DE2747155A1 - Maschine mit einer bearbeitungsstation und einer vorschubeinrichtung fuer ein zu bearbeitendes endloses bandfoermiges material - Google Patents

Maschine mit einer bearbeitungsstation und einer vorschubeinrichtung fuer ein zu bearbeitendes endloses bandfoermiges material

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DE2747155A1 DE19772747155 DE2747155A DE2747155A1 DE 2747155 A1 DE2747155 A1 DE 2747155A1 DE 19772747155 DE19772747155 DE 19772747155 DE 2747155 A DE2747155 A DE 2747155A DE 2747155 A1 DE2747155 A1 DE 2747155A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for forming connections by deformation, e.g. crimping tool
    • H01R43/048Crimping apparatus or processes

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  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Maschine mit einer Bearbei-
  • tungsstation, in welcher sich mindestens ein Werkzeug in einem Zyklus von Arbeitshub und Rückhub bewegt und das Werkzeug im unteren Totpunkt des Arbeitshubes ein bandförmiges Material direkt beaufschlagt, das in Bewegungsrichtung des Werkzeuges eine gewisse Höhe aufweist, und das Material von einer Vorschubeinrichtung beim Rückhub des Werkzeugs der Bearbeitungsstelle schrittweise zugeführt wird und der Antrieb der Vorschubeinrichtung von dem des Werkzeugs abgeleitet ist.
  • Derartige Maschinen werden beispielsweise bei der automatischen Fertigung von elektrischen Leitungen eingesetzt, wobei Kontakte an elektrische Leiter angequetscht werden. Die Kontakte sind dabei an ein endloses Metallband angeformt und werden von einer Spule aus der Bearbeitungsstelle schrittweise zugeführt. Eine solche Maschine, auch Crimpmaschine genannt, benötigt zwei Antriebe, einerseits zum Antrieb des Werkzeugs bzw.
  • der Quetschbacken und andererseits zum Antrieb einer Vorschubeinrichtung, die das Kontaktband dem Werkzeug schrittweise zuführt. Der Transporthub der Vorschubeinrichtung, d.h. derjenige Hub, bei dem das Kontaktband um einen Kontaktabstand in Richtung Werkzeug vorgeschoben wird, erfolgt zusammen mit dem Rückhub des Werkzeugs, d.h. mit demjenigen Hub, in dem das Werkzug sich vom unteren Totpunkt zum oberen Totpunkt bewegt.
  • Es ist bereits eine Maschine bekannt, bei welcher das Werkzeug und die Vorschubeinrichtung von zwei getrennten Motoren angetrieben werden. Eine solche Lösung hat den Vorteil, daß dem Werkzeug einerseits und der Vorschubeinrichtung andererseits eine eigene Bewegung charakteristik gegeben werden können, da die Antriebe voneinander unabhängig sind. Nachteilig an dieser Lösung ist jedoch der größere kontruktive Aufwand und der damit verbundene größere Raumbedarf der Maschine (DT-PS 1 465 187).
  • Es ist ebenfalls eine Maschine bekannt, bei der die Vorschubeinrichtung über hydraulische Arbeitszylinder angetrieben wird, die durch Anschläge am Werkzeug bzw.
  • den Quetschbacken gesteuert werden. Diese Lösung hat den Nachteil, daß sie ein völlig getrenntes Kraftübertragungssystem erfordert, das wiederum aufwendig in der Konstruktion, hinsichtlich der Kosten sowie des Raumbedarfs ist (DT-AS 2 062 759).
  • Bei Maschinen zum Anquetschen von elektrischen Leitern an die Kontakte eines Kontaktbandes kommt es in der Regel darauf an, das Gerät so kompakt wie möglich auszubilden. Es lag daher nahe, den Antrieb der Vorschubeinrichtung vom Antrieb des Werkzeugs abzuleiten und auf diese Weise einen zweiten separaten Antrieb einzusparen. Bei einer bekannten Maschine dieser Art ist der Antrieb der Vorschubeinrichtung über ein Kraftübertragungssystem starr mit dem Antrieb des Werkzeugs gekoppelt. Bei Beginn des Rückhubes der Quetschbakken beginnt auch gleichzeitig der Transporthub der Vorschubeinrichtung. Da die Kontakte vor ihrem Anquetschen an die Leiter Quetschkrallen aufweisen, die nach oben, d.h. in Bewegungsrichtung des Werkzeugs ragen, kann es vorkommen, daß die Werkzeugteile noch nicht weit genug voneinander entfernt sind, wenn sich das Kontaktband bereits zwischen die Werkzeugteile einschiebt. Um ein Verklemmen zu vermeiden, muß der Werkzeughub relativ groß ausgebildet werden. Diese MaBnahme steht jedoch der angestrebten Kompaktheit der Maschine entgegen (DT-OS 2 516 399).
  • Zur Lösung dieses Problems ist es bereits bekannt, eine Nockensteuerung zu verwenden, die von der Welle des Antriebsmotors des Werkzeugs abgeleitet der Vorschubeinrichtung eine vom Werkzeug abweichende Bewegungscharakteristik verleiht. Die Herstellung der Nocken ist jedoch aufwendig, ihre Störanfälligkeit relativ groß. Darüberhinaus können hohe Beschleunigungen schlecht realisiert werden, da Nocke und Nockenbahn ständig in Eingriff gehalten werden müssen (DT-OS 2 707 165).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorschubeinrichtung einer Maschine der eingangs bezeichneten Art so auszubilden, daß sie ein in Form eines endlosen Bandes vorliegendes Material der Bearbeitungsstation erst dann zuführt, wenn sich die Werkzeugteile am oder in der Nähe ihrer äußeren, vom Material entfernten Totpunkte befinden, d.h. wenn sie nahezu den maximalen Abstand voneinander aufweisen. Die Maschine soll insgesamt kompakt aufgebaut sein, d.h. einen möglichst kleinen Werkzeughub aufweisen, so daß entsprechend auch die Antriebsleistung des Werkzeugs verringert werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Maschine der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß die Vorschubeinrichtung aus einem Hebelmechanismus besteht, der über ein elastisches Zwischenglied mit dem Antrieb des Werkzeugs gekuppelt ist und daß der Transporthub des Hebelmechanismus gegenüber dem Rückhub des Werkzeugs zeitlich verzögert erfolgt. Damit wird erreicht, daß trotz eines gemeinsamen Antriebs von Werkzeug und Vorschubeinrichtung ein Einschieben des bandförmigen Materials in die Bearbeitungsstelle erst dann erfolgt, wenn sich die Werkzeugteile im oder nahe dem äußeren Totpunkt befinden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das elastische Zwischenglied zwischen einem Gelenkhebel, der am Rahmen der Maschine verschwenkbar gelagert ist, und einem Exzentertrieb auf der Welle des Antriebsmotors für das Werkzeug angeordnet, und am freien Ende (1cis G-elenkhebels ist ein Vorschubhebel angelenkt, der auf einer etwa rechtwinklig zum Gelenkhebel angeordneten Führungsbahn für das bandförmige Material vor- und zurückläuft. Die Ableitung der Antriebskraft für die Vorschubeinrichtung vom Antriebsmotor des Werkzeugs wird mit dieser Maßnahme auf konstruktiv einfachste Art verwirklicht.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist am Rahmen der Maschine eine Sperrklinke gelagert, die durch Federkraft in einer Stellung gehalten wird, in welcher sie einen Transporthub des Hebelmechanismus verhindert und die vom Werkzeug kurz vor Erreichen des äußeren Totpunktes ausgelöst wird, so daß der Hebelmechanismus unter Wirkung des elastisch gedehnten Zwischengliedes das bandförmige Material in Richtung der Bearbeitungsstelle transportieren kann. Der Vorteil dieser Maßnahme liegt darin, daß die Rückstellkraft des elastisch gedehnten Zwischengliedes schlagartig frei wird und der Transporthub in kürzester Zeit durchgeführt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Sperrklinke zweiarmig ausgebildet und ein erster Arm wird durch Federkraft ständig in Kontakt mit einem am Gelenkhebel befestigten Anschlagbolzen gehalten, der hinter einer Sperrnase des Armes zu liegen kommt, wenn der Gelenkhebel weit genug ausgelenkt ist und der zweite Arm der Sperrklinke ist in der Bewegungsbahn eines am Werkzeug befestigten weiteren Anschlagsbolzens gelegen, der kurz vor Erreichen des äußeren Totpunktes mit dem zweiten Arm der Sperrklinke in Eingriff kommt und diese gegen die Kraft der Feder verschwenkt, wodurch der Anschlagbolzen des Gelenkhebels von der Sperrnase abgehoben wird und sich der Gelenkhebel frei verschwenken kann.
  • Vorzugsweise ist das elastische Zwischenglied eine gegen Federkraft ausziehbare Kolben-Zylindereinheit. Die wirksame Länge dieser Kolben-Zylindereinheit kann mittels zweier Kontermuttern einstellbar sein.
  • Infolge des schnellen Materialvorschubs muß besonders dafür gesorgt werden, daß das Material einwandfrei abgebremst wird, bevor das Werkzeug mit dem Material in Eingriff kommt. Beim Rückhub der Vorschubeinrichtung muß das Material festgehalten werden, bis ein Eingriffsglied der Vorschubeinrichtung an einer anderen, vom Werkzeug entfernteren Stelle des Materialbandes wieder mit diesem in Eingriff kommt. Bekannt ist für diesen Zweck eine Reibungsbremse, deren Bremskraft unverändert also auch während des Vorschubes auf das Materialband einwirkt. Zur Uberwindung dieser Reibungskraft muß die Antriebskraft der Vorschubeinrichtung entsprechend größer sein. Unter dem Gesichtspunkt, daß die Maschine insgesamt möglichst kompakt ausgebildet sein soll, daß also auch die Antriebsmotore möglichst keine Verlustleistung aufbringen sollen, ist es vorteilhaft, wenn wenigstens über einen Teil der Führungsbahn eine Deckplatte angeordnet ist und unterhalb der Deckplatte ein Bremskeil verschwenkbar gelagert ist, der eine gekrümmte Oberfläche aufweist, die ständig mit der Unterseite des Bandes in Kontakt ist, wobei der Bremskeil in Transportrichtung des Bandes gegen Federkraft verschwenkbar ist und sich dabei von der Deckplatte entfernt und sich bei einer entgegengesetzten Verschwenkung der Deckplatte nähert und das bandförmige Material gegen die Deckplatte verklemmt. Auf diese Weise wird das Materialband in Transportrichtung wenig und in der entgegengesetzten Richtung stark gebremst. Die Reibungskraft braucht nicht mehr, wie bisher, vom Antriebsmotor aufgebracht zu werden. Diese Maßnahme dient also im Rahmen der Gesamtaufgabe auch dazu, die Maschine kompakter auszubilden.
  • Weitere vorteilhafte Ausbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Maschine ist insbesondere zum Anquetschen von elektrischen Leitern an die Kontakte eines Kontaktbandes von Vorteil, da trotz kleinstem Werkzeughub die senkrechte Abmessung der Kontakte nahezu dem Werkzeughub, d.h. dem Hub der Quetschbacken entsprechen kann. Bei derartigen Maschinen steht der Gesichtspunkt der Kompaktheit im Vordergrund, da sie in der Regel als Tischgeräte angeboten werden. Die erfindungsgemäß ausgebildeten Maschinen lassen sich aber auch auf anderen Ge- bieten vorteilhaft einsetzen, beispielsweise zum Punktschweissen, Stanzen, Nieten etc.
  • Nachfolgend sind Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben. Darin zeigen: Fig. 1 eine schematische Ansicht der Vorderseite der erfindungsgemäßen Maschine, Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine nach Fig. 1, wobei die Ansicht teilweise entlang der Linie A-B in Fig. 1 aufgeschnitten ist, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie J-K in Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie T-U in Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie C-H in Fig. 1, Fig. 6 eine Ansicht des Bremskeils, wie er bei der Bremseinrichtung der Maschine nach Fig. 1 verwendet wird, und Fig. 7 eine Ansicht der Ausbildung eines Sperrglieds, das mit der Vorschubeinrichtung zusammenwirkt.
  • Der Rahmen der Maschine ist in den Figuren allgemein mit 1 bezeichnet. Im Rahmen ist ein Motor 2 gelagert, der über ein Untersetzungsgetriebe 4 eine auf der Abtriebswelle des Motors drehfest gelagerte Nockenscheibe 6 antreibt. Unterhalb der Noclcenscheibe ist ein Werkzeugschlitten 8 vertikal verschieblich geführt, er wird von einer Feder nach oben gegen die Nockenscheibe 6 gedrückt. Der Werkzeugschlitten beaufschlagt jedoch die Nockenscheibe nicht direkt, sondern über eine Rolle 10, die am oberen Ende des Werkzeugschlittens auf einem Achsbolzen 12 frei drehbar gelagert ist.
  • Bei einer Umdrehung der Nockenscheibe 6 folgt der Werkzeugschlitten der Kontur der Scheibe und bewegt sich in einer bestimmten, von der Form der Nockenscheibe abhängenden Bewegungscharakteristik hin und her. Der Abwärtshub des Werkzeugschlittens wird im folgenden als Arbeitshub bezeichnet, der aufwärts gerichtete Hub als Rückhub.
  • Eine Aussparung im Werkzeugschlitten ist zur Aufnahme einer Quetschbacke (nicht gezeigt) bestimmt, die mit einer entsprechend ausgebildeten stationären Quetschbacke zusammenarbeitet, die im Rahmen der Maschine unterhalb der beweglichen Quetschbacke eingespannt ist. Bei der gezeigten Maschine beträgt der Hub der Quetschbacke 11,5 mm.
  • Die an einem endlosen Band angeformten Kontakte werden der Quetschbacke von einer Vorschubeinrichtung schrittweise im Arbeitstakt der Quetschbacken zugeführt.
  • Das zu bearbeitende Material, beim gezeigten Ausführungsbeispiel das Kontaktband 14 (unterbrochene Linie in Fig. 1), wird über ein Leitblech von rechts her (Fig. 1) in die Vorschubeinrichtung eingezogen. Diese weist eine der Form des zu bearbeitenden Materials entsprechend geformte Führungsbahn 16 auf. Diese kann beispielsweise aus einer U-förmigen Rinne bestehen, deren öffnungsweite etwa der Breite des Kontaktbandes entspricht. Selbstverständlich ist jede andere geeignete Formgebung ebenfalls möglich. Oberhalb der Führungsbahn 16 und etwa parallel zu ihr ist ein Vorschubhebel 18 am unteren freien Ende eines etwa vertikal angeordneten Gelenkhebels 20 angelenkt. Der Gelenkhebel 20 ist mit seinem freien Ende verschwenkbar am Rahmen der Maschine aufgehängt. Zwischen dem Vorschubhebel 18 und dem Gelenkhebel 20 ist eine vorgespannte Druckfeder 22 angeordnet, die ein klinkenartig ausgebildetes Ende des Vorschubhebels in ständigem Kontakt mit der Führungsbahn 16 hält. Bei einer Pendelbewegung des Gelenkhebels 20 läuft das vordere klinkenartig ausgebildete Ende des Vorschubhebels 18 auf der etwa horizontal liegenden Führungsbahn hin und her. Die Bewegung bzw. der Hub des Vorschubhebels in Richtung der Quetschbacken wird nachfolgend als Transporthub bezeichnet.
  • Wird das Kontaktband 14 soweit vorgeschoben, daß es vom Vorderende des Vorschubhebels 18 erfaßt werden kann, wird es von diesem während des Transporthubes formschlüssig mitgenommen und in Richtung der Quetschbacken vorgeschoben. Beim Rückhub des Transporthebels löst sich dieser infolge seiner abgeschrägten Stirnfläche aus seinem Eingriff mit dem Kontaktband und bewegt sich zurück (in Fig. 1 nach rechts), wobei das Kontaktband 14 von einer nachfolgend noch beschriebenen Bremseinrichtung festgehalten wird. Im hinteren Totpunkt der Pendelbewegung des Gelenkhebels 20 kommt das Vorderende des Vorschubhebels 18 wieder in formschlüssigen Eingriff mit dem Kontaktband 14, das es beim folgenden Transporthub um die Strecke eines Kontaktabstandes weitertransportiert.
  • Auf die Stirnfläche der Nockenscheibe 6 ist ein Ringflansch mit einem Exzenter 24 aufgeschraubt. Auf dem Exzenter 24 ist ein Laufring 26 drehbar gelagert. Am Laufring 26 ist die Kolbenstange 28 einer Kolben-Zylindereinheit 30 starr befestigt. Das andere Ende der Kolben-Zylindereinheit 30, d.h. dasjenige Ende, das den Boden des Zylinders bildet, ist etwa in der Hälfte des Gelenkhebels 20 an diesem verschwenkbar befestigt.
  • Die Kolbenstange 48 wird durch eine im Inneren der Kolben-Zylindereinheit angeordnete Feder in diese Einheit hineingezogen, d.h. kann nur unter Komprimierung dieser Feder aus der Kolben-Zylindereinheit herausgezogen werden. Die Länge der Kolben-Zylindereinheit kann durch zwei Kontermuttern 32 geändert werden, die auf die Kolbenstange aufgeschraubt sind und am Gehäuse der Kolben-Zylindereinheit anschlagen.
  • Die im Inneren der Kolben-Zylindereinheit angeordnete Druckfeder weist eine gewisse Vorspannung auf, so daß die Kolbenstange mit einer bestimmten Kraft in das Innere der Kolben-Zylindereinheit 30 hineingezogen wird, so daß die kombinierte Länge von Kolbenstange und Kolben-Zylindereinheit genau definiert ist.
  • Exzenter 24 und Laufring 26 bilden einen Exzentertrieb 32, der die Kolben-Zylindereinheit in eine reziprozierende Bewegung versetzt. Infolge der starren Kupplung der Kolben-Zylindereinheit 30 mit dem Gelenkhebel 20 wird dem Hebel 20 eine pendelnde Bewegung aufgezwungen. Durch eine Verlängerung oder Verkürzung der Kolben-Zylindereinheit bzw. ein Verstellen der Kontermutter 32 auf der Kolbenstange 28 kann Anfangs- und Endpunkt des Transporthubes des Vorschubhebels 18 eingestellt werden.
  • Die Hublänge kann mit einer Verstelleinrichtung 36 reguliert werden. Diese besteht im wesentlichen aus einem Block 38 mit eingefräster Nut 40, in welche ein Führungsbolzen 42 eingreift, der an dem Gelenkhebel 20 befestigt ist. Der Block 38 ist mittels einer Verstellspindel 44 am Rahmen der Maschine rechtwinklig zum Gelenkhebel 20 verstellbar. An demjenigen Ende der Nut 40, das den Quetschbacken am nächsten liegt, ist ein elastischer Puffer 46 angeordnet, der einen Aufprall des Führungsbolzens 42 weich abfängt. Der Block 38 kann in jeder beliebigen Stellung mittels einer Arretierschraube 48 fixiert werden. Die Spindel 44 kann von außen über einen Drehknopf mit Skala betätigt werden.
  • Mit der Verstelleinrichtung 36 läßt sich der vordere Endpunkt der Vorschubbewegung des Vorschubhebels 18 beliebig einstellen, so daß die genaue Zuordnung von Quetschbacken und Kontakt auch bei unterschiedlichen Kontaktabständen gewährleistet ist.
  • Zwischen Gelenkhebel 20 und Werkzeugschlitten 8 ist am Rahmen der Maschine eine zweiarmige Sperrklinke 50 befestigt, deren in Fig. 1 nach rechts zeigender erster Arm ständig in Eingriff mit einem Anschlagbolzen 54 gehalten wird. Die mit dem Bolzen 54 in Eingriff stehen- de Kante der Sperrklinke ist jedoch nicht eben ausgebildet, sondern weist einen Rücksprung bzw. eine Sperrnase 56 auf. Das freie Ende des zweiten Armes der Sperrklinke 50 ist in der Bewegungsbahn eines weiteren Anschlagbolzens 57 angeordnet, der am Werkzeugschlitten 8 befestigt ist. Wird der Gelenkhebel 20 in Fig. 1 nach rechts ausgelenkt, gleitet Anschlagbolzen 54 auf der Oberkante der Sperrklinke 50 entlang und schnappt schließlich hinter die Sperrnase 56. Ein Zurückpendeln des Gelenkhebels 20 wird dadurch verhindert. Während dieser Zeit befindet sich der Werkzeugschlitten 8 unterhalb der Sperrklinke, so daß Anschlagbolzen 57 und der zweite Arm der Sperrklinke 50 außer Eingriff sind. Wenn sich der Werkzeugschlitten 8 nach oben bewegt, trifft Anschlagbolzen 57 in einer bestimmten liöhe auf das freie Ende des zweiten Arms der Sperrklinke 50 und hebt dieses an. Dadurch gleitet Anschlagbolzen 54 von der Sperrnase 56 ab und kann frei nach links pendeln.
  • Nachfolgend wird nun die Bremseinrichtung für das Kontaktband beschrieben. Ober einem bestimmten Bereich der Führungsbahn rechts vom Vorderende des Vorschubhebels 18 (Fig. 1) ist eine Deckplatte angeordnet, so daß zwischen Führungsbahn und Deckplatte nur ein Schlitz bleibt, der wenig höher als das Metallband ist, an dem die Kontakte angeformt sind. Unterhalb der Deckplatte ist ein Bremskeil 58 verschwenkbar gelagert. Der Bremskeil 58 ragt durch eine Aussparung der Führungsbahn von unten in den Spalt bzw. Schlitz zwischen Führungsbahn und Deckplatte hinein. Die Oberfläche des Bremskeils 58 ist gekrümmt und zwar derart, daß der Krümmungsradius nicht symmetrisch zur vertikalen Mittellinie des Bremskeils verläuft, sondern von dieser nach links, d.h. in Transportrichtung des Kontaktbandes versetzt ist. Der Bremskeil 58 wird von einer Zugfeder 60 ständig entgegen der Transportrichtung des Kontaktbandes 14 gegen die Unterseite dieses Bandes gezogen. Infolge der unsymmetrischen Krümmung der oberen Fläche des Bremskeils 58 wird der Spalt zwischen Führungsbahn und Deckplatte bei einer Verschwenkung des Bremskeils nach links in Fig. 1, d.h. in Transportrichtung, freigegeben und bei einer Verschwenkung nach rechts, d.h. in Zugrichtung der Feder 60 und entgegen der Transportrichtung des Bandes verengt. Beim Überlaufen des Bremskeils 58 durch das Kontaktband 14 wird dieser in Transportrichtung, d.h.
  • nach links in Fig. 1 verschwenkt und übt praktisch keinerlei Bremskräfte auf das Kontaktband aus. Bei einer versuchten Rückwärtsbewegung des Bandes jedoch verschwenkt sich der Bremskeil 58 unter Wirkung der Zugfeder 60, sowie der Reibung zwischen Bremskeil und Kontaktband entgegen der Transportrichtung (nach rechts in Fig. 1) und verklemmt das Kontaktband gegen die Deckplatte.
  • Eine unerwünschte Rückwärtsbewegung des Kontaktbandes wird dadurch wirkungsvoll verhindert.
  • Um den Bremskeil beispielsweise bei Einlegung eines neuen Kontaktbandes außer Betrieb zu setzen, ist an dem Bremskeil 58 ein Lösestift 62 befestigt, der von außen betätigt werden kann und mit dessen Hilfe der Keil von der Führungsbahn weggeschwenkt werden kann. Unterhalb der Führungsbahn ist eine Klinke 64 so gelagert, daß sie in der ausgeschwenkten Lösestellung des Bremskeils 58 mit dem Lösestift 62 in Eingriff kommen kann und den Bremskeil 58 in seiner ausgeschwenkten Stellung festhält. Die Klinke wird durch eine Feder 66 in dieser Stellung gehalten. An der Klinke ist ein Sperrstift 68 befestigt, der ebenfalls von außen bedienbar ist und mit dessen Hilfe die Klinke 64 so verschwenkt werden kann, daß Lösestift 62 und Klinke 64 außer Eingriff kommen und der Bremskeil 58 unter Wirkung der Zugfeder 60 wieder in die Führungsbahn einschwenkt.
  • Die Klinkenanordnung dient also dazu, die Bremseinrichtung von außen auf einfachste Art und Weise außer Betrieb zu setzen.
  • Die Maschine arbeitet folgendermaßen. Ausgehend vom oberen Totpunkt des Werkzeugschlittens (dieser Zustand ist in Fig. 1 dargestellt) wird der Werkzeugschlitten 8 von der Nockenscheibe 6 im Arbeitshub nach unten gedrückt.
  • Gleichzeitig bewirkt der Exzentertrieb 34 ein Verschieben der Kolben-Zylindereinheit nach rechts in Fig. 1 und damit ein Auslenken des Gelenkhebels 20 nach rechts.
  • Der Vorschubhebel 18 wird ebenfalls nach rechts bewegt, löst sich aus seinem Eingriff mit dem Kontaktband und gleitet um einen Kontaktabstand entgegen der Transportrichtung. Anschlag 57 kommt außer Eingriff mit Klinke 50, wodurch sich der erste Arm der Klinke 50 an den Anschlagbolzen 54 anlegt. Dieser gleitet auf der Oberkante der Klinke 50 entlang bis er schließlich hinter der Sperrnase 56 einfällt und eine Rückverschwenkung des Gelenkhebels 20 verhindert.
  • Eine Weiterdrehung der Nocken scheibe bewirkt einen Rückhub des Werkzeugschlittens 8 und gleichzeitig eine Nach-Links-Verlagerung des Laufrings 26, wodurch die Kolbenstange 28 aus der Kolben-Zylindereinheit 30 gegen Federkraft herausgezogen wird. Da der Gelenkhebel 20 dieser Bewegung infolge der Arretierung des Anschlagbolzens 54 hinter der Sperrnase 56 nicht zu folgen vermag, wird die Kolben-Zylindereinheit gespannt. Kurz vor Erreichen des oberen Totpunktes des Werkzeugschlittens 8 kommt Anschlagbolzen 57 mit dem Ende des zweiten Arms der Sperrklinke 50 in Eingriff und verschwenkt die Klinke bei einer Weiterbewegung des Werkzeugschlittens 8 soweit, daß Anschlagbolzen 54 über die Sperrnase 56 hinweggelangt und der Gelenkhebel 20 unter Wirkung der gespannten Kolben-Zylindereinheit sich schlagartig nach links bewegt und dabei einen neuen Kontakt zwischen die Quetschbacken befördert. Der gesamte Transporthub wird somit erst dann durchgeführt, wenn sich die Quetschbacke bereits nahe ihrem oberen Totpunkt befindet und das Werkzeug entsprechend weit offen ist, um die Kontakte mit ihren nach oben stehenden Quetschbacken ohne Schwierigkeit zwischen die Quetschbacken einzuschieben. Für das Einführen des Kontaktbandes steht praktisch der volle Hub von 11,5 mm zur Verfügung.
  • Beim Rückwärtsbewegen des Vorschubhebels 18 blockiert der Bremskeil 58 eine Mitnahme des Kontaktbandes, während er sich bei einer Vorschubbewegung nahezu kraftlos aus der Führungsbahn herausschwenken läßt. Zum Ausserbetriebsetzen des Bremskeils braucht lediglich der Bremskeil 58 durch den Lösestift 62 nach links verschwenkt zu werden, worauf die Klinke 64 einrastet und den Keil in seiner ausgeschwenkten Stellung festhält. Ein Wiederinbetriebsetzen der Bremseinrichtung erfolgt durch ein Verschwenken der Klinke 64 durch Herunterdrücken des Sperrstiftes 68, worauf der Keil 58 wieder in seine normale Lage zurückkehrt.
  • Für den Fall, daß der Vorschubhebel die Kontakte nicht exakt zwischen die Quetschbacken positioniert, kann der Endpunkt der Vorschubbewegung durch eine entsprechende Verstellung des Puffers 46 bzw. des Blocks 38 mittels der Verstelleinrichtung 36 reguliert werden. Der hintere Umkehrpunkt des Rückhubes des Transporthebels wird bevorzugt durch eine Längenverstellung der Kolben-Zylindereinheit mittels der Kontermuttern 32 festgelegt.

Claims (13)

  1. Maschine mit einer Bearbeitungsstation und einer Vorschubeinrichtung für ein zu bearbeitendes endloses bandförmiges Material Patentansprüce 1 Maschine mit einer Bearbeitungsstation, in welcher sich mindestens ein Werkzeug in einem Zyklus von Arbeitshub und Rückhub bewegt und das Werkzeug im unteren Totpunkt des Arbeitshubes ein zu bearbeitendes bandförmiges Material direkt beaufschlagt, das in Bewegungsrichtung des Werkzeugs eine gewisse Höhe aufweist, und das Material von einer Vorschubeinrichtung beim Rückhub des Werkzeugs der Bearbeitungsstelle schrittweise zugeführt wird und der Antrieb der Vorschubeinrichtung von dem des Werkzeuges abgeleitet ist, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t daß die Vorschubeinrichtung aus einem Hebelmechanismus (18, 20) besteht, der über ein elastisches Zwlschenglied (30) mit dem Antrieb (2) des Werkzeugs gekuppelt ist und daß der Transporthub des.Hebelmechanismus (18, 20) gegenüber dem Rückhub des Werkzeugs zeitlich verzögert erfolgt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das elastische Zwischenglied (30) zwischen einem Gelenkhebel (20), der am Rahmen (1) der Maschine verschwenkbar gelagert ist und einem Exzentertrieb (34) auf der Welle des Antriebsmotors (2) für das Werkzeug angeordnet ist und am freien Ende des Gelenkhebels (20) ein Vorschubhebel (18) angelenkt ist, der auf einer etwa rechtwinklig zum Gelenkhebel (20) angeordneten Führungsbahn (16) für das bandförmige Material (14) vor- und zurückläuft.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß am Rahmen (1) der Maschine eine Sperrklinke (50) gelagert ist, die durch Federkraft in einer Stellung gehalten wird, in welcher sie einen Transporthub des Hebelmechanismus (18, 20) verhindert und die vom Werkzeug kurz vor Erreichen des oberen Totpunktes ausgelöst wird, so daß der Hebelmechanismus (18, 20) unter Wirkung des elastisch gedehnten Zwischengliedes (30) das bandförmige Material (14) in Richtung der Bearbeitungsstelle transportieren kann.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Sperrklinke (50) zweiarmig ausgebildet ist und ein erster Arm durch Federkraft ständig in Kontakt mit einem am Gelenkhebel (20) befestigten Anschlagbolzen (54) steht, der hinter einer Sperrnase (56) des Arms zu liegen kommt, wenn der Gelenkhebel (20) weit genug ausgelenkt ist und der zweite Arm der Sperrklinke (50) in der Bewegungsbahn eines am Werkzeug (8) befestigten weiteren Anschlags (57) liegt, der kurz vor Erreichen des oberer Totpunktes mit dem zweiten Arm der Sperrklinke (50) in Eingriff kommt und diese gegen die Kraft der Feder (52) verschwenkt, wodurch der Anschlagbolzen (54) des Gelenkhebels (20) von der Sperrnase (56) abgehoben wird und sich der Gelenkhebel (20) frei verschwenken kann.
  5. 5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das elastische Zwischenglied eine gegen Federkraft ausziehbare Kolben-Zylindereinheit (30) ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die wirksame Länge der Kolben-Zylindereinheit (30) mittels zweier Kontermuttern (32) einstellbar ist.
  7. 7. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß am Gelenkhebel (20) ein Führungsbolzen (42) befestigt ist, der im vorderen Totpunkt der Schwenkbewegung des Gelenkhebels (20) an einen Puffer (46) anstößt, welcher mittels einer Verstelleinrichtung (36) justiert werden kann.
  8. 8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das bandförmige Material (14) von einer Bremseinrichtung in Transportrichtung wenig und in der entgegengesetzten Richtung stark gebremst wird.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß wenigstens über einem Teil der Führungsbahn (16) eine Deckplatte angeordnet ist und unterhalb der Deckplatte ein Bremskeil (58) verschwenkbar gelagert ist, der eine gekrümmte Oberfläche aufweist, die ständig mit der Unterseite des Bandes (14) in Kontakt ist und der in Transportrichtung des Bandes (14) gegen Federkraft verschwenkbar ist und sich dabei von der Deckplatte entfernt und der sich bei einer entgegengesetzten Verschwenkung der Deckplatte nähert und das bandförmige Material (14) gegen die Deckplatte verklemmt.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß am Bremskeil (58) ein Lösestift (62) befestigt ist, der von außen bedienbar und mittels einer federbelasteten Klinke (64) in Lösestellung des Bremskeils (58) verriegelbar ist.
  11. 11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß an der Klinke (64) ein Sperrstift (68) befestigt ist, der von außen bedienbar ist und mit dem die Klinke (64) gegen Federkraft so verschwenkt werden kann, daß Lösestift (62) und Klinke (64) außer Eingriff kommen und der Bremskeil (58) in seiner Arbeitsstellung zurückkehrt.
  12. 12. Maschine nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Mittelpunkt der Krümmung der Oberfläche des Bremskeils (58) von der vertikalen Mittellinie des Bremskeils (58) aus in Transportrichtung des bandförmigen Materials (14) seitlich versetzt ist.
  13. 13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Werkzeug eine mit einem Amboß zusammenwirkende Quetschbacke zum Anquetschen von Kontakten an elektrische Leiter ist und die einzelnen Kontakte an ein endloses Band angeformt der Quetschbacke zugeführt werden.
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