DE1944086C3 - Maschine zum Entfernen des Isoliermantelendes eines isolierten elektrischen Drahtes und zum Anschlagen einer Klemme - Google Patents
Maschine zum Entfernen des Isoliermantelendes eines isolierten elektrischen Drahtes und zum Anschlagen einer KlemmeInfo
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Description
Rückhub angetrieben wird zur Ausführung eines Arbeitszyklus
infolge der Betätigung eines nicht gezeigten Fußschalters. Der Streifen ST wird von rechts
nach links (in Fig. 1) angetrieben durch einen
schwenkbaren Klcmmenzuführfinger 8, der mittels einer pneumatischen Kolben-Zylinder-Anordnung 10
durch einen Arbeits- und einen Rückhub bewegt wird und einen Arbeitskopf 11 aufweist, der sich durch
einen Schlitz 13 in der Andrückschiene 5 erstreckt. Der Zuführfinger 8 ist durch eine nicht gezeigte Feder
im Gegenuhrzeigerdrehsinn (Fig. 1) vorgespannt.
Die Pressenstempelanordnung 6 weist ein erstes plattenförmiges Gesenkteil 12 zum Andrücken der
Zwingen F/ um die Isolierung des Drahtes W und ein zweites plattenförmiges Gesenkteil 14 zum Andriikken
der Zwingen FC um die Seele C des Anschlußdrahtes W auf, welche mit einem Amboßteil 16 zusammenwirken.
Die Gesenkteile 12 und 14 weisen Andrückvertiefungen 12' (Fig. 1) bzw. 14' (Fig. 7)
auf. Das Gesenkteil 14 ist in einer Ausnehmung in einem Gesenkhalter 15 befestigt, wie Fig. 7 zeigt,
und weist schräge Flächen 21 auf, die gegenüberliegende Seiten eines dreieckigen Vorsprungs in einer
Einkerbung einer Kante des Gesenks 14 bilden. An den Flächen 21 greifen in Gewindeöffnungen des Gesenkhalters
15 angeordnete Schrauben 23 an, die einstellbar sind, um das Gesenkteil 14 in gewünschten
axialen Stellungen in bezug auf den Gesenkhalter 15 zu halten, entsprechend den Dicken des Anschlußdrahtes
W und der Zwinge FI. Ein auch zum Abtrennen des Trägerstreifens dienender Greiferteil 18
einer Greifvorrichtung, welche noch beschrieben wird, ist gleitbar zwischen einem fest angeordneten Scherblock
17 und einem Klemmenführungsblock 19 befestigt und weist eine durch eine Blindbohrung 20 gebildete
Kammer zur Aufnahme eines Kolbens 22 auf, welcher eine durchgehende Bohrung 24 aufweist, die
mit einer Druckluftleitung 26 in Verbindung steht. Der Greiferteil 18 hat in seiner Oberfläche (Fig. 1, 5
und 8) eine zur Drahtaufnahme dienende Einkerbung 28, welche geriffelt ist (F i g. 3) und eine durch einen
Schlitz 31 gebildete Scherkante 30 aufweist zum Abtrennen des Trägerstreifens CS entlang den Linien A
und B (Fig. 10) in der Weise, daß die vorderste Anschlußklemme
des Streifens ST von dem Trägerstreifen CS abgetrennt wird, während die vorderste
Anschlußklemme auf dem Amboßteil 16 angeordnet ist, und zwar im Zusammenwirken mit Scherkanten
des Blockes 17 und des Amboßteils 16. Ei.i Niederdrückteil
32 der Pressenstempelanordnung 6 weist einen ersten Durchgang 34 auf, in welchem zur vertikalen
Gleitbewegung ein Greiferteil 36 angeordnet ist, der den anderen Greiferteil der vorher erwähnten
Greifvorrichtung bildet und gegen den zuerst erwähnten Grerferteil 18 mittels einer Druckfeder 38 (F i g. 5)
getrieben werden kann. Der Niederdrückteil 32 weist einen zweiten Durchgang 40 auf, der sich im rechten
Winkel zu dem Durchgang 34 erstreckt und diesen schneidet und in dem gleitbar ein Verriegelungsteil 42
angeordnet ist, welches durch eine Druckfeder 43 vorgespannt ist, und einen Veiriegelungsvorsprung 44
aufweist, der in eine Einkerbung 46 in den Greiferteü
36 eingreift, wie man am besten in F i g. 8 sieht.
Das in F i g. 5 rechte Ende des Verriegeiungsteils
42 ist als Kolben 50 ausgebildet, der gegen die Wirkung der Feder 43 mittels durch eine Einlaßleitung
52 zugeführte Druckluft angetrieben wird. Wie man am besten in F i g. 8 sieht, weist der Greiferteil 36
eine mit Gewinde versehene Axialbohrung 54 auf zui Aufnahme einer mit Schraubgewinde versehener
Stange 56, welche eine gezackte Drahtgreifoberfiäche 58 aufweist. Eine Madenschraube 60 hält die Stange
56 in'einer gewünschten axialen Stellung in der Bohrung
54, wobei diese Stellung entsprechend der Dicke des Anschlußdrahtes W gewählt wird.
Wie man am besten in F i g. 1 sieht, sind Messer 62 zum Aufschneiden der Isolierung auf Messerträgcm
ίο 64 befestigt, die bei 66 schwenkbar auf einem Führungsteil
68 (F i g. 4) befestigt sind, welches gegen die Wirkung einer Rückstellfeder 70 gleitbar ist, und
zwar nach links (Fig. 4) in einer allgemein mit 69 bezeichneten Einheit zur Entfernung der Isolierung,
welche einen Fuß 72 aufweist, der gemäß F i g. 2 und 6 an die Basis 2 angeschraubt ist. An jedem
Messerträger 64 ist ein Nocken 72 mit einer Nockenfläche 74 (F i g. 1 und 2) befestigt zum Zusammenwirken
mit einer Nockenfläche 76 auf einem von zwei
»o Betätigungsgliedern 78, welche sich von einem Querarm
(nicht gezeigt) der Pressenstempelanordnung 6 nach unten erstrecken. Die Betätigungsglieder 78
gleiten in Nuten (Fig. 3) in der Einheit 69. Die Messerträger 64 werden durch eine Rückstellfeder 80
as (Fig. 1) auseinandergedrückt.
Die Nockenflächen 76 verlaufen nach hinten, d. h. von dem Betrachter der F i g. 1 weg, bis zu einer die
Länge der abzuisolierenden Drahtseele C übersteigenden Entfernung. Wenn die Nockenflächen 74 über die
Hinterkanten der Nockenflächen 76 laufen, werden die Messerträger 64 durch die Feder 80 auseinandergedrängt.
An der Einheit 69 ist ein Winkelhebel 82 so befestigt, daß er um eine Welle 84 (Fig. 2 und 4)
schwenkt, weiche mit einer abgeschrägten Fläche (nicht gezeigt) des Querarmes, von welchem sich die
Betäligungsglieder 78 erstrecken, im Eingriff steht, so
daß das Führungsteil 68 und damit die Messer 62 nach links (in Fig. 4) gegen die Wirkung der Feder
70 getrieben werden. Der Rückweg des Führungsteils 68 ist einstellbar mittels einer Schraube 83 in dem
Winkelhebel 82.
Ein Anschlag 86 für das Drahtende, der in einer Bohrung 87 in der Einheit 69 axial gleitbar ist, wird
durch eine Feder 88 nach links gedrückt (in F i g. 4), wobei das linke Ende des Drahtanschlags 86 als Kolben
90 ausgebildet ist, der gegen die Wirkung der Feder 88 durch Druckluft angetrieben wird, welche
durch eine Zuführleitung 92 zugeführt wird, die auch
als Auslaßleitung wirkt, da die durch den Kolben 90 und die Bohrung 87 gebildete Kolben-Zylinder-Anordnung
einfachwirkend ist. Der Drahtanschlag 86 weist einen in die Bohrung 87 eingeschraubten Abschnitt
94 auf zur Einstellung der axialen Endstellun-
gen des Drahtanschlags 86.
Wie F i g. 6 zeigt, weist ein Nocken lOO der Pressenstempelanordnung
6 eine kurze flache Nockenfläche 102 und angrenzend an die Fläche 102 eine
Ausnehmung 106 auf. Der Nocken 100 wirkt zusammen mit einem Druckluft zuführenden Umschaltspulenventil
96, dessen Spule (nicht gezeigt) pneumatisch betätigt wird, wenn die Nockenfläche 102 eine
Betädgungskugel 98 des Ventils 96 eindrückt, so daß dem Ventil 96 von der Leitung 52 über die Basis 2
und eine Einlaßleitung 99 zugeführte Druckluft durch eine Auslaßgebläseleitung 101 mit einer Auslaßöffnung
(nicht gezeigt) in der Nähe der Messer 62, wenn diese sich in ihrer zurückeezoeenen H h vnll-
7 8
ständig linken Stellung (Fig. 4) befinden, geleitet Stempelanordnung6 durch ihren Arbeitshub abwärts
wird. Wenn die Kugel 98 eingedrückt ist, ist die Lei- bewegt, greifen die Nockenflächen 76 der Betätigungs-
tung 26 geöffnet und bläst Druckluft durch eine Aus- glieder 78, die sich mit der Pressenstempelanord-
laßöffnung 103. Wenn die Kugel 98 nicht eingedrückt nung 6 bewegen, an den Nockenflächen 74 der Mcs-
ist, wird die Druckluft von der Leitung 99 durch die 5 serträger 64 an, so daß die Messer 62 um den An-
Lcitung 26 zu der öffnung 20 geleitet. schlußdraht W herum geschlossen werden (Fi g. 9 B)
In Anbetracht der beträchtlichen Länge jeder An- in einer vom Ende des Drahtes zurückliegenden Stelschlußklemme
EC weist die Presscnstempelanord- lung, die durch die axiale Stellung des Drahtanschianung
6 vorzugsweise eine durch Federmittei vorge- ges 86, wenn dieser sich in seiner voll ausgefahrenen
spannte Niederhaltcplattc 105 für die Anschlußklcm- io Stellung befindet, bestimmt wird. Die abgeschrägte
men auf (F i g. 2). Fläche des Kreuzarmes, von welchem sich die Bctäti-
Der vorerwähnte Fußschalter ist mit einem elek- gungsglicder 78 nach unten erstrecken, greifen nun
Ironischen Steuerkreis (nicht gezeigt) verbunden, des- an dem Winkelhebel 82 an, so daß dieser im Uhr-
sen Arbeitsweise noch beschrieben wird. zeigersinn geschwungen wird (Fig. 4). Der Führungs-
Um die Maschine in Arbeitsstellung zu bringen, 15 teil 68 wird dadurch nach links (in Fig. 4) bewegt
wird die Andrückschiene 5 mittels der Nockenan- gegen die Wirkung der Feder 70, so daß die geschlosordnung
9 angehoben, und der Streifen ST wird auf senen Messer 62 zum Durchschneiden der Isolierung
der Platte 4 angeordnet, wobei der Trägerstreifen CS den Abschnitt der Isolierung, den sie abgetrennt
und die Zwingen Fl und FC sich unterhalb der An- haben, von dem Rest der Isolierung des Anschlußdrückschiene
5 befinden. Die vorderste Anschluß- »o drahies W wegziehen, und zwar vom Ende des Anklemme
EC 1 des Streifens ST wird auf dem Amboß schlußdrahtes W weg, so daß das Ende der Seele C
16 angeordnet, wobei sich der Trägerstreifen CS des Anschlußdrahtes W freigelegt wird. Der Drahtdurch
den Schlitz 31 des Abtrennelements 1.8 und anschlag 86 war, wie vorher erwähnt, zurückgezogen,
durch einen entsprechenden Schlitz in dem Scher- um diese Bewegung der Messer 62 zu gestatten. Wenn
block 19 erstreckt, wie in unterbrochenen Linien in 15 die Nockenflächen 74 die hinteren Enden der Nok-F
i g. 5 gezeigt ist. Die Andrückschiene 5 wird dann kenflächen 76 erreicht haben, werden die Messer 62
freigegeben, so daß die Federn 7 die Schiene 5 auf unter der Wirkung der Feder 80 geöffnet (Fig. 9C).
die Platte 4 drücken, um den Streifen ST fest in sei- Die Fläche 102 des Nockens 100 drückt nun die .Bener
Stellung zu halten. tätigungskugel 98 des Ventils 96 ein, um das Ventil
Zu Beginn eines Arbeitszyklus der Maschine, wenn 30 96 umzuschalten, so daß Druckluft aus der Öffnung
die vorderste Anschlußklemme EC 1 des Streifens ST 20 des Greiferteils 18 durch die Leitung 26 abgelassen
auf dem Andrückamboß 16 angeordnet ist und die wird, so daß der Greiferteil 18 nicht mehr gegen die
Teile der Maschine sich in den in den Fig. 1 bis 8 Wirkung der Feder 38 des Greiferteils 36 unterstützt
und 9 A in ausgezogenen Linien gezeigten Stellungen wird. Dementsprechend wird der Gebläseleitung 101
befinden, wird das noch mit der Isolierung versehene 35 Druckluft zugeführt, um den von dem Ende des
Ende des Anschlußdrahtes W in die Kerbe 28 des Drahtes W abgezogenen Abschnitt der Isolierung aus
Grcifertcils 18 eingelegt, wie Fig. 5 zeigt, so daß das der M;aschine auszuwerfen. Der Greiferteil 18 wird
äußerste Ende des Anschlußdrahtes W an dem Draht- unter der Wirkung der Feder 38 und des den Pressenanschlag
86 angreift, wie F i g. 9 A zeigt, wobei sich stempel 6 treibenden Motors nach unten gedruckt, so
der Anschlag 86 in seiner vollständig ausgefahrenen 40 daß das freigelegte Ende der elektrisch leitenden
Stellung befindet unter der Wirkung von Druckluft, Seele C des Anschlußdrahtes W in die Andrückdie
der Bohrung 87 durch die Leitung 92 über ein zwinge FC der vordersten Anschlußklemme EC 1 auf
nicht gezeigtes Ventil zugeführt wird, welches durch dem Amboßteil 16 abgesenkt wird und der Abschnitt
die elektronische Steuerschaltung betätigt wird. Der der dem freigelegten Ende der Seele C nächstliegen-Fußschalter
wird nun betätigt, so daß durch die 45 den Isolierung in die Zwinge F/ der Klemme EC 1
Steuerschaltung Druckluft durch die Leitung 92 und abgesenkt wird. Wenn sich die Pressenstempelanorddurch
die Leitungen 93 A zugefühert wird, um den nung 6 ihrer unteren Totpunktstellung nähert, drük-Verriegelungsteil
42 nach links (in Fig. 5 und 8) ken die Gesenke 12 und 14 die Zwingen F/ bzw. FC
gegen die Wirkung der Feder 43 zu treiben, so daß an das freigelegte Ende der Seele C des Drahtes bzw.
der Verriegelungsvorsprung 44 aiis der Kerbe 46 des 5° an den angrenzenden Abschnitt der Isolierung an,
Greiferteils 36 freigegeben wird und der Greiferteil 36 wobei der Niederdrückteil 32 den Greiferteil 18 weidurch
die Feder 38 in die in unterbrochenen Linien ter nach unten drückt, so daß die Scherkante 30 mit
in den F i g. 5 und 8 gezeigte Stellung vorgeschoben den entsprechenden Scherkanten des Scherblocks 17
wird und dadurch mit dem Greiferteil 18 in Eingriff und des Amboßteils 16 zusammenwirkt und den
gelangt, so daß der Anschlußdraht W in der Kerbe 28 55 Trägerstreifen CS entlang den Linien A und 0 abeingeschlossen
wird, wobei es zwischen der geriffelten trennt, so daß die vorderste Anschlußklemme EC1
Fläche der Kerbe 28 und der gezackten Drahtgreif- von dem Streifen ST getrennt wird. Nun tritt die
oberfläche 58 der Stange 56 ergriffen wird. Ebenfalls Kugel 98 des Ventils 96 in die Ausnehmung 106 des
unter der Wirkung der Steuerschaltung wird Druck- Nockens 100 ein, so daß das Ventil 96 zurückgestellt
luft durch die Leitung 92 von der Bohrung 87 abge- 60 wird und wiederum Druckluft durch die Leitung 26
lassen, so daß der Drahtanschlag 86 unter der Wir- in die öffnung 20 zurückgeführt wird, so. dsß der
kung seiner Feder 88 zurückgezogen wird in die in Greiferteil 18 gegen die Wirkung des Greiferteils 36
F i g. 4 in durchbrochenen Linien gezeigte Stellung, unterstützt wird, um sicherzustellen, daß der Greiferund
ein nicht gezeigtes Solenoid wird betätigt, um zu teil 36 gegen die Wirkung der Feder 38 in den Niebewirken,
daß die Pressenstempelanordnung 6 auf G5 derdrückteil 32 getrieben wird; und zwar in einem
Grund eines Steuerimpulses, der eine Kupplung für solchen Ausmaß, daß der Verriegelungsvorsprung
eine bestimmte Zeitdauer bewirkt, einen Arbeits- und 44 wieder in die Kerbe 46 des Greiferteils 36 eineinen
Rückhub ausführt. Wenn sich die Pressen- greift, um den Greiferteil 36 am Niederdrückten 32
zu verriegeln. Während die Pressenstempelanordnung 6 ihren Rückhub ausführt, steigt daher der
Greiferteil 36 mit dem Niederdrückieil 32 nach oben, so daß der Greiferteil 18 mit dem Greiferteil 36 nach
oben gehen muß, nachdem die Fläche 102 des Nokkens 100 an der Betätigungskugel 98 des Ventils 96
vorbeigelaufen ist. Gegen Ende des Rückhubes der Pressenstempelanordnung 6 wird der Kolben-Zylinder-Einheit
10 Druckluft zugeführt unter der Wirkung eines Steuerventils (nicht gezeigt)', das durch die
Pressenstempelanordnung 6 betätigt wird, um den Zuführfinger 8 vorzuschieben, so daß er den Streifen
ST vorschiebt und die nächste Anschlußklemme EC des Streifens ST auf dem Amboßteil 16 für den nächsten
Arbeitszyklus der Maschine angeordnet wird. Während des Arbeitshubes der Pressenstempelanordnung
6 ist der Zuführfinger 8 zurückgezogen, wobei der Arbeitskopf U des Zuführfingers 8 infolge der
Federvorspannung des Zuführfingers 8 sich über den Anschlußklemmen des Streifens ST bewegt. Unter
der Wirkung der Steuerschaltung wird auch der Leitung 92 Druckluft zugeführt, um den Drahtanschlag
86 gegen die Wirkung der Feder 87 wieder auszufahren.
Da das von der Isolierung befreite Ende des Anschlußdrahtes W in die Zwingen Fl und FC der vordersten
Anschlußklemme EC 1 auf dem Amboßteil 16 zu Beginn des Arbeitshubes der Prcssenstempelanordnung
6 eingelegt wird, ist die Gefahr, daß die Wände der Andrückausnehmungen 14' des Gesenks
14 die Isolierung des Anschlußdrahtes W gegen die
5 Oberkanten der Seitenwände der Zwinge Fl der vordersten Anschlußklemme EC1 treiben und so die
Isolierung beschädigen, vermieden. Weiterhin wird eine Beschädigung der Isolierung auch dadurch vermieden,
daß die Greifstange 56 in der Bohrung 54
ίο axial eingestellt werden kann gemäß dem Durchmesser
des Anschlußdrahtes W. Es ist jedoch noch wichtiger, daß in Fällen, wo die Seele C des Drahtes It'
aus einer Vielzahl Litzen besteht, was im allgemeinen der Fall sein wird, eine Beschädigung der Seele C ver-
mieden wird, da keine Gefahr besteht, daß die Wände der Andrückausnehmungen 12' des Gesenks 12 die
Seele C gegen die Oberkanten der Seitenwände der Zwinge FC treiben.
Wenn die Maschine, wie es manchmal der Fall vein
ίο kann, mit nicht gezeigten Anschlußklemmen bcmit/t
werden soll, welche z. B. Lanzetten oder Zacken /um Durchdringen der Isolierung des Drahtes aufwer-en.
so daß der Anschiußdraht nicht abisoliert wew'en
muß, so kann die Einheit 69 von der Basis 2 abnn»i-
aj tiert werden, und die Maschine kann als noin ik·
Andrückpresse ohne Mittel zum Abisolieren ber.i^.i
werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Maschine zum Entfernen des Isoliermantelendes eines isolierten elektrischen Drahtes und
zum Anschlagen der U-förmigen Zwinge einer elektrischen Anschlußklemme an das freigelegte
Ende des Drahtes, bei der eine Greifvorrichtung zum Eingreifen des Drahtes an einer Stelle hinter
seinem Ende und zwei Messer zum Aufschneiden des Isoliermantels vorgesehen sind, die an einer
Stelle des Drahtes zwischen dem Ende und der Greifvorrichtung den Isoliermantel aufschneiden
und danach axial zurückgezogen werden und das Isoliermantelende abstreifen, wobei die Greifvorrichtung
anschließend so bewegt wird, daß sie das freigelegte Ende des Drahtes in die U-förmige
Zwinge der auf dem Amboßteil der Maschine liegenden Anschlußklemme einlegt und ein Andrückgesenk
durch einen Pressenstempel zwecks Andrückens der Zwinge an das Drahtende in
Richtung auf den Amboßteil bewegbar ist, wobei gemäß Hauptpatent 1615 635 die Greifvorrichtung
aus einem ersten Greiferteil, der zusammen mit dem Pressenstempel bewegbar ist, und einem as
zweiten Greiferteil, der neben dem Amboßteil angeordnet ist, besteht und die Greifvorrichtung
durch einen Steuermechanismus zu Beginn des Arbeitshubes des Pressenstempels derart gesteuert
wird, daß sich vor dem Pressenstempel der erste Greiferteil in Richtung auf den zweiten Greiferteil
bewegt, damit vor dem Durchschneiden des Isoliermantels der Draht zwischen den Greiferteilen
ergriffen wird, und daß nach dem Abstreifen des Isoliermantelendes von dem Drahtende durch
einen an dem Pressenstempel vorgesehenen Schieber der zweite Greiferteil herabgeariickt wird und
dadurch das Drahtende in die Zwinge eingelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Greiferteil (18), der während des Aufschneidens und Abstreifens der Isolierung gehalten
wird, unmittelbar nach dem Abstreifvorgang frei gelassen wird, so daß der zweite Greiferteil
(18) durch den ersten Greiferteil (36) herabgedrückt wird, um das abisolierte Drahtende in
die Zwinge einzulegen, bevor das Andrückgesenk (12,14) an der Zwinge angreift.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Greiferteil (18)
durch Druckluft gehalten wird, welche durch ein Umschaltventil (96) zugeführt wird, das eine erste
Stellung einnimmt, in welcher Druckluft in eine Kammer (20) des zweiten Greiferteils (18) zugeführt
wird, sowie eine zweite Stellung, in welcher Druckluft einer Gebläseleitung (JOl) zugeführt
wird, um die von dem Drahtende abgezogene Isolierung aus der Maschine auszuwerfen, wobei die
Kammer (20) zum Ablassen der Druckluft geöffnet wird.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (96) ein Betätigungselement (98) aufweist, das durch einen mit dem
Pressenstempel (1) bewegbaren Nocken (100) in der Weise betätigt wird, daß das Ventil (96) in
seiner ersten Stellung bleibt, bis der Abstreifvorgang ausgeführt worden ist, und anschließend in
seine zweite Stellung getrieben wird, wobei das Ventil (96) vor der Beendigung des Arbeitshubes
des Pressenstempels (1) in seine erste Stellung zu-
t£ch,inach Anspruch 1,2 oder 3. dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Greifertei! (36) sine sich in Richtung der Bewegung^.
Pre senstempels (1) erstreckende Bohrung (5«,
aufweist, weiche eine Stange (56) mi einer Dramgreifoberfiäche
(58) enthält ehe mi einer Kerbe
(28) in dem zweiten Greiferteil (18) zum Er-H
Drahtes zusammenwirkt, wobei ei,.: S S bezug auf die Bohrung (K)
d rf
ISnS(S Sal- bezug auf die Bohrung (K)
entsprechend dem Durchmesser des zu ergrerfer,-
de? M-S^nSS- der Ansprüche Ibis,
5NSC.M'
der Ansprüche Ibis ■ d ß in Drahtanschi.t
-A Greiferteil (18) geger,
- ; Messer (62) zum Abtrc-'
angeordnet ist und bewegte
er ersren Stellung, m welcher μ
Tndcn; ir^rückgesenk (U. 14) und d^
i!<r;1- (Ib' ;«.^ordnet ist, und einer zweiten
a der st?'ung Ts?:n
P·' c&U daß der Anschlag (86)
- -sti p y in der oberen Totpunkt-
'^P^-r. impels (I) angeordnet i«
t-r·· /W^- Stcilung zurückgezogen wira,
:' ;pSii„ Girant zwischen den Greifer-Sn
«J«. 36)" en—„ wirf, und daß der Draht-,
' hA, ·**) -ι-' es-Miinmung der Lange des abä
~rn\ ö- fv.hi.ndes axial einstellbar ist.
ZUfi M^'i ™* ^m der AnsPrüche l bis 5'
Hadi-rrr-"'»'i.-iniTidirt«. Jaß die Zwinge einen
Τά\ Sn« Zwingcnsireifens (ST) bildet und der
zweite rjVeiferteiHIB) eine Schneidkante aufweist,
5Te dV Zwinge von dctn Streifen (5T) trennt,
wenn der zweite Greiferteil (18) mit einem mit dem Pressenstempel O) bewegbaren NiederdrucK-teil
(32} in Eingriff gelangt, daß der erste Gre.fere (36 in einer Bohrung (34) des N.ederdrucktetls
(32) angeordnet ist, welche s.ch in der Bewegungsrichtung
des Pressenstempels (1) erstreckt daß der Niederdrückted (32) eine weitere
Bohrung (40) aufweist, in der sich ein Verriegelunesteil
(42) mit einem Verriegelungsvorsprung U4) befindet, und daß das Verriegelungsteil (42)
durch Druckluft betätigbar ist, die der weiteren Bohrung (40) bei Betätigung eines Schalters zur
Auslösung eines Arbeitszyklus der Maschine vor der Abwärtsbewegung des PressenstempeIs (1)
zugeführt wird, um den ersten Greiferteil (36) freizugeben für eine Bewegung in Richtung auf
den zweiten Greiferteil (18) unter der Wirkung einer Feder (38).
7 Maschine nach Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Abtrennen
der Isolierung dienenden Messer (62), ein Mechanismus (64, 68, 72, 80, 82), der durch Nocken
(78 85) an dem Pressenstempel (1) betätigbar ist, um'zu bewirken, daß die Messer (62) sich um die
Isolierung des Drahtes schließen und axial in bezug auf den Draht bewegt werden, um die Isolierung
von dem Drahtende abzuziehen, der Drahtanschlag (86) und das Ventil (96) als eine Einheit
(69) ausgebildet sind, die lösbar mit der Maschine verbunden ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
dadurch gekennzeichnet, daß das Andrückgesenk
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ein plattenförmiges Gesenkteil (14) zum Andrük- Die Aufgabe der vorliegenden Zusatzerfindung ist
ken eines Abschnittes (F/) der Zwinge an einen es daher, bei einer Maschine der eingangs genannten
an das abisolierte Ende des Drahtes angrenzenden Art dafür zu sorgen, daß das Einlegen des Drahtes
Abschnitt der Isolierung enthält und daß das Ge- erfolgt, bevor das Andrückgesenk mit der Zwinge in
senkteil (14) in einer Ausnehmung in einem Ge- 5 Eingriff gelangt.
senkhalter (15) angeordnet ist und in bezug auf Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Zu-
den Amboßteil (16) durch zwei Schrauben (23) satzerfindung dadurch gelöst, daß der zweite Greifereinstellbar
ist, welche an gegenüberliegenden teil, der während des Aufschneidens und Abstreifens
schrägen Flächen (21) eines in einer Einkerbung . der Isolierung gehalten wird, unmittelbar nach dem
einer Kante des Gesenkteils (14) angeordneten io Abstreifvorgang frei gelassen wird, so daß der zweite
dreieckigen Vorsprungs angreifen und sich durch Greiferteil durch den ersten Greiferteil herabgedrückt
Gewindeöffnungen in dem Gesenkhalter (15) er- wird, um das abisolierte Drahtende in die Zwinge einstrecken,
zulegen, bevor das Andrückgesenk an der Zwinge
angreift.
>5 Die obenerwähnten Nachteile, die darauf beruhen,
daß das Einlegen des Drahtes und das Angreifen des Andrückgesenks an der Zwinge praktisch gleichzeitig
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum erfolgen, werden bei der Maschine gemäß der vor-
;tfernen des Isoliermantelendes eines isolierten liegenden Zusatzerfindung vermieden,
ktrischen Drahtes und zum Anscnlagen der U-för- »o Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachgen
Zwinge einer elektrischen Anschlußklemme an stehend im Zusammenhang mit den Zeichnungen
3 freigelegte Ende des Drahtes, bei der eine Greif- näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
rrichtung zum Ergreifen des Drahtes an einer Fig. 1 eine Vorderansicht einer Maschine gemäß
-He hinter seinem Ende und zwei Messer rum Auf- der vorliegenden Zusatzerfindung, wobei ein Teil in
.hneiden des Isoliermantels vorgesehen sind, die an »5 unterbrochenen Linien angedeutet ist und die Malier
Stelle des Drahtes zwischen dem Ende und der schine vor Beginn eines Arbeitszyklus gezeigt ist und
Cireifvorrichtung den Isoliermantel aufschneiden und eines der Andrückgesenke der Maschine entfernt ist,
mach axial zurückgezogen werden und das Isolier- Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine,
iiiantelende abstreifen, wobei die Greifvorrichtung Fig. 3 eine Draufsicht von oben auf die Maschine,
^schließend so bewegt wird, daß sie das freigelegte 30 wobei eine Pressenstempelanordnung der Maschine
• nde des Drahtes in die U-förmige Zwinge der auf entfernt ist,
..m Amboßteil der Maschine liegenden Anschluß- Fig. 4 eine Schnittdarstellung entlang der Linie
üemme einlegt und ein Andrückgesenk durch einen IV-IV der Fig. 3,
Pressenstempel zwecks Andrückens der Zwinge an Fig. 5 eine vergrößerte Schnittdarstellung entlang
■Jas Drahtende in Richtung auf den Amboßteil be- 35 der Linie V-V von F i g. 2,
wegbar ist, wobei gemäß Hauptpatent 1 615 635 die F i g. 6 eine Ansicht in der Richtung des Pfeils V!
Greifvorrichtung aus einem ersten Greiferteil, der zu- der F i g. 3, wobei ein Teil der Pressenstempelanordsammen
mit dem Pressenstempel bewegbar ist, und nung gezeigt ist,
einem zweiten Greiferteil, der neben dem Amboßteil Fig. 7 eine Ansicht einer Einzelheit der Pressenangeordnet
ist, besteht und die Greifvorrichtung 40 Stempelanordnung,
durch einen Steuermechanismus zu Beginn des Ar- Fig. 8 eine vergrößerte bruchstückhafte Schnitt-
beitshubes des Pressenstempels derart gesteuert wird, darstellung, welche Einzelheiten der Fig. 5 zeigt,
daß sich vor dem Pressenstempel der erste Greiferteil F i g. 9 A bis 9 C bruchstückhafte Draufsichten, die
in Richtung auf den zweiten Greiferteil bewegt, damit die Wirkungsweise von Teilen der Maschine zeigen,
vor dem Durchschneiden des Isoliermantels der Draht 45 Fig. 10 eine vergrößerte Draufsicht, wobei ein
zwischen den Greiferteilen ergriffen wird, und dafl Teil eines elektrischen Klemmenstreifen· gezeigt ist,
nach dem Abstreifen des Isoliermantelendes von de« die mit der Maschine benutzt werden.
Drahtende durch einen an dem Pressenstempel vor- Die Maschine hat einen allgemein mit 2 bezeich-
gesehenen Schieber der zweite Greiferteil herab- neten Basisteil, der eine Klemmenstreifenzuführgedrückt
wird und dadurch das Drahtende in die 5» platte 4 aufweist, die einen Streifen ST (Fig. 10)
Zwinge eingelegt wird. elektrischer Steckverbinder EC trägt, »on denen
Bei dieser den Gegenstand des Hauptpatents bil- jeder eine erste U-förmige Andrückzwinge FC zum
denden Maschine gelangt das Andrückgesenk prak- Andrücken um die freigelegte elektrische leitende
tisch gleichzeitig mit dem Einlegen des Drahtes in die Seele C eines isolierten Anschlußdrahtes W (F i g. 9 C)
Zwinge mit der Zwinge in Eingriff. Wenn es sich, was 55 und eine zweite U-förmige FI zum Andrücken um die
gewöhnlich der Fall ist, bei dem Draht urn einen Isolierung des Anschlußdrahtes W aufweist. Die An-Litzendraht
handelt, besteht die Gefahr, daß einzelne schlußklemmen EC sind parallel nebeneinander mit-Litzen
des Drahtes zwischen dem Andrückgesenk und tels eines Metallträgerstrrifens CS miteinander verder
Zwinge eingeschlossen und daher abgebrochen bunden. Der Streifen ST ist so angeordnet, daß er auf
werden. Diese Gefahr besteht besonders dann, wenn 6o der Platte 4 gehalten wird mittels einer Andrückder
Draht in bezug auf die Zwinge eine große Dicke schiene 5, die durch Federn 7 vorgespannt wird,
aufweist. In den Fällen, wo die Zwinge einen Ab- gegen deren Wirkung die Andrückschienc 5 durch
schnitt zur Aufnahme eines Teiles der an das frei- eine Nockenanordnung 9 angehoben werden kann,
gelegte Ende des Drahtes angrenzenden Drahtisolie- Eine allgemein mit 6 bezeichnete Pivssenstempelanrung
aufweist, besteht die Gefahr, daß dieser Teil der 65 Ordnung, die einen Pressenstempel i aufweist, ist so
Isolierung zwischen dem Andrückgesenk und dem angeordnet, daß die von einem nicht gezeigten Elek-Zwingenabschnitt
eingeklemmt und auf diese Weise tromotor nach unten (Fig. 1 und .') durch einen Arbeschädigt
wird. beitshub und nach oben (Fi ρ I und 2) durch einen
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