 40 in die aus Figur 1 ersichtliche Stellung. Das Hochschieben des Klemmbacken-Halters 45 bewirkt im übrigen eine symbolisch eingezeichnete Druckfeder 49.
Aus dem Vorstehenden ist deutlich geworden, daß die Abwärtsbewegung des stößelartigen Vorrichtungsteils 28, welche durch den Pressen-Arbeitshub 46 verursacht wird, ein Entfernen des Gegenkeils 29 vom Steuerkeil 30 zur Folge hat, wobei dann der Steuerstift 40 ausgehend von der in Figur 1 gezeichneten Lage eine bogenförmige Bewegung im Sinne des Pfeils 37 ausführt. Die erwähnte Abwärtsbewegung gegen die Keilfläche wird aber zunächst noch nicht eingeleitet. Infolgedessen findet zunächst nur das Festklemmen des Kabels 9 statt. Solange es festgeklemmt ist, findet der Arbeitshub des zustellbaren Abisoliermessers 26 in der nachstehend beschriebenen Weise statt. Daran schließt sich das Abziehen des abgeschnittenen Teils der Isolierung in Pfeilrichtung 14 (Figur 6) an. Erst jetzt erfolgt das Absenken des Klemmbackenhalters 45 im Sinne des Pfeils 46 (Figur 1), wobei das Öffnen der Klemmvorrichtung einsetzt, sobald der Steuerstift 40 entlang der Keilfläche 44 nach unten wandert.
Der Klemmbackenhalter 45 wird von einem Stößel 50 verschoben, der sich in der oberen Totpunktstellung des Pressenbärs gemäß Figur 1 im Abstand oberhalb der Auftreffkante 51 des Klemmbackenhalters 45 befindet. Insoweit handelt es sich um eine Totgangstrecke, welche durch den Höhenabstand des unteren Endes des Stößels 50 von der Auftreffkante 51 bestimmt ist. Der Stößel 50 kann im Sinne des Pfeils 52 eingestellt werden, um so den Zeitpunkt für das Mitnehmen des Klemmbackenhalters 45 in Abwärtsrichtung festlegen zu können. Aus dem
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Vorstehenden folgt, daß während der Überwindung der Totgangstrecke die Isolierung oder allgemeiner gesagt, die Ummantelung des Kabels durch die Isolierungs-Trennvorrichtung 4 durchtrennt, dann das abgetrennte Teilstück durch die Isolierungs-Abziehvorrichtung 5 vom Drahtende abgezogen und anschließend bei weiterhin geschlossener Kabel-Klemmvorrichtung 3 das abisolierte Kabelende auf die Matrize 8 abgesenkt wird. Damit befindet sich dann die Presse nahezu im unteren Totpunkt. Während der Steuerstift 40 am Sperrglied 47 vorbeibewegt wird, was während der Restbewegung des Pressenhubs erfolgt, wird die Kabel-Klemmvorrichtung 3 geöffnet. Sie bleibt aufgrund dieser sinnvollen Konstruktion während des Pressen-Aufwärtshubs mit Aufnahme der geschilderte kurzen Schließbewegung stets geöffnet. Der Steckverbinder ist selbstverständlich vor Beginn des Rückhubs der Presse mit Hilfe des Crimpwerkzeugs 7 und der Matrize 8 am abisolierten Kabelende befestigt worden. Das Kabelende mit dem Steckverbinder bleibt vorteilhafterweise auf der Matrize 8 liegen, wenn sich der Preßbär wieder in Aufwärtsrichtung bewegt, weil, wie gesagt, dabei die Kabel-Klemmvorrichtung 3 geöffnet ist. Dies ist für den automatischen Ablauf außerordentlich vorteilhaft.
Gemäß bspw. Figuren 6 und 11 ist das zustellbare Abisoliermesser 26 mit einem Messerschieber 53 fest, aber auswechselbar verbunden. Dieser ist im Sinne des Doppelpfeils 54 hin und her verschiebbar. Er besitzt eine Ausnehmung 55, in
welche das untere Ende eines doppelarmigen Steuerhebels 56 eingreift, der sich in Figur 6 senkrecht zur Bildebene nach oben erstreckt. Am oberen Ende des oberen Hebelarms, der um eine zur Blattebene der Figur 6 parallele Achse verschwenkbar ist, befindet sich eine Steuerrolle 58 (Figuren 8 und 11). Weil das untere Ende des Steuerhebels 56 eine Schwenkbewegung, und der Messerschieber 53 eine Verschiebebewegung durchführen, muß das beide verbindende Gelenk dementsprechend ausgebildet sein. Im übrigen ist der Steuerhebel 56 derart durch eine Feder 97 belastet, daß er auf dem Messerschieber 53 in Schneidrichtung 27 einwirkt.
Weil sich gemäß Figur 8 im oberen Totpunkt der Presse die Steuerrolle 58 am unteren Ende einer ersten schrägen Steuerkante 59 eines durch die Presse im Sinne des Doppelpfeils 60 heb- und senkbaren Steuerschiebers 61 abstützt, wird der Messerschieber 53 in seiner wirkungslosen Stellung gehalten, so daß man das Kabel 9 zwischen den beiden Messerschneiden 62 und 63 hindurchstecken kann. Wenn man den Steuerschieber 61 in Arbeitsrichtung 46 des Pressenbärs absenkt, so gibt die erste schräge Steuerkante 59 die Steuerrolle 58 frei (Figur 8) und sie kann tief in die Steuerausnehmung 64 des Steuerschiebers 61 eintreten. Dies bewirkt einen Arbeitshub des zustellbaren Abisoliermessers 26 in Pfeilrichtung 27 (Figur 6). Ein Vergleich der Figuren 8 und 10 macht deutlich, daß etwa am Ende des Pressenarbeitshubs, also kurz vor erreichen der unteren Totpunktlage der Presse
und damit auch des Steuerschiebers 61 die Steuerrolle 58 an der zweiten, gegenläufig geneigten Steuerkante 65 des Steuerschiebers 61 aufläuft. Während der restlichen Abwärtsbewegung des Steuerschiebers 61 wird die Steuerrolle 58 gemäß Figur 10 wieder aus der Steuerausnehmung 64 herausgetrieben, was eine Öffnungsbewegung der Isolierungs-Trennvorrichtung 4 bzw. einen Rückhub des zustellbaren Abisoliermessers 26 zur Folge hat.
Während der Relativbewegung der Steuerrolle 58 von der ersten schrägen Steuerkante 59 zur zweiten schrägen Steuerkante 65, oder anders ausgedrückt, während des Abwärtshubs 46 des Steuerschiebers 61, tritt die Isolierung-Abziehvorrichtung 5 in Tätigkeit. Die beiden Messer 25 und 26 stellen einen wesentlichen Teil dieser Abziehvorrichtung 5 dar. Weil die Isolierungs-Trennvorrichtung 4 während des Abziehens des abgetrennten Isolationsstücks vom freien Kabelende geschlossen bleibt, streifen nämlich die Messerschneiden 62 und 63 während ihres Querhubs in Pfeilrichtung 14 das abgetrennte Isolationsstück vom freien Drahtende 66 ab. Figur 5 zeigt die Isolierungs-Abziehvorrichtung beim Durchtrennen der Isolierung, und Figur 6 die Verschiebe-Endstellung am Ende des Abziehhubs der Isolierungs- Abziehvorrichtung 5.
Zur Bildung der Isolierungs-Abziehvorrichtung 5 ist auch noch vorgesehen, daß der Steuerschieber 61 senkrecht zu seiner Verstellrichtung 60 (Figur 7), und auch senkrecht zur
Verschieberichtung 27 des zustellbaren Messers 26 im Sinne des Doppelpfeils 67 verschiebbar an einem Querhaupt 68 des Abisoliergeräts 2, welches mit dem Pressenbär verbunden ist und alle anderen heb- und senkbaren Teile trägt, gelagert ist. Zu diesem Zwecke befindet sich am oberen Ende des Steuerschiebers 61 eine Rolle 69, welche in einer Querführung 70 eines Lagerteils 71 eingreift. Dieses ist gemäß Figur 3 fest, aber über Langlochverbindungen 72 und 73 in vertikaler Richtung einstellbar am Querhaupt 68 gehalten. Figur 7 zeigt die linke Endstellung des Steuerschiebers 61 und Figur 9 die rechte Endstellung.
Diese Querverschiebung in Pfeilrichtung 67 erreicht man ebenfalls über den Pressen-Arbeitshub 46. Beim Absenken des Querhaupts 68 hintergreift nämlich eine schräge Steuerkante 75 am unteren Ende eines Verstellstößels 74 des Querhaupts 68 eine Rolle 76 am freien rechten Ende (Figur 3) eines Steuerarms 77.Dieser ist fest mit einer Verschiebeeinheit 78 verbunden, welche die Abisoliermesser 25 und 26 samt ihrem Antrieb trägt. Es ist leicht einzusehen, daß beim Absenken der schrägen Steuerkante 75 (Figur 3) diese an der Steuerrolle 76 auftrifft und somit den Pressen-Arbeitshub in einen Verschiebehub der Verschiebeeinheit 78 umsetzt, was zur Quersverschiebung der Abisoliermesser 25 und 26 in Pfeilrichtung 14 (Figur 6) und damit zum Abziehen des abgetrennten Isolierstücks vom Kabel 9 führt.
Der Steuerraum 77 ist beim Ausführungsbeispiel (Figur 3) mit einer Verbreiterung 79 ausgestattet, welche oben und unten je eine Abdrückschraube aufnimmt. Deren nach links vorstehende freie Enden stützen sich an einer gerätefesten Stützplatte 80 ab. Es ist leicht einzusehen, daß man mit Hilfe dieser Abdrückschrauben die Steuerrolle 76 im Sinne des Doppelpfeils 81 verstellen kann. Dies bedeutet nichts anderes, als daß damit die Startlage für die Messer-Querverstellung eingestellt werden kann. Die Endlage wird durch die schräge Steuerkante bestimmt. Wenn man den Verstellstößel 74 fest, bzw. in vertikaler Richtung nicht einstellbar, mit dem Querhaupt 68 verbindet, so liegt die Endlage der Messer-Querverstellung fest.
Gemäß Figur 5 befindet sich der Anschlag 82 der Startvorrichtung, der fest, aber vorzugsweise einstellbar mit dem Schwenkhebel 16 der Startvorrichtung 12 verbunden ist, zwischen den Abisoliermessern 25 und 26 einerseits und der Abtrennvorrichtung 20 zum Abtrennen eines Steckverbinders von der Bandware andererseits. Über die Verstellung des winkelförmigen Anschlags 82 kann man die Länge des abzutrennenden Isolierungsstücks vom Kabel 9 bestimmen. Durch das Kabel 9 erreicht man nur eine sehr geringe Verschwenkung des Schwenkhebels 16 um seine Achse 83 und dadurch auch nur eine geringe Auslenkung des Anschlags 82 in Pfeilrichtung 17. Wenn jedoch die Verschiebeeinheit 78 über den Verstellstößel 74 und die Rolle 76 in der vorstehend beschriebenen Weise im Sinne des Pfeils 84 verschoben wird, so trifft schließlich die
Kante 85 des in Figur 5 rechten Hebelarms des Schwenkhebels 16 an einem vorrichtungsfesten Anschlag 86 nach Durchlaufen einer gewissen Verschiebestrecke auf. Weil die Verschiebebewegung in Pfeilrichtung 84 noch anhält, führt die Weiterbewegung zu einer starken Verschwenkung des Schwenkhebels 16 und damit auch des Anschlags 82, so daß dieser schließlich gemäß Figur 6 weit hinter die Abtrennvorrichtung 20 gelangt. Auf diese Weise verhindert man eine Beeinträchtigung der Steckverbinder-Abtrennung durch den Anschlag 82. Die erwähnte Feder 15 stellt den Schwenkhebel 16 zurück, sobald seine Kante 85 vom Anschlag 86 freikommt.
Es bleibt noch nachzutragen, daß die schlittenartige Verschiebeeinheit 78 der Isolierungs-Abziehvorrichtung 5 in einer Längsführung 87 eines Gestells 88 des Abisoliergeräts 2 im Sinne des Doppelpfeils 89 verschiebbar ist und das untere Ende des Steuerschiebers 61 in einer Führung 90 auf- und ab verschoben werden kann, die sich an der Verschiebeeinheit 78 befindet, so daß eine Verschiebung der letzteren im Sinne des Doppelpfeils 89 den Steuerschieber 61 jeweils gleichsinnig mitnimmt.
Der Messerschieber 53 (Figur 6) ist in einer Messerführung 91 verschiebbar. Er trägt an seinem über dies Führung hinausragenden freien Ende ein Stützglied, wobei es sich vorzugsweise um einen Einstellexzenter 92 handelt. Dieser trifft am Ende des Schneidhubs an einer Anschlagfläche 93 der
Messerführung 91 auf. Es ist leicht festzustellen, daß man durch eine Drehung des Exzenters 92 um seine Achse 94 den Abstand zwischen ihm und der Anschlagfläche 93 verändern und dadurch die Schnittiefe einstellen kann. Gemäß Figur 3 ist auch der Anschlag 86 für die Kante 85 des Schwenkhebels 16 (Figur 5) über eine Langlochverbindung 95 einstellbar. Eine weitere Langlochverbindung 96 ermöglicht die Verstellung des Anschlags 82 am Schwenkhebel 16. Außerdem geben alle nicht mit Bezugszahlen versehenen Doppelpfeile Verstellrichtungen und Einstellrichtungen an.

Claims (24)

Ansprüche
1. Kabel-Crimpvorrichtung (1) mit einem auf- und abbewegbaren, zweiteiligen Crimpwerkzeug (7) und einer damit zusammenwirkenden Matrize (8), gekennzeichnet durch eine Verbindung mit einem Abisoliergerät (2), das eine Kabel-Klemmvorrichtung (3),eine Isolierungs-Trennvorrichtung (4) und eine Isolierungs-Abziehvorrichtung (5) aufweist, wobei der Kabel-Crimpvorrichtung (1) eine Steckverbinder-Zuführvorrichtung (6) angehört oder zugeordnet ist.
2. Kabel-Crimpvorrichtung mit Abisoliergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abisoliergerät (2) eine Startvorrichtung (12) für den Arbeitszyklus aufweist.
3. Kabel-Crimpvorrichtung mit Abisoliergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abisoliergerät (2) eine Übergabevorrichtung (19) für das abisolierte Kabel (9) vom Schneidbereich in den Crimpbereich aufweist.
4. Kabel-Crimpvorrichtung mit Abisoliergerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vorschubvorrichtung und eine Abtrennvorrichtung (20) für Steckverbinder-Bandware.
5. Kabel-Crimpvorrichtung zum Verbinden mit dem mittels eines Elektromotors antreibbaren Stößels einer Presse und Abisoliergerät nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Startvorrichtungs- Anschlag (82) für das freie isolierte Kabelende durch das eine Ende eines federbelasteten (15) Schwenkhebels (16) gebildet ist, in dessen Bewegungsbereich das Betätigungsorgan einer Hub-Auslösevorrichtung, z.B. eines im Stromkreis des Pressen-Antriebsmotors liegenden Schalters (13), angeordnet ist, wobei der wenigstens teilweise ausgelenkten Stellung des Schwenkhebels (16) die Einschaltstellung des Pressenantriebs bzw. des Elektromotors zugeordnet ist.
6. Kabel-Crimpvorrichtung mit Abisoliergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (16) an einer schlittenartigen Verschiebeeinheit (78) der Isolierungs-Abziehvorrichtung (5) gelagert ist, die in Längsrichtung des abisolierten Kabelendes hin- und her verschiebbar an einem Gestell (88) des Abisoliergeräts (2) gelagert ist, und daß der Schwekhebel (16) mittels einer Verschwenkvorrichtung (85,86) aus dem Bewegungsbereich eines Trennwerkzeugs (20) der Steckverbinder-Abtrennvorrichtung herausschwenkbar ist.
7. Kabel-Crimpvorrichtung mit Abisoliergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkvorrichtung einen gerätefesten Anschlag (86) aufweist und der Schwenkhebel
(16) als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, wobei ein Hebelarm den Startvorrichtunganschlag (82) bildet oder trägt und der andere Hebelarm ein mit dem gerätefesten Anschlag (86) zusammenwirkendes Auflaufglied (85) bildet, in dessen Verschiebebereich der gerätefeste Anschlag (86) liegt.
8. Kabel-Crimpvorrichtung mit Abisoliergerät nach Anspruch oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die schlittenartige Verschiebeeinheit (78) ein Teil der Isolierungs-Trennvorrichtung ist, und sie einen Messerhalter (24) trägt, an welchem wenigstens ein Abisolier-Messer (26) gegen ein anderes (25) hin verschiebbar gelagert ist, wobei sich die Messerebene in einem insbesondere einstellbaren Abstand vom Startvorrichtungs-Anschlag (82) befindet, der der Abisolierlänge entspricht.
9. Kabel-Crimpvorrichtung mit Abisoliergerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Schneide (63) des zustellbaren Messers (26) von derjenigen (62) des feststehenden Messers (25) einstellbar und auch der Messerhub vorzugsweise einstellbar ist.
10. Kabel-Crimpvorrichtung mit Abisoliergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zustellbare Messer (26) mit einem Messerschieber (53) verbunden ist, dessen über eine Messerführung (91) hinausragendes Ende ein
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einstellbares Stützglied, insbesondere einen
Einstell-Exzenter (92) trägt, der am Ende des Schneidhubs an einer Anschlagfläche (93) der Messerführung (91) der schlittenartigen Verschiebeeinheit (78) auftrifft.
11. Kabel-Crimpvorrichtung mit Abisoliergerät nach Anspruch
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerschieber (53) mit einer Antriebseinrichtung (58,59,61) gekuppelt ist, die mit dem Pressenbär, insbesondere indirekt in
Antriebsverbindung steht, wobei der Arbeitshub (46) des Pressenbärs über einen Umlenkmechanismus (56) in einen
quer zum Pressenhub (46) verlaufenden Arbeitshub (27) des zustellbaren Messers (26) umsetzbar ist.
12. Kabel-Crimpvorrichtung mit Abisoliergerät nach Anspruch
11, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkmechanismus
einen zweiarmigen Steuerhebel (56) aufweist, dessen etwa in Richtung des Pressenarbeitshubs (46) weisender einer Hebelarm an seinem Ende gelenkig mit dem Messerschieber (61) gekuppelt ist und dessen in Gegenrichtung weisender federbelasteter anderer Hebelarm eine Steuerrolle (56)
trägt, die an einer ersten schrägen Steuerkante (59) eines senk- und hebbaren Steuerschiebers (61) anliegt, der im Abstand davon noch eine zweite, gegenläufig geneigte
Steuerkante (65) aufweist, wobei die beiden Steuerkanten (59,65) insbesondere um je etwa 45° geneigt zur
Verschieberichtung (60) des Steuerschiebers (61)
einerseits und des Messerschiebers (53) andererseits verlaufen.
13. Kabel-Crimpvorrichtung mit Abisoliergerät nach Anspruch
12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Isolierungs-Abziehvorrichtung (5) der Steuerschieber (61) senkrecht zu seiner Verstellrichtung (60) und senkrecht zur Verschieberichtung (27) des zustellbaren Messers (26) verschiebbar an einem heb- und senkbaren Querhaupt (68) des Abisoliergeräts (2) gelagert ist, und daß die beiden Abisoliermesser (25,26) samt ihrem Antrieb (53,56,58,61) gleichsinnig und gleichzeitig hin- und herverschiebbar (67) gelagert sind, wobei ein Verstellstößel (74) des Querhaupts (68) mit an seinem unteren Ende angebrachter schräger Steuerkante (75) mit einer Steuerrolle (76) am zugeordneten Ende eines senkrecht zum Verstellstößel (74) verschiebbaren Steuerarms (77) zusammenwirkt und der Steuerarm (77) verschiebefest mit der Verschiebe-Einheit (78) mit den Abisoliermessern (25,26) und deren Antrieb verbunden ist.
14. Kabel-Crimpvorrichtung mit Abisoliergerät nach Anspruch
13, daurch gekennzeichnet, daß der Steuerarm (77) in Arbeitsrichtung (81) einstellbar ist.
15. Kabel-Crimpvorrichtung mit Abisoliergerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerarm (77) mit der Steuerrolle (76) zur Grundeinstellung der
Messer-Ausgangsposition über mindestens eine Abdrückschraube an einer gerätefesten Abdrückfläche, insbesondere einer Stützplatte (80) abstützbar ist.
16. Kabel-Crimpvorrichtung mit Abisoliergerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel-Klemmvorrichtung (3) eine Stützauflage (21) und einen damit vorzugsweise fest verbundenen, festen Klemmbacken (22) sowie einen zustellbaren Klemmbacken (23) aufweist, der über die Heb- und Senkbewegung (11) des Pressenbärs bzw. eines von diesem angetriebenen Vorrichtungsteils (28) hin- und herverschiebbar ist.
17. Kabel-Crimpvorrichtung mit Abisoliergerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der in Schließrichtung (27) federbelastete (35) zustellbare Klemmbacken (23) quer (36) zu seinem Hub (11) bzw. zum Pressenhub (46) mittels eines drehbar gelagerten, vorrichtungsfesten, insbesondere doppelarmigen Antriebshebels (32) in Öffnungsrichtung verschiebbar ist, wobei die Schwenkebene des Antriebshebels (32) vorzugsweise parallel zur Verschiebeebene des zustellbaren Klemmbackens (23) oder in dieser verläuft, und daß das etwa entgegen dem Pressen-Arbeitshub (46) nach oben weisende Ende (30) des Antriebshebels (32) mit dem Schwenkantrieb verbunden ist oder einen Teil desselben bildet und das in Gegenrichtung weisende untere Ende einen
Steuerstift (40) oder dgl. trägt, der mit einer vorrichtungsfesten Kulissensteuerung (41) zusammenwirkt.
18. Kabel-Crimpvorrichtung mit Abisoliergerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der zustellbare Klemmbacken (23) und das zustellbare Abisoliermesser (26) senkrecht zur Längsachse des Kabels (9) und senkrecht zur Zustellrichtung des Crimpwerkzeugs (7) in Arbeitsrichtung (36) zustellbar sind und beide etwa parallel im Abstand voneinander angeordnet sind.
19. Kabel-Crimpvorrichtung mit Abisoliergerät nach Anspruch oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Schwenkantriebs der Antriebshebel (32) des zustellbaren Klemmbackens (23) einen Steuerkeil (30) trägt, der mit einem senk- und hebbaren Gegenkeil (29) zusammenwirkt, wobei die etwa gleichgerichteten, schräg zur Zustellrichtung (11) des Gegenkeils (29) verlaufenden Keilflächen (42,43), insbesondere durch Federkraft (35), gegeneinandergepreßt sind.
20. Kabel-Crimpvorrichtung mit Abisoliergerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstift (40) in der Ausgangs- bzw. Freigabestellung des zustellbaren Klemmbackens (23) im Abstand oberhalb einer gegenläufig zu den Keilflächen (42,43) geneigten Steuerfläche (44) der Steuerkulisse (41) angeordnet ist und er während des
Arbeitshubs (46) der Presse gegen die Steuerfläche (44) und anschließend entlang derselben verschoben wird, wobei der Gegenkeil (29) vom Steuerkeil (30) vor einer pressengesteuerten Abwärtsbewegung eines Halters (45) für die Klemmbacken (22,23) abhebt, und daß der Steuerstift (40) bei seiner Abwärtsbewegung (46) entlang der Steuerfläche (44) der Steuerkulisse (41) ein federbelastetes, vorzugsweise an der Steuerfläche (44) anliegendes Sperrglied (47) während seines Durchtritts kurzzeitig anhebt, und daß beim Aufwärtshub (46) des Gegenkeils (29) und des Klemmbacken-Halters (45) der Steuerstift (40) entlang der Rückseite des Sperrglieds (47) in die Ausgangslage zurückkehrt.
21. Kabel-Crimpvorrichtung mit Abisoliergerät nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbacken-Halter (45) einen Teil der Übergabe-Vorrichtung (19) für das abisolierte Kabel (9) bildet und er gegen den Widerstand mindestens einer Rückstellfeder (49) absenkbar ist, und daß ein mit dem Pressenbär insbesondere indirekt gekuppelter Stößel (50) nach einer Totgangstrecke (50-51) am Klemmbacken-Halter (45) auftrifft und ihn absenkt.
22. Kabel-Crimpvorrichtung mit Abisoliergerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (50) höheneinstellbar ist.
23. Kabel-Crimpvorrichtung mit Abisoliergerät nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbinder-Abtrennvorrichtung ein Schermesser oder dgl. Abtrennvorrichtung (20) aufweist, das in gleichem Sinne und etwa parallel zum Crimpwerkzeug (7) zustellbar (46) ist, wobei sich der Anschlag (82) beim Abtrennen eines Steckverbinders vom Kabel (9) aus gesehen hinter dem Zustellbereich des Schermessers befindet.
24. Kabel-Crimpvorrichtung mit Abisoliergerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Messerhalter (24) mit den Abisolier-Messern (25,26) beim Crimpen außerhalb, insbesondere vom Kabel (9) aus gesehen hinter dem Bewegungsbereich des Crimpwerkzeugs (7) befindet, und daß etwa während des Vercrimpens die Kabel-Klemmvorrichtung (3) geschlossen ist und das zustellbare Schermesser der Steckverbinder-Abtrennvorrichtung (20) zugestellt wird.
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