DE1465101B2 - Verfahren und Gerät zum Abtrennen elektrischer, durch Trägerstreifen mit einander verbundener Verbinder, die an elektrische Leiter angedrückt werden - Google Patents
Verfahren und Gerät zum Abtrennen elektrischer, durch Trägerstreifen mit einander verbundener Verbinder, die an elektrische Leiter angedrückt werdenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abtren- der Klemme hinauserstreckt, vielmehr zwischen dienen
elektrischer, durch Trägerstreifen miteinander sen Flächen liegt. Dadurch werden Funkenbildungen
verbundener Verbinder, die an elektrische Leiter an- od. dgl. an Gratstellen bei der späteren Benutzung
gedrückt werden. des Verbinders vermieden.
Elektrische Verbinder zum Andrücken an Drähte 5 Zum besseren Verständnis der Erfindung wird im
können in Streifenform hergestellt werden, wobei folgenden beispielsweise auf die Zeichnungen Bezug
beispielsweise ein Ende jedes Verbinders mit einem genommen. Es zeigt
gemeinsamen Trägerstreifen verbunden ist, so daß F i g. 1 eine Vorderansicht des Geräts zum An-
die Verbinder im wesentlichen parallel nebeneinander drücken von elektrischen Verbindern an Drähte, in
liegen. Das andere Ende jedes Verbinders kann mit io der Teile weggebrochen wurden,
einem weiteren Trägerstreifen verbunden sein, dei F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des Geräts, in
parallel zum ersten verläuft. der Teile weggebrochen wurden,
Wenn Verbinder dieser Art mit automatischen F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der
Andrückmaschinen an Drähte angedrückt werden Fig. 6,
sollen, die den ersten Verbinder des Streifens einer 15 F i g. 4 eine perspektivische Ansicht eines Teils
Andrückstation zuführt, muß der vordere Verbinder des Geräts,
in jedem Andrückvorgang von dem Streifen abge- Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der
trennt werden. F i g. 3,
Es hat sich bei der Verwendung von herkömm- F i g. 6 eine Schnittansicht längs der Linie VI-VI
liehen Schneidmitteln, die feste und bewegliche 20 der F i g. 5,
Schneidblätter besitzen, die mit dem Streifen von Fig. 7, 8, 10 und 12 perspektivische Ansichten,
gegenüberliegenden Seiten in Eingriff treten, heraus- teilweise im Schnitt, die die Arbeitsweise eines Teils
gestellt, daß ein Grat an dem Ende des Verbinders des Geräts darstellen,
erzeugt wird, das von dem Streifen abgetrennt worden Fig. 9, 11 und 13 Seitenansichten, teilweise im
ist, welcher Grat sich na'ch außen von dem Verbinder 25 Schnitt, die ebenfalls die Arbeitsweise von den in
erstreckt, so daß er dazu neigt, eine Funkenstrecken- den Fig. 7, 8, 10 und 12 gezeigten Teilen zeigen,
bildung zu veranlassen, wenn der Verbinder, benutzt ■ Fig. 14 einen Querschnitt durch einen Teil des
wird, und er außerdem die Hände einer den ange- Geräts,
drückten Verbinder handhabenden Person verletzen Fig. 15 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt
kann. Wenn der Verbinder in eine Verbinderauf- 30 eines weiteren Teils des Geräts, und
nahmeöffnung eines Isolierblocks eingeführt werden Fig. 16 eine Schnittansicht längs der Linie
soll, kann der Grat mit den Wandungen des Blocks XVI-XVI der Fig. 15.
in Eingriff treten, so daß der Verbinder in der Öff- Fig. 16 zeigt einen Streifen2 von elektrischen
nung nicht richtig ausgerichtet ist. Verbindern 4, die nebeneinander im Abstand liegend
Die Erfindung vermeidet die Bildung eines der- 35 durch einen ununterbrochenen Trägerstreifen 6 verartigen
Grates bei dem Durchtrennen des einen Ver- bunden sind, mit dem die Verbinder 4 aus einem
binder mit dem Trägerstreifen verbindenden Ab- Stück hergestellt wurden. Jeder Verbinder besitzt
Schnitts dadurch, daß diese Verbindungsstelle durch einen U-f örmigen, eine Zwinge bildenden Abschnitt 8,
eine spanlose Verformung teilweise duichtrennt wird, der um die Isolierung eines (nicht gezeigten) isolierindem
bei der Verformung eine derartige Verfor- 40 ten Drahts herumgebogen wird, einen U-förmigen,
mungsverfestigung des noch verbleibenden Materials eine Zwinge bildenden Abschnitt 10, der an den
auftritt, daß der Abtrennvorgang durch bei einem abisolierten Draht angedrückt wird, und einen Kon-Biegen
auftretenden Sprödbruch erfolgt. taktabschnitt 12 mit einer Kontaktfeder 3, die mit
Ein Verfahren zum Abtrennen elektrischer, durch der Kontaktfeder eines weiteren und ähnlichen Ver-
Trägerstreifen miteinander verbundener Verbinder, 45 binders in Eingriff treten kann. Ein Paar von Flan-
die an elektrische Leiter angedrückt werden, kenn- sehen 13 eines jeden Verbinders ist neben dem Strei-
zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß die fen angeordnet, um den Verbinder in einem (nicht
Querschnitte der die Verbinder mit dem bzw. den gezeigten) Isoliergehäuse zu führen, in das der Ver-
Trägerstreifen verbindenden Abschnitte derart durch binder eingeführt werden soll, und ein Paar weitere
Kaltverformung geschwächt werden, daß eine Verfor- 50 Flansche 11 ist für den gleichen Zweck wie die
mungshärtung des noch verbleibenden Materials der Flansche 13 zwischen dem Kontaktabschnitt 12 und
Verbindungsabschnitte eintritt, so daß dann der Ver- dem eine Zwinge bildenden Abschnitt 10 ange-
binderstreifen der Andrückstation, in der 'die Ver- ordnet.
binder an die Leiter angedrückt werden, zugeführt Nachfolgend wird Bezug auf die Fig. 1 und 2
wird, und daß sodann eine Biegung des bzw. der 55 genommen, die ein Gerät zum Andrücken der Ver-
Trägerstreifen derart um die geschwächten Abschnitte binder 4 an Drähte zeigen. Das Gerät besteht aus
vorgenommen wird, daß diese Abschnitte brechen. einem Gehäuse mit Abschnitten 42 und 44, von
Zweckmäßigerweise wird der mit Kalthärtung ver- denen der erstere auf einer Grundplatte 40 montiert
bundene Verformungsvorgang derart durchgeführt, ist. Der Abschnitt 44 des Gehäuses besitzt eine Ver-
daß an dem Verbindungsabschnitt zwischen dem 60 längerung 46, die einen Mechanismus zum Zuführen
Trägerstreifen und dem Verbinder eine Kerbe ge- des Streifens 2 von Verbindern in der axialen Rich-
bildet wird, deren eine Seitenwandung senkrecht zum tung des Trägerstreifens 6 auf den Amboß 28 zu
Trägerstreifen verläuft und deren andere Seitenwan- enthält.
dung im Verhältnis zur Kerbe nach außen verläuft. Ein (im einzelnen in F i g. 15 und 16) gezeigter
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß ein sich 65 Kolben 48 wird gleitend von dem Abschnitt 42 des
beim Abtrennen des Verbindungsabschnitts im Wege Gehäuses aufgenommen und besitzt einen Knopf 50,
des Biegens doch noch ergebender geringfügiger Grat der so angeordnet ist, daß er von einem Schlitz in
nicht über die Materialoberflächen des Zwingenteils einem (nicht gezeigten) Preßkolben aufgenommen
wird, der von einem (nicht gezeigten) Elektromotor angetrieben wird.
In der Andrückstation ist ein gegabelter Trägerstreifenstempel 29 einstellbar auf dem Kolben 48 mit
Hilfe einer Schraube 53 montiert. Der Stempel 29 besitzt Schenkel30, von denen jeder in Fig. 9, 11
und 1.3 in Seitenansicht gesehen eine untere Oberfläche 32 besitzt, die nach hinten und oben im Verhältnis
zum Gerät geneigt ist und an eine flache Fläche 34 neben der Hinterseite des Schenkels angrenzt,
wobei die Oberfläche 32 die Vorderseite des Schenkels 30 bei 36 schneidet.
Ein erster Andrückstempel 54 zum Andrücken des eine Zwinge bildenden Abschnitts 8 des vorderen
Verbinders des Streifens 2 an die Isolierung des Drahts in Zusammenarbeit mit dem Amboß 28 und
ein zweiter Andrückstempel 52 zum Andrücken des eine Zwinge bildenden Abschnitts 10 an den freigelegten
Draht, ebenfalls in Zusammenarbeit mit dem Amboß 28, sind auf dem Kolben 48 mit Hilfe der
Schraube53 montiert und liegen, wie in Fig. 15
und 16 gezeigt, hinter dem Stempel 29.
Da Verbinderzuführ- und Andrückmittel ähnlich denjenigen des vorliegenden Geräts schon im einzelnen
in der Beschreibung der Patentanmeldungen 1 515 395 und 1 515 396 beschrieben worden sind,
werden diese Mittel im folgenden nur kurz" beschrieben.
Die Schließhöhen der Stempel 52 und 54 können so eingestellt werden, daß sie sich Drähten mit verschiedenen
Durchmessern anpassen können, und zwar mit Hilfe der Skalen 58 und 60, die mit Vorsprüngen
(die im Fall der Skala 58 nicht gezeigt sind) mit verschiedenen Höhen versehen sind, um den
Druck des Preßkolbens auf den Kolben 48 zu übertragen, wobei die Schließhöhen durch die Winkelstellung
der Skalen 58 und 60 bestimmt werden, mit denen bestimmte Vorsprünge zum Eingriff mit dem
Preßkolben ausgewählt werden. Die Skala 60 überträgt den Druck von dem Preßkolben über die
Skala 58 auf den Kolben 48 und so auf den Stempel 52. Der Druck wird über die Skala 58 von dem
Druckkolben auf den Stempel 54 übertragen, wobei die Vorsprünge der Skala 58 wahlweise mit einem
Gleitstück 49 in Eingriff gebracht werden können. Das Gleitstück 49 liegt zwischen einem Paar von
Rippen 51, die aus einem Stück mit dem Kolben 48 hergestellt sind, und ist an dem Kolben 48 mit Hilfe
einer Schraube 55 befestigt, die durch einen übergroßen Schlitz in dem Teil 49 läuft. Das obere Ende
(wie in F i g. 15 und 16 gesehen) des Stempels 29 wird durch die Schraube 53 mit den unteren Enden (wie in
Fig. 15 und 16 gesehen) der Rippen51 in Eingriff
gehalten. Der Stempel 29 besitzt Vorsprünge 57, die in einem übergroßen Schlitz 59 in dem Stempel 54
verlaufen, um eine begrenzte senkrechte Bewegung des Stempels 54 im Verhältnis zu dem Kolben 48 zu
erlauben, so daß die .Schließhöhe des Stempels 54 durch Drehen der Skala 58 eingestellt werden kann.
Die Stempel 29 und 52 sind im Verhältnis zu den Kolben 48 fest, obwohl, wie oben angeführt, der
Stempel 54 begrenzte Bewegungen im Verhältnis zu dem Kolben 48 ausführen kann.
Der Verbinderstreifen 2 wird entlang einer Platte 62 eingeführt, die innerhalb des Abschnitts 46
des Gehäuses verläuft, und zwar durch einen hin und her laufenden Schlitten 64, der auf der Platte 62
gleiten kann und einen nicht gezeigten Zuführfinger an der Unterseite besitzt, der (gemäß Fig. 2 aufwärts)
durch einen Schlitz in der Platte 62 verläuft, um mit Löchern 65 in dem Streifen 6 in Eingriff zu
treten. Ein aus einem Stück mit dem Schlitten 64 hergestelltes Joch 66 verläuft quer zur Platte 62 und
ist mit durch darin verlaufende Führungsstangen 68 versehen, die ebenfalls durch Löcher in einem
Flansch 70 am rechten Ende (wie in F i g. 2 gesehen) der Platte 62 verlaufen. Der Schlitten 66 wird durch
ίο Federn 72 an den Führungsstangen nach links (wie
in Fig. 2 gesehen) gedrückt. Eine Bewegung nach rechts des Schlittens 64 (wie in F i g. 2 gesehen) wird
durch einen Nocken 80 auf einem Gehäuse 82 durchgeführt, das unten beschrieben wird und das aus
einem Stück mit dem Kolben 48 hergestellt ist. Wenn der Kolben 48 sich durch einen Arbeitstakt bewegt,
d. h. nach unten läuft, betätigt der Nocken 80 einen Speisegestängemechanismus 81, der zwischen in dem
Abschnitt 44 des Gehäuses montierten Platten 78 getragen wird. Die vordere Stange (wie in Fig. 2
gesehen) des Gestängemechanismus ist drehbar bei 76 mit einer Stange 74 verbunden, deren Ende an dem
Joch 66 befestigt ist. Während der Kolben 48 nach unten läuft, wird die Stange 74 nach rechts bewegt
(wie in F i g. 2 gesehen), um den Schlitten 66 in der gleichen Richtung entgegen der Wirkung der Federn
72 zu bewegen. Während der Kolben 48 zurückläuft, d. h. nach oben läuft, drücken die Federn 72 den
Schlitten 66 nach links (wie in F i g. 2 gesehen), um den vorderen Verbinder 4 des Streifens 2 auf den
Amboß 28 zu bringen. Eine Streifenführungsstange 84 ist (wie in Fig. 14 gezeigt) über der Platte 62
angeordnet und verläuft parallel zum Streifen 2, wobei das untere Ende (wie in F i g. 14 gesehen) der
Führungsstange 84, die einen verringerten Querschnitt besitzt, zwischen dem eine Zwinge bildenden
Abschnitt 10 und den Flanschen 11 jedes Verbinders 4 des Streifens 2 verläuft. Die Führungsstange
84 wird an einem Ende von einem Block 88 (F i g. 2) getragen, der an einem aufrecht stehenden Flansch
89 der Platte 62 befestigt ist, während das andere Ende der Führungsstange 84 an einem Block 86 des
Flansches 70 befestigt ist. Eine Zugschiene 90 verläuft entlang dem Zuführweg des Streifens 2 und wird
durch Federn 91 (F i g. 14), von denen nur eine gezeigt ist, gegen den Streifen 2 gedrückt und wird durch
eine Stift-Schlitz-Vorrichtung 71 in ihrer Lage gehalten. Die Schiene 90 drückt den Streifen 2 nach rechts
(wie in Fig. 14 gesehen), so daß die eine Zwinge bildenden Abschnitte 10 des Streifens 2 gegen die
Führungsschiene 84 gedrückt werden, so daß der Streifen 2 entlang seines Zuführwegs fest in seiner
Lage gehalten wird.
Nachfolgend wird auf die F i g. 3, 4 und 5 Bezug genommen. Ein Gehäuse 92 ist an einem Block 94
auf der Grundplatte 40 befestigt, wobei der Block 94 einstellbar durch Schrauben 96 (F i g. 2) an einer
Trägerplatte 98 angeklemmt ist, die wiederum an der Grundplatte 40 befestigt ist. Wie in F i g. 2 gezeigt,
ist eine Einstellschraube 100 in eine Öffnung in der Platte 94 eingeschraubt und ist mit einem in einem
Stück damit hergestellten Kragen 101 versehen, der in einem Schlitz in einem Trägerblock 102 liegt, der
an der Platte 98 befestigt ist. Durch Drehen des Kragens 101 kann das Gehäuse92 (wie in Fig. 2 gesehen)
nach vorn und nach hinten bewegt werden. Wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich, besitzt das
Gehäuse einen Kanal 104, in dem ein Schneidstempel
5 6
106 gleitend montiert ist, während eine Abdeckplatte die Feder 136 zusammengedrückt, bis das Werk-108
(F i g. 3) an dem Gehäuse 92 befestigt ist, um den zeug 106 mit dem Trägerstreifen 6 in Eingriff geStempel
106 in seiner Lage zu halten. Ein weiterer bracht wird. Während der Kolben 48 sich weiter
Amboß 110 ist einstellbar in dem Kanal 104 unter nach unten bewegt, werden die Tellerfedern 135
einem Einschnitt (wie in F i g. 4 gesehen) befestigt, 5 zusammengedrückt, und der Vorsprung 120 wird
durch den der Streifen 2 durchgeführt werden kann. gegen den Trägerstreifen 6 gedrückt, so daß, wie in
Der Amboß 110 besteht aus einem rechteckigen F i g. 5 gezeigt, der Teil des Streifens unter dem
Block mit einer oberen (wie in F i g. 4 gesehen) Ober- Stempel 106 im Verhältnis zu dem Teil des Streifläche
112, die etwas unter einer Oberfläche 114 fens 6, der unmittelbar davor liegt, nach unten bewegt
liegt, über die der Streifen 2 zugeführt wird. Eine io wird und der Streifen 6 bei 16 zwischen dem Vorentlang
der Oberfläche 112 parallel zu dem Streifen sprang 120 und der Kante 121 teilweise abgeschert
verlaufende Rippe 116 besitzt, wie in F i g. 3 gezeigt. wird. Der Streifen 6 wird ebenfalls bei 18 zwischen
eine Seitenwandung, d. h. eine linke Seitenwandung, dem Stempel 106 und der Rippe 116 teilweise abgedie
senkrecht zu dem Amboß 110 verläuft, während schert, die eine Einkerbung 20 erzeugt, die der Querdie
gegenüberliegende Seitenwandung der Rippe auf 15 schnittsform der Rippe 116 in der Unterseite (wie in
diese eine Seitenwandung zuläuft. Wie in F i g. 5 Fig. 4 gesehen) des Streifens neben dem Verbinder 4
gezeigt, ist der Stempel 106 abgeschrägt, um einen unmittelbar unter dem Stempel 106 entspricht. Die
freien Raum für den Streifen 2 zu schaffen und besitzt Abwärtsbewegung des Stempels 106 wird gestoppt,
einen Vorsprung 120, der mit einer Kante 121 zu- wenn die Platte 126 gegen die obere Oberfläche (wie
sammenarbeitet, um den Trägerstreifen 6 in Zusam- 20 in F i g. 3 gesehen) des Gehäuses 92 anschlägt. Die
menarbeit mit der Oberfläche 114 teilweise durchzu- Tiefe der Kerbe 20 und der Abscherung kann durch
trennen. Wie in F i g. 3 gezeigt, ist die untere Ober- Einstellen des Blocks 122 gesteuert werden,
fläche 118 des Stempels 106 nach rechts unten geneigt. Vor einem Andrückvorgang werden die Teile des
fläche 118 des Stempels 106 nach rechts unten geneigt. Vor einem Andrückvorgang werden die Teile des
Wie in F i g. 4 und 5 gezeigt, kann der Amboß 110 Geräts wie in F i g. 1 gezeigt angeordnet, wobei der
im Verhältnis zu dem Gehäuse 92 durch einen Di- 25 vordere Verbinder des Streifens 2 auf dem Amboß 28
stanzblock 122 mit polygonalem Querschnitt einge- liegt und der Streifen 6 von einem Block 140 getragen
stellt werden, der zwischen dem Amboß 110 und der wird, der, wie in F i g. 7 gezeigt, im Abstand von dem
Grandplatte 40 liegt. Jede der Seiten des Blocks 122 Amboß 28 liegt, wobei der untere Abschnitt (wie in
liegt in verschiedenem Abstand von seiner Mitte. Der F i g. 7 gesehen) durch den Streifen 6 infolge der
Amboß 110 wird durch eine Schraube 124 in seiner 30 teilweisen Abscherung bei 16 gebildet wird, der mit
Lage gehalten, die durch eine übergroße Öffnung in einer Kante des Blocks 140 und einer Kante des
dem Gehäuse 92 wie in Fig. 3 gezeigt läuft. Der Ambosses28 in Eingriff tritt, die in der Kerbe 28
Block 122 ist durch eine weitere Öffnung in dem liegt. Ein Abschnitt 14 des Streifens 6 zwischen dem
Gehäuse 92 zur Einstellung zugänglich, um es zu Block 140 und dem Amboß 28 ist nicht abgestützt,
erlauben, einen Schraubenzieher in eine Kerbe 121 35 Die teilweise Abscherung des in Fig. 7 gezeigten
in dem Block 122 einzuführen. Eine Platte 126 ist an Streifens wurde während einem vorhergegangenen
dem oberen Ende (wie in F i g. 3 gesehen) des Stern- Arbeitstakt des Kolbens 48 erzeugt, wonach der Strei-
pels 106 angeschraubt und Federn 128 zwischen der fen von dem Zuführangsmechanismus während der
Platte 126 und dem Gehäuse 92 drücken den Stempel Rückwärtsbewegung des Kolbens 48 in die in F i g. 7
106 normalerweise nach oben (wie in Fig. 3 ge- 40 gezeigte Stellung befördert wurde. Wie in Fig. 9
sehen), d. h. von dem Streifen 2 weg. Der Stempel gezeigt, ist eine Seite 22 der Kerbe 20, deren Form
106 wird von einem Kolben 132 durch einen Arbeits- mit der Querschnittsform der Rippe 116 überein-
oder Abwärts-Takt bewegt, welcher Kolben 132 eine stimmt, senkrecht zu dem Streifen, und die gegen-
Verbreiterung 133 in dem Gehäuse 82 aufweist. Eine überliegende Seite 24 weicht von der Seite 22 nach
Abdeckplatte 130 überlappt Schultern 131 des KoI- 45 außen im Verhältnis zur Kerbe 20 ab. Der vordere
bens 132, um ihn in dem Gehäuse 82 zu halten. Eine Verbinder 4 wird infolgedessen durch einen schmalen
Schraubenfeder 136 in einer axialen Bohrung des Hals 26 mit dem Trägerstreifen 6 verbunden. Die
Kolbens 132 drückt gegen die Oberwandung des teilweisen Schervorgänge, denen der Streifen 6 bei
Gehäuses 82, wie in F i g. 15 gezeigt. Die Feder 136 16,18 und 20 ausgesetzt ist, verursachen eine wesent-
ist von einem Stapel von Tellerfedern 135 in dem 50 liehe Kalthärtung des Materials des Streifens, so daß
Gehäuse 82 umgeben, die paarweise angeordnet sind, der Streifen an den Stellen, an denen er teilweise
um eine steife Feder zu bilden, wobei die konvexen abgeschnitten wurde, abbrechen kann, ohne daß
Oberflächen der Tellerfedern jedes Paares nach eine wesentliche Verlängerung oder ein Fließen des
außen gerichtet sind. Der Stapel 135 ruht auf dem Streifenmaterials auftritt.
Kolben 132 und endet kurz vor der Oberwandung 55 Das Ende eines nicht gezeigten Drahts wird in die
des Gehäuses 82, so daß der Kolben 132 nach oben zwingenbildenden Abschnitte 8 und 10 des vorderen
(wie in Fig. 15 gesehen) bewegt werden kann. Verbinders eingeführt, und der Preßkolben wird
Dieser Aufwärtsbewegung des Kolbens 132 im Ver- beispielsweise durch einen Fußschalter betätigt, um
hältnis zum Gehäuse 82 wirkt ursprünglich eine den Kolben 48 durch seinen Arbeitszyklus zu führen.
Feder 136 entgegen, bis die oberste Unterlegscheibe 60 Während der Abwärtsbewegung des Kolbens 48 wer-(wie
in Fig. 15 gesehen) des Stapels mit der Ober- den die zwingenbildenden Abschnitte8 und 10 des
wandung des Gehäuses in Eingriff tritt. Danach wirkt vorderen Verbinders zuerst teilweise von den Stemder
Aufwärtsbewegung des Kolbens 132 der Stapel pein 52 und 54 um das Drahtende herumgebogen,
von Tellerfedern 135 entgegen, der eine weitere Be- Während der Kolben 48 seine Abwärtsbewegung
wegung des Kolbens 132 nur gegen eine Federkraft 65 weiterführt, bewegt sich der Stempel 29 aus der Stelerlaubt,
die beträchtlich größer ist als diejenige der lung, die in F i g. 9 gezeigt ist, nach unten, wobei die
Feder 136. Kanten 36 eines der Schenkel 30 zuerst mit dem Ab-
Während jedes Arbeitstaktes des Kolbens 48 wird schnitt 14 des Trägerstreifens zwischen den teilweise
abgescherten Abschnitten des Streifens links (wie in
F i g. 6 gesehen) in Eingriff tritt. Der Abschnitt 14 wird (wie in Fig. 8 gesehen) nach unten gedrückt,
um sich um den Hals 26 herumzubiegen. Der Streifen wird auf diese Art und Weise bei 16 (wie in F i g. 8 5 :
und 10 gezeigt) allmählich gebrochen, wobei der Bruch, wie in diesen Figuren gezeigt, von links nach
rechts läuft. Das Abbiegen des Abschnitts 14 verursacht eine Beanspruchung des Halses 26 und infolge
des kaltgehärteten Zustands einen Bruch, wie in F i g. 12 gezeigt, so daß der Abschnitt 14 fällt und
den vorderen Verbinder von dem Trägerstreifen 6 trennt. Der Andrückvorgang wird während des Abtrennens
des Abschnitts 14 von dem Streifen vervollständigt. Der Einfachheit halber ist der vordere Verbinder
in den Fig. 7, 8, 10 und 12 in nicht angedrücktem
Zustand gezeigt. Da die Stempel 52 und 54 mit dem oberen vorderen Verbinder im Eingriff stehen,
bevor der Stempel 29 mit dem Streifen 6 in Berührung kommt, wird der vordere Verbinder während
des Abtrennens des Streifens 6 fest in seiner Lage gehalten.
Ein bedeutender Vorteil der Erfindung ist, daß der Hals 26 an einem Punkt gebrochen wird, der unter
der oberen Oberfläche 144 (wie in Fig. 13 gesehen) des Streifens 6 und über der unteren Oberfläche 146
(wie in F i g. 13 gesehen) des Streifens liegt. Da- der Hals 26 durch das teilweise Abscheren scharf kaltgehärtet ist, wird während des Bruchvorgangs kein
oder nur ein geringer Grat erzeugt, und die durch den Bruch erzeugte rauhe Oberfläche liegt vollständig
zwischen den Oberflächen 144 und 146. Eine Funkenstreckenbildung oder Kurzschlüsse werden infolgedessen
bei der Benutzung des Verbinders vermieden. Die Verwendung eines Brechvorgangs zum Abtrennen
des Verbinders von dem Streifen schaltet die Erfordernis einer Abstützung des Abschnitts 14 aus.
Da der Trägerstreifen 6 in kleine Teile gebrochen wird, ist es nicht erforderlich, zusätzliche Mittel zum
Zerschneiden des Streifens 6 für seine Verwendung als Schrott vorzusehen, wenn die Verbinder des
Streifens an Drähte angedrückt worden sind.
Claims (10)
1. Verfahren zum Abtrennen elektrischer, durch Trägerstreifen miteinander verbundener
Verbinder, die an elektrische Leiter angedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Querschnitte der die Verbinder (4) mit dem bzw. den Trägerstreifen (6) verbindenden Abschnitte
(18) derart durch Kaltverforrhung geschwächt werden, daß eine Verformungshärtung des noch verbleibenden Materials der
Verbindungsabschnitte (18) eintritt, daß dann der Verbinderstreifen (2) der Andrückstation (28,
52, 54), in der die Verbinder (4) an die Leiter angedrückt werden, zugeführt wird, und daß sodann
eine Biegung des bzw. der Trägerstreifen (6) derart um die geschwächten Abschnitte (18) vorgenommen
wird, daß diese Abschnitte brechen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Verbinder an einem Ende mit dem Trägerstreifen
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerstreifen (6) entlang einer Linie (16) in
gleicher Weise wie der Verbindungsabschnitt (18) geschwächt wird, die vor dem nächsten Verbinder
(4) quer zum Streifen (6) verläuft, so daß, Wenn der Trägerstreifen (6) gebogen wird, ein Abschnitt
(14) des Trägerstreifens an dem abgeschwächten Abschnitt (16) von dem Trägerstreifen
(6) getrennt wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn- und Andrückvorgänge
gleichzeitig durchgeführt werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwächungsvorgang durch Stempel (106 und 110) durchgeführt
wird, von denen einer (110) eine Rippe (116) besitzt, die in dem Verbindungsabschnitt
(18) zwischen Trägerstreifen (6) und Verbinder (4) eine Kerbe (20) bildet, deren eine Seitenwandung
(22) senkrecht zum Trägerstreifen (6) verläuft und deren andere .Seitenwandung (24)
von der Seitenwandung (22) nach außen im Verhältnis zur Kerbe (20) abweicht.
5. Gerät zum Andrücken elektrischer Verbinder, die an einem Gerät mit einem gemeinsamen
Trägerstreifen verbunden sind, an Drähte, mit einem Andrückamboß, Mitteln zum Zuführen
des Verbinderstreifens zu dem Amboß und zur Anordnung eines Verbinders des Streifens
auf dem Amboß und mit einem Andrückstempel, der auf den Amboß zu und von ihm weg beweglich
ist, um einen Verbinder an einem Draht anzudrücken, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 das Gerät Mittel (116,118) zum Abschwächen
eines Verbindungsabschnittes (18) zwischen dem Trägerstreifen (6) und dem Verbinder (4) besitzt
und weiter, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, Mittel (120,121) zum Abschwächen
des Trägerstreifen (6) entlang einer Linie (16) besitzt, die quer zum Trägerstreifen
(6) verläuft, sowie weiterhin Mittel (29), die beweglich sind, um zwischen den abgeschwächten
Abschnitten (16 und 18) auf den Trägerstreifen (6) aufzutreffen und den Trägerstreifen (6) im
Verhältnis zu dem Verbinder (4) abzubiegen und so den Zwischenabschnitt (14) von dem Trägerstreifen
(6) zu trennen.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschwächungsmittel einen
Stempel (106) besitzen, der eine erste Scherkante
(120) aufweist, die quer zum Trägerstreifen (6) verläuft, sowie eine zweite Scherkante, die parallel
zum Trägerstreifen (6) verläuft, wobei die erste Scherkante (120) mit einer dritten Scherkante
(121) zusammenarbeitet, und daß eine Oberfläche (118) des Stempels (106) so angeordnet ist,
daß sie den Trägerstreifen (6) im Verhältnis zu der dritten Scherkante (121) abbiegt und die
zweite Scherkante mit einer Rippe (116) zusammenarbeitet, um den Verbindungsabschnitt
(18) zwischen dem Trägerstreifen (6) und dem Verbinder (4) einzukerben.
7. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschwächungsmittel einen
beweglichen Stempel (106) besitzt, der mit einem Amboß (110) zusammenarbeitet, der mit einer
Arbeitsoberfläche versehen ist, auf dem sich eine Rippe (116) befindet, um den Verbindungsabschnitt
(18) zwischen dem Stempel (106) und der Rippe (116) zusammenzudrücken, um einen Abschnitt
(14) des Trägerstreifens (6) zu ver-
schieben, so daß der Abschnitt (14) parallel aber versetzt zum Rest des Trägerstreifens (6) zu
liegen kommt.
8. Gerät nach den Ansprüchen 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerstreifen (6)
von einem Block (140) getragen wird, der im Abstand von dem Amboß (28) liegt, während der
Zwischenabschnitt (14) zwischen dem Block (140) und dem Amboß (28) liegt und nicht gestützt
ist und ein gegabelter Scherstempel (29), der auf den Amboß (28) zu und von ihm weg
beweglich ist, so angeordnet ist, daß er auf den nicht gestützten Zwischenabschnitt (14) auftrifft,
um das Abtrennen dieses Zwischenabschnittes vom Trägerstreifen (6) an den geschwächten Abschnitten
(16 und 18) zu veranlassen.
9. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekenn-
zeichnet, daß ein Schenkel (30) des gegabelten Stempels (29) eine geneigte Oberfläche (32) besitzt,
die so angeordnet ist, daß sie auf den Zwischenabschnitt (14) auftrifft, um ihn zu
veranlassen, sich im Verhältnis zu dem Rest des Trägerstreifens (6) zu drehen.
10. Gerät nach einem beliebigen der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abschwächungsmittel einen beweglichen Scherstempel (106) aufweist, der durch eine erste
Feder (136) belastet wird, die ursprünglich durch Auftreffen zwischen dem Scherstempel (106) und
dem Trägerstreifen (6) zusammengedrückt wird, während der Abschwächungsvorgang entgegen
der Wirkung einer zweiten Feder (135) mit wesentlich größerer Stärke als die erste Feder
(136) durchgeführt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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- 1964-08-07 NL NL646409136A patent/NL143379B/xx unknown
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