DE2439171C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Festlegen der freien Enden mehrerer beliebig orientierter elektrischer Leitungsdrähte in vorgegebener beabstandeter Anordnung an einer Arbeitszone - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Festlegen der freien Enden mehrerer beliebig orientierter elektrischer Leitungsdrähte in vorgegebener beabstandeter Anordnung an einer ArbeitszoneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine Vorrichtung gemäß
Oberbegriff des Patentanspruchs 4.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung dieser Art sind aus der US-PS 2613 427 bekannt. Dabei werden die
einzelnen Leitungsdrähte eines über eine bestimmte Länge abisolierten Leiterkabels im abisolierten Bereich
über einer Schablone in Schlaufen gelegt und dann mittels eines neben einem Ende der Schablone
absenkbaren Stempels so herabgezogen, daß jeder der
Leitungsdrähte in einer von mehreren parallelen Nuten in der Schablone zu liegen kommt Bei diesem Vorgang
des Einziehens der Leitungsdrähte in die Nuten wird das Leitungskabel auf der dem absenkbaren Stempel
gegenüberliegenden Seite der Schablone festgehalten. Nach einem Abtrennvorgang werden die einzelnen
Leitungsdrahtenden mit Verbinderanschlüssen versehen. Die bekannte Vorrichtung ist äußerst komplex und
kompliziert Sie ermöglicht trotzdem nur das Einlegen der Leitungsdrähte in parallele Nuten. Das Einlegen in
anders konfigurierte Nuten, beispielsweise in eine sich
auffächernde Nutenkonfiguration, ist nicht möglich.
Aus der DE-PS 18 03 398 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verdrahtung von an Gestellen oder in
Einschüben montierten Bauelementen bekannt, bei denen Leitungsdrähte übereinandergestapelt parallel zu
mehreren parallelen Nuten für die Leitungsdrähte gehalten werden. Durch Verschieben von Klemmbakken
quer zur Längsrichtung der Nuten werden die einzelnen Leitungsdrähte nacheinander ir die parallelen
Nuten eingelegt Dabei hilft ein mechanisches Teil, das von oben auf den Stapel jbereinanderliegender
Leitungsdrähte drückt
Aufgabe der Erfindung ist es, ein mit einer unkomplizierten und relativ einfachen Vorrichtung
realisierbares Verfahren der eingangs angegebenen Art verfügbar zu machen, mit dem sich Leitungsdrähte, die
anfangs in Form eines Bündels beliebig orientiert sind, derart auffächern zu lassen, daß ihre freien Enden einen
vorbestimmten Abstand voneinander aufweisen, zur automatisierten Weiterverarbeitung der Leitungsdrähte,
beispielsweise zum Zweck des Andriickens von Verbinderanschlüssen an die Enden der Leitungsdrähte.
Die Lösung dieser Aufgabe ist hinsichtlich des Verfahrens im Anspruch 1 und hinsichtlich der Vorrichtung
im Anspruch 4 angegeben und kann den weiteren Ansprüchen gemäß vorteilhaft weitergebildet werden.
Die Auffächerung der Leitungsdrähte ist auf technisch einfache Weise dadurch ermöglicht werden, daß
eine Schablone mit Nuten zum Einsatz kommt, deren Abstände sich mindestens über einen Teil der
Nutenlänge verändern. Das problemlose Eindrücken der in Form eines Bündels beliebig orientierten
Leitungsdrähte in die einzelnen Nuten wird dadurch ermöglicht, daß sich das mechanische Teil quer zur
Längsrichtung der Nuten erstreckt und sich in dieser Nutenlängsrichtung über die Schablone bewegt, während
die Leitungsdrähte an dem dem Vorderende der Schablone entgegengesetzten Ende der Schablone
festgehalten werden. Nachdem die Leitungsdrähte in die einzelnen Nuten der Schablone gedrückt worden
sind, weisen sie an den über das Vorderende der Schablone überstehenden Enden einen genau definierten
Abstand voneinander auf, so daß ohn3 Probleme eine automatisierte Weiterverarbeitung, beispielsweise
das Andrücken von Verbinderanschlüssen an die aufgefächerten Leitungsdrahtenden, vorgenommen
werden kann.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden an Hand von Ausführungsformen
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Perspektivansicht einer Vorrichtung zum Festlegen der freien Enden mehrerer Drähte in
vorgegebener Anordnung an einer Arbeitszone;
F i g. 2 eine Endansicht der Vorrichtung nach F i g. 1;
F i g. 3 im Querschnitt eine Einzelheit einer Schablone und einer Walze, die einen Teil der Vorrichtung nach
Fie. I bilden:
Fig.4 im Querschnitt eine Einzelheit einer Beschneidmechanik,
die einen Teil der Vorrichtung nach Fig. 1 bildet;
F i g. 5 im Querschnitt eine Einzelheit einer Andrückmechanik, die einen Teil der Vorrichtung nach F i g. 1
bildet;
F i g. 6 einen F i g. 3 ähnlichen Querschnitt mit einer anderen Ausführungsform der Schablone;
F i g. 7 eine Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform der Schablone;
F i g. 8 im Querschnitt eine Einzelheit der Schablone nach F ig. 7;
F i g. 9 eine Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform der Schablone;
Fig. 10 eine Perspektivansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 11 bis 13 Seitenansichten der Vorrichtung nach
F i g. 10 in verschiedenen Arbeitsstadien;
Fig. 14 eine Draufsicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 15 im Querschnitt eine Einzelheit der Vorrichtung
nach F ig. 14;
Fig. 16 eine Perspektivansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 17 eine geschnittene Draufsicht auf einen Teil
der Vorrichtung nach F i g. 16;
Fig. 18 einen Querschnitt 18-18 nach F ig. 17; und
Fig. 19 eine perspektivische Explosionsansicht eines
Teils der Vorrichtung nach Fig. 16.
Gemäß F i g. 1 und 2 hat eine Vorrichtung 10 ein Grundglied 12, auf dem ein Rahmen 14 mit einem Paar
Hochkantstützen 16 (nur eine ist gezeigt) gesichert ist, die eine horizontale Platte 18 haltern. Die Platte 18 hat
auf ihrer Unterseite 22 ein Paar Nuten 20, die von einem Hinterende 24 zu einem Vorderende 26 verlaufen. Nahe
dem Vorderende 26 ist in der Fläche 27 der Platte 18 eine Vertiefung 28 ausgebildet, die einen Schablonenhalter
30 für eine Schablone 32 aufnimmt. Auf ihrer Oberfläche 34 hat die Schablone 32 mehrere bcabstandete
Nuten 33, die von einem Vorderende 36 rückwärts verlaufen und mit einer verhältnismäßig tiefen Ausnehmung
38 in Verbindung stehen, die sich von einem Hinterende 40 der Schablone 32 erstreckt. Der
Übergang zwischen den Nuten 33 und der Ausnehmung 38 bildet eine Stufe 39 (Fig.3). Dem Hinterende 40
unmittelbar benachbart ist auf der Platte 18 eine Haltemechanik 42 mit einem ortsfesten Glied 44 und
einem Glied 46 angeordnet, das auf der Platte 18 auf das Glied 44 zu und davon weg schwenkbar gesichert ist.
Auf der Platte 18 ist ein Wagen 48 gesichert, der ein Paar gegenüberliegende Flansche 50, 52 hat, die über
einen Quersteg 54 miteinander verbunden sind. Jeder Flansch 50,52 trägt ein Paar beabstandete Stummelwellen
55, deren jede ein Kegelrad 56 haltert, dessen Rand in einer Nut 20 liegt. Jeder Flansch 50, 52 trägt ferner
eine weitere Stummelwelle 57, die eine an der Fläche 27 der Platte 18 anliegende Rolle 58 hält.
Eine Kolben-Zylinder-Einheit 64 ist auf einer hochkant auf der Platte 18 gesicherten Platte 66
gesichert, und der Kolben 68 der Einheit 64 ist über ein Verbindungsglied 70 mit dem Steg 54 verbunden.
Ein am Steg 54 gesichertes, im wesentlichen U-förmiges Glied 72 ist zur Bewegung mit dem Wagen
48 angeordnet und bildet einen vertikal verlaufenden Kanal 74. Im Kanal 74 ist ein Block 76 verschiebbar
angeordnet, der an seinem Oberende 78 mit einem Kolben 84 einer Kolben-Zylinder-Einheit 86 gekuppelt
ist. Die Einheit 86 wird von einem am Oberende des
U-Glieds 72 gesicherten Halteann 82 gehalten. Ein Haltearm 88 ist am Unterende des Blocks 76
verschiebbar gesichert und haltert schwenkbar ein mechanisches Teil in Form einer Walze 90.
Der Haltearm 88 ist schwenkbar mit einem Ende eines Verbindungsglieds 91 verbunden, dessen Zwischenteil
schwenkbar auf einem sich vom Block 76 erstreckenden Stift 92 gesichert ist. Das entgegengesetzte
Ende des Verbindungsglieds 91 ist durch einen Stift 94 schwenkbar mit einem Ende eines zweiten
Verbindungsglieds 96 verbunden. Das entgegengesetzte Ende des Verbindungsglieds 96 ist schwenkbar an einem
Zapfen 98 gesichert, der seinerseits exzentrisch auf einem Drehglied 100 gesichert ist Das Drehglied 100
treibt eine Einheit in einem Gehäuse 102, das in einer Öffnung im Steg 54 gesichert ist Der Antrieb wird über
eine Versorgungsleitung 106 getrieben.
Gemäß der Strichpunktlinie in F i g. 1 befindet sich am Vorderende 36 der Schablone 32 eine Arbeitszone
132, an der die Enden von Leitungsdrähten beschnitten und angeschlossen werden.
Gemäß Fig.3 wird von mehreren ein Kabel 4 bildenden Einzelleitern 2 die Isolation 6 an ihren freien
Enden 8 unmittelbar benachbarten Stellen entfernt, so daß d'e Einzelleiter 2 voneinander trennbar und ihre
freien Enden 8 in einer vorbestimmten beabstandeten Anordnung festlegbar sind.
Cemäß Fig.4 und 5 hat eine Einheit zum
Beschneiden der Leiterenden 8 eine obere, vertikal bewegbare Messerklinge 134 und eine ortsfeste untere
Messerklinge 136. Die Messerklingen 134, 136 sind so angeordnet, daß sie parallel zum Ende 36 der Schablone
32 verlaufen.
Anschlußelemente 142 werden an die beschnittenen Enden der Leiter 2 durch einen ortsfesten Amboß 138
und eine vertikal bewegbare Werkzeughälfte 140 angedrückt Der Amboß 138 hält mehrere voneinander
beabstandete Anschlußelemente 142, deren jedes eine offene rohrförmige Zwinge 146 zur Andrückverbindung
an einzelne Leitungsdrähte 2 hat Zum Bewegen der Leiterenden 8 in ihre jeweiligen Zwingen 146 wird der
Schablonenhalter 30 in der Vertiefung 28 abwärts bewegt bevor sich die Werkzeughälfte 140 auf den
Amboß 138 zu bewegt
Die das Kabel 4 bildenden Leitungsdrähte 2 werden « so angeordnet, daß den freien Enden 8 unmittelbar
benachbarte Abschnitte der Leitungsdrähte 2 über der Oberfläche 34 liegen, wobei das isolierte Kabel in der
Ausnehmung 38 aufgenommen wird. Vorher wird das Glied 46 vom Glied 44 weggeschwenkt so daß das
Kabel 4 dazwischentreten kann. Anschließend wird das Glied 46 auf das Glied 44 zu bewegt zum Sichern der
Leitungsdrähte nahe dem Hinterende 40 der Schablone 32. Sodann wird die Walze 90 über dem Kabel 4 in der
Ausnehmung 38 angeordnet und durch Betätigen der Kolben-Zylinder-Einheit 86 nach unten zur Oberfläche
34 bewegt Nach Anliegen der Walze 90 am Kabel 4 wird die Kolben-Zylinder-Einheit 64 betätigt wodurch
der Wagen 48 und somit die Walze 90 vom Hinterende 40 zum Vorderende 36 der Schablone 32 bewegt
werden. Während sich die Walze 90 vom Ende 40 zum Ende 36 bewegt wird sie durch das Drehglied 100 in
quer zu den Nuten 33 verlaufenden Schwingungen versetzt und jeder Leitungsdraht 2 wird schrittweise in
eine Nut 33 gedrückt Das heißt während sich die Walze 90 vom Ende 40 zum Vorderende 36 der Schablone 32
bewegt übt sie auf die Leitungsdrähte 2 eine Druckkraft aus. so daß der über der Schablone 32 liegende
Abschnitt jedes Leitungsdrahts jeweils in eine Nut 33 gedrückt wird.
Die sich über das Vorderende 36 der Schablone 32 erstreckenden freien Enden 8 der Leitungsdrähte 2
werden dann durch Betätigen des Messers 134 beschnitten, und dann wird der Schablonenhalter 30
nach unten bewegt, so daß die beschnittenen freien Enden der Leitungsdrähte 2 in den Zwingen 146 der auf
dem Amboß 138 liegenden Anschlußelemente 142 angeordnet werden. Schließlich werden die Zwingen
146 durch die Formwerkzeughälfte 140 und den Amboß 138 um die freien Enden 8 der Leitungsdrähte 2
angedrückt.
Die Vorrichtung 10 kann auch abgeändert werden. Zum Beispiel kann zum Vermindern der Höhe der Stufe
39 zwischen den Nuten 33 und der Ausnehmung 38 eine Rampe 35 im Grund der Ausnehmung 38 (Fig.6)
vorgesehen sein. Bei einer anderen Ausführungsform (Fig.7 und 8) hat die Schablone 32 einen in einer
Bohrung 152 am Vorderende der Ausnehmung 38 angeordneten Stößel 150. Der Stößel 150 ist durch eine
Feder 153 nach oben vorgespannt und hat an seinem Oberende ein Paar beabstandete Teile 155, die eine
Vertiefung 154 bilden, in der die Leitungsdrähte 2 aufnehmbar sind. Die Teile 155 verlaufen zum
Vorderende 36 schräg und erstrecken sich senkrecht über die Oberfläche 34. Wenn die Walze 90 durch die
Kolben-Zylinder-Einheit 86 abwärts bewegt wird oder sich durch Betätigen der Kolben-Zylinder-Einheit 64
horizontal bewegt zum Anliegen am Stößel 150, bewegt sich der Stößel 150 gegen die Kraft der Feder 153
abwärts, so daß die Vertiefung 154 mit den Hinterenden der Nuten 33 fluchtet
Die Walze 90 ist z.B. durch eine starre Platte ersetzbar.
Wenn es erforderlich ist, von einem Kabel sich erstrekende Leitungsdrähte anzuschließen, die unterschiedlich
lang sein müssen, wird eine Schablone 32' nach F i g. 9 verwendet Hier haben die Nuten 33' eine
unterschiedliche Gesamtlänge.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 10—13 gezeigt. Die Vorrichtung 10' hat eine
Schablone 32' mit Nuten 33' unterschiedlicher Gesamtlänge, eine Haltemechanik 42', eine Walze 90' zum
Positionieren von Leitungsdrähten 2' in den Nuten 33', eine Drahtbeschneideinheit und eine Andrückeinheit für
Anschlußelemente an Arbeitsbereichen 132'. Die in den Nuten 33' anzuordnenden Leitungsdrähte 2' sind
ursprünglich auf mehreren Vorratsspulen 200 angeordnet die auf einer Haltewelle 202 drehbar sind.
Abschnitte der Leitungsdrähte 2' erstrecken sich durch beabstandete Öffnungen in einen Drahiführungsblock
206. Vor Beginn jedes Arbeitszyklus der Vorrichtung 10' werden die Leitungsdrähte 2' in einer zum Leiterführungsblock
206 und zum Hinterende 40' der Schablone 32' parallelen gemeinsamen Ebene beschnitten; die
Drahtbeschneidlinie ist durch die Strichlinie 212 angedeutet Zu Beginn des Betriebs der Vorrichtung 10'
liegt an den freien Enden der Leitungsdrähte 2' die Haltemechanik 42' an, die einen oberen und einen
unteren Backen 214, 216 hat die mit Abstand voneinander angeordnet sind. Die beiden Backen
werden in bezug aufeinander verschwenkt in eine Offenstellung geschwenkt und, wenn die Endabschnitte
der Leitungsdrähte 2' zwischen den Backen liegen, in eine Schließstellung gebracht wodurch sie fest an den
Leiterenden anliegen. Nachdem sich die Endabschnitte der Leitungsdrähte 2' ursprünglich in Anlage an der
Haltemechanik 42' befanden, werden die sich noch in ihrer Schließstellung befindenden Backen 214, 216
horizontal über die Schablone 32' vom Hinterende 40' zum Vorderende 36' in die durch die Strichpunktlinien
214, 216 bezeichnete Stellung (Fig. 10) bewegt, wodurch die Leitungsdrähte so angeordnet werden, daß
den freien Enden der Leitungsdrähte 2' unmittelbar benachbarte Abschnitte über der Oberfläche 34' der
Schablone 32' liegen. Die Schablone 32' ist über einer Haltefläche 220 durch mehrere Federn 222 gesichert,
die um vertikal sich erstreckende Stangen 224 angeordnet sind. Jede Stange 224 durchsetzt eine
entsprechende öffnung 226 in der Haltefläche 220. Der Leiterführungsblock 206 ist ebenfalls auf der Haltefläche
220 durch ein Befestigungsglied 228 gesichert. Wenn die Haltemechanik 42' ursprünglich an den Endabschnitten
der Leitungsdrähte 2' anliegt und die Endabschnitte über die Schablone 32' bewegt, hat die Schablone 32'
eine Zwischenstellung (Fig. 11). (Die Einheit zum Halten der Schablone 32' in der Zwischenlage ist in den
Figuren nicht gezeigt.) Nachdem die Endabschnitte der Leitungsdrähte 2' von den Backen 214, 216 über die
Schablone 32' bewegt worden sind, wird die Schablone 32' nach oben in die Lage von F i g. 12 bewegt.
Während sich die Schablone 32' nach oben in die Lage von Fig. 12 bewegt, wird der den Backen 214, 216
unmittelbar benachbarte Abschnitt der Leitungsdrähte 2' in den Enden der mehreren beabstandeten Nuten 33'
festgelegt. Nachdem die Enden der Leitungsdrähte 2' in den Enden der Nuten 33' benachbart dem Vorderende
36' der Schablone 32' festgelegt worden sind, wird die Walze 90' betätigt. Sie liegt an der Schablone 32' an und
bewegt sich vom Vorderende 36' der Schablone 32' zu deren Hinterende 40'. Während sich die Walze 90' vom
einen zum anderen Ende der Schablone 32' bewegt, übt sie auf die Leitungsdrähte 2' eine Kraft aus, so daß der
über der Schablone 32' liegende Abschnitt jedes Leitungsdrahts je in eine Nut 33' in der Oberseite 34' der
Schablone 32 gedrückt wird. Nachdem sich die Walze 90' zum Hinterende 40' der Schablone 32' bewegt hat,
wird die Drahtbeschneideinheit betätigt. Diese hat eine obere bewegliche Messerklinge 134' und eine untere
bewegliche Messerklinge 136'. Die letztere wird ursprünglich in einer unteren Stellung (Fig. 11)
gehalten, jedoch bei Aufwärtsbewegung der Schablone 32' in ihre Hebelage bewegt. Zum Abschneiden der
Leitungsdrähte 2' ist es dann nur erforderlich, die obere Messerklinge 134' nach unten zu bewegen, während die
untere Messerklinge 136' in ihrer Hebelage gehalten wird. Bei der Abwärtsbewegung der Messerklinge 134'
schneidet diese die Leitungsdrähte 2' entlang der Schnittlinie 212 ab. Nachdem die Leitungsdrähte 2' auf
unterschiedliche Längen beschnitten worden sind, werden an den einen oder anderen oder — wie gezeigt
— an beide Enden der abgeschnittenen Leitungsdrähte 2' Anschlußelemente angedrückt Wenn an beiden
Enden Anschlußelemente anzubringen sind, werden die Anschlußelemente 142' von Ambossen 138' an jedem
Ende der Schablone 32' gehalten. Dann werden Formwerkzeughälften 140' nach unten bewegt zum
Andrücken der Zwingen der Anschlußelemente 142' um die Enden der Leitungsdrähte, die über beide Enden 40',
36' der Schablone 32' vorstehen. Während der Abwärtsbewegung der Formwerkzeughälften 140' liegen
Leiterspannplatten 244, die mit jeder der Formwerkzeughälften 140' verbunden sind, an den Leitungsdrähten
nahe dem Ende der Schablone 32' an und drücken die Schablone aus der Hebelage nach unten in
eine untere Lage (Fig. 13). Wenn die Schablone 32' in ihre unterste Lage gelangt, werden die Anschlußglieder
um die Enden der Leitungsdrähte 2' angedrückt. Es kann eine Einheit zum Verschieben der Messerklingen 134',
136' vom Ende der Schablone 32' weg v/ährend der Abwärtsbewegung der Formwerkzeughälften 140' vorgesehen
sein.
Bei einem dritten Ausführungsbeispiel hat eine Vorrichtung 10a in Fig. 14 und 15 eine Schablone 32a
mit mehreren beabstandeten Nuten 33a, die sich von einem Hinterende 40a der Schablone 32a zu einem
Vorderende 36a erstrecken, wobei Nuten 33a eine unterschiedliche Gesamtlänge haben. Eine Haltemechanik
42a hält ein Werkstück 230, von dem sich Leitungsdrähte 2a erstrecken, nahe dem Ende 40a der
Schablone 32a, wobei Abschnitte der Leitungsdrähte 2a in unmittelbar an dem Ende 40a der Schablone
liegenden Abschnitten der Nuten 33a angeordnet sind. Die Haltemechanik 42a besteht aus einem Paar von
Spanngliedern 214a, 216a. Nachdem das Werkstück 230 in seiner Ausgangslage(Fig. 14) angeordnet ist, müssen
die Leitungsdrähte 2a in den Nuten 33a angeordnet werden; zu diesem Zweck ist eine Walze 90a auf die
Schablone 32a zu vorgespannt zum Anliegen an den Leitungsdrähten und wird vom Ende 40a der Schablone
32a zu deren Ende 36a bewegt. Während sich die Walze 90a vom einen zum anderen Ende bewegt, positioniert
sie Abschnitte der Leitungsdrähte 2a in den mehreren Nuten 33a, wobei die freien Enden 8a der Leitungsdrähte
2a über das Ende 36a hinausragen, nachdem die Walze 90a die Leitungsdrähte allmählich in die
beabstandeten Nuten 33a gedrückt hat. Nach Beendigung dieses Arbeitsschritts können weitere Arbeitsschritte an den freien Enden 8a der Leitungsdrähte 2a an
einer Arbeitszone 132a durchgeführt werden. Zum Beispiel können die Leitungsdrähte 2a von Messerklingen
134a, 136a beschnitten werden, und an die beschnittenen Enden der Leitungsdrähte 2a sind mit
Hilfe einer Formwerkzeughälfte 140a und eines Ambosses 138a Anschlußglieder 142a andrückbar.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel nach Fig. 16—19 hat eine Vorrichtung 106 einen Rahmen
140 mit einer oberen und einer unteren Platte 126 und 186, die durch hintere Glieder 15, 17 voneinander
beabstandet sind. Auf der oberen Platte 12b ist eine Schablone 326 gesichert, die ähnlich der Schablone 32
nach F i g. 1 ausgebildet ist und mit einer Ausnehmung 386 in Verbindung stehende Nuten 336 hat Ferner hat
die Schablone 32b mehrere durchgehende Löcher 110, die je eine der Nuten 336 schneiden.
Der Oberfläche 34b der Schablone 32b benachbart ist ein Wagen 48b gesichert der ein Paar beabstandete
Walzen 906,936 aufweist die in bezug auf die Schablone
326 bewegbar gesichert sind. Ein Ende jeder Walze 906, 936 ist in einem abwärts verlaufenden Abschnitt 111
bzw. 112 jedes von beabstandeten Armen 113 bzw. 114 gesichert Die Arme 113,114 erstrecken sich von einer
Halterung 115 nach außen. Das andere Ende jeder Walze 906,936 ist an der Halterung 115 gesichert Die
Halterung 115 ist schwenkbar an einem Ende einer Stange 116 gesichert die mit einem nicht gezeigten
Kolben einer doppeltwirkenden Druckmittel-Kolben-Zylinder-Einheit 646 verbunden ist die auf der
Oberseite der oberen Platte 126 angeordnet ist Ferner ist auf der oberen Platte 126 eine Haltemechanik 426
gesichert mit einem oberen und einem unteren Arm 446 und 466, deren jeder schwenkbar an einer mit der Platte
126 verschweißten Stummewelle 117 gesichert ist Die
von der Stummelwelle 117 entfernten Abschnitte der Arme 113, 114 haben Sitzflächen zum Anliegen an
einem Mehrleiterkabel Ab und halten dieses in seiner Lage, wenn die Arme 113 und 114 die in Fig. 16
gezeigte Lage einnehmen.
Die vorstehend erläuterte Vorrichtung 106 gleicht mit Ausnahme der öffnungen 110 und der beabstandeten
Walzen 906, 936 im wesentlichen der Vorrichtung 10 nach F i g. 1. Bei Verwendung der Vorrichtung 106 zum
Festlegen mehrerer sich von einem Kabel 46 erstrekkender Leitungsdrähte 2b in einer vorgegebenen
beabstandeten Anordnung an einer Arbeitszone ist es erforderlich, zuerst die Kolben-Zylinder-Einheit 646
nach links (in Fig. 16) bis zu einem Punkt auszufahren,
an dem die Walze 93b sich links von den mehreren Nuten 336 befindet, und dann die Halterung 115 um die
Achse der Stange 116 zu schwenken, um das Einbringen
des Kabels 46 in die Ausnehmung 386 zu erleichtern. Damit die Halterung 155 ihre untere Stellung einnimmt,
wenn sich die Walzen 906,936 über die mehreren Nuten 336 bewegen, ist eine Steuerkurveneinheit 118 vorgesehen.
Diese hat eine mit einem Abtaststößel 120 an der Halterung 115 zusammenwirkende Abtaststößel-Laufbahn
119. Die Abtaststößel-Laufbahn 119 ist ihrerseits starr auf einer Halteeinheit 121 gesichert, die auf der
Oberfläche der Platte 126 durch Bolzen 122 gesichert ist. Die Bolzen 122 durchsetzen öffnungen im Ende der
Kalceeinheit 121 sowie Gummitüllen 123, die zwischen der Halteeinheit 121 und der Oberfläche der oberen
Platte 126 angeordnet sind.
Nachdem also die Stange 116 zu einer Stelle ausgefahren wurde, an der der Abtaststößel 120 von der
Abtaststößel-Laufbahn 119 frei ist, ist die Halterung 115 zum leichteren Einlegen des Mehrleiterkabels 46 im
Gegenuhrzeigersinn (in Fig. 16) drehbar. Der obere Arm 446 der Haltemechanik 426 wird dann um die
Stummelwelle 117 in eine Hebelage geschwenkt. Das Ende des Mehrleiterkabels 46 wird dann so in die
Auflagefläche (nicht gezeigt) des unteren Arms 466 und die Ausnehmung gelegt, daß die den freien Enden der
Leitungsdrähte 26 unmittelbar benachbarten Abschnitte derselben über der Fläche 346 der Schablone 326 liegen,
wobei sich ihre freien Enden 86 über ein Vorderende 366 der Schablone 326 hinaus erstrecken. Dann wird der
obere Arm 446 in seine untere Lage geschwenkt, in der er das Kabel 46 sicher in der Ausnehmung 386 hält, und
dann wird die Halterung 115 in ihre untere Arbeitsstellung
geschwenkt. Die Kolben-Zylinder-Einheit 646 wird dann eingefahren, wodurch sich die Stange 116 von links
nach rechts (in Fig. 16) bewegt. Während sich die Stange 116 allmählich nach rechts bewegt, werden die
Walzen 906,93b in Anlage rnit den Leitungsdrähten 26
vorgespannt, die über den mehreren Nuten 336 liegen, und zwar durch die Abtaststößel-Laufbahn 119 und die
Gummitüllen 123, die während der Bewegung der Walzen über die Schablone 326 geringfügig zusammengedrückt
werden. Die Walzen 906,936 üben fortschreitend eine Kraft auf die Leitungsdrähte 26 aus, so daß
diese in die Nuten gedrückt werden, während sich die Walzen 906,936 von links nach rechts bewegen. Es kann
erwünscht sein, die Walzen 906, 936 während ihrer Bewegung über die Schablone 326 in Querrichtung in
Schwingungen zu versetzen, so daß die Leitungsdrähte 26 in ihre jeweiligen Nuten 336 gedrückt werden; bei
manchen Leiterisolierungen ist ein solches Schwingen erforderlich. F i g. 16 zeigt keine Einheit zum Schwingen
der Walzen; es kann jedoch die in F i g. 1 verwendete Einheit verwendet werden.
Nachdem die Walze 906 sich an den öffnungen 110
vorbeibewegt hat, also nach rechts in Fig. 16, sind die relativen Längen der Leitungsdrähte 26 dadurch
änderbar, daß ursprünglich ein Zwischenabschnitt ausgewählter Leitungsdrähte 26 mit einer Schubstange
156 in Anlage gebracht und dann die Schubstange 156 zur Bildung einer Schleife in den ausgewählten
Leitungsdrähten 26 durch die öffnung HO in der Schablone 326 bewegt wird. Wenn es also erwünscht ist,
ίο die Länge von vier Leitungsdrähten 26 zu ändern, wenn
eine Kabelanordnung für einen Handapparat hergestellt werden soll, gelangen zwei Leitungsdrähte in Anlage
mit Schubstangen 156 zum Verlängern dieser Leitungsdrähte, während an den anderen beiden Leitungsdrahts
ten nichts anliegt; nachdem die beiden Leitungsdrähte verlängert worden sind, werden die Leitungsdrahtenden
in einer gemeinsamen Ebene abgeschnitten, und Anschlußelemente werden an sie angedrückt.
Gemäß Fig. 16-19 sind vier Stößelstangen 156 vorgesehen, deren jede ein gegabeltes oberes Ende 157
hat, das an die Leitungsdrähte 26 anlegbar ist. Ein unterer Teil jeder Stößelstange hat einen Anschlag in
Form einer Kerbe 158. Jede Stößelstange 156 ist verschiebbar in voneinander beabstandeten öffnungen
in einer Befestigungsstange 159 gesichert. An der Befestigungsstange 159 ist starr eine Verriegelungsarmbefestigungsstange
160 gesichert, die mehrere beabstandete, öffnungen aufweisende Vorsprünge 161 hat, deren
jeder einen sich quer erstreckenden Schwenkzapfen 162 hält. Auf dem Schwenkzapfen 162 zwischen zusammengehörigen
Paaren von Vorsprüngen 161 sind mehrere Verriegelungsarme 163 gesichert. Jeder Verriegelungsarm
163 hat (Fig. 18 und 19) eine untere Steuerfläche
164 und eine obere Zacke 165, die in die Kerbe 158 einer zugehörigen Stößelstange 156 einlegbar ist. Die Zacke
165 jedes Verriegelungsarms 163 ist normalerweise durch eine Druckfeder 166 auf eine Kerbe 158 zu
gespannt, und die Druckfeder ist unterhalb des Schwenkzapfens 162 zwischen einem unteren Abschnitt
des Verriegelungsarms 163 und der Verriegelungsarmbefestigungsstange 160 gesichert Die Befestigungsstangen
159 für die Stößelstangen und 160 für die Verriegelungsarme 163 sind so angeordnet, daß sie
zwischen einem Paar von beabstandeten Führungsleisten 167 (F i g. 17) vertikal verschiebbar sind, wobei sich
jede Führungsleiste 167 zwischen einer Unterseite der oberen Platte 126 und einer Oberseite der unteren
Platte 186 erstreckt.
Eine Kolben-Zylinder-Einheit 168 dient dazu, die
so Stößelstangen 156 durch die Öffnungen 110 zu bewegen.
Die Einheit 168 ist auf der Oberfläche der unteren Platte 186 durch einen Befestigungsbock 169 gehalten. Die
Kolbenstange 170 der Einheit 168 hat an ihrem Außenende ein Joch 171, das einen Schwenkzapfen 172
trägt, der an ein Ende eines Winkelhebels 173 anlegbar ist Ein Zwischenabschnitt des Winkelhebels 173 ist
schwenkbar an einem Schwenkzapfen 174 gesichert, der beabstandete Abschnitte eines Winkelhebelhaltebocks
175 durchsetzt, der seinerseits auf der Oberfläche der unteren Platte 186 gesichert ist Das andere Ende des
Winkelhebels 173 trägt einen Schwenkzapfen 176 (F i g. 19), auf dem eine Rolle 177 drehbar ist Die Rolle
177 ist in einer länglichen Öffnung 178 in der Rückseite der Stößelstangenbefestigungsstange 159 angeordnet
Wenn sämtliche Verriegelungsarme 163 in sämtliche Kerben 158 eingreifen würden, wurden sämtliche
Stößelstangen 156 während des Einfahrens der Einheit 168 angehoben werden. Daher ist eine Einrichtung zum
wahlweisen Lösen verschiedener der Verriegelungsarme 163 vorgesehen. In der Nähe einer Betätigungsstation
ist ein Steuerkasten 180 vorgesehen, der mehrere Leitungsdrahtlage-Knöpfe 181 hat, deren Anzahl
derjenigen der verschiedenen Stößelstangen 156 entspricht. Jeder Druckknopf 181 ist mit einem Elektromagnet
182 über eine Leitung 183 verbunden, so daß bei Eindrücken eines Druckknopfs 181 der diesem zugeordnete
Elektromagnet erregt wird. Für jede Stößelstange 156 ist ein Elektromagnet 182 vorgesehen, d. h. also vier
Elektromagnete 182. Jeder Elektromagnet 182 hat eine nach außen verlaufende Welle 184, die normalerweise
durch eine im Elektromagnet gesicherte Feder nach außen gespannt ist. Bei Einschalten des Elektromagnets
182 wird die Welle 184 zurückgezogen, bis Anschläge
185 an der Welle 184 am Außenende des Elektromagnets anliegen. Jede Welle 184 ist mit einem schwenkbar
angeordneten Klinkenlöser 186 verbunden. Der KHnkenlöser 186 ist auf einer Welle 187 gesichert, die
ihrerseits von einem Paar Haltearmen 188 gehalten ist, die an der unteren Platte 186 gesichert sind.
Ringförmige Abstandsglieder 189 sind zwischen den schwenkbaren Klinkenlösern 186 angeordnet und
halten diese in ihrer richtigen Lage in bezug auf die verschiedenen Verriegelungsarme 163. Die Welle 184 ist
mit dem Unterende eines Klinkenlösers 186 über einen Schwenkzapfen 190 verbunden. Das Oberende jedes
Klinkenlösers 186 hat eine Fläche 191 (Fig. 18), die an die Steuerfläche 164 eines Verriegelungsarms 163
anlegbar ist. Wenn zwei von vier Leitungsdrähten kürzer als die beiden anderen sein sollen, bestimmt die
Bedienungsperson, in welchen der beiden Nuten 33i>
die kürzeren Leitungsdrähte liegen, und drückt die entsprechenden Druckknöpfe 181, wodurch die Klinkenlöser
186 im Uhrzeigersinn (in Fig. 16 und 18) geschwenkt und an die entsprechenden Verriegelungsarme 163
angelegt werden und sie im Gegenuhrzeigersinn schwenken, so daß sich ihre Zacken 165 aus den Kerben
158 in den Stößelstangen 156 lösen. Dann schaltet die Bedienungsperson die Einheit 168 ein, wodurch die
Stößelstangenbefestigungsstange 159 und die Verriegelungsarme 163 gehoben werden. Diejenigen Stößelstangen
156, in deren Kerben 158 immer noch Zacken 165 liegen, werden ebenfalls mit der Befestigungsstange 159
gehoben. Die übrigen Stößelstangen 156 werden durch eine Niederhaltefeder 192 in ihrer unteren Lage
gehalten.
Beim Anheben jeder der Stößelstangen 156, an denen die Verriegelungsstangen 163 noch anliegen, wird das
obere gegabelte Ende 157 sich zuerst durch die zugehörige Öffnung 110 bewegen, und dann liegt das
ίο Ende 157 an dem in der zugehörigen Nut 33t
befindlichen Leitungsdraht 2b an. Bei weiterer Aufwärtsbewegung bildet die Stößelstange eine Schleife
(Fig. 16 und 19) in dem entsprechenden Leitungsdraht. Nachdem die Schleifen in den ausgewählten Leitungsdrähten
2b gebildet sind, können an einer Arbeitszone die freien Enden Sb der Leitungsdrähte beschnitten und
Anschlußelemente an sie angedrückt werden, wie bereits erläutert wurde.
In Fig. 16—19 sind die Beschneid- und Andrückein-
heiten aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Es können auch andere Arbeitsschritte mit den
freien Enden Sb der Leitungsdrähte 2b an der Arbeitszone durchgeführt werden; z. B. könnte die
Isolierung von den Leiterenden abgestreift werden, oder es können farbige Kennzeichnungsbänder angebracht
werden.
Der Hub der Stößelstangen 156 ist durch Ändern des Hubes der Einheit 168 verstellbar. Alternativ ist der Hub
dadurch einstellbar, daß die Verriegelungsarmbefestigungsstange 160 zur vertikalen Einstellung an der
Stößelstangenbefestigungsstange 159 gesichert wird, wobei die Zacke 165 des Verriegelungsarms 163
unterhalb der Kerbe 158 liegt, wenn die Verriegelungsarmbefestigungsstange
löO ihre untere Lage einnimmt, so daß sich die Verriegelungsarme 163 um unterschiedliche
Beträge nach oben bewegen können, bevor ein Eingreifen in die Kerben 158 erfolgt.
Bei einer anderen Ausführungsform sind die Stößelstangen 156 nach unten durch ihre jeweiligen öffnungen
110 bewegbar; in diesem Fall sind die Unterenden der Stößelstangen gegabelt.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zum Festlegen der freien Enden mehrerer beliebig orientierter elektrischer Leitungsdrähte
in vorgegebener beabstandeter Anordnung an einer Arbeitszone, bei dem anfangs Teile aller
Leitungsdrähte so positioniert werden, daß sie über eine Oberfläche einer Schablone liegen, wobei sich
die Leitungsdrähte über ein Vorderende der Schablone hinaus zur Arbeitszone erstrecken, bei
dem die Leitungsdrähte am entgegengesetzten Ende der Schablone festgehalten werden, und bei dem
eine Kraft auf die Leitungsdrähte ausgeübt wird, so daß die über der Schablone liegenden Abschnitte der
Leitungsdrähte gleichzeitig in einzelne in der Oberfläche der Schablone ausgebildete Nuten
gedruckt werden, wobei die Nuten voneinander beabstandet sand und sich vom Vorderende aim
entgegengesetzten Ende der Schablone erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Abstände zwischen den Nuten (33) über wenigstens einen Teil der Längen der Nuten (33) verändern, und
daß die Kraft auf die Leitungsdrähte (2) mittels eines, vorzugsweise walzenförmigen, mechanischen Teils
(90) ausgeübt wird, das in Längsrichtung der Nuten
(33) quer über die Oberfläche (34) der Schablone (32) bewegt wird und sich quer zu den Nuten (33)
erstreckt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Teil (90) gleichzeitig
mit seiner Bewegung vom entgegengesetzten zum vorderen Ende der Schablone (32) allgemein quer zu
den Nuten (33) schwingt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die freien Enden aller Leitungsdrähte in einer quer zu
den Nuten verlaufenden Linie abgetrennt werden und bei dem Stößelstangen durch ausgewählte
Durchgangsöffnungen in der Schablone hindurchreichen, wobei die Durchgangsöffnungen je eine
einzelne Nut in der Oberfläche der Schablone schneiden und wobei jede Stößelstange ein gegabeltes
freies Ende aufweist, das im Eingriff mit einem Leitungsdraht in der Nut steht, und die Länge des
freien Endes des jeweiligen Leitungsdrahtes durch Schleifenbildung in dem Leitungsdraht ändert,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hublänge einer jeden Stößelstange (156) derart einstellbar ist, daß
die Längen der freien Enden (8) der Leitungsdrähte vorbestimmbar sind.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
mit einer Schablone mit mehreren beabstandeten Nuten auf ihrer Oberfläche, wobei jede Nut von
einem Vorderende ?u einem entgegengesetzten Hinterende der Schablone verläuft und zur Aufnahme
nur eines Leitungsdrahtes ausgebildet ist, und mit einem Mechanismus in der Nähe eines Endes der
Schablone zum Halten der Leitungsdrähte derart, daß Abschnitte der Leitungsdrähte zunächst über
der Oberfläche der Schablone liegen, dadurch M gekennzeichnet, daß sich die Abstände zwischen den
Nuten (33) über wenigstens einen Teil der Längen der Nuten (33) verändern, und daß sich ein,
vorzugsweise walzenförmiges, mechanisches Teil (90) quer zu den Nuten (33) erstreckt und in
Längsrichtung der Nuten (33) über die Oberfläche
(34) der Schablone (32) bewegbar bis zum Angriff an den auf der Oberfläche (34) positionierten Leitungsdrähten
(2) und zu deren gleichzeitigem Eindrücken in die einzelnen Nuten (33).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der jede Nut mit einer dem hinteren Ende der Schablone
benachbarten Ausnehmung in Verbindung steht, die zur Aufnahme eines Kabels geeignet ist, von dem
sich Endteile der Leitungsdrähte erstrecken, dadurch gekennzeichnet daß in der Ausnehmung (38) an
deren den Nuten (33) benachbartem vorderen Ende ein Siößel (150) in einer Bohrung (152) angeordnet
und mittels einer Feder (153) nach außerhalb der Bohrung vorgespannt ist und daß der Stößel (150)
an seinem aus der Bohrung (152) herausragenden und sich in die Ausnehmung (38) erstreckenden Ende
ein Paar beabstandeter Teile (155) aufweist die zwischen sich eine Kerbe (154) zur Aufnahme der
Leitungsdrähte (2) bilden.
6. Vorrichtung nsch Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet daß die Schablone (32) in einer
Vertiefung (28) in einer Fläche (27) einer Platte (18) angeordnet ist, daß die PJatte (18) einen Wagen (48)
haltert der entlang der Fläche (27) zwischen einem Vorderende (26) und einem diesem gegenüberliegenden
Kinterende (24) der Platte (18) bewegbar ist daß der Wagen (48) ein einen Kanal (74) bildendes
U-Glied (72) aufweist in dem ein Block (76) in einer zur Bewegungsrichtung des Wagens (48) senkrechten
Richtung verschiebbar ist wobei das der Fläche (27) der Platte (18) unmittelbar benachbarte Ende
des Blocks (76) einen Haltearm (88) verschiebbar haltert, der das relativ bewegbare Glied in Form
einer Walze (90) trägt, und daß der Haltearm (88) über Verbindungsglieder (91, 96) mit einem Zapfen
(98) verbunden ist, der exzentrisch an einem Drehglied (100) montiert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, bei der in der Schablone Durchgangsöffnungen vorgesehen
sind, die je eine Nut schneiden, sowie Stößelstangen, die je durch eine Durchgangsöffnung hindurch
bewegbar sind, um mit einem in der entsprechenden Nut positionierten Leitungsdraht in Eingriff zu
treten, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stößelstange (256) an einem Ende (157) zur Anlage an
einem Leitungsdraht (2b) gegabelt ist und eine Kerbe (158) aufweist, in die wahlweise ein
Verriegelungsarm (163) eingreift, und daß die Verriegelungsarme (163) zur Bewegung mit einer
Verriegelungsarmbefestigungsstange (160) angeordnet sind, die zwischen einer ersten, von der
Schablone (32b) entfernten Stellung und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in der ausgewählte
Verriegelungsarme (163) in ihre Kerben (158) eingreifen und die entsprechenden Stößelstangen
(156) durch ihre öffnungen (110) schieben.
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: KLUNKER, H., DIPL.-ING. DR.RER.NAT. SCHMITT-NILSON, G., DIPL.-ING. DR.-ING. HIRSCH, P., DIPL.-ING.,PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |