DE8616751U1 - Vorrichtung zum Anschließen einer Mehrzahl von Leitern an Schneid-Klemm-Kontakte - Google Patents

Vorrichtung zum Anschließen einer Mehrzahl von Leitern an Schneid-Klemm-Kontakte

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/01Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for connecting unstripped conductors to contact members having insulation cutting edges

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Description

Siemens Aktiengesellschaft Unser Zeichen Berlin und München VPA 86 6 13 5 9 DE
Vorrichtung zum Anschließen einer Mehrzähl von Leitern
an Schneid^Kiemfn-Köntakte
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anschließen einer Mehrzahl von Leitern an Schneid-Klemm-Kontakte von Kontaktorganen, die in einem Steckverbindergehäuse enthalten sind, mit einem Leiterhalter, der
iö zueinander parallele jeweils zur Aufnahme eines Leiters vorgesehene Rillen aufweist, wenigstens einer Leitereindrückstation mit einem senkrecht zum Verlauf der vom Leiterhalter gehaltenen Leiter bewegbaren Stempel und mit wenigstens zwei Aufnahmevorrichtungen für jeweils ein mit den Kontaktorganen bestücktes Steckvsrbindergehäuse.
Eine solche Vorrichtung ist schon aus der US-PS 4 043 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind in Vorschubrichtung der einzelnen Leiter zwei Leitereindrückstationen vorgesehen, in deren Bereich die Leiter in Schneid-Klemm-Kontakte eingedrückt werden, die Bestandteile von Kontaktorganen sind, welche in Steckverbindergehausen sitzen. Auf diese Weise wird ein Leitungsabschnitt, der eine Mehrzahl von Leitern umfaßt, an seinen beiden Enden mit Kontaktorganen von Steckverbindern verbunden. Man erhält also auf diese Weise gebrauchsfertige, an beiden Enden durch Steckverbinder abgeschlossene Mehrleiterabschnitte, wie sie zur Verdrahtung der Geräte der Elektrotechnik, insbesondere der Nachrichtentechnik, benötigt werden. Bei der bekannten Vorrichtung ist zum Vorschub der Leiter eine besondere Einrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe die Leiter geordnet einer ersten Leitereindrückstation zugeführt werden. Die Leiter passieren dabei eine zweite Lei-
Rt 1 KtZ / 23.06.1986
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tereindrückstation, die die Leiter an ihrem in Vorschubrichtung gesehen hinteren Ende kontaktiert und an die Köntaktorgäne eines Steckverbindergehäuses anschließt.
Demgegenüber ist es Aufgabe vorliegender Neuerung eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß mit einer einzigen Leitereindrückstation ausgekommen werden kann und daß die Leiter in Vorschubrichtung unkompliziert bewegt werden können.
Neuerungsgemäß ergibt sich die Lösung dieser Aufgabe dadurch, daß eine erste der wenigstens zwei Aufnahmevorrichtungen unabhängig von einer Leitereindrückstation in der durch den Verlauf der Rillen des Leiterhalters vorgegebenen Richtung aus dem Bereich der Leitereindrückstation heraus bzw. in diesen Bereich hinein bewegbar ist.
Auf diese Weise wird die bewegliche erste Aufnahmevorrichtung zusammen mit dem in dieser sitzenden Steckverbindergehäuse und den Kontaktorganen vorteilhaft als Zugorgan verwendet, das über die in die Schneid-Klemm-Kontakte eingedrückten Leiterenden die Leite!' in entsprechender Länge von z.B. Vorratsrollen abzieht und über den Bereich einer Leitereindrückstation bewegt, wo mit Hilfe einer weiteren zweiten Aufnahmevorrichtung für f ein Steckverbindergehäuse die Kontaktorgane dieses Gehäuses mit den Leitern verbunden werden.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung kann vorgesehen sein, daß die Aufnahmevorrichtungen um eine parallel zu den Rillen des Leiterhalters gerichtete Achse schwenkbar ~ sind.
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Dadurch wird das Bestücken der Aufnahmevorrichtungen mit den Gteckverbindergshäusen und das Herausnehmen der SteckverMndergehäuse aus den Aufnahmevorrichtungen nach dem Konfektionieren eines bestimmten Mehrleiterabschnittes mit Steckerverbindern wesentlich erleichtert.
Im Rahmen der Neuerung kann auch vorgesehen sein, daß von Schwenkachsen abgewandte freie Enden der Aufnahmevorrichtungen zum Zusammenwirken mit dem Stempel der ίο Leitereindrückstation ausgebildet sind.
Durch eine entsprechende Bemessung des Bewegungsspielraumes des Stempels der Leitereindrückstation wird dabei in einer oberen Position des Stempels das freie Ende der Aufnahmevorrichtungen automatisch freigegeben, so daß nun die Aufnahmevorrichtungen ungehindert schwenkbar sind, Ein weiterer Vorteil dieser Ausgestaltung der Neuerung ist darin zu sehen, daß die an einem Ende angelenkten Aufnahmevorrichtungen, die mit einem Steckverbindergehäuse bestückt über die im Leiterhalter fixierten Leiter geklappt werden, beim Niedergehen des Stempels von der Schwenkachse ausgehend gegen den Leiterhalter gedrückt werden, wodurch die einzelnen Leiter nacheinander in die ihnen zugeordneten Schneid-Klemm-Kontakte eingedrückt werden.
Ferner kann vorgesehen sein, daß die erste Aufnahmevorrichtung an einer ortsfest vorgesehenen zweiten Aufnahmevorrichtung vorbei bewegbar ist und daß der mit einem an einem Ende angelenkten Trennmesser kombinierte Leiterhalter zwischen wenigstens drei Positionen in Richtung der Rillen des Leiterhalters verstellbar ausgebildet ist.
Auf diese Weise wird der gesamte Vorschub der Leiter nur durch den Steckverbinder bewirkt, der in der ersten Aufnahmevorrichtung sitzt. Nach dem Druchtrennen der Leiter mit Hilfe des Trennmessers and der Entnahme eines
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Leitermehrzahl-Abschnittes, der an seinem vorderen und hinteren Ende jeweils mit einem Steckverbinder konfektioniert ist, wird nämlich die mit einem neuen Steckverbinder bestückte erste Aufnahmevorrichtung an der zweiten Aufnahmevorrichtung vorbeibewegt und der in der ersten Aufnahmevorrichtung sitzende Steckverbinder mit dem vorderen Ende des nächsten Abschnittes einer Leitermehrzahl verbunden. Anschließend zieht dieser Steckverbinder die Leiter soweit ab, daß das hintere Ende der Leitermehrzahi von den Schneid-Kiemm-Kontäkten tines Steckverbinders erfaßt werden kann, der in der zweiten Aufnahmevorrichtung sitzt.
Schließlich kann noch vorgesehen sein, daß ein von einer Schwenkachse abgewandtes freies Ende des in eine schlitzartige Aussparung des Leiterhalters eindrückbaren Trennmessers, nur in einer vordersten Position des Leiterhalters, bezogen auf eine Abzugsrichtung der Leiter, mit dem Stempel in Wirkeingriff steht.
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Dies ermöglicht es, die zweite Aufnahmevorrichtung so anzuordnen, daß sie mit dem Leiterhalter in einer mittleren Position des Leiterhalters mit diesem zusammenwirken kann. Dadurch können nämlich auf einfache Weise die hinteren Enden der Leiter eines Abschnittes einer Leitermehrzahl so in den Bereich des Steckverbindergehäuses gebracht werden, dessen Kontaktorgane mit ihren Schneid-Klemm-Kontakten mit den Leitern dieses Abschnittes zu verbinden sind, daß ein am Steckverbindergehäuse quer zum Verlauf der Leiter gerichteter Wandabschnitt sich beim Kontaktieren der Leiter vor die Enden der Leiter legt und dadurch verhindert, daß zwischen den an den Leiterenden blankliegenden Leitern unerwünschte elektrische Kontakte entstehen können. In einer hintersten Position des Leiterhalters erfolgt die Kontaktierung der Leiter mit den Schneid-Klemm-Kontakten von Kontaktorganen, die in einem
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Steckverbindergehäuse sitzen, das in die erste, verschiebbare Aufnahmevorrichtung eingesetzt ist. Derjenige Bereich des Leiterhalters, der als Widerlager dient, wenn mit Hilfe des Stempels ein mit Schneid-Klemm-Kontakten bestückter Steckverbinder gegen die Leiter gedrückt wird, und der dem Verteilungsmuster der Schneid-Klemm-Kontakte entsprechend bzw. dem ihm zugewandten Gesicht des verwendeten Steckverbinders entsprechend gestaltet ist, braucht dadurch nur einmal im Zuge des Leiterhalters vorhanden zu sein, da er durch die Beweglichkeit des Leiterhalters jeweils in die Position gebracht werden kann, in der er benötigt wird, wenn ein Abschnitt einer Leitermehrzahl am vorderen und hinteren Ende mit einem Steckverbinder konfektioniert werden soll.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand von vier Figuren noch näher erläutert.
Dabei zeigen in grob schematischer Darstellung, unter Weglassung aller nicht unbedingt zum Verständnis des Gegenstandes der Neuerung erforderlichen Einzelheiten
Fig. 1 eine Schrägansicht der Vorrichtung
Fig. 2, Fig. 3 und Fig. 4 demgegenüber verkleinert und in Seitenansicht, nacheinander die vorderste, die mittlere und die hinterste Position des mit dem Trennmesser kombinierten Leiterhalters.
Im einzelnen ist den Figuren zu entnehmen, daß die Vorrichtung eine schmale langgestreckte Platte 1 aufweist. An einem Ende 2 der Platte 1 ist in einer Aussparung 9 der Platte ein Leiterhalter 3 angeordnet Der Leiterhalter 3 ist an einer Seite 4, die mit einer Arbeitsfläche 5 der Platte 1 korrespondiert, mit einer Rillenstruktur 6 versehen, deren zueinander parallel und in einer Ebene angeordnete Rillen 26 jeweils einen Leiter 7 aufnehmen. Die Leiter 7
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selbst können z.B. jeweils von einer nicht dargestellten Rolle abgezogen werden. Dadurch liegt eine Mehrzahl von Leitern 7 geordnet nebeneinander im Bereich des Leiterhalters 3. Der Leiterhalter 3 ist darüber hinaus mit einem Muster von Ausnehmungen versehen, die es ermöglichen, ein Steckverbindergehäuse, das Kontaktorgane enthält, die an einer Seite des Steckverbindergehäuses in einer Ebene angeordnete Schneid-Klemm-Kontakte aufweisen, mit dieser Seite gegen den Leiterhalter zu drücken, wobei die Schneid-Klemm-Kontakte mit Leitern kontaktiert werden, die in den Rillen 26 des Leiterhalters 3 sitzen.
In Fig. 1 ist durch einen Pfeil 8 die Richtung angedeutet, in der die Leiter 7 über den Leiterhalter 3 und die Arbeitsfläche 5 der Platte 1 gezogen werden sollen.
Der Leiterhalter 3 kann in Richtung des Pfeiles 8 bzw. entgegengesetzt zu dieser Richtung zwischen drei Positionen verstellt werden. In einer vordersten Position
(Fig. 2) befindet sich der Leiterhalter 3 dem Ende 2 I
der Platte 1 am nächsten. In seiner hintersten Position (Fig. 4) ist er dagegen vom Ende 2 der Platte 1 am weitesten entfernt. In einer mittleren Position % (Fig. 3) befindet sich der Leiterhalter 3 zwischen den beiden Extrempositionen.
An dem Leiterhalter 3 ist ein Trennmesser 11 befestigt. Das Trennmesser 11 macht demzufolge die Positionswechsel des Leiterhalters mit, wenn dieser zwischen seinen drei Positionen hin und her gestellt wird. Das Trennmesser besteht im wesentlichen aus einem flachen Blechstück, das mit einem Ende am Leiterhalter 3 schwenkbar befestigt ist und über die in den Rillen des Leiterhalters 3 steckenden Leiter gelegt werden kann. Dabei wendet es den Leitern eine Schneidkante zu.
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An der Platte 1 ist im Bereich des Leiterhalters 3 ein Hebel 12 befestigt, der in einer sich quer zur Pfeilrichtung 8 erstreckenden Ebene um eine Achse 25 schwenkbar ist und sich im eingeschwenkten Zustand über den Leiterhal-5 ter 3 hinweg erstreckt. Im ausgeschwenkten Zustand, wie in Fig. 1 dargestellt, erstreckt sich der Hebel 12 mit seinem freien Ende von der Platte 1 weg. Der Hebel 12 trägt auf der im eingeschwenkten Zustand dem Leiterhalter 3 zugewandten Seite eine Aufnahmevorrichtung 13b, die so ausgebildet ist, daß ein Steckverbindergehäuse 14 mit Hilfe der Aufnahmevorrichtung 13 b an dem Hebel 12 lösbar fixiert werden kann. Im eingeschwenkten Zustand des Hebels 12 liegt eine Seite 15
\ des Steckverbindergehäuses 14, an der im Gehäuse 14 enthaltene Kontaktorgane mit Schneid-Klemm-Kontakten eine Anschlußebene bilden, der Rillenstruktur 6 des Leiterhalters 3 gegenüber. Durch Verschieben des Leiterhalters 3 kann dabei der Leit^rhalter mit der Seite 15 des Gehäuses 14 genau zur Deckung geöraci.t werden. Wird der Hebel 12 im eingeschwenkten Zustand noch weiter gegen den Leiterhalter 3 gedrückt, so kontaktieren die Schneid-Klemm-Kontakte der Kontaktorgane des Steckverbindergehäuses 14 die in den Rillen der Rillenstruktur 6 sitzenden Leiter 7.
Ein in seiner Funktion dem Hebel 12 gleichartiger Hebel 22 ist an einem Schlitten 16 befestigt, der entlang der Platte 1, also in Richtung des Pfeiles 8 und entgegengesetzt
P hierzu bewegbar ist. Dabei kann der Hebel 22 im einge-
schwenkten Zustand mit Hilfe des Armes 24 entgegengesetzt
zur Richtung des Pfeiles 8 am Hebel 12, wenn sich dieser j 30 im ausgeschwenkten Zustand befindet, vorbei bewegt werden. ! Auf der einer Seite 17, auf der sich die Schwenkachsen 25
der Hebel 12, 22 befinden, gegenüberliegenden Seite 18
h der Platte 1 ist im Bereich des Leiterhalters 3 eine
Eindrückstation 19 vorgesehen, mit deren Hilfe ein Stempel 20 aus einer dem Leiterhalter 3 fernen Position in eine dem Leiterhalter 3 nahe Position und umgekehrt be-
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wegt werden kann. Der Stempel bewegt sich dabei rechtwinklig zur Platte 1. Außerdem ist die ferne Position des Stempels 20 so vorgesehen, daß die Hebel 12 und 22, sowie des Trennmesser 11 ungehindert in den eingeschwenkten Zustand, in dem sie sich quer über den Leiterhalter 3 legen, gebracht werden können. Wenn der Stempel 20 von seiner dem Leiterhaiter 3 fernen Position in die cem Leiterhalter nähere Position gebracht wird und er dabei das freie Ende eines der Hebel 12, 22, die sich im eingeschwenkten Zustand befinden, erfassen kann, drückt er den betreffenden Hebel zusätzlich gegen den Leiterhalter 3 und oewirkt dadurch die Kontaktierung der im Leiterhalter 3 sitzenden Leiter mit entsprechenden Schneid-Klemm-Kontakten eines Steckverbindergehäuses, das an dem betreffenden Hebel befestigt ist. In gleicher Weise wirkt der Stempel 20 auf ein freies Ende 21 des Trennmesssrs ein, wodurch das Trennmesser 21 in einen entsprechenden Querschlitz des Leiterhalters 3 eintaucht und dabei die in den Rillen des Leiterhalters 3 steckenden Leiter durchtrennt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende, Die Hebel 12, 22 werden in den ausgeschwenkten Zustand gebracht und jeweils mit einem Steckverbindergehäuse bestückt. Das Trennmesser 11 ist dabei ebenfalls im ausgeschwenkten Zustand. Niederhalter 10, die die geordnete Zuführung der Leiter 7 zu den Rillen 26 der Rillenstruktur 6 des Leiterhalters 3 begünstigen, sind entfernt. Von nicht dargestellten Vorratsrollen werden entsprechende Längen der Leiter 7 abgezogen und z.B. von Hand in die Rillen 26 des Leiterhalters 3 eingedrückt, so daß die Leiter 7 geordnet nebeneinander in einer Ebene positioniert sind. Freie Enden der Leiter 7 können dabei bis in den Bereich der Platte 1 vorstehen. Während dieser Arbeitsvorgänge befindet sich der Leiterhalter 3 in seiner vordersten Position, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Nun wird das Trennmesser 11 in den eingeschwenkten Zustand ge-
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bracht und der Stempel 20 niedergefahren. Dadurch wer- |
den die Leiter im Bereich des Trennmessers 11 durch- |
getrennt. Die sich in Richtung des Pfeiles 8 vor dem ir
Trennmesser 11 befindenden abgetrennten Leiterabschnitte f
S werden entfernt. Außerdem ist es vorteilhaft, wenn vor \ dem Durchtrennen der Leiter 7 die Niederhalter 10 an der Platte 1 befestigt werden, so daß die sich in den Rillen
des Leiterhalters 3 befindenden Leiterabschnitte, die in ,
Richtung des Pfeiles 8 hinter dem Trennmesser 11 liegen, \
sich nicht aus den Rillen des Leiterhaiters entfernen \
können. Nach dem Hochfahren des Stempels 20, geht das f
Trennmesser 11 in einen eingeschwenkten Zustand über, in dem es zwar beim Niederfahren des Stempels 20 wieder von diesem an seinem freien Ende 21 erfaßt werden kann, jedoch z.B. durch eine federnde Abstützung nicht mehr in den Be- | reich der in der Rillenstruktur 6 sitzenden Leiter 7 des | Leiterhalters 3 eingreift. Der Leiterhalter wird nun in ] seine hinterste Position gefahren. Die von den Niederhai- ', tern IO festgehaltenen Leiter 7 gleiten dabei innerhalb der Rillenstruktur des Leiterhalters 3 in den Bereich des Leiterhalters 3, der sich ir Richtung des Pfeiles 8 gesehen, vor dem Trennmesser 11 befindet. Der mit einem Steckverbindergehäuse bestückte Hebel 22 wird nun mit Hilfe i des Schlittens 16 entgegengesetzt zur Richtung des Pfei- ;
les 8 an dem Hebel 12 vorbeigefahren, wobei sich der \
Hebel 22 im eingeschwenkten Zustand befindet. Mit seinem freien Ende gerät dabei der Hebel 22 unter den Stempel 20, während die Seite 15 des Steckverbindergehäuses 14, das am Hebel 22 befestigt ist, dem Leiterhalter 3 gegenübersteht. Nach Betätigung der Eindrückstation 19 wird der Hebel 22 durch den Stempel 20 zusätzlich nach unten gedrückt und dadurch das mit dem Hebel 22 verbundene Steckverbindergehäuse mit den Schneid-Klemm-Kontakten seiner Kontaktorgane mit den Leiterenden kontaktiert, die durch das Verschieben des Leiterhalters 3 in den vor dem Messer 11 liegenden Abschnitt des Leiterhalters 3 gelangt sind. Anschließend wird der Stempel 20 wieder nach
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oben und der Hebel 22 mit Hilfe des Schlittens 16 in Richtung des Pfeiles 8 bis zum Anschlag 23 gefahren. Der
Anschlag 23 kann an der Platte 1 so fixiert werden, daß |
die am Gehäuse 14 des Hebels 22 fixierten Leiter 7 dabei in einer solchen Länge in Richtung des Pfeiles 8 nachge-^ zogen werden, wie dies für erforderlich angesehen wird. Anschließend wird nach Verstellen des Leiterhalters 3 in die vorderste Position (Fig. 2) wieder das Trennmesser betätigt. Nach dem Durchtrennen der Leiter 7 wird der Lei- I terhaiter 3 in seine mittlere Position (Fig. 3) gebrächt und nun der Hebel 12 mit einem an diesem befestigten Steck- | Verbindergehäuse eingeschwenkt. Der Leiterhalter 3 befin- ™ det sich nun auf der Höhe des Gehäuses 14, das an dem Hebel 12 befestigt ist. Eine neuerliche Betätigung des Hebels 20 kontaktiert die hinteren Enden der Leiter 7, die mit ihren vorderen Enden mit dem Gehäuse des Hebels verbunden sind, mit Schneid-Klemm-Kontakten desjenigen Steckverbindergehäuses, das mit dem Hebel 12 verbunden ist. Nach dem Hochfahren des Stempels 20 werden die Hebel und 22 ausgeklappt, wodurch der in Fig. 1 dargestellte Zustand der Vorrichtung erreicht ist.
Die beiden Steckverbindergehäuse 14, die mit den Hebeln 12 bzw. 22 verbunden waren, werden nun von den
entsprechenden Hebeln gelöst und durch neue Steck- ~
Verbindergehäuse ersetzt. |
Nachdem nun ein an seinen Enden mit Steckverbindergehäusen konfektionierter Abschnitt einer Leitermehrzahl erhalten worden ist, wird der Leiterhalter 3 nun wieder zur Kontaktierung des mit dem Hebel 22 verbundenen neuen Steckverbindergehäuses in seine hinterste Position gebracht und | anschließend der Hebel 22 mit Hilfe des Armes 24 und des Schlittens 16 am Hebel 12 vorbeigefahren. Die weiteren Arbeitsgänge laufen nun wieder so ab, wie schon beschrieben.
5 Schutzansprüche
4 Figuren

Claims (5)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Anschließen einer Mehrzahl von Leitern an Schneid-Klemm-Kontakte von Kontaktorganen, die in einem Steckverbindergehäuse enthalten sind, mit einem Leiterhalter, der zueinander parallele, jeweils zur Aufnahme eines Leiters vorgesehene Rillen aufweist, wenigstens einer Leitereindrückstation mit einem senkrecht zum Verlauf der vom Leiterhalter gehaltenen Leiter bewegbaren Stempel und mit wenigstens zwei Aufnahmevorrichtungen für jeweils ein mit den Kontaktorganen bestücktes Steckverbindergehäuse,
dadurch gekennzeichnet, daß eine erste (13a) der wenigstens zwei Aufnahmevorrj.cntungen (13) unabhängig von einer Leitereindrückstation (19) in der durch den Verlauf der Rillen (26) des Leiterhalters (3) vorgegebenen Richtung aus dem Bereich der Leitereindrückstation heraus bzw. in diesen Bereich hinein bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtungen (13, 12, 22) um eine parallel zu den Rillen (26) des Leiterhalters (3) gerichtete Achse (25) schwenkbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß von den Schwenkachsen (24) abgewandte freie Enden (27) der Aufnahmevorrichtungen (13, 12, 22) zum Zusammenwirken mit dem Stempel (20) der Leitereindrückstation (19) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Aufnähmevörfichtung (13a, 22) an einer orts-
I'll- " "vPA 86 6 1359 DE
fest vorgesehenen zweiten Aufnahmevorrichtung (13b, 12) vorbei bewegbar ist und daß der mit einem an einem Ende angelenkten Trennmesser (11) kombinierte Leiterhalter (3) zwischen wenigstens drei Positionen in Richtung der RiI-len (26) des Leiterhalters (3) verstellbar ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einer Schwenkachse abgewandtes freies Ende (21) des in eine schlitzartige Aussparung des Leiterhalters (3) eindrückbaren Trennmessers (11) nur in einer vordersten Position des Leiterhalters (3), bezogen auf eine Abzugsrichtung der Leiter, mit dem Stempel (20) in Wirkeingriff steht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0218442A2 (de) * 1985-10-04 1987-04-15 THOMAS & BETTS INTERNATIONAL INC. Messvorrichtung für die Verwendung in Zusammenhang mit einer Verbindermontierungseinrichtung
DE102004025430A1 (de) * 2004-05-24 2005-12-29 Tyco Electronics Amp Gmbh Werkzeug zum Anbringen von Drähten an einem Verbinder

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