DE2260556A1

DE2260556A1 - Vorrichtung zum abisolieren von leiterenden

Info

Publication number: DE2260556A1
Application number: DE2260556A
Authority: DE
Inventors: Hfrley Jerome Blakeney; Harold Vincent Lowe; Gunther William Ottens
Original assignee: Bunker Ramo Corp
Current assignee: Bunker Ramo Corp
Priority date: 1971-12-17
Filing date: 1972-12-11
Publication date: 1973-06-20
Also published as: GB1418466A; CA985883A; US3753280A; FR2165468A5; JPS4867780A

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abisolieren von isolierten Leiterenden zur Verwendung in Verbindung mit einer Maschine zur Befestigung eines Anschlußteiles an einem Leiter, wobei die Maschine einen Aufnehmer für das Anschlußteii sowie einen das Anschlußteil befestigenden Stempel besitzt, welcher relativ zum Aufnehmer aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung bewegbar und während eines jeden Befestigungszyklus ' in seine erste Stellung zurückführbar ist.

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Allgemein bezieht sich die Erfindijng auf eine Vorrichtung zum Entfernen einer vorbestimmten Länge von Isolierung von dem Ende eines isolierten Leiters und insbesondere auf eine Isolations-Entfernungsvorrichtung, welche zusammen mit einer Maschine zur Befestigung von Anschlußteilen oder Steckern an einem Leiter verwendbar ist.

Es sind bereits seit vielen Jahren Maschinen bekannt, mit denen ein Anschlußteil oder Verbindungsteil an dem vorher abisolierten Ende eines isolierten elektrischen Leiters befestigt werden können. Dabei wird das Anschlußteil in den meisten Fällen von der Maschine durch Quetschen an dem Leiter befestigt, obgleich andere Arbeitsweisen, wie Punktschweißen und Löten gleichfalls verwendet werden.

Ein bei diesen Maschinen auftretendes Problem liegt in der Notwendigkeit, daß die Leiter zuvor abisoliert werden müssen. Dieser Vorgang wird üblicherweise entweder von einer gesonderten Maschine oder von Hand vorgenommen. Wird ein aus Einzellitzen aufgebauter Leiter verwendet, so neigt der Leiter dazu, nach dem Abisolieren auszufransen, was ein Wiederaufzwirbeln, entweder in einer gesonderten Maschine oder von Hand erforderlich macht, bevor ein Anschlußstück an dem Leiter befestigt werden kann. Mit Hilfe der bekannten Maschinen erfordert das Befestigen eines Anschlußteiles oder Steckers deshalb zwei oder drei unterschiedliche Arbeitsgänge. Ließen sich der Vorgang des Abisolierens und des Befestigens des Steckers in einer einzigen Maschine in einem einzigen Arbeitsgang ausführen, so liegt auf der Hand, daß damit eine beträchtliche Ersparnis von Zeit, Arbeit und Maschinenausrüstung erzielbar wäre.

Aus diesem Grunde sind bereits einige kombinierte, Abisolier- und Quetschmaschinen entwickelt worden. Diese Maschinen erforderten jedoch noch immer ziemlich komplexe Verbindungen

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zwischen der Quetschmaschine, wie "beispielsweise'dem Quetschstempel, und der zum Abisolieren verwendeten Einrichtung. Diese komplexen Verbindungen haben die Herstellungskosten dieser Maschinen in die Höhe getrieben und sind die Ursache dafür, daß diese Maschinen schwierig einzustellen und im Gang zu halten sind. Gerade diese komplexen Verbindungen zwischen dem Quetsch- und dem Abisolierteil der Maschine haben es bis heute unmöglich gemacht, einer bestehenden' Quetschmaschine eine Abisoliereinrichtung zuzufügen. Die Besitzer von bestehenden Quetschmaschinen stehen deshalb vor der Wahl, entweder die bisherige, mehrstufige Arbeitsweise weiterzuführen, oder eine gänzlich neue Maschine zu kaufen. Es besteht somit das Bedürfnis nach einer relativ einfach aufgebauten AbisoIier-Vorrichtung, welche sich leicht bestehenden Quetsch- oder ähnlichen Maschinen zur Befestigung von Anschlußteilen zufügen läßt. Wegen der angestrebten Einfachheit des Abisoliervorganges und des Zufügens der Vorrichtung zu bestehenden Maschinen zur Befestigung von Anschlußteilen sollte die Vorrichtung vorteilhafterweise keine direkte Verbindung mit dem Maschinenmotor oder einer anderen ■ Antriebsmaschine erfordern, sondern statt dessen über die Bewegung des-Stempels oder eines anderen zur Befestigung von Anschlußteilen geeigneten Elementes der Maschine betätigbar sein. Um eine möglichst vielseitige Verwendung zu gestatten, sollte die Vorrichtung an verschiedene Leiterstärken anpaßbar und zum Abstreifen unterschiedlicher Isolationslängen. von dem Leiter geeignet sein. - . : -. . :.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute Vorrichtung zum Abisolieren von Leiterenden zu schaffen, die zur Verbindung mit bestehenden Maschinen zum Anquetschen oder für andersartige Befestigung von Anschlußteilen an isolierte Leiter geeignet ist und das Abisolieren von Leitern unterschiedlicher Stärke sowie

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unterschiedlich langer Isolierungslängen gestattet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, durch an einer Seite des Aufnehmers angeordnete Schneidwerkzeuge, an der gegenüberliegenden Seite des Aufnehmers angeordnete Greifwerkzeuge, erste und zweite mit einem Stempel bewegbare Verschiebeflächen, Stößel, welche beim Erreichen einer dritten Stellung des Stempels mit Hilfe der ersten Verschiebefläche zum Betätigen der Schneidwerkzeuge und Greifwerkzeuge aktivierbar sind, wobei sich die dritte Stempelstellung zwischen der ersten und der zweiten Stellung befindet, und durch ein Schwenkteil, welches beim Erreichen einer vierten Stellung des Stempels mit Hilfe der zweiten Verschiebefläche zur Entfernung der Greifwerkzeuge von den Schneidwerkzeugen zwecks Abstreifens der abgetrennten Isolierung von dem Leiterende und Freilegung des Leiterendes betätigbar ist, wobei sich die vierte Stempelstellung zwischen der dritten und der zweiten Stellung befindet, sowie dadurch, daß das freigelegte Ende des Leiters mit Hilfe der zweiten Verschiebefläche in der vierten Stellung des Stempels in eine Stellung ausrichtbar ist, in welcher es durch den Stempel mit dem Anschlußteil verbindbar ist.

Ein mit der Erfindung erzielbarer Vorteil besteht in der Schaffung einer Quetscheinrichtung der obenangegebenen Bauart, welche relativ einfach und wirtschaftlich herzustellen, einzurichten und betriebsbereit zu halten ist. Ein weiterer mit der Erfindung erzielbarer Vorteil besteht in dem Schaffen einer Einrichtung zum Abstreifen der Isolierung der obenangegebenen Bauart, welche sich leicht bestehenden Maschinen zur Befestigung von Anschlußteilen zufügen läßt. Ferner liegt ein mittels der Erfindung erzielbarer Vorteil in der Schaffung einer Abisolier-Einrichtung des obernerläuterten Typs, welche sich leicht und genau an unterschied-

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liehe Leiterstärken anpassen läßt-, und das Entfernen unterschiedlicher Isolierlängen gestattet. Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt jedoch darin, daß sich die erfindungsgemäße Vorrichtung mit Hilfe einer bestehenden Einrichtung zum Antrieb eines die Befestigung von Anschlußteilen gestattenden Elementes betätigen läßt .

Somit gestattet die Vorrichtung nach der Erfindung das Abisolieren ausgewählter Leiterlängen wobei die Vorrichtung zusammen mit einer Maschine zur Befestigung von Anschlußteilen an dem Leiter benutzbar ist. Die Maschine besitzt eine die Anschlußteile tragende Grundfläche und ein die Anschlüsse befestigendes.Element, welches relativ zur Grundfläche zyklisch bewegbar ist. Die Vorrichtung besitzt Schneidwerkzeuge, welche an der einen Seite der als Aufnehmer dienenden Grundfläche angeordnet sind und wenigstens zwei Schneiden enthalten sowie eine Greifeinrichtung, welche auf der anderen Seite der Aufnehmerfläche angeordnet ist. Die Greifeinrichtung besitzt wenigstens zwei normalerweise voneinander entfernt liegende Oberflächen oder Backen. Eine erste und eine zweite Verschiebeeinrichtung sind mit dem Element, welches die Befestigung der Anschlußteile an dem Leiter vornimmt, beweglich ausgebildet. Ferner sind in der Vorrichtung nach der Erfindung Stößel vorgesehen, welche aktivierbar sind, wenn das Befestigungselement oder der Stempel eine Stellung einnimmt, welche vor derjenigen Stellung liegt, in der die Befestigung des Anschlußteiles am Leiter erfolgt. Diese Stößel wirken mit der ersten Verschiebeeinrichtung zusammen, um die Schneidwerkzeuge zu betätigen, die Schneiden zwecks Durchtrennens der Isolierung zwischen ihnen zusammenzuführen und um die Greifwerkzeuge zu betätigen. Ferner ist eine Einrichtung vorgesehen, welche nach der Betätigung der Schneid- und Greifwerkzeuge betriebsbereit ist und von der zweiten Verschiebeeinrichtung betätigt wird, um die Greifwerkzeuge von den Schneidwerkzeugen zu entfernen und

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die abgetrennte Isolierung von dem Ende des Leiters zu entfernen. Ferner dient die letztgenannte Einrichtung dazu, das freigelegte Leiterende zur Befestigung des Anschlußteiles nach dem Quetschstempel auszurichten. Außerdem enthält die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Einrichtung, mit deren Hilfe die abgetrennte Isolierung freigesetzt und aus dem Gerät entfernbar ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine teils auseinandergezogen und teils weggebrochen dargestellte perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausfiihrungsform der Vorrichtung nach der Erfindung in Verbindung mit einer Maschine zum Anquetschen von Anschlußteilen,

Fig. 2 eine teilweise Aufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 1, welche den Betriebszustand widergibt, in welchem die Isolierung bereits zertrennt, jedoch der Leiter noch nicht aus der Schneidstellung entfernt worden ist,

Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung im gleichen Betriebszustand wie bei Fig. 2,

Fig. 4 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Seitenansicht eines Vorrichtungsteils im gleichen Betriebszustand wie in Figuren 2 und 3, und

Fig. 5 eine teilsweise geschnitten dargestellte Seitenansicht des in Fig. 4- dargestellten Teils der Vorrichtung in dem Betriebszustand, in welchem das Quetschen erfolgt.

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Obgleich die Vorrichtung nach der Erfindung, wie'bereits erwähnt, in Verbindung mit Maschinen benutzt werden kann, welche das Befestigen von Anschlußteilen an einem Leiter auf die verschiedensten Weisen besorgen, ist die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung auf eine Maschine abgestellt, bei welcher die Befestigung eines Anschlußteiles an einem Leiter durch Quetschen erfolgt, da derartige Quetschmaschinen am meisten verbreitet sind.

Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich, zerfällt die Vorrichtung nach der Erfindung in drei verschiedene Aggregate, näm-' lieh in eine Verschiebeeinrichtung 10 mit abgeschrägten Flächen, in eine Schneideinrichtung 12 sowie in eine Greifeinrichtung 14-. Die Verschiebeeinrichtung 10 besteht aus einer ersten abgeschrägten Fläche 16, Vielehe mittels Schrauben 18 an dem Kolben oder Stempel 20 einer automatischen Stecker-Anquetschinaschine befestigt ist, und aus., einer zweiten abgeschrägten Fläche 22, welche mittels Schrauben 24- an der abgeschrägten Fläche 16 gehalten ist. Die Schrauben greifen durch in der abgeschrägten Fläche 16 vorgesehene Schlitze 26 hindurch. Nach Lösen der Schrauben 18 können die Flächen 16 und 22 auf diese Weise relativ zum Stempel nach vorne und hinten bewegt werden. Die Feinteilungs-Skala 28 dient zum Anzeigen und Einstellen der jeweiligen Stellung der Flächen. Der Grund dafür, daß die Flächen einstellbar ausgebildet sind, wird weiter unten dargelegt.

Die Schneideinrichtung 12 enthält ein hohles Gehäuse 30, welches an einem Ende mittels einer Abdeckung 32 verschlossen, ist. Eine erste Schneide 34- ist mittels einer Schraube 36 an einem verstellbaren Schneidenhalter 38 befestigt. Der Schneidenhalter 38 kann durch Drehen des Stellknopfes 40 in.horizontaler Richtung bewegt werden. Der Stellknopf 4-0 ist mit einer Schraube verbunden, welche durch die. Abdeckung 32 greift.und mit dem

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Halter 38 verbunden ist. Der Halter 38 wird verschoben, um die Schneide 34 zum Verschneiden der Isolierung bei verschieden starken Leitern einzustellen. Die Feinteilungs-Skala 42 zeigt die Leiter- oder Drahtstärke an, auf welche der Stellknopf im jeweiligen Zeitpunkt eingestellt ist. Mit Ausnahme der obenbeschriebenen Einstellung auf verschi edene Leiterstärken oder -durchmesser bleibt die Schneide 34 ortfest.

Die Einrichtung 12 enthält ferner eine zweite Schneide 44, welche mittels einer Schraube 48 an einem Nockenstößel 46 befestigt ist. Eine Feder 50, welche mit einem Ende an einem Zapfen 52 des Stößels 46 und mit dem anderen Ende mit einer Platte 54 verbunden ist, welche mittels einer Schraube 56 am Gehäuse 30 befestigt ist, hält normalerweise den Stößel 46 in der in Fig. 1 dargestellten Stellung. In dieser Stellung sind die Schneiden 34 und 44 voneinander entfernt.

Die Menge der von dem Leiter zu entfernenden Isolierung wird über die Einstellung des einstellbaren und zurückziehbaren Anschlages 58 bestimmt. Der Anschlag 58 ist an einem Ende einer Welle 60 befestigt. Die Welle 60 tritt aus der rückwärtigen Wandung des Gehäuses 30 aus und ist in eine Aufnahmehülse 61 eingeschraubt. Die Hülse 61 ist an einem länglichen, mittels Federkraft rückführbaren, pneumatischen Zylinder 63 befestigt. Der Zylinder 63 wird von einer Stütze 65 getragen, welche auf einer Grundplatte 74 befestigt ist. Um die Umdrehung der Welle 60 zu gestatten, kann eine Klemmschraube 62 gelöst werden, worauf von Hand die Einstellung des Anschlages 58 vorgenommen werden kann. Eine auf der Welle 60 angebrachte Skala 64 zeigt bei jeder Stellung der Welle und des Anschlages die zu entfernende Isolationslänge an.

Der letzte Bestandteil der Schneideinrichtung 12 wird von einer Luftzuführung 66 gebildet, welche in einem T-förmigen Verbinder 67 endet. Ein Ausgang des T-förmigen Verbinders

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führt zu einer Düse 68, welche auf die öffnung im Gehäuse JO hinter den Schneiden 34- und 44 gerichtet ist. Der mittlere Ausgang des ϊ-förmigen Verbinders 67 führt zu dem pneumatischen Zylinder 65. Wie später noch erläutert wird, wird ein der Zuführung 66 in einem geeigneten Zeitpunkt innerhalb des Betriebsablaufes der Vorrichtung zugeführter Luftstrahlen benutzt, um den pneumatischen Zylinder, und damit den Anschlag 58 zurückzuführen, wodurch die entfernte Isolierung freigegeben und die entfernte Isolierung aus der Maschine entfernt wird. Das Gehäuse 30 ist mittels Schrauben 70 und Stützen auf der Grundplatte 74- der Anquetschmaschine befestigt.

Die Greifeinrichtung 14 der Vorrichtung enthält einen Lagerblock 76, welcher mittels Schrauben 78 an der Grundplatte 7-4 der Anquetschmaschine befestigt ist. Ein geschlitztes T-Stück 80 ist mit Hilfe von Bolzen 82 schwenkbar an dem Lagerblock 76 befestigt. Das Stück 80 wird normalerweise mit Hilfe einer Feder 84 in der in Pig. I dargestellten Lage gehalten, wobei die Feder 84 mit einem Ende mittels einer Schraube 86 an dem T-Stück 80 und mit dem anderen Ende mittels einer nichtdar-■ gestellten Schraube an der Grundplatte 74- befestigt ist. Im T-Stück 80 ist ein Paar Greifbacken 88 und 90 angeordnet. Die Backe 88 ist an einer Stellschraube 92 befestigt. Die Backe 88 wird von Hand mit Hilfe einer Schraube 92 in Abhängigkeit von der Stärke des zu bearbeitenden Leiters eingestellt. Eine nichtdargestellte Skala, welche der Skala 42 gleicht, ist zur Überwachung der Einstellung der Backe 88 vorgesehen. Die Backe 90 ist mit einem Nockenstößel 94 verbunden, welcher normalerweise mit Hilfe einer Feder 96 in der in Fig. 1 dargestellten Lage gehalten wird. Die Befestigung der Feder 96 gleicht fast gänzlich derjenigen der Feder 50. Der Nockenstößel 94 und die Backe 90 sind entgegen der Wirkung der Feder 96 in horizontaler Eichtung bewegbar, um' einen Drahtabschnitt zwischen den Backen 88 und 90 zu er-

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greifen. Die Backen 88 und 90 sowie die mit ihnen verbundenen Teile werden auf dem T-Stück 80 von Platten 98 bzw. 100 getragen. Die Platte 98 ist auf dem T-Stück 80 mittels Schrauben 102 befestigt, während die Platte 100 auf dem T-Stück von den Schrauben 104 gehalten wird.

Zusätzlich zu den bereits erwähnten Teilen erhält die Abquetschmaschine noch ein an dem Stempel 20 befestigtes Quetschwerkzeug 106 sowie einen auf der Grundplatte 7^ befestigten Gegenhalter 108. Die mit offenen Hülsen 112 versehenen Anschlußteile oder Stecker 110 werden dem Gegenhalter 108 von der Seite her in einer zum Umquetsehen geeigneten Stellung zugeführt. Die Einzelheiten der Quetschwerkzeuge und ihrer Betätigung sind kein Bestandteil der vorliegenden Erfindung und werden im folgenden auch nur in dem Maße beschrieben, welches zum Verständnis-der Arbeitsweise der Abisolier-Vorrichtung erforderlich ist.

Im Betrieb befindet sich die Vorrichtung anfänglich im wesentlichen in der in Fig. 1 dargestellten Stellung, wobei sich der Stempel 20 in einer angehobenen Lage befindet, sich der Stößel 46 derart erstreckt, daß die Schneiden 34 und 44 voneinander getrennt sind, sich der Stößel 94- derart erstreckt, daß die Greifbacken 88 und 90 voneinander getrennt sind, und daß T-Stück 80 eine im wesentlichen vertikale Stellung einnimmt. Die Vorrichtung verbleibt in dem in Fig. 1 dargestellten Zustand, bis ein Leiter 120, an welchem ein Anschlußteil oder Stecker 110 zu befestigen ist, zwischen die Backen 88 und 90 sowie zwischen die Schneiden ⁷Jv und 44 eingeführt wird. Wie am besten aus den Figuren 2 und 4 ersichtlich, wird der Xeiter soweit eingeführt, bis seine vordere Kante den Anschlag 58 berührt. Der Anschlag 58 kann mit einem Kleinschalter versehen sein, welcher die Quetschmaschine auf herkömmliche Weise in Betrieb setzt, wenn er von dem Leiter oder

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Draht berührt wird. Es kann jedoch auch ein Fußpedal oder eine andere geeignete Betätigungseinrichtung vorgesehen sein, um einen Arbeitstakt der Maschine in Gang zu setzen, wenn der Leiter ordnungsgemäß eingeführt und ausgerichtet ist.

Ist ein Arbeitstakt der Vorrichtung in Gang gesetzt, so beginnt der Stempel 20 seine Abwärtsbewegung in Richtung auf die Grundplatte 74- · Die im einzelnen für den Stempel 20 verwendeten mechanischen Einrichtungen sind kein Bestandteil dieser Erfindung und es läßt sich eine beliebige aus einer Vielzahl von herkömmlichen elektrischen oder elektrisch gesteuerten Anstriebsvorrichtungen verwenden.

Wenn sich der Stempel 20 abwärtsbewegt, so gelangt die abgeschrägte vordere Fante 122 der abgeschrägten Fläche 16 in Berührung mit den Stoßein 4-6 und 94. Setzt der Stempel 20 seine Abwärtsbewegung fort, so werden die Stößel 46 und 94-entsprechend der Darstellung in den Figuren 1 und 2 nach links verschoben. Wenn der Stempel 20 und die Fläche 16 ihre in den Figuren 2, 3 und 4 dargestellte Lage erreicht haben, so befinden sich die Stößel 4-6 und 94 in einer zurückgezo-r.-genen Stellung, wodurch die Schneide 44 zwecks Zerschneidens der Isolierung auf dem Leiter 120 dicht an die Schneide 34-herangeführt wird und die. Backe 90 dicht an die Backe 88 gelangt, um den dazwischenliegenden isolierten Leiter zu ergreifen.

Setzt der Stempel 20 seine Abwärtsbewegung noch weiter fort, so gelangt die abgeschrägte Fläche 124 der abgeschrägten Fläche 22 in Kontakt mit dem Teil des Stößels 94-, welches sich noch immer über das T-Stück 80 hinaus erstreckt. Im Zuge seiner weiteren Abwärtsbewegung wirkt der Stempel 20 auf den Stößel 94 ein, so daß das T-Stück 80 im Gegenuhrzeigersinn um die Bolzen 82 verschwenkt wird, xuie am besten aus Fig. 5 ersichtlich. Da der Leiter 120 fest

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zwischen den Greifbacken 88 und 90 gehalten ist,'bewirkt die Umdrehung des T-Stückes 80 im Gegenuhrzeigersinn ein Herausziehen des Leiters aus den Schneiden 34- und 44. Bei dem Herausziehen des Leiters wird der Teil der Leiterisolierung hinter dem von den Schneiden ausgeführten Schnitt von dem Leiter entfernt. Mit Hilfe der Feinteilungsskala 28 wird die Fläche 16 derart am Stempel 20 eingestellt, daß die Fläche 22 zur vollständigen Entfernung des Leiters aus den Schneiden und zur Ausrichtung des abisolierten Leiterendes über der offenen Hülse 112 des Anschlußteiles oder Steckers auf dem Gegenhalter 108 in einem derartig genauen Abstand im Stande ist, daß das Quetschwerkzeug in eine Stellung absenkbar ist, in welcher es den Leiter berührt. Die zweigeteilte vordere Kante des Werkzeuges vermag sodann den Leiter in die offene Hülse 112 des Steckers hineinzudrücken und anschließend den Stecker um den Leiter herumzudrücken oder zu quetschen.

Nach Beendigung des Quetschvorganges vermag die Quetscheinrichtung den Stempel 20 anzuheben. Beim Beginn der Hubbewegung wird ein nichtdargestelltes Yentil mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung geöffnet, um über die Zuleitung 66 und den T-Verbinder 67 dem pneumatischen Zylinder 63 Druckluft zuzuführen. Dadurch wird der Zylinder mit der daran befestigten Welle 60 und dem Anschlag 58 nach rückwärts geführt. Infolge der Rückwärtsbewegung des Anschlages 58 wird die entfernte Isolierung freigesetzt, die bis dahin zwischen dem Anschlag 58 und den Schneiden 34, 44 gehalten war. Mit Hilfe der über den T-Verbinder 67 der Düse 58 zugeführten Druckluft kann das abgezogene Stück Isolation aus der Vorrichtung geblasen werden. Während der Stempel 20 in seine in den Figuren 2, 3 und 4 dargestellte Stellung zurückkehrt, wird das T-Stück 80 mit Hilfe der Feder 84 in seine in denselben Figuren dargestellte Stellung zurückgeführt. In gleicher

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Weise kehren die Stößel 46 und 94- unter der Wirkung der Feder 50" bzw. 96 in ihre in Fig. 1 dargestellte Stellung zurück, wenn der Stempel 20 die Fläche 16 bis zu einem Punkt angehoben hat, in dem die Fläche 16 nicht langer mit den Stößeln 46 und 94- in Berührung steht. Die Eückkehr des Stößels 94- in die Stellung nach Fig. 1 trennt die Greifbacken 88 und 90 voneinander, wodurch der Leiter freigesetzt wird und von Hand aus der Vorrichtung entnommen werden kann. Zur gleichen Zeit transportiert die Quetscheinrichtung mit Hilfe von nicht zur Erfindung gehörigen Teilen einen neuen Stecker 110 in die Quetschstellung auf dem Gegenhalter 108. Auf diese Weise wird das Gerät in seinen Ausgangszustand zurückgebracht und für einen nachfolgenden Quetsch- und Abisoliervorgang an einem in das Gerät eingeführten Leiter vorbereitet.

Aus dem vorstehenden wird deutlich, daß sich eine AbisolierVorrichtung leicht zu bestehenden Quetschvorrichtungen oder anderen Vorrichtungen zur Befestigung von Anschlußteilen zufügen läßt, indem drei Teilaggregate an dem Gerät befestigt werden. Wenngleich eine Möglichkeit zur Befestigung der Teilaggregate an einer speziellen Quetschmaschine beschrieben wurde,, versteht sich von selbst, daß das genaue Anbringen der Teilaggregate in einem gewissen Ausmaß von der jeweiligen Ausbildung des Gerätes zum Befestigen von Anschlußteilen selbst abhängt. Ferner kann die Vorrichtung nach der Erfindung nicht nur mit dem abwärtsbewegten Stempel 20 gemäß des beschriebenen Ausführungsbeispiels betrieben werden, sondern kann an jedes Gerät zum Anbringen von Steckern oder Anschlußteilen angepaßt werden, bei welchem eine Einrichtung zum Anbringen von Anschlußteilen zyklisch relativ zu einer Grundfläche in eine das Befestigen von Anschlußteilen gestattende Stellung bewegt wird. So können beispielsweise die abgeschrägten Flächen der Schiebeeinrichfcung an eine Stempeleinrichtung angepaßt

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werden, welche beispielsweise in beliebiger Richtung von unten oder von oben, von vorne oder von hinten wirksam ist. Ferner versteht sich selbst, daß die im Ausführungsbeispiel im einzelnen beschriebenen Arbeitsmittel durch äquivalent wirkende Mittel ersetzt werden können, ohne den der Erfindung zugrundeliegenden Gedanken zu verlassen.

Claims

Pat e η t ■ a η sprü ehe

1.J Vorrichtung zum Abisolieren isolierter Leiterenden zur Verwendung in Verbindung mit einer Maschine zur Befestigung eines Anschlußteiles an einem Leiter, wobei die Maschine einen Aufnehmer für das Anschlußteil sowie einen das Anschlußteil befestigenden Stempel besitzt, welcher relativ zum Aufnehmer aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung bewegbar und während eines jeden Befestigungszyklus¹ in seine erste'Stellung zurückführbar ist, ge kennzeich net durch an einer Seite des Aufnehmers (108) angeordnete Schneidwerkzeuge (34-, 44), an der gegenüberliegenden Seite des Aufnehmers (108) angeordnete Greifwerkzeuge (88, 90), erste und zweite mit dem Stempel (20) bewegbare Verschiebeflächen (16, 22), erste und zweite Stößel (46, 94), · welche beim Erreichen einer dritten Stellung des Stempels (20) mit Ifilfe der ersten Verschiebe fläche (16, 122)" zum Betätigen der Schneidwerkzeuge (34, 44) und Greifwerkzeuge (88, 90) aktivierbar sind, wobei sich die dritte Stempelstellung zwischen der ersten und der zweiten Stellung befindet, und durch ein Schwenkteil (80), welches beim Erreichen einer vierten Stellung des Stempels (20) mit Hilfe der zweiten Verschiebefläche (22, 124) zur Entfernung der Greifwerkzeuge (88, 90) von den Schneidwerkzeugen (34, 44) zwecks Abstreifens der abgetrennten Isolierung von dem Leiterende und Ereilegung des Leiterendes betätigbar· ist, wobei sich die vierte Stempelstellung zwischen der dritten und der zweiten Stellung befindet, sowie dadurch, daß das freigelegte Ende des Leiters (120) mit Hilfe der zweiten Verschiebefläche (22, 124) in der vierten Stellung do's Stempels (20) in eine Stellung ausrichtbar ist, in welcher

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es durch den Stempel (20) mit dem Anschlußteil (110) verbindbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-kennzei chnet , daß die vierte Stempelstellung durch Veränderung der Lage der zweiten Verschiebefläche (22) an dem Stempel (20) definierbar ist, wodurch die Strecke, um \>relche die Greif werkzeuge (88, 90) und die Schneidwerkzeuge (34, 44) zwecks sauberer Ausrichtung des Leiters (120) voneinander entfernbar sind, in Abhängigkeit von der Länge der zu entfernenden Isolierung einstellbar ist.

3- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (63, 66, 67» 68) vorgesehen ist, mit deren Hilfe die abgetrennte Isolierung freisetzbar und aus dem Gerät entnehmbar ist, nachdem ein Anschlußteil (110) mit Hilfe des Stempels (20) an dem Leiter (120) befestigt worden ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3i dadurch g ekennzeichnet, daß ein Anschlag (58) vorgesehen ist, mit dem das Leiterende anfänglich in Berührung bringbar ist und daß die Einrichtung (63, 66, 6? ι 68) zum Freisetzen und Entfernen der abgetrennten Isolierung eine pneumatische Einrichtung ist, mit deren Hilfe der Anschlag (58) zwecks Freigabe der Isolierung zurückführbar und die abgetrennte Isolierung aus dem Gerät herausnehmbar ist.

5· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Schneidwerkzeuge wenigstens zwei Schneiden (34, 44) enthalten, daß die Greifwerkzeuge wenigstens zwei normalerweise voneinander entfernte Greifbacken (80, 99) aufweisen, wobei die Greifbacken relativ zu den Schneiden derart angeordnet sind, daß sie den Leiter (120) hinter der Schnittstelle ergreifen,

daß der in der dritten Stempelsteilung betatigbare erste

Stößel (46) mit wenigstens einer der Schneiden (44) derart verbunden ist, daß bei seiner Betätigung die Schneiden gegeneinander bewegbar sind, während der gleichfalls in der dritten Stempelstellung betatigbare zweite Stößel (94) mit wenigstens einer der Greifbacken (90) derart verbunden ist, daß bei seiner Betätigung die Backen gegeneinander bewegbar sind, daß die erste Verschiebefläche (16) derart in mit dem Stempel (20) verschiebbarer V/eise angeordnet ist, daß mit ihrer Hilfe der erste und zweite Stößel (46, 94) betätigbar sind und daß die zweite Verschiebefläche (22) derart in mit dem Stempel (20) verschiebbarer V/eise angeordnet ist, daß mit ihrer Hilfe das Schwenkteil (80) in. der vierten Stempelstellung betätigbar ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kenn zeichnet, daß das Anschlußteil (110) durch Quetschen mit dem Leiter (120) verbindbar ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekenn zeichnet, daß die zweite Verschiebefläche (22, 124) derart mit dem Stößel (94) zusammenwirkt, daß die Greif τ·' backen (80, 99) von den Schneiden (34, 44) voneinander entfernbar sind.

8. Vorrichtung nach Anspruch 5j dadurch gekennzeichnet , daß das in der vierten Stempelsteilung betätigbare Schwenkteil (80) aus einem schwenkbar auf einer Grundplatte (74) gehaltenen Querstück besteht, an welchem der Stößel (94) und die Greifbacken (80, 99) in einer erjsten Lage befestigt sind, welche nicht mit der nach verschwenken des Schwenkteils (80) vorliegenden zweiten Lage übereinstimmt, und daß das Schwenkteil (80) unter der Wirkung der zweiten Verschiebefläche (22, 124) in die zweite Lage verschwenkbar ist, um den Leiter (120) aus den Schneidwerkzeugen (34, 44) zu führen.