DE2649765A1 - Vorrichtung zum abbiegen von bauelementeanschlussleitungen nach innen oder nach aussen - Google Patents

Vorrichtung zum abbiegen von bauelementeanschlussleitungen nach innen oder nach aussen

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Description

DIp!.-fnq Heinz Bardehle
B f.rr I '·; ^* .:u-s. :5. Te! 292555 * ^"
Mein Zeichen: P 2414 München, den 29.Oktober 1976
Anmelder: ÜSM Corporation, Flernington/New Jersey Zustelladresse: 14o Federal Street
Boston, Mass. o21o7 USA
Vorrichtung zum Abbiegen von Bauelementeanschlußleitungen nach innen oder nach außen
In dem US-Patent 3 o34 382 ist eine Vorrichtung zum Abbiegen von Bauelementeanschlußleitungen lediglich nach innen beschrieben. In dem US-Patent 3 724 o55 ist eine Vorrichtung dargestellt und beschrieben, die lediglich dem Abbiegen solcher Anschlußleitungen nach außen dient. In dem australischen Patent 3 429 17o ist eine solche Abbiegevorrichtung in modifizierter Ausführung beschrieben, bei der eine Winkeleinstellung um eine vertikale Achse herum möglich ist. Obwohl in dem US-Patent 2 94o o33 eine Vorrichtung beschrieben ist, mit der Anschlußleitungen wahlweise nach innen oder nach außen abgebogen werden können, fehlt es hier an Mitteln,
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a» OF
mit denen, die von der Leiterplatte wegragenden und dann in der gewünschten Richtung abzubiegenden Anschlußleitungen zuerst abgeschert werden können. Die letzterwähnte Vorrichtung wie auch andere bekannte Scher-Biegeeinrichtungen haben sich in verschiedenen Zusammenhängen als nützlich erwiesen, keine hat sich jedoch als ausreichend vielseitig und geeignet in ihrer Konstruktion gezeigt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, für eine Maschine zum Einsetzen der Anschlußleitungen von Bauelementen durch eine Auflage wie z.B. eine Leiterplatte eine vielseitige Scher- Biegeeinrichtung anzugeben, durch die die Enden der Anschlußleitungen unmittelbar an der Leiterplatte abgeschert und dann nach innen oder nach außen abgebogen v/erden können. Es soll sich hierbei um eine relativ billige und kompakte Vorrichtung handeln, die nur ein einziges wahlweise verschiebbares Element aufweist, mit dessen Hilfe sie vom Auswärtsbiegebetrieb zum Einwärtsbiegebetrieb und umgekehrt umgestellt werden kann.
Erfindungsgemäß wird bei einer Vorrichtung zum Abscheren und Abbiegen der von einer Leiterplatte wegragenden Anschlußleitungen von Bauelementen diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Dementsprechend weist eine solche Vorrichtung ein tragendes Gehäuse auf, das auf eine Leiterplatte zu bzw. von dieser weg bewegt werden kann und parallel zur Leiterplatte Führungen aufweist. Ferner gehört zu einer solchen Vorrichtung wenigstens ein Paar von Scher-Biegeeinrichtungen, die in seitlicher Richtung aufeinander zu und voneinander weg in den erwähnten Führungen bewegt werden können, wobei zu jeder der Einrichtungen eine geneigte Scherleiste zur Führung einer Scherschneide gehört, die auf ihr hin- und herbewegbar ist und dabei sich auf eine von der Leiterplatte abstehende, abzuscherende und abzubiegende Anschlußleitung zu- bzw. von dieser wegbewegt. Zu den Antriebsmitteln gehört ein Anschlag, der in seiner
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einen Arbeitsstellung bewirkt, daß die Schermesser bei beieinander befindlichen Scher-Biegeeinrichtungen die Anschlußleitungen abscheren und dann nach innen abbiegen. In der zweiten Stellung dieses Anschlags sind die Scher-Biegeeinrichtungen ungehindert und können durch die Antriebsmittel seitlich getrennt werden, nachdem die Anschlußleitungen durch die ". Scher schneiden abgeschert worden sind, wobei die Scherleisten sie nach außen abbiegen. Wie nachstehend gezeigt wird, handelt es sich bei dem Anschlag um einen einzigen Stift, dessen Stellung die wahlweise Betriebsart bestimmt.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführung sbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer zweifach wirkendenScher-Biegeeinrichtung in Ruhe- bzw. Anfangsstellung,in der die Anschlußleitungen aufgenommen werden, die dazu eingerichtet istr die wegragenden Anschlußleitungen eines Bauelements abzuscheren und dann nach innen abzubiegen,
Fig. 2 eine Ansicht, die derjenigen gemäß Fig. 1 entspricht, die einzelnen Teile jedoch in einem nachfolgenden Arbeits-
stadiuia zeigt, in dem die Antriebsmittel eine Gelenkanordnung betätigt haben, wodurch die Scherschneiden die Anschlußleitungen abscheren und nach innen abbiegen,
Fig. 3 die Endansicht der Vorrichtung gemäß den Figuren 1 und 2,
Fig. 4 die Draufsicht auf die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Vorrichtung, wobei jedoch ein Anschlagstift so verschoben ist, daß es zu einem Abbiegen nach außen anstatt nach innen kommt,
Fig. 5 die vergrößerte Detailansicht einer Scherleiste und einer der Scherschneiden gemäß Fig. 2, nachdem diese ein Abbiegen nach innen bewirkt hat,
Fig. 6 eine weitere Detailansicht der Scher-Biegeeinrichtung, die die Stellung des verschiebbaren Anschlagstifts veranschau-
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licht, in der die Schneiden im Anschluß an das Abscheren ein Abbiegen der Anschlußleitungen nach innen bewirken,
Fig. 7 eine Ansicht, ähnlich derjenigen gemäß Fig. 6, wobei jedoch der Anschlagstift (wie auch in Fig. 4) in die zum Abbiegen der Anschlußleitungen nach außen erforderliche Stellung geschoben ist,
Fig. 8 eine Ansicht entsprechend derjenigen gemäß Fig. 2 mit der Ausnahme, daß der Anschlagstift wie auch gemäß Fig. 7 so betätigt worden ist, daß es zu einem Abbiegen nach außen kommt,
Fig. 9 eine Detaildarstellung, in der eine seitlich verschobene Scherleiste gezeigt ist, die ein Abbiegen nach außen bewirkt.
Die Erfindung wird nachstehend im Zusammenhang mit dem Abtrennen und Abbiegen von sogenannten Doppel-Reihenbauelementen,manchmal auch "DIP" genannt, erläutert. Solche Bauelemente weisen nach der vorliegenden Darstellung einen Körper C (Fig. 1 bis 5,8) und Anschlußleitungen L auf, die Erfindung ist selbstverständlich jedoch auch im Zusammenhang mit der Bearbeitung der Anschlußleitungen von scheibenförmigen Bauelementen und einer Vielzahl solcher Bauelemente anwendbar, die koaxiale Anschlußleitungen aufweisen, welche vor dem Einsetzen in nachstehend mit B bezeichnete Leiterplatten U-förmig gebogen werden.
Die Erfindung wird zunächst im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 3, sowie 5. und 6 beschrieben, wobei die dort gezeigten Scher-Biegemechanismen so ausgestaltet sind, daß sie die eingesetzten Anschlußleitungen L unterhalb der Leiterplatte B abscheren und sie dann nach innen abbiegen. Zu diesem Zweck weist ein Sockel bzw. ein Gehäuse 1o, das durch nicht dargestellte Mittel In der Höhe einstellbar ist, an seiner Basis Betätigungsmittel, beispielsweise einen Zylinder 11 auf, der einen in zwei Richtungen wirksamen an einer Kolbenstange 14 befestigten Fluiddruckkolben 12 aufnimmt. Das Gehäuse 1o ist mit horizontal verlaufenden
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Führungen 16 (Fig. 1 bis 3) versehen, die dazu dienen, ein Paar von mit 18, 18 bezeichneten Scher-Biegeeinrichtungen gleitbar aufzunehmen. Jede dieser Einrichtungen 18 besteht aus einem rechtwinkligen Amboß 2o, der mit einer öffnung 22 versehen ist, durch die, wie Fig. 1 zeigt, eine ursprünglich eingesetzte, abzuscherende Anschlußleitung L hindurch verläuft, ferner aus einer stationären, schräg verlaufenden Scherleiste 24, ferner aus einem hin- und herbewegliehen Scherwerkzeug 26 mit einer Schneidekante 28 (Fig. 5) sowie aus einer Abdeckung 3o, die mit Schrauben 32 am Amboß befestigt ist, um das Scherwerkzeug 26 in einer geneigten Bahn zu halten, die parallel zu der Scherleiste 24 und benachbart zu ihr verläuft.
Um die Anschlußleitungen nach innen abzubiegen, werden, wie beschrieben, die vertikalen Seiten der Ambosse 2o, 2o im wesentlichen stationär und aneinander liegend gehalten, wie die Fig. 1 und 6 zeigen. Um die Anschlußleitungen nach außen abzubiegen, besteht jedoch, wie später erläutert wird, die Möglichkeit, die Ambosse unter Federkraftwirkung seitlich voneinander zu trennen. Dementsprechend schließt ein am Gehäuse 1o befestigter U-Träger ein Paar von Druckfedern 36, 36 ein, die mit ihrem einen Ende auf dem rechten Ambeß 2o aufliegen, und in entsprechender Weise ein Paar von Druckfedern 38, 38, die auf dem linken Amboß aufliegen. Um die Begrenzung der Bewegung des linken Ambosses (und dementsprechend auch des rechten Ambosses) einstellen zu können, ist jede der Federn 38 auf eine Schraube 42 aufgeschoben, die in eine Mutter 42 eingeschraubt ist und mit ihrem Ende durch einen hochgebogenen Flansch eines Trägers 46 hindurch an dem linken Amboß 2o zur Anlage kommt. Dieser Träger ist mit Hilfe von Schrauben 48, 48 am Gehäuse 1o befestigt.
Die Scherwerkzeuge 26 werden gleichzeitig durch den nachfolgend beschriebenen Mechanismus betätigt. Jedes Scherwerkzeug 26 ist mit einem geschlossenen Schlitz 5o versehen (Fig. 5), der das zahnartige obere Ende eines Hebels 54 aufnimmt, welcher mit Hilfe
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•a.
eines Stiftes 56 schwenkbar mit einem Amboß 2o verbunden ist. Die unteren nach innen geneigten Arme 58, 58 der Hebel 54, 54 sind durch eine Zugfeder 6o miteinander verbunden und weisen jeweils ein N-ockenstück 62 auf. Letztere werden dementsprechend an Rollen 64 in Anlage gehalten, die an einem Querträger 66 befestigt sind, der seinerseits von der Kolbenstange 14 getragen wird. Um die Schermesser 48 so einstellen zu können, daß sie gleichzeitig wirksam werden, ist jedes der Nockenstücke 62 vorzugsweise an seinem einen Ende, hier bei 68, drehbar mit dem Hebel verbunden. An seinem anderen Ende wird das Nockenstück 62 durch Schrauben 69 an seiner Unterseite angegriffen (Fig. 1), die durch den Hebel 54 hindurchgeschraubt sind. Das Abscheren der Anschlußleitungen erfolgt dadurch, daß die Scherwerkzeuge 26 gleichzeitig durch eine Drehbewegung der Arme 54 um die Stifte 56 herum aufgrund der Abwärtsbewegung der Kolbenstange 14 nach oben bewegt werden. Die Abwärtsbewegung der Kolbenstange 14 kommt dadurch zustande, daß in den oberen Teil des Zylinders 11 durch eine Einlaßöffnung 7o ein Fluidmittel unter Druck eingegeben wird.
/anmittelbar im Anschluß an das Abscheren ein Abbiegen der Anschlußleitungen nach innen zu bewirken, werden die Scherwerkzeuge 26 im Verlauf der Abwärtsbewegung des Kolbens 12 bis zum Ende, wie Fig. 5 zeigt, weiter nach oben bewegt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Ambosse 2or 2o durch einen Anschlagstift 72 (Fig. 1, 2 und 6), der dann in fluchtende Bohrungen 74 (Fig. 4, 7) des Gehäuses 1o eingesetzt ist, an einer weiteren Seitwärtsbewegung gehindert werden. Der Stift 72 greift dann an der Unterseite eines mit Bohrungen versehenen Blocks 78 an, der am oberen Teil der Kolbenstange 14 gleitbar befestigt ist, und von einem vertikal verlaufenden Schlitz 8o aus weiter unten erläuterten Gründen durchsetzt wird. Bei der Vervollständigung seiner Abwärtsbewegung drückt die Kolbenstange 14 die Sch-erwerkzeuge nach innen aufeinander zu, so daß sie, wie Fig. 5 zeigt, die abgescherten Anschlußleitungen nach innen abbiegen. Um die Rückwärtsbewegung des Kolbens 12 in seine Ausgangsstellung zu veranlassen, wird durch die Einlaßöffnung 81 (Fig. 1 und 2) unter Druck stehendes Fluidmittel zugeführt. Die Zugfeder 6o
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bewirkt, daß die Scherwerkzeuge in ihre untere, inaktive Stellung zurückkehren.
Wenn der als Ausführungsbeispiel dargestellte Mechanismus in seiner alternativen Betriebsart beschrieben werden soll, d.h. zum Abscheren und Abbiegen der Anschlußleitungen nach außen, wird der Anschlagstift 72 so verschoben, daß er sich durch den vertikalen Schlitz 80 im Block 78, durch fluchtende vertikale Schlitze 82, 82 im Gehäuse Io und durch eine Bohrung 84 (Fig. 1 und 2) hindurch erstreckt, die sich, wie die Fig. 6, 7 und 8 zeigen, im oberen Ende der Kolbenstange 14 befindet. Die Ambosse 2o, 2o lassen sich nun, wie Fig. 7 zeigt, seitlich trennen und der Block 78 liegt nun, anstelle einer Fixierung der Höhe nach, elastisch auf einer Rückholfeder 86 auf. Die letztere ist zwischen dem Block 78 und dem Querträger 66 eingespannt. Man erkennt, daß die Betätigungsmittel wie obenstehend beschrieben, die Scherwerkzeuge 26 betätigen, daß dann jedoch, wie in Fig. 8 gezeigt, die weitere Abwärtsbewegung der Kolbenstange 14 unter Vermittlung des Anschlagstiftes 72,wenn dieser am unteren Ende des Schlitzes 80 zur Anlage kommt, den Block 78 elastisch nach unten drückt. Ein Paar von Gelenkhebel·^ 88, 88, die jeweils den Block 78 mit einem der Ambosse 2o, 2o verbinden, drücken letztere zur Seite. Dementsprechend werden, wie Fig. 9 zeigt, die gegenüber den Ambossen fixierten Scherleisten 24, 24 parallel zur Leiterplatte B verlaufend von-einander getrennt, wobei ihre oberen Enden an den abgescherten Leitungen L vorbeistreifen und sie nach außen abbiegen. Die Federn 36, 38, 60 verhindern, daß die Ambosse 2o sich während des Schervorganges bewegen. Wenn durch die Einlaßöffnung 81 wieder Fluiddruckmittel zugeführt wird, kehrt der Kolben 12 in seine obere Stellung zurück. Die Feder 60 holt die Scherwerkzeuge 26 in ihre Ausgangsstellung. Die Federn 36, 38, 16 bringen die Ambosse 2o, 2o wieder in ihre Stellung der größten Annäherung. Die abgetrennten Enden der Anschlußleitungen können mittels durch die Leitungen 9o, 92 (Fig. 2, 3) zugeführter Preßluft ausgestoßen werden.
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Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich,daß die Betriebsweise der Scher- Abbiegevorrichtung von einer Betriebsart zum Einwärtsabbiegen auf eine Betriebsart zum Auswärtsabbiegen aufgrund der jeweils gewählten Arbeitsstellung des Anschlagstiftes 72 umgestellt werden kann. Dieser Stift verhindert eine Trennung der Ambosse während des Abscherens und des Abbiegens nach innen der Anschlußleitungen L durch die Scherwerkzeuge 26, Das Abscheren der Anschlußleitungen erfolgt beim Betrieb zum Abbiegen nach innen und zum Abbiegen nach außen ähnlich, wenn jedoch der Anschlagstift außer Anlage gebracht wird, bzw. in die Stellung, in der er sich in der Bohrung 84 der Kolbenstange befindet, können die Antriebsmittel bzw. die mit dem Amboß in Verbindung stehende Gelenkanordnung die Scherleisten 24, 24 seitlich trennen, wodurch die abgescherten Anschlußleitungen nach außen abgebogen werden. Hiermit ist der beschriebene Mechanismus vielseitig zum Abbiegen anwendbar. Selbstverständlich kann der Scher-Abbiegemechanismus, obwohl dies hier nicht dargestellt ist, auch um eine vertikale Achse, wie diejenige, die durch die Kolbenstange 14 verläuft, herum in seiner Winkellage eingestellt werden.
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Claims (5)

  1. Ansprüche
    Vorrichtung zum Abscheren und Abbiegen der von einer Leiterplatte wegragenden Änschlußleitungen von Bauelementen, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein tragendes Gehäuse (1o) sowie wenigstens ein Paar von Scher-Biegeeinrichtungen (18, 18) aufweist, die seitlich voneinander wegbewegbar auf dem Gehäuse (1o) angebracht sind, und zu denen jeweils ein Paar zusammenwirkender Scherwerkzeuge (24, 26) gehört, daß das eine oder das andere Scherwerkzeug (24.oder 26) als Mittel zum Abbiegen der Anschlußleitungen (L) dient, wenn sie diese abgeschert haben, und daß Antriebsmittel {11, 12, 14, 54, 56, 72) in wahlweisem Betrieb eines der Scherwerkzeuge (24 oder 26) dazu veranlassen, die abgescherte Leitung nach außen abzubiegen und das jeweils andere Scherwerkzeug (26 oder 24) dazu veranlassen, die abgescherte Leitung nach innen abzubiegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (1o) sich eine parallel zur Leiterplatte (B) verlaufende Führung befindet, daß die Scher-Biegeeinrichtungen (18, 18) in seitlicher Richtung verschiebbar in dieser Führung (16) gelagert sind, um an den betreffenden Änschlußleitungen angreifen zu können, daß zu jeder dieser Scher-Biegeeinrichtungen (18) Mittel (2o) gehören, durch die die Mittel (24, 26) zum Abbiegen in geneigter Stellung gehalten werden, und daß zu den Antriebsmitteln (11, 12, 14, 54, 56) ein lösbarer Anschlag (72) gehört, durch den die Scher-Biegeeinrichtungen (18) an einer seitlichen Bewegung gehindert werden, wenn die Anschlußleitungen (L) in einer Richtung abgebogen werden, wobei dieser Anschlag (72) wahlweise entfernt wird, damit die Antriebsmittel die Anschlußleitungen in der anderen Richtung abbiegen können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
    zu den Antriebsmitteln eine fluiddruckbetätigte Kolbenstange (14), Betätigungselemente (54, 62, 64, 66 und 68), die eine Verbindung
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    zwischen der Kolbenstange (14) und den Scherwerkzeugen (26, 26} derart herstellen, daß die Änschlußleitungen (L) gleichzeitig vor dem Abbiegen abgeschert werden, sowie ein Anschlagstift (72) gehört, der in das Gehäuse (to) einsetzbar ist, und dann bewirkt, daß die Scherwerkzeuge die Änschlußleitungen nach dem Abscheren nach innen abbiegen, und daß dieser Stift (72) alternativ mit der Kolbenstange (14) verbindbar ist, um dann zu bewirken, daß weitere Elemente (2o, 78, 88) die Scherwerkzeuge (26) auseinander schieben, wenn die Anschlußleitungen abgeschert worden sind, wobei diese nach außen abgebogen werden.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Scher-Biegeeinrichtungen (18) jeweils eine Auflage (2o) in Form eines rechtwinkligen Dreiecks gehört, wobei die vertikalen und aneinander-grenzenden entsprechenden Seiten der Auflagen (2o) seitlich auseinander bewegt werden können, daß die Paare von Scherwerkzeugen (24, 26) auf den geneigten Seiten der jeweiligen Auflage (2o) angebracht sind, und dabei eine relative Betätigungsbewegung zueinander ausführen können, daß Mittel (36, 38) vorgesehen sind, die die Auflagen während der Tätigkeit der Antriebsmittel (11, 12, 14, 54, 56) elastisch an einer seitlichen Trennung hindern, und daß zu den Äntriebsmitteln ein wahlweise verschiebbares Element (72) gehört, das in der einen Stellung eine seitliche Trennung der Paare von Scherwerkzeugen verhindert und in der anderen Stellung die Scherwerkzeuge gegen den Widerstand der elastischen Mittel (36, 38) seitlich voneinander trennt, wobei die Anschlußleitungen nach außen abgebogen werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Paar von Gelenkhebeln (88, 88) aufweist, deren entsprechende Enden mit den Auflagen (2o) verbunden sind, und daß zu den Antriebsmitteln eine fluiddruckbetätigte Kolbenstange gehört.
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    die mit den jeweiligen entgegengesetzten Enden der Gelenkhebel in Wirkverbindung steht.
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