DE2648972A1

DE2648972A1 - Vorrichtung zum binden von blaettern

Info

Publication number: DE2648972A1
Application number: DE19762648972
Authority: DE
Inventors: George E Elder; Arthur C Van Horne; George C Wu
Original assignee: VeloBind Inc
Current assignee: VeloBind Inc
Priority date: 1975-10-28
Filing date: 1976-10-28
Publication date: 1977-06-08
Also published as: DE2648972C2; AU504309B2; MX151027A; US4079647A; GB1560497A; DK145411B; FR2332869B1; US3994035A; JPS5268524A; DK145411C; NL180988C; IE43959B1; IT1075196B; US4068997A; AU1904376A; FR2332869A1; NL7611954A; DK485376A; ES452771A1; IE43959L

Description

PATENTANWÄLTE

DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DJPL-ING. C. GERNHARDT München DIPL.-ING. J. GLAESER Hamburg

NACHQEREIOHT| ' j^ 2000 HAMBURG 50, 28. Jan. 1977

KONIGSTRASSE28 TELEFON: 381233 TELEGRAMME: KARPATENT TELEX: 212979 KARP D

W.27121/76 20/ko P 26 48 972.5

Velo-Bind, Inc.
Sunnyvale, CaI. (V.St.A.)

Vorrichtung zum Binden von Blättern.

Die Erfindung beruht auf einer Vorrichtung sum Binden.von Blättern gemäß Oberbegriff Anspruch 1.

Die Anmeldung bezieht sich auf eine Verbesserung von Buchbindemaschinen, wie sie aus der US-PS 3 756 625 und der US-PS 3 811 146 bekannt sind. Die Verbesserung beruht vor allem darauf, daß eine relativ billige von Hand betätigbare Maschine geschaffen wird, um Bindestreifen mit einem vorbestimmten Druck zusammenzupressen, wobei sich zwischen den Streifen mit öffnung versehenes Papier befindet, wobei vorstehende Teile,Stifte oder Zapfen an dem einen Streifen durch öffnungen in den Papierblättern und durch den mit öffnung versehenen zweiten Kunststoffstreifen hindurchgehen bzw. zueinander passen. Die Buchbindemaschine kann außerdem als Stan*- oder Schlagwerkzeug verwendet werden, um öffnungen in den Papierblättern zu

709823/0260

BANK. DEUTSCHE BANK AO, HAMBURG (BLZ 30070000),KONTO NR. «5/18823 · POSTSCHECK, HAMBURG 142846-205

bilden. Die thermoplastischen Materialstreifen, welcne in Verbindung mit der Erfindung verwendet werden, sind in den vorgenannten Patentschriften hinreichend beschrieben worden, was auch für das zu bindende Buch zutrifft. Die Erfindung gemäß der vorliegenden Anmeldung bezieht sich auf eine Anzahl von Verbesserungen an der bekannten Buchbind emaschine .

Die eineVerbesserung bezieht sich auf den elektrisch geheizten Abschneidemechanismus, welcher die überschüssigen Längen der Kunststoffstutzen des ersten KunststoffStreifens abschneidet, sodann Kopfteile an den Stutzen der abgeschnit tenen Enden bildet und diese Kopfteile kühlt und umformt, so daß sie in Gegenbohrungen in dem zweiten Kunststoffstreifen hineinpassen. Die Abschneideinrichtung ist ein sich in Querrichtung erstreckender Teil aus einem metallischen Band, welche in eine nachfolgend mit Einzelheiten beschriebene Form gebogen wird und durch einen elektrischen Strom erhitzt wird, der zwischen gegenüberliegenden Enden des Bandes fließt. Bestimmte Teile des Bandes werden unter Spannung gehalten und zumischen Halterungen horizontal gehalten, und diese horizontalen Teile werden so angeordnet, daß sie gegen die Kunststoffstutzen schlagen, um diese abzuschneiden und zu formen. Das Band besteht in bevorzugter Weise aus einem einzigen länglichen Teil aus Federstahl, welcher in gerade Abschnitte gebogen ist, die in ihrer Zahl und Lage den Stutzen mit Winkelabschnitten zwischen den geraden Bereichen entsprechen, welche durch Federklemmteile gespannt werden. Das Band ist bevorzugter Weise mit einem Kunststoff, beispielsweise einem Fluor-Kunststoff, überzogen, um die Neigung des thermoplastischen Stutzenmaterials zu überwinden, an diesem anzuhaften oder zu kleben. Ein Stromdurchgang zwischen gegenüberliegenden Enden des Bandes erhitzt dasselbe rasch zufolge des Widerstandes.

709823/0260

BAD ORIGINAL, λ

Nachdem der Strom abgeschaltet wird, kühlt das Band rasch ab. Ein Mechanismus ist vorgesehen, durch welchen eine halterung in horizontaler Richtung nach hinten bewegt wird, um die Stutzen abzuschneiden, wobei die Halterung dann nach oben bewegt wird, um i'iietenköpfe aus den Stutzen aus thermoplastischem Stutzenmaterial zu formen, wobei in der Zwischenzeit das Band abgekühlt ist und darauffolgend als eine Wärmesenke dient, um die Köpfe abzukühlen und zu härten. Die elektrische Schaltung für das Bandmesser zeigt an, wenn eine ausreichende Zeit verstrichen ist, um die Köpfe abzukühlen und signalisiert der Bedienungsperson, den Druck von den Kunststoffstreifen wegzunehmen, um das fertiggestellte Buch zu entnehmen.

Ein weiteres Merkmal ist die Tatsache, daß das Messer, welches die vorstehenden Teile bsw. Stutzen abschneidet, durch Federn bewegt wird und nicht hinsichtlich des Weges und der Geschwindigkeit der Bewegung festgelegt ist. Entsprechend können Veränderungen bzw. Abweichungen in der Härte und im Schmelzpunkt des thermoplastischen Stutzenmateriaüs durch das frei schwimmende Messer ausgeglichen bzw. berücksichtigt werden.

Eine weitere Verbesserung im Vergleich zu bekannten Maschinen ist darin zu sehen, daß sowohl das Schneiden der Stutzen als auch das Kopfformen der Nietenköpfe durch das Messer durchgeführt wird, welches; vorzugsweise erhitzt wird während des Schneidens und während des Kopfformvorgangs abkühlt. Ein weiteres Merkmal ist die Verwendung eines von Hand betätigten Handgriffes, welcher mit der Druckstange in Eingriff tritt, welche die Blätter zusammendrückt bzw. zusammenpresst und die Messerhaiterung zum Schneiden und Kopfformgeben freigibt. Weiterhin dient der gleiche Handgriff dazu, die Blätter zu lochen.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist eine Federüberlast an dem Druckstangenaufbau, um Zerstörungen der Maschine zu verhindern und einen konstanten Druck auf das

709823/0260

BAD ORIGINAL

-y-

festgeklemmte Dokument unabhängig von der Dicke zu erzeugen.

Eine weitere Verbesserung· bezieht sich auf den Mechanismus zum Anlegen des Druckes. Es ist bedeutsam, daß ein vorbestimmter Druck an die Kunststoffstreifen vermittels einer Druckstange angelegt werden kann₃ welcher mit dem oberen Teil des ersten Streifens in Eingriff tritt und diesen in Richtung auf den zweiten Streifen drückt bzw. unter Druck bewegt. Die Bedienungsperson der von Hand zu betätigenden Vorrichtung bewegt die Druckstange aus einer zurückgezogenen Stellung in eine Arbeitsstellung, welche sich leicht oberhalb des oberen Teils des ersten Kunststoffstreifens befindet. Daraufhin zieht die Bedienungsperson einen Handgriff nach vorne, welcher zusätzlich eine nach unten gerichtete Kraft auf die Druckstange ausübt, bis ein vorgewählter Druck angelegt wird, woraufhin die Druckstange sich in verriegelter Lage befindet. Zu diesem Zeitpunkt wird die Blockierung der Bewegung des Messerhaltemechanismus freigegeben und die Messerhalterung wird in Schneidstellung vermittels von Federn bewegt. Die Rückführung des Betätigungshandgriffs in die ursprüngliche Stellung zieht die Messerhalterung zurück.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die Tatsache, daß der gleiche Handgriff, welcher das Pestklemmen und das Freigeben des Messerhaltemechanismus betätigt, auch eine Loch- bzw, Stanzeinrichtung betätigt, welche an einer von den Stellen, an denen die. Bindefunktion der Maschine durchgeführt wird, entfernten Stelle angeordnet ist und verwendbar ist, um in dem zu bindenden Blattstapel Löcher zu bilden. Jedoch ist selbstverständlich, daß auch andere Locheinrichtungen oder vorgelochtes Papier verwendet werden kann.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung beruht darauf, daß ein Verriegelsystem vorgesehen wird, durch welches

709823/0260

BAD ORIGINAL

It

der Me'sserhaltemechanismus nicht bewegt oder erhitzt wird, wenn der Betätigungshandgriff bewegt wird, es sei denn, die Druckstange ist von Hand aus der zurückgezogenen Stellung in die Betriebsstellung bewegt worden. Dies ermöglicht das Lochen von Papier ohne das Messer zu erhitzen oder zu bewegen.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die Tatsache, daß kein Abschneiden des überschüssigen Stutzenmaterials stattfindet, bis die Druckstange an die Bindestreifen eine vorbestimmte Zusammendruckkraft anlegt.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung beruht darauf, daß ein Locher vorgesehen ist, um Reihen von Löchern herzustellen, die im Abstand zueinander längs eines Randteiles eines Blattstapels aus Papier odtr/^Sferial angeordnet sind. In einer anderen Form der Lochung, welche nachfolgend erläutert und beschrieben wird, sind die vorstehenden Stanz- oder Lochelemente kreisförmige Zapfen, welche vergrößerte Köpfe an ihren oberen Enden aufweisen. Die Köpfteile werden in öffnungen aufgenommen, welche in eine sich vertikal hin- und herbewegende Platte eingeschlagen sind. Die Öffnungen sind so ausgebildet, daß beim Abwärts- oder Lochhub des Lochwerkzeuges die Köpfe der vorstehenden Lochelemente nacheinander anstatt gleichzeitig heruntergedrückt werden und dementsprechend wird die zum Lochen eines gegebenen Stapels erforderliche Kraft verringert. Beim Aufwärts- oder Rückkehrhub des Lochwerkzeuges werden alle Zapfen gleichzeitig angehoben. Andere Merkmale des Lochwerkzeuges beruhen auf der Tatsache, daß eine Schwinghebelbewegung auf die vertikale Hin- und Herbewegung der vorgenannten Platte unter Beachtung von wirtschaftlichkeits Gesichtspunkten hinsichtlich der mechanischen Bauteile übertragen wird.

Ein weiteres Merkmal eines abgewandelten Lochwerkzeugs ist darin zu sehen, daß die Lochelemente quadratisch,

709823/0260

rechteckig oder rechtwinklig im Querschnitt ausgebildet sind j um entsprechende rechteckige, quadratische oder rechtwinklige Löcher zu schlagen. Diese Lochelemente sind Vorsprünge von einer oder mehreren Platten, die an der in vertikaler Richtung hin- und hergehenden Platte, welche vorangehend beschrieben wurde, befestigt sind. Das eine dieser Merkmale hinsichtlich dieser Form ist die Tatsache, daß die Loch- bzw. Stanzplatte und die vorstehenden Stanzelemente aus einer Stahlplatte oder einem anderen Material gestanzt werden können, um dadurch die Zahl der Teile und in großem Maße die Herstellung, die erforderlich ist, um das Lochwerkzeug, herzustellen, zu verringern. Andere Merkmale der Vorrichtung gemäß der Erfindung begründen sich in der Einfachheit der herstellung und des Zusammenbaus der Vorrichtung und führen entsprechend zu niedrigen Kosten im Vergleich zu bekannten Maschinen, um die gleiche Funktion durchzuführen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.

Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer Vorrichtung

gemäß der Erfindung.

Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung und zeigt den Handgriff in zurückgezogener Lage in ausgezogenen Linien und in strichpunktierten Linien in der vollkommen vorderen Stellung Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung

gemäß der Erfindung, wobei die Seite des Gehäuses entfernt worden ist und die Maschine gemäß der Linie 3-3 der Fig. 1 geschnitten dargestellt ist, wobei der Handgriff in zurückgezogener Lage gezeigt ist.

70 9823/0260

Fig. ^t ist eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, wobei zur Vereinfachung der Darstellung Teile weggelassen worden sind, wobei der Handgriff in der vollkommen vorderen Lage und bei Vervollständigung der Durchführung des Lochvorgangs gezeigt ist.

Fig. 4a ist eine Teilansicht eines Teiles des Mechanismus hinter demjenigen Mechanismus, der in Fig. 4 gezeigt ist.

Fig. 5 ist eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, wobei bestimmte Teile entfernt worden sind, um die dahinter liegenden Aufbauten freizulegen und den Aufbau vor Vollendung des BindeVorgangs zu zeigen.

Fig. 6 ist eine Teilansicht eines Teiles des Aufbaus gemäß Fig. 5₅ und zeigt die Druckstange, die von Hand in eine Lage gebracht worden ist, um den BindeVorgang zu beginnen.

Fig. 7 ist eine Ansicht eines Teiles des Aufbaus gemäß Fig. 6, welche jedoch die Vervollständigung des Zusammendrückens der Bindestreifen wiedergibt.

Fig. 8 ist eine Querschnittsansicht im wesentlichen gemäß der Linie 8-8 der Fig. 1,

Fig. 9 ist eine Teildraufsicht des Messerhalterungsmechanismus nach Fig. 8.

Fig. 10 ist eine Querschnittsansicht gemäß der Linie 10-10 der Fig. 9.

Fig. 11 ist eine Teilvorderansicht eines Teiles des in Fig. 9 gezeigten Aufbaus bei Blickrichtung von rechts in Fig. 9.

709823/0260

Fig. 12 ist eine Querschnittsansicht im wesentlichen längs der Linie 12-12 der Fig. 9 zu Beginn des Bindezyklus.

Fig. 12A ist eine Teilquerschnittsansicht im wesentlichen längs der Linie 12A-12A der Fig. 9.

Fig. 13 ist eine der Fig. 12 entsprechende Ansicht, welche das Messer am Ende des Schneidvorganges zeigt.

Fig. 14 ist eine der Fig. 12 entsprechende Ansicht, welche das Messer am Ende des Kopfbildevorgangs zeigt.

Fig. 15 bis 17 sind Ansichten der Bindestreifenelemente und des zugehörigen Maschinenaufbaus an den Stellen des Arbeitszyklus, die den Fig. 12 bis lh entsprechen.

Fig. 18 ist eine Teilquerschnittsansicht durch ein fertiggestelltes Buch gemäß der Linie 18-18 der Fig. 17.

Fig. 19 ist ein schematisches Verdrahtungsdiagramm der Messerheizstrcmschaltung.

Fig. 20 ist eine Vorderansicht des Lochwerkzeugs im wesentlichen in Blickrichtung längs der Linie 20-20 der Fig. 2, wobei Teile weggebrochen sind, um den weiteren Aufbau zu zeigen.

Fig. 21 ist eine Teilquerschnittsansicht im wesentlichen längs der Linie 21-21 der Fig. 20.

Fig. 22 ist eine Teilvorderansicht im wesentlichen längs der Linie 22-22 der Fig. 21.

Fig. 23 "ist eine der Fig. 22 entsprechende Ansicht eines abgewandelten Stanzaufbaus.

709823/0260

Pig. 24 ist eine Teilansicht des in Fig. 23 gezeigten Aufbaus.

Fig. 25 ist eine vergrößerte Teilansicht des in Fig. 23 gezeigten Teils.

Wie in den Figuren 15 bis 18 gezeigt, wird in bevorzugter Weise gemäß der Erfindung ein erster thermoplastischer Streifen 21 verwendet, welcher im Querschnitt rechtwinklig ist und in welchem sich in einem Intervall von ungefähr 25 mm (l ") oder entsprechenden Intervallen längs seiner Länge von einer Seitenfläche herabstehende Stutzen 22 befinden, welche mit Spitzen 23 an ihren unteren Enden ausgebildet sind. Sowohl der Streifen 21 als auch ein zweiter Streifen 24 sind vorzugsweise aus einem thermoplastischem Material, beispielsweise PVC, hergestellt. Der zweite Streifen 24 ist in seinem Querschnitt ebenfalls rechtwinklig und hat die gleiche Länge wie der Streifen 21, wobei diese Länge vorzugsweise die Länge des zu bindenden Buches ist. An zu den Abständen der Stutzen 22 komplementären Intervallen befinden sich erste Öffnungen 26, welche Gegenbohrungen 27 an ihren unteren Flächen aufweisen. Die Blätter 2 8, welche zu binden sind, sind mit zweiten öffnungen 29 in der Nähe einer Randkante ausgebildet, wobei die Abstände zwischen den öffnungen 29 die gleichen sind, wie diejenigen Abstände zwischen den Stutzen 22|und den ersten öffnungen 26. Beim nachfolgend zu beschreibenden Arbeiten der Vorrichtung wird ein nach unten gerichteter Druck an den oberen Teil des ersten Streifens 21 angelegt, wobei die Stutzen 22 des ersten Streifens 21 durch die öffnungen 29 und die öffnungen 26 hindurchgeführt worden sind, so daß sich an den Stutzen 22 vorstehende Teile 31 befinden, wobei das Ausmaß des Vorstehene von der Dicke der Blätter 28 abhängt. Die Vorrichtung schneidet die vorstehenden Teile 31 an einer Stelle bzw. an einer Länge leicht unterhalb des unteren Teils des Streifens 24 ab, wobei kurze Stutzen verbleiben, welche durch ein Messer geschmolzen werden und bewegt werden, um Kopfteile 32 zu formen, welche die Gegenbohrungen 27 des zweiten Streifens

709823/0260

-yr-

ausfüllen. Nachdem das thermoplastische Material, aus welchem die Kopfteile 32 gebildet werden, ausreichend abgekühlt worden ist, wird der Druck vom ersten Streifen 21 weggenommen, und ein vollständig fertiggestelltes Buch ist erzeugt worden. Die vorangehende Beschreibung der Streifen, der Blätter und des "Verfahrens sind den Beschreibungen der Streifen, Blätter und des Verfahrens sowie der Beschreibung der Arbeitsweise und der Zubehörteile der bekannten Maschinen (US-PS 3 756 625 und US-PS 3 811 146) ähnlich, was auch für das fertiggestellte Buch gilt.

Die Vorrichtung geruäß der Erfindung weist ein Gehäuse 4l auf, welches vorzugsweise aus Kunststoffmaterial geformt ist und welches einen Vorderteil 42 aufweist, der dem Bodenteil mit einer Lochöffnung 43 benachbart ausgebildet ist, in welche Papier zum Lochen bzw. Einschlagen von Löchern in diese eingesetzt werden. Das Gehäuse 4l weist einen oberen Teil 44 auf, welcher auch als Druckplatte oder dgl. dient, wie dies nachfolgend beschrieben wird. Es ist eine Lochkantenführung 46 benachbart zur Lochöffnung 43 vorgesehen und eine Bindekantenführung 47 befindet sich am oberen Teil 44 des Gehäuses 4l, welche einstellbar positioniert sind, um mit der einen Seitenkante der zu lochenden bzw. zu bindenden Blätter in Eingriff zu treten. Ein Handgriff 48 in Form eines nach unten gekehrten U weist Spindeln 49 auf, welche durch die

Seiten des Gehäuses 4l in der Nähe des hinteren Teiles des Gehäuses hindurchgehen. Der Handgriff 48 wird von Hand aus einer in ausgezogenen Linien gezeigten zurückgezogenen Stellung (Fig. 2) in eine in strichpunktierten Linien gezeigte vordere Stellung bewegt, welche das Ende entweder des Lochens oder des Bindens des Handgriffs 4 8 anzeigt. Ein Fach oder eine Lade 51 für Abfallpapier, welches aus

709823/0260

den Blättern durch den Loehungsvorcang herausgeschlagen worden ist oder für abgetrennte Endteile der Kunststoffstutzen während des Bindevorganges ist vorgesehen. Die Lade 51 wird nach vorne geschoben, um den Abfall, wenn sich solcher angesammelt hat, auszukippen.

An beiden Seiten der Maschine innerhalb der Seitenteile des Gehäuses 4l befinden sich vertikale Seitenplatten 52, welche im zweckmäßigen Abstand zueinander angeordnet sind und durch Befestigungsteile 55 starr befestigt sind. Zwischen den Seitenplatten 52 befindet sich eine horizontale Lochplatte 53 am unteren und vorderen Ende der Maschine und eine Bindeplatte 5¹I an dem oberen und hinte-ren Teil der Maschine. Die Bindeplatte 54 ist mit einem sich quer erstreckenden flachen Ausnehmungsteil 56 ausgebildet, um den zweiten Streifen 24 aufzunehmen, wobei sich eine öffnung 57 unterhalb der Ausnehmung 56 befindet, durch welche die Teile 31 der Stutzen 22 unterhalb des Streifens 24 hervorragen. Wie am besten in Fig. 8 zu sehen, ist ein quer angeordneter sich im v/esentlichen senkrecht erstreckender hinterer Kantenanschlag 58 für die hintere Kante der Blätter an der Platte 54 gehaltert, welcher die Kanten mit der hinteren Kante des Streifens 24, wenn sich dieser in der Ausnehmung 56 befindet, abzugleichen. Der Anschlag 58 ist durch eine Halterung 59 nachgiebig gehaltert. Bestimmte Streifen 21 und 24 können weiter als andere Streifen für bestimmte Typen von Bindevorgängen sein, und um derartige Streifen aufnehmen zu können, kann der Anschlag 58 nach hinten bewegt werden, wenn die breiteren Streifen in die Ausnehmung 56 eingesetzt werden. Die Halterung 59 ist an Seitenpfosten 64 befestigt, welche sich nach oben über den Pegel des oberen Teils 44 erstrecken und in der Nähe des hinteren Teils an jeder Seite der Maschine angeordnet sind. Zwischen den Pfosten 64 befindet

709823/0260

-12-

sich eine quer angeordnete Druckstange bl, welche einen nach unten gerichteten Druck an den ersten Streifen 21 anlegt. An jedem Ende der Druckstange 6l befinden sich Zapfen 62, wobei der obere Zapfen 62 in einen horizontalen Schlitz in der nach innen zeigenden Fläche des Pfostens 64 paßt und sodann in einem ländlichen vertikalen Schlitz 66 in der inneren Fläche des Seitenpfostens 64 bewegbar ist. Wenn der obere Zapfen 62 sich im horizontalen Schlitz 63 befindet und aus diesem herauö nacn hinten gedrückt wird, wird die Druckst-ange öl aus ihrer Arbeitslage herausgezogen und nach oben und nach hinten aus dem Weg des Einsetzens der Blätter 28 und des ersten Streifens 21 herausgeneigt. Wenn die Stange 6l von hand nach vorne und nach unten bewegt wird, gleiten die Zapfen 62 in den vertikalen Schlitzen 66. Der obere Zapfen 62 ist mit einem Lenker 67 schwenkbar verbunden, welcher unterhalb des oberen Teils 44 vorsteht una unmittelbar außerhalb der Platte 52 liegt. Das untere Ende des Lenkers 67 ist vermittels eines Zapfens 70 an einem Kurbelarm 68 schwenkbar angeordnet, wobei das gegenüberliegende Ende des Schwenkarms 68 den nicht kreisförmigen Teil einer quer angeordneten horizontalen Welle 69 dreht. Ebenfalls mit der Welle 69 wird ein Stück gedreht, weichesein Ratschensegment 71 trägt. Die Platte 52 ist mit einem bogenförmigen Schlitz 72 ausgebildet, welcher zur Welle 69 konzentrisch angeordnet ist und in welchem ein Zapfen des Kurbelarms 68 schwingbar beweglich ist.

In Fig. 3 ist eine Wellenverlängerung 76 in einer Lage außerhalb des Bewegungswegs des Kurbelarms 68 gezeigt. Weiterhin ist der die Wellenverlängerung 76 umgebende und relativ zu dieser schwingende Teil in einer Buchse 77 angeordnet, welche Verbindungszapfen 78 aufnimmt, welche am Handgriff 48 befestigt sind, so daß die Buchse 77 um

709823/0260

die Mitte der Wellenverlängerung 76 sich bewegt, wenn der Handgriff 48 aus seiner zurückgezogenen in seine vollständig vordere Lage bewegt wird. Eine unregelmäßig geformte Kurbel 79 dreht sich mit der Buchse 77 und ist an ihrem linken hinteren Ende, bei Blickrichtung gemäß Fig. 3, vermittels eines Schwenkzapfens 82 an einem länglichen sich nach vorn erstreckenden Lenker 8l schwenkbar verbunden. Dem vorderen Ende der Vorrichtung benachbart befindet sich ein Lochexzenter bzw. eine Lochungskurbel 83, welche zur Platte 52 vermittels eines Lochschwenkzapfens 84 schwenkbar ist. Der Stanzmechanismus wird nachfolgend beschrieben, der Grund, daß die Kurbel 83 und der Schwenkzapfen 84 an dieser Stelle erwähnt werden, ist lediglich, um die positive bzw. zwangsweise Anordnung des vorderen Endes des Lenkers 8l zu zeigen, welcher über einen Schwenkzapfen 86 mit der Kurbel 83 verbunden ist. Zwischen den Schwenkzapfen 82 und 86 befindet sich eine nach oben stehende Verlängerung 87 des Lenkers 81, welche mit einem winkelförmig ausgestalteten Schlitz 88 ausgebildet ist, wie dieser am besten in den Fig. 3 und 4 zu sehen ist. In Fig. 5 ist gezeigt, daß ein Zapfen im Schlitz 88 eingepaßt ist, wobei zum Zapfen 92 eine Klinke 91 schwenkbar ist, die so ausgestaltet ist, daß sie mit dem Ratsehensegment 71 in Eingriff tritt. Der Zapfen 92 verbindet die Klinke 91 schwenkbar mit einem Lenker 93, dessen vorderes Ende einen Zapfen 94 trägt, der mit einem Einbauteil 98 verbunden ist, der seinerseits gegen das obere Ende einer Druckfeder 96 anschlägt, welche innerhalb ein^Sffnung 99 in der Platte 52 durch eine Halterung 97 gehalten ist. Wenn der Handgriff 48 von der zurückgezogenen Lage in die vordere Lage bewegt wird, falls die Druckstange 6l nach vorn und nach unten bewegt worden ist, so daß das Ratschensegment 71 teilweise aus der in Fig. 5 gezeigten Lage in die in Fig. 6 gezeigte

70-9 823/0260

der Lenker 8l Lage gedreht worden ist, bewegt sich/mit dem Handgriff 48 nach hinten und nach unten aus der in Fig. 3 gezeigten Lage in die in Fig. 4 gezeigte Lage und der Zapfen 92 leitet bzw. bewegt sich von seiner oberen Lage im Schlitz 88 (Fig. 3) in seine untere Lage (Fig. 4) wodurch die Klinke 91 sich von der in Fig. 5 gezeigten Lage in die in Fig. 7 gezeigte Lage bewegt, wodurch das Ratschensegment 71 in Uhrzeigerrichtung bei Blickrichtung gemäß Fig. 7 dreht, bis die Feder 96 unter dem Anlegen einer vorbestimmten Druckkraft zusammendrückt, woraufhin die Bewegung der Klinke 91 beendet wird. Wenn das Ratschensegment 71 im Uhrzeigersinn durch die Klinke 91 gedreht wird, übt die Kurbel 68 einen nach unten gerichteten Druck auf den Lenker 67 und demgemäß auf die Druckstange 6l aus, so daß eine vorbestimfate Druckkraft vermittels der Druckstange 6l auf den ersten Streifen ausgeübt wird. Aufgrund der Gestalt des Schlitzes 88 bewegt sich der Lenker 93, wenn der Zapfen in dem Hittelbereich des Schlitzes 88 eintritt, im Uhrzeigersinn und die Klinke 91 wird praktisch mit diesem ausgerichtet. Daher bringt der nach oben gerichtete auf die Drückerstange 6l aufgrund des Zusammendrückens der Papiere 28 unterhalb der Druckstange 6l ausgeübte Druck die Teile nicht in die Anfangslage zurück. Wie am besten in den Fig. 4 und 7 zu sehen, befinden sich, wenn die Klinke 91 eine Drehkraft auf das Ratscherisegment 71 ausübt, die Zapfen 92, 94 und die Klinke 91 im wesentlichen in einer geraden jjinie. Der Zapfen 92 schlägt gegen die obere Kan te des Mittelteils des Schlitzes 88 und das Ratschensegment 71 wird an Ort und Stelle blockiert. Der Schlitz ist lang genug, um eine vollständig nach vorn gerichtete Bewegung des Handgriffs 48 zuzulassen.

Die Feder 96 wirkt als.ein Überlastmechanismus, welcher den Fitting bzw. den Einbauteil 98 und den

709823/0260

Schwenkzapfen 94 in einer festen Laeje bis zu dem Zeitpunkt hält j wo der Widerstand der zusammengedrückten Streifen 21 und 24 mit dem dazwischen befindlichen Papier 28 anfängt die Feder 96 zusamraenzudrucken, wodurch der Einbauteil 98 und der Zapfen 94 sich innerhalb der öffnung 99 in der Platte 52 bewegen können, um einen überdruck auf das gebundene Buch zu vermeiden und um eine Zerstörung der Maschine zu verhindern. Dieser Mechanismus wirkt außerdem dahingehend, daß ein vorbestimmter Druck an das Buch während der Herstellung angelegt wird. Die Feder 96 gleicht außerdem Veränderungen im Arbeiten der Bedienungsperson beim Einsetzen der Streifen und beim Absenkern der Druckstange 6l aus. Weiterhin gleicht die Feder 96 unterschiedliche Arten von Papier aus, die verwendet werden können, und insbesondere den Einfluß der sich zwischen den Blättern befindlichen Luft aus, welcher sich mit unterschiedlichen Papierarten ändert. Wenn der Bindevorgang vervollständigt worden ist, wird der Handgriff 48 in seine hintere Lage zurückgeschwenkt und dadurch wird der Lenker 8l in seine in Fig. 3 gezeigte vordere Lage zurückgebracht. Die Druckstange 61 kann von hand angehoben werden, weil durch die Rückbewegung des Lenkers 81 nach vorn die Klinke 91 aus dem Eingriff mit dem Ratschensegment 71 heraus ist.

Wie am besten in den Fig. 3 und 8 bis 10 zu erkennen, befindet sich an der Kurbel 79 ein Vorsprung 101, welcher in eine vergrößerte öffnung 102 in der Platte hineinpaßt.

Zur horizontalen Hin- und Herbewegung ist zwischen der Seitenplatte 52 und unterhalb der Höhe der Druckplatte 54 eine horizontale quer angeordnete Messerhalterung befestigt, deren Enden mit Antriebsplatten 107 verbunden sind, welche sich unmittelbar innerhalb der Platten 52

709823/0260

-Ve-

hin- und herbewegten. Ein in horizontaler Richtung verlängerter Schlitz 108 ist in der Platte 107 für den Durchhang einer Welle 69 befestigt, so daß die Platte 107 und die Halterung 106 sich oberhalb des Pegels der Welle 69 hin- und herbewegen können. Weiterhin ist ein in horizontaler Richtung länglicher Schlitz HG in der Platte 107 ausgebildet, um einen vergrößerten Nietenkopf 114 (Fig. 8) aufzunehmen, der an der Platte 52 befestigt ist, um auf diese weise die Platte 107 in enger Schiebeberührung mit der Platte 52 zu halten. Die Platte 107 ist außerdem mit einem Schlitz ausgebildet, der eine Oberfläche 109 aufweist, die in bezug auf die Welle 69 nicht kreisförmig ausgebildet ist. Der Vorsprung 101, welcher durch die Platte 52 hindurchragt, paßt in die öffnung in der Platte 107 hinein und schlägt am oberen Ende seiner Bewegung (wenn sich der Handgriff 48 in zurückgezogener Lage befindet) gegen die Fläche 109, um eine bewegung der Platte 107 zu verhindern, wenn sich der Handgriff 48 in seiner oberen Stellung befindet. Der Vorsprung 101 wirkt außerdem dahingehend, wenn der Handgriff 48 in seine zurückgezogene Lage gebracht worden ist, die Platte 107 in ihrer Anfangslage zu bringen, indem die Platte 107 und die Halterung 106 bei Blickrichtung gemäß Fig. 8 nach links bewegt werden. Wenn sich der Handgriff 48 in seiner vorderen Lage befindet, bewegt sich der Vorsprung 101 nach unten und aus der Berührung mit der Fläche 109 heraus (siehe unterbrochene Linien in Fig. 10). Eine horizontale Spannfeder 111 ist an ihrem hinteren Ende mit einem hinteren stationären Anker 112 verbunden, welcher die gegenüberliegenden Platten 52 zwischenverbindet, und an ihrem vorderen Ende an einem Ohr 113 befestigt, welches an der Platte 107 angebracht ist. Daher sind die Platten 107 nach hinten durch die Feder 111 aus der Lage .mit zurück-

709823/0260

gezogenem Messer (Fig. 8) in die Schneidlage des Messers vorgespannt, und diese Bewegung wird zugelassen, wenn sich der Vorsprung 101 in seiner unteren Lage befindet. Wenn der handgriff 48 aus der vorderen Lage in die zurückgezogene Lage zurückgebracht wird, tritt der Vorsprung 101 mit der Fläche 109 in Eingriff, wenn sich der handgriff 48 der zurückgezogenen Lage nähert und bewegt die Platte 107 und daher die Messerhalterung 106 nach links bei blickrichtung gemäß Fig. 8.

Die Platte 107 hat ihrem rechtsseitigen Ende unmittelbar oberhalb des Schlitzes 108 eine Schulter 103. Wenn der Zapfen 73 angehoben wird, d.h. sich in der in Fig. 10 und 12 gezeigten Lage befindet, tritt er mit der Schulter IO3 in Eingriff und verhindert eine Bewegung der Platte nach rechts. Daher verhindert, wenn die Druckstange 61 angehoben ist und nach hinten geschoben wurde (d.h. wenn kein Bindevorgang durchzuführen ist), der Zapfen 73 die Beilegung der Platte IO7 unabhängig von der Bewegung der Kurbel 79 und der Tatsache, daß der Vorsprung 101 nicht mit der Nockenbzw. Steuerfläche 109 im Eingriff ist. Wie in Fig. 13 gezeigt, besteht mit dem Zapfen 73 außer Eingriff mit der Schulter kein Hindernis für die Bewegung der Halterung 106 nach rechts, so daß das Messer 122 seinen Schneidvorgang durchführen kann.

Oberhalb der Messerhalterung .106 befindet sich eine entnehmbare bzw. abnehmbare Messerhalterung II6, welche in später zu beschreibender Weise ausgewechselt werden kann, wenn das Messer zerstört worden ist. Die abnehmbare Halterung 116 ist mit der Halterung 106 über Federklemmteile 117 verbunden, welche die beiden Teile wie in Fig. 12 zu sehen, zusammenhalten. Indem die Klemmteile 117 in Gegenuhrzeigerrichtung gezogen werden, wird das obere Ende der Feder 117 aus dem Eingriff mit dem horizontalen Abschnitt/der Halterung 116 herausgebracht, wodurch die Entnahme der Halterung 1-16 und der mit dieser zusammengesetzten Teile möglich ist.

709823/0260

"Die abnehmbare Halterung 11β weist, wie am besten in den Fig. 9 und 11 zu sehen, an ihrem hinteren Ende im Abstand angeordnete vertikale Bandhalterungen 121 auf, welche das Messer 122 haltern. Wie bereits erwähnt, ist das Messer 122 ein kontinuierliches Band aus Federstahl, welches vorzugsweise mit einem nicht korrodierenden Metall platiert worden ist, beispielsweise mit Nickel, woraufhin es mit einem Fluor-Kunststoff überzogen wurde, so daß der Kunststoff der Stutzen 31 nicht an diesem kleben oder haften bleibt. Eine horizontale Erstreckung 123 des Bandes

122 ist fest zwischen jedem Paar von Halterungen 121 gespannt und die Anordnung der horizontalen Erstreckungen

123 hinsichtlich ihres Abstandes fällt mit der Lage der Stutzen 31 zusammen. Zwischen den horizontalen Erstreckungen 123 und demgemäß zwischen den Paaren der Halterungen

121 ist das Band 122 nach unten in Winkelteilen 124 angeordnet, welche zu einem Punkt führen, wo sie durch eine Miederhaltefeder 126 im Eingriff sind, wobei es sich um unregelmäßig geformte Teile handelt, die'am besten in Fig. 12 zu erkennen sind, und welche in Nuten 127 · an der Unterseite des Abschnitts 118 der abnehmbaren Halterung 116 verschiebbar angeordnet sind.Demgemäß spannt die Feder 126 das Band

122 und bewirkt, daß die horizontalen Abschnitte 123 fest zwischen den Halterungen 123 gestreckt gehalten werden, um auf diese Art und Weise den Schneid- und den Kopfformvorgang durchzuführen. Die Enden des Bandes 122 sind um Endpfosten 128 an gegenüberliegenden Seiten der Halterung 116 gebogen.

Die Antriebsplatte 107 ist mit einem Paar von nach oben und nach hinten geneigten Schlitzen l4l versehen (Fig. 10). Die gegenüberliegenden Enden der Halterung 106 sind mit einem Paar von Zapfen 142 versehen, welche in die Schlitze I¹Jl hineinpassen. Wenn die Halterung 106 in ihre vollkommene rechte Lage verschoben worden ist_s im Gegensatz zu den Fig.

70 9823/0260

12 und- 13, tritt sie mit einem stationären Anschlage l-'i3 in Eingriff, der am Rahmen der Maschine bzw. Vorrichtung befestigt ist. Es wird bemerkt, daß die Unterseite der Druckplatte 54 mit einer Hinterschneidung 144 ausgebildet ist, welche sich unmittelbar links von der Ausnehmung 56 befindet. Wenn die Feder 111 die Halterung 106 nach rechts zieht, wenn die rialterung 106 mit dem Anschlag 143 in Eingriff tritt, bewirkt die weitere Federspannung, daß die Zapfen 142 sich in den Schlitzen l4l nach oben bewegen, bis die in Fig. l4 gezeigte Lage erreicht wird. Eine von der Halterung 106 herabhängende Feder 146, Vielehe mit dem oberen Teil der Welle 69 in nachgiebigem Eingriff angeordnet ist, spannt die- halterung 106 in die in Fig·. l4 gezeigte Lage nach oben vor.

Einstückig mit und vom Gehäuse 54 herabhängend und in horizontaler Ausrichtung mit den geraden Erstreckungen 123 des Messers 122 befinden sich vertikale Rippen 147, deren untere Enden durch Halterungen 148 gelagert bzw. gehaltert sind, welche mit dem Anschlag 143 verbunden sind. Wenn das Messer zum ersten Mal betätigt wird, schneiden die heißen horizontalen Erstreckungen 123 horizontale Schlitze l49 in die Rippen 147,- wobei die vertikale höhe dieser Schlitze 149 gleich der Materialdicke der Erstrekkungen 123 ist. Danach bewegt jedesmal wenn das heiße Messer betätigt wird, dieses sich nach hinten durch die Schlitze 149 und wenn es zurückgezogen wird, wischen die Randteile der Schlitze 149 von den Erstreckungen 123 irgendwelches Kunststoffmaterial weg, welches an diesen anhaftet, wenn die Stutzen 31 geschnitten werden.

Das elektrische Steuersystem für die Heizung und die Kühlung des Bandes 122 ist, wie in Fig. 19 gezeigt, verhältnismäßig einfach. Ein Transformator 131 ist innerhalb des Gehäuses 41 vorgesehen. Die sekundäre Wicklung des Transformators 131 ist an gegenüberliegende Enden des Bandes angeschlossen, welches zufolge des /Widerstandes erhitzt wird,

709823/0260

BAD ORIGINAL

wenn ein Strom durch den Transformator 131 durchfließt. Die Schaltung, welche die Erregung der Primärspule des Transformators 131 steuert, ist, wie ebenfalls in Fig. 19 gezeigt, verhältnismäßig einfach. Wenn die Druckstange 61 von der in Fig. 5 gezeigten Stellung in die in Fig. 6 gezeigte Stellung bewegt wird, wird ein Schalter 132 geschlossen. Wenn sich die Halterung 106 von der in Fig. 12 gezeigten Stellung in die in Fig. 13 gezeigte Stellung nach hinten bewegt, wird ein Schalter 133 geschlossen und dadurch wird die Spule eines Relais 134 erregt und das Messer 122 erhitzt. Das Relais bzw. das Schütz 134 weist ein Paar Kontakte auf, welche während einer Verzögerungszeit von ungefähr sieben Sekunden geschlossen gehalten werden. Eine Signalanzeige 138 wird während der zeitlichen Verzögerung erregt gehalten und wenn das Relais seine Kontakte nach der zeitlichen Verzögerung öffnet, wird die Anzeigeeinrichtung bzw. die Lampe I38 entregt, um der Bedienungsperson anzuzeigen, daß der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um den Handgriff 48 von der vorderen in die hintere Lage zu bringen. Zwischenzeitlich, wenn die Halterung 106 die in Fig. 13 gezeigte Stellung erreicht hat, wird ein Schalter I37 geöffnet, wodurch die Primärwicklung des Transformators 131 entregt wird und dem Messer 122 gestattet, sich abzukühlen. Am Ende der zeitlichen Verzögerung hat sich das Messer 122 ausreichend abgekühlt, um die Kopfteile 32,wie in Fig. 14 g^eigt, abzukühlen.

Bindevorgang

Der Bindevorgang wird mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung wie folgt durchgeführt.

Die Bedienungsperson setzt von Hand bei sich in seiner oberen und hinteren Lage (Fig. 3) befindlichem Handgriff

709823/0280

BAD ORIGINAL

48 den'Streifen 24 in die Ausnehmung 56 ein. Eine Mehrzahl von Blättern 28, welche zweckmäßigerweise mit Löchern versehen worden sind, wird über den Streifen 24 gelegt, wobei die eine Kante oder der eine Rand der Blätter in Berührung mit dem Anschlag 47 und mit einem weiteren Anschlag 58 ist. Daraufhin werden die Stutzen 22 des Streifens 21 durcn die Löcher 29 in den Blättern 28 eingesetzt bzw. hindurchgeführt und gleichfalls durch die Löcher 26 im Streifen 24. Die stel lung der Teile zu diesem Zeitpunkt ist im wesentlichen die in Fig. 15 gezeigte Stellung. Daraufhin zieht die Bedienungs person die Druckstange 6l nach vorn und nach unten aus der in Fig. 5 gezeigten Stellung heraus in die in Fig. 6 gezeigte Stellung hinein, so daß die Druckstange auf dem oberen Teil des Streifens 21 aufruht und die Blätter 28 zum Teil zusammendrückt. Dadurch wird der Schalter 132 geschlossen und das Ratschensegment 71 bewegt sich in die in Fig. 6 gezeigte Lage.

Daraufhin wird der Handgriff 48 nach vorn gezogen, wodurch sich die Lenker 81 nach hinten aus der in Fig. 3 gezeigten Stellung heraus in die in Fig. 4 gezeigte Lage bewegt. Der Schiebebewegungsvorgang des Zapfens 92 in dem am Anfang nach oben und nach hinten geneigten Teil des Schlitzes 88 bewirkt, daß die Klinke 91 mit einem der Zähne des Ratschensegments 71 in Eingriff tritt. Eine weitere Bewegung des Handgriffs 48 bewirkt, daß die Klinke 91 das Ratschensegment 71 weiter im Uhrzeigersinn bewegt, um dieses aus der in Fig. 6 (strichpunktiert) gezeigten Lage in die in Fig. 7 gezeigte Lage zu bewegen, bis die Feder 96 sich als Ergebnis eines vorbestimmten Drucks der Druckstange 6l auf den Stapel der Blätter 28 zusammendrückt. Die Bewegung des Ratschensegments 71 in Uhrzeigerrichtung (bei Blickrichtung gemäß Fig. 7) bewirkt, daß der Kurbelarm 68 sich in Uhrzeigerrichtung bewegt, den Lenker 67 und die Druckstange 6l nach unten schiebt, um eine Kraft an den

709823/0260

Kunststoffstreifen 21 und die Blätter 2 8 unterhalt der Streifen anzulegen. Durch die Schwenkbewegung des Armes 68 wird die Welle 69 verschwenkt bzw. gedreht und auf diese Art und Weise wird die nach unten gerichtete Kraft an jedem Ende der Druckstange 6l ausgeglichen. Wenn sich der Kurbelarm 68 in die in Fig. 7 gezeigte Stellung bewegt, bewegt sich der Zapfen 73 aus der Berührungsiage mit der Schulter IO3 heraus. Gleichzeitig bewegt sich der Vorsprung 101 aus der Berührung mit der Steuerfläche 109. Daraufhin zieht die Feder 111 die Antriebsplatte 107 nach rechts (bei Blickrichtung gemäß Fig. 7 und gemäß den Fig. 9 bis 12). Sobald wie die Platte IO7 beginnt sich nach rechts zu bewegen, wird der Schalter 133 geschlossen. Da der Schalter 137 für gewöhnlich geschlossen ist, wird der Transformator I3I erregt und das Band 122 erhitzt. Das Relais 134 wird für ungefähr 7 Sekunden geschlossen und die Lampe 138 leuchtet während dieser Zeitspanne.

Wenn sich das Band 122 aus der in Fig. 12 gezeigten Lage in die in Fig. 13 gezeigte Lage bewegt, schneiden die Gradlinien Bandabschnitte 123 das überschüssige Material der Stutzen 31 ab, wodurch vorstehende Teile aus dein Material des Stutzens 22 unterhalb der Höhe des zweiten Streifens 24 verbleiben. In die Halterung ΓΙ6 mit dem Anschlag 143 in Eingriff tritt, wird der Schalter 137 geöffnet, wodurch das Band 122 anfängt, sich abzukühlen. Die fortgesetzt wirkende Kraft der Feder 111 bewirkt, daß die Zapfen 142 sich in de$^c?litzen l4l anheben und das Band 122 in- die in Fig. 14 gezeigte Stellung bewegt wird, wodurch die Ansenk- bzw. Gegenbohrungen 27 im zweiten Streifen 24 mit Kunststoffmaterial ausgefüllt werden. Während der zeitlich gesteuerten Verzögerung des Relais 134 zieht das kalte Band Wärme aus dem Stutzenmaterial heraus und bildet einen festen Kopfteil 32, welcher die Gegenbohrung 27 ausfüllt, und härtet

709823/0280

35"

den Kopfteil 32.

Wenn die Lampe 138 nach der zeitlich gesteuerten Verzögerung erlischt, bewegt die Bedienungsperson den Handgriff Ί8 in die hintere Lage. Dies bewirkt, daß der Lenker δΐ aus der in Fig. 4 gezeigten Lage in die in Fig. 3 gezeigte Lage bewegt wird, so daß der Zapfen 92 sich auf das obere Ende des Schlitzes 88 anhebt. Dies bewirkt, daß das Ratschensegment 71 in die in Fi<?. ΰ gezeigte Lage zurückgeht. Der Vorsprung 101 tritt in Berührung mit der Fläche 109, wodurch die Halterung 106 in die Anfangslage gemäß Fig.12 zurückgeht. Wenn sich das Messer 122 zurückzieht, wischen die Randteile der Schlitze 149 irgendwelche Ansammlungen an Kunststoff an den Abschnitten 123 des Messers 122 ab. Daraufhin hebt die Bedienungsperson die Druckstange 6l an und bewegt sie in die in Fig. 5 gezeigte Lage nach hinten. Das vollständig hergestellte Buch kann dann der Maschine entnommen werden. Wie in Fig. 1δ gezeigt, füllen die Kopfteile 32 die Gegenbohrungen 27 aus und binden die Blätter 28 fest zwischen den Streifen 21 und 24, wobei sich die Stutzen 22 durch die Löcher 29 in den Blättern 2 8 erstrecken.

Loch- bzw. Stanzmechanismus

In einem vorangehenden Teil der Beschreibung ist erläutert worden, daß die nach vorne gerichtete Bewegung des Handgriffs aus der in unterbrochenen Linien gezeigten Lage in Fig. 3 in die in Fig. 4 gezeigte Lage die Bewegung bzv/. Verschwenkung des Lochexzenters bzw. der Lochkurbel 83 aus der in Fig. 3 gezeigten Lage in die in Fig. 4 gezeigte Lage bewirkt. Unmittelbar unter der Höhe der Lochöffnung 43 im vorderen Teil 42 des Gehäuses 4l und dem Abstand nach hinten an einer Stelle hinter der Kantenführung 46 befindet sich eine öffnungen oder Bohrungen aufweisende Formplatte 151, welche sich in horizontaler Richtung quer

709823/0260

über die Maschine erstreckt, wobei nach oben abgewinkelte oder gedrehte äußere Endteile der Platte 151 an den Seitenplatten 52 vermittels von Nietbolzen 84, wie am besten in Fig. 20 zu sehen, befestigt sind, öffnungen 152 sind in der Platte 151 ausgebildet, deren Zahl und Anordnung von Zahl und Anordnung der Löcher in dem zu lochenden Papier abhängt. Die rückwärtige Kante der Platte I51 ist vertikal nach oben in Form eines gestreckten Teiles 160 gebogen, welcher als ein Anschlag dient, um das nach innen gerichtete Einsetzen der Blätter 28 zu begrenzen. Der Abstand zwischen dem Anschlag I6O und den Löchern 152 legt den Abstand von der Randkante der Blätter fest, in welchem die herzustellenden Löcher 29 sich befinden.

Unmittelbar oberhalb der Platte 15I befindet sich eine horizontale Querführungsplatte 153, und es besteht ein Zwischenraum 155 zwischen den Platten 151 und 153, welcher die Menge des Papiers·, begrenzt, welche- in einer bestimmten Zeit bzw. auf einmal gelocht werden kann. Die Platte 153 ist mit Löchern 154 versehen, welche in vertikaler Richtung mit den Löchern 152 ausgerichtet sind.

Eine sich in vertikaler Richtung hin- und herbewegende Lochplatte 156 ist in vertikaler Ausrichtung mit den Löchern 152 und 154 angeordnet und von den nach oben gewendeten Ohrkanten' der Platten I51 und 154 in einem Abstand und von diesen durch einen Abstandsteil 157 nach vorn ' ■ angeordnet. Unmittelbar vor der Platte befindet sich eine Frontplatte I58. Zapfen 159 gehen durch Löcher in den nach oben gedrehten Kanten der Platten 151, Ιο²* und durch die Frontplatte 158 und ebenfalls durch den Abstandsteil 157 hindurch. Die Zapfen 59 gehen durch in vertikaler Richtung längliche Schlitze I61 in der Platte 156 so hindurch, daß die Platte I56 relativ"zu stationären Elementen der Vorrichtung hin- und herbewegt werden kann.

709823/0260

Eine zweite L-förmige Führung 162 ist an der vorderen Stirnfläche des vertikal nach oben gelegten Teils der Platte 153 befestigt, welche ebenfalls in Ausrichtung mit den öffnungen 152, 154 gelocht ist.

Vorstehende Loch- bzw. Stanzteile 163, welche die Form von Zapfen mit rundem Querschnitt haben, sind in vertikaler Ausrichtung mit den Löchern 152 und 154. Die unteren finden der Zapfen 1β3 sind in eine konkave Form gebracht bzw. konkav geschliffen, um auf diese Art und Weise mit den Löchern 152 zusammenzuarbeiten, um sich im Zwischenraum 155 befindliches Papier zu lochen. Die oberen Enden jedes Zapfens 163 sind mit einem vergrößerten Kopfteil l64 ausgebildet, welcher in einem Schlitz 166 in einer Lochplatte 156 aufgenommen ist. Wie am besten in Fig. 22 zu sehen, ist am linken Ende oder in der Mitte der Platte 156 die nach oben gerichtete Erstreckung des Schlitzes I66 leicht größer als die Dicke des Kopfes 164, wobei diese Erstreckung jedoch in jeder Richtung von der Mitte sich progressiv ändert, und an jedem Ende ein Maximum einnimmt. Unterhalb der Schlitze I66 sind nach innen vorstehende Schultern I69 angeordnet, welche mit der Platte 156 einstückig ausgebildet sind und welche mit dem unteren Teil des Kopfes 164 in Eingriff treten können. Wenn demgemäß die Platte I56 abgesenkt wird, wird jeder Kopfteil 164 der Zapfen I63 nacheinander von der Mitte der Maschine nach außen in Richtung auf beide Seiten folgend durch den oberen Teil des Schlitzes 166 heruntergedrückt, welcher mit dem oberen Teil des Kopfes 164 in Eingriff tritt. Mit· anderen Worten, es werden nicht alle Zapfen 163 sofort und gleichzeitig heruntergedrückt, sondern sie werden aufeinanderfolgend paarweise relativ zur Mit-

709823/0280

tellinie der Maschine herabgedrückt. Entsprechend ist die zum Lochen erforderliche Kraft für die gesamte Lochreihe im Papier reduziert, weil alle Löcher nichr gleichzeitig geschlagen werden.

Die Betätigung der vertikalen Hin- und Herbewegung der Lochplatte 156 wird durch Schwenkung der Stanzkurbel 83 herbeigeführt. Es wird bemerkt, daß die Platte 156 nach außen vorstehende Verlängerungen 1β7 an jedem Ende aufweist, welche durch Schlitze in der Platte 52 hindurchgehen und nach oben verlängerte Ohren 168 aufweisen. An der Innenseite der Kurbel 83 befindet sich ein exzentrischer Auflagerteil 171, welcher in ein Loch bzw. eine Bohrung im unteren Ende des vertikalen Hebels 172 hineinpaßt. Der Hebel 172 ist an seinem oberen Ende mit einem zulaufenden Segmentschütz 173₃ wie am besten in Fig.3 zu sehen, versehen, durch welchen die Verlängerung I67 hindurchragt.

Arbeitsweise des Lochers.

Wenn der Handgriff 48 aus seiner hinteren Lage (Fig. 3) in seine vordere Lage (Pig. 4) bewegt wird, bewegt sich die Kurbel 83 in Uhrzeigersinn bei Blickrichtung gemäß Fig. 3 und 4 und dies bewirkt, daß der exzentrische Auflagerteil I71 die Platte I56 nach unten zieht, weil die Verlängerung 167 vertikal durch die nach unten gerichtete Bewegung des Hebels 72 mit dem Schlitz 173 heruntergedrückt, gegen welche die Verlängerung 167 schlägt. Unter Bezugnahme auf die Fig. 20 bis 22 ist zu sehen, dai, wenn die Platte 156 abgesenkt wird, aufgrund der oberen Kante jedes Schlitzes I66, welche den oberen Teil des Kopfes l64 berührt, die Locher 163 aufeinanderfolgend beginnend von der Mitte zu jedem Ende der Platte 156 heruntergedrückt werden. Das Herabsenken der Zapfen I63 bewirkt, daß die Endteile der Zapfen 163 ein Loch in Papier im

709823/0260

BAD GRIGfNAL

Zwischenraum 155 zufolge der Scherwirkunp. relativ zu den Löchern 152 schlagen. Die Löcher in der Führungsplatte 153 und der sekundären Führung 162 halten die Zapfen 163 in vertikaler Ausrichtung mit den Löchern 152 und 15'J. Wenn der Handgriff 48 in seine hintere Lage zurückgebracht wird, zieiiai-die Schulternlö9 die Kopfteile 164 jedes Zapfens I63 gleichzeitig nach oben und gestatten die Entnahme des Papiers.

Abgewandelte Ausführungsform eines Lochers

In den Fig. 23 und 24 ist eine Abwandlung eines bisher beschriebenen Lochers wiedergegeben, in welchem rechteckige bzw. rechtwinklige oder quadratische Löcher im Papier anstelle runder Löcher, wie bei der vorangehenden Ausführungsform,hergestellt werden können. Ein Lochkörper 176, welcher aus einem einstückigen Metallstück besteht, ist mit der Lochplatte 156a vermittels von Bolzen 177 verschraubt bzw. verbolzt. Von der Platte 176 steht eine Reihe vorstehender Lochvorsprünge 178 vor, welche rechtwinklig oder quadratisch im Querschnitt ausgebildet sind und an ihrem unteren Ende in entsprechender Art und Weise wie die Zapfen I63 abgeschliffen worden sind, geschliffen sind, so daß die vorstehenden Lochelemente 178 mit den Löchern 152 zusammenwirken (welche rechteckig, rechtwinklig oder quadratisch anstatt rund ausgebildet sind), um rechteckige, rechtwinklige oder quadratische Löcher im Papier zu erzeugen.

Der Aufbau gemäß den Fig. 23 und 24 ähnelt demjenigen der vorangehend beschriebenen Ausführungsform und ist in. einem entsprechenden hin- und herbeweglichen Aufbau untergebracht. Entsprechende Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen worden, wobei an die Bezugszeichen der vorangehend beschriebenen Elemente a angefügt worden ist.

' 709823/0280

• Ein einzigartiges Merkmal des Aufbaus eines Lochers gemäß den Fig. 2 3 und 24 ist, daß der Körper 76 und die einstückigen Vorsprünge 178 ein einziges bzw. einheitliches Metallstück bilden und aus einem Blattstahlstück herausgestanzt werden können oder in einem einzigen Stanzvorgang aus anderem Material hergestellt werden können, um dadurch d;ie Notwendigkeit einzelne Zapfen 163 wie bei der vorangehenden Ausführungsform und bei bekannten Lochern vorzusehen, zu beseitigen. Wie am besten in Fig. 23 zu sehen, sind die unteren Enden der Vorsprünge 178 nicht gleichförmig, sondern sind mit variierender Länge ausgebildet, so daß die Löcher in dem Papier nacheinander anstatt gleichzeitig hergestellt werden, wobei von der Mitte der Maschine nach außen fortlaufend gelocht wird.

Fig. 25 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des freistehenden bzw. nicht eingespannten Endes eines Vorsprungs 178. Die untere Kante an jedem Ende verläuft kurvenförmig nach oben und nach innen in Abschnitten 179 und in der Mitte befindet sich ein halbkreisförmiger Kastenteil 181. Der Radius der Kurve der Kante I8I ist wesentlich kleiner als derjenige der Abschnitte 179. Insbesondere beim Lochen außergewöhnlich großer Papierdicken rollt der Kantenteil 181 die rechtwinkligen Ausschnitte aus dem Papier, so daß sie leichter durch die Löcher 29 beim Abwärtshub des Lochers gedrückt bzw. getrieben werden.

709823/0280

BAD ORIGINAL

Claims

Dr. E. Wiegand, Bi|;i.-inn. W. Niemann Dr. M. Kohler. ßpi for" C. Bernhard!

Pataiit&nv'&ite

Hamburg 50 - Königs-raße 28 DIPL-ING. J. GLAESER

NACHGEREICHT

■?

ψ Neue Patentansprüche

G)-

1.}Vorrichtung zum Binden von Blättern aneinander unter Vervrendung eines ersten Streifens, einer Mehrzahl thermoplastischer Vorsprünge, welche von dem ersten Streifen vorstehen und in Längsrichtung relativ zum ersten Streifen im Abstand angeordnet sind, eines zweiten Streifens, welcher mit ersten Öffnungen versehen ist, die in Längsrichtung im Abstand angeordnet sind, wobei die Intervalle komplementär zu den Vorsprüngen des ersten Streifens ausgebildet sind, wobei die Vorrichtung einen Rahmen aufweist, welcher Teile aufweist, die so gestaltet sind, um den zweiten Streifen aufzunehmen, ferner einen Drucktisch in der Nähe der Einrichtung zunhaltern der blätter, welche mit zweiten öffnungen an den gleichen Intervallen wie die ersten Öffnungen versehen sind, eine Druckstange, welche so geformt ist, um mit dem ersten Streifen in Eingriff zu treten, einer zusammenarbeitenden Führungseinrichtung an dem Rahmen und an der Druckstange", um die Druckstange in Richtung auf die erstgenannte Einrichtung zu führen, um die Streifen in Richtung aufeinander zu pressen, wobei die Stutzen durch alle die öffnungen hindurchgehen, einem an dem Rahmen befestigten Antrieb, einem an der Druckstange befestigten Lenker, um die Druckstange längs der Führungseinrichtung zu ziehen, um Druck auf den ersten Streifen auszuüben, wobei der Lenker gelenkmäßig mit dem Antrieb verbunden ist, einem Messer, einer Messerhalterung, an welcher das Messer befestigt ist, einer Messerhalterungsfübungseinrichtung an dem Rahmen, um die Messerhalterung zu führen, einer Feder, um die Messerhalterung aus einer ersten Messerstellung in eine zweite Messerstellung vorzuspannen und,wenn sich das Messer in der zweiten Stellung befindet, Längen der Stutzen abzuschneiden, die über den zweiten Streifen vorstehen,

709823/0210

wobei die Messerhalterung eine Steuerfläche aufweist, die Antriebseinrichtung einen Steuerflächennachfolgeteil aufweist, der zwischen einer ersten Betätigungsstellung im eingriff mit der Steuerfläche . ist, um die Messerhalterung in der ersten Messerstellung zu halten, und einer zweiten Betätigungsstellung bewegbar ist, welche ermöglicht, daß die Feder die Messerhalterung in die zweite Hesserstellung bewegt und später die Messerhalterung in die erste Messerstellung zurückzuführen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung ein von Hand betätigbarer Handgriff ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerhalterung eine dritte Messerstellung in einer Richtung von der zweiten Messerstellung in Richtung auf den zweiten Streifen aufweist, wobei die Messerhalterungsführungseinrichtung so ausgestaltet ist, daß die Feder die Messerhalterung in die dritte Messerstellung bewegt, um Köpfe an den abgeschnittenen Stutzen der Vorsprünge auszubilden.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3 , gekennzeichnet durch eine Heizeinrichtung für das Messer und eine He izsteuereinrichtun^, um das Messer zu erhitzen, wenn es sich aus der ersten in die zweite Messerstellung bewegt, um die thermoplastischen Stützen zu schneiden, und um außerdem die Stutzen zu erwärmen, um die Stutzen zu deformieren um die Kopfteile zu bilden und dann um die Wärmezufuhr zu dem Messer zu unterbrechen, so daß das Messer abkühlt und dadurch die Köpfteile abkühlen.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4 ', dadurch gekennzeichnet, daß das Messer ein metallisches Band ist und die Heizeinrichtung ein elektrischer Stromkreis ist, der

709823/0260

26A8972

geeignet ist um einen Strom an gegenüberliegenden Enden des Bandes einzuspeisen.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis einen ersten Schalter aufweist, der durch den Lenker betätigt ist, um lediglich dann zu schließen, wenn die Druckstange von Hand teilweise längs der Führungseinrichtung in Richtung auf die Druckplatte bzw. den Drucktisch bewegt worden ist.

7. Vorricritung nach Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis weiterhin einen zweiten Schalter aufweist, der durch die Messerhalterung betätigbar ist,, um, wenn die Messerhalterung sich von der ersten Messerstellung in Richtung auf die zweite Messerstellung bewegt, zu schließen, um das Messer vermittels seines Widerstandes zum Abtrennen der Stutzen zu erhitzen.

[ 8^;. Vorrichtung nach Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Stromkreis einen dritten Schalter aufweist, der durch die Messerhalterung betätigbar ist, um zu öffnen, wenn sich die Messerhalterung von der ersten Messerstellung der zweiten Messerstellung nähert, um den Stromkreis zu unterbrechen, um das Messer abkühlen zu lassen.

9. Vorrichtung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß das Messer ein Band aus Metall aufweist, welches in einer Mehrzahl von ausgerichteten schneidenden horizontalen Abschnitten gebogen ist und zwei schneidende Vdnkelabschnitte zwischen horizontalen Abschnitten aufweist, wobei die horizontalen Abschnitte gegenüberliegend zu den Stutzen angeordnet sind, wenn die Messerhalterung sich in der ersten Messerstellung befindet, wobei die Messerhalterung nachgiebige Pinger aufweist, die mit dem Band in Eingriff treten, wo die Winkelabschnitte sich

709823/0260

-Zuschneiden und die Γ-Iesserhalterung Bandhalteteile an gegenüberliegenden tnden jedes horizontalen Abschnitts aufweist, wobei die nachgiebigen Finger die horizontalen Abschnitte straff zwischen den Bandhalteteilen halten.

10. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstange von Hand längs der Führungseinrichtung aus einer zurückgezogenen Lage in Richtung auf den Drucktisch bewegbar ist und dadurch den Lenker teilweise aus der zurückgezogenen Lage in Richtung auf die Druckanlegestellungen bewegt, wobei der Lenker und die Messerhalterung Riegel- oder Sperrteile aufweisen, um die Bewegung der Messerhalterung in die erste Messerstellung aufzuhalten, es sei denn, daß die Druckstange aus der zurückgezogenen Lage bewegt worden ist.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Papierlocheinrichtungen, die an dem Rahmen befestigt sind, wobei die Papierlocheinrichtung gelenkmäßig mit dem Betätigungsteil verbunden sind und die Sperr- bzw. Verriegeleinrichtung unabhängig von der Papierlocheinrichtung ist.

12. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung ein Ratschensegment aufweist, welches schwingbar bzw. bewegbar an dem Rahmen angeordnet und mit dem Lenker verbunden ist, durch einen Teil, der relativ zum Rahmen und durch den Betätigungsteil verschiebbar ist, eine Klinke, welche mit dem Ratschensegment in Eingriff bringbar ist.und durch den Teil schwenkbar ist, um das Ratschensegment zu verschwenken und den Lenker zu ziehen, um die Druckstange in Richtung auf den Drucktisch zu ziehen.

13. Vorrichtung nach Anspruch "12, gekennzeichnet durch eine zweite Feder, welche zwischen die Klinke und

709823/0260

den Rahmen zwischengesetzt ist, wobei die zweite Feder sich verbiegt bzw. nachgibt, wenn die Druckstange einen vorbestimmten Druck an den Streifen angelegt hat und den Druck im wesentlichen konstant hält, bis die Messerhalterung in die erste Stellung zurückgekehrt ist.

709823/0280

14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, -gekennzeichnet durch eine Schneidvorrichtung für eine Mehrzahl von Kunststoffteilen, eine Einrichtung zum Anordnen der Teile, ein aus einem dünnen schmalen Metallband gebildetes Messer, eine elektrische Heizeinrichtung zur Heizung des Messers durch seinen Widerstand, eine Halterung für das Messer, einen Rahmen, eine Führungseinrichtung an dem Rahmen zur Führung der Bewegung der Halterung aus einer ersten Lage entfernt von den Teilen in eine zweite Lage, an welcher das Messer durch die Teile hindurchschneidet, und eine Halterungsbetätigungseinrichtung aufweist, um die Halterung aus der ersten in eine zweite Lage und zurück in die erste Lage zu bewegen.

15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Einrichtung einen ersten Schalter aufweist, um Strom durch das Messer zu führen, wenn die Halterung ihre erste Stelle verläßt, und-einen zweiten Schalter aufweist, um den Strom zum Messer abzuschalten, wenn die Halterung das Messer ausreichend erhitzt hat, um die Teile, wenn die Halterung die zweite Stellung erreicht, zu schneiden.

■ 16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung eine dritte Lage in einer Richtung relativ zur zweiten Lage in einem rechten Winkel zur Richtung der Bewegung der Halterung von der ersten in die zweite Lage hat, wodurch das Messer erst Kopfteile an den Stutzen bzw. vorstehenden Teilen des abgeschnittenen Materials der Teile bil-

709823/0260

det und dann diese Kopfteile abkühlt.

17. .Vorrichtung nach Anspruch I4,.dadurch gekennzeichnet, daß das Band mit einem nicht korrodierenden überzug überzogen ist und dann mit einem weiteren Überzug versehen ist, an welchem das Kunststoffmaterial des bzw. der Stutzen nicht haftet oder klebt.

18. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Band in geradlinigen bzw. geraden Abschnitten und in Winkelabschnitten zwischen den geraden Abschnitten gebogen ist und daß die Halterung Vorsprünge aufweist, über welche die geraden Abschnitte liegen, und weiterhin nachgiebige Teile an der Halterung vorgesehen sind, welche gegen das Band anliegen an den Viinkelabschnitteri, um die geraden Erstreckungen bzw. Abschnitte straff zu ziehen.

19. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Zusammendrückeinrichtung, welche eine Kraft ausübt, die dahingehend tendiert, die Teile in eine"r Richtung längs ihrer Achsen zu bewegen, und durch eine Verriegelung zwischen der Zusammendrückeinrichtung und der Halterung, welche die Bewegung aus der ersten Lage verhindert, ausgenommen wenn die Zusammendrückeinrichtung betätigt ist.

20. Vorrichtung nach Anspruch i 9. ,dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Einrichtung einen dritten Schalter aufweist, welcher lediglich dann geschlossen ist, wenn die Zusanunendrückeinrichtung betätigt ist, und welcher in geöffnetem Zustand den Strom zum Messer abtrennt, so daß das Messer lediglich dann .erhitzt wird, wenn die Zusammendrückeinrichtung betätigt ist.

21. Vorrichtung nach Anspruch 19,dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine Feder

709823/0260

aufweist, um das Messer aus der ersten Lage herauszuziehen und gekennzeichnet durch einen Handgriff, um die Halterung zurück in die erste Lage zu bewegen und die Feder zu spannen.

22. Vorrichtung nach Anspruch I¹J, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung einen Basisteil aufweist, der mit der Führungseinrichtung im Eingriff angeordnet ist, weiterhin eine entnehmbare Halterung, welche das Messer trägt, und eine abnehmbare Einrichtung, welche die entnehmbare Halterung an dem Basisteil festhält, wobei die abnehmbare Einrichtung abnehmbar ist, um die Entnahme der entnehmbaren Halterung vom Basisteil zu ermöglichen.

. 23. Vorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von im wesentlichen vertikal angeordneten Rippen, welche relativ zur Einrichtung zum Anordnen fest angebracht sind, welche im Weg der Bewegung der geraden Abschnitte angeordnet sind und jeweils mit einem horizontalen Schlitz versehen sind, wodurch, wenn/Sas Messer zwischen der ersten und der zweiten Stellung bewegt, die geraden Abschnitte durch horizontale Schlitze hindurchgehen und bei Rückkehr des Messers in die erste Lage Kunststoffmaterial von den geraden Abschnitten durch die Randteile der Schlitze weggewischt werden.

2k. Vorrichtung nach, einem der Ansprüche 1 bis 23, gekennzeichnet durch eine.. Korapres sions einrichtung, welche mit ersten öffnungen ausgebildet sind unter Verwendung eines ersten Streifens mit einer Mehrzahl thermoplastischer Stutzen oder Vorsprünge, die an gleichen Abständen wie die ersten öffnungen im Abstand zueinander angeordnet sind und mit einem zweiten Streifen, welcher mit zweiten Öffnungen versehen ist, die im Abstand angeordnet

709823/0260

sind, um die Stutzen oder Vorsprünge aufzunehmen, wobei sich die Blätter zwischen den Streifen befinden und die Stutzen durch die ersten öffnungen hindurchgehen, mit einem Rahmen, einer Druckplatte an dem Rahmen für die Blätter, einer Ausnehmung in der Druckplatte für den zweiten Streifen, Seitenpfosten oberhalb der Druckplatte, welche mit Führungsschlitzen ausgebildet sind, einer sich in Querrichtung zwischen den Pfosten erstreckenden Druckstange, die durch die Schlitze zur Bewegung in Richtung auf den ersten Streifen geführt angeordnet ist, einer ersten Kurbel, die an dem Rahmen für Schwenkbewegung befestigt ist. und ein mit dieser bewegbares kurvenförmiges Ratschensegment aufweist, mit einer die erste Kurbel mit der Druckstange gelenkmäßig verbindenden Verbindung, um die Druckstange in Richtung auf den ersten Streifen zu bewegen, wenn sich das Segment bewegt oder gedreht wird, einer mit dem Ratschensegment in Eingriff bringbaren Klinke, einer zweiten Kurbel, an welcher die Klinke schwenkbar befestigt ist, einer an dem Rahmen schwenkbar angebrachten dritten Kurbel, einem Antrieb für Schwing- bzw. Schwenkbewegung der dritten'Kur bel, einem Lenker, welcher die dritte und die zweite Kurbel miteinander schwenkbar verbindet, wodurch der Antrieb bewirkt, daß die dritte Kurbel den Lenker bewegt, und die zweite Kurbel in Bewegung zu setzen, um die Klinke in Ein griff mit dem Ratschensegment zu bewegen, das Segment und die erste Kurbel zu drehen, um die Verbindung anzuziehen, um die Druckstange in Richtung auf die Druckplatte zu ziehen.

25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kurbel an ihrem entfernten Ende von der Klinke gegen eine Feder schlägt,' welche an dem Rahmen angebracht ist, wodurch sich die

709823/0260

λο

Feder verbiegt bzw. verformt, nachdem die Klinke eine vorbestimmte Kraft an das Ratsehensegment angelegt hat, und um dadurch eine vorbestimmte Kraft vermittels der Druckstange gegen den ersten Streifen anzulegen, um weitere Bewegung der Druckstange in Richtung auf die Druckplatte zu unterbrechen.

26. Vorrichtung nach Anspruch 25,

dadurun gekennzeichnet, daß der Lenker mit einem länglichen Schlitz ausgebildet ist und daß die Verbindung zwischen dem Lenker und der zweiten Kurbel ein Zapfen ist, welcher die Klinke und die zweite Kurbel schwenkbar verbindet, wobei der Zapfen durch den länglichen Schlitz hindurchpaßt und dieser einen Abschnitt aufweist, der in einer Richtung liegt, so daß die Kraft, welche dahin tendiert, die Klinke von dem Ratschensegment wegzubewegen, im wesentlichen rechtwinklig zu dem Abschnitt gerichtet ist und daß die Druckstange in Zusammendrücklage verriegelt ist, bis der Betätigungsantrieb in seine Anfangslage zurückgebracht wird.

.27. Vorrichtung nach Anspruch^¹*, gekennzeichnet durch eine Locheinrichtung, welche an dem Rahmen befestigt ist und ein Lochantrieb aufweist, wobei der Lenker mit dem Lochantrieb verbunden ist, wodurch die erstgenannte Antriebseinrichtung sowohl die Kompressionseinrichtung als auch die Locheinrichtung betätigt.

28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstange von Hand aus einer zurückgezogenen Lage relativ zu den Pfosten in eine Zwischenlage leicht oberhalb der ersten Streifen bewegbar ist, das Ratschensegment so gestaltet ist, daß die Klinke aus dem Eingriff mit dem Ratschensegment ist, wenn die Druckstange sich in zurückgezogener Lage befindet und lediglich mit dem Ratschensegment in Eingriff bringbar ist, wenn die Druckstange sich in Zwischenstellung befindet. 709823/0260

29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, gekennzeichnet durch einen Locher zum Schlagen einer Mehrzahl von Löchern

in Blätter, bestehend aus einem eine Ausnehmung oder Ausnehmungen aufweisenden Loch- oder Stanzwerkzeug, einer oberhalb dieses Werkzeugs angeordneten Führungsplatte mit einem Zwischenraum zwischen der Platte und dem Werkzeug für zu lochende Blätter, einer Schlagplatte, einer Befestigungseinrichtung, welche die Schlagplatte zur Hin- und Herbewegung in einer flachen Ebene quer zu dem eine Ausnehmung oder Ausnehmungen aufweisenden Werkzeug befestigt, einem Antrieb, um die Lochplatte hin- und herzubewegen, einer Mehrzahl vorstehender Stanz- bzw. Lochelemente , welche mit der Lochplatte bewegbar sind, wobei der Löcher oder ,Ausnehmungen aufweisende Werkzeugteil und die Führungsplatte mit Öffnungen für den Durchgang der vorstehenden Formelemente ausgebildet ist.

30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb einen Rahmen, eine an dem Rahmen schwenkbar befestigte Kurbel mit einem exzentrischen kreisförmigen Vorsprung, einen mit Öffnung versehenen Hebel zur Aufnahme des Vorsprungs und eine Einrichtung aufweist,' um den Hebel mit der Lochplatte zu verbinden.

31. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochelemente identisch sind und einen vergrößerten Kopfteil aufweisen, wobei die Lochplatte mit einer Mehrzahl von Schlitzen ausgebildet ist, um die Kopfteile aufzunehmen, wobei die oberen Enden einiger der Schlitze auf unterschiedlichen Höhen angeordnet sind, und daß die vorstehenden Lochelemente zu unterschiedlichen Zeiten abgesenkt bzw. herabgedrückt werden, wenn sich die Lochplatte in Richtung auf

709823/Ö260

26A8972 -yr-

Kl

das Ausnehmungen aufweisende Werkzeug bewegt.

32« Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitz eine Schulter aufweist, welchevunter die Kopfteile paßt, wodurch, wenn die Lochplatte sich von den Aufnehmungen aufweisenden Werkzeug wegbewegt, alle vorstehenden Lochwerkzeuge angehoben werden.

33. Vorrichtung nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch einen Lochkörper, welcher an der Lochplatte befestigt ist und mit einer Mehrzahl einstückiger Lochvorsprünge ausgebildet ist, welche die vorstehenden Elemente umfassen.

3^. Vorrichtung nach' Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente im Querschnitt rechtwinklig ausgebildet sind und daß die öffnungen zu den Formelementen komplementär ausgebildet sind.

35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochelemente und der Lochkörper' ein einziges Teil sind, wobei die Lochelemente durch Stanzen des Teils hergestellt worden sind.

36. Vorrichtung nach Anspruch 33,dadurch gekennzeichnet, daß die Lochvorsprünge unterschiedliche Längen aufweisen, so daß, wenn die Lochplatte in Richtung auf den Ausnehmungen aufweisenden Werkzeugteil bewegt wird, die Formelemente mit dem Ausnehmungen aufweisenden Werkzeug zu unterschiedlichen Zeiten in Eingriff treten.

37. Vorrichtung nach Anspruch 35» dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsende der Loch- bzw. Stanzelemente konkav ausgebildet ist, wobei die Kante des Endes an jeder Seite bogenförmig nach innen in bogenförmigen ersten Abschnitten verläuft und die inneren Enden der ersten Abschnitte in einen mittleren bogenförmigen Teil von wesentlich kleinerem Radius der Kurve als dem der ersten Abschnitte übergehen.

709823/0280