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Technisches
Anwendungsgebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Anschlussklemmenmontagewerkzeuge,
die automatisch aufeinanderfolgende Anschlussklemmen bzw. Verbinder
an Leiter anquetschen, wobei die Anschlussklemmen bzw. Verbinder
in Streifenform vorliegen, und insbesondere auf ein Montagewerkzeug, das
eine speziell angepasste, austauschbare Bewegungssteuervorrichtung
hat, die eine genaue Vorschub- und Rückzugshubbegrenzung bzw. einen Quetschstempel
enthalten kann, der der Anschlussklemmen- bzw. Verbinderabstandsfolge
und -art, die verwendet werden, entspricht.
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Hintergrund
der Erfindung
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Quetschmaschinen
haben sich als sehr zweckmäßig für das wirksame
Quetschverbinden isolierter und nichtisolierter Metallanschlussklemmen bzw.
-verbinder mit einer abisolierten Isolierdrahtleitung herausgestellt.
Eine übliche
Quetschmaschine hat eine Presse und ein Anschlussklemmenmontagewerkzeug.
Das Montagewerkzeug ist tatsächlich eine
Miniaturpresse, die ein Pressengestell und einen Reziprokstößel im Gestell
hat, der mit dem Stößel der
Presse verbunden ist. Ein Montagewerkzeug hat auch eine Quetschzone,
einen Bereich, in dem die Quetschwerkzeuge montiert sind, und einen
unabhängigen
Vorschubmechanismus zum Vorschieben von Anschlussklemmen bzw. Verbindern
in Streifenform in die Quetschzone.
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Der
Anschlussklemmenvorschubmechanismus, der üblicherweise solch einer Quetschmaschine
zugeordnet ist, schiebt aufeinanderfolgend die Anschlüsse bzw.
Verbinder in Streifenform in die Quetschstempel. Üblicherweise
kann dieser Mechanismus auf verschiedene Arten aktiviert werden,
und die üblichen
Methoden umfassen eine Kurvenfläche im
Montagewerkzeugstößel, einen
Luftzylinder, der von Schaltern, die den oberen Stempelsatz kontaktieren,
bzw. Montagewerkzeugstößelflächen bzw.
einen elektronisch betriebenen Luftzylinder. Mit jedem dieser Antriebsverfahren
des Anschlussklemmenvorschubmechanismus wird üblicherweise eine bestimmte
Art von Hebelgestänge
angetrieben, das mit einem Vorschubfinger verbunden ist. Grundsätzlich beaufschlagt
der Anschlussklemmenvorschubmechanismus den Vorschubfinger mit einer
Reziprokbewegung, um den nächsten
Anschluss bzw. Verbinder in der Quetschzone anzuordnen.
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Die
beginnende zunehmende Anwendung der Streifentechnologie für kontinuierlich
geformte Isolieranschlussklemmen hat die strukturelle Verschiedenheit
von Anschlussklemmenstreifen erhöht, die
für hochvolumige
Hochgeschwindigkeitsanschlussklemmenwerkzeuge verfügbar sind,
und die Notwendigkeit für
ein Montagewerkzeug, das einen breiten Bereich von kontinuierlich
geformten Isolieranschlussklemmenstreifen anwenden kann, die unterschiedliche
Abstände,
Durchmesser, Streifenbreiten und -formen haben.
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Kontinuierlich
geformte Isolierstreifen werden durch Formgebung eines Streifens
aus beabstandeten Kunststoffanschlussklemmenisoliergehäusen, die
in Querrichtung längs
des Streifens angeordnet sind, wobei benachbarte Zylinderteile durch Kunststoffrippenabschnitte,
die dazwischen gebildet sind, verbunden sind, hergestellt. Metallanschlussklemmen-
bzw. -verbinderelemente werden dann in die Isoliergehäuse eingesetzt,
um die kontinuierlich geformten Anschlussklemmenstreifenabschnitte
zu vervollständigen.
Typischerweise werden die Isoliergehäuse mit einem Kunststoffzylinderabschnitt
zum Isolieren des Quetschzylinderabschnitts des Anschlusses, einem
Kunststofftrichterabschnitt zum Einführen eines Leiters in den Metallzylinderabschnitt
und gegebenenfalls einem Anschlussabschnitt zum Isolieren der Metallanschlussklemmenkontaktklinge
hergestellt. Die Metallanschlussklemmenkontaktklinge kann in einer
Anzahl von Größen und
Formen z. B. für
Sicherungskabelschuhe, Buchsenkupplungsanschlüsse, rechtwinklige Kupplungsanschlüsse und
Steckerkupplungsanschlüsse
hergestellt sein.
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Abisolierte
Anschlüsse
wie Kupplungsanschlüsse,
Ringanschlüsse,
Gabelanschlüsse,
Stiftanschlüsse,
etc., sind allgemein als Kettenanschlüsse bekannt, die derzeit erhältlich sind
und umfangreich für
zahlreiche Anwendungsfälle
eingesetzt werden. Diese Anschlüsse
sind ebenfalls in Streifenform erhältlich, jedoch manchmal anders
ausgerichtet als isolierte Anschlüsse. In diesen Fällen werden
die abisolierten Anschlüsse
in einer „von-vorne-nach-hinten"-Art statt in einer
Nebeneinanderanordnung von isolierten und abisolierten Anschlüssen verbunden. Daher
ist die Quetschmaschine für „von-vorne-nach-hinten"-Kettenanschlüsse etwas
verschieden. Insbesondere sind das Montagewerkzeug und seine entsprechenden
oberen und unteren Stempelsätze
derart angeordnet, dass die Kettenanschlüsse längs der Längsachse der Stempelsätze vorgeschoben
werden, so dass sie sich den Stempelsätzen von hinten statt seitlich
nähern.
Andererseits sind die Funktionen und Arbeitsweise des Montagewerkzeugs
praktisch identisch.
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Übliche Quetschmaschinen
wie gemäß US-Patent
Nr. 4,718,160 von Bulanda et al., das ein Anschlussmontagewerkzeug
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 offenbart, und 2,765,468
von Cootes et al. ermöglichen
die Einstellung des Vorschubhubs, des Rückzugshubs und der Quetschstempel
für unterschiedliche
Arten und Abstandsfolgen von Anschlüssen bzw. Verbindern. Diese
Einstellungen werden jedoch üblicherweise
unabhängig
von einander für
jede unterschiedliche Art und Abstandsfolge von Anschlüssen und
Verbindern gemacht. Somit werden die Maschinenstillstandszeit und
die Umschaltzeit erhöht,
während
die Bedienereffizienz abnimmt. Getrennte Steuerungen für jede Einstellung
erfordern auch mehr Versuchsläufe nach
jedem Wechsel, um einen genauen Vorschub und Rückzug, und eine genaue Quetschaufnahmenabmessung
zu erreichen, und folglich erhöht sich
die Abfallproduktion. Es besteht daher die Notwendigkeit für einen
einfachen, kostengünstigen, schnell
auswechselbaren und genauen Vorschubfingersteuermechanismus und
eine Verbesserung der Konstruktion des bekannten Montagewerkzeugs.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes
Anschlussklemmenstreifen-Montagewerkzeug zu schaffen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
einzigen Einzelteilwechsel zu schaffen, der zahlreiche unabhängige Einstellungen
vermeidet.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Maschinenstillstandzeit
und die Wechselgeschwindigkeit zu reduzieren, während die Bedienereffizienz
erhöht
wird.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, unnötige Einstellungen
zu vermeiden, die zu erhöhten
Versuchsläufen
und einer erhöhten
Abfallproduktion führt.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Bewegungssteuervorrichtung
zu schaffen, die einen Vorschub- und einen Rückzugsbegrenzungsanschlag bzw.
einen korrekten Quetschstempel enthält.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Bewegungssteuervorrichtung
zu schaffen, die auswechselbar an einem Anschlussklemmenmontagewerkzeug
befestigt ist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Bewegungssteuervorrichtung
zu schaffen, die mit dem distalen Ende des Vorschubfingers zusammenwirkt,
um die Vorschub- und Rückzugsbewegungen
zu begrenzen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
Rückzugsbegrenzungsanschlag
mit einer entgegengesetzt gekrümmten
Wand zu schaffen, an der ein entsprechend geformter Vorschubfinger
angreift.
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Ein
Montagewerkzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung ist im Anspruch 1 definiert.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Darstellung des Montagewerkzeugs gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
eine Frontansicht des Montagewerkzeugs der 1, die den
Vorschubfinger voll zurückgezogen
zeigt.
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3 ist
in auseinandergezogener Anordnung eine Darstellung des Vorschubfingers
und der Bewegungssteuerungsvorrichtung des Montagewerkzeugs der 1.
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4 ist
eine Rückansicht
des Vorschubfingers des Montagewerkzeugs der 1.
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5 ist
eine Aufsicht des Montagewerkzeugs der 1 ohne die
Stößelanordnung,
um den voll zurückgezogenen
Vorschubfinger zu zeigen.
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6 ist
eine Schnittdarstellung des Montagewerkzeugs der 1 längs der
Linie 6-6 der 2.
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7 ist
eine Teilfrontansicht des Montagewerkzeugs der 1,
die Teile des Vorschubfingers und die Schienen- und Bewegungssteuervorrichtung ohne
den unteren Quetschstempel zeigt.
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8 ist
eine Teilfrontansicht des Montagewerkzeugs der 1,
die den Vorschubfinger und die teilweise in der Mitte weggebrochene
Schiene während
des Vorschubhubs zeigt.
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9 ist
eine Teilfrontansicht des Montagewerkzeugs der 1,
die den teilweisen weggebrochenen Vorschubfinger an seinem vorderen
Vorschubbegrenzungsanschlag zeigt.
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10 ist
eine Teilfrontansicht des Montagewerkzeugs der 1,
die den Vorschubfinger in seiner mittleren Rückzugsposition zeigt.
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11 ist
eine Teilfrontansicht des Montagewerkzeugs der 1,
die eine auswechselbare Bewegungssteuervorrichtung zeigt, die ein
vergrößertes Bewegungsfenster
hat.
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12 ist
eine perspektivische Frontansicht eines Montagewerkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung,
die für
nichtisolierte Kettenanschlüsse verwendet
wird.
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13 ist
eine Darstellung des Montagewerkzeugs der 12, die
den Bewegungsbereich des Vorschubfingers zeigt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Ein
Montagewerkzeug gemäß dem Prinzip der
vorliegenden Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen allgemein
mit der Ziffer 20 bezeichnet. Unterschiedliche Arten von
Anschlussklemmenmontagewerkzeugen, wie sie in den 1 und 12 gezeigt
sind, verwirklichen jeweils das Prinzip der vorliegenden Erfindung.
Jedes Montagewerkzeug besteht aus den gleichen Teilen und nur der
Aufbau ist unterschiedlich, weshalb die Teilebezugsziffern für jedes
Montagewerkzeug die gleichen sind.
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Das
Montagewerkzeug 20 hat eine Maschinengrundplatte 21,
eine Stößelanordnung 22,
einen Anschlussklemmenvorschubmechanismus 23 und eine Schienenanordnung 24.
Das Montagewerkzeug 20 ist als austauschbare Einheit konstruiert,
die an einer Presse montiert werden kann, die Einrichtungen hat,
um die Stößelanordnung 22 zu
erfassen und hin und her zu bewegen.
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Die
Stößelanordnung 22 ist
für den
reziproken Betrieb auf einer Schiene in der Maschinengrundplatte 21 montiert.
Wie am besten die 1 und 2 zeigen,
hat die Stößelanordnung 22 vorzugsweise
einen Stößel 25,
Stempeleinstellknöpfe 26,
einen inneren Stempelvorspannmechanismus (nicht gezeigt) und einen
oberen austauschbaren Stempelsatz 28.
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Der
obere austauschbare Stempelsatz 28 hat einen Anschlussklemmenquetschstempel 37 und einen
Trennstempel 38. Wie am besten die 2 und 7 zeigen,
ist der Trennstempel 28 in einer Stempelschiene 39 durch
einen Bolzen 40 befestigt, der in einer Gewindebohrung
aufgenommen ist. Ein Schlüssellochschlitz 43 im
Trennstempel 28 nimmt den Befestigungsbolzen 40 auf
und ermöglicht
das Abnehmen des Trennstempels 28 nur durch Lösen des
Bolzens 40. Die Stempeleinstellknöpfe 26 können gedreht
werden, um die Höhe
des oberen Stempelsatzes 28 so einzustellen, dass die optimale Quetschwirkung
erzielt wird. Es werden unterschiedliche Trenn- und Quetschstempel
für unterschiedliche
Größen und
Arten von Anschlussklemmen bzw. Verbindern verwendet, und daher
ist die Austauschbarkeit wesentlich für einen effizienten Maschinenbetrieb.
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Wie
am besten die 1 bis 5 zeigen, hat
der Anschlussklemmen-Vorschubmechanismus 23,
der an der Maschinengrundplatte 21 durch einen Flansch 34 befestigt
ist, vorzugsweise einen Luftzylinder 30, der durch Druckluftleitungen 31 versorgt wird,
eine Gleitstange 46, einen Vorschubhebel 49 und
einen Vorschubfinger 52. Die Gleitstange 46 wird vom
Druckluftzylinder 30 zwischen zwei Extremen reziprok bewegt.
Im voll ausgeschobenen Zustand ist, wie 2 zeigt,
der Vorschubfinger in einer ersten Position, während im voll zurückgezogenen
Zustand, wie die 5 und 9 zeigen,
der Vorschubfinger 52 in einer zweiten Vorschubstellung
ist. Vorzugsweise hat der Luftzylinder 30 eine bestimmte
Arbeitshublänge,
die größer als
die Bewegung ist, die durch ein Bewegungsfenster 60 zugelassen
ist. Außerdem können andere
Arten von Anschlussklemmen-Vorschubmechanismen, wie ein im US-Patent
Nr. 4,718,160 von Bulanda et al. offenbarter Kurvenscheibenmechanismus,
ein elektrisch geschalteter Zylinder wie im US-Patent Nr. 2,765,468
von Cootes et al. offenbart, ein Drehmechanismus wie im US-Patent
Nr. 3,263,316 von Schrader offenbart oder jede andere bekannte Vorrichtung
verwendet werden, die einen Vorschubfinger verwenden, um Anschlussklemmen
in eine Position zwischen Quetschstempeln vorzuschieben.
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Der
Vorschubhebel 49 ist durch eine Schwenkachse 51 an
der Maschinengrundplatte 21 schwenkbar befestigt. Ein Zapfen 63,
der an der Schwenkachse 46 befestigt ist, trägt schwenkbar
ein erstes Ende des Vorschubhebels 49, um den Vorschubfinger 52 entsprechend
der Reziprokbewegung der Gleitstange 46 vorzuschieben und
zurückzuziehen.
Eine Stange 48, die am zweiten Ende des Vorschubhebels 49 befestigt
ist, hält
eine Torsionsfeder 53 und den Vorschubfinger 52 mit
einer Klammer 50. Eine Bohrung 47 durch den Vorschubfinger 52 ermöglicht eine
Schwenkbewegung, die durch die Torsionsfeder 53 im Uhrzeigersinn
gegen den Vorschubhebel 49 vorgespannt ist.
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Vorzugsweise
sind Bewegungssteuerelemente am distalen Ende des Vorschubfingers 52 angeordnet.
Wie am besten die 3 und 4 zeigen,
sind eine Vorschubführungskante 41 und
eine Vorschubführungskante 42 an
gegenüberliegenden Längskanten
des distalen Endes des Vorschubfingers 52 angeordnet. Ein
Vorschubvorsprung 45 ist eine kurze vertikale Strecke über einer
unteren Führungsfläche 44 angeordnet,
die als Basis des distalen Endes dient.
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Die
Einrichtung zur Steuerung der Bewegung des Vorschubfingers, die
Bewegungssteuervorrichtung 65, ist in der Bahn des Vorschubfingers 52 angeordnet,
um die Vorschuberstreckung des Vorschubs und die Rückwärtserstreckung
des Rückzugs des
Vorschubfingers 52 zu begrenzen und genau anzuordnen. Eine
einstückige
Ausführungsform
der Bewegungssteuervorrichtung 65 kann einen Positionierblock 55,
einen Leiterführungstrichter 56,
einen Quetschstempel 57, einen Trennstempel 58 und
das Bewegungsfenster 60 umfassen, das an der Maschinengrundplatte 21 durch
einen Bolzen 59 befestigbar ist. Vorzugsweise werden anstelle
der einstückigen Ausführungsform
gesonderte Komponenten ver wendet, wobei die einzelnen Teile die
Bewegungssteuervorrichtung 65 und den auswechselbaren Stempelsatz 54 umfassen.
Wie 1 und die 7 bis 9 zeigen,
umfasst der auswechselbare untere Stempelsatz 54 den Quetschstempel 57 und
den Trennstempel 58, die Einzelteile oder ein einstückiges Teil
sein können.
An der Bewegungssteuervorrichtung 65 ist das Bewegungsfenster 60 angeordnet,
das durch mehrere Kanten gebildet ist, die mit dem profilierten
distalen Ende des Vorschubfingers zusammenwirken, einschließlich der
horizontal angeordneten Führungsfläche 61,
des vertikalen Vorschubbegrenzungsanschlags 62 und des
entgegengesetzt gekrümmten
Rückzugbegrenzungsanschlags 64.
Wie 3 zeigt, umfasst die Bewegungssteuervorrichtung 65 das
Bewegungsfenster 60, den Leiterführungstrichter 56 und
den Positionierblock 55. Wenn als ein gesondertes Teil
ausgebildet, kann die Bewegungssteuervorrichtung 65 ausgewechselt
werden, um einen unterschiedlichen Anschlussklemmenvorschub zu berücksichtigen,
wenn die gleiche Anschlussklemmenart und -größe angewandt wird, ohne dass
irgendeine andere Einstellung am Montagewerkzeug erforderlich ist.
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Montiert
ist das distale Ende des Vorschubfingers 52 im Bewegungsfenster 60 der
Bewegungssteuervorrichtung 65 angeordnet und wird zum Positionierblock 55 und
schließlich
gegen den Vorschubbegrenzungsanschlag 62 vorgeschoben.
Dadurch positioniert der Vorschubfinger 52 ohne eine Hubüberschreitung
des Vorschubmechanismus 23 eine Anschlussklemme bzw. einen
Verbinder, der vom Vorschubvorsprung 25 getragen wird,
zwischen Anschlussklemmenstreifen-Stanzbearbeitungsaufnahmen der Stempelsätze 28 und 54.
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Wenn
der Vorschubfinger 52 vom Positionierblock 55 zurückgezogen
wird, erfasst schließlich die
Rückzugsführungskante 42 den
entsprechend geformten und entgegengesetzt gekrümmten Rückzugsbegrenzungsanschlag 64,
der den Vorschubvorsprung 45 und den Vorschubfinger 52 genau
positioniert, eine Hubüberschreitung
des Vorschubmechanismus 23 verhindert und es ermöglicht,
dass eine weitere Anschlussklemme bzw. ein weiterer Verbinder zu
den Quetschstempeln 28 und 54 durch den Vorschubvorsprung 45 vorgeschoben
wird. Wie am besten 10 zeigt, ermöglicht es
während
des Rückzugs
die Torsionsfeder 53 dem Vorschubvorsprung 45, über die
Anschlussklemmen bzw. Verbinder 72 zu rückgezogen zu werden, spannt
jedoch den Vorschubfinger 52 im Uhrzeigersinn vor, um den
Vorschubfinger 52 für
den nächsten
Vorschubhub richtig zu positionieren und dadurch keine übermäßige Rückwärtsbewegung
zu ermöglichen.
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Die
Schienenanordnung 24 nimmt verschiedene Anschlussklemmen-
bzw. Verbinderstreifen unterschiedlicher Breiten, Formen und Längen auf
und positioniert die Streifen genau bezüglich des Anschlussklemmenvorschubmechanismus 23 und der
Stempelsätze 28 und 54.
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Jeder
dieser Verbinder bzw. Anschlussklemmenstreifen hat einen durchgehenden
Kunststoffstreifenabschnitt 67 mit Trichterabschnitten 68, die
längs des
Umfangs des Steckverbinderstreifens ausgerichtet sind, Zylinderabschnitte 69 und
Rippenabschnitte 70, die zwischen benachbarten Trichterabschnitten 68 angeordnet
sind und diese verbinden. Der Streifenabschnitt 67 trägt Metallverbinder
bzw. Anschlussklemmen 72, die einen Quetschzylinderabschnitt
aus Metall (nicht gezeigt) und einen Verbinder- bzw. Anschlussklemmenabschnitt 74 aus
Metall haben Kettenanschlussklemmen 71, wie am besten die 12 und 13 zeigen,
sind im Stand der Technik allgemein als profilierte und verbundene Streifen
aus Metall bekannt und werden daher nicht im Detail erläutert.
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Wie
am besten die 1 und 2 zeigen, hat
die Schienenanordnung 74 eine Schiene 75, eine Schienenabdeckung 76,
die durch Bolzen 77 und Federn 78 und eine Zugentlastung 80 an
der Schiene 75 befestigt und gegen diese vorgespannt ist.
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Um
das Montagewerkzeug 20 zu laden wird zuerst eine Zugentlastung 80 gelöst und ein
Anschlussklemmenstreifen wird so ausgerichtet, dass die Kunststofftrichterabschnitte 68 des
Streifens außerhalb
der Kontaktabschnitte des Verbinders und der Streifen zwischen einem
Zugboden 82 und einem Zugflansch 84 angeordnet
wird. Der Anschlussklemmenstreifen wird dann zwischen die Schiene 75 und die
Schienenabdeckung 76 eingeführt und durch die Schienenanordnung 24 geführt, um
den vorderen Anschluss an einer Stelle nahe dem Stempelsatz 54 anzuordnen.
Bei isolierten Anschlussklemmen bzw. Verbindern stehen die Metall steckverbinder-
bzw. Anschlussklemmenabschnitte 74 des Anschlussstreifens über einen
Anschlusskörperkanal 83 vor, wie
am besten 6 zeigt. Die Zugentlastung 80 wird
wieder in Eingriff gebracht, um das Laden zu beenden. Zusätzlich sind
die Beladungskettenanschlussklemmen 71 praktisch gleich
und aufgrund der „von-vorne-nach-hinten" Orientierung etwas
vereinfacht.
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Der
Arbeitsablauf jedes Montagewerkzeugs 20, nachdem ein Leiter
in die vordere Anschlussklemme eingesetzt ist und die Stanzpresse
betätigt wird,
ist wie folgt: Wenn die Stößelanordnung 22 aus der
voll zurückgezogenen
Position durch eine Reziprokpresse vorrückt, wie die 7 oder 12 zeigen,
wird Druckluft durch eine der Luftleitungen 31 in den Luftzylinder 30 geleitet,
um die Gleitstange 46 nach links zu drücken, wodurch der Vorschubhebel 49 im
Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird, um den Vorschubfinger 52 federnd
zum Positionierblock 55 vorzuschieben, wie 8 oder 13 zeigt.
Der vorrückende
Vorschubfinger 52 überwindet
die Bremswirkung der Schienenabdeckung 76, um in den Trichterabschnitt 68 bzw.
den entsprechenden Abschnitt der Kettenanschlussklemme der zweiten
Anschlussklemme einzugreifen und die vordere Anschlussklemme zwischen
den Stempelsätzen 28 und 54 vorzuschieben
und genau auszurichten. Die Bewegungssteuervorrichtung 65 ist
so konstruiert, dass sie einen Vorschubbegrenzungsanschlag 62 hat,
der den Vorschubfinger 52 erfasst, um die vordere Anschlussklemme
in exakter Ausrichtung auf die Stanzstempelsätze 28 und 54 genau
auszurichten. Der Vorschubvorsprung 45 erfasst den Verbinder
bzw. Anschlussklemmentrichterabschnitt 68 bzw. den entsprechenden
Abschnitt der Kettenanschlussklemme, der eine Anschlussklemmenposition
von dem Verbinder bzw. der Anschlussklemme entfernt ist, der bzw. die
sich den Quetsch- und Stanzstempeln 28 und 54 nähert, so
dass sich ein Vorschubsystem für
ein zweites Teil ergibt. Dieses System ermöglicht es, dass der Vorschubfinger 52 die
Anschlussklemme bzw. den Verbinder während des Quetschens in seiner
Position fixiert, so dass ein Zurückspringen des Teils infolge
des Spannens des Produkts reduziert wird. Außerdem schafft das Vorschubsystem
für das
zweite Teil genügend
Raum in der Quetschzone, um es einem Leiterführungstrichter 56 zu
ermöglichen,
der das Leitereinsetzen erleichtert und genauer macht.
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Der
Vorschub des Vorschubfingers 52 wird vom Bewegungsfinger 60 der
Bewegungssteuervorrichtung 65 zusammen mit der Torsionsfeder 53 gesteuert.
Wie in 8 und 9 gezeigt, ist der Vorschubfinger 52 durch
die Torsionsfeder 53 im Gegenuhrzeigersinn so vorgespannt,
dass die Führungsfläche 61 mit
der unteren Führungsfläche 44 zusammenwirkt,
um die weitere Drehbewegung zu verhindern. Die Gleitstange 46 bewegt
sich weiter nach links, bis der Vorschubhebel 49 die Vorschubführungskante 41 veranlasst,
am Vorschubbegrenzungsanschlag 62 anzuliegen. Keine weitere
Bewegung der Gleitstange 46, des Vorschubhebels 49 oder
des Vorschubfingers 52 wird daher ermöglicht. Da der Vorschubfinger 52 am
Vorschubhebel 49 federnd befestigt ist, wird jede kleinere
Hubüberschreitung
des Vorschubmechanismus 23 darin absorbiert.
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Wie
am besten 9 zeigt, wird die Stößelanordnung 22 vorgeschoben,
bis der Quetschstempel 37, der sich über den Trennstempel 38 hinaus
erstreckt, den isolierenden Zylinderabschnitt 68 eines Anschlussklemmenstreifens
erfasst und in gegen den Quetschstempel 57 hält. Der
federnd vorgespannte Quetschstempel 37 ergreift den Isoliermantel
der Anschlussklemme mit einer Kraft, die groß genug ist, um die Drehung
der Anschlussklemme während
ihres Abtrennens vom Streifen durch die Trennstempel 38 und 58 zu
verhindern, jedoch geringer als die Quetschkraft ist. Das Verhindern
der Drehung der Anschlussklemme, die durch die Trennstempel 38 und 58 während des
Abtrennens der Anschlussklemme vom Streifen verhindert wird, verhindert
die Möglichkeit
eines ungleichmäßigen Abtrennens
der Anschlussklemme und eine Beschädigung der die Anschlussklemme
abdeckenden Isolierung. Wenn der Stempel weiter ausgeschoben wird,
trennen die Streifentrennstempel 38 und 58 die
Anschlussklemme von der verbindenden Isolierrippe 70, und
unmittelbar danach wird die obere Kante des Quetschstempels 37 durch
die Stößelanordnung 22 mit
einer Quetschkraft nach unten angetrieben, bis die Stößelanordnung 22 voll
vorgerückt
ist, um die Anschlussklemme an einem Leiter zu befestigen.
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Bezüglich eines
Kettenanschlussklemmenmontagewerkzeugs, wie es in den 12 und 13 gezeigt
ist, wird die Stößelanordnung 22 vorgerückt, bis
der Quetschstempel 37, der sich über den Trennstempel 38 hinaus
erstreckt, den An schlussstreifen erfasst und ihn gegen den gegenüberliegenden
Quetschstempel 57 hält.
Der federnd vorgespannte Quetschstempel 37 erfasst die
Anschlussklemme mit einer Kraft, die groß genug ist, um die Bewegung
der Anschlussklemme während
ihres Durchtrennens vom Streifen durch die Trennstempel 38 und 58 zu
verhindern, jedoch kleiner als die Quetschkraft. Das Verhindern
der Bewegung der Anschlussklemme, die durch die Trennstempel 38 und 58 während des
Abtrennens der Anschlussklemme vom Streifen hervorgerufen wird,
verhindert die Möglichkeit
eines ungleichmäßigen Abtrennens
der Anschlussklemme und deren Beschädigung. Wenn der Stößel weiter
ausgeschoben wird, trennen die Streifentrennstempel 38 und 58 die
Anschlussklemme von der angrenzenden Isolierrippe 70 und
unmittelbar danach wird die obere Kante des Quetschstempels durch
die Stößelanordnung 22 mit
einer Quetschkraft nach unten angetrieben, bis die Stößelanordnung 22 voll
vorgeschoben ist, um die Anschlussklemme an einem Leiter zu befestigen.
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Beim
Zurückziehen
der Stößelanordnung 22 erstreckt
sich der Quetschstempel 37 vorbei am Trennstempel 38,
um die angeschlossene Anschlussklemme von der Stempelaufnahme des Stempels 38 abzustreifen.
Als eine weitere Sicherheit dagegen, dass ein Teil im Quetschstempel 37 verbleibt,
ist ein Abstreifvorsprung 66 vorhanden, der am Maschinenkörper befestigt
ist und sich zwischen die Stempel erstreckt.
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Wenn
die Stößelanordnung 22 von
einer Stelle unmittelbar nach dem vollen Vorschub zurückgezogen
wird, wie 10 zeigt, sendet die andere Luftleitung 31 ein
pneumatisches Signal an die Luftzylinder 30, um die Gleitstange 46 nach
rechts zu schieben, den Vorschubhebel 49 im Uhrzeigersinn
zu schwenken, den Vorschubfinger 52 federnd zurückzuziehen
und die Führungskante 42 gegen
den Rückzugbegrenzungsanschlag 64 zurückzuziehen und
an diesen anzulegen. Der Vorschubvorsprung 45 wird vom
Stempelsatz 54 zurückgezogen
und läuft auf
den und über
dem nächsten
Verbinder des Streifens, um entgegen der Federkraft der Torsionsfeder 53 gequetscht
zu werden. Die Rückwärtsbewegung des
Anschlussklemmenstreifens wird durch die Bremswirkung des federvorgespannten
Zugflansches 84 gegen die Zylinderabschnitte 68 des
Anschlussklemmenstreifens ver hindert. Die Rückzugführungskante 42 ist
entsprechend geformt, um den entgegengesetzt gekrümmten Rückzugsbegrenzungsanschlag 64 so
arretierend zu erfassen, dass eine weitere Bewegung des Vorschubfingers 52 und des
Vorschubhebels 49 verhindert wird. Somit steuert das Bewegungsfenster 60 der
Bewegungssteuervorrichtung 65 den Vorschub und das Zurückziehen des
Anschlussklemmenvorschubmechanismus.
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Typischerweise
werden fortlaufend geformte Anschlussklemmenstreifen in drei Abstandsfolgen geliefert,
wobei sich die Anschlüsse
bei 0,460, 0,600 oder 0,750 Inch längs des Anschlussstreifens
wiederholen. Das Montagewerkzeug 20 kann aufeinanderfolgend
Verbinderstreifen vorschieben und automatisch genau positionieren,
die einen Bereich von unterschiedlichen Abständen, Größen der Quetschzylinder und
Anschlussklemmentypen haben, indem nur die Stempelsätze 28 und 54 und
die Bewegungssteuervorrichtung 65 der beiden ausgewechselt
wird. Wie 11 zeigt, ist die Bewegungssteuervorrichtung 65 langgestreckt,
so dass sie ein vergrößertes Bewegungsfenster 60 aufnehmen
kann, und arbeitet mit unterschiedlich geformten Stempeln 28 und 54, die
unterschiedlichen Anschlussklemmen entsprechen, die verwendet werden.
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Obwohl
speziell bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, ist es
für den
Fachmann offensichtlich, dass Änderungen
und Abwandlungen durchgeführt
werden können,
ohne über
die Lehre der Erfindung hinauszugehen. Der in der vorhergehenden
Beschreibung und den beigefügten
Zeichnungen dargelegte Sachverhalt dient nur der Erläuterung
und ist nicht einschränkend.
Der tatsächliche Umfang
der Erfindung ist in den folgenden Ansprüchen festgelegt.