DE2452101B2 - Vorrichtung zum Abisolieren des Endbereichs eines isolierten Drahtes als Zusatzanordnung für Anschlagmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Abisolieren des Endbereichs eines isolierten Drahtes als Zusatzanordnung für Anschlagmaschinen

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DE2452101B2 DE19742452101 DE2452101A DE2452101B2 DE 2452101 B2 DE2452101 B2 DE 2452101B2 DE 19742452101 DE19742452101 DE 19742452101 DE 2452101 A DE2452101 A DE 2452101A DE 2452101 B2 DE2452101 B2 DE 2452101B2
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    • H02G1/12Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
    • H02G1/1202Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof by cutting and withdrawing insulation
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abisolieren des Endbereichs eines isolierten Drahtes als Zusatzanordnung für Anschlagmaschinen, in die der Draht horizontal einführbar ist, im wesentlichen bestehend aus einem Gehäuse und einer Schneidvorrichtung für die Isolation mit zwei sich gegenüberliegenden Isoliertrennmessern mit V-förmigen Schneiden, von denen das eine ortsfest und das andere rechtwinklig zur Drahtachse in einer sich horizontal erstreckenden Ebene bis zu einer vorgebbaren Schließstellung verschiebbar angeordnet ist, und einer bewegbar ausgebildeten Klemmvorrichtung mit zwei Klemmbakken, von denen eine rechtwinklig zur Drahtachse in der Ebene verschiebbar ist und die Abisolierbewegung durch Relativbewegung von Klemm- und Schneidvorrichtung bei geschlossenen Werkzeugen erfolgt (DE-OS 22 60 556).
Vorrichtungen zum Abisolieren des Endbereichs eines isolierten Drahtes sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Die herkömmlichen Vorrichtungen besitzen jedoch den Nachteil, daß sie durch die den elektrischen Verbinder auf das abisolierte Drahtende schlagende Maschine zwangsbetätigt werden. Bei der Vielzahl von unterschiedlich ausgebildeten Anschlagmaschinen läßt sich somit eine einheitliche Konstruktion einer Abisoliervorrichtung nur schwer bewerkstelligen. Insofern sind die meisten den jeweiligen Maschinentypen angepaßt und oftmals sehr kompliziert, aufwendig und störungsanfällig aufgebaut.
Aus der DE-OS 19 22 524 ist eine als Zusatzanordnung für eine Anschlagmaschine dienende Abisoliervorrichtung bekannt, die unabhängig von den Antriebsmitteln der Anschlagmaschine arbeitet. Dabei ist den Isoliermessern eine Kolbenzylinderanordnung zugeordnet, die die Messer aus dem Arbeitsraum zieht und dabei die Isolation des Leiterdrahtes einschneidet und abstreift. Ein Messer ist ortsfest angeordnet und das andere schwenkbeweglich gelagert. Die Klemmvorrichtung ist mit einer weiteren Kolbenzylinderanordnung verbunden, wobei eine Klemmbacke ortsfest am Zylinder und die andere Klemmbacke am Kolben befestigt ist. Letztere führt eine schräg abwärts gerichtete Hin- und Herbewegung rechtwinklig zur Drahtachse aus. Nach dem Abstreifen der Isolation schwenkt die Klemmvorrichtung um eine zur Drahtachse parallel angeordnete Schwenkachse aus dem Arbeitsraum der Zusatzanordnung in den Arbeitsraum der Anschiagmaschine. Nachteilig bei der bekannten Zusatzanordnung ist insbesondere, daß der Schwenkvorgang bei unterschiedlich ausgebildeten Leiterkrallenarmen und verschiedenen Isolationsstärken kein genaues Einlegen des abisolierten Drahtendes in die Leiterkralle gestattet. Zudem ergibt die Trennvorrichtung keine zur Drahtachse senkrechte Schnittkante bei Leiterdrähten mit starker Isolation, weil der Trennvorgang während des Zurückziehens erfolgt.
Eine weitere aus der DE-OS 22 60 556 bekanntgewordene Vorrichtung zum Abisolieren von Leiterdrahtenden soll einer beliebigen Anschlagmaschine zugeordnet werden. Diese bekannte Vorrichtung arbeitet jedoch nicht unabhängig von den Antriebsmitteln der Anschlagmaschine. Die besteht aus drei voneinander unabhängigen Teilen, nämlich der Verschiebe-, der Schneid- und der Greifeinrichtung, und weist einen sehr kleinen Arbeitsraum auf. Ein Messer der Schneideinrichtung ist ortsfest und das andere rechtwinklig zur Drahtachse horizontal hin- und herbeweglich angeordnet. Die Klemmeinrichtung besitzt eine ortsfest und eine rechtwinklig zur Drahtachse hin- und herverschiebbar angeordnete Backe. Die Arbeitsbewegungen der bekannten Vorrichtung werden durch den Aufwärtshub der Anschlagmaschine bewirkt. Dabei werden zunächst eine Klemmbacke und ein Messer betätigt und anschließend die Klemmvorrichtung um eine senkrecht zur Drahtachse angeordnete Achse geschwenkt. Durch
b5 den Schwenkvorgang wird die durchtrennte Isolation abgestreift und das abisolierte Leiterdrahtende nach oben geführt. Erst das Arbeitswerkzeug der Anschlagmaschine führt das Drahtende nach unten in den
Arbeitsraum zurück und drückt es in die Leiterkralle. Ein genaues Einlegen ist schwierig, weil das zunächst nach oben geführte Drahtende insbesondere bei dünnen Drähten unkontrollierbar durchhängen und bei dicken steifen Drähten unkontrollierbar vom Stempel der Anschlagmaschine verschoben werden kann. Außerdem bewirkt die starke Klemmbacke, daß bei Schwankungen der Dicke der Isolation des Leiterdrahtes die seitliche Lage des Drahtes ebenfalls nicht fixierbar ist.
Aus einer weiteren Druckschrift (DE-AS 21 65 905) to ist eine halbautomatische Vorrichtung zum Abisolieren elektrischer Leitungen bekannt, die jedoch nicht geeignet ist, als Zusatzanordnung für eine Anschlagmaschine zu dienen. Bei dieser bekannten Abisoliervorrichtung stehen die Messer und die Klemmbacken über je ein Führungsstück bewegungsmäßig miteinander in Verbindung, wobei die Führungsstücke eine horizontale gegenläufige Hin- und Herbewegung rechtwinklig zur Drahtachse ausführen.
Diese Messer gleiten zudem in Führungen der Führungsstücke mit einer horizontalen Rückwärts- und Vorwärtsbewegung parallel zur Drahtachse zum Abstreifen der Isolation. Ein Arbeitsraum zum Anschlagen eines Verbinders steht in dieser Vorrichtung nicht zur Verfugung. Anregungen zur Verwendung bestimmter Kontruktionsmerkmale zur Schaffung eines großen Arbeitsraumes und zum Einlegen des Drahtes in die Leiterkralle sind der Druckschrift nicht zu entnehmen.
Die Erfindung strebt die Schaffung einer Abisoliervorrichtung an, die unabhängig von einer Anschlagma- jo schine arbeitet, kompakt und einfach ausgebildet ist und die mit Anschlagmaschinen oder -geräten unterschiedlichster Bauart kombiniert werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Vorrichtung zum Abisolieren des Endbereichs eines isolierten Drahtes als Zusatzanordnung für Anschlagmaschinen der eingangs genannten Art zu schaffen, die unabhängig von einer Anschlagmaschine arbeitet, kompakt und einfach ausgebildet ist und dennoch einen großen Arbeitsraum aufweist, wobei mit dem Begriff »Arbeitsraum« im Sinne der Erfindung der Raum bezeichnet wird, der im Bereich der Werkzeuge vorgesehen ist, um das abisolierte und mit einem elektrischen Verbinder bestückte Drahtende aus der Vorrichtung ohne Gefahr des Verhakens entnehmen zu können. Ferner soll das Schneidwerkzeug der Vorrichtung eine genaue lagefixierte zum Leiter senkrechte Schneidkante beim Abisolieren erzeugen sowie die Klemmvorrichtung unabhängig von der Isolationsdicke den Draht immer in der gleichen Drahtachsrichtung haltern und damit ein genaues Einlegen in die Leiterkralle gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß beide an einem Bauteil befestigten Klemmbacken relativ zum Draht und zueinander y, gegenläufig in der Ebene und gemeinsam vertikal zu der Ebene auf- und abwärts bewegbar sind und die Schneidvorrichtung parallel zur Drahtachse in der Ebene bis zu einem Endpunkt jeweils hin- und herbewegbar ist und auf der Schneidvorrichtung t>o gegenüberliegenden Seite der Klemmbacke mit axialem Abstand zu diesen in der Ebene eine Drahtauflage vorgesehen ist, die je eine horizontal und vertikal zur Ebene sich erstreckende Anlagekante für den isolierten Draht aufweist, von denen die sich vertikal erstrecken- tr> de, auf der dem ortsfesten Isoliertrennmesser gegenüberliegenden Seite des Drahtes vorgesehen ist, und die Drahtauflage bei Abwärtsbewegung der Klemmbacken mit diesen in einer zur Drzhtachse senkrechten und zur Ebene schräg verlaufenden Richtung abwänsbewegbar ist und daß das Bauteil in einer Nut vertikal verschiebbar ist, die von einer äußeren Gehäusewand begrenzt ist, hinter die im Endpunkt der Abisolierbewegung eine Rastklinke greift, die erst bei der durch die Anschlagmaschine bewirkbaren Aufwärtsbewegung des 3au'teils von diesem entriegelbar ist. Vorzugsweise trägt die Hastklinke einen seitlichen Entriegelungsbolzen, der mit einer schwenkbeweglich gelagerten Mitnehmerklinke zusammenwirkt, und die Mitnehmerklinke auf einem Klinkenhalter sitzt, der über einen Tragbolzen mit dem auf- und abbeweglich geführten Bauteil verbunden ist.
Die neuartige Vorrichtung arbeitet unabhängig von der Anschlagmaschine, der sie zugeordnet wird, da sie für die Bewegungsabläufe der Abisolierung erforderliche Antreibmittel besitzt. Besonders vorteilhaft sind dabei die geradlinigen Bewegungsabläufe, die Gelenke, Kurvenführungen und dgl. überflüssig machen. Eine Vereinfachung der Konstruktion wird dadurch erreicht, daß die Kolbenzylinderanordnungen für die Betätigung der Isoliertrennmesser und der Klemmbacken rechtwinklig zur Drahtlängsachse positioniert sind, während die Kolbenzylinderanordnung zur Betätigung der Abstreifeinrichtung parallel zur Drahtlängsachse an geordnet ist. Durch diese Maßnahme ist die Bewegung der Kolben der Zylinder mit den zu bewegenden Elementen gleich gerichtet, so daß lediglich einfache Schlittenführungen vorgesehen werden können.
Besonders vorteilhaft ist die Anordnung der Drahtauflage. Sie erleichtert das zentrische Einlegen des abzuisolierenden Drahtes. Insbesondere die schräg abwärts gerichtete Hin- und Herbewegung rechtwinklig zur Drahtachse während der Ab- und Aufwärtsbewegung der Klemmvorrichtung ergibt einen Arbeitsraum, aus dem das abisolierte und mit einem elektrischen Verbinder bestückte Drahtende ohne Gefahr des Verhakens entnommen werden kann.
Die horizontal und vertikal bewegbar gelagerte Klemmvorrichtung bewirkt in vorteilhafter Weise zum einen eine zentrische Klemmung des elektrischen Leiters in der Abisolierebene des Arbeitsraumes unabhängig von der Isolationsstärke, ohne daß eine Verstellung einer Klemmbacke erforderlich ist, und zum anderen eine genaue Positionierung des abisolierten Drahtendes in der Anschlagebene des Arbeitsraumes, wobei die Schnittkante der Isolation unabhängig von der Stärke der Isolation immer an einer vorbestimmten Stelle des Arbeitsraumes zu liegen kommt. Das Einlegen des Drahtendes in die Leiterkralle eines Verbinders erfolgt durch diese Maßnahmen senkrecht von oben, so daß der Einlegevorgang nicht durch die Form des Krallenteils des Verbinders behindert werden kann. Die exakte Lage der Schnittkante ermöglicht ein genaues Anschlagen des Verbinders, so daß gewährleistet wird, daß die Isolationskrallenarme und die Leiterkrallenarme des Verbinders jeweils an der vorgesehenen Stelle des Drahtendes angeschlagen werden.
Die schwenkbeweglich gelagerte, die Gehäusewand im Endpunkt der Abisolierbewegung hintergreifende Rastklinke dient als Sicherheitsverriegelung und verhindert, daß bei einem Druckabfall des für die Abstreifbewegung der Isolierung vorgesehenen Zylinders die Abisc'iermesser in dem Bereich des Anpreßstempels der Anschlagmaschine gelangen können, bevor der Arbeitshub beendet ist. Dies würde zu einer Zerstörung der Abisoliermesser und zum Stillstand der Vorrichtung führen.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand eines auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht der Abisoliervorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht nach Fig. 1 gemäß Pfeilrichtung I,
Fig. 3 eine Seitenansicht nach Fig. 1 gemäß Pfeilrichtung II,
Fig.4 einen Schnitt folgend der Linie III-IV nach Fig. 2,
Fig.5 eine perspektivische Vorderansicht der Vorrichtung nach F i g. 1 und
F i g. 6 bis 8 eine mit Sicherheitsverriegelung ausgerüstete Abisoliervorrichtung in drei Ansichten.
Zum Abisolieren des Endteiles eines isolierten Drahtes 1 besitzt die Vorrichtung zwei Isolierungstrennmesser 2, 3, zwei den Draht 1 während des Abisoliervorganges haltende Klemmbacken 4, 5 und eine Einrichtung zum Abstreifen der abgetrennten Isolation. Das Messer 3 ist an einem Führungsschlitten 6 angeschlossen, der in einer Nut 7 des Blockes 8 horizontal hin und her, und zwar rechtwinklig zur Drahtachse bewegbar gelagert ist. Gegen das rückwärtige Ende des Führungsschlittens 6 wirkt ein nicht dargestellter Kolben eines Pneumatik- oder Hydraulikzylinders 9, um das Messer 3 in Richtung auf das Gegenmesser 2 zu führen. Das starr angeordnete Messer 2 weist eine langlochartige Ausnehmung 10 auf, deren auf der Zeichnung linker Rand als V-förmige Schneide 11 ausgebildet ist. Das Messer 3 besitzt an seinem freien vorderen Ende eine entsprechende V-förmig ausgebildete Schneide 12. Bei der Schließbewegung des Messers 3 bilden die Messerschneiden 11, 12 eine quadratische Schneidöffnung, die sich proportional zur Schließbewegung verkleinert. Ein im einzelnen nicht dargestellter verstellbarer Anschlag begrenzt den Bewegungshub des Messers 3. Die Rückführung des Messers 3 in die Ausgangsstellung besorgt eine nicht dargestellte Druckfeder.
Die Klemmvorrichtung besteht aus den Klemmbakken 4,5 und den gegenläufig horizontal rechtwinklig zur Drahtachse hin- und herbeweglich gelagerten Schlitten 13,14, die mittels einer Kulissenführung 15 gegenläufig, d. h. aufeinander zu, bewegbar sind, wobei die auf Festklemmen des Leiters 1 gerichtete Bewegung der Klemmbacken 4, 5 über den Kolben 16 eines Druckzylinders 17 und die rückläufige Bewegung über Federn 18 erfolgt. Die Klemmbacken 4, 5 weisen eine aufgerauhte oder geriffelte Oberfläche auf. Eine Drahtauflage 19, die vor den Klemmbacken 4, 5 angeordnet ist, ermöglicht die zentrische Einlegung eines abzuisolierenden Drahtes 1 in Achsrichtung des Drahtes. Sie verhindert damit ein schiefes Einlegen, was eine schiefe Schnittkante der Isolation des Leiters und damit auch eine ungenaue Schnittkantenlage im Arbeitsraum bedingen würde. Die Drahtauflage 19 gibt die Drahtführöffnung völlig frei, wenn das Bauteil 20 von dem an einer Anschlagmaschine anzuordnenden Druckkörper 21 vertikal beaufschlagt wird. Dann nämlich gleitet das Bauteil 20 gegen die Kraft der Feder 22 senkrecht nach unten und gleichzeitig auch die an diesem Bauteil angeordnete Klemmvorrichtung mit den Klemmbacken 4, 5 und Führungsschlitten 13, 14 sowie der zugehörigen Kolbenzylinderanordnung 16, 17, so daß die Klemmvorrichtung eine vertikale Ab- und Aufwärtsbewegung rechtwinklig zur Drahtachse ausführt.
Die Drahtauflage 19 gleitet bei der Abwärtsbewegung aus dem Drahteinführungsbereich mit einer schräg abwärts gerichteten Bewegung rechtwinklig zur Drahtachse heraus, weil sie Führungszapfen besitzt, die im Gehäuseteil 23 zwei entsprechend der gewünschten Bewegungsrichtung angeordnete Führungsnuten 24, 25 vorfindet.
Wird ein abzuisolierendes Drahtende über die Drahtauflage 19 in die Vorrichtung eingeführt und durch die langlochartige Ausnehmung 10 hindurchgeschoben, so trifft es mit seinem freien Ende auf einen um die Achse 26 schwenkbeweglich gelagerten Winkelhebel 27, dessen Abstand zu den Messern verstellbar ist. Der Winkelhebel 27 wird von einer in einer Führung 28 frei hin- und herbeweglich gelagerten Stange 29 beaufschlagt, die ihrerseits beaufschlagt wird von einer an einem Endschalter 30 angeordneten Biegefeder 31, wobei zwischen Stangenende und Biegefeder ein Überbrückungsglied 32 angeordnet ist. Das Auftreffen des Drahtendes auf den Winkelhebel 27 läßt diesen um seine Achse 26 ausschwenken, wodurch die Stange 29 in Pfeilrichtung 33 bewegt wird und damit die elektrischen Kontakte des Endschalters 30 gegen die Kraft der Biegefeder 31 geschlossen werden. Hierdurch werden die Zylinder 9 und 17 aktiviert, die zugehörigen Kolben fahren aus, die Klemmbacken 4, 5 bewegen sich aufeinander zu, um den Draht 1 festzuklemmen, und das Messer 3 bewegt sich in Richtung auf das Messer 2, so daß die Schneiden 11, 12 der Messer 2, 3 die Isolation durchtrennen. Mit zeitlicher Vergrößerung wird auch der für die Isolationsabstreifung vorgesehene Zylinder 34 aktiviert, dessen Kolben das Druckstück 35 beaufschlagt. Das Druckstück 35 überträgt die Bewegung auf den Block 8, der den Zylinder 9, den Führungsschlitten 6 und die Messer 2,3 trägt. Auf diese Weise führen die Messer eine horizontale Rückwärts- und Vorwärtsbewegung in Drahtachsrichtung aus. Das Druckstück 35 ist auf einem Bolzen 36 und der Block 8 auf einem zweiten Bolzen 37 horizontal hin- und herbewegbar geführt. Ein Bewegungs-Übertragungsglied 38 ist mit dem Block verbunden. Die Bolzen 36,37 sind in der rückwärtigen Gehäusewand 52 eingesetzt.
Die Abstreifbewegung wird begrenzt durch die Kontaktauslösung eines zweiten elektrischen Endschalters 39, der von einem Tastarm 40 bzw. einer darin eingesetzten Verstellschraube 41 beaufschlagt wird. Zur Kontaktauslösung ist ein in den Block 8 eingesetzter Gewindebolzen 42 mit auf seinem aus der Gehäusewand 43 heraustretenden Ende aufgesetzter gekonterter Mutter 44 vorgesehen, die bei der Linearbewegung den vertikalen Teil des L-förmig ausgebildeten Tastarmes 40 gegen die Gehäusewand 43 anzieht. Zur Aufnahme des Tastarmes 40 ist in der Gehäusewand 43 eine dessen Umfangsform Rechnung tragende Ausnehmung 45 angeordnet. Der Tastarm 40 wird durch Federn 46 von der Gehäusewand 43 und damit vom Endschalter 39 auf Abstand gehalten. Der Endschalter 30 ist mit dem Endschalter 39 über ein Steuerkabel (nicht gezeigt) verbunden. Im übrigen erfolgt die elektrische Steuerung der Vorrichtung über eine Relaisstation 63.
Werden die Kontakte des Endschalters 39 durch Aufpressen der Stellschraube 41 geschlossen, so wird hierdurch der Abwärtshub der Arbeitsmaschine eingeleitet. Im unteren Totpunkt des Arbeitsmaschinenhubs fahren die Kolben der Zylinder 9 und 17 sowie im
i>5 oberen Totpunkt des Arbeitsmaschinenhubs der Kolben des Zylinders 34 wieder in ihre Ausgangsstellung zurück. Die Klemmbacken 4, 5 das Messer 3 und der Block 8 mit seinen angeschlossenen Elementen gleiten
infolge der auf sie wirkenden Federkräfte in ihre Ausgangslage zurück.
Das Bauteil 20 ist mit den daran angeschlossenen Klemmbacken 4, 5, Führungsschlitten 13, 14 und Zylinder 17 in vertikaler Richtung ab- und aufwärts senkrecht zur Drahtachse bewegbar gelagert. Die Führungsnut 49 für das Bauteil 20 wird durch die äußere Gehäusewand 43 und durch eine hierzu im Parallelabstand ausgerichtete Wand 50 des Gehäusegrundkörpers 51 gebildet. Die Abwärtsbewegung des Bauteils 20 ι ο gegen die Kraft der Rückstellfeder 22 wird durch den stufenförmigen Vorsprung 64 des Gehäusegrundkörpers 51 und insbesondere auch durch entsprechende Einstellung der am Druckkörper 21 angeschlossenen Stellschraube 53 begrenzt, die beim Abwärts- und Arbeitshub der angeschlossenen Anschlagmaschine auf den vorgezogenen Nocken 54 auftrifft. Im unteren Totpunkt der Bewegung des Bauteils 20 rastet eine unter dem Druck der Feder 55 stehende Rastklinke 54, die schwenkbar auf dem Zapfen 57 (vgl. F i g. 2) gelagert ist, in die in der Gehäusewand 43 eingearbeitete Nut 58 ein und setzt sich somit auf das obere Ende 59 des Bauteils 20. Die sich hieraus ergebende Sperrwirkung wird aufgehoben, sobald der Druckkörper 21 beim Aufwärtshub der Anschlagmaschine mit seinem Mitnehmerhaken 60 die Auflaufschräge 61 der Rastklinke 56 abfährt.
Der Einfachheit halber ist in F i g. 2 der Zylinder 9 nicht dargestellt und lediglich bei Zylinder 34 eine Versorgungsleitung 62 angedeutet
Die Bewegungsabläufe der Vorrichtung sind vorzugsweise so gesteuert, daß sich die Klemmbacken 4, 5 im unteren Totpunkt des Arbeitshubes der Anschlagmaschine und damit des Bauteils 20 wieder öffnen, nachdem der elektrische Verbinder auf das abisolierte Drahtende angeschlagen worden ist. Dadurch läßt sich der Draht mit angeschlagenem Verbinder nach dem Hochfahren der Anschlagmaschine bequem aus dem relativ großen Arbeitsraum entnehmen. Kurz vor dem oberen Totpunkt des Hubes des Bauteils 20 ist auch die Kabelauflage 19 wieder in ihre Grundstellung zurückgekehrt, so daß die Vorrichtung für einen nachfolgender Arbeitstakt bereitsteht
F i g. 6 bis 8 zeigen eine Abisoliervorrichtung dei vorstehend näher beschriebenen Art, die jedoch zusätzlich mit einer Sicherheitsverriegelung ausgerüstet ist, die verhindern soll, daß bei einem einma eingeleiteten Arbeitshub der Anschlagmaschine die Abisoliermesser in den Bereich des Anpreßstempeli gelangen können, bevor der Anschlagvorgang beendet ist. Der Funktionsablauf der Sicherheitsverriegelung isi folgender: Die auf dem Druckstück 35 befestigte Rastklinke 63 besitzt ein Langloch 64 und wird mittel: der Befestigungsschraube 65 so eingestellt, daß sie be: Beendigung des Abstreifvorganges die Gehäusewanc 43 — wie aus F i g. 6 ersichtlich — hintergreift.
Beim Abwärtshub der Anschlagmaschine wird der arr Bauteil 20 befestigte Tragbolzen 66, der den Klinkenhalter 67 und die Mitnehmerklinke 68 trägt, gleichsinnig mitbewegt. Bei dieser Abwärtsbewegung wird die Mitnehmerklinke 68 von dem an der Rastklinke 63 angeordneten Entriegelungsbolzen 69 so weit angehoben, daß sich die Mitnehmerklinke 68 am Entriegelungsbolzen 69 vorbeibewegen kann. Kurz vor dem oberer Totpunkt der Arbeitsmaschine wird das Bauteil 20 durch den an den an der Auflaufschräge 61 der Rastklinke 56 angreifenden Mitnehmerhaken 60 entriegelt und durch Federn wieder in seine Ausgangslage gebracht Diese Aufwärtsbewegung bewirkt, daß die vorstehende Nase 70 der Mitnehmerklinke 68 unter den Entriegelungsbolzen 69 greift und diesen und damit die Rastklinke 63 so weit anhebt, bis sich letztere wieder in Ausgangslage befindet Die Mitnehmerklinke 68 gibt die Rastklinke 63 wieder frei, wenn der Entriegelungsbolzen 69 über die Kante der Mitnehmerklinke 68 in horizontaler Richtung bewegt worden ist. Die Rastklinke 63 liegt dann frei auf dem oberen Rand der Gehäusewand 46 auf.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abisolieren des Endbereichs eines isolierten Drahtes als Zusatzanordnung für Anschlagmaschinen, in die der Draht horizontal einführbar ist, im wesentlichen bestehend aus einem Gehäuse und einer Schneidvorrichtung für die Isolation mit zwei sich gegenüberstehenden Isoliertrennmessern mit V-förmigen Schneiden, von denen das eine ortsfest und das andere rechtwinklig zur Drahtachse in einer sich horizontal erstreckenden Ebene bis zu einer vorgebbaren Schließstellung verschiebbar angeordnet ist und einer bewegbar ausgebildeten Klemmvorrichtung mit zwei Klemmbacken, von denen eine rechtwinklig zur Drahtachse in der Ebene verschiebbar ist und die Abisolierbewegung durch Relativbewegung von Klemm- und Schneidvorrichtung bei geschlossenen Werkzeugen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß beide an einem Bauteil (20) befestigten Klemmbakken (4, 5) relativ zum Draht (1) und zueinander gegenläufig in der Ebene und gemeinsam vertikal zu der Ebene auf- und abwärts bewegbar sind und die Schneidvorrichtung (2,3) parallel zur Drahtachse in der Ebene bis zu einem Endpunkt jeweils hin- und herbewegbar ist und auf der der Schneidvorrichtung gegenüberliegenden Seite der Klemmbacken (4, 5) mit axialem Abstand zu diesen in der Ebene eine Drahtauflage (19) vorgesehen ist, die je eine horizontal und vertikal zur Ebene sich erstreckende Anlagekante für den isolierten Draht (1) aufweist, von denen die sich vertikal erstreckende auf der dem ortsfesten Isoliertrennmesser (2) gegenüberliegenden Seite des Drahtes vorgesehen ist und die Drahtauflage (19) bei Abwärtsbewegung der Klemmbacken (4, 5) mit diesen in einer zur Drahtachse senkrechten und zur Ebene schräg verlaufenden Richtung abwärts bewegbar ist und daß das Bauteil (20) in einer Nut vertikal verschiebbar ist, die von einer äußeren Gehäusewand (43) begrenzt ist, hinter die im Endpunkt der Abisolierbewegung eine Rastklinke (63) greift, die erst bei der durch die Anschlagmaschine bewirkbaren Aufwärtsbewegung des Bauteils (20) von diesem entriegelbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastklinke (63) einen seitlichen Entriegelungsbolzen (69) trägt, der mit einer schwenkbeweglich gelagerten Mitnehmerklinke (68) zusammenwirkt, und die Mitnehmerklinke (68) auf einem Klinkenhalter (67) sitzt, der über einen Tragbolzen (66) mit dem auf- und abbeweglich geführten Bauteil (20) verbunden ist.
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DE3012768A1 (de) * 1980-04-02 1981-10-22 Grote & Hartmann Gmbh & Co Kg, 5600 Wuppertal Kontaktfahnenanordnung fuer eine abisoliervorrichtung
AT380752B (de) * 1984-02-13 1986-07-10 Plank Herbert Verfahren zur trennung zumindest eines leiters vom isoliermantel eines abgelaengten erdkabelstueckes und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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