DE1915159C3 - Vorrichtung zum Einsetzen elektrischer Bauelemente in eine Leiterplatte - Google Patents
Vorrichtung zum Einsetzen elektrischer Bauelemente in eine LeiterplatteInfo
- Publication number
- DE1915159C3 DE1915159C3 DE1915159A DE1915159A DE1915159C3 DE 1915159 C3 DE1915159 C3 DE 1915159C3 DE 1915159 A DE1915159 A DE 1915159A DE 1915159 A DE1915159 A DE 1915159A DE 1915159 C3 DE1915159 C3 DE 1915159C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- contacts
- component
- components
- rod
- slide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
- H05K13/04—Mounting of components, e.g. of leadless components
- H05K13/043—Feeding one by one by other means than belts
- H05K13/0439—Feeding one by one by other means than belts incorporating means for treating the terminal leads only before insertion
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T29/00—Metal working
- Y10T29/51—Plural diverse manufacturing apparatus including means for metal shaping or assembling
- Y10T29/5136—Separate tool stations for selective or successive operation on work
- Y10T29/5137—Separate tool stations for selective or successive operation on work including assembling or disassembling station
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T29/00—Metal working
- Y10T29/53—Means to assemble or disassemble
- Y10T29/5313—Means to assemble electrical device
- Y10T29/53174—Means to fasten electrical component to wiring board, base, or substrate
- Y10T29/53183—Multilead component
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Supply And Installment Of Electrical Components (AREA)
- Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einsetzen von an gegenüberliegenden Seiten mit zwei
parallelen Reihen von Kontakten versehenen elektrischen Bauelementen in Bohrungen an einer Leiterplatte
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Vorrichtung zum Einsetzen von Bauelementen mit einseitig parallel abstehenden Anschlußdrähten,
z. B. keramischen Kondensatoren, ist aus der US-PS 50 737 bekannt. Bei dieser Vorrichtung werden die
Bauelemente durch eine Rutsche gefördert, wobei die Bauelemente derart nebeneinander angeordnet sind,
daß die Scheiben mit ihren Breitseiten nebeneinander liegen und die Anschlußdrähte durch Schlitze in der
Rutsche herausragen. Die derart nebeneinander liegenden Bauelemente werden am Ende der Rutsche durch
ein Halteelement zurückgehalten und ruhen rüttlings in diesem Bereich auf einem horizontal bewegbaren
Schieber, der aus der erreichten Endlage des jeweils letzte Bauelemente in die Einsetzstellung verschiebt, aus
der es dann in eine Trägerplatte einzusetzen ist. In dieser Einsetzstellung wird unter das Bauelement eine
mit zwei trichterförmigen öffnungen, auf die der Schieber die Anschlußdrähte durch Spreizen ausgerichtet
hat, versehene Ausrichteinrichtung gebracht, in die dann das Bauelement von oben her hineingeführt wird,
wobei die Anschlußdrähte auf Grund der trichterförmigen öffnungen jeweils in einen je einen Anschlußdraht
aufnehmenden Kanal eingefädelt werden, der dem betreffenden Anschlußdraht die gewünschte Ausrichtung
erteilt. Um diesen Vorgang durchführen zu können, muß der Schieber vorher zurückgezogen werden,
andernfalls er den Weg für die erwähnte Abwärtsbewegung des Bauelementes versperren würde. Nach
erfolgter Ausrichtung der Anschlußdrähte wird die Ausrichteinrichtung, die aus zwei schalenförmig zusammengeklappten
Teilen besteht, bis zur Oberfläche der
Trägerplatte abgesenkt, anschließend durch Wegklappen
dieser beiden Schalen vom Bauelement entfernt, "woraufhin die beiden Anschlußdähte in vorgebohrte
Löcher in der Trägerplatte gelangen.
Eine ähnliche Vorrichtung ist in der US-PS 28 96 208
dargestellt, von der die Erfindung ausgeht. Auch mit dieser Vorrichtung werden scheibenförmige Bauelemente
verarbeitet, bei denen aus einem geraden Rand in einer Ebene stehende, parallel zueinander liegende
Anschlußdrähte herausragen. Wie bei der Vorrichtung gemäß der vorstehend behandelten US-PS 28 50 737
werden die Bauelemente über eine Rutsche in eine Einsetzlage gefördert, in der sie mit ihren Anschlußdrähten
in eine durch zwei Schalen geschlossene Tasche hineingedrückt werden, die mit einzelnen, sich trichter-
artig erweiternden Kanälen versehen ist, in die die Anschlußdrähte einlaufen. Verbogene Anschlußdrähte
werden hierbei durch Anlegen an die Kanalwände ausgerichtet, so daß sie anschließend bei geschlossener
Tasche in eine mit entsprechenden Löchern versehene Trägerplatte eingesetzt werden können. Die Tasche
öffnet sich durch Auseinanderbewegen der beiden Schalen, wenn die Anschlußdrähte in die Löcher
eingefädelt sind.
In der US-PS 23 90 139 ist eine Vorrichtung zum Abknicken und Ausrichten von aus dem Boden einer
Elektronenröhre herausragenden Anschlußdrähten beschrieben, bei der die Anschlußdrähte von Haken
zunächst nach außen gespreizt und dann durch Absenken der Elektronenröhre auf die Lochteilung des
Sockels ausgerichtet werden.
Bauelemente, die jeweils nur eine Schaltfunktion auszuführen imstande sind, werden neuerdings in
zunehmendem Maße durch integrierte Schaltelemente verdrängt. Bei diesen neuen integrierten Bauelementen
handelt es sich um quaderförmige Gebilde, die etwa 3 mm hoch. 6 mm breit und 19 mm lang sind und von
deren Längsseitenflächen Kontakte in zwei parallelen Reihen abstehen, die rechtwinklig abgebogen sind, um
sie in eine mit entsprechenden Bohrungen versehene
Leiterplatte einsetzen zu können. Zum Einsetzen müssen die abgebogenen Kontakte in eine den
Bohrungen in der Leiterplatte genau entsprechende Lage gebracht werden, so daß sie beim Einsetzen nicht
beschädigt werden. Daraus ergibt sich die Notwendig-
keit, die Kontakte unmittelbar vor dem Einsetzen nochmals genau in die erforderliche Lage auszurichten.
Die obengenannten Vorrichtungen sind nicht geeignet, derartige Bauelemente in Leiterplatten einzusetzen.
Dies gilt insbesondere für die Vorrichtungen gemäß den
US-PS 28 50 737 und US-PS 28 96 208, da wegen der zwei parallelen Reihen von Kontakten an gegenüberliegenden
Seiten der Bauelemente ein taschenartiges Einschließen der Kontakte dieser Bauelemente nicht
möglich ist. Deren Kontakte können zum Ausrichten
br) nur von außen erfaßt werden, wobei besonders darauf
zu achten ist, daß sie nach erfolgter Ausrichtung nicht wieder in eine Lage gemäß vorheriger Verbiegung
zurück- bzw. weiterfedern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher integrierte
Bauelemente mit zwei parallelen Reihen von Anschlußkontakten in Leiterplatten dadurch sicher eingesetzt
werden können, daß alle Kontakte vor dem Einsetzen in die richtige Lage gebracht werden, wobei insbesondere
dafür Sorge getragen werden muß, daß auch solche Kontakte, die vor dem Einsetzen zu weit nach innen
verbogen waren, in die richtige Lage kommen.
Gelöst wird das Problem d'ireh die im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen.
Durch das Aufspreizen der Kontakte und danach erfolgende Wiederzusammenbiegen geht dieser letztere
Vorgang von einer Lage der Kontakte aus, in der diese eine Vorausrichtung erfahren haben, so daß für den
endgültigen Vorgang des Wiederzusammenbiegens für alle Kontakte praktisch die gleichen Ausgangsvoraussctzungen
vorliegen. Eine nach dem Wiederzusammenbiegen vorhandene Neigung zum Zurückfedern wird
durch die Kontaktführungsglieder verhindert. Die Tragstange sorgt dabei dafür, daß sie nicht nur die
Bauelemente in ihre im Bereich der Einsetzeinrichtung liegende Endstellung transportiert, sie hält darüber
hinaus die Bauelemente für das Ergreifen der Kontakte in dieser Endstellung, wodurch für die Bauelemente in
diesem wichtigen Augenblick dieser Behandlung eine definierte Lage sichergestellt ist. Durch die Kontaktführungsglieder
mit den Fingern wird erreicht, daß die Ausrichtung der Kontakte dem Lochabstand in der
Leiterplatte entspricht.
Eine besonders geeignete Ausbildung der Vorrichtung ist im Anspruch 2 beschrieben.
Die Erfindung soll an Hand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht einer Einsatzvorrichtung. Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
eines integrierten Bauelements,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch den wesentlichen Teil der Vorrichtung,
Fig. 4 eine vergrößerte Frontansicht, teilweise im Schnitt einer Einsetzeinrichtung des Ausführungsbeispiels
der Vorrichtung, bereits abgebildet in Fig. 3,
Fig. 5 eine Aufsicht auf die in Fig 3 gezeigte Einrichtung, die ein erstes Ausrichten von Kontakten
vornimmt,
Fig.6 eine vergrößerte und damit genauere Ansicht
der kontaktspreizenden Einrichtung von F i p. 5.
Fig. 7 einen Vertikalschnitt in größerem Maßstab durch die in F i g. 3 gezeigte Einrichtung zum Transport
eines teilweise bearbeiteten Bauelements vom Boden der Rutsche in die Einsetzeinrichtung von F i g. 4,
Fig. 8 eine Frontansicht einer zweiten Einrichtung zum Ausrichten der Kontakte des Bauelements und zu
ihrem Halten in der richtigen Ausrichtung /.um Einsetzen, wobei die Teile in Schließstellung im
Gegensatz zu Fig.4 gezeigt sind, wo sie in Offenstellung
abgebildec sind,
Fig.9 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines der Kontaktführungsglieder, die in der Einrichtung
von F i g. 8 abgebildet sind,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines typischen
Bauelements, das durch die abgebildete Vorrichtung eingesetzt ist, wobei die in Strichlinie abgebildeten
Kontakte Ausrichtungen aufweisen, die aus ihrer ursprünglichen, in Voliinie abgebildeten Lage notwendig
sind.
Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß das abgebildete Ausführungsbeispiel der Einsetzvorrichtung ein hochstehendes
Gestell 2 aufweist, das an einer Tragplatte 4 befestigt ist. Am Vorderende des Gestells 2 ist ein
vertikaler Halter 3 (Fig. 1, 3 und 4) zum Haltern einer
Einsetzeinrichtung 6 montiert, über der sich eine Bauilementzuführeinrichtung 8 befindet. Direkt unter
der Einsetzeinrichtung 6 befindet sich eine Klemmeinrichtung 10, die in einer Arbeitsstellung zu geeigneten
Zeitpunkten durch einen Druckzylinder 11 angehoben
ist.
Ein Bauelement C ist in Fig. 2 schematisch abgebildet. Die Kontakte sind entlang gegenüberliegender
Seiten des Bauelements gleich weit voneinander entfernt und liegen in einer Ebene, die insgesamt
senkrecht zu einer aufnehmenden Leiterplatte B (Fig. 1—3) liegt. Die Kontakte des Bauelements sind
ähnlich wie die Beine eines Insekts angeordnet und haben Schultern, die so höhenmäßig angeordnet sind,
daß beim Angreifen an der Leiterplatte B das Bauelementgehäuse von der Leiterplatte getrennt ist.
Fig. 2 zeigl eine Querschnittansicht der Einsetzeinrichtung
6, wobei eine Anzahl von vertikal angeordneten Bauelementen Cmit mehreren Kontakten durch die
Einrichtung 8 in einer Rutsche 20 durch ihr eigenes Gewicht nach unten gelangt, bis sie durch eine Sperre 22
angehalten werden, die noch erläutert werden soll. Durch die Sperre 22 wird gewährleistet, daß nur ein
Bauelement zu den aufeinanderfolgenden Arbeitsstationen, die noch beschrieben werden sollen, zu einem
beliebig vorgegebenen Zeitpunkt gelangt. Die Sperre 22 hat zwei getrennte Feststelleinrichtungen
einer Einrichtung zur Begrenzung der Bahn jedes Bauelements Centlang der Rutsche 20 nach unten. Die
Einrichtung ist so konstruiert, daß ein L-Stück 24, das an dem vertikalen Halter 3 an einer Stelle in der Mitte über
dem längeren seiner beiden Schenkel angelenkt und durch eine Feder 26 belastet ist, einen kürzeren
Schenkel hat, der in die Rutsche 20 vorspringen kann, um aufeinanderfolgende Bauelemente C an einer
Abwärtsbewegung in der Rutsche zu hindern. Durch ein Loch in dem längeren der beiden Schenkel des L-Stücks
24 erstreckt sich eine Stange 28, die teleskopartig zu dem Rohrkopf einer Stange 30 mit kürzerem Durchmesser
angeordnet ist. Die Stange 30 ist ihrerseits verstellbar durch eine starre Achse mit einer Kolbenstange
eines doppeltwirkenden Luftzylinders 32 verbunden und verläuft verschiebbar durch den vertikalen
Halter 3. Das L-Stück 24 und die Stangen 28 und 30 sind so konstruiert, daß, wenn die Stange 28 in ihrer
ausgefahrenen oder bauelementangreifenden Lage in der Rutsche 20 sich befindet, die größere Stange 30 an
dem Hinterabschnitt des langen Schenkels des L-Stücks 24 anliegt und es im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt,
so daß der kürzere Schenkel des L-Stücks 24 aus seiner Sperrlage in der Rutsche 20 bewegt wird, so daß ein
Bauelement durchlaufen kann.
Wenn der Druckzylinder 32 rückwärts betätigt wird, wird die Stange 30 eingefahren, wird ein Schalter LSS
(F i g. 3) geschlossen und wird der Druck auf eine Feder 36 verringert, so daß der untere Fuß des L-Stücks 24 in
seine Stellung zurückkehren kann, in der er die Rutsche 20 sperrt. Eine Druckfeder 36, die sich in der Stange 30
befindet, um die Stange 28 zu betätigen, gewährleistet, daß oie Stange 28 das nächste Bauelement Cfesthält, bis
das L-Stück 24 wieder die Rutsche 20 sperrt. Wenn die Stange 28 zurückgefahren wird und der Fuß des
L-Stücks 24 sich in die Rutsche 20 vorbewegt, wird der Stapel der Bauelemente C nach unten verschoben, bis
sie am Fuß des L-Stücks 24 anliegen. Wenn dem
Luftzylinder 32 durch eine noch zu beschreibende Steuerung angezeigt wird, daß die erste Formstation,
die noch beschrieben werden soll, ein anderes Bauelement aufnehmen kann, wird die Stange 28 wieder
nach vorn ausgefahren, so daß sie sich an das nächsthöhere Bauelement anlegt, um es festzuhalten.
Danach legt sich die dickere Stange 20 an den Hinterabschnitt des L-Stücks 24 an, so daß dessen Fuß
eingefahren wird, und ein einzelnes Bauelement, nämüch das auf dem Fuß ruhende und vorher von der
Stange 28 freigegebene, läuft zur nächsten Arbeitsstation.
Das Bauelement fällt frei in seiner Längsrichtung in der Rutsche 20, bis es sich an einen horizontal hin- und
herbewcgiichen Schieber 40 (Fig. 3) anlegt, der die
Rutsche sperrt. Wenn das Bauelement in dieser Stellung festgehalten wird, wird ein Druckzylinder 42 unter
Druck gesetzt, so daß seine Kolbenstange 44 und ein darin eingeschraubter gegabelter Stempel 46 nach links
zum Bauelement bewegt werden. Gemäß Fig. 5 führt den Stempel 46 ein Führungsstück 48, das ein Teil 49 der
Rutsche 20 bildet. Das Teil 49 ist an dem vertikalen Halter 3 befestigt. Direkt links von dem Bauelement C
und federnd quer zu der Rutsche 20 befindet sich eine Anschlagplatte 54, die an einem Ende einer Stange 56
befestigt ist. Diese ist von einer Druckfeder 58 umgeben, die die Stange zurückdrückt. Die Stange ist in einer
Bohrung eines Blocks 51 verschiebbar und trägt an ihrem Vorderende eine Stellmutter 60. An entgegengesetzten
Seiten des Stempels 46 und der federnden Anschlagplatten 54 befindet sich das Gesenk 50, 52. Es
ist ersichtlich, daß dieses Gesenk gegenüberliegende Wände hat, die so beabstandet sind, daß die Anschlagplatte
54 frei zwischen diesen beiden Wänden des Gesenks 50, 52 verschiebbar ist, und ihre Kontaktanlageflächen
divergieren nach hinten, so daß sie eine keilförmige öffnung bilden, die den damit zusammenarbeitenden
Stempel 46 gegenüberliegt.
In F i g. 5 ist die Stange 44 des Luftzylinders 42 in ihrer eingefahrenen Stellung und der Stempel 46 ist in seiner
hintersten Steiiung, so daß ein Bauelement C (trotz der
Tatsache, daß seine Kontakte nicht gleichmäßig ausgerichtet sind), leicht in der Rutsche 20 nach unten
rutschen und sich an den Schieber 40 anlegen kann. In F i g. 6 ist der Stempel 46 in seiner vordersten oder
ausgefahrenen Stellung gezeigt, wobei der Kolben des Luftzylinders 42 in seiner Vorderstellung bewegt
worden ist. Es ist ersichtlich, daß das Führungsstück 48 jetzt weiter von dem Stempel 46 aufgenommen ist, aber
nicht am hintersten Abschnitt von dessen Gabelung anliegt, so daß, falls ein Bauelement nicht seine Lage
angenommen hat, eine Weiterbildung des Stempels 46 möglich ist. Die Feder 58 wird durch die Kraft
zusammengedrückt, die über das Bauelementgehäuse durch den Stempel 46 ausgeübt wird, und die
Anschlagplatte 54 wird federnd nach vorn zwischen den beiden Wänden des Gesenks 50, 52 sich bewegen, und
damit werden die gegenüberliegend verlaufenden Kontakte durch den Stempel 46 bei Bedarf in eine nach
außen verlaufende, vorbestimmte Stellung verbogen. Vorzugsweise ist ein kleines Spiel zwischen dem
Stempel 46 und den Innenflächen des Gesenks 50, 52 vorhanden, um zu gewährleisten, daß bei verbogenen
Kontakten kein Verklemmen des Stempels 46 in der Öffnung auftritt, die durch die Außenseitenformglieder
50 und 52 gebildet ist. Es ist notwendig, daß Kontakte, die zu stark nach innen verbogen sind, in eine
gleichmäßige Stellung nach außen gebogen werden, aber nicht über eine maximale Spreizung hinaus, die
durch die Formglieder erlaubt wird, so daß die richtig an einer späteren Kontaktausrichtstation ausgerichtet
werden können. Eine Stange 62 (F i g. 3, 5) geht von der Rückseite des Kolbens im Zylinder 42 aus. Verstellbar
an der Stange 62 ist eine Stellmutter 64 befestigt, die sich an einen Schalter LSlO anlegen und diesen
betätigen kann. Das Hinterende der Stange 62 ist für die Betätigung eines Schalters LS9 vorgesehen.
lü Wenn ein Bauelement Csich am Schieber 40 befindet, wird der Zylinder 42 automatisch unter Druck gesetzt, um die Stangen 44 und 62 nach links (Fig. 3) zu bewegen, so daß der Schalter LS9, aber nicht der Schalter LS10 geschlossen wird, und die Bewegung der is Stangen wird durch den Widerstand der Feder 58 angehalten. Falls kein Bauelement C im Kontaktformbereich vorhanden ist, trifft der Kolben des Zylinders 42 auf nicht genügend Widerstand von der Feder 58, wie er über den Stempel 46 ausgeübt wird, nachdem die Stellmutter 64 sich an den Schalter LS 10 angelegt und diesen geschlossen hat. Das Schließen des Schalters LS10 erlaubt, daß der Kolben des Zylinders 42 durch Luftdruck umgesteuert wird, und öffnet die Sperre 22 durch Betätigung des Druckzylinders, so daß ein anderes Bauelement in der Rutsche 20 zum Fuß des L-Stücks 24 nach unten rutschen kann.
lü Wenn ein Bauelement Csich am Schieber 40 befindet, wird der Zylinder 42 automatisch unter Druck gesetzt, um die Stangen 44 und 62 nach links (Fig. 3) zu bewegen, so daß der Schalter LS9, aber nicht der Schalter LS10 geschlossen wird, und die Bewegung der is Stangen wird durch den Widerstand der Feder 58 angehalten. Falls kein Bauelement C im Kontaktformbereich vorhanden ist, trifft der Kolben des Zylinders 42 auf nicht genügend Widerstand von der Feder 58, wie er über den Stempel 46 ausgeübt wird, nachdem die Stellmutter 64 sich an den Schalter LS 10 angelegt und diesen geschlossen hat. Das Schließen des Schalters LS10 erlaubt, daß der Kolben des Zylinders 42 durch Luftdruck umgesteuert wird, und öffnet die Sperre 22 durch Betätigung des Druckzylinders, so daß ein anderes Bauelement in der Rutsche 20 zum Fuß des L-Stücks 24 nach unten rutschen kann.
Nach Aufhebung des Drucks auf das Bauelement C durch den Stempel 46, was nach dem Spreizen
gegenüberliegender Kontakte auftritt, dehnt sich die Feder 58 aus und drückt das Bauelement Cquer in seine
Stellung zurück, in der es mit dem Kanal der Rutsche 20 fluchtet und durch den Schieber 40 getragen ist.
Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß der Schieber 40
zwischen seiner Freigabe- und Sperrstellung durch eine (nicht abgebildete) Kolbenstange eines Luftzylinders 70
beweglich ist. Zu diesem Zweck ist die Kolbenstange starr mit dem Schieber 40 durch ein Verbindungsstück
72 verbunden. Dieses liegt an einem Endschalter LS11
in der Volloffenstellung des Schiebers 40 an. Am Hinterabschnitt des Gestellglieds 49 befindet sich ein
federnder Anschlag 74, der eine rüttelfreie Anlage für den Schieber 40 in der Sperrstellung bildet. -
Nach Freigabe durch den Schieber 40 läuft das Bauelement C, dessen gegenüberliegende Paare von
Kontakten sich jetzt in einer nach außen verlaufenden gleichmäßig gespreizten Stellung befinden, die Rutsche
20 durch ein gekrümmtes Abgabeende 21, das das Bauelement aus der vertikalen Ausrichtung (mit
horizontalen Kontakten) in eine horizontale Ausrichtung mit den Kontakten nach unten bringt. Wenn das
Bauelement C das gekrümmte Abgabeende 21 der Rutsche 20 verläßt, setzt es sich rittlings auf einen
horizontalen Stangenabschnitt einer Transporteinrichtung 80 (F i g. 3,7). Eine nach unten gespannte Blattfeder
82, die am Gestell montiert ist, verhindert daß das Bauelement C sich durch sein eigenes Gewicht nach
vorn über das Ende der Transporteinrichtung 80 hinaus bewegt und erlaubt anfangs einen relativen Vorschub
des Stangenabschnitts zur Seite.
Die Transporteinrichtung 80 hat eine Bauelementtragstange 84 (Fig.3, 4, 7—9) mit einer ebenen
horizontalen Oberseite, auf der das Bauelementgehäuse ruht, und zwei horizontale Nuten 85, die entlang
gegenüberliegenden Seiten der Stange verlaufen. Die Stange ist auf einer verschiebbaren Führung 86 gelagert,
die gegen Drehung in der Bohrung einer Buchse 102 gesichert ist, die durch eine vertikale Halterung 103
getragen ist (F i g. 1, 3,4), die parallel zu dem vertikalen
Halter 3 durch zwei Distanzblöcke 87 befestigt ist (Fig. 1, 4). Das erlaubt eine horizontale Hin- und
Herbewegung der Stange 84, die das Bauelement C. das auf ihr ruht, nach vorn aus dessen Stellung am Ende der
Rutsche 20 in eine Stellung unmittelbar unterhalb der Einsetzeinrichtung 6 bewegt. Zu diesem Zweck ist die
Tragstange 84 direkt mit der doppelt wirkenden Kolbenstange eines Luftmotors 88 verbunden, der im
Takt die Transporteinrichtung hin- und herbewegt, so daß aufeinanderfolgende Bauelemente in eine Stellung
transportiert werden, um das Kontaktausrichten vorzunehmen und dann sich zurückzuziehen, um das
Kontakteinsetzen zu erlauben. An der Oberseite der Trägerstange 84 ist eine federbelastete Schieberstange
90 befestigt. Wenn die Transporteinrichtung 80 ihre vordere ausgefahrene Stellung erreicht (vergleiche
Fig. 7), dann bewirkt die Stange 90, daß das Bauelement C sich federnd an einen nach unten
verlaufenden Frontanschlag 100 anlegt, der an der Einrichtung 6 befestigt ist.
Gemäß Fig. 3 hat die Transporteinrichtung 80 eine Stange 92, die nach rechts verläuft und mit der
Kolbenstange des Luftmotors 88 verbunden ist. Auf das Hinterende der Stange 92 ist eine Stellmutter 94
aufgeschraubt, die zwei Schalter LS 6 und LS7betätigen
kann, die an dem ortsfesten Zylinder 88 befestigt sind. Wenn die Tragstange 84 sich in ihre Stellung unter dem
Einsetzkopf bewegt, der weiter unten beschrieben wird, wird der Schalter LS6 durch die Stellmutter 94
geschlossen, um den Beginn des Einsetzens anzuzeigen. Wenn die Tragstange 84 sich zurückbewegt, wird der
Schalter LS 7 durch die Stellmutter 94 geschlossen, so daß der Schieber 40 so gesteuert wird, daß er ein
weiteres Bauelement freigibt, das als nächstes für das Einsetzen zu transportieren ist.
Wie am besten aus F i g. 4 und 8 ersichtlich ist, ruht das Bauelement C, das montiert werden soll, auf der
Tragstange 84, wobei die Kontakte nach unten entlang gegenüberliegenden vertikalen Seiten der Tragstange
84 verlaufen und über deren gegenüberliegenden Nuten
85 liegen. Wenn das Bauelement an einer Anschlagplatte 100 (Fig. 7) anliegt, sind zwei verschwenkbare
Kontaktführungsglieder 110 (F i g. 4,8,9) in der in F i g. 4
gezeigten Offenstellung.
Die Kontaktführungsglieder 110 werden verschwenkt, um ihre nach innen gerichteten, in gleichem
Abstand angeordneten Finger 111 zwischen die Kontakte in den benachbarten Reihen und vorzugsweise
in der Nähe ihrer unteren Enden zu drücken, wie aus Fig. 8 ersichtlich ist. Die verjüngten Finger 111
bestimmen zwangläufig die Stellung der Bauelementkontakte sowohl durch Biegen der Kontakte nach innen
in dem vorbestimmten notwendigen Ausmaß als auch durch Ausrichten der Kontakte um einen vorbestimmten
Abstand voneinander in Längsrichtung des Bauelementgehäuses.
Wie aus F i g. 9 ersichtlich ist, haben die Kontaktführungsglieder
110 jeweils die Form eines Winkelhebels mit Lagerstellen 112, der einen Kraftaufnahmearm 114
und einen herabhängenden Arm 116 hat, der nach außen
durch Druckfedern 118 gespannt und an seinem Unterende in den Fingern 111 endet Die Finger sind so
angeordnet, daß sie in die gegenüberliegenden Nuten 85 in der Trägerstange 84 und richtig entsprechend dem
Abstand der kontaktaufnehmenden Löcher in der Leiterplatte ausgerichtet passen, um die Kontakte
aufzunehmen. Die Kontaktformglieder 110 sind zusammen so beweglich, daß die Finger 111 greifend zwischen
die Kontakte der entsprechenden Reihen des Bauelements C passen.
Gemäß insbesondere von F-" i g. 3 und 4 hat die
Einsetzeinrichtung 6 einen Hauptkopf 130, der vertikal hin- und herbeweglich ist und eine Hohlstange 132
aufweist, die relativ höhenbeweglich ist, um die Kontaktführungsglieder 110 zu verschwenken, und eine
relativ bewegliche Stange 134, die teleskopartig in der Stange 132 gelagert ist, um das tatsächliche Einsetzen
ίο vorzunehmen.
Der ganze Kopf 130 ist für eine taktmäßige Hin- und Herbewegung in der Höhe zwischen Reihen von
Kugellagern 136 (Fig. 4) gelagert, die in vertikalen
Laufringen angeordnet sind, die durch eine Lagerhalterung 133 gebildet werden, die an der Halterung 103
befestigt ist. Der Oberabschnitt des Kopfs 130 ist starr an einer Querstange 138 (Fig. 3, 4) befestigt, die nach
hinten verläuft und ihrerseits starr an einer vertikalen Kolbenstange 140 befestigt ist, die wirkungsmäßig mit
einem hin- und herbeweglichen Kolben 142 eines Luftmotors 144 verbunden ist, der an der Halterung 103
befestigt ist. Der Lufmotor 144 steuert die Höhenverstellung des Kopfs 130 taktmäßig in Abhängigkeit von
Druckluft, die der einen oder anderen Seite des Kolbens 142 durch Betrieb einer pneumatischen Steuerung
zugeführt wird.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die hin- und herbewegliche Hohlstange 132 relativ zu dem Kopf 130
höhenverschiebbar ist. Zu diesem Zweck ist im Kopf 130 eine Zylinderwand 149 hergestellt, die einen Kolben 150
aufnimmt, der an der Stange 132 befestigt ist, und der Kopf 130 hat geeignete Schlitze, so daß der Kolben 150
doppelt wirkend arbeitet. Der unterste Abschnitt der Stange 132 ist mit einer Blattfeder 152 zur Betätigung
der Finger 111 in Richtung auf das Bauelement verbunden. Daher wirken die Finger 111 nachgiebig auf
die einzelnen Kontakte des Bauelements C wie oben beschrieben ein und richten sie aus.
Starr an der Außenseite der Hohlstange 132 ist ein Riegel 154 befestigt, der gegenüberliegende Arme 156
und 158 hat, um Mikroschalter LS3 und LS4 zu betätigen.
Die Einsetzstange 134 wird in ihrer Höhe durch einen doppelt wirkenden Luftmotor mit einem Zylinder 160
(F i g. 4) gesteuert, der in den Hauptkopf 130 eingearbeitet ist. Die Stange 134 erstreckt sich vom Kolben des
Luftmotorzylinders 160 nach unten durch das Unterende der Hohlstange 132 und endet in einem Isoliereinsetzstück
162, das am Gehäusekörper angreifen kann.
so Sowohl der Kopf 130 als auch das Einsetzstück 162 haben eine Einrichtung am Oberende, durch die die
Größe des Abwärtshubs genau einstellbar ist. Es ist ferner ersichtlich (Fig.4), daß zur aufeinanderfolgenden
Steuerung die vertikal hin- und herbeweglichen Glieder Mikroschalterkontaktstellen haben, um die
Reihenfolge der Schritte zu steuern, und zwar LS1 am
oberen Ende des Kopfhubs, LS2 am unteren Ende des Kopfhubs und LS5 am unteren Ende des Hubs des
Einsetzstücks, wobei ihr Betrieb in einem Takt weiter unten genauer erläutert werden soll.
Wenn die Kontakte des Bauelements C sich in den formenden Lücken der geschlossenen Finger 111
befinden, wird die Transporteinrichtung 80 zurückgefahren, um wie oben beschrieben erneut zu laden, und
der gesamte Bauelementeinsetzkopf 130 wird nach unten in eine Stellung bewegt, in der das Unterende der
Kontakte des Bauelements sehr nahe oder teilweise in die Kontaktaufnahmelöcher der Leiterplatte B einge-
setzt ist. Die Leiterplatte B wird durch einen Förderer oder eine andere Einrichtung (nicht abgebildet)
getragen. In dieser Stellung hält der Kopf in seiner Abwärtsbewegung an, die Finger 111 öffnen sich, um die
Kontakte freizugeben, und die Einsetzstange 134 wird r>
allein weiter abgesenkt, um das Bauelement nach unten zu drücken, bis alle Kontakte von ihm durch die
bauelementaufnehmende Leiterplatte vorspringen und das Bauelement auf den Schultern der Kontakte ruht.
Die Kontakte des Bauelements, die jct/t durch die Bauelementeinsetzeinrichtung nach unten gehalten
werden, die federnd am Bauelementgehäuse anliegt, werden auf die richtige Länge abgeschnitten und
umgebogen, um elektrisch an eine gedruckte oder andere Schaltung an der Unterseite der Leiterplatte
angeschlossen zu werden.
Der Arbeitsabiauf beginnt jeweils mit dem Einsetzen selbst dann, wenn kein Bauelement vorhanden ist, um in
der Stellung montiert zu werden. Es soll aber angenommen werden, daß Bauelemente in allen
Arbeitsbereichen vorhanden sind, d. h„ an den Einsetzstationen, auf der Transporteinrichtung, ;m der Formstation und an der Sperrstation, wie in F i g. 3 abgebildet
ist. Der Bediener löst den Vorrichtungsarbeitstakt durch Schließen eines Startschalters aus. Der gesamte 2ϊ
Einsetzkopf 130 wird zu einer Abwärtsbewegung in seine unterste Stellung veranlaßt, und der Zylinder 11
wird unter Druck gesetzt, um die Schneid- und Biegeeiiinchtung 170 in Arbeitsstellung unmittelbar
unter der Unterseite der bauelementaufnehmenden jo Leiterplatte anzuheben. Diese Höhenverschiebung zur
Platte B wird deswegen vorgenommen, um ein Zusammentreffen mit vorher darauf montierten Bauelementen
während einer Lageverstellung der Platte zu vermeiden. Wenn der Kopf seine tiefste Stellung
erreicht hat und die Kontakte ausgerichtet worden sind, öffnen sich die Finger 111 erneut und das Einsetzstück
132 drückt die Bauelementkontakte in ihre entsprechenden Stellungen in der Leiterplatte. Gleichzeitig mit
diesem Einsetzen erlaubt die Sperre 22, daß sich ein anderes Bauelement Cin die erste Kontaktformstellung
am Schieber 40 bewegt. Die Sperrstange 28 wird rückbewegt, wodurch der Stapel der Bauelemente über
ihr in der Rutsche 20 ebenso wie im Magazin 230 festgehalten wird. Die Schneid- und Biegeeinrichtung
170 unter der Platte B schneidet die vorspringenden Enden der Kontakte auf die richtige Länge ab und biegt
sie um, um sie jeweils an einem zugehörigen Abschnitt der Schaltung unter der Platte zu befestigen.
Gleichzeitig mit dem an einem Bauelement vorgenommenen Abschneiden und Umbiegen drückt der
Stempel 46 ein anderes, nachfolgendes Bauelement zwischen die beiden AuUenseiteniormghedcr 50 und 52.
so daß gewährleistet ist. daß die Kontakte in einer nach außen gerichteten, minimal gespreizten Stellung wie
oben beschrieben sich befinden. Der Stempel 46 wird zurückbewegt, so daß das von ihm erfaßte Bauelement
in der Rutsche 20 zum Schieber 40 nach unten rutschen kann. Der Einsetzkopf 130 bewegt sich dann in seine
oberste Stellung, wonach der Motor 11 ermöglicht, daß die Schneid- und Biegeeinrichtung 170 in die unterste
Stellung zurfxkbewegt wird. Der umbiegende Amboß 152 wird eingefahren und der Schieber 40 wird in seine
vorderste Stellung bewegt, so daß das anschließend zu montierende Bauelement in der Rutsche 20 nach unten
fällt, um auf der Transporteinrichtung 80 zur Ruhe zu kommen. Der Schieber wird nun zurückbewegt, so daß
ein anderes Bauelement an einer vorzeitigen Abwärtsbewegung in der Rutsche gehindert wird. Durch eine
nicht abgebildete Einrichtung wird die bauelementaufnehmcnde
Platte B seitlich in eine neue Aufnahmestellung bewegt, wonach die Transporteinrichtung das
zuletzt genannte Bauelement in Stellung bewegt und zwischen den Fingern 11 trägt. Jetzt werden die Finger
auf dein Bauelement geschlossen, und die Transporteinrichtung
wird zurückbewegt, um für einen anderen Arbeitstakt betriebsbereit zu sein.
Wenn der Stempel 46 auf kein zu formendes Bauelement trifft, das heißt zu Beginn einer neuen
Schicht oder, wenn ein Bauelementversorgungsstapel erschöpft ist, bewegt sich der Stempel unmittelbar nach
Betätigung des Kontaktschalters LSlO zurück, bewegt sich das Einsetzstück 134 in seine unterste Stellung und
sofort öffnet sich die Sperre 22. damit ein anderes Bauelement auf den Schieber 40 so fälli. daß an ihm der
Stempel 46 angreifen kann, und setzt der Stempel 46 seinen Ablauf fort. Diese Arbeitsfolge dauert so lange
an, wie Bauelemente nacheinander zugeführt werden.
Wenn die Bauelemente richtig zugeführt werden, d. h., wenn genug Magazine 230 (Fi g. 3) vorhanden und alle
Magazine gefüllt sind, dann braucht der Bediener nicht notwendigerweise jeden Arbeitsablauf in Betrieb zu
selzen. In diesem Fall wird die bauclcmcntaufncnrncnde
Leiterplatte B von Bauelementaufnahmestellung zu Bauelementaufnahmestellung zwischen jedem oben
beschriebenen Arbeitstakt durch eine automatische oder vorprogrammierte Lagestelleinrichtung, wie einen
Rechner, eine numerische Steuerung od. dgl., bewegt.
Es ist ersichtlich, daß, falls kein Bauelement am Stempel 46 vorhanden ist und die Steuerungen der
Vorrichtung das anzeigen, wenn die automatische Zuführung in Betrieb ist, dieses Anzeigesignal, das eine
teilweise erneute Aufnahme des taktmiißigen Arbeitens bewirkt, auch der automatischen Bauelementzuführeinrichtung
anzeigt, das Magazin 230 um einen Schritt weiterzubewegen, so daß ein neuer Bauelementstapel in
der Rutsche 20 nach unten rutschen und daher richtig bearbeitet und eingesetzt werden kann.
Das Auftreten irgendeiner von möglichen Störungen, wie das Auftreten von falsch eingesetzten oder
verklemmten BauclciVicnicfi, oder das Fehlen βΐη£5
Bauelements an der Platte B bewirkt ein Anhalten der Maschine, bis die Störung behoben worden ist. Wenn die
Störung behoben ist, wird die Vorrichtung wieder entsprechend dem oben beschriebenen Arbeitsablauf in
taktmäßigen Betrieb gesetzt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Einsetzen von an gegenüberliegenden Seiten ■ mit zwei parallelen Reihen von
Kontakten versehenen elektrischen Bauelementen in Bohrungen einer Leiterplatte mit einer Rutsche,
durch die die Bauelemente nacheinander in der richtigen Lage zur Einsetzeinrichtung gelangen,
gekennzeichnet durch eine im Verlauf der Rutsche (20) angeordnete, aus Gesenk (50, 52) und
Stempel (46) bestehende Einrichtung (Fig.9) zum
geringfügigen Aufspreizen der Kontakte und eine am Abgabeende (21) der Rutsche (20) angeordnete,
hin- und herbewegbare Tragstange (84), die in der einen Endstellung die aus der Rutsche kommenden
Bauelemente übernimmt und sie rittlings in die andere tndstellung unterhalb der Einsetzeinrichtung
(6) verschiebt, in der zum Ergreifen der Kontakte der Bauelemente (C) ein Paar seitlich verschwenkbarer,
zunächst in Offenstellung gehaltener Kontaktführungsglieder (110) mit je einer Reihe von nach innen
verlaufenden Fingern (111) mit einer dem Abstand der Kontakte entsprechenden Teilung vorgesehen
sind, von denen in letzterer EndsteHung der Tragstange (84) die Kontakte durch Einwärtsbewegung
der Kontaktführungsglieder (110) in die Schließstellung ergriffen, auf das richtige Maß
zusammengebogen und hinsichtlich ihres seitlichen Abstandes ausgerichtet und nach Zurückbewegen
der Tragstange (84) in die Bohrungen der Leiterplatte (B) eingesetzt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstange (84) mit seitlichen
Längsnuten (85) versehen ist, in die die Finger (111)
der Kontaktführungsglieder(110)zum Ergreifender
Anschlüsse der Bauelemente eingreifen können.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US71672768A | 1968-03-28 | 1968-03-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1915159A1 DE1915159A1 (de) | 1969-10-09 |
DE1915159B2 DE1915159B2 (de) | 1978-11-02 |
DE1915159C3 true DE1915159C3 (de) | 1982-12-23 |
Family
ID=24879183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1915159A Expired DE1915159C3 (de) | 1968-03-28 | 1969-03-25 | Vorrichtung zum Einsetzen elektrischer Bauelemente in eine Leiterplatte |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3550238A (de) |
DE (1) | DE1915159C3 (de) |
FR (1) | FR2004959A1 (de) |
GB (1) | GB1249739A (de) |
NL (1) | NL160468C (de) |
SE (1) | SE366194B (de) |
Families Citing this family (31)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4815202A (en) * | 1988-05-02 | 1989-03-28 | Emhart Industries, Inc. | Electronic component insertion machine |
US3846907A (en) * | 1970-12-18 | 1974-11-12 | B Ivanovic | Continuous guidance method and apparatus for installing dip devices on circuit boards |
US4077557A (en) * | 1976-06-01 | 1978-03-07 | Green Laverne Merritt | Dip storage, insertion and ejection tool |
DE2625738C2 (de) * | 1976-06-09 | 1984-03-15 | Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt | Automatische Einrichtung zum Bestücken von Leiterplatten |
USRE31530E (en) | 1977-03-01 | 1984-03-06 | Universal Instruments Corporation | Multiple lead cut and clinch mechanism |
JPS53116478A (en) * | 1977-03-22 | 1978-10-11 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Device for inserting electric part |
US4149641A (en) * | 1977-04-22 | 1979-04-17 | Usm Corporation | Component feed mechanism |
US4161064A (en) * | 1977-08-18 | 1979-07-17 | Usm Corporation | Machines for board mounting and socket mounting components |
US4138785A (en) * | 1977-11-07 | 1979-02-13 | Northern Telecom Limited | Machine for clinching a multiple lead component |
US4151637A (en) * | 1978-02-07 | 1979-05-01 | Universal Instruments Corporation | Dip component lead cut and clinch apparatus |
JPS5534461A (en) * | 1978-08-31 | 1980-03-11 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Device for automatically inserting electric part |
DE2844169C2 (de) * | 1978-10-10 | 1984-10-25 | Gerd Dipl.-Ing. 8011 Faistenhaar Stückler | Vorrichtung zum Bestücken gedruckter Schaltungen |
US4367584A (en) * | 1980-09-15 | 1983-01-11 | Universal Instruments Corporation | Method and apparatus for straightening leads and verifying the orientation and functionality of components |
US4422232A (en) * | 1980-11-05 | 1983-12-27 | Usm Corporation | Electronic component insertion machine |
US4450619A (en) * | 1981-06-09 | 1984-05-29 | Usm Corporation | Component inserting machine |
US4615089A (en) * | 1981-06-09 | 1986-10-07 | Usm Corporation | Machine for inserting multi-lead components |
US4387506A (en) * | 1981-06-09 | 1983-06-14 | Usm Corporation | Component inserting machine |
US4543713A (en) * | 1983-08-08 | 1985-10-01 | At&T Technologies, Inc. | Technique for inserting connector leads into a circuit board |
US4553323A (en) * | 1983-12-19 | 1985-11-19 | Usm Corporation | Component placement head control |
JPS60142600A (ja) * | 1983-12-29 | 1985-07-27 | 富士通株式会社 | Ic自動装着システム |
US4550494A (en) * | 1984-06-22 | 1985-11-05 | Westinghouse Electric Corp. | Automated printed circuit board assembly method |
US4616414A (en) * | 1985-03-13 | 1986-10-14 | At&T Technologies, Inc. | Method and apparatus for gripping multilead articles |
DE3522877A1 (de) * | 1985-06-26 | 1987-02-05 | Heigl Helmuth | Vorrichtung zum definierten freigeben von einzelnen elektrischen bauteilen |
US4719810A (en) * | 1986-05-15 | 1988-01-19 | Usm Corporation | Drive mechanism for electrical component placement head |
US4829661A (en) * | 1988-03-24 | 1989-05-16 | Emhart Industries, Inc. | Electronic component insertion machine |
US4912839A (en) * | 1988-05-19 | 1990-04-03 | Emhart Industries Inc. | Electronic component insertion machine |
US5235740A (en) * | 1991-03-22 | 1993-08-17 | International Business Machines Corporation | Press with pin detection for interference connectors |
DE4218353A1 (de) * | 1992-06-04 | 1993-08-26 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur montage von mindestens einem bauteil in einer mindestens eine oeffnung aufweisenden platte |
US6267020B1 (en) | 1998-07-30 | 2001-07-31 | Universal Instruments Corporation | Drive mechanism for variable center distance component insertion machine |
US6161443A (en) * | 1999-02-03 | 2000-12-19 | Universal Instruments Corporation | Drive and actuation mechanism for a component insertion machine |
DE10136578B4 (de) * | 2001-07-27 | 2005-05-04 | Micronas Gmbh | Verfahren zum Prüfen eines Chips mit einem Gehäuse und zum Bestücken einer Platine mit dem Gehäuse sowie Chip mit einem Gehäuse |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2390139A (en) * | 1942-06-27 | 1945-12-04 | Rca Corp | Lead wire threading machine |
DE1080165B (de) * | 1955-02-15 | 1960-04-21 | ||
US2850737A (en) * | 1955-07-29 | 1958-09-09 | United Shoe Machinery Corp | Machines for inserting radial lead type components and the like |
DE1064127B (de) * | 1956-02-04 | 1959-08-27 | Blaupunkt Werke Gmbh | Verfahren zur Bestueckung von sogenannten gedruckten Schaltungen mit Schaltungselementen |
US2896208A (en) * | 1956-09-05 | 1959-07-28 | United Shoe Machinery Corp | Component inserting machines |
DE1258935B (de) * | 1962-12-19 | 1968-01-18 | Siemens Ag | Bestueckungseinrichtung zur Bestueckung von Traegerplatten mit elektrischen Bauelementen der Fernmeldetechnik |
-
1968
- 1968-03-28 US US716727A patent/US3550238A/en not_active Expired - Lifetime
-
1969
- 1969-03-25 DE DE1915159A patent/DE1915159C3/de not_active Expired
- 1969-03-25 NL NL6904606.A patent/NL160468C/xx not_active IP Right Cessation
- 1969-03-27 SE SE04344/69A patent/SE366194B/xx unknown
- 1969-03-27 FR FR6909196A patent/FR2004959A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-03-27 GB GB05989/69A patent/GB1249739A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1249739A (en) | 1971-10-13 |
SE366194B (de) | 1974-04-08 |
FR2004959A1 (de) | 1969-12-05 |
NL160468B (nl) | 1979-05-15 |
NL6904606A (de) | 1969-09-30 |
NL160468C (nl) | 1979-10-15 |
DE1915159B2 (de) | 1978-11-02 |
DE1915159A1 (de) | 1969-10-09 |
US3550238A (en) | 1970-12-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1915159C3 (de) | Vorrichtung zum Einsetzen elektrischer Bauelemente in eine Leiterplatte | |
DE2704540C2 (de) | ||
DE2614002C3 (de) | Maschine zum automatischen Bestücken von gedruckten Schaltungen | |
DE1950759C3 (de) | Chirurgisches Instrument | |
DE2744235A1 (de) | Maschine zum aufeinanderfolgenden einsetzen von bauelementen mit mehrfachanschluessen | |
DE2641542A1 (de) | Einrichtung zum einfuehren eines elektrischen kontaktglieds in eine ausnehmung in einer kontaktgliedhalterung | |
DE2501192A1 (de) | Vorrichtung zum anbringen von kontakten | |
DE2355468A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum biegen von kunststoffrohren | |
DE1465242A1 (de) | Haltevorrichtung,insbesondere fuer elektrische Anschlussdraehte verarbeitende Maschinen | |
DE1591777B1 (de) | Vorrichtung zum einsetzen elektrischer bauelemente im schaltungstraeger | |
DE2320625A1 (de) | Maschine zum herstellen von anschlussdraehten | |
DE2323668A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur montage elektrischer kontaktorgane in einer schaltungsplatte | |
DE2918663A1 (de) | Kontaktbestueckungsmaschine | |
DE1452827A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Heizkoerpern in Tafel- bzw. Plattenform | |
DE4415973A1 (de) | Vorrichtung zur Verwendung in einer Presse zum Zuführen von Verbindungselementen und zu deren Befestigung in Werkstücken durch Verpressen | |
DE2656745A1 (de) | Montagevorrichtung | |
DE2028315A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Einsetzen von stiftförmigen Kontakt stucken in Schalttafeln, Klemmleisten oder dergl | |
DE2309830A1 (de) | Vorrichtung zum umfalten elektrischer kontaktelemente und befestigen derselben in einer unterlage | |
DE2244144B2 (de) | Vorrichtung zum Abschneiden von Scheiben von einem Materialblock | |
DE3221620A1 (de) | Vorrichtung zum anbringen von komponenten | |
DE8311424U1 (de) | Vorrichtung zum einsetzen von stiften mit viereckigem querschnitt in die leiterplatte einer gedruckten schaltung | |
DE3223086C2 (de) | ||
DE2155418A1 (de) | Maschine zum Einsetzen von Werkstücken in Öffnungen in einem Werkstückhalter | |
DE2926625A1 (de) | Automatische vorrichtung zum verschweissen von loetbandabschnitten mit vorspruengen des kontaktringes einer gluehlampe, insbesondere einer halogengluehlampe | |
DE2308341C2 (de) | Maschine zum Abtrennen der Anschlußklemmen von einem Trägerstreifen und deren Einsetzen in eine Schaltungsplatte |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: ALLEN, MELVIN KIFER LAMBERT, ARTHUR HUBBARD, LOS ANGELES, US GUNST, OLE, TOPANGA, CALIF., US |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |