Die Erfindung betrifft eine Maschine gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Maschine mit diesen Merkmalen ist aus der DE-OS 20 29 798 bekannt. Dabei ist der Schneidstempel
mit einem Schlitz zur Aufnahme der jeweils vorderen Anschlußklemme versehen und um eine Schwenkachse
derart in zwei Positionen verschwenkbar, daß sich sein Aufnahmeschlitz entweder in Ausrichtung mit dem
Vorschubweg für die Anschlußklemmen befindet oder in Ausrichtung mit dem Einführstempel. Ist in der
erstgenannten Position die jeweils vorderste Anschlußklemme in den Aufnahmeschlitz des Schneidstempels
eingedrückt worden, wird der Schneidstempel in diejenige Position verschwenkt, in welcher sein
Aufnahmeschlitz mit dem Einführstempel ausgerichtet ist Durch diese Schwenkbewegung wird die vorderste
Anschlußklemme durch Vorbeiführen am feststehenden Messer vom Trägerstreifen abgetrennt Die Schaltungsplatte
befindet sich auf einer Stützplatte, die um eine horizontal verlaufende Achse verschwenkbar ist Zum
Eindrücken der im Schneidstempel festgehaltenen, abgetrennten vorderen Anschlußklemme in die dafür
vorgesehenen Löcher in der Schaltungsplatte wird die Schaltungsplatte zusammen mit der sie haltenden
Stützplatte von einem am stirnseitigen Ende des Einführstempels angeordneten ringförmigen Gummikissen
nach unten verschwenkt, wodurch die Schaltungsplatte auf Vorsprünge der Anschlußklemme
aufdrückbar ist die durch die Löcher in der Schaltungsplatte hindurchgeführt werden sollen. Diese Maschine
eignet sich nur zum Einsetzen von Anschlußklemmen in solche Löcher einer Schaltungsplatte, die sich nahe an
deren Rand befinden. Denn wenn die Schaltungsplatte zu weit über die Stützplatte überstehen würde, könnte
sich während ihrer vertikal nach unten gerichteten Verschwenkung beim Aufdrücken auf die einzusetzende
Anschlußklemme auf Maschinenteile, beispielsweise die Vorsnhubbahn für den Trägerstreifen, aufstoßen, bevor
eine Schwenkbewegung durchgeführt ist, die zum ausreichenden Einsetzen der Anschlußklemme in die
Schaltungspiatte ausreicht Eine kritische Stelle ist auch der Schneidstempel mit seinem Aufnahmeschlitz für die
jeweils abzutrennende und einzusetzende Anschlußklemme. Damit dieser Aufnahmeschlitz ausreichende
Greifkraft auf die abzutrennende vordere Anschlußklemme ausübt, ist er mit einem Gummieinsatz
versehen. Dadurch ist aber eine Nachgiebigkeit bedingt, die besonders dann, wenn die Anschlußklemmen aus
Steifigkeitsgründen aus relativ dickem Metallblech gestanzt sind, während des Abtrennvorgangs der
vorderen Anschlußklemme Schwierigkeiten bereiten kann. Außerdem ist eine solche Gummieinlage ein
relativ schnell verschleißendes Teil. Da der die einzusetzende Anschlußklemme greifende Aufnahmeschlitz
des Schneidstempels diese Anschlußklemme relativ fest halten muß, muß das Einschieben der am
Trägerstreifen befindlichen, jeweils vorderen Anschlußklemme unter relativ großer Einschubkraft vorgenommen
werden, was wiederum bei Anschlußklemmen aus vergleichsweise dünnem Metallblech zu Verformungen
führen könnte. Diese relativ starke Greifkraft des Aufnahmeschlitzes im Schneidstempel bedingt aber
auch, daß die jeweils in die Anschlußplatte eingesetzte Anschlußklemme mit der Schaltungsplatte verriegelt
werden muß, um sicherzustellen, daß die Anschlußklemme beim nach oben gerichteten vertikalen Zurückschwenken
der Schaltungsplatte von der Schaltungspiatte festgehalten wird und nicht vom Aufnahmeschlitz
des Schneidstempels. Zu diesem Zweck wird ein durch das Loch in der Schaltungsplatte hindurchgesteckter
Vorsprung der Anschlußklemme mit einem Umbiegestempel über der Schaltungsplatte umgebogen. Der
Umbiegestempel ist innerhalb des ringförmigen, auf die Schaltungsplatte drückenden Gummikissens verschiebbar
angeordnet und wird zum Umbiegen des Vorsprungs der Anschlußklemme herabgedrückt, nachdem
die Schaltungsplatte mit Hilfe des ringförmigen Kissens
am Einführstempel auf die Anschlußklemme aufgedrückt
worden ist. Diese Notwendigkeit, die Anschlußklemme an der Schaltungsplatte zu verriegeln, um
sicherzustellen, daß sie beim Zurückschwenken der Schaltungsplatte nicht vom Schneidsteirpel festgehalten
und wieder aus der Schaltungsplatte herausgezogen wird, macht die bekannte Maschine nicht nur relativ
kompliziert, sondern macht sie auch nur für ganz bestimmt geformte Anschlußklemmen verwendbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige, konstruktiv einfache und möglichst universell
verwendbare Einsatzmaschine für relativ einfache, flache, gestanzte Anschlußklemmen in Streifenform zu
schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben und kann den Ansprüchen 2 und 3
entsprechend vorteilhaft weitergebildet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Von den Figuren zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung von in einer gedruckten Schaltungsplatte angeordneten Anschlußklemmen;
F i g. 2 eine teilweise geschnittene Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Maschine, wobei die Positionen
der Teile zu Beginn eines Arbeitszyklus dargestellt sind;
F i g. 3 und 4 Seitenansichten eines Applikatorteils der Maschine, von links bzw. rechts in bezug auf Fig.2
gesehen;
Fig.5 einen Teilschnitt entlang der Linie 5-5 von Fig.2;
F i g. 6 eine perspektivische Darstellung eines durch den Schneidstempel und den Andrückstempel gebildeten
Klemmenüberführungsschiebers der Maschine;
Fig.7 einen Teilschnitt, der den Vorderteil des Klemmenüberführungsschiebers zeigt, wobei dieser in
einer Klemmenbeladestellung angeordnet ist;
F i g. 8 eine der F i g. 7 ähnliche Darstellung, wobei die Stellung des Klemmenüberführungsschiebers dargestellt
ist, nachdem die vorderste Anschlußklemme des Streifens an eine Einführstation überführt wurde;
Fig.9 und 10 der Fig. 7 ähnliche Darstellungen,
wobei die Positionen der Teile einschließlich eines Einführstempels während eines Einführvorganges gezeigt
sind;
F i g. 11 eine perspektivische Teildarstellung des unteren Teils des Einführstempels; und
Fig. 12 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der im unteren Teil des Einführstempels
enthaltenen Teile, die dazu dienen, während eines Einführvorganges eine Anschlußklemme in dem Einiführstempel
zu halten.
Gemäß den F i g. 1 und 12 ist die erfindungsgemäße
Maschine zum Einsetzen von Anschlußklemmen eines bei 2 dargestellten Typs in eine gedruckte Schaltungsplatte 14 ausgebildet. Die Anschlußklemmen sind
allgemein F-förmig mit einem Grundkörper 4, von dem sich ein Paar von im Abstand voneinander befindlichen
parallelen Schenkeln 6 erstreckt, und mit einem Kontaktabschnitt 12, der sich von dem Grundkörper
axial erstreckt. Der Kontaktteil, der sich nach dem Einsetzen parallel zur Oberfläche der gedruckten
Schalungsplatte 14 erstreckt, ist zum Eintritt in einen
komplementären Verbinder ausgebildet zwecks Herstellung elektrischer Verbindungen zwischen den auf
der Schaltungsplatte 14 festgelegten Komponenten und äußeren Stromkreisen. Eine Nase 8 erstreckt sich von
dem Grundkörper 4 nach oben und ist bei 10 ausgebaucht, so daß die Handhabung der einzelnen
Anschlußklemmen während des Einfahrens erleichtert wird, wie noch zu beschreiben ist.
Die Anschlußklemmen 2 sind als kontinuierlicher Trägerstreifen (F i g. 5) gefertigt, wobei die Unterenden
der Schenkel jeder Anschlußklemme mit der Oberkante des Grundkörpers 4 der nächstbenachbarten Anschlußklemme
einstückig ausgeführt sind. Anschlußklemmen
'.ο dieses Typs werden aus verhältnismäßig dickem
Metallblech ausgestanzt und können nicht gut mittels bekannter Arten von Einsetzmaschinen eingesetzt
werden.
Wie die F i g. 2,3 und 4 zeigen, ist die erfindungsgemäße
Maschine an einem Rahmen montiert, der aus einer sich in einer vertikalen Ebene erstreckenden Rahmenhauptplatte 16, einer sich ebenfalls in einer vertikalen
Ebene und senkrecht zur Rahmenhauptplatte 16 erstreckenden Rahmenplatte 18 und einer horizontalen
Platte 20 besteht, die in einer horizontalen Ebene unterhalb der Rahmenplatte 18 angeordnet ist. Die
Rahmenhauptplatte 16 ist an einem Arm 17 eines C-förmigen Pressenrahmens befestigt, und die Rahmenplatte
18 und die Platte 20 sind mittels geeigneter Befestigungselemente 19 an der Rahmenhauptplatte 16
befestigt. Ein Block 23, in dem eine Halterung für eine gedruckte Schaltungsplatte angeordnet ist, ist an dem
Unterarm 25 des Pressenrahmens befestigt, wie am besten in F i g. 3 zu sehen ist.
Die einzelnen Anschlußklemmen werden in die gedruckte Schaltungsplatte 14 mittels eines Einführstempels
24 eingesetzt, der gemäß F i g. 2 an der rechten Seite der Rahmenplatte 18 angeordnet ist. Der
Einführstempel 24 ist an seinem Oberende an einem Gleitblock 26 befestigt, der wiederum mittels einer
Kupplung 28 mit einer Kolbenstange 30 verbunden ist, die sich von einem Zylinder 32 erstreckt, der am
Oberende der Rahmenplatte 18 montiert ist. Der Einführstempel 24 und der Gleitblock 26 werden
entlang einem vertikalen Weg auf eine gedruckte Schaltungsplatte zu und von dieser weg genau geführt,
wobei die gedruckte Schaltungsplatte auf einer weiter unten beschriebenen Halterung unterhalb eines Stempelgehäuses
34 und einer Verschlußplatte 36 gehalten ist. Das Stempelgehäuse 34 ist im Querschnitt gemäß
Fig.2 allgemein L-förmig und ist mittels geeigneter
Befestigungselemente 35 an der Seite der Rahmenplatte 18 befestigt, und die Verschlußplatte 36 ist an der nach
vorne gerichteten Seite des Stempelgehäuses mittels
so Befestigungselementen 37 befestigt. Eine genaue Führung des Einführstempels wird erreicht durch die
Tatsache, daß der Gieitblock 26 in Gleitpassung in dem durch das Stempelgehäuse 34 und die Abschlußplatte 36
definierten Raum sitzt.
Wie die F i g. 9 und 11 am besten zeigen, ist im Unterende des Einführstempels ein Querschlitz 42
vorgesehen, und in diesem Querschlitz ist mittels eines geeigneten Befestigungselements eine Klemmenhalteplatte
44 befestigt. Die Klemmenhalteplntte 44 weist zur Bildung von Klemmengreifbacken 48 eine quer
verlaufende Aussparung auf, und in dem Querschlitz 42 ist neben der Halteplatte 44 eine Abstandsplatte 46
montiert. Eine Stahlkugel 50 ist in einer horizontalen Öffnung in dem Einführstempel 24 angeordnet und
1,5 gemäß F i g. 9 federnd nach rechts vorgespannt gegen
die Abstandsplatte 46, die ein Loch aufweist, das von einem Teil der Stahlkugel durchsetzt wird. Die Breite
des Zwischenraumes zwischen der Abstandsplatte 46
und dem Unterende der Halteplatte 44 ist im wesentlichen gleich der Dicke der Anschlußklemme 2,
und ein zentraler, sich nach oben erstreckender Zweig der Aussparung nimmt die Nase 8 am Oberende einer
im Unterende des Einführstempels ergriffenen Anschlußklemme auf. Wie noch genauer beschrieben wird,
nimmt der Einführstempel die Anschlußklemme dadurch auf, daß er sich gegen die Anschlußklemme
bewegt, wenn sie in dem durch einen Schneidstempel 76 und einen Andrückstempel 78 gebildeten Überführungsschieber 74 gehalten ist, und die Anschlußklemme
während der Bewegung des Einführstempels auf die gedruckte Schaltungsplatte zu hält.
Während jedes Arbeitszyklus wird eine Anschlußklemme auf den Überführungsschieber 74 gegeben, und
zwar an einer allgemein bei 54 gelegenen Beladestation, die gemäß Fig.2 iinks von dem Einführstempei
vorgesehen ist. Der Trägerslreifen 3 wird von einer geeigneten Vorratsrolle nach unten entlang einem
Verschubweg zugeführt, der parallel zur linken Seite der Rahmenplatte 18 verläuft. An der Oberseite der
Rahmenplatte 18 ist eine Abdeckplatte 56 montiert, und der Trägerstreifen wird durch einen Kanal an der
Unterseite dieser Abdeckplatte 56 zugeführt. Die Zuführung des Trägerstreifens erfolgt mittels eines
Zuführfingers 58, der bei 60 an einem Ende eines Hebels 62 schwenkbar befestigt ist. Dieser Hebel ist zwischen
seinen Enden bei 64 schwenkbar an einer Montageplatte 66 angeordnet, die an der Rahmenhauptplatte 16
befestigt ist. Das linke Ende dieses Hebels 62 ist schwenkbar an einem Joch 70 montiert, das am Ende
einer Kolbenstange befestigt ist, die sich von einem ebenfalls an der Montageplatte 66 befestigten pneumatischen
Zylinder 72 erstreckt. Normalerweise ist der Hebel 62 im Gegenuhrzeigersinn (Fig.2) mittels einer
Feder 67 vorgespannt, deren eines Ende an dem Schwenkzapfen 60 befestigt ist und deren anderes Ende
an einem Haltearm verankert ist der sich von der Montageplatte 66 erstreckt. Es ist offensichtlich, daß bei
Bewegung des Hebels 62 im Uhrzeigersinn der Trägerstreifen gemäß F i g. 2 nach unten vorgeführt und
die vorderste Anschlußklemme des Trägerstreifens in den Überführungsschieber 74 eingegeben wird. Während
des Zurückziehens des Zuführfingers 58, d. h. bei anschließender Bewegung des Hebels 62 im Gegenuhrzeigersinn,
wird eine Zurückziehbewegung des Trägerstreifens verhindert mittels einer geeigneten, allgemein
bekannten Sperrvorrichtung, die in einem Block 6i enthalten ist.
Der in Fig. 6 gezeigte Überführungsschieber 74 besteht aus zwei Abschnitten, dem Schneidstempel 76
und einem Andrückstempel 78, wobei jedes dieser Teile
Teile einander benachbarte Klemmenflächen 84 aufweisen. Der Schneidstempel 76 ist an dem Ende einer sich
von einem pneumatischen Kolbenzylinder 82 erstrekkenden Kolbenstange 80 befestigt wobei der Kolbenzylinder
82 an der Stirnseite der Rahmenhauptplatte 16 montiert ist Wie man aus Fig.2 erkennt wird der
Überführungsschieber 74 bei Verschiebung dieser Kolbenstange 80 nach rechts ebenfalls nach rechts
verschoben und überführt dadurch eine vorher eingegebene Anschlußklemme von der Beladestation 54 zu
einer Position, die sich mit dem Hin- und Herbewegungsweg des Einführstempels 24 in Ausrichtung
befindet
Die an den Anschlußklemmen zum Angreifen gelangenden Klemmflächen 84 von Schneidstempel 76
und Andrückstempel 78 sind mit einer zusammengesetzten Ausnehmung 86 versehen, die einen etwa rechteckigen
Durchgang bilden, der sich vertikal durch den Überführungsschieber 74 erstreckt. Die Abmessungen
dieses Durchganges sind derart, daß sich der Einführstempel 24 während seiner Bewegung aus seiner oberen
Stellung in Richtung auf die gedruckte Schaltungsplatte frei durch den Durchgang bewegen kann. Die
benachbarten Ränder 89 des Schneidstempels 76 und des Andrückstempels 78 sind an der nach hinten
gerichteten Seite des Überführungsschiebers 74 abgeschrägt, um die Auflagefläche der Klemmflächen 84 an
der Anschlußklemme zu reduzieren. Wenn diese Abschrägungen 89 nicht vorhanden wären, würde sich
ein größerer Auflagebereich auf der Kontaktarm-Seite der Anschlußklemme ergeben, und die Anschlußklemme
würde zum Sichvefdrcnen neigen, während sie vorn
Überführungsschieber 74 auf die gedruckte Schalungsplatte zu geschoben wird.
Der Überführungsschieber 74 liegt auf der Oberfläche
der Platte 20 auf, die eine Nut 88 aufweist zwecks Führung des Überführungsschiebers entlang seinem
Hin-und Herbewegungsweg. Der Schneidstempel 76 und der Andrückschieber 78 sind federnd gegeneinander
vorgespannt mittels einer Feder 98, die zwischen der rechten Seite des Andrückschiebers 78 und einer an der
rechten Seite des Stempelgehäuses 34 befestigten Halteplatte 102 angeordnet ist. Diese Halteplatte
erstreckt sich nach unten an dem Hin- und Herbewegungsweg des Überführungsschiebers 74 vorbei und
weist eine zentrale öffnung 104 auf, durch die sich ein Kontakt 106 eines Schalters 108 erstreckt Dieser
Schalter ist an einem Haltearm 110 befestigt und bildet einen Teil der Steuerschaltung der Maschine. Die Feder
98 umgibt an ihrem linken Ende eine Stange 100 an dem
Andrückstempel 78, von der die Feder in ihrer Stellung gehalten wird. Die Stange 100 dient auch zum Schließen
des Schalters 108, wenn sich der Überführungsschieber 74 nach rechts bewegt
Wenn der Überführungsschieber 74 die in Fig.2 dargestellte Position einnimmt, sind der Schneidstempel
76 und der Andrückstempel 78 geringfügig voneinander getrennt infoige des Vorhandenseins einer an der
Oben-'.iv. des Andrückschiebers 78 vorhandenen, mit
diesem einstückig ausgebildeten Schulter 77. Diese Schulter greift an einem Anschlag an, der durch die nach
rechts (in Fig.2) gerichtete Seite einer als Messer dienenden Schneidplatte 90 gebildet ist die in einer
Ausnehmung in der Rahmenplatte 18 befestigt ist Auf diese Weise wird verhindert daß der Andrückschieber
78 dem Schneidstempel 76 bis zur Begrenzung von dessen Bewegungsweg folgt, so daß zwischen dem
Schneidstempe! 76 und dem Andrückstemnel 78 ein
Zwischenraum zur Aufnahme einer Anschlußklemme gebildet ist Der Trägerstreifen 3 wird in der vorher
beschriebenen Weise vorgeschoben, und die vorderste Anschlußklemme des Trägerstreifens wird gemäß
F i g. 5 zwischen die KJemmflächen 84 desSchneidstempels
76 und des Andrückstempels 78 des Überführungs-
Schiebers 74 gedrückt Wenn der Überführungsschieber 74 nach rechts bewegt wird, drückt der Schneidstempel
76 die vorderste Anschlußklemme gegen die Schneidplatte 90, die die Anschlußklemme von der nächstfolgenden
Anschlußklemme abtrennt, wie die F i g. 7 und 8 zeigen. Die Schneidplatte 90 und die Unterseite der
Rahmenplatte 18 sowie der untere Abschnitt des Stempelgehäuses 34 sind mit einer zentralen Nut 92,94
ausgebildet die die Durchführung der nach oben
vorstehenden Nase 8 der Anschlußklemme gestattet, wenn diese von der Beladestation zu der Klemmencinsetzstation
überführt wird, und den Durchgang des Anschlags 77 gestattet.
Der Einführstempel 24 bewegt sich bei seiner weiteren nach unten gerichteten Bewegung durch die
Ausnehmung 86 in dem Überführungsschieber 74 und trägt die Anschlußklemme nach unten in Richtung auf
die gedruckte Schaltungsplatte (F i g. 9 und 10).
Die Schaltungsplatte ist auf dem Oberende eines Sockels 112 gelagert, der ein Paar von im Abstand
voneinander befindlichen Festlegestiften aufweist, die sich durch seine Oberseite erstrecken und in Löcher in
den gedruckten Schaltungsplatten, in die die Klemmenschenkel 6 letztlich eingeführt werden, eintreten.
Zwischen diesen Festlegestiften ist eine Auflagefläche 114 vorgesehen, auf die die Schaltungsplatte von der
Bedienungsperson gelegt wird. Die Festlegestifte sind durch in dem Sockel 112 enthaltene Federn 116 federnd
nach oben vorgespannt. Der Sockel selbst ist justierbar in einem an dem Unterarm 25 des Pressenrahmens
befestigten Montageblock 23 montiert.
Es kann irgendein geeignetes Steuersystem zur Steuerung der Folge von Arbeitsschritten Anwendung
finden. Bei der offenbarten Ausführungsform sind an der rechten Seite des Einführstempels 24 Schalter 118, 120
vorgesehen, an deren Kontakten ein sich von dem Einführstempel 24 erstreckender Stab 122 angreift. So
wird der Schalter 118 geschlossen, wenn sich der Einführstempel 24 in der obersten Grenzstellung seines
Hubes befindet, und der Schalter 120 wird geschlossen, wenn der Einführstempel 24 die unterste Begrenzung
seines Huhes erreicht. Außerdem ist ein Schalter 126 an einem Haltearm 129 vorgesehen, welcher an der
Rahmenhauptplatte 16 befestigt ist, wobei der Schalter 126 durch den Schwenkzapfen, der das Joch 70 mit dem
Hebel 62 verbindet, geschlossen wird. Ein weiterer Schalter 108 ist an einem Haltearm 110 am rechten Ende
des Arms 17 vorgesehen und wird geschlossen durch die Stange 100 an dem Andrückstempel 78, und zwar am
Ende des nach rechts gerichteten Hubes des Überführungsschiebers 74. Schließlich ist ein Schalter 128
vorgesehen, der sich von einem sich seitlich erstreckenden Stab 130 an dem Schneidstempel 76 erstreckt, wenn
der Überführungsschieber 74 das Ende seines nach links gerichteten Hubes erreicht.
Der Betrieb der beschriebenen Maschine ist wie folgt.
Zu Beginn des Arbeitszyklus nehmen die Teile die in Fig.8 gezeigten Positionen ein, wobei sich der
Überführungsschieber 74 am rechten Ende seines Hubes befindet und eine Anschlußklemme in dem
Überfiihrungsschieber 74 positioniert und mit dem Einführsiempei 24 ausgerichtet ist. Die Bedienungsperson
schließt zuerst einen nicht gezeigten Fußschalter, durch den Druckluft zu dem Oberendc des Kolbenzylinders
32 geführt wird, der den Einführstempel 24 nach unten treibt. Während sich der Einführstempel 24 nach
ri unten bewegt, wird die in dem Überführungsschieber 74
gehaltene Anschlußklemme von dem Unterende des Einführstempels 24 aufgenommen, nach unten getragen
und in die gedruckte Schaltungsplatte 14 auf dem Sockel 112 eingesetzt. Wenn der Einführstempel 24 das
ίο unterste Ende seines Hubes erreicht, wird der Schalter
120 geschlossen, und die Druckluft wird aus dem Oberende des Kolbenzylinders 32 entlassen, während
dem Unterende des Kolbenzylinders 32 Druckluft zugeführt wird, um ein Zurückziehen des Einführstempels
24 zu bewirken. Durch das Schließen des Schalters 120 wird auch das Oberende des Zylinders 72 unter
Druck gestellt, so daß der Zuführfinger 58 zurückgezogen wird. Wenn der Einführstempel 24 sein oberstes
Hubende erreicht, wird der Schalter 118 geschlossen.
und das rechte Ende des Kolbenzylinders 82 wird mit Druck beaufschlagt und bewirkt ein Zurückziehen des
Überführungsschiebers 74. Wenn der Überführungsschieber 74 das Ende seines Hubes erreicht, befindet
sich die Ausnehmung 86 unterhalb des Vorschubweges für den Trägerstreifen 3, und der Schalter 128 wird
geschlossen. Durch das Schließen dieses Schalters wird das Unterende des Kolbenzylinders 72 mit Druck
beaufschlagt und bewirkt einen Vorschub des Trägerstreifens 3, so daß die vorderste Anschlußklemme in den
Überführungsschieber 74 vorgeschoben wird. Am Ende des Streifen Vorschubschrittes wird der Schalter 126
durch den Zapfen geschlossen und bewirkt, daß die linke Seite des Kolbenzylinders 82 mit Druck beaufschlagt
wird und der Überführungsschieber 74 in die Stellung gemäß F i g. 8 gebracht wird.
Vorteilhafterweise ist die Weite der Ausnehmung 86 derart, daß, nachdem der Einführstempel 24 die
Anschlußklemme aufgenommen und ein kurzes Stück in den Durchgang hineinbewegt hat, der Andrückstempel
78 nach rechts gedrückt wird (in F i g. 8 und 9), so daß die Anschlußklemme von den beiden Klemmflächen 84 des
Überführungsschiebers 74 freigegeben wird. Durch diese Anordnung vermeidet man die Einwirkung von
Reibungskräften der gegenüberliegenden Klemmflä-
chen 84 des Überführungsschiebers 74 auf die Seiten der Anschlußklemme, während diese auf die gedruckte
Schaltungsplatte zugeführt wird. Wie man aus den Fig. 8 und 9 erkennt, sind der untere Abschnitt des
Einführstempels 24 und der obere Abschnitt der
so Ausnehmung 86 so profiliert, daß diese Bewegung des Andrückstempels 78 nach rechts bewirkt wird, nachdem
die Anschlußklemme fest in den Einführstempel 24 cifigcScüi wurde.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen