DE1078192B - Maschine zum Montieren elektrischer Bauelemente auf einem Schaltungstraeger - Google Patents

Maschine zum Montieren elektrischer Bauelemente auf einem Schaltungstraeger

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DE1078192B
DE1078192B DEG18671A DEG0018671A DE1078192B DE 1078192 B DE1078192 B DE 1078192B DE G18671 A DEG18671 A DE G18671A DE G0018671 A DEG0018671 A DE G0018671A DE 1078192 B DE1078192 B DE 1078192B
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Germany
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machine according
fingers
circuit carrier
anvil
block
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Application number
DEG18671A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles H Bergsland
Robert S Hedin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Mills Inc
Original Assignee
General Mills Inc
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
    • H05K13/04Mounting of components, e.g. of leadless components
    • H05K13/043Feeding one by one by other means than belts
    • H05K13/0443Feeding one by one by other means than belts incorporating means for treating the terminal leads before and after insertion or only after insertion

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Montieren elektrischer Bauelemente auf einem Schaltungsträger mit einer Vorrichtung zum Speichern eines Verrates von Bauelementen und mit einer Vorrichtung zum Entnehmen eines einzelnen Bauelementes und zum Einsetzen der Anschluß drähte des Bauelementes in Bohrungen des Schaltungsträgers.
Es ist bereits eine Maschine dieser Art bekanntgeworden, die eine Vorrichtung zum Umbiegen der durch den Schaltungsträger hindurchtretenden Anschlußdrähte der Bauelemente gegen die Unterseite des Trägers aufweist.
Die vorliegende Erfindung ist durch bewegliche Umbiegefinger gekennzeichnet, die sich an die aus dem Schaltungsträger vorstehenden Anschluß drähte anlegen, und durch Antriebsvorrichtungen, die sich an die beiden Umbiegefinger anlegen, um die Umbiegefinger nach außen voneinander weg gegen die Unterseite des Schaltungsträgers und gegen die Anschlußdrähte zu bewegen, um sie in Berührung mit den auf diesem Schaltungsträger befindlichen Schaltungen zu bringen.
Vorteilhafterweise sind die Umbiegefinger drehbar gelagert und führen eine Drehung zwischen einer Umbiegestellung und einer von dem Schaltungsträger auf Abstand stehenden Stellung aus.
Erfindungsgemäß bewegt die Antriebsvorrichtung die Umbiegefinger zum Krimpfen an die Fläche des Schaltungsträgers und in Berührung mit den Anschlußdrähten.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist
Fig. 1 eine Vorderansicht der Montiermaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Setzkopfes unmittelbar vor dem Umbiegen der Anschluß drähte des elektrischen Einzelbauteiles,
Fig. 4 eine Vorderansicht der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung mit der Stellung des Setzkopfes nach dem Umbiegen der Anschluß drähte,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Setzkopfes mit dem den Einzelbauteil tragenden Amboß in nicht verriegelter Stellung,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Setzkopfes und der zugehörigen Vorrichtung in der Stellung, bei der die Anschlußdrähte des Einzelbauteils in die Schaltungstafel eingeschoben worden sind,
Fig. 7 eine Vorderansicht des Einsetzkopfes und der Drahtumbiegevorrichtung,
Fig. 8 eine Vorderansicht der in Fig. 7 dargestellten Drahtumbiegevorrichtung in Arbeitsstellung und
Fig. 9 eine vergrößerte schaubildliche Einzelansicht des Setzkopfes.
elektrischer Bauelemente
auf einem Schaltungsträger
Anmelder:
General Mills, Inc.,
Minneapolis, Minn. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau, Lauterstr. 37,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 28. Dezember 1954
Charles H. Bergsland und Robert S. Hedin,
Minneapolis, Minn. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
Die dargestellte Vorrichtung, die eine bevorzugte Ausführung der Erfindung wiedergibt, nimmt einen Vorrat aus elektrischen Einzelbauteilen, beispielsweise Kondensatoren, Transformatoren., Spulen, Widerstände usw., auf und befestigt diese Einzelbauteile auf einer Oberfläche, beispielsweise auf einer gedruckten Schaltungstafel. Die elektrischen Einzelbauteile werden so aufgenommen, wie sie von dem Herstellungswerk geliefert werden, wobei üblicherweise die elek- irischen Anschlußdrähte auf jeder Stirnseite parallel zur Achse des Einzelteiles vorstehen. Es kann in einzelnen Fällen notwendig werden, die Anschlußdrähte auf die richtigeLänge zu schneiden. Außerdem müssen die Anschlußdrähte geradlinig verlaufen.
In den Zeichnungen sind die zu Erläuterungszwecken dargestellten Einzelteile elektrische Widerstände. Der Vorrat aus Widerständen 12 ist auf eine Zuführrinne 14 (Fig. 2) gestapelt, die so geneigt ist, daß die Widerstände die Rinne herunterrollen und der Maschine zugeführt werden, wenn Widerstände aufeinanderfolgend von dem unteren Ende der Rinne abgenommen werden.
Jeder Widerstand weist einen Körper 16 (Fig. 1) und Anschluß drähte 18 und 20 auf. Die Rinne 14 hat
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zwei parallele Schienen 22, 24, die einen größeren Abstand voneinander haben, als die Länge des Körpers 16 der Widerstände beträgt, so daß also die Widerstände 12 auf ihren Anschluß drähten auf ruhen. Die Widerstände werden an einem Abwärtsgleiten auf der Zufuhrrinne 14 vom Widerstand 26 gehindert, der am Ende der Zuführrinne 14 auf den mit Rasten versehenen Seitenwänden oder Seitenschenkeln 34 und 36 des Ambosses 28 (Fig. 2 und 3) auf ruht.
Wenn dieser Widerstand 26 später nach unten ge- ίο fördert wird, um an einem Schaltungsträger befestigt zu werden, gleitet die Rückfläche des Setzkopfes 30 an dem in der Zuführrinne 14 befindlichen letzten Widerstand 32 der Reihe vorbei und verhindert ein Abwärtsgleiten des aus Widerständen 12 bestehenden Vorrates, wie dies später noch näher beschrieben wird. Nachdem der Widerstand an dem Schalungsträger befestigt und der Setzkopf 30 wieder gehoben worden ist, kann der nächste Widerstand an die Stelle des auf dem Amboß 28 liegenden Widerstandes 26 gleiten. Der Amboß 28 hat zwei Seitenwände oder Träger 34 und 36, die den gleichen Abstand voneinander haben, wie der Abstand der Wände 22, 24 der Zuführrinne 14 beträgt, so daß die Widerstände von den Rinnenwänden 22., 24 auf die Amboßwände 34, 36 gleiten. Jede Wand 34, 36 hat eine Rast oder Vertiefung 38, die die Anschlußdrähte des Widerstandes aufnimmt und ein Abgleiten des Widerstandes nach vorn aus dem Amboß 28 verhütet.
Der Amboß 28 trägt den Widerstand so lange, bis die Anschlußdrähte 18 und 20 rechtwinklig zur Achse : des Widerstandes nach unten gebogen worden sind. Die Anschluß drähte 18 und 20 können zwar jede gewünschte Lage haben, doch werden sie vorzugsweise im Herstellungswerk oder vor dem Einlegen in die Zuführrinne 14 auf eine solche Länge geschnitten, daß sie den Schaltungsträger genügend weit durchsetzen und doch nicht zu lang für das Umbiegen auf die Rückseite des Schaltungsträgers sind, wie Fig. 8 zeigt.
Der Setzkopf 30 biegt die Anschlußdrähte des Widerstandes nach unten und schiebt die Anschlußdrähte in Bohrungen des Schaltungsträgers ein. Der Setzkopf 30 (Fig. 1, 2 und 9) weist eine Führungsschiene 40 und einen Drahtumbiegeblock 42 auf, der auf der Führungsschiene 40 verschiebbar gelagert ist. Das Unterende 44 der Führungsschiene 40 ist, auf die Bodenfläche gesehen., eben. Diese Fläche wirkt als ein Stößel, der beim Einschieben der Anschluß drähte den Widerstand dicht an den Schaltungsträger anlegt.
Der auf der Führungsschiene 40 gleitende Drahtumbiegeblock oder Setzblock 42 hat in seiner Vorderfläche einen lotrechten Längsschlitz 46. In die Führungsschiene 40 ist ein Sperrstift 48 eingeschraubt, der diesen Schlitz 46 durchsetzt und die lotrechte Bewegung des Setzblockes 42 begrenzt. Der Stift 48 trägt eine Unterlegscheibe 50, die mittels einer Mutter 52 auf dem Stift 48 gehalten wird, um den Setzblock 42 auf 'der Führung 40 zu halten. Damit die Unterlegscheibe 50 den Setzblock 42 nicht verklemmt, ist eine Büchse 54 über den Stift 48 gezogen. Die Büchse 54 ist etwas länger als die Stärke des den Schlitz 46 umgebenden Metalls, so daß die Unterlegscheibe 50 nicht von der Mutter 52 an den Setzblcck 42 angedrückt "werden kann.
Das obere Ende des Setzblockes 42 weist eine vorspringende Konsole 56 auf. gegen die sich eine Druckfeder 58 abstützt, die den Setzblock 42 auf der Führung 40 nach unten drückt. Ein Ansatz 60 ragt aus der Konsole 56 nach oben und hält die Feder 58 an ihrer Stelle. Das obere Ende der Feder 58 stützt sich an der unteren Fläche eines Bügels oder Ouerhauptes 62 (Fig. 1 und 2) ab.
Der Bügel 62 trägt den Setzkopf auf bau einschließlich der Führungsschiene 40 und des Setzblockes 42. Die Führungsschiene 40 ist an der Rückseite des Bügels 62 mittels Schraubenbolzen 64 (Fig. 2) festgeschraubt.
Der Bügel 62 verschiebt sich auf zwei Führungen 66 und 68 (Fig. 1) in lotrechter Richtung. Eine lotrechte Bewegung wird dem Bügel 62 von einer Kolbenstange 70 erteilt, die mit dem Kolben eines Luftzylinders 72 verbunden ist, der vom oberen Ende des Bügels 62 getragen wird.
Der Luftzylinder 72 ist von üblicher Ausführung und weist einen Kolben (nicht dargestellt) auf, der sich nach oben und nach unten bewegt, wenn Luft in das entsprechende Ende des Zylinders eingelassen wird. Zu diesem Zweck ist eine Luftleitung 74 mit dem oberen Ende des Zylinders 72 und eine Luftleitung 76 mit dem unteren Ende des Zylinders 72 verbunden. Beim Einlassen von Luft über die Leitung 76 in das untere Ende des Zylinders wird die Leitung 74 mit der Außenluft verbunden, und der Kolben verschiebt sich zum Kopf des Zylindeis 72, so daß infolgedessen der Bügel 62 zum oberen Ende seiner Führungen 66 und 68 bewegt wird.
Zum Senken des Bügels 62 wird Luft in den oberen Teil des Zylinders über die Leitung 74 zugeführt, während die Leitung 76 mit der Außenluft verbunden wird.
Die Zuführung von Luft in diese Leitungen erfolgt von der Hauptleitung 78, in die ein Vierwegeventil 80, das zwei Stellungen einnehmen kann, eingeschaltet ist. In der einen Stellung verbindet dieses Ventil 80 die Leitung 74 mit der Hauptleitung 78 und entlüftet die Leitung 76 zur Außenluft. In der anderen Stellung verbindet das Ventil 80 die Leitung 76 mit der Hauptleitung 78 und verbindet die Leitung 74 mit der Außenluft. Die Regelung dieses Ventils ist nicht dargestellt, kann aber von üblicher Art sein, die entweder von Hand oder wie in der dargestellten Ausführung von einem elektrisch geregelten Solenoid betätigt wird, das ein Bauteil des Ventils 80 ist. Das Solenoid wird von einem Schalter 81 gesteuert, der mit dem Solenoid über die Leitungen 83 verbunden ist. Die Zuführung von Strom zu den Leitungen 85 erfolgt von einem Stromnetz. Ein anderer Stromkreis verbindet das Solenoid über die Leitungen 87 mit einem Schalter 89, dessen Schalten das Ventil in seine Ausgangsstellung zurückführt, wie dies später noch beschrieben wird.
An Stelle eines Handschalters 81 kann auch ein automatischer Schalter das Solenoid betätigen und kann dabei so angeordnet sein, daß er automatisch geschaltet wird, um den Setzkopf 30 zu senken, wenn sich ein Schaltungsträger in Montierstellung befindet. Die dargestellte Maschine wird durch Drücken des Schalters 81 betätigt, der das Solenoidventil 80 schaltet, so daß Luft in den Kopf des Zylinders 72 eingeführt wird. Beim Abwärtshub des Bügels 62 wird der Setzkopf 30 nach unten bewegt. Im ersten Teil dieses Hubes biegt der Setzkopf 30 die Anschlußdrähte 18, 20 des Widerstandes 12, und am Ende des Hubes schiebt der Setzkopf 30 die Anschlußdrähte 18, 20 in die in dem Schaltungsträger befindlichen Bohrungen. Durch Drücken des Schalters 81 wird auch selbsttätig eine Umbiegevorrichtung eingeschaltet, die die Enden der den Schaltungsträger durchsetzenden und über den Schaltungsträger vorstehenden Anschlußdrähte umbiegt, um den Einzelbauteil, d.h. den Widerstand, an dem Schaltungsträger sicher zu be-
festigen und die Anschlußdrähte dicht an dem Schaltungsaufdruck der Schaltungstafel aufzudrücken.
Zum Biegen der Anschlußdrähte 18., 20 und zum Tragen des Widerstandes bei seiner nach unten erfolgenden Bewegung zum Schaltungsträger ragen zwei Biegefinger oder Drahtbiegefinger 82 und 84 nach unten aus dem Setzblock 42 vor. Diese Drahtbiegefinger, die im einzelnen in Fig. 9 dargestellt sind, haben zwei Nuten 86 und 88, die sich über ihre Bodenflächen und nach oben längs ihrer Innenflächen erstrecken. Der waagerechte Abschnitt und der lotrechte Abschnitt der Nuten treffen sich unter einer leichten Krümmung 90, die das Umbiegen der Drähte erleichtern. Die Nuten 86 und 88 sind mit der unteren Fläche 44 der Führungsschiene ausgerichtet. Wenn, sich daher der Widerstand an seiner Stelle befindet und die umgebogenen Anschlußdrähte in die Nuten eingekeilt sind, stößt der Körper des Widerstandes an die untere Fläche 44 der Führungsschiene 40 an.
Wenn sich der Bügel 62 nach unten schiebt und den. Setzkopf 30 mitnimmt, legen sich die Drahtbiegefinger 82 und 84 zuerst an die Anschlußdrähte 18, 20 (Fig. 3), wobei die Nuten 86, 88 die Anschlußdrähte von beiden Seiten her umfassen. Bei der weiter fortgesetzten Abwärtsbewegung werden die Anschluß drähte gebogen und schieben sich dabei in die Nuten 86, 88. Die Drahtbiegefinger 82, 84 stehen so· in einem Abstand voneinander, daß sie unmittelbar auf der Außenseite der Seitenwände 34 oder 36 des Ambosses 28 vorbeigehen. ^
Der Amboß 28 ist in der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Stellung verriegelt, so daß bei der weiter fortgesetzten Abwärtsbewegung des Setzkopfes 30 die Anschluß drähte 18 und 20 in die in Fig. 4 dargestellte Stellung gebogen werden.
Die Feder 58 ist so kräftig, daß sie ein Aufwärtsgleiten des Setzblockes 30 auf der Führung 40 bei dem von den Anschluß drähten 18, 20 gebotenen Widerstand gegen Verbiegen verhütet, so- daß der Setzblock 30 während des Biegens der Drähte in die in Fig. 4 dargestellte Stellung in seiner unteren Lage bleibt.
Nach dem Biegen der Anschlußdrähte 18, 20 und nach der Abwärtsbewegung des Setzkopfes 30 in die in Fig. 4 dargestellte Stellung setzt der Setzkopf 30 seine Abwärtsbewegung weiter fort, um den Widerstand bis zum Schaltungsträger 92 zu schieben. Der Amboß 28 muß jedoch aus der Bewegungsbahn herausbewegt werden, damit der Setzkopf 30 am Amboß vorbeigehen kann, wenn sich der Setzkopf in gerader Linie nach unten bewegt. Der Amboß 28 (Fig. 1, 2, 5 und 6) wird von einem drehbar gelagerten U-förmigen Rahmen 104 getragen, der auf den Zapfen 94 und 96 drehbar gelagert ist. Die Zapfen, sind in Lagerböcken 98 und 100 gelagert, die auf dem Maschinengestell 102 aufgesetzt sind. Der U-förmige Amboßrahmen 104 erstreckt sich von den Zapfen 94 und 96 nach unten und nach vorn, um den Amboß 28 unterhalb des Setzkopfes 30 zu halten. Bei dieser Aufstellung kann der Amboß 28 nach hinten von dem Setzkopf 30 weg in die in Fig. 6 dargestellte Stellung schwingen.
Der den Amboß 28 tragende Rahmen 104 wird beim Biegen der Widerstandsanschluß drähte in seiner Stellung mittels eines Sperrhebels 106 (Fig. 2) verriegelt. Zur Verriegelung des Rahmens 104 in der in Fig. 2 dargestellten Stellung dreht sich ein Kurbelarm 108 mit dem Rahmen 104. Der Kurbelarm 108 hat einen seitlich vorspringenden Sperrstift, der sich in eine Sperrnut 112 des Sperrhebels 106 einlegt. Der Sperrhebel 106 hat die Form eines am Drehpunkt 114 drehbar gelagerten Winkelhebels, an dessen unterem Arm 116 eine Blattfeder 118 anliegt, die den Arm 106 in seiner Sperrstellung hält.
Der obere Abschnitt des Sperrhebels 106 hat eine Nockenfläche 120, die von einem Entriegelungs- und Antriebshebel 122 erfaßt wird, der sowohl zum Entriegeln des Rahmens 104 als auch zum Drehen des Rahmens aus der Bahn des nach unten sich verschiebenden Setzkopfes 30 dient.
Der Antriebshebel 122 ist am Bügel 62 mittels einer o Konsole 124 verbunden. Bei der Abwärtsbewegung des Bügels 62 trifft das untere Ende des Antriebshebels 122 zuerst auf die Nockenfläche 120 des Sperrhebels 106. Hierdurch wird der Sperrhebel 106 in Linksrichtung, gesehen in Fig. 5, gedreht, so daß der Sperrstift 110 des Kurbelarmes 108 durch Herausbewegen aus der Sperrnut 112 freigegeben wird.
Der Rahmen 104 ragt zwar von den Tragzapfen 94 und 96 aus nach vorn, schwingt aber bei seiner Entriegelung nicht unter seinem Eigengewicht nach unten, da eine Ausgleichsfeder 126 den Rahmen 104 in der entgegengesetzten Richtung zu drehen versucht. Die Ausgleichsfeder 126 ist eine Zugfeder, die zwischen dem Maschinengestell 102 und einem aus der Rückseite des Kurbelarmes 108 ragenden Vorsprung 128 verankert ist.
Der entriegelte Rahmen 104 wird gegen die Wirkung der Feder 126 von dem Antriebshebel 122 nach unten gedreht, der auch gleichzeitig den Sperrhebel 106 schaltet. Der Antriebshebel 122 ist so breit, daß er sich an den Sperrhebel 106 und auch an eine Rolle 130 anlegt, die auf dem Ende des Kurbelarmes 108 (Fig. 5 und 6) drehbar gelagert ist, so daß sie koaxial zum Sperrstift 110 liegt
Bei der weiter fortgesetzten Bewegung des Bügels 62 und des Setzkopfes 30 (Fig. 6) nach unten dreht sich der Rahmen 104 nach hinten und bewegt den Amboß 28 aus der Bahn des sich nach unten bewegenden Setzkopfes 30. Der Amboß 28 wird aus der Bahn des Setzkopfes 30 von der ebenen Fläche des Antriebshebeis 122 gehalten, der weiterhin in Berührung mit der Rolle 130 bleibt, um den Rahmen 104 in der in Fig. 6 dargestellten Stellung zu halten. Für den Widerstand 26 ist kein anderer Träger vorhanden als die Drahtbiegefinger 82. und 84. Die gebogenen Anschlußdrähte werden zwischen die Finger eingekeilt und werden dicht in den Nuten 86 und 88 gehalten.
Erfahrungsgemäß muß eine bestimmte Toleranz im Größenverhältnis zwischen der Länge der Widerstände 12 und den Anschluß drähten, der Größe der Nuten 86 und 88 und der zwischen den Drahtbiegefingern 82 und 84 vorhandenen Breite aufrechterhalten werden, um die Anschlußdrähte richtig zu biegen und den Widerstand 12 so zu tragen, daß er bei seiner Förderung zum Schaltungsträger nicht zwischen den Fingern 82 und 84 herausfallen kann.
Während der Widerstand zwischen den Drahtbiegefingern 82, 84 eingekeilt ist, wird der Setzkopf 30 nach unten geschoben, und die gebogenen Anschlußdrähte 18 und 20 (Fig. 7) schieben sich in Bohrungen des Schaltungsträgers 92 ein. Der Schaltungsträger 92 ist auf der Tischplatte 132 so aufgestellt, daß sich die Bohrungen in dem Schaltungsträger 92 in der richtigen Stellung befinden und die Anschlußdrähte 18, 20 sich richtig in die Bohrungen einschieben. Der Schaltungsträger 92 kann in seiner Stellung beispielsweise mittels der Führungen 134,136 und 138 gehalten: werden. Die Tischplatte 132 ist mit Bezug auf die Maschine ortsfest und kann entweder ortsfest auf der Vorrichtung sein oder kann ein Teilstück einer Forderanlage sein, die eine Reihe von Schaltungsträgern
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nacheinander in der Maschine vorschiebt. Die Tisch- führen die Plattform 154 bei ihrer lotrechten Beplatte 132 hat in ihrer Mitte· eine Öffnung 140, die der wegung.
unteren Stellung des Setzkopfes 30 entspricht, so daß Wenn Luft dem Raum unter dem Kolben 150 zu-
also die Anschluß drähte 18, 20 den Schaltungsträger geleitet ist und wenn die Kolbenstange 152 die Platt-
92 frei durchsetzen, um aus der anderen Seite des S form 154 nach oben geschoben hat, befinden sich die
Schaltungsträgers herauszuragen. Die Utnbiegevor- Finger 156 und 158 zwischen den Anschluß drähten 18
richtung kann sich dann nach oben in die in der Tisch- und 20, die aus dem Schaltungsträger 92 ragen. Die
platte 132 befindliche Öffnung 140 bewegen, um die Finger 156 und 158 haben abgerundete Spitzen 174
vorstehenden Anschluß drähte 18, 20 umzubiegen. und 176, die sich an die Anschluß drähte anlegen, um
Nähert sich der Bügel 62 dem Ende seiner Abwärts- io die Anschluß drähte umzubiegen.
bewegung, so legen sich die Drahtbiegefinger 82, 84 Das Umbiegen (Fig. 8) erfolgt dann, wenn die zuerst an den Schaltungsträger 92. Bei der weiter Plattform 154 sich an die Köpfe 164 und 168 angelegt fortgesetzten Abwärtsbewegung des Bügels 62 wird hat und wenn die Kolbenstange 152 ihre Aufwärtsdie Feder 58 zusammengedrückt. Der Setzblock 42 bewegung weiter fortsetzt. Hierdurch wird die Kegelsteht zwar still, doch bewegt sich die Führung 40 '5 spitze 162 zwischen die drehbaren Umbiegefinger 156 weiter zwischen den Fingern 82 und 84 nach unten. und 158 gedruckt, so daß die Umbiegefinger ausein-Dies ist in Fig. 7 dargestellt, aus der zu ersehen ist, andergespreizt werden. Bei dieser Spreizbewegung daß sich der Stift 48 in den unteren Abschnitt des biegen die abgerundeten Enden 174 und 176 die AnSchlitzes 46 bewegt hat. schlußdrähte 18 und 20 nach außen. Hierdurch wird
Hierdurch wird der unteren Abschnitt 44 der Füh- 2° der Widerstand. 26 dicht an den Schaltungsträger 92 rungsschiene 40 zwischen den Drahtbiegefingern 82,84 herangezogen, und die Anschluß drähte 18, 20 werden nach unten bewegt, um den Widerstand zwischen den fest gegen, die Leitungen der gedruckten Schaltung Fingern 82, 84 herauszuschieben und die Anschluß- gelegt, die sich auf der unteren Fläche des Schaltungsdrähte des Widerstandes in den Schaltungsträger 92 trägers 92 befindet.
zu stoßen. 25 Durch diesen Vorgang ist die Befestigung des
Bei der Berührung der Finger 82 und 84 mit dem Widerstandes an dem Schaltungsträger 92 beendet. Schaltungsträger 92 sind die Anschlußdrähte 18, 20 Die Anschlußdrähte 18, 20 des Widerstandes sind abmit den in dem Schaltungsträger 92 befindlichen Öff- gebogen, in den Schaltungsträger 92 eingezogen und nungen ausgerichtet, so daß die weiter fortgesetzte auf der Rückseite des Schaltungsträgers 92 umAbwärtsbewegung der Führung 40 den Widerstand 30 gebogen worden.
nach unten schiebt und die Anschlußdrähte 18, 20 in Wenn der Umbiegefinger 158 (Fig. 7 und 8) ge-
den Schaltungsträger 92 einschiebt. Diese Reihenfolge spreizt oder nach rechts bewegt wird, drückt er auf
der Stufen ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt. den Schaltknopf 91 des auf der Plattform 154 befind-
Die aus der Schaltungstafel 92 vorstehenden An- liehen Schalters 89. Hierdurch wird ein Stromkreis
schlußdrähte 18 und 20 werden umgebogen, um den 35 über die Leitungen 87 und 83 zum Solenoidventil 80
Widerstand 26 fest mit dem Schaltungsträger 92 zu so geschlossen, daß das Solenoidventil 80 in seine
verbinden, wie dies insbesondere an Hand der Fig. 7 Ausgangsstellung zurückgeführt wird. In dieser Stel-
und 8 beschrieben wird. lung.ist die Luftleitung 74 mit der Außenluft ver-
Das erste Arbeiten der Umbiegevorrichtung erfolgt bunden, während die Luftleitung 76 mit Druckluft dann, wenn der Setzkopf 30 den Schaltungsträger 92 4<> versorgt wird, so daß also der in dem Zylinder 72 berührt und die Führungsschiene 40 ihre Abwärts- befindliche Kolben zur höchsten Stelle seines Hubes bewegung fortsetzt, um den Widerstand dicht an den geheben wird. Hierdurch wird der Setzkopf 30 auf Schaltungsträger 92 anzulegen. Hierdurch wird eine seine in den, Fig. 1 und 2 dargestellte Ausgangsstel-Stange 142 (Fig. 1) an den Kolben 144 eines Luft- lung zurückgeführt, in der er zur Ausführung eines ventile angelegt. Die Stange 142 wird von einer Kon- *5 anderen Zyklus bereit ist, bei dem ein neuer Widersole 146 getragen, die aus dem Bügel 62 vorsteht. stand in neue Bohrungen des Schaltungsträgers oder Beim Niederdrücken des Kolbens 144 wird Luft aus in Bohrungen eines anderen Schalrungsträgers einder Hauptleitung 78 über die Leitung 148 unter den gesetzt wird.
Kolben 150 geleitet, wie Fig. 1 zeigt. Die Kolben- Wenn der Bügel 62 infolge der Wirkung des Ventils stange 152 dieses Kolbens 150 erstreckt sich nach 5° 80 selbsttätig gehoben und Luft dem unteren. Teil des oben, so daß also die Plattform 154 nach oben ge- Luftzylinders 72 über Luftleitung 76 zugeführt wird, schoben wird und die Umbiegefinger 156 und 158 wird der Kolben 144 des Zweiwegeventils 81 freispreizt, gegeben und die Leitung 148 mit der Außenluft ver-
Die Umbiegefinger 156, 158 sind an der Plattform bunden. Der Kolben 150 wird dann von einer über
154 drehbar so gelagert, daß sie aus der Plattform 55 dem Kolben befindlichen Druckfeder 180 nach unten
nach eben ragen. Die Finger 156, 158 werden von geschoben, so daß sich auch die Plattform 154 nach
einer Spannfeder 160 zusammengehalten. Das obere unten bewegt.
Ende der Kolbenstange 152 hat eine kegelförmige Die Umbiegefinger 156 und 158 können während
Spitze 162, die keilförmig zwischen die Umbiege- des Senkens der Plattform 154 gespreizt bleiben,
finger 156, 158 geschoben wird. Die Spannung der 60 Wenn sich jedoch die Plattform auf ihre in Fig. 1 dar-
Feder 160 ist so groß, daß sich die Kegelspitze 162 gestellte unterste Stellung senkt, trifft sie auf die
nicht zwischen die Finger drücken kann, solange sich Schultern 182 und 184 der Führungen 170 und 172,
die Plattform 154 nach oben bewegt, so daß also auf so daß die Abwärtsbewegung der Plattform unter-
diese Weise die Kolbenstange 150 die Plattform 154 brachen wird. Die Kolbenstange 152 setzt jedoch ihre
im ersten Teil ihres Hubes nach oben schiebt. 65 Abwärtsbewegung weiter fort und zieht die Kegel-
Die Plattform 154 hat jedoch nur eine begrenzte spitze 162 zwischen den Umbiegefingern 156 und 158
Hubhöhe und wird von den auf den Führungen, 170 heraus, so daß die Unibiegefinger dann von der Feder
und 172 befindlichen Köpfen 164 und 168 stillgesetzt. 160 zusammengezogen werden.
Die Führungen 170 und 172 durchsetzen nach oben Die Bewegung der Kolbenstange 152 relativ zur
die in der Plattform 154 befindlichen Bohrungen und 70 Plattform 154 wird von einem Stift 186 begrenzt, der
ι ova
an einem Abschnitt der Plattform 154 befestigt ist und einen Schlitz 188 der Kolbenstange 152 durchsetzt. In der obersten Stellung der Plattform 154 kann sich die Kolbenstange 152 nicht weiter nach oben bewegen, als zum Spreizen der Finger 156,158 in die in Fig. 8 dargestellte Umbiegestellung notwendig ist. In der untersten Stellung verschiebt sich die Kolbenstange 152 nicht weiter nach unten, als notwendig ist, um ein Zusammenziehen der Umbiegefinger 156, 158 zuzulassen.
Hinsichtlich der Aufwärtsbewegung des Bügels 62 nach dem Befestigen eines Widerstandes wird noch folgendes ausgeführt: Wenn der Bügel 62 seine in Fig. 1 dargestellte oberste Stellung erreicht, bewegt sich die Führungsschiene 40 über den auf der Rinne 14 liegenden vorderen oder führenden Widerstand 32 hinaus, so daß dieser Widerstand 32 nach vo<rn gleiten kann. Die Aufwärtsbewegung des Bügels 62 hat auch den Antriebshebel 122 über die Rolle 130 hinausgehoben, so daß die Feder 126 den Rahmen 104 für den Amboß 28 in die in Fig. 1 dargestellte Stellung zurückführen kann. Der Sperrhebel 106 springt über den Sperrstift 110 zurück, um den Amboß 28 in seiner Rückkehrstellung zu verriegeln.
Bei dieser Stellung des Ambosses 28 gleitet der Widerstand 32 auf den Seitenwänden 34 und 36 des Ambosses nach unten und gleitet in die Vertiefungen 38. Es befindet sich also ein neuer Widerstand in der Maschine, die nun zur Ausführung· eines zweiten Biege- und Einsetzvorganges bereit ist. Zu diesem Zweck wird ein neuer Schaltungsträger 92 in die richtige Stellung gebracht, oder in einzelnen Fällen wird die Stellung des Schaltungsträgers geändert, um eine neue Gruppe von öffnungen unter dem Setzkopf 30 einzustellen.
Die erfindungsgetnäße Maschine nimmt also in einer Reihe von einzelnen Stufen einen Einzelbauteil, z. B. einen Widerstand, wie er im wesentlichen vom Her- Stellungswerk geliefert wird, auf und befestigt den Widerstand an einer gedruckten Schaltung. Beim Betrieb kann die Maschine mit hoher Geschwindigkeit arbeiten, da sich der Setzkopf 30 im Bruchteil einer Sekunde nach unten bewegt und sich zur Aufnahme eines neuen Widerstandes wieder nach oben schiebt. Gewünschtenfalls können mehrere Vorrichtungen, der hier beschriebenen Ausführungsform längs einer Förderstrecke zusammengestellt werden, wobei jede Vorrichtung einen Widerstand abweichender Größe oder verschiedenartige andere Einzelteile aufnimmt und einsetzt, um einen Schaltungsträger 92 in einem einzigen Durchgang durch die Maschine zu bestücken. Die Montiervorrichtung ist kräftig im Aufbau und für schnelles Arbeiten gut geeignet, ohne daß sie eine wiederholte Wartung oder Reparatur erfordert. Die Maschinen arbeiten mit geringster Beaufsichtigung ununterbrochen, vorausgesetzt, daß die Zuführrinne 14 mit Widerständen oder anderen elektrischen Einzelbauteilen gefüllt ist. Die Einzelbauteile werden sowohl mechanisch befestigt als auch elektrisch mit der Schaltung verbunden und können nach ihrer Befestigung weiterbehandelt werden, indem sie in bekannter Weise in ein Lötmittel eingetaucht werden,.
Die Maschine kann Einzelbauteile verschiedener Arten ohne große Verstellung verarbeiten. Die Maschine ist besonders gut für schnelles Arbeiten geeignet und bleibt nicht stehen oder verklemmt nicht, wenn in den Einzelbauteilen kleinere Fehler oder Abweichungen vorhanden sind. Eine Verarbeitung der Einzelbauteile, beispielsweise der Widerstände, erfolgt auch dann, wenn die Anschluß drähte nicht vollkommen
geradlinig sind. Die Einzelbauteile werden beim Senken des Setzkopfes 30 fest erfaßt, werden jedoch so stoßlos gehandhabt, daß eine Beschädigung der Einzelteile vermieden wird.
In der Beschreibung ist die bevorzugte Ausführung der Erfindung beschrieben, die auch in den Zeichnungen dargestellt ist. Die Erfindung kann jedoch in ihren Einzelteilen geändert werden und läßt sich auch zu verschiedenen Verwendungszwecken gebrauchen. Die Erfindung ist daher nicht auf die hier dargestellte bestimmte Form begrenzt, sondern umfaßt alle Abänderungen, Abwandlungen und abgeänderten Ausführungen sowie abweichenden Verfahren, die im Rahmen der Patentansprüche liegen.

Claims (22)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Montieren elektrischer Bauelemente auf einem Schaltungsträger mit einer Vorrichtung zum Speichern eines Vorrates von Bauelementen und mit einer Vorrichtung zum Entnehmen eines einzelnen Bauelementes und zum Einsetzen der Anschluß drähte des Bauelementes in Bohrungen des Schaltungsträgers, gekennzeichnet durch bewegliche Umbiegefinger (156, 158), die sich an die aus dem Schaltungsträger (92) vorstehenden Anschluß drähte (18, 20) anlegen, und durch Antriebsvorrichtungen (150, 152), die sich an die beiden Umbiegefinger gleitend, anlegen, um die Umbiegefinger nach außen voneinander weg gegen die Unterseite des Schaltungsträgers (92) und gegen die Anschluß drahte zu bewegen, um sie in Berührung mit den auf diesem Schaltungsträger befindlichen Schaltungen zu bringen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umbiegefinger (156, 158) drehbar gelagert sind und eine Drehung zwischen einer Umbiegestellung und einer von dem- Schaltungs-' träger auf Abstand stehenden Stellung ausführen.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (150, 152) die Umbiegefinger (156, 158) zum Krimpfen an die Fläche des Schaltungsträgers (92) und in Berührung mit den Anschluß drahten (18, 20), bewegt.
4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umbiegefinger (156, 158) von einer Feder (160) zusammengehalten werden.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb eine Vorrichtung (150) enthält, die den keilförmigen Spreizteil (152, 162) zwischen die Umbiegefinger schiebt, um die Umbiegefinger in Umbiegestellung zu bewegen.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (150) den Spreizteil (162) nach oben zwischen die Umbiegefinger (156, 158) schiebt, um eine Plattform (154) nach oben zu bewegen und die Umbiegefinger zwischen die Anschluß drahte zu bringen, worauf der Spreizteil (162) seine Aufwärtsbewegung fortsetzt, um die Umbiegefinger (156, 158) auseinanderzuspreizen und die Anschluß drahte an die Rückseite des Schaltungsträgers (92) zu klemmen.
7. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung von dem Setzkopf (30) selbsttätig betätigt wird, wenn der Setzkopf (30) die Stellung erreicht, bei der ein Einsetzen des Bauelementes erfolgt.
8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsetzvorrichtung aus einem Setzblock (42) mit Fingern (82, 84) besteht, die
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aus dem Block (42) nach unten ragen und eine Nut (86, 88) haben, die den Block (42) zwischen den Anschluß drähten durchsetzt, wobei diese Finger (82, 84) die Anschluß drähte auf dem Bauelement vor dem Einsetzen der Anschluß drähte in den Schaltungsträger biegen und wobei der die Anschlußdrähte biegende Block (42) und der Setzkopf (30) so aufgestellt sind, daß sich der Setzkopf in. der Nut befindet und der Biegeblock auf dem Setzkopf (30) gleitet.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (42) einen Anschlag (52) aufweist, der die Gleitbewegung des Blockes in bezug auf die Führung (40) begrenzt, und daß eine Feder (58) zwischen der Führung (40) und dem Block (42) aufgestellt ist, die den Setzkopf in der ausgezogenen Stellung seiner Bewegungsbahn hält.
10. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger nach innen weisende ao Flächen haben, zwischen denen das Bauelement eingeklemmt wird.
11. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Setzkopf eine Einrichtung (44) hat, die das Bauelement zwischen diesen Flächen as heraus und gegen den Schaltungsträger drückt, wobei die Anschluß drähte aus diesem Schaltungsträger vorstehen.
12. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Setzkopf einen Amboß (28) aufweist, der das elektrische Bauelement beim Biegen seiner Anschluß drähte trägt.
13. Maschine nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen Riegel (106), der den Amboß (28) in seiner Tragstellung· hält.
14. Maschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Amboß (28) vorspringende Träger (34, 36) hat, die sich unter die Anschlußdrähte des Bauelementes nahe dem in Tragstellung befindlichen Körper des Bauelementes erstrecken.
15. Maschine nach Anspruch 8 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Setzkopf eine Zuführung eines Bauelementes zum Amboß (28) verhütet, wenn sich der Block zwischen Amboß und Schaltungsträger bewegt, jedoch eine Bewegung des Bauelementes auf den Amboß (28) zuläßt, wenn der Block in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist.
16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Block und die Finger (82, 84) sich am Amboß (28) vorbewegen können und die Anschluß drähte des Bauelementes biegen.
17. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußdrahteinsetzvorrichtung einen Schaltteil (122) enthält, der den Riegel (106) freigibt, nachdem die Anschlußdrähte gebogen worden sind.
18. Maschine nach den Ansprüchen 8, 9 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsetzeinrichtung eine Vorschubvorrichtung (62), die den Block (42) am Amboß (28) vorbeibewegt, um die Anschlußdrähte gegen den Amboß (28) zu bewegen, und einen Schlitten (104) aufweist, der den Amboß (28) aus der Bahn dieser Vorschubvorrichtung bewegt, wobei sich die Umbiegefinger an den Schaltungsträger (92) anlegen und die Bewegung des Blockes unterbrechen, während die Feder (58) die weiter fortgeführte Bewegung dieses Setzkopfes ermöglicht, um die Anschluß drähte in die Bohrungen des Schaltungsträgers (92) zu drücken.
19. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (58) eine so große Federkraft hat, daß der Block in seiner ausgedehnten Stellung gehalten wird, während die Anschlußdrähte (18, 20) von den Fingern erfaßt und gebogen werden.
20. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichneit, daß die Vorschubvorrichtung (62) von Zapfen (94, 96) drehbar getragen, wird.
21. Maschine nach Anspruch 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Setzkopf eine unter Eigengewicht erfolgende Zuführung der Bauelemente aufweist, so daß dem Amboß einzelne Bauelemente zugeführt werden.
22. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltungsträger von Tragvorrichtungen (132) in der Bahn des die Anschlußdrähte einsetzenden Bauteils gehalten wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2314184, 2617 098;
»electronics«, Juli 1951, S. 94 bis 98; September 1954, S. 6 und 234.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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