DE1078193B - Vorrichtung zur Anbringung elektrischer Bauteile - Google Patents

Vorrichtung zur Anbringung elektrischer Bauteile

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DE1078193B
DE1078193B DEG21239A DEG0021239A DE1078193B DE 1078193 B DE1078193 B DE 1078193B DE G21239 A DEG21239 A DE G21239A DE G0021239 A DEG0021239 A DE G0021239A DE 1078193 B DE1078193 B DE 1078193B
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DE
Germany
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plate
bending
fingers
leads
flexure
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Pending
Application number
DEG21239A
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English (en)
Inventor
Raymond S Karinen
George A Kwasniewski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Mills Inc
Original Assignee
General Mills Inc
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Publication of DE1078193B publication Critical patent/DE1078193B/de
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
    • H05K13/04Mounting of components, e.g. of leadless components
    • H05K13/0473Cutting and clinching the terminal ends of the leads after they are fitted on a circuit board

Description

  • Vorrichtung zur Anbringung elektrischer Bauteile Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anbringung elektrischer Bauteile an einem Träger mit flächenhafter elektrischerLeitungsführung, wobeiVerbindungsdrähte der Bauteile durch Durchgangslöcher in dem Träger vortreten und die leitenden Flächen angrenzend an die Durchgangslöcher verlaufen und die Vorrichtung Befestigungselemente oberhalb des Trägers und Biegeelemente unterhalb des Trägers aufweist, um die Verbindungsdrähte individuell gegen die leitenden Flächen zu biegen, so daß sie mit diesen Leitungskontakt (Linienkontakt) herstellen.
  • Bekannte Vorrichtungen der obigen Art, die Biegeelemente in Form von bewegbaren Fingern aufweisen, haben den Nachteil, da,ß die Befestigung nur in einer Richtung durchführbar ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer verbessertenVorrichtung der obigenArt, bei der stabilere Verbindungen in kürzerer Zeit und mit individueller Richtungseinstellung der Biegeelemente erzielt werden.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß dieBiegeelemente durchVorrichtungen, beispielsweise Lagerzapfen, drehbar gelagert sind undSchultern aufweisen, die an den Verbindungsdrähten angreifen und diese nach oben gegen die leitenden Flächen drehen.
  • Die Erfindung ist an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht eines Mechanismus zum Tragen eines elektrischen Bauteiles und zum Biegen der Zuleitung nach unten gegen die Stromkreis- oder Grundplatte, bevor die Zuleitungen in die Platte eingefügt werden, Fig. 2 eine andere Ansicht des Biegemechanismus nach Fig. 1, welche die bereits gebogenen Zuleitungen des Bauteiles zeigt, Fig. 3 eine andere Ansicht des Mechanismus nach Fig. 1 und 2, wobei die Bauteilzuleitungen durch die Stromkreisplatte hindurch eingefügt sind, Fig. 4 eine Vorderansicht, welche die unterhalb der Stromkreisplatte gefalteten oder umgebogenen Zuleitungen veranschaulicht, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3, Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Teiles der Stromkreisplatte, aus der man die angebrachten elektrischen Bauteile und die umgebogenen Zuleitungen erkennt, Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des zusammengebauten Umbiege- oder Faltmechanismus, Fig.8 eine Einzelheiten zeigende perspektivische Ansicht der Anordnung des Mechanismus zum Einstellen des Abstandes zwischen den Zuleitungsumbiegeelementen, Fig.9 eine Einzelheiten darstellende, vergrößerte perspektivische Ansicht (mit weggebrochenen Teilen) zur Veranschaulichung der Einzelheiten eines Umbiegeelements, _ Fig. 10 eine weitere perspektivische Ansicht des zusammengebauten Umbiegemechanismus nach Fig. 7 zur Veranschaulichung der relativen Teile, nachdem die Biegeelemente unter die Stromkreisplatte angehoben worden sind, und Fig. 11 eine weitere perspektivische Ansicht des zusammengebauten Umbiegemechanismus zur Darstellung der relativen Lage der Teile beim Umbiegen oder Falten der Zuleitungen.
  • Im Gesamtbetrieb des Mechanismus werden elektrische Bauteile, wie beispielsweise Widerstände, Kondensatoren, Transformatoren, Transistoren u. dgl., an Stromkreis- oder Grundplatten angebracht. Diese Platten bestehen aus dünnem Isolierstoff, der gedruckteStromkreise trägt. Die gedrucktenStromkreisplatten, wie sie im folgenden ganz allgemein bezeichnet werden, sind so ausgebildet, daß der Stromkreis auf ihre Oberfläche aufgedruckt ist oder daß der Stromkreis in die Platte eingepreßt oder eingebettet, auf die Oberfläche gespritzt oder durch irgendeine bekannte Technik hergestellt ist. Die Stromkreise werden durch Bänder oder Streifen aus leitendem Material gebildet, die über die Platte verlaufen und an in der Platte befindlichen Löchern endigen. Die Zuleitungen der elektrischen Bauteile werden dann in die Löcher eingefügt, so daß der Bauteil den Stromkreis zwischen den Enden der leitenden Streifen schließt, wobei der elektrische Strom längs des leitenden Streifens, durch die in das Loch eingefügte Zuleitung, durch das Bauelement, durch die Zuleitung vom anderen Ende des Bauelements und zu dem nächsten leitenden Streifen verläuft.
  • Die Zuleitungen werden nach dem Einsetzen in die Löcher an ihren Enden allgemein mit den leitenden Streifen verlötet. Dies kann von Hand oder mittels Lötkolben oder durch Tauchlötung erfolgen, wobei die gesamte Stromkreisplatte in eine Lotschmelze getaucht wird und das Lot an den Zuleitungen und dem leitenden Streifen, aber nicht an dem Isolierstoff der Platte haftet.
  • Ein Teil der Stromkreisplatte mit dem daran befestigten Bauteil ist in Fig. 6 dargestellt und mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet. Der Isolierstoff 22 der Platte enthält die leitenden Streifen 24 und 26, die in Löchern 28 und 30 an der Platte endigen. Durch diese Löcher werden die Zuleitungen 32 und 34 des elektrischen Bauteiles 36 eingefügt.
  • Aus Fig.6 erkennt man, daß sich die leitenden Streifen von den Löchern in verschiedenen Richtungen erstrecken. Dies ist durch die verschiedenen leitenden Streifen, die von den Löchern an verschiedene Stellen der Platte führen, und auch durch die Notwendigkeit bedningt, eine große Anzahl leitender Streifen auf den Platten unterzubringen und sie soweit wie möglich getrennt zu halten, um eine Lichtbogenbildung zu vermeiden und die Wirkungen der Induktivität auf ein Minimum zu reduzieren. Obgleich nur einige leitende Streifen in Fig.6 dargestellt sind, trägt eine verwickelte Stromkreisplatte viel mehr solcher Streifen. In der Zeichnung sind zur Vereinfachung nur wenige Streifen dargestellt.
  • Bei einer großen Anzahl Stromkreisplatten liegen die leitenden Streifen frei an der Oberfläche der Platten. Diese Plattenart ist leicht herstellbar, und die Leiter können infolge ihrer Zugänglichkeit leicht mit den Bauteilzuleitungen verlötet werden.
  • Die Erfindung beabsichtigt die Anbringung der Bauteile dadurch, daß die Zuleitungen um ein wesentliches Stück durch die Platte vortreten und die Enden der Zuleitungen in der Richtung umgebogen werden, in welcher der leitende Streifen verläuft. Beispielsweise ist in Fig. 6 das untere Ende 38 der Zuleitung 34 parallel zu dem leitenden Streifen 26 gebogen, so daß er parallel und in der Mitte des leitenden Streifens liegt und diesen über die Gesamtlänge des Zuleitungsendes mit Linienkontakt berührt. Auf diese Weise wird, wenn die Platte gelötet ist, eine gelötete Brücke über die Gesamtlänge des umgebogenen Endes 38 der Zuleitung und somit eine sehr sichere Verbindungsstelle gebildet. Die entstehende Verbindung ist in elektrischer und mechanischer Beziehung einwandfrei, da Erschütterungen und Stoßbeanspruchungen der Platte den Kontakt zwischen dem leitenden Streifen und dem umgebogenen Zuleitungsende nicht unterbrechen.
  • Die gleiche Anordnung ist an dem unteren Ende 40 der Zuleitung 32 vorhanden. Dieses untere Ende ist parallel zu dem leitenden Streifen 24 gebogen, der sich von dem Loch 28 der Platte in einer gegenüber dem leitenden Streifen 26 geänderten Richtung weg erstreckt.
  • Obgleich also die leitenden Streifen in verschiedenen Richtungen verlaufen, werden auch die Zuleitungen in verschiedenen Richtungen umgebogen, und zwar jede parallel zu der Richtung, in der sich die leitende Fläche erstreckt. Die gleiche Anordnung ist für die anderen Bauteile auf der Platte getroffen, wie beispielsweise für den Bauteil 42 dargestellt ist.
  • Der Mechanismus zur Herstellung der obigen Konstruktion kann zumZwecke derBeschreibung anHand von zwei Arbeitsgängen erläutert werden. Der erste Arbeitsgang besteht darin, die Zuleitungen des Bauteiles in Richtung der Stromkreisplatte zu biegen, so daß ihre Anbringung und Einfügung in die Löcher in der Stromkreisplatte vorbereitet wird. Der zweite Arbeitsvorgang umfaßt das Umbiegen oder Falten der Zuleitungen unterhalb der Platte.
  • In den Fig.1 bis 3 ist der gesamte Einsetzmechanismus 43 zum Biegen der Zuleitungen 42 und 44 des Bauteiles 48 dargestellt. Für diesen Arbeitsvorgang wird der Bauteil durch seine Zuleitungen von Haltefingern 50 und 52 getragen, die unterhalb des zugeordneten Biegemechanismus 54 vortreten. Der Biegemechanismus besitzt ein Paar Biegefinger 56 und 58. die sich gegen die Bauteilzuleitungen bewegen, um diese nach unten zu biegen und zusammenzubewegen, so daß die Zuleitungen gegen die Seitenwände der Haltefinger 50 und 52 gedrückt werden.
  • Nachdem dieBiegefinger dieZuleitungen nach unten in Richtung der Stromkreisplatte in die Lage gemäß Fig. 2 gebogen haben, werden die Haltefinger 50 und 52 aus der Bahn herausbewegt, so daß dann die Biegefinger den Bauteil nach unten mitnehmen und die gebogenen Zuleitungen in die Löcher in der Stromkreisplatte gemäß der in Fig. 3 veranschaulichten Weise einsetzen, wie später ausführlich beschrieben wird. Somit dienen die Biegefinger auch als Einsetzfinger und unterstützen den Arbeitsvorgang weiterhin dadurch, daß sie als Haltefinger arbeiten, in denen sie die Lage des Bauteiles aufrechterhalten, während die Enden der Zuleitungen unter der Stromkreisplatte umgebogen werden.
  • Wie in Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, sind die Biegefinger schwenkbar an einem Werkzeughalter 60 angeordnet, der verschiebbar auf einem Werkzeugschlitten 62 gelagert ist. Die vertikale Verschiebebewegung zu dem Schlitten ist begrenzt, so daß der Halter 60 den Werkzeugschlitten 62 nicht wegschieben kann. Die Gleitbewegung wird auch gesteuert und betätigt die Zuleitungsbiegefinger 56 und 58.
  • An der Stirnfläche des Werkzeugschlittens 62 ist ein Fingermitnehmer oder Steuerorgan 68 befestigt, der bzw. das die unteren Enden der Finger zusammenbewegt, um die Bauteilzuleitungen gegen die Seite der Haltefinger 50 und 52 zu biegen.
  • Wie man aus Fig. 1 erkennt, hat der Fingermitnehmer 68 ein Paar Steuerflächen 70 und 72, gegen welche die oberen Enden 74 und 76 der Zuleitungsbiegefinger arbeiten. Die oberen Enden der Finger werden zusammengezogen und im Eingriff mit dem Mitnehmer durch eine Zugfeder 78 gehalten, welche dieFinger zu drehen sucht, um die unterenEnden auseinanderzuspreizen.
  • Beim Betrieb der Maschine wird das Einsetzelement 62 gesenkt, um die Biegefinger zu veranlassen, sich an den Bauteilzuleitungen 44 und 46 hindurcbzubewegen. Das Einsetzelement kann an einem Betätigungsmechanismus, beispielsweise einem pneumatischen Kolben od. dgl., angebracht sein, der die senkrechte Hin- und Herbewegung erteilt. Wenn das Einsetzelement gesenkt ist, stößt der Werkzeughalter 60 gegen einen zeitweiligen Anschlag 84. Dieser Anschlag bewirkt, daß der Werkzeughalter an dem Einsetzelement nach oben gleitet, das seine Abwärtsbewegung fortsetzt.
  • Wie man aus Fig.2 erkennt, bewegen sich, wenn der Werkzeughalter oder das Fingertragelement an dem Einsetzelement nach oben gleitet, die oberen Enden 74 und 76 der Finger auseinander, da sie an den Steuerflächen 70 und 72 nach oben gleiten. Dies bringt das untere Ende der Finger 56 und 58 zusammen, so daß die Enden der Bauteilzuleitungen 42 und 44 nach unten gegen die Seitenflächen der Haltefinger 52 gebogen werden. In dieser Stellung treten die Zuleitungsenden nach unten in Richtung der Stromkreisplatte 86 vor, die von Führungen 87 und 89 getragen wird.
  • In dieser Betriebsstellung werden die Haltefinger50 und 52 und der Anschlag 84 aus der Bahn der sich nach unten bewegenden Einsetzelernente 43 herausbewegt. Wenn diese Elemente entfernt werden, kann das Einsetzelement 62 seine Abwärtsbewegung fortsetzen, und die Biegefinger 56 und 58 halten weiterhin den Bauteil zwischen sich fest.
  • Es wird wird bemerkt, daß sich die Biegefinger bei 92 und 94 nach außen erweitern, um Rippen zu bilden, die sich unmittelbar unter den Bauteilzuleitungen befinden, so daß die Zuleitung beim Biegen nach unten über die Rippe nach außen ausgebaucht wird. Diese Ausbauchung, die bei 96 und 98 in Fig. 2 dargestellt ist, tritt in einen Hohlraum in jedem Biegefinger vor, so daß die Bauteilzuführungen von den Fingern fest gefaßt werden und nicht aus diesen herausgleiten können, wenn die Haltefinger entfernt sind.
  • Nachdem die Haltefinger 50 und 52 aus der Bewegungsbahn gelangt sind, setzt das Einsetzelement 62 seine Abwärtsbewegung fort und fügt, wie in Fig. 3 gezeigt ist, die Enden der Zuleitung 42 und 44 in die Löcher in der Stromkreis- oder Grundplatte 86 ein.
  • Die Stromkreisplatte ist in einer Lage unter dem Einsetzmechanismus geeignet gelagert, so daß die Löcher in der Platte die Bauteilzuleitungen aufnehmen, wenn sie nach unten bewegt werden. Wie dargestellt ist, wird diePlatte zwischenFührungsschienen 87 und 89 gehalten. Diese Schienen können sich zu zusätzlichen Köpfen erstrecken, um die Platte zwecks Aufnahme zusätzlicher Bauteile zu halten.
  • Zur Stabilisierung des Bauteiles zwischen den Fingern 56 und 58 und zum Andrücken gegen die Stromkreisplatte stößt eine Stoßvorrichtung 100 gegen den Bauteilkörper 48. Diese Stoßvorrichtung ist an dem Einsetzelement 62 mit der Schraube 108 befestigt, die durch den Schlitz 109 verläuft, um senkrechte Einstellung des Stoßelements zu ermöglichen.
  • Während der Bauteil zwischen den Biegefingern 56 und 58 gehalten und von dem Stoßelement 100 stabilisiert wird (Fig. 3), werden die Enden 110 und 112 derZuleitungen, die über die untereFläche derStromkreisplatte vortreten, nach oben gegen die untere Fläche der Platte gebogen.
  • Dieser Biegevorgang ist in Fig. 4 veranschaulicht. Obgleich die Enden der Zuleitungen gleichzeitig gebogen werden, werden sie insofern einzeln gebogen, als sie in ihren individuellen Richtungen gebogen werden, die durch die Richtung bestimmt sind, in der sich das leitende Material von der Bauteilzuleitung weg erstreckt. Wie in Fig. 3 und 4 dargestellt ist, sind die Biegeelemente 114 und 116 um ihre Achsen 118 und 120 schwenkbar angeordnet. Aus der Stellung in Fig. 7, wo sie um ein Stück unterhalb der Platte in Abstand liegen, werden sie nach oben in die Stellung, die in Fig. 3 und 10 veranschaulicht ist, angrenzend an die Zuleitungen bewegt. Sie werden dann um ihre Drehpunkte 118 und 120 bewegt, so daß sie an den Zuleitungen angreifen und diese gegen die Unterseite der Stromkreisplatte drücken. Dieser Vorgang ist an Hand der Fig. 7 bis 11 besser verständlich, welche die Einzelheiten des Mechanismus zum Umbiegen oder Falten der unteren Enden der Bauteilzuleitungen veranschaulichen.
  • In Fig. 7 sind die Umbiegefinger 114 und 116 in ihrer gesenkten Lage dargestellt, in der sie einen Abstand unterhalb der Stromkreisplatte haben. Die Umbiegefinger müssen in eine Lage angrenzend an die Platte angehoben werden, um die Zuleitungen des Bauteiles zu biegen, jedesmal wenn ein neuer Bauteil in eine Platte eingesetzt wird. Ein neuer Einsatz kann erfolgen, wenn die Platte wieder in ihre Lage zurückgebracht und ein neuer Bauteil in die Platte eingesetzt ist, oder dadurch, daß ein neuer Bauteil in eine Stromkreisplatte eingesetzt wird, wie es der Fall ist, wenn der Mechanismus in einer automatisch arbeitenden Maschine verwendet wird, in der eine Reihe von Platten von einem Förderband an dem Einsetz- und Umbiegemechanismus vorbeigeführt wird. Mit jeder neuen Platte wird ein neuer Bauteil nach unten gebracht und in die Löcher in der Platte eingesetzt, worauf dann der Umbiegevorgang durchgeführt wird. Wenn die Umbiegeelemente 114 und 116 nach unten von der Platte wegbewegt werden, wird diese in eine neue Lage gebracht, und die nächste Platte gelangt an ihren Platz. Somit kann eine Reihe Umbiege- und Einsetzmechanismen an einer Anzahl Arbeitsstellen längs eines Förderbandes angeordnet sein, wobei an j eder Arbeitsstelle ein gesonderter Bauteil in die Platte eingesetzt wird. Da der Umbiegemechanismus, wie sich aus der folgenden Beschreibung ergibt, darstellungsgemäß von einem Druckluftzylinder betätigt wird, kann eine Reihe von Mechanismen gleichzeitig dadurch betrieben werden, daß diese an dieselbe Druckluftleitung und eine selbsttätige Maschine angeschlossen sind. Ein Förderband kann so angeordnet sein, daß eine Platte an jeder Arbeitsstelle für jeden Arbeitsvorgang des Umbiegemechanismus bereitliegt.
  • Mit Bezug auf die Einzelheiten der Konstruktion und der Arbeitsweise des Umbiegemechanismus sind die Umbiegefinger 114 und 116, wie vorher beschrieben wurde, so angeordnet, daß sie um ihre Lagerzapfen 118 und 120 schwenkbar sind. Wie in Fig. 7 dargestellt ist, werden die Schwenkfinger zwischen den oberen gabelförmigen Enden von Lagerbolzen oder -stäben 122 und 124 getragen. Diese Bolzen sind vorzugsweise rund und durch Drehung einstellbar, so daß sie in jede beliebige Drehlage eingestellt werden können. Somit erkennt man, daß die Richtung, in der sich der Finger bewegt, wenn er nach oben um die Schwenkzapfen schwingt, von der Drehlage seines Lagerbolzens bestimmt wird.
  • Wie in Fig. 5 mit ausgezogener Linie und mit gestrichelter Linie dargestellt ist, können die Umbiegeelemente 114 und 116 in zahlreiche Betriebsstellungen um die Achse ihrer Lagerbolzen geschwenkt werden. Es ist jedoch wichtig, daß die Mittellinie der Lagerbolzen 122 und 124 so angeordnet ist, daß diese koaxial zu den Zuleitungen verlaufen, wenn diese Leitungen nach unten vortreten. Somit haben, wie in Fig. 3 dargestellt ist, die Achsen 119 und 121 der Bolzen gleiche Erstreckung mit den gebogenen Zuleitungen 44 und 42. Bei dieser Einstellung können die Bolzen gedreht werden, wobei die Umbiegefinger immer zwecks genauer Biegung an den Zuleitungen angreifen, obgleich dies aus verschiedenen Richtungen erfolgen kann.
  • Die Umbiegefinger 114 und 116 werden zum geeigneten Zeitpunkt mittels Hülsen 126 und 128 nach oben geschwenkt, welche die Lagerbolzen umgeben und koaxial dazu verlaufen. Wenn die Hülsen an den Bolzen nach oben gleiten, stoßen ihre oberen Kanten 130 gegen eine Schulter 132 an dem Finger 133, wie im einzelnen aus Fig. 9 hervorgeht. Dort ist die Hülse oben geschlitzt, und der Finger 136 befindet sich in der Leitungsumbiegelage. Aus Fig.9 sowie aus Fig.7, 10 und 11 erkennt man auch, daß die Drehlage der Lagerbolzen 122, 124 oder 131 keine Rolle spielt, da sich die obere Kante 130 (Fig. 9) der Hülse ringartig vollständig um den Bolzen 131 erstreckt und sich immer in einer Lage befindet, um den Umbiegefinger zu betätigen.
  • Aus Fig. 9 erkennt man, daß eine Nut 134 in die obere gekrümmte Kante 136 des Umbiegefingers geschnitten ist. Diese Nut hat eine solche Tiefe, daß sie sich dem Ende 112 der Zuleitung anpaßt, so daß sie sich nicht unbeabsichtigt auf eine Seite des Umbiegefingers verschieben kann, sondern zwangläufig gegen den frei liegenden leitenden Streifen an der Unterseite der Stromkreisplatte gebogen wird. Der Umbiegefinger ist so ausgebildet, daß er das Ende 112 der Zuleitung scharf gegen die untere Kante der Platte so biegt, daß sie flach gegen den leitenden Streifen 135 (Fig.9) über ihre Gesamtlänge liegt und der Umbiegefinger die Zuleitung gegen den Streifen mit einer glättenden Wirkung über einen beträchtlichen Teil seiner Bewegung drückt, um einen vollständigen und zwangläufigen Biegevorgang und eine zwangläufige Berührung zwischen der Zuleitung dem Streifen zu gewährleisten.
  • Die Dreheinstellung der Lage der Bolzen oder Stäbe 122 und 124 bestimmt, wie vorher erwähnt wurde, die Richtung, in der die Umbiegeelemente nach oben gegen die Enden der Bauteilzuleitungen schwingen. Diese Einstellung erfolgt gemäß der Richtung, in welcher der leitende Streifen von der Zuleitung weg verläuft, wie im Zusammenhang mit Fig. 6 beschrieben wurde.
  • Um die eingestellte Drehlage aufrechtzuerhalten, werden die Bolzen an einer geschlitzten Platte 138 festgeklemmt, wie es im einzelnen in Fig. 8 dargestellt ist. Das untere Ende jedes Bolzens trägt einen vergrößerten Teil 140 und 142 mit einem gerändelten Flansch zur Handdrehung des Bolzens in die Einstelllage. Zum Fixieren in dieser Stellung trägt der Bolzen eine Gewindemutter 144 oder 146. Wenn der Bolzen in die richtige Einstellage gedreht worden ist, wird die Gewindemutter 144 nach unten gedreht und auf_ dem oberen Teil der Bolzentragplatte 138 festgezogen, wobei die vergrößerten Enden 140 und 142 des Bolzens nach oben gegen die Tragplatte 138 gezogen werden und die Platte zwischen den Muttern 144 und 146 sowie den erweitertenEnden140 und 142 festgespannt wird.
  • Die Bolzen oder Stäbe verlaufen durch einen langgestreckten Schlitz 148 in der Tragplatte 138. Dieser langgestreckte Schlitz ermöglicht eine seitliche sowie eine Dreheinstellung der Bolzen 122 und 124. Die Platte 154, durch welche die Bolzen ebenfalls verlaufen, ist auch mit einem langgestreckten Schlitz 156 versehen, um seitliche Einstellung zu ermöglichen. Auf diese Weise können die Bolzen, wenn die Muttern 144 und 146 gelockert sind, seitlich bewegt werden, um den Abstand zwischen den Umbiegefingern 114 und 116 zu bestimmen. Diese Einstellung kann auch benutzt werden, um dieEinzelpositionen derUmbiegefinger zu bestimmen, und unterstützt auch die Einstellung der Bolzen 122 und 124, so daß diese koaxial mit den-Zuleitungen verlaufen.
  • Wie man ebenfalls aus Fig. 8 erkennt, erstreckt sich ein Paar Hubwellen 150 und 152 gleitend durch die Bolzeneinstellplatte 138. Die unteren Wellen der Hubwellen sind an der Hubplatte 164 und die oberen Enden an einer Hülsenbetätigungsplatte 154 befestigt. Diese Hülsenbetätigungsplatte 154 hat auch einen langgestreckten Schlitz 156, um sich der seitlichen Einstellung der einzelnen Fingertragbolzen 122 und 124 anzupassen. Der Schlitz 156 ist ausreichend groß, um zu ermöglichen, daß die Bolzen hindurchverlaufen, hat aber eine solche Breite, daß die Hülsen 126 und 128 an seiner oberen Fläche aufliegen. Auf diese Weise stößt die senkrechte Bewegung der Hülsenplatte 154 die Hülsen 126 und 128 nach oben, aber nicht die Bolzen 122 und 124. Diese Aufwärtsbewegung der Hülsen im Sinne der vorstehenden Ausführung bewirkt, daß sich die Umbiegefinger nach oben verschwenken, um die vortretenden Enden der Zuleitungen gegen die untere Fläche der Stromkreisplatte zu biegen.
  • Wenn die Bolzen oder Stäbe 122 und 124 mit den Hülsen 126 und 128 nach oben bewegt werden, ist naturgemäß keine Relativbewegung zwischen ihnen vorhanden, und die Umbiegefinger werden nicht verschwenkt. Zum Anheben der Bolzen, wenn die Umbiegefinger zuerst nach oben in eine Lage unterhalb der Stromkreisplatte bewegt sind, befinden sich Hubfedern 166 und 168 zwischen der Hubplatte 164 und der Bolzentragplatte 138.
  • Somit wird mit Bezug auf Fig. 7 und 8 die Hubplatte 164 zuerst angehoben, um die Hubstangen 150 und 152 sowie die Tragplatte 138 und die Gesamtanordnung in Richtung der Stromkreisplatte anzuheben, so daß die Umbiegefinger an die Zuleitungen gebracht werden. Nachdem die Umbiegefinger in die Arbeitslage (Fig. 11) angehoben worden sind, wird dieAufwärtsbewegung der Bolzentragplatte 138 unterbrochen, und die Hubplatte und die Hülsenbetätigungsplatte 154 bewegen sich weiter nach oben, so daß die einzelnen Hülsen 126 und 128 angehoben werden, um die Umbiegefinger zu drehen. Die Einrichtung zur Erzielung dieser Arbeitsweise ist in Fig. 7, 10 und 11 dargestellt.
  • Zur Unterbrechung der Aufwärtsbewegung der Bolzentragplatte, wenn sich die Umbiegefinger in Arbeitslage befinden, ist ein senkrecht angeordnetes. Grenzelement 158 an der Seite der Bolzentragplatte befestigt. Dieses Grenzelement hat einen Schlitz 160, in den ein Anschlagstift 162 vortritt. Wenn die Tragplatte 138 in die Lage gemäß Fig. 10 gehoben worden ist, hat der fixierte Stift 162 die untere Seite des Schlitzes 160 erreicht, und die Aufwärtsbewegung des Grenzelements 158 und der Tragplatte 138 wird unterbrochen. Die Hubplatte 154 setzt ihre Aufwärtsbewegung fort, um die Umbiegefinger zu betätigen, wenn sich die Federn 166 und 168 zusammenzudrücken beginnen.
  • Wenn sich die Federn 166 und 168 zusammendrücken, setzen die Arbeitswe11en150 und 152 ihre Aufwärtsbewegung fort, um die Hülsenbetätigungsplatte 154 anzuheben. Wenn diese Platte ihre Aufwärtsbewegung fortsetzt und die Lagerbolzen 122 und. 124 stillstehen, gleiten die Hülsen 126 und 128 an den Lagerbolzen nach oben, um die Umbiegefinger zu schwenken. Dadurch werden naturgemäß die einzelnen Enden der Zuleitungen gemäß der in Fig.4 und 11 gezeigten Weise umgebogen, und die Zuleitungen 110 und 112 werden gegen die leitenden Streifen 170 und 172 gebogen.
  • Die Hubplatte setzt ihre Aufwärtsbewegung fort, um die Umbiegefmger zu betätigen, bis sie gegen die-Abstandsstücke 169 und 171 stößt. Die röhrenförmigen Abstandsstücke 169 und -171 umgeben die Hubwellen 150 und 152 zwischen der Bolzentragplatte 138 und der Hubplatte 164 und sind kürzer als der Raum zwischen den Platten vor der Anhebung der Hubplatte. Wenn die Aufwärtsbewegung der Bolzentragplatte 138 durch den gegen die Unterseite des Schlitzes 160 auftreffenden Stift 162 stillgesetzt wird, wie es in Fig.10 der Fall ist, beginnen sich die Federn 166 und 168 zusammenzudrücken, bis die Hubplatte 164 gegen die Abstandsstücke 169 und 171 stößt.
  • INTachdem die Zuleitungen umgebogen worden sind, fällt die Hubplatte 164 wieder in die ursprüngliche Lage (Fig.7). Wenn sich die Stange zu senken beginnt, bleibt die Tragplatte 138 in ihrer Lage mit dem Stift 162 an der Unterseite des Schlitzes 160, da die Federn 166 und 168 unter Zusammenpressung bleiben, um sie nach oben zu drücken. Die Hülsenbetätigungsplatte 154 bewegt sich zuerst nach unten, damit sich die Hülsen 126 und 128 nach unten an den Lagerbolzen bewegen können. Um zu. gewährleisten, daß sich die Umbiegefinger in die Rückstellagen zurückdrehen, ist ein Paar Zugfedern 174 und 176 vorgesehen, die zwischen Winkelstützen 178 und 180 an der Hülse (Fig. 7 und 10) und den Umbiegefingern 114 und 116 liegen.
  • Wenn die Hubplatte 164 um ein solches Stück gesenkt wird, daß die Hülsenbetätigungsplatte 154 auf der Oberseite der Einstellmuttern 144 und 146 aufliegt, beginnt sich die Bolzentragplatte 138 nach unten zu bewegen. Die fortgesetzte Abwärtsbewegung der Hubplatte 164 bringt die Tragplatte 138 und ihre zugeordnete Grenzplatte 158 nach unten, bis der Stift 162 die obere Seite des Schlitzes 160 erreicht, wenn die Abwärtsbewegung der Gesamteinrichtung aufhört.
  • Die Energie zur Betätigung des T-Tmbiegemechanismus für die senkrechte Hin- und Herbewegung der Hubplatte 164 wird aus einem Druckluftzylinder 188 erhalten. Ein Kolben 185 arbeitet in einem Zylinder 188 und besitzt eine Kolbenstange 186, die mit der Hubplatte 164 verbunden ist. Das untere Ende des Zylinders ist an eine Druckluftleitung 190 angeschlossen, die mit Druckluft versorgt wird, wenn der Kolben gehoben werden soll, um dadurch die Kolbenstange 186 und die Umbiegeeinheit zu heben. Wie in Fig. 11 dargestellt ist, hat der Kolben eine Rückstellfeder 192, so daß bei Entlüftung der Leitung 190 der Mechanismus in seine gesenkte Stellung zurückgebracht wird. Der Kolben wird von einem Joch oder Bügel 194 getragen, dessen Enden mit Schrauben 196 und 198 an einem Rahmentei1200 befestigt sind, an dem auch ein Lagerelement 202 sitzt, durch das die Kolbenstange 186 gleitet. Dieses feste Lager trägt auch den Anschlagstift 162, der die Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Tragplatte 138 begrenzt. Wie vorher festgestellt wurde, arbeiten die Umbiegefinger unabhängig von ihrer Dreheinstellung gleichmäßig gut.
  • Dies wird durch eine solche Einstellung der Lagerbolzen 122 und 124 erreicht, daß diese jeweils koaxial zu den Bauteilzuleitungen 44 und 46 verlaufen (Fig. 3 und 5). Man erkennt aus Fig. 5, daß der Umbiegefinger 116 sowohl in der ausgezogenen Stellung oder in der gestrichelt gezeichneten Lage 116 A oder 116 B oder einer Zwischenstellung denselben Grad an Schwenkbewegung bei der Durchführung seines Umbiegevorganges hat.
  • Somit ist erkennbar, daß erfindungsgemäß ein verbessertes Verfahren zum Anbringen elektrischer Bauteile an einer Stromkreisplatte geschaffen wurde, bei dem die Enden der Zuleitungen durch die Stromkreisplatte vortreten und in der Richtung umgebogen oder gefaltet werden, in der sich der leitende Streifen erstreckt. Mit diesem Verfahren erhält die erzielte Konstruktion verbesserte elektrische Leitfähigkeitseigenschaften sowie eine dauerhafte und stabile Konstruktion, die durch die Handhabung oder durch rauhe Betriebsverhältnisse nicht leicht beschädigt wird. Der zur Durchführung des Umbiegevorganges geschaffene Mechanismus ist außerordentlich anpassungsfähig, da er leicht und bequem eingestellt und an Zuleitungen angepaßt werden kann, die verschiedene Abstände zueinander haben. Das gleiche Einstellverfahren wird benutzt, um die Richtung einzustellen, in der die Umbiegefinger umbiegen, und diese beiden Einstellungen können vorgenommen werden, ohne die Teile der Maschine zu ändern und ohne ihre Arbeitsleistungen zu beeinflussen.
  • Der in seiner bevorzugten Ausführungsform dargestellte Mechanismus ist widerstandsfähig und besteht aus wenigen Teilen. Die erforderlichen Einstellungen sind zahlenmäßig klein und nicht kritisch, so daß die ständig verwendete Maschine lange, ununterbrochene Betriebsperioden haben oder für kurze Betriebszeiträume schnell eingestellt werden kann.
  • In der Zeichnung und in der Beschreibung wurde eine ausführliche Darstellung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gegeben. Naturgemäß können Modifikationen, konstruktive Änderungen und verschiedenartige andere Anwendungen innerhalb des Rahmens der Erfindung erfolgen. Die Erfindung ist nicht auf die im besonderen offenbarte Ausführungsform beschränkt, sondern umfaßt alle Modifikationen, Abänderungen sowie andere Konstruktionen und Verfahren, die unter den offenbarten allgemeinen Erfindungsgedanken fallen.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Anbringung elektrischer Bauteile an einem Träger mit flächenhafter elektrischer Leitungsführung, wobei Verbindungsdrähte der Bauteile durch Durchgangslöcher in dem Träger vortreten und die leitenden Flächen angrenzend an die Durchgangslöcher verlaufen, bestehend aus Befestigungselementen oberhalb des Trägers und Biegeelementen unterhalb des Trägers, um die Verbindungsdrähte individuell gegen die leitenden Flächen zu biegen, so daß sie mit diesen Leitungskontakt (Linienkontakt) herstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeelemente (114, 116) durch Vorrichtungen (118) drehbar gelagert sind und Schultern (132) aufweisen, die an den Verbindungsdrähten angreifen und diese nach oben gegen die leitenden Flächen drehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Biegeelement mit einer Hülse (126) versehen ist, die eine drehbare Lagerstütze (122) umgibt und damit in linearer Richtung koaxial beweglich ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse an der Schulter angreift und das Biegeelement nach oben dreht, um den Draht gegen die leitenden Flächen und in Linienberührung damit zu biegen.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch Hülsenbetätigungsvorrichtungen (150, 156), um die Hülse so zu bewegen, daß die Biegeelemente gegen die Zuleitungen betätigt werden, um die Zuleitungsenden im wesentlichen in Linienkontakt mit den leitenden Flächen zu drücken.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Biegeelement durch Mittel (122, 126) getragen wird, die so angeordnet sind, daß sich dasBiegeelement mit einerDrehbewegung nach oben bewegen kann, um an dem Draht aus einer Richtung anzugreifen, die entgegengesetzt zu der Richtung ist, in der sich die leitende Fläche erstreckt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Biegeelement eine bogenförmige Oberfläche hat, um an dem Draht anzugreifen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Biegeelement eine ausgesparte Oberfläche besitzt, in welcher der Draht festgehalten wird, während er mit dem Biegeelement im Eingriff ist, um zu verhindern, daß der Draht auf eine Seite des Biegeelements rutscht. B.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen und Drehstellungen der Lagerstütze (122) durch Mittel (148, 144, 146) einstellbar sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Biegeelement durch Mittel (118) an derLagerstütze (122) drehbar gelagert ist.
  10. 10. Vorrichtung nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Hülsen betriebsfähig an einem Element (154) angeordnet sind, das durch Hubstangen (150) betätigt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 746 041; »Electronic Engineering«, Oktober 1956, S. 451; »electronics«, September 1955, S. 137 ff.; »Journal IEE«, September 1956, S. 515 bis 519.
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