CH656500A5 - Vorrichtung zum bearbeiten der anschlussdraehte von elektrischen bauelementen. - Google Patents

Vorrichtung zum bearbeiten der anschlussdraehte von elektrischen bauelementen. Download PDF

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CH656500A5
CH656500A5 CH4135/82A CH413582A CH656500A5 CH 656500 A5 CH656500 A5 CH 656500A5 CH 4135/82 A CH4135/82 A CH 4135/82A CH 413582 A CH413582 A CH 413582A CH 656500 A5 CH656500 A5 CH 656500A5
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten der Anschlussdrähte von elektrischen Bauelementen, mit Zuführeinrichtung und mindestens einem in Zuführrichtung der Bauelemente ansich hin- und herbewegbaren Werkzeugsatz von gegeneinander arbeitenden BearbeitungsWerkzeugen.
In der deutschen Patentanmeldung P 29 44 684.2 ist eine Vorrichtung beschrieben, bei der die Bauelemente über eine mit einem Führungsschlitz versehene Gleitführung zugeführt werden. Die Anschlussdrähte der Bauelemente durchfassen dabei den Führungsschlitz nach unten durch und ragen in den Arbeitsbereich der Werkzeuge hinein. Zum Bearbeiten werden dabei die Bauelemente an ihren Anschlussdrähten durch die Werkzeuge erfasst und in einer Arbeitsbewegung in Zuführrichtung aus dem Bereich der Gleitführung herausgebracht und bearbeitet, d.h. die Anschlussdrähte oder Beinchen werden gespreizt bzw. gebogen, gesickt und abgeschnitten. In dieser Weise arbeitet die Vorrichtung nicht nur zufriedenstellend sondern ausgezeichnte und in jeder Hinsicht zuverlässig.
Während aber bisher weitgehend lose Bauelemente verarbeitet wurden, die entweder von Hand einer Zuführeinrichtung, wie einer Gleitführung eingegeben wurden, oder durch einen Rütteltopf ausgerichtet und zur Gleitführung transportiert wurden, kommen immer mehr sogenannte gegurtete Bauelemente zur Verarbeitung, die mit ihren Anschlussdrähten oder Beinchen auf einem Gurt aufgegurtet sind, indem sie mittels eines Klebebandes an den Anschlussdrähten auf dem Gurt oder Band festgeklebt sind. Die Bauelemente sind auf dem Gurt in einem bestimmten, vorgegebenen Abstand angeordnet, der sich zwischenzeitlich weitgehend vereinheitlicht hat und der im allgemeinen wesentlich geringer ist, als der Weg der Arbeitsbewegung bzw. der Hub der Werkzeuge, der erforderlich ist, um über eine Gleitführung zugeführte Bauelemente aus dem Bereich der Gleitführung heraus zu befördern, da dieser Hub üblicherweise so gewählt ist, dass auch längere IC-Bausteine bearbeitet werden können. Hieraus ergibt sich, dass die bekannte Vorrichtung, soweit sie zur Bearbeitung loser über eine Gleitführung zugeführter Baulemente eingerichtet ist, nicht einfach bei gegurteten Bauelementen eingesetzt werden kann, wenn lediglich statt der Gleitführung eine Gurtzuführung vorgesehen wird, da der die Arbeitsbewegung bestimmende Hub, der bei dem Hauptpatent verwendeten Arbeitskurvenscheibe in diesem Falle im allgemeinen zu gross ist, auf jeden Fall aber nicht mit dem bei gegurteten Bauelementen erforderlichen Hub übereinstimmt. Ansich könnte, wenn von der Bearbeitung von über eine Gleitführung zugeführten Bauelementen auf gegurtete Bauelemente übergegangen werden soll, die Arbeitskurvenscheibe ausgewechselt werden. Doch ist dieses im allgemeinen recht aufwendig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass die Umstellung zwischen der Bearbeitung mittels einer Gleitführung zugeführter Bauelemente und gegürteter Bauelemente ohne weiteres einfach und problemlos möglich ist.
Erfindungsgemäss wird die genannte Aufgabe dadurch gelöst, dass eine die Hin- und Her-Arbeitsbewegung der Werk5
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zeuge zumindest begrenzende, ein- und ausrückbare Begrenzungseinrichtung vorgesehen, ist. Es wird also erfindungsge-mäss eine Begrenzungseinrichtung vorgesehen, die, soweit über eine Gleitführung zugeführte Bauelemente bearbeitet werden, ausgerückt ist bzw. sich in ihrer ausgerückten Stellung befindet, wo sie nicht wirksam ist, während in dem Falle, dass gegurtete Bauelemente bearbeitet werden, die Begrenzungseinrichtung sich in ihrer eingerückten Eingriffs- bzw. Wirkstellung befindet.
Für den Fall, dass die Bauelemente mittels einer Zwangsführung zugeführt werden, kann vorgesehen sein, dass die Begrenzungseinrichtung die Arbeitsbewegung vollständig unterdrückt.
Ist keine Zwangsführung der Bauelemente bzw. des die Bauelemente tragenden Gurtes vorgesehen, so kann die Arbeitsbewegung der Werkzeuge den Transport der Bauelemente bzw. des Gurtes mit übernehmen. In diesem Falle entspricht der Hub der Arbeitsbewegung gerade dem Abstand der gegurteten Bauelemente, so dass ein einem ergriffenen und bearbeiteten Werkzeug nachfolgendes Werkzeug während der Arbeitsbewegung durch die Arbeitsbewegung der Werkzeuge in die Stellung gebracht wird, in der es nachfolgend durch die Werkzeuge ergriffen werden kann. Gemäss einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Begrenzungseinrichtung einen an einem Werkzeugträger der Bearbeitungswerkzeuge gelagerten, zwischen einer Eingriffs- und einer Ruhestellung verstellbaren, in der Eingriffsstellung mit einem ortsfest gelagerten Steuerteil der Begrenzungseinrichtung zusammenwirkenden Anschlag aufweist. Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemässen Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Begrenzungseinrichtung als Steuerteil eine Kurvenscheibe aufweist. Hierdurch ist sichergestellt, dass auch bei eingerückter Begrenzungseinrichtung der Bewegungsablauf gleichmässig und kontinuierlich erfolgt, so dass ein Rütteln od. dgl. der Vorrichtung vermieden wird. Gemäss einer konkreten Ausgestaltung kann zum Ein-und Ausrücken der Begrenzungseinrichtung vorgesehen sein, dass der mit dem Steuerteil zusammenwirkende Anschlag schwenkbar gelagert ist und durch einen extern betätigbaren Hebel verstellbar ist. Hierdurch ist ein Verstellen bzw. ein Ein-und Ausrücken der Begrenzungseinrichtung leicht und einfach ohne weiteres von ausserhalb möglich, indem lediglich ein aus einem Gehäuse der Vorrichtung herausgeführter Handgriff verstellt wird.
In bevorzugter Ausgestaltung ist weiterhin bei der erfindungsgemässen Vorrichtung vorgesehen, dass der Anschlag zumindest in der Eingriffsstellung mittels einer Arretiereinrichtung arretierbar ist. Hierdurch soll ein Rütteln bzw. Schwingen der Begrenzungseinrichtung vermieden werden, das ansonsten bei den hohen Arbeitsgeschwindigkeiten einer solchen Vorrichtung auftreten könnte. Eine solche Arretierung kann vorteilhafterweise dadurch erfolgen, dass die Arretiereinrichtung zur Arretierung eine im Anschlag federbelastet gehaltene Kugel aufweist, die in einer Nut eines seitlich des Anschlags angeordneten Führungsblocks geführt ist, wobei die Nut an einer der Eingriffsstellung entsprechenden Stelle eine Rastvertiefung aufweist. Soll auch in der Freigabestellung eine Arretierung vorgesehen sein, so ist weiterhin vorgesehen, dass die Nut an einer der Freigabestellung entsprechenden Stelle ebenfalls eine Rastvertiefung aufweist.
Eine andere bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemässen Vorrichtung zum Bearbeiten der Anschlussdrähte von elektrischen Bauelementen ist dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag mittels eines Schraubgewindes auf einer ansich frei drehbar am Schlitten gehaltenen Schraubspindel in und ausser Eingriff mit dem Steuerteil schraubbar ist. Bei dieser Ausgestaltung wird also der mit dem Schlitten der Werkzeuge verbundene Anschlag, beispielsweise mit einer Steuerrolle durch Führung auf einer Schraubspindel in und ausser Eingriff mit der zugehörigen Kurvenscheibe gebracht. Hierdurch wird erreicht, dass der Anschlag in jedem Moment kontinuierlich geführt ist und bei der Verstellung keine diskontinuierlichen Bewegungssprünge auftreten. Die Verstellung der Schraubspindel wird dadurch erreicht, dass die Schraubspindel durch eine von ausserhalb eines Gehäuses der Vorrichtung einsteckbare und an der Schraub-5 spindel angreifende VerStelleinrichtung drehbar ist. In dieser Weise ist auch die Verstellung des Anschlags in einfacher Weise möglich, ohne dass ein ggfls. vorhandenes Gehäuse entfernt oder in komplizierter Weise direkt in die gesamte Vorrichtung eingegriffen werden muss. Eine bevorzugte Ausgestaltung der io erfindungsgemässen Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus,
dass parallel zur Schraubspindel mindestens eine Führungsstange am Schlitten angeordnet ist, auf der oder auf denen der Anschlag bei Verschraubung der Spindel freigleitend geführt ist. Hierdurch wird eine definierte Führung des Anschlags erreicht, ls Zur Ausschaltung jeglicher unerwünschter Beweglichkeit des Anschlags oder Führungsblocks einerseits in der Eingriffsstellung andererseits aber auch in der Freigabestellung kann in bevorzugter Ausgestaltung zur Arretierung des Führungsblocks des Anschlags vorgesehen sein, dass am Eingriffs- und ggfls. 20 Freigabeende des durch die Spindel begrenzten Verschiebungswegs des Anschlags Anlagebacken vorgesehen sind, gegen die der Anschlag jeweils mittels der Spindel verklemmbar ist.
Durch die erfindungsgemässe Weiterbildung einer gattungs-gemässen Vorrichtung wird eine einfache und zuverlässige Um-2s schaltmöglichkeit zwischen dem Bearbeiten mittels einer Gleitführung zugeführter Bauelemente und mittels einer Gurtführung zugeführter Baulemente ermöglicht.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein 30 Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung unter Bezugsnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:
Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Bearbeiten der Anschlussdrähte von elektrischen Bauelementen 35 in prinzipieller Darstellung in Seitenansicht;
Figur 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Bearbeiten von elektrischen Bauelementen in Aufsicht;
Figur 3 eine konstruktive Ausgestaltung der erfindungsgemässen Begrenzungseinrichtung beim Ausführungsbeispiel in ei-40 nem Schnitt entlang der Linie III-III der Figur 1 ;
Figur 4 eine Sicht entsprechend der Figur 3 in einem Schnitt entlang der Linie IV-IV der Figur 1.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Vorrichtung zum Bearbeiten und insbesondere zum Biegen, Sicken und Ablängen 45 der Anschlussdrähte von elektrischen Bauelementen weist zunächst ein Maschinengestell 1 auf, an dem eine als Zuführeinrichtung ausgebildete Gurtführung 2 befestigt ist. Die Bauelemente 3 sind auf Gurten oder Bändern 5 angebracht, indem sie beispielsweise mit den Enden ihrer Anschlussdrähte 6 durch ein so Klebeband 7 auf dem Gurt 5 festgeklebt sind. Die Gurte selbst weisen in festen Abständen Durchbrüche oder Perforationen 9 zur Fortbewegung in Durchlaufrichtung 4 auf.
An der Unterseite einer Grundplatte 8 ist ein Antriebsmotor 11 angeflanscht, der durch eine entsprechende Öffnung im Mass schinengestell 1 nach unten ragt und eine Antriebswelle 12 drehend antreibt. An der Oberseite der Grundplatte 8 ist mittels Kugelgeradführungen 13 ein Schlitten 14 in zur Durchlaufrichtung 4 paralleler Arbeitsrichtung verschiebbar geführt. An der Oberseite des Schlittens 14 sind beiderseits der Verlängerung 60 des Führungsschlitzes 10 Werkzeugträger 16 angeordnet, die mittels Kugelgeradführungen 17 in zur Durchlaufrichtung 4 senkrechter Richtung eine Schliessbewegung ausführen können. An den einander zugewandten Seiten der Werkzeugträger sind Werkzeuge 19 befestigt, die, wenn sie geschlossen werden, zwi-65 sehen sich die Anschlussdrähte der Bauelemente oder Transistoren 3 in die vorgesehene Form bringen, mit einer sogenannten Sicke versehen und schneiden. Oberhalb der Werkzeuge 19 ist je ein federbelastetes Zugentlastungsglied 20 in Form eines Hai-
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ters und eines zugeordneten Gegenhalters angeordnet. Die Werkzeugträger 16 werden durch Druckfedern 21 nach aussen gedrückt. An der in Durchlaufrichtung 4 vorderen, d.h. der Antriebswelle 12 zugewandten Seite ist am Schlitten 14 eine Verlängerung mit einer Steuerrolle 22 angeordnet. Die Steuerrolle 22 liegt an einer mit der Antriebswelle 12 drehfest verbundenen Arbeitskurvenscheibe 23 an, die bei Drehung durch den Antriebsmotor 11 dem Schlitten 14 die Arbeitsbewegung 15 mit einem relativ grossen Hub erteilt.
An der Oberseite der Grundplatte 8 sind ferner zwei zweiarmige Steuerhebel 24 mit an je einer Schliesskurvenscheibe 27 angreifenden Steuerrollen 25 schwenkbar gelagert. Die Steuerhebel 24 greifen weiterhin im Ausführungsbeispiel mit den oberen Armen an Steuerflächen 26 an den Werkzeugträgern 16 an. Durch die Schliesskurvenscheiben 27 wird bei Drehung der Antriebswelle 12 den Werkzeugträgern 16 die mit der Arbeitsbewegung 15 synchronisierte Schliessbewegung 18 erteilt.
Die Steuerhebel 24 sind nicht unmittelbar an der Grundplatte 8 sondern gelenkig an je einem mittels eines Stifts schwenkbar an der Grundplatte 8 befestigten und mittels je einer Stellschraube 30 schwenkeinstellbaren Lagerhebel 28 gelagert.
Durch Betätigung der Stellschrauben 30 kann damit die Schliessbewegung 18 der Werkzeugträger 16 so eingestellt werden, dass die Werkzeuge 19 genau mittig unter dem Führungsschlitz 10 und auf ein einstellbares Mass geschlossen werden.
Die bisher beschriebene Ausgestaltung der Vorrichtung ist im wesentlichen im einzelnen in der DE-OS 29 44 684.2 beschrieben, auf die insofern zur weiteren Erläuterung und Offenbarung vollinhaltlich Bezug genommen wird.
Wie insbesondere der Figur 1 zu entnehmen ist, ist oberhalb der an einer Verlängerung des Schlittens 14 angeordneten und mit der Kurvenscheibe 23 zusammenwirkenden Steuerrolle 22 am Schlitten 14 eine weitere Verlängerung 31 mit einer weiteren Steuerrolle 32 angeordnet. Diese Steuerrolle 32 wirkt mit einer weiteren auf der Antriebswelle 12 aufgesetzten, als Steuerteil dienende Kurvenscheibe 33 zusammen. Die Steuerrolle 22 ist durch den Aussenring eines Kugellagers gebildet. Der Hebel oder die Verlängerung 31 ist nicht starr am Schlitten 14 befestigt, sondern vielmehr bei 34 schwenkbar gelagert. Die Steuerrolle 32 kann so aus der in Figur 1 dargestellten Eingriffsstellung in die in Figur 3 strichpunktiert dargestellte Freigabestellung gebracht werden, in der die Steuerrolle 32 nicht mehr an der Kurvenscheibe 33 anliegt, sondern diese vielmehr freigibt.
Die Verstellung der Verlängerung 31 mit der Steuerrolle 32 erfolgt über einen an der Verlängerung angreifenden Hebel, der aus einem (nicht gezeigten) Gehäuse der Vorrichtung seitlich herausgeführt ist und zur Betätigung mit einem Handgriff 36 versehen ist. Der Hebel 35 ist schwenkbar in einem Führungsblock 37 gelagert. Das Eingriffsende 38 des Hebels 35 ist in einer seitlich an der Verlängerung 31 Vorgesehenen Nut geführt. Wird der Hebel 35 mittels des Handgriffs 36 im Führungsblock 37 gedreht, so gleitet das Eingriffsende 38 in der Nut 39 der Verlängerung 31 entlang und schwenkt dabei den aus Verlängerung 31 und Steuerrolle 32 bestehenden Anschlag für die Kurvenscheibe 33 aus der Eingriffsstellung in die in Figur 3 strichpunktiert dargestellte Freigabestellung. In dieser Freigabestellung ist die Kurvenscheibe 33 unwirksam, d.h. sie bestimmt nicht die Arbeitsbewegung 15 des Werkzeugträgers 16. Diese wird vielmehr in der weiter unten beschriebenen Weise durch die Kurvenscheibe 23 bestimmt.
Befindet sich aber die Steuerrolle 32 in der Eingriffsstellung mit der Kurvenscheibe 33 so wird die Arbeitsbewegung 15 des Werkzeugträgers 16 durch die Kurvenscheibe 33 bestimmt, da deren Aussenumfang so gewählt ist, dass er einen mindestens gleichen, in einigen Umfangsbereichen, nämlich gerade den geringer werdenden oder geringsten Radius der Kurvenscheibe 23 entsprechenden Bereichen, einen grösseren Momentanradius als die Kurvenscheibe 23 aufweist. Dies führt also dazu, dass die
Hub- oder Arbeitsbewegung des Werkzeugträgers 16 vermindert ist. Wenn eine gattungsgemässe Vorrichtung der genannten Art sowohl zur Bearbeitung mittels einer Gleitführung zugeführter Bauelemente als auch mittels einer Gurtführung zugeführter Bauelemente eingesetzt werden soll, so ergibt sich das Problem, dass bei einer Gleitführung die Bauelemente aus dem Ende der Gleitführung herausgenommen, aus dem Bereich der Gleitführung relativ weit fort transportiert und dann abgegeben werden müssen, während bei einer Gurtführung ohne Zwangsführung, d.h. also ohne dass der Gurt durch dritte Einrichtungen vorwärtsbewegt wird zunächst der Abstand der Baulemente nach unten nur durch die Dicke der Bauelemente begrenzt ist, sich zwischenzeitlich aber darüberhinaus eine Vereinheitlichung bezüglich eines vorgegebenen Abstandes bei verschiedenartigsten Bauelementen herausgebildet hat. Bei einer nicht zwangsgeführten Gurtzuführung sollen daher die Werkzeuge die Bauelemente an einer Stelle ergreifen, zusammen mit dem Gurt soweit vorwärtsziehen bzw. -transportieren, dass das nächste Bauelement an der Ergreifungsstelle steht, so dass die Werkzeuge das folgende Bauelement wieder an der gleichen Stelle wie das vorhergehende Bauelement ergreifen. Dieser Transportweg, durch den die Länge der Arbeitsbewegung bestimmt wird, ist wesentlich geringer als die Länge einer bei einer Gleitführung notwendigen Arbeitsbewegung. Während also bei einer Gleitführung die Arbeitsbewegung 15 durch die Kurvenscheibe 23 gesteuert wird, wird bei einer Gurtzuführung zwei die Arbeitsbewegung 15 durch die Kurvenscheibe 33 gesteuert, die einen geringeren Hub als die Kurvenscheibe 23 aufweist.
Wie insbesondere aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich ist, ist zur Festlegung des Anschlags bzw. der Verlängerung 31 in der Eingriffsstellung und in der Freigabestellung eine Arretiereinrichtung 51 vorgesehen. Diese Arretiereinrichtung ist folgender-massen ausgestaltet: Im Führungsblock 37 ist eine dem Schwenkweg der Verlängerung 31 entsprechende Nut 52 mit zwei Vertiefungen an den Enden der Nut vorgesehen, deren Position zum einen der Eingriffs- und zum anderen der Freigabestellung entspricht. In der Verlängerung 31 ist in einer seitlichen Vertiefung 55 eine Kugel 56 angeordnet, die durch eine Feder 57 in die Nut 52 bzw. die Vertiefungen 53 oder 54 hineingedrückt wird. Befindet sich die Steuerrolle 32 mit der Verlängerung 31 in der oberen Eingriffsstellung so wird die Kugel 56 durch die Feder 57 in die Vertiefung 53 hineingedrückt und die Verlängerung 31 mit der Steuerrolle derart in dieser Eingriffsstellung arretiert. Beim Verschwenken des Hebels 35 und damit der Verlängerung 31 gleitet die Kugel 56 entlang der Nut 52 bis zur Vertiefung 54, wo sie wiederum einrastet und damit die Verlängerung 31 und die Steuerrolle 32 in der Freigabestellung für die Kurvenscheibe 33 arretiert. Derart wird sowohl in der Eingriffsstellung als auch in der Freigabestellung eine zuverlässige Arretierung und damit die Vermeidung eines Schwingens der Verlängerung 31 und der Rolle 32 selbst bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten gewährleistet.
In der Figur 2 ist eine andere Ausgestaltung der erfindungsgemässen Vorrichtung dargestellt. Gleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen wie in den Figuren 1, 3 und 4 bezeichnet. In der Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist am die Werkzeuge tragenden Schlitten 14 ein rahmenförmiges Teil 61 fest angebracht. Das rahmenförmige Teil 61 weist zwei in senkrechter Richtung zur Arbeitsrichtung mit Abstand angeordnete Anlagebacken auf, in denen sich senkrecht zur Arbeitsrichtung 15 erstreckend Führungsstangen 63 beidseitig gelagert sind. Weiterhin ist in den Anlagebacken 62 eine Schraubspindel 64 frei drehbar gelagert. Die Spindel 64 erstreckt sich zumindest durch eine der beiden Anlagebacken 62 hindurch und weist an diesem Ende ein Angriffselement 65, beispielsweise einen Schlitz zum Einstecken eines Schraubenziehers, eine Vier- oder Sechskantnut zum Einstecken eines entsprechenden Inbus-schlüssels, einen Vier- oder Sechskantinbus zum Aufstecken ei5
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nes entsprechenden Schraubenschlüssels od. dgl. auf. Am Angriffselement 65 greift eine von aussen einsteck- und herausziehbare VerStelleinrichtung 66, beispielsweise bei einem Schlitz am Angriffselement 65 ein Schraubenzieher, an. Die Versteileinrichtung 66 weist einen beim Einstecken der Verstelleinrich-tung 66 ins Gehäuse der Vorrichtung draussenbleibenden Handgriff 67 auf.
Auf den Führungsstangen 63 ist ein Führungsblock 68 eines mit der Kurvenscheibe 33 zusammenwirkenden Anschlag 69 zur Begrenzung der Arbeitsbewegung 15 geführt. Der Führungsblock 68 selbst trägt die im dargestellten Ausführungsbeispiel direkt an der Kurvenscheibe 33 angreifende Steuerrolle 32. Im Führungsblock 68 sind zunächst zwei durchgehende Ausnehmungen (in der Figur 2 nicht erkennbar) dargestellt, deren Querschnitt genau dem Querschnitt der Führungsstangen 63 entspricht. Weiterhin ist im Führungsblock 68 ein Durchbruch mit einem Innenschraubgewinde (ebenfalls in der Figur 2 nicht direkt erkennbar) vorgesehen, wobei das Innenschraubgewinde genau an das Aussengewinde der Spindel 64 angepasst ist. Durch Drehen der Spindel 64 über die Versteileinrichtung 66 wird nun der Führungsblock 68 und mit ihm die Steuerrolle 32 auf der Spindel entweder in die eine oder bei Gegendrehung der Spindel in die andere Richtung bewegt. Der Führungsblock 68 kann fest gegen die Anlagebacken 62 geschraubt und mit diesen durch festes Anziehen verklemmt werden, wie dies beispielsweise in der Figur 2 für die Eingriffstellung der Steuerrolle 32 dargestellt ist. Aber auch in der Freigabestellung beim Anliegen des Führungsblocks 68 an der links dargestellten Anlagebacke 62 kann ein derartiges Verklemmen erreicht werden, so dass der Führungsblock 68 in jedem Falle zuverlässig und sicher festgelegt werden kann.
In der Figur 2 ist weiterhin noch eine Ausführungsform der Gurtführung dargestellt, die in der Figur 1 nicht besonders ausgeführt war. Die Gurtführung 2 besteht danach aus einer Schiene mit einem Schlitz, in dem der die Bauelemente tragende Gurt 5 geführt ist, während die Bauelemente 3 selbst über der Schiene 2 geführt sind.
Zur Arbeitsweise der Vorrichtung sei nun folgendes erläu-
ert:
In der Eingriffsstellung der Steuerrolle 32 mit der Kurvenscheibe 33 wird die Arbeitsbewegung 15 des Schlittens 14 bzw. des Werkzeugträgers 16 durch die Kurvenscheibe 33 bestimmt, indem diese über die Steuerrolle 32 und die Verlängerung 31 den Schlitten 14 auf- und abbewegt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Arbeitskurvenscheibe 33 dabei derart ausgebildet, dass sie einen Abschnitt 41 grossen Radius und einen im wesentlichen diesem durch den Drehpunkt gegenüberliegenden Abschnitt 42 kleineren Radius aufweist. Die Differenz der beiden Radien der Abschnitte 41 und 42 entspricht gerade dem Abstand der Bauelemente 3 auf dem Gurt 5. Beide Abschnitte 41 und 42 sind über leicht gebogene Abschnitte 43 veränderlichen Radius miteinander verbunden. Der Abschnitt 41 grossen Radius drückt dabei über die Steuerrolle 32 und die Verlängerung 31 am Schlitten 14 den Schlitten 14 nach oben und zwar soweit, dass die Werkzeuge auf die Höhe des untersten dem Gurt 5 gehaltenen Bauelements 3 gelangen, so dass dieses Bauelement mitteis zunächst der Zugentlastung 20 unterhalb des Bauelementekörpers an den Anschlussdrähten 6 ergriffen werden kann. Der Abschnitt 42 kleineren Radius der Kurvenscheibe 33 gibt die Steuerrolle 32 und damit den Schlitten 14 soweit frei, dass letzterer mit den Werkzeugen 16 in eine untere Position abrutschen kann, die etwa über einer nicht dargestellten zu einem Auffangbehälter führenden Rutsche angeordnet ist, so dass bei Freigabe der Bauelemente durch die Werkzeuge 16 und nach Abschneiden der Anschlussdrähte 6, wobei die Enden der Anschlussdrähte 6 am Gurt 5 durch das Klebeband 7 festgehalten werden, die Bauelemente 3 über diese (nicht dargestellte) Rutsche in den ebenfalls nicht dargestellten Auffangbehälter rutschen können.
Bei einem nicht zwangsgeführten Gurt 5 für die Bauelemente 3 wird der Gurt durch die Arbeitsbewegung 15 beim Übergang der Anlage der Steuerrolle 32 vom Abschnitt 41 der Kurvenscheibe 33 zum Abschnitt 42 gerade soweit mitgezogen, dass das nächste Bauelement auf die Ergreifungshöhe der Werkzeuge bzw. der Zugentlastungsglieder gelangt. Zum Mitziehen des Gurtes 5 kann dabei an einem Werkzeugträger 16 ein in am Gurt vorgesehene Löcher eingreifender Stift vorgesehen sein mit dem der Gurt 5 bei der Bearbeitungsphase durch die Ar-beitsbewegung 15 vom Werkzeugträger 16 mitgenommen wird.
Das Bearbeiten und Schneiden der Anschlussdrähte 6 der Bauelemente 3 geschieht folgenderweise: In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind — wie schon ausgeführt — weiterhin zwei Schliesskurvenscheiben 27 für jeden Werkzeugsatz 16 vorgesehen, die jeweils an einer Steuerrolle 25 den Übertragungshebel oder Steuerhebel 24 angreifen. Jede Schliesskurven-scheibe 27 weist dabei zunächst einen Halteabschnitt 45 relativ grossen Radius auf. An diesen Halteabschnitt 45 schliesst sich jeweils direkt und in Bearbeitungsrichtung nachfolgend ein schmaler Bearbeitungsabschnitt 46 mit einem geringfügig noch grösseren Radius an. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Drehrichtung der Kurvenscheiben 23, 27 entsprechend dem Uhrzeigerdrehsinn, so dass bei dem nach oben gerichteten Halteabschnitt 45 der Bearbeitungsabschnitt 46 links vom Halteabschnitt 45 angeordnet ist. Der Halteabschnitt 45 dient dazu die Zugentlastungsglieder 20 an den Anschlussdrähten 6 der Transistoren oder Bauelemente 3 zur Anlage zu bringen, so dass die Transistoren oder Bauelemente 3 durch die Zugentlastungsglieder 20 gehalten werden. Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, kommen die Abschnitte 45 in Anlage an die Steuerrollen 25, wenn der Abschnitt 41 der Arbeitskurvenscheibe 33 noch über die Steuerrolle 32 den Schlitten in der oberen Stellung hält.
Der Bearbeitungsabschnitt 46 mit der Schliesskurvenscheibe 47, der gegenüber dem Halteabschnitt noch einen etwas grösseren Radius aufweist drückt schliesslich im Endbereich der Arbeitsbewegung 15 in Vollendung der Schliessbewegung 18 durch diesen grösseren Radius die mit ihm in Eingriff kommende Steuerrolle 25 noch weiter nach aussen, so dass der Werkzeugträger 16 noch weiter zusammengedrückt wird. Hierdurch werden dann die Bearbeitungswerkzeuge 19 ebenfalls weiter zusammengedrückt, so dass sie den Bearbeitungsvorgang, insbesondere das Sicken und Schneiden der Anschlussdrähte 6 der Bauelemente 3 durchführen. Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, ist dann, wenn der Bearbeitungsschnitt 46 an der zugeordneten Steuerrolle 25 angreift, die Arbeitskurvenscheibe 33 soweit fortgeschritten, dass nicht mehr der Abschnitt 41 der Steuerrolle angreift, sondern vielmehr im wesentlichen schon der Abschnitt 42 mit vermindertem Radius. Das Bearbeiten der Anschlussdrähte 6 erfolgt also im wesentlichen in der untersten Stellung des Schlittens 14.
Weiterhin liegt dem Halteabschnitt 5 und dem Bearbeitungsabschnitt 46 einer Kurvenscheibe 27 durch den Drehpunkt der Kurvenscheibe 27 gegenüber ein Abschnitt 47 mit vermindertem Radius. Dieser Abschnitt 47 mit vermindertem Radius ist auf einer Seite mit dem Abschnitt 45 über einen Abschnitt 48 mit veränderbarem Radius bzw. Abstand zum Drehmittelpunkt und auf der anderen Seite mit dem Bearbeitungsabschnitt 46 ebenfalls über einen entsprechenden Abschnitt 48 mit veränderlichem Radius oder Abstand zum Drehmittelpunkt verbunden.
Wenn der Abschnitt 46 nach Angreifen an der entsprechenden Steuerrolle 25 an dieser sich vorbeigedreht hat und diese Steuerrolle wieder freigibt, so liegt von der Arbeitskurvenscheibe 33 der Abschnitt 42 mit Übergang zum Abschnitt 43 an der Steuerrolle 32 an. Der Schlitten ist aber in seiner untersten Stellung mit Übergang zu erneuten Aufwärtsbewegung. Zu diesem Zeitpunkt werden die Steuerrollen 25 am unteren Ende des Hebels 24 nicht mehr nach aussen gedrückt, so dass die Hebel 24 weitgehend freigegeben werden und die Werkzeuge sowie die s
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Zugentlastungsglieder durch die Federn 21 auseinandergedrückt werden können und das Bauelement 3 in die erwähnte, nicht dargestellte zu einem ebenfalls nicht dargestellten Vorratsbehälter führende Rutsche fallen kann.
Es sei bemerkt, dass zur Verdeutlichung die Radien der einzelnen Abschnitte der Kurvenscheiben nicht massstäblich gezeigt sind und beispielsweise der Radius des Bearbeitungsabschnittes 46 wesentlich grösser als der Radius des Abschnitts 45 gezeigt ist, obwohl die Unterschiede der beiden Radien nur geringfügig sind, da aus der Haltestellung mittels der Zugentlastungsglieder 20 zur Bearbeitungsstellung der Werkzeuge auch nur ein geringer Weg von wenigen Millimetern zurückgelegt werden muss.
Sollen nun über eine Gleitführung aus einem Rütteltopf od. dgl. zugeführte Bauelemente bearbeitet werden, wobei ein grösserer Hub bzw. eine längere Arbeitsbewegung 15 der Werkzeuge erforderlich ist, so wird bei der Ausführungsform der Figuren 1, 3 und 4 die Steuerrolle 32 mittels des Hebels 35 aus ihrer Eingriffsstellung mit der Kurvenscheibe 33 in eine die Kurvenscheibe 33 freigebende Stellung gebracht. Die Kurvenscheibe 33 hat dann auf die Arbeitsbewegung 15 des Schlittens 14 keinerlei Einfluss mehr. Die Arbeitsbewegung 15 wird nunmehr vielmehr durch die Kurvenscheibe 23 über die Steuerrolle 22 bestimmt.
Um eine längere Arbeitsbewegung zu ermöglichen, ist die Differenz zwischen Abschnitt mit grösstem und Abschnitt mit kleinstem Radius bei der Kurvenscheibe 23 ausgeprägter als bei der Kurvenscheibe 33. Ansonsten weist die Kurvenscheibe 23 aber 5 qualitativ die gleichen Strukturen wie die Kurvenscheibe 33 auf, die oben schon beschrieben wurden. Insofern ist auch der Arbeitsablauf im wesentlichen der gleiche wie der beschriebene, lediglich die Arbeitsbewegung 15 durchschreitet jeweils einen grösseren Weg.
io Bei der Ausführungsform nach Figur 2 wird zum Umstellen von der Bearbeitung von mittels einem Gurt 5 zugeführter Bauelemente auf mittels einer Gleitführung aus einem Rütteltopf od. dgl. zugeführter Bauelemente nach Anst'ausch in der Führung lediglich mit der VerStelleinrichtung 66 die Spindel 64 der-ls art gedreht, dass der Führungsblock 68 mit der Steuerrolle 32 in der dargestellten Ausführungsform nach links bis zur linken Anlagebacke 62 geschraubt wird. Der Führungsblock 68 wird dann an der linken Anlagebacke 62 fest verklemmt. Nach Vornahme dieser Verstellung wirkt nicht mehr die Steuerrolle 32 20 mit der Kurvenscheibe 33 zusammen; die Arbeitsbewegung 15 wird vielmehr dann durch die mit der Steuerrolle 22 zusammenwirkende Kurvenscheibe 23 bestimmt.
v
3 Blätter Zeichnungen

Claims (17)

656 500
1. Vorrichtung zum Bearbeiten der Anschlussdrähte von elektrischen Bauelementen, mit Zuführeinrichtungen und mindestens einem in Zuführrichtung der Bauelemente ansich hin-und herbewegbaren Werkzeugsatz von gegeneinander arbeitenden Bearbeitungswerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Hin- und Her-Arbeitsbewegung (15) der Werkzeuge (19) zumindest begrenzende, ein- und ausrückbare Begrenzungseinrichtung (31, 32, 33; 68, 69) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit mittels einer Zwangsführung zugeführten elektrischen Baulementen, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungseinrichtung (31, 32, 33; 68, 69) die Arbeitsbewegung (15) vollständig unterdrückt.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungseinrichtung (31, 32, 33; 68, 69) einen an einem Schlitten (14) für die Bearbeitungswerkzeuge (19) gelagerten, zwischen einer Eingriffs- und einer Ruhestellung verstellbaren, in der Eingriffsstellung mit einem ortsfest gelagerten Steuerteil (33) der Begrenzungseinrichtung zusammenwirkenden Anschlag (31, 32, 69) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Steuerteil ein einstellbarer Anschlag zur Begrenzung der Arbeitsbewegung (15) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungseinrichtung als Steuerteil eine Kurvenscheibe (33) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Steuerteil zusammenwirkende Anschlag (31, 32) schwenkbar (bei 34) gelagert ist und durch einen extern betätigbaren Hebel (35) verstellbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (35) mit seinem Eingriffsende (38J in einer am Anschlag (31, 32) vorgesehenen ersten Nut (39) eingreift und während des Verstellens in die erste Nut (39) entlanggleitend den Anschlag (31, 32) verschwenkt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (31, 32) zumindest in der Eingriffsstellung mittels einer Arretiereinrichtung (51) arretierbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung (51) zur Arretierung eine im Anschlag (31, 32) federbelastet gehaltene Kugel (56) aufweist, die in einer zweiten Nut (52) eines seitlich des Anschlags angeordneten Führungsblocks (37) geführt ist, wobei die zweite Nut (52) an einer der Eingriffsstellung entsprechenden Stelle eine .Rastvertiefung (53) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (31, 32) auch in einer vorbestimmten Freigabestéllung arretierbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (52) an einer der Fraigabestellung entsprechenden Stelle ebenfalls eine Rastvertiefung (54) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (69) mittels eines Schraubgewindes auf einer ansich frei drehbar am Schlitten (14) gehaltenen Schraubspindel (64) in und ausser Eingriff mit dem Steuerteil (33) schraubbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubspindel (64) durch eine von ausserhalb eines Gehäuses der Vorrichtung einsteckbare und an der Schraubspindel (64) angreifende VerStelleinrichtung (66) drehbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubspindel (64) sich senkrecht zur Arbeitsrichtung (15) erstreckt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubspindel (64) im wesentlichen horizontal liegt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zur Schraubspindel (64) mindestens eine Führungsstange (63) am Schlitten (14) angeordnet ist, auf der oder auf denen der Anschlag (69, 68, 32) bei Verschraubung der Spindel (64) freigleitend geführt ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass am Eingriffs- und ggfls. Freigabeende des durch die Spindel (64) begrenzten Verschiebungswegs des Anschlags (68, 69, 32) Anlagebacken (62) vorgesehen sind, gegen die der Anschlag (68, 69) jeweils mittels der Spindel (64) verklemmbar ist.
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