DE1024598B - Maschine zum Entfernen von Umhuellungen von Drahtenden - Google Patents

Maschine zum Entfernen von Umhuellungen von Drahtenden

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DE1024598B
DE1024598B DEF17161A DEF0017161A DE1024598B DE 1024598 B DE1024598 B DE 1024598B DE F17161 A DEF17161 A DE F17161A DE F0017161 A DEF0017161 A DE F0017161A DE 1024598 B DE1024598 B DE 1024598B
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Germany
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jaws
cutting
wire
electromagnet
armature
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DEF17161A
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English (en)
Inventor
Anton Froehling
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/12Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
    • H02G1/1202Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof by cutting and withdrawing insulation
    • H02G1/1248Machines
    • H02G1/1251Machines the cutting element not rotating about the wire or cable
    • H02G1/1253Machines the cutting element not rotating about the wire or cable making a transverse cut
    • H02G1/1256Machines the cutting element not rotating about the wire or cable making a transverse cut using wire or cable-clamping means

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  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Entfernen von Umhüllungen, z. B. Isolationen, von Drahtenden.
Derartige mechanisch arbeitende Maschinen sind bereits bekannt. So ist z. B. eine Maschine bekannt (z.B. USA.-Patent 1661180), bei welcher ständig rotierende Schneidmesser bei Einführung des abzuisolierenden Drahtendes zurückweichen und sich bei Beginn des Heranziehens des Drahtendes in die Isolation einfräsen und bei vollständigem Herausziehen des Drahtendes die Isolation abziehen. Bei dieser Maschine ist es demnach erforderlich, das Drahtende von Hand aus abzuziehen, während die Schneidebzw. Abziehwerkzeuge in einer Ebene rotierend verbleiben.
In der USA.-Patentschrift 2 671 363 wird ebenfalls eine mechanisch arbeitende Maschine beschrieben. Die rotierenden Messer, welche die Isolation einschneiden, werden automatisch in ihrer Stellung zueinander der Metalldrahtstärke angepaßt, um ein Abschneiden des Drahtes zu verhindern. Die Handgriffe des Haltens und Abziehens, die manuell ausgeführt werden, sowie die Unmöglichkeit, mehrere Drahtenden gleichzeitig zu bearbeiten, begrenzen die Arbeitsgeschwindigkeit.
Es sind ferner von Hand betätigte Drahtzangen bekannt, welche das Entfernen der Isolation durch Abschneiden und Abziehen der Isolation bewirken. Bei diesen Drahtzangen ergibt sich der Nachteil der Unhandlichkeit bei größeren Bearbeitungszahlen, da die Drahtzange in einer Hand und das Drahtende in der anderen Hand gehalten werden muß. Ferner ist eine gleichmäßige Bearbeitung der Drahtenden schwer zu erzielen.
Eine solche von Hand zu betätigende Drahtzange zum Abisolieren isolierter Leitungs- und Schaltdrähte ist z. B. in der deutschen Patentschrift 890 075 beschrieben. Diese Drahtzange ist in einer Hand zu halten, während die andere Hand das Drahtende halten muß. Weiter sind von Hand aus Betätigungsgriffe zusammenzudrücken, welche durch mechanische Übersetzungen das Festklemmen des Drahtendes sowie das Durchschneiden und Abziehen der Isolation des Drahtendes bewirken. Es besteht demnach ein wesentlicher Nachteil dieser Drahtzange in der Begrenzung der Arbeitsgeschwindigkeit, in der ermüdenden Handarbeit, in der Ungleichmäßigkeit in der Bearbeitung (es besteht keine Begrenzung der Einführungslänge des Drahtendes) und der Unmöglichkeit mehrere Bearbeitungseinheiten gleichzeitig arbeiten zu lassen.
Die Erfindung vermeidet die genannten Nachteile. Die Maschine steht fest, die Drahtenden werden bewegt. Die erfindungsgemäße Maschine zum Entfernen von Umhüllungen von Drahtenden, mit mindestens Maschine zum Entfernen von Umhüllungen von Drahtenden
Anmelder:
Anton Fröhling, Wien
Vertreter: Dr. K. Schwarzhans, Patentanwalt,
München 33, Romanplatz 9
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 31. März 1954
Anton Fröhling, Wien,
ist als Erfinder genannt worden
einer Einheit zur Bearbeitung eines oder der gleichzeitigen Bearbeitung mehrerer Enden, ist dadurch gekennzeichnet, daß, von der Einführungsseite des von der Umhüllung zu befreienden Drahtes her gesehen, nacheinander für jede Einheit mindestens eine im wesentlichen in der zum Draht senkrechten Richtung bewegbare Klemmbacke mindestens eines Klemmbackenpaares sowie mindestens eine in erster Bewegung im wesentlichen in der zum Draht senkrechten Richtung bewegbare Schneidbacke eines Schneidbackenpaares, welches in zweiter Bewegung parallel zum Draht bewegbar ist, und örtlich darauffolgend ein durch Berührung mit dem Kopfende des Drahtes direkt oder indirekt betätigbarer elektrischer Auslösekontakt vorgesehen sind und der Auslösekontakt nach erfolgter Betätigung durch Steuerung mindestens einer die Backenbewegungen bewirkenden Antriebsvorrichtung nacheinander das Schließen der Klemmbacken, das vorzugsweise gleichzeitig mit dem Schließen der Klemmbacken erfolgende Schließen der Schneidbacken, das Abziehen der zu entfernenden Hülle durch Bewegung der Schneidbacken in Richtung der Drahtenden zusammen mit dem Auslösekontakt oder dessen Vermittlungsglied, das Öffnen der Schneidbacken, das Öffnen der Klemmbacken und schließlich das Rückführen der Schneidbacken vermittelt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
Die Fig. 1 a bis Ie zeigen die allen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen von Bearbeitungs-
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einheiten gemeinsamen Bewegungsvorgänge der das Ausstoß auf einfache Weise bewirkt. Dabei öffnen
Drahtende bearbeitenden Werkzeuge. Gleiche Teile sich die Kontakte 7 und 8, die bisher geschlossen
sind in den Figuren mit gleichen Zahlen bezeichnet. waren.
Der schwarze Teil 1 ist das isolierte Ende des Drahtes, Die Fig. 1 e zeigt die Endstellung der Werkzeuge, welches in Fig. la durch die geöffneten Klemm- 5 welche mit derjenigen der Fig. la identisch ist. Das
backen 2 und 3, durch die geöffneten Schneidbacken bearbeitete Drahtende 9 (blanker Draht) des isolierten
5 und 6 einer Bearbeitungseinheit eingeführt wird. Drahtes 1 wird aus der Bearbeitungseinheit heraus-
Von den Backenflächen der Klemmbacken 2 und 3 genommen.
sieht man nur die eine Breitseite. Die bedeutend län- Da sich die Bearbeitungsbacken in zur Papierebene geren Längsseiten der rechteckigen Backenflächen ge- ίο senkrechten Ebenen erstrecken, ist es möglich, mehstatten die Einführung des Drahtes 1 an jeder belie- rere Drahtenden gleichzeitig in einer Bearbeitungsbigen Stelle der Backenfläche, so daß eine Justier- einheit zu bearbeiten, vorausgesetzt, daß die Drahtarbeit beim Einführen erspart wird. Gleichermaßen enden gleiche Dicke (Isolation wie auch blanker sieht man von den Schneidbacken nur die Stirnseite. Draht) besitzen und in gleicher Länge von der Isola-Die Schneide, welche als Spitze erscheint, ist Vorzugs- 15 tion befreit werden sollen.
weise gleich lang wie die Längsseite der Klemm- Die Anordnung mehrerer Bearbeitungseinheiten
backen. neben bzw. übereinander mit gleicher oder verschie-
Der weitere Vorschub des Drahtendes 4 des dener Einstellung der obenerwähnten Größen (Klem-
Drahtes 1 bewirkt schließlich, daß das Kopfende des menweite, Schneidenweite, Abisolierlänge), z. B. in Drahtes die Betätigungskontakte 7 und 8 schließt. Es 20 Form von Schablonen zur gleichzeitigen Bearbeitung
ist auch möglich, diese Betätigungskontakte nicht mehrerer Drahtenden, ist möglich,
direkt durch Berühren der blanken oder isolierten Nunmehr werden Beispiele der Anordnung zur Be-
Kontaktfeder 7, sondern durch einen entsprechenden wegung der Backen erläutert.
(nicht gezeichneten) Pimpel schließen zu lassen. Dies Die Fig. 2 zeigt die Ausführung im Schema, wähhat den Vorteil, daß die Kontaktfedern nicht, wie im 25 rend die Fig. 3 die dazugehörige Schaltungsanordersten Falle, länger als die Schneidkanten der nung darstellt. Die in Fig. 2 nicht gezeigten Kon-Schneidbacken sein müssen. takte α und c sind von der Stellung der Anker bzw. Im Augenblick, in welchem sich die Kontakte 7 der an diesen befestigten mechanischen Teile ab- und S berühren, der Betätigungskontakt also ge- hängige Kontakte, wobei der Magnetwicklung A der schlossen ist, beginnt die automatische Bearbeitung 30 Kontakt α und der Magnetwicklung C der Kontakt c des Drahtendes. zugeordnet ist. Am leichtesten wird die Wirkungs-Die Fig. Ib zeigt die geschlossenen Kontakte 7 weise verständlich, wenn sogleich mit einer Funk-■und 8 und die daraufhin geschlossenen Klemm- tionsbeschreibung an Hand der Fig. 2 und 3 begonnen backen 2 und 3 sowie die vorzugsweise gleichzeitig wird.
geschlossenen Schneidbacken 5 und 6. Es ist deutlich 35 Bei Einführung des zu bearbeitenden Drahtendes zu sehen, wie die Klemmbacken 2 und 3 unter gering- in die Klemmbacken 2 und 3 sowie in die Sclineidfügiger Verformung das Drahtende festhalten, wäh- backen 5 und 6 berührt schließlich das Kopfende des rend die Schneidbacken 5 und 6 in die Isolation ein- Drahtes den Kontakt 7 so stark, daß der Kontakt 7 gedrungen sind und dadurch die Isolation in die mit dem Kontakt 8 einen Schluß ergibt. Dadurch wird Teile 4 und 1 bis auf kleine verbleibende Stege teilt. 40 gemäß Fig. 3 die Magnetwicklung A gleichzeitig mit Die Minimal- und Maximalabstände der Klemm- der Magnetwicklung· B stromdurchflossen. Die Elekbacken 2 und 3 können so eingestellt werden, daß sie tromagnete 16 und 20 werden dabei gleichzeitig ersieh den verschiedenen Drahtstärken (einschließlich regt.
Isolation) anpassen. Kleine Anpassungsfehler können Der Elektromagnet 16 zieht seinen Anker 15 an.
zweckmäßig durch federnde Ausführung der Arme, 45 Der Hebelarm 14 wird nach unten gezogen. Über das
welche die Klemmbacken tragen, ausgeglichen werden. feste Drehlager 22 wird das Ende des Hebelarmes 13
Auch die Schneidbacken sind in ihren Minimal- nach oben gedrückt und damit die am Hebelarm 13
und Maximalabständen justierbar, um den verschie- angeordnete bewegliche Klemmbacke 3 der festen
denen Drahtstärken (Draht ohne Isolation) gerecht Klemmbacke 2 genähert, so daß das eingeführte Draht-
zu werden und mechanische Beschädigungen bei der 50 ende festgeklemmt wird.
Bearbeitung auszuschließen. Der Elektromagnet 20 zieht seinen Anker 19 an. Schließlich ist der Abstand zwischen dem Kontakt 7 Der Hebelarm 11, der mit dem Anker durch die und den Schneidbacken 5 und 6 einstellbar, um ver- Schleifhülse 25 verbunden ist, wird nach oben geschiedene Längen der Isolation von den Drahtenden zogen. Über das feste Drehlager 21 wird das Ende abnehmen zu können. 55 des Hebelarmes 10 nach unten gedrückt und damit die Die Fig. 1 c zeigt den Augenblick, wo die Schneid- mit dem Hebelarm verbundene bewegliche Schneidbacken 5 und 6 zusammen mit dem Kontaktpaar 7-8 backe 6 der festen Schneidbacke 5 genähert. Der Ausin Richtung zum Kopfende des Drahtes bewegt wor- druck feste Schneidbacke für die Schneidbacke 5 ist den sind. Dabei wurde die zu entfernende Isolation 4 in dem Sinne zu verstehen, daß bei dem oben beschriean der Schnittstelle unter Durchreißen der Stege ab- 60 benen Bearbeitungsgang die Schneidbacke unbewegt gezogen und das metallische Drahtende 9 freigelegt. bleibt.
Die Klemmbacken 2 und 3 sowie die Schneidbacken 5 Die Erregung der Magnetwicklung A bewirkt das und 6 sind nach wie vor geschlossen. Schließen des Kontaktes α (s. Fig. 3). Dadurch wird Beim nächsten Arbeitsschritt nach Fig. Id werden die Magnetwicklung C stromdurchflossen. Dies bedie Klemmbacken 2 und 3 sowie die Schneidbacken 5 65 wirkt die Erregung des Elektromagneten 18. Sein und 6 in ihrer zurückgezogenen Stellung Vorzugs- Anker 17 wird angezogen. Damit werden die Hebelweise gleichzeitig geöffnet. Dabei wird das zu ent- arme 10 und 11 mit der Schneidbacke 6 und die fernende Isolationsende 4, bedingt durch die immer Schiene 12 mit der Schneidbacke 5 in Richtung des vorhandenen kleinen Unregelmäßigkeiten des Schnit- Kopfendes des Drahtes und darüber hinaus verschotes bzw. der Schneidbacken gekippt und dadurch der 70 ben. Diese Verschiebung ist durch die festen Gleit-
lager 23 und 24 sowie durch das bewegliche Gleitlager 25 ermöglicht. Da der Elektromagnet 20 erregt bleibt, bleiben auch die Schneidbacken 5 und 6 genähert. Die Kontakte 7 und 8 gehen dabei um das gleiche Stück wie die Schneidbacken S und 6 zurück.
Das Erregen der Magnetwicklung C bewirkt sodann das Öffnen des Kontaktes c (s. Fig. 3). Dadurch werden die Elektromagneten 16 und 20 durch Stromlosigkeit der Magnetwicklungen A und B aberregt. Die Klemmbacken 2 und 3 sowie die Schneidbacken 5 und 6 gehen hierauf gleichzeitig auseinander.
Durch die Stromlosigkeit der Magnetwicklung A öffnet der Kontakt α (s. Fig. 3), und der Anker 17, die Hebelarme 10 und 11 mit dem Lager 21, die Schneidbacken 5 und 6 sowie das Kontaktpaar 7 und 8 werden z. B. durch Federzug oder elektromagnetische, pneumatische oder hydraulische Wirkung in die Ausgangslage zurückgebracht.
Vorteilhaft kann auch an Stelle des Kontaktes α der Magnetwicklung A ein Kontakt b der Magnetwicklung B angebracht werden. Auch beide Maßnahmen gleichzeitig sind möglich. Ebenso können die Magnetwicklungen A und B in Reihe geschaltet sein. Auch die Anordnung der Elektromagnete 16 und 20 ist nicht bindend. Es können z. B. diese Elektromagneten mit den gleichen Mitteln auf einer Seite der Bearbeitungseinheit angeordnet sein.
Weiter können durch bekannte Verzögerungsmaßnahmen, wie z. B. örtlich verschiedene Anordnung der Kontakte α und c, oder durch Abfallverzögerung der Magnet wicklungen feste oder einstellbare Verzögerungsverhältnisse in den Arbeitsgängen bewirkt .. werden.
Auch die Hebelübersetzungen können veränderlich gestaltet werden, indem z. B. der Hebelarm 10 kleiner als der Hebelarm 11 gemacht wird, wodurch eine größere Kraftwirkung der Schneidbacke 6 auf Kosten der Größe des Arbeitshubes derselben eintritt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt die Fig. 4. Diese wird wieder zusammen mit der Fig. 3 erläutert, welche auch für diesen Fall das Schaltschema darstellt. Durch Einführung des zu bearbeitenden Drahtendes in die geöffneten Klemmbacken 2 und 3 sowie in die geöffneten Schneidbacken S und 6 berührt schließlich das Kopfende des Drahtes den Kontakt 7, wodurch das Kontaktpaar 7-8 geschlossen wird. Die Elektromagneten 46 und 48 werden dadurch gleichzeitig erregt.
Der Elektromagnet 48 zieht seinen Anker 45 an und bewegt den Hebelarm 31 zusammen mit dem Hebelarm 32 mittels einer Tasche 42 nach unten. Über die festen Lager 36 und 37 werden die Hebelarme 30 und 33 und die am Hebelarm 30 befestigte Klemmbacke 3 sowie die am Hebelarm 33 befestigte Schneidbacke 5 nach oben bewegt.
Der Elektromagnet 46 zieht seinen Anker 43 an und bewegt den Hebelarm 27 zusammen mit dem Hebelarm 29 mittels einer Tasche 41 nach oben. Über die festen Lager 34 und 35 werden die Hebelarme 26 und 28 und die am Hebelarm 26 befestigte Klemmbacke 2 sowie die am Hebelarm 28 befestigte Schneidbacke 6 nach unten bewegt.
Die Erregung der Magnetwicklung A bewirkt das Schließen des Kontaktesa (s. Fig. 3), wodurch die Magnetwicklung C stromdurchflossen wird. Der Elektromagnet47 zieht seinen Anker 44 an, so daß das Lager 38 nach links gezogen wird. Gleichzeitig werden die Lager 35 und 36 nach links mitgenommen. Diese Beweglichkeit wird für die Hebelarme 32 und 33 tmd die Schneidbacke 5 durch die Rolle 39 in der Tasche 42 und für die Hebelarme 29 und 23 sowie die Schneidbacke 6 durch die Rolle 40 in der Tasche 41 ermöglicht.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt die Fig. 5 zusammen mit der dazugehörigen Schaltungsanordnung nach Fig. 6.
Hier wird der Antrieb nur durch einen Elektromagneten bewirkt. Durch Einführung des Drahtendes zwischen den geöffneten Klemmbacken 2 und 3 sowie den geöffneten Schneidbacken 5 und 6 wird wie in den vorhergehenden Beispielen durch Berührung des Kopfendes des Drahtes das Kontaktpaar 7 und 8 geschlossen. Die Magnetentwicklung D wird dadurch stromdurchflossen (s. Fig. 6). Der Anker 67 wird angezogen und bewegt das Rollenpaar 65-66 nach links. Durch die schiefen Ebenen 59 und 60 wird entgegen dem Druck der Feder 71 der Hebelarm 54 nach oben und der Hebelarm 57 nach unten bewegt, so daß sich die in den beweglich gelagerten Gleithülsen 61 und 62 liegenden Hebelarme 53 und 56 mit den daran angebrachten Schneidbacken 5 und 5 zueinander bewegen. Gleichzeitig werden mittels der Rollen 63 und 64 die Hebelarme 50 und 52 auseinandergetrieben, wobei diese Bewegungen über die festen Lager 69 und 70 auf die Hebelarme 51 und 49 und die daran befestigten Klemmbacken 2 und 3 übertragen werden, wodurch sich diese Elemente ebenfalls zueinander bewegen.
Nachdem das Rollenpaar 65 und 66 die Anschläge 72 und 73 erreicht hat, werden die Hebelarme 54 und 57 sowie 53 und 56 zusammen mit den Schneidbacken 5 und 6 und dem Kontaktpaar 7-8 nach links gezogen. Das Rollenpaar 65-66 rollt so nahe an der Kante (obere oder untere Kante) der schiefen Ebenen 59 und 60, daß bei der geringsten Bewegung des Armes 74 senkrecht zur Zeichnungsebene das Rollenpaar 65-66 von den schiefen Ebenen 59 und 60 ausklinkt. Dies wird im Beispiel durch eine am Arm 74 angeordnete Nase mit schiefer Ebene (nicht dargestellt) kurz vor Erreichen der Endstellung des Ankers 67 durch Auflaufen auf einen Anschlag bewirkt. Die Hebelarme 54 und 57 sowie 50 und 52 nähern sich durch den Druck der Feder 71 sofort wieder, wodurch, wie leicht zu ersehen ist, die Schneidbacken 5 und 6 in ihre Ausgangsstellung gebracht sowie die Klemmbacken 2 und 3 geöffnet werden. In diesem Augenblick öffnet sich der Kontakt d der Magnetwicklung D (s. Fig. 6), wodurch der Ausgangszustand wiederhergestellt ist. Das fertige abisolierte Drahtende kann sodann der Bearbeitungseinheit entnommen werden.
Die Bezeichnungen links und rechts sowie die Bezeichnungen oben und unten wurden nur zur besseren Erläuterung der Beispiele verwendet. Es können nämlich auch die Klemmflächen und Schneidkanten schief oder vorzugsweise senkrecht stehen. In diesem Fall müssen die Ansichten der Figuren als von oben betrachtet gewertet werden. Letztere Ausführungsform ist die zu bevorzugende, da einerseits die Drahtenden leichter einzuführen sind und anderseits das Herausfallen der zu entfernenden Endisolationen wesentlich begünstigt wird. Auch eventuelle Verunreinigungen sind dadurch besser zu entfernen, sofern sie nicht schon von selbst durch die Schwerkraft abgefallen sind.
Die verwendeten Stromarten sind Gleich-, Wechseloder Impulsstrom.
Die Ausführung der Anker kann z. B. so erfolgen, daß pro Anker ein Topf vorgesehen ist, der den Magnetweg schließt, wobei der große Vorteil besteht,
daß die Ankerbewegung eine geradlinige und somit die für das System geeignetste ist. Es ist dabei gleichgültig, ob dieser Ankertopf in einem größeren Topf, in welchem die Spule untergebracht ist, eintaucht oder ob dieser Ankertopf über den Spulentopf herausragt.
Die Antriebsvorrichtungen sind jedoch nicht auf Elektromagnete beschränkt. Es können vielmehr auch andere Antriebsvorrichtungen verwendet werden, die durch den elektrischen Auslösekontakt gesteuert werden können. In diesem Zusammenhang sei z. B. die Verwendung von pneumatischen, hydraulischen oder mit Federkraft arbeitenden Antriebsvorrichtungen erwähnt.
Die Beschaffenheit der Klemmflächen kann verschieden gewählt werden. In einem Falle kann eine zu der Drahtrichtung senkrecht gerillte Oberfläche Verwendung finden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß in diesem Fall gewisse Abnutzungserscheinungen unvermeidlich sind. Versuche ergaben, daß es vollkommen ausreicht, glatte Klemmbackenflächen zu verwenden.
Eine wichtige Maßnahme ist die Justierbarkeit der maximalen und minimalen Backenöffnungen, welche mit Anschlägen bzw. mit Stellschrauben, die z. B. die Lagerungen verschieben, oder mit anderen Hilfsmitteln bewirkt wird.
Die in den Schaltungsanordnungen dargestellten Kontakte sind vorzugsweise keine Relaiskontakte im üblichen Sinne und wurden nur der Einfachheit halber als solche dargestellt. Die Kontakte werden z. B. auf mechanische Weise indirekt von den Magnetwicklungen durch die Bewegungen der Hebelarme gesteuert. In den Ausführungsbeispielen wurde nur ein Klemmbackenpaar dargestellt. Es können vorteilhaft auch mehrere Klemmbackenpaare vorgesehen sein, wobei diese Klemmbackenpaare von einem gemeinsamen oder von mehreren Hebelpaaren betätigt werden.
Die Beispiele zeigen eine Bearbeitungseinheit. Für eine Maschine kann eine einzige Bearbeitungseinheit oder es können mehrere solche Bearbeitungseinheiten vorgesehen werden. Zweckmäßig können diese Bearbeitungseinheiten (z. B. für zehn Bearbeitungsköpfe nur drei Elektromagneten) von gemeinsamen Antriebsvorrichtungen oder von getrennten Antriebsvorrichtungen angetrieben werden.
Die Backen können an den Hebelarmen leicht lösbar befestigt sein, so daß durch Aufsetzen verschiedener Einzel- oder Kombinationsbearbeitungsköpfe ganze Reihen oder Felder von Kontaktenden gleichzeitig bearbeitet werden können.
Durch die Maschine nach der Erfindung wird ein bedeutender Arbeitszeitgewinn sowie eine weitgehende Gleichmäßigkeit der Arbeit erzielt. Der Arbeitszeitgewinn gegenüber den von Hand aus zu betätigenden Scheren oder Zangen oder sonstigen Werkzeugen erfolgt insbesondere auch dadurch, daß die zu bearbeitenden Drahtstücke (Drahtformen) mit zwei Händen anstatt mit einer Hand gehalten werden können, da beide Hände durch die Maschine frei werden.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Maschine ist der, daß sie auf sicherste, schonungsvollste und vor allem schnellste Art die Isolation von Drahtenden entfernt. Die Sicherheit und Gleichmäßigkeit der Arbeit ist durch den angebrachten Einschaltmechanismus gegeben, der manuelle Ungenauigkeiten vollkommen ausschließt. Durch leichtes Berühren des Auslösekontaktes mit dem Drahtende führt die Maschine selbsttätig alle bisher auf manuelle Geschicklichkeit und Geschwindigkeit angewiesenen Arbeitsvorgänge mit großer Genauigkeit in Bruchteilen einer Sekunde durch.

Claims (11)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Maschine zum Entfernen von Umhüllungen von Drahtenden, mit mindestens einer Einheit zur Bearbeitung eines oder zur gleichzeitigen Bearbeitung mehrerer Enden, dadurch gekennzeichnet, daß, von der Einführungsseite des von der Umhüllung zu befreienden Drahtes (1) her gesehen, nacheinander für jede Einheit mindestens eine im wesentlichen in der zum Draht senkrechten Richtung bewegbare Klemmbacke mindestens eines Klemmbackenpaares (2, 3) sowie mindestens eine in erster Bewegung im wesentlichen in der zum Draht senkrechten Richtung bewegbare Schneidbacke eines Schneidbackenpaares (5, 6), welches in zweiter Bewegung parallel zum Draht bewegbar ist, und örtlich darauffolgend ein durch Berührung mit dem Kopfende des Drahtes direkt oder indirekt betätigbarer elektrischer Auslösekontakt (z. B. Kontaktpaar 7, 8) vorgesehen sind und der Auslösekontakt nach erfolgter Betätigung durch Steuerung mindestens einer die Backenbewegungen bewirkenden Antriebsvorrichtung nacheinander das Schließen der Klemmbacken (2, 3), das vorzugsweise gleichzeitig mit dem Schließen der Klemmbacken erfolgende Schließen der Schneidbacken (5, 6), das Abziehen der zu entfernenden Hülle durch Bewegung der Schneidbacken (5, 6) in Richtung der Drahtenden zusammen mit dem Auslösekontakt (7, S) oder dessen \rermittlungsglied, das Öffnen der Schneidbacken (5, 6), das Öffnen der Klemmbacken (2, 3) und schließlich das Rückführen der Schneidbacken (5, 6) vermittelt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei die Backenbewegungen bewirkende Antriebsvorrichtungen vorgesehen sind, welche aus je einem Elektromagneten (A, B, C) und je einem Anker (15, 19, 17) bestehen.
3. Maschine nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß drei Elektromagneten in einer Ebene angeordnet sind, die im wesentlichen durch die Backen tragende und deren Bewegung bewirkende Hebel (10, 11 bzw. 13, 14) gegeben ist, und der erste und zweite Elektromagnet (A, B) mit ihren Achsen senkrecht zum Draht (1) und zu beiden Seiten desselben angeordnet sind und der dritte Elektromagnet (C) hinter dem Draht in Richtung desselben angeordnet ist.
4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösekontakt (7, 8) an einer Stromquelle (Gleich- oder Wechselstrom) in Serie mit einem Ruhekontakt (c) des dritten Elektromagneten (Q und in Serie mit der Parallelschaltung der Wicklung des ersten Elektromagneten (A) und der Wicklung des zweiten Elektromagneten (B) liegt und daß an der gleichen Stromquelle die Serienschaltung des Arbeitskontaktes (β) des ersten (A) oder des zweiten Elektromagneten (B) liegt.
5. Maschine nach Anspruch 4 mit nur einer beweglichen Klemmbacke pro Klemmenpaar und nur einer beweglichen Schneidbacke, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Elektromagnet (A) durch Anzug oder Abfall seines Ankers (15) den mit diesem Anker verbundenen Hebelarm (14) eines Hebels bewegt, dessen anderer Hebelarm (13) die
bewegliche Klemmbacke (3) bzw. -backen trägt, daß der zweite Elektromagnet (B) durch Anzug oder Abfall seines Ankers (19) den mit diesem Anker beweglich, z. B. durch eine Gleithülse (25) verbundenen Hebelarm (11) eines Hebels bewegt, dessen anderer Hebelarm (10) die bewegliche Schneidbacke (6) trägt, und daß der dritte Elektromagnet (C) durch Anzug oder Abfall seines Ankers (17) die mit diesem Anker verbundenen Hebel (10, 11) der beweglichen Schneidbacke (6) zusammen mit der Schiene (12) der festen Schneidbacke (5) bewegt (Fig. 2).
6. Maschine nach Anspruch 4 mit beweglichen Klemm- und Schneidbacken, dadurch gekennzeichnet, daß der erste (A) und der zweite Elektromagnet (B) durch Anzug oder Abfall ihrer Anker (45 bzw. 43) die mit diesen Ankern verbundenen Hebelarme (31 bzw. 27) von Hebeln bewegen, deren andere Hebelarme (30 bzw. 26) die Klemmbacken (2, 3) tragen und zugleich durch ao Anordnungen an den betätigten Hebelarmen, z.B. Taschen mit Rollen (39,40), die Enden von Hebelarmen (32, 29) bewegen, deren andere Hebelarme (33 bzw. 28) die Schneidbacken (5, 6) tragen, und daß der dritte Elektromagnet (C) durch Anzug oder Abfall seines Ankers (44) die mit diesem verbundenen Hebel der Schneidbacken (5, 6) bewegt (Fig. 4).
7. Maschine nach Anspruch 1 mit nur einer Antriebsvorrichtung in Form eines einzigen Elektromagneten mit Anker, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (D) durch Anzug seines Ankers (67) und der daran befestigten Rolleneinrichtung (65, 66) die am Ende als schiefe Ebenen (59, 60) mit einem Anschlag (72, 73) geformten Hebelarme (55, 58) der Hebel, deren andere Hebelarme (53, 56) die Schneidbacken (5, 6) tragen, bei Anzug zuerst auseinanderbewegt und dann infolge der Anschläge (72, 73) die Hebel (53, 56) zurückzieht und gleichzeitig mit dem Auseinanderbewegen der Hebel (55, 58) durch Rollenübertragung (63, 64) die Hebelarme (50, 52) der Hebel, welche an den anderen Hebelarmen die Klemmbacken (2, 3) tragen, auseinanderbewegt werden und daß kurz vor Ende der Bewegung nach rückwärts die Rolleneinrichtung (65, 66) durch eine Nase ausgeklinkt wird, so daß die Hebel mit der schiefen Ebene und die Hebel mit den Klemmbacken zusammengehen, die Backen öffnen und nach Aberregung des Elektromagneten (D) durch einen eigenen Kontakt die Schneidbacken (5, 6) in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
8. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die minimale und maximale öffnung der Schneidbacken einstellbar ist.
9. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die minimale und maximale Öffnung der Klemmbacken einstellbar ist.
10. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme, welche die Haltebacken (2, 3) tragen, federnd ausgeführt sind.
11. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand von den Schneidbacken (5, 6) zum Auslösekontakt (7) bzw. dessen Übermittlungsglied zur Veränderung der Abschnittlänge der Umhüllung einstellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 671 363.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 880/316 2.
DEF17161A 1954-03-31 1955-03-25 Maschine zum Entfernen von Umhuellungen von Drahtenden Pending DE1024598B (de)

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