DE2443376C2 - Pneumatisch oder hydraulisch betätigbare Rahmenpresse - Google Patents

Description

1.1. einem Maschinengestell mh einander gegenüberliegenden Preßzylindern zum Zusammenpressen der in die Rahmenpiiesse eingelegten Blend- und Flügelrahmenteile, wobei

12. zwei Preßzylinderpaare an mindestens einer Ecke so angreifen, daß je ein Preßzylinder einem der aneinanderstoßenden Blend- und Flügelrahmentei-Ie zugeordnet ist,

and bei der ferner gleichzeitig folgende Merkmale verwendet werden:

13. das Maschinengestell besteht aus aufrechtstehenden, miteinander ortsfest verbundenen Gestellteilen und einem darauf horizontal einstellbar gelagerten Gestellteil,

1.4. von den vier vorgesehenen Preßecken ist eine untere Preßecke stationär, eine weitere untere Preßecke in horizontaler Richtung verschiebbar, eine obere Preßecke in vertikaler Richtung verschiebbar, eine obere Preßecke in vertikaler Richtung verschiebbar und eine weitere obere Preßecke in horizontaler und vertikaler Richtung verschiebbar am Maschinengestell angeordnet,

1.5. an der in horizontaler und vertikaler Richtung verstellbar angeordneten Preßecke ist das horizontal angeordnete Preßzylinderpaar und das vertikal angeordnete Preßzylinderpaar so nacheinander steuerba . daß nach Beendigung des Arbeitshubes des jeweiligen Preßzylinders in der einen Richtung selbsttätig der Arbeitshub des Preßzylinders in der dazu senkrechten Richtung ausgeführt wird, und zwar getrennt für Blendrahmen und Flügelrahmen, wobei eine Mitnahmeverbindung besteht zwischen jeweik. einem der mit dem Blendrahmen zusammenwirkenden Preßzylinder und den übrigen in eine Bereitschaftstellung bringbaren Preßzylindern dieser Preßecke,

1.6. zum Andrücken der einzelteile des Rahmens an die Auflagefläche sind auf jeder Preßecke an sich bekanirte Andrückgliecier angeordnet (nach DE-PS 24 13 398).

Derartige Vorrichtungen haben gewisse Nachteile insofern, als bei diesen Pressen Andrückvorrichtungen verwendet werden, bei denen die Druckplatte jeweils am Ende eines schwenkbar gelagerten Hebels angeordnet ist, der mittels eines Preßzylinders aus einer Ruhestellung um eine ortsfeste Achse derart geschwenkt wird, daß die zugehörige Druckplatte gegen die Oberfläche des Werkstückes anliegt und dieses in der Presse festhält. Um ein Einlegen vor allem auch von Werkstücken unterschiedlicher Dicke zu ermöglichen, führt der Hebel bzw. Schwenkarm bei den bisher verwendeten Andrückvorrichtungen eine verhältnismäßig große Schwenkbewegung aus, wodurch die Gefahr besteht, daß bei unachtsamer Handhabung Finger oder Daumen der Bedienungsperson zwischen Druckplatte einer Andrückvorrichtung und Oberfläche des Werkstückes gelangen und dort eingeklemmt werden. Hierdurch können erhebliche Verletzungen auftreten. Außerdem behindern die schräg wegstehenden Hebel bzw. Schwenkarme der bisher verwendeten Andrückvorrichtungen das Einbringen der einzelnen Werkstükke in die Presse.

ίο Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die

Rahmenpresse nach dem Hauptpatent so zu verbessern,

daß diese Nachteile nicht auftreten und vor allem die

Gefahr von Verletzungen wirksam vermieden ist. Hierzu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die

Druckplatte mindestens einer Andrückvorrichtung derart geführt ist, daß sie beim Anpressen an die Oberfläche eines Werkstückes aus einer seitlichen Ruhestellung zunächst in Richtung dieser Oberfläche und im Anschluß daran senkrecht zu dieser Oberfläche bewegt wird.

Hierduren läßt sich erreichen, daß sich die Andrückvorrichtung bzw. deren Druckplatte üvi nicht angepreßten Zustand völlig außerhalb des zum Einlegen des Werkstückes benötigten Raumes befindet und die Druckplatte dann beim Einspannen des Werkstßckes aus dieser Ruhelage in so dichtem Abstand entlang der Oberfläche des einzuspannenden Werkstückes bis zur endgültigen Anpreßstellung bewegt werden kann, daß es für die Bedienungsperson völlig unmöglich ist, aus Unachtsamkeit zwischen die Druckplatte einer Andrückvorrichtung und die Oberfläche des Werkstückes zu greifen. Weiterhin liefert die Erfindung den Vorteil, daß sich die nicht betätigten Andrückvorrichtungen bzw. deren Druckplatten soweit seitlich gegenüber den einzelnen Werkstücken bzw. den zur Aufnahme dieser Werkstücke vorgesehenen Maschinenfläche verschoben sind, daß ein Einlegen der Werkstücke in die Maschine durch die nicht betätigten Andrückvorrichtungen nicht behindert wird.

Im folgenden wird die Erfindung in Zusammenhang mit den Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt

F ι g. 1 eine schematische Vorderansicht einer Rahmenpresse gemäß vorliegender Erfindung;

F i g. 2 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht einer bisher üblichen Andrückvorrichtung;

Fig.3 eine Aufsicht auf eine Andrückvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung;

Fig.4a einen Schnitt entlang der Linie A-A der

Fig.3;

F i g. 4b in Detaildarstellung eine geänderte Ausführungsform einer Druckplatte;

F i g. 5 eine weitere Aasführungsform der erfindungi· gemäßen Andrückvorricntung.

Das Gestell der in F i g. 1 gezeigten Rahmenpresse besteht aus einem ortsfesten vertikalen Träger 1, der einen Teil der Preßeinrichtung trägt aus einem vertikal und horizontal verschiebbaren Träger 2, der den anderen Teil der Preßeinrichtung aufnimmt, aus einem weiteren vertikaler Träger 3 als rechten Abschluß des Gestelles, aus einem oberen horizontalen Träger 4, auf dem der Träger 2 verfahrbar ist, sowie aus einem mittleren und einem unteren horizontalen Versteifungsträger 5 bzw. 6. Die Rahmenpreßecken sind mit 7,8 und 9, ίο bezeichnet; die Ecke 7 ist ortsfest, die Ecke 8 in vertikaler Richtung, die Ecke 9 in horizontaler und vertikaler Richtung, und die Ecke 10 in horizontaler Richtung verstellbar. Der zu verpressende Rahmen ist

mit U in bereits verpreßtem Zustand dargestellt. Er besteht im einfachsten Fall nach der zeichnerischen Darstellung aus vier zueinander senkrechten Rahmenteilen, die an ihren Enden in herkömmlicher Weise mit Zinken bzw. Zapfen versehen sind, so daß zwei zusammenstoßende Enden zu einem Rahmeneck zusammengefügt werden. Jede Rahmenpreßecke besteht aus zwei Eckenelementen 12,13; 14,15; 16,17; 18, 19 und jedes Eckenelement nimmt einen der Preßzylinder 20 bis 27 auf, wobei jeder Preßecke ein vertikal arbeitender und ein horizontal arbeitender Preßzylinder zugeordnet ist (z. B. Preßecke 7, Preßzylinder 12 und 13), die hydraulisch von einer nicht näher dargestellten Druckquelle betätigt und über eine gemeinsame Steuereinrichtung, die ebenfalls nicht dargestellt ist, gesteuert werden.

Jedem der vier Rahmenteile ist beispielsweise ein Taster bzw. Fühler 28, 29, 30 und 31 zugeordnet, der beim Einlegen des entsprechenden Rahmenteils betätigt wird und über einen Schalter ein Drucksystem.

vorzugsweise ein Fftcuinäcikäjräicm, ucäüiSCniägi, weiches Andrückvorrichtungen 32—39 mit Arbeitszylindern einschaltet, so daß die Andrückvorrichtungen bzw. an diesen Vorrichtungen vorgesehene Druckplatten sich gegen die entsprechenden Rahmenteile legen und diese Rahmenteile während des Verpressens in der durch die Verprcßecke vorgegebenen Lage festhalten. Dabei ist beispielsweise der Taster 30 so ausgebildet, daß er mit einem an der Rahmenpreßecke 8 befestigten vertikalen Hebel 30' zusammenwirkt, so daß die Betätigung des Tasters aufrechterhalten wird, wenn der obere horizontale Rahmenteil beim Yerpressen nach abwärts bewegt wird.

Die einzelnen Rahmenteile des Rahmens 11 sind mil 40,41,42 und 43 bezeichnet Diese Rahmenteile werden einzeln nacheinander in die Presse lose eingelegt, z. B. der Rahmenteil 40 zuerst: dadurch wird der Taster 28 niedergedrückt und das Drucksystem beaufschlagt, welches die AiKiröckvorrichtün^sn 32 und 39 ^σ£^σ€Ώ das Rahmenteil 40 anpreßt. Anschließend wird beispielsweise das Rahmenteil 40 so eingelegt, daß es gegen die Eckenelemente 13, 14 aniiegt und den Taster 29 niederdrückt. Dies bewirkt, daß die Andrückvorrichtungen 33 und 34 wirksam werden und gegen das Rahmenteil 41 drücken. In entsprechender Weise werden die anderen Rahmenteile 42 und 43 eingelegt, die zugehörigen Taster 30 und 31 betätigt und die Andrückvorrichtungen 35, 36 und 37, 38 in Anlage gegen die Rahmenteile 42 und 43 gebracht. Die vier Rahmenteile sind dabei in geringem Abstand voneinander angeordnet und liegen rechtwinklig zueinander, sie sind jedoch noch nicht miteinander verbunden.

Nunmehr wird die Preßeinrichtung eingeschaltet, die automatisch in folgender Weise arbeitet: Die Druckplatten der Preßzylinder 20, 21, 22 und 27 werden in Betriebsstellung ausgefahren, die Druckplatten der Preßzylinder 25 und 26 fahren bis zum Anschlag im Gleichlauf an das Rahmenteil 43 heran und drücken in Fortsetzung dieser Bewegung das Rahmenteil 43 soweit nach links, bis das untere Ende dieses Rahmenteiles mit dem rechten Ende des Rahmenteiles 40 zusammengefügt ist. Der Preßzylinder 24 hat dabei beispielsweise aufgrund einer mechanischen Verbindung mit dem Preßzylinder 25 bzw. mit dessen Druckplatte die Bewegung in horizontaler Richtung mitgemacht und wird über die den Preßvorgang steuernde Steuereinrichtung automatisch und zusammen mit dem Preßzylinder 23 in der Weise betätigt, daß die Druckplatten der Zylinder 23,24 nach unten soweit ausgefahren werden, bis die Enden des Rahmenbauteils 42 mit den oberen Enden 41 und 43 zu den jeweiligen Ecken des Rahmens 11 zusammengefügt sind. Die Rahmenteile 40 bis 44 des Rahmens 11 werden bei losem Einlegen nach hinten in Anlage gegen Stützelemente 44, 45, 46 und 47 gebracht, welche Teile der Preßecken 7,8,9 und 10 sein können. Nach Beendigung dieses Preßvorganges werden

ίο automatisch die Zylinder bzw. deren Druckplatten wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgefahren, die Andrückvorrichtungen werden automatisch von den Rahmenteilen gelöst und der fertig gepreßte Rahmen 11 wird ebenfalls automatisch aus der Maschine ausgesto-

|5 Ben bzw. kann von Hand aus der Maschine entnommen werden. Das Vernageln des Rahmens 11 erfolgt entweder automatisch in der Maschine vor dem Ausstoßen oder aber von Hand bei in der Presse eingespanntem Rahmen oder aber außerhalb der Presse.

Eine Ranmenpressc der voransienend beschriebenen Art ist beispielsweise Gegenstand des Patentes 24 13 398, während sich die vorliegende Erfindung auf eine besonders vorteilhafte neuartige Ausbildung der Andrückvorrichtungen zur Verwendung bei einer Presse, beispielsweise bei einer Rahmenpresse der voranstehend beschriebenen Art bezieht.

Fig.2 zeigt in schematischer Darstellung eine Seitenansicht einer Andrückvorrichtung 32 mit den

>o zugehörigen Teilen der Verpreßecke 7, wie sie bisher bei einer Rahmenpresse der voranstehend beschriebenen Art verwendet wurde. Die übrigen Andrückvorrichtungen 33 bis 38 sind ganz ähnlich aufgebaut. Die Andrückvorrichtung 32 besteht im wesentlichen aus

J5 einem Arbeitszylinder 48, der über Verbindungsleitungen 49 und 50 mit einer Druckquelle, beispielsweise mit einer pneumatischen Druckquelle, und mit zugehörigen Steuerventilen bzw. -einrichtungen verbunden ist. Der Arbeitszylinder 48 äst bei 5! uns eins senkrecht zur

"•ο Zeichenebene verlaufende Achse schwenkbar gelagert: außerdem ist das freie Ende 52 der Kolbenstange des Arbeitszylinders 48 mittels einer Achse 53 gelenkig mit einem Schwenkarm 54 verbunden, der an seinem einen Ende mittels einer Achse 55 schwenkbar am Teil 12 der

*5 Verpreßecke 7 gehaltert ist und an seinem anderen Ende eine Druckplatte 56 aufweist. In der F i g. 2 ist der Schwenkarm 54 in seiner Ruhestellung gezeigt, aus der er beim Betätigen des Arbeitszylinders 48 in Richtung des Pfeiles 57 schwenkt so daß die Druckplatte 56 gegen die Seitenfläche des Rahmenteils 40 angepreßt wird und dieser Rahmenteil zwischen dem Teil 44 und der Druckplatte 56 eingespannt gehaltert ist.

Die F i g. 3,4a und 4b zeigen eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Andrückvorrichtung 32,

wobei die übrigen Andrückvorrichtungen 33 bis 39 ganz ähnlich ausgebildet sind und sich von der in den Fig.3 und 4a gezeigten Ausführung allenfalls entsprechend Fig.4b durch eine geänderte Ausgestaltung der Druckplatte unterscheiden und zwar insbesondere dann, wenn diese Anpreß- bzw. Haltevorrichtungen zur Halterung von Rahmenteilen verwendet werden, die beim Verpressen des Rahmens 11 größeren Verschiebungen unterworfen werden.

Die Andrückvorrichtung 32 besitzt wiederum einen

Arbeitszylinder 48, der über Verbindungsleitungen 49 und 50 mit der Druckquelle und den zugehörigen Steuereinrichtungen verbanden und mittels Bolzen 51 um eine senkrecht zur Zeichenebene der Fig.4a

7 8

verlaufende Achse schwenkbar an einer Befestigung:- 68 bestimmt dabei den Weg, um welchen die platte 58 gehaltert ist, welch letztere beispielsweise Druckplatte 56 in Richtung der Seitenfläche des durch Schrauben an dem Teil 12 der Verpreßecke 7 Rahmenteiles 40 verschoben wird,
befestigt ist. Die Befestigungsplatte 58 besitzt an ihrem Wie aus F i g. 4a ersichtlicht ist, ist der Arbeitszylinder einen Ende einen gabelförmigen Träger, dessen s 48 bzw. die Kolbenstange 52 dieses Arbeitszylinders Gabelarme 59 und 60 den Arbeitszylinder 48 zwischen bereits in der Ruhestellung geringfügig gegenüber der sich aufnehmen und gleichzeitig die Lagerstellen für die Seitenfläche des Rahmenteiles 40 geneigt, wodurch Bolzen Sl bilden. Das freie Ende 52 der Kolbenstange erreicht wird, daß bereits bei der Längsverschiebung des des Arbeitszylinders 48 ist ebenfalls gabelförmig Hebels 61 eine ständige Annäherung der Druckplatte 56 ausgebildet (vgl. F i g. 3) und nimmt das eine Ende eines io an die Seitenfläche des Rahmenteiles 40 eintritt, Hebels oder Armes 61 auf, der mittels einer Achse 62 wodurch die Gefahr einer Verletzung des Bedienungsgelenkig mit dem Kolbenstangenende 52 verbunden ist. personals noch weiter verringert wird.
Am anderen Ende des Hebels 61 ist die Druckplatte 56 Während bei der Ausführungsform gemäß den F i g. 3 befestigt, und zwar mit Hilfe eines an dieser Druckplatte und 4a die Druckplatte 56 kreisförmigen Querschnitt angeformten Gewindebolzens 65, der durch ein 15 aufweist, ist in der Fig.4b eine Druckplatte 56' mit Gewinde oder eine Bohrung im Hebel 61 hindurchgreift rechteckförmigem Querschnitt gezeigt. Auch diese und außerdem mit Sicherungsmuttern 64 versehen ist. Druckplatte ist wiederum mittels eines Gewindebolzens Mit Hilfe des Gewindebolzens 63 kann die Lage der 63 einstellbar am Hebel 61 befestigt, wobei dieser Hebel Druckplatte 56 der jeweiligen Dicke des Rahmenteils 40 jedoch an seinem oberen Ende eine seitliche, senkrecht entsprechend so eingestellt werden, daS disss Druck jo zur Zsichencber.s der F: g. 4b verlaufende Abwinklung platte in der in den Fig. 3 und 4a gezeigten 61'aufweist, in der dann das Gewinde bzw. die Bohrung Ruhestellung der Andrückvorrichtung 32 einen mög- für den Gewindebolzen 63 vorgesehen ist. Die liehst geringen Abstand von der Oberfläche des rechteckförmige Druckplatte 56' hat den Vorteil, daß Rahmenteiles 40 aufweist. Im Bereich der Druckplatte das Rahmenteil auch bei größeren, beispielsweise durch 56 ist der Hebel 61 mit Hilfe einer Stift-Schützführung 25 die Preßzylinder 23 und 24 verursachten Verschiebunan der Befestigungsplatte bzw. an einem gabelartigen _gen relativ zu der Andrückvorrichtung sicher gehaltert Träger mit den beiden Gabelarmen 65 und 66 bleibt

schwenkbar und zugleich verschiebbar gehaltert. Die Die in Fig.5 dargestellte Andrückvorrichtung

Stift-Schlitzföhrung wird von einem in den Gabelarmen besteht aus dem Arbeitszylinder 48 mit den beiden

65 und 66 gelagerten Stift 67 sowie von einem 30 Anschlußleitungen 49 und 50, wobei dieser Arbeitszylin-

Längsschlitz 68 im Hebel 61 gebildet, wobei der Stift 67 der eine durchgehende Kolbenstange aufweist, die an

durcif diesen Längsschlitz hindurchragt. Zwischen dem ihrem einen Ende die Druckplatte 56 und an ihrem

Längsschlitz 68 und dem mit dem Kolben des anderen Ende einen Anschlag, beispielsweise in Form

Arbeitszvlinders verbundenen Ende ist der Hebel 61 mit eines Kugellagers 73 besitzt, dessen innerer Ring an der

einer Kröpfung 69 versehen, so daß bei der für die 35 Kolbenstange befestigt ist und dessen äußerer Ring als

Fig.4a gewählten Darstellung die Gelenkachse 62 Rolle wirkt Der Arbeitszylinder 48 ist auch hier

weiter rechts von dem Rahmenteil 40 liegt, als der Stift wiederum bei 51 um eine Achse senkrecht zur

67. Beirr. Betätigen des Arbeitssylinders 48 wird der Zeichenebene der F i g. 5 schwenkbar an einer Befesti-

Hebel 61 aus seiner in F i g. 4a gezeigten Ruhestellung gungsplatte 74 gehaltert, so daß der Arbeitszylinder 48

zunächst in Richtung des Pfeiles 70 nach oben bewegt 40 beispielsweise mittels einer Druckfeder 75 in der in

wobei die Druckplatte 56 im wesentlichen parallel zur Fig.5 gezeigten Ruhestellung gehaltert wird, in

Seitenfläche des Rahmenteils 40 verschoben wird, und welcher der äußere Ring des Kugellagers 73 gegen den

zwar solange, bis der Stift 67 gegen das untere Ende des geradlinig verlaufenden Teil 76 eines ortsfesten

Schlitzes 68 zu liegen kommt wie dies in Fig.4a mit Anschlages 77 anliegt Beim Betätigen des Arbeitszylin-

gestrichtelten Linien angedeutet ist 45 ders 48 verschiebt sich die Kolbenstange 72 in Richtung

Eine weitere Betätigung des Arbeitszylinders 48 bzw. des Pfeiles 78 nach oben, wobei zunächst keine

der Kolbenstange 52 bewirkt dann aufgrund der Schwenkung des Arbeitszylinders um die Achse 51

Kröpfung 69 des Hebels 61, daß dieier Hebel in eintritt bis der äußere Ring des Kugellagers 73 die

Richtung des Pfeiles 71 um den Stift 67 auf den schräge Fläche 79 des Anschlages 77 erreicht Beim

Rahmenteil 40 zuschwenkt und die Druckplatte 56 50 weiteren Betätigen des Arbeitszylinders wird das

gegen den Rahmenteil 40 angepreßt wird. Auf diese Kugellager bzw. das mit diesem Kugellager versehene

Weise wird erreicht, daß die Druckplatte 56 beim Ende der Kolbenstange 72 von dem Anschlag 77 zur

Anpressen gegen die Seitenfläche des Rahmenteils 40 Seite gedruckt und dadurch der Arbeitszylinder 48 um

aus der in den F i g. 3 und 4a gezeigten Ruhestellung ά\& Achse 51m Richtung des Pfeiles 80 geschwenkt, so

zunächst in Richtung bzw. parallel zu dieser Seitenfläche 55 daß sich die Druckplatte 56 auf das nicht näher

und dann im Anschluß daran senkrecht zu dieser dargestellte Rahmenteil zu bewegt und gegen die

Seitenfläche bewegt wird. Die Länge des Längsschlitzes Oberfläche dieses Rahmenteils angepreßt wird.

Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentansprüche:

   1. Pneumatisch oder hydraulisch betätigbare Rahmenpresse für Blendrahmen (Stöcke) mit zugehörigen Flügelrahmen (Flügel) für Fenster oder dergL, deren Blend- oder Flügelrahmenteile an den Ecken mit Zapfen und Schlitzen versehen und hilfsweise geheftet sind, bestehend aus

   1.1. einem Maschinengestell mit einander gegen- to überliegenden Preßzylindern zum Zusammenpressen der in die Rahmenpresse eingelegten Blend- und Flügelrahmenteile, wobei

   1.2. zwei Preßzylinderpaare an mindestens einer Ecke so angreifen, daß je ein Preßzylinder «5 einem der aneinanderstoßenden Blend- und Flügelrahmenteile zugeordnet ist,

   13. das Maschinengestell aus aufrechtstehenden, miteinander ortsfest verbundenen Gestellteilen und einem darauf horizontal einstellbar gelagerten Gestellteil besteht,

   1.4. von den vier vorgesehenen Preßecken eine untere Preßecke stationär, eine weitere untere Preßecke in horizontaler Richtung verschiebbar, eine obere Preßecke in vertikaler Richtung verschiebbar und eine weitere obere Preßecke in horizontaler und vertikaler Richtung verschiebbar am Maschinenge stell angeordnet ist,

   15. an der in horizontaler und vertikaler Richtung verstellbar angeordneten Preßecke das horizontal angeordnete Preßzylinderpaar und das vertikal angeordnete Preßzylinderpaar so nacheinander „.euerbar ist, daß nach Beendigung des Arbeitshubes des jeweilirin Preßzylinders in der einen Richtung selbsttätig der Arbeitshub des Preßzylinders in der tazu senkrechten Richtung ausgeführt wird, und zwar getrennt für Blendrahmen und Flügelrahmen, wobei eine Mitnahmeverbindung besteht zwischen jeweils einem der mit dem Blendrahmen zusammenwirkenden Preßzylinder und den übrigen in eine Bereitschaftstellung bringbaren Preßzylinder dieser Preßecke.

   1.6. zum Andrücken der Einzelteile des Rahmens an die Auflagefläche auf jeder Preßecke an sich bekannte Andrii.kglieder angeordnet sind, nach DE-PS 24 13 398

   dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (56) mindestens einer Andrückvorrichtung (32) derart geführt ist. daß sie beim Anpressen an die Oberfläche eines Werkstückes (40) aus einer seitlichen Ruhestellung zunächst in Richtung dieser Oberfläche und im Anschluß daran senkrecht zu dieser Oberfläche bewegt wird.

   2. Rahmenpresse nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (56) an einem in Richtung der Oberfläche des Werkstückes (40) verschiebbaren und auf die Oberfläche des Werkstückes (40) zu kippbaren Teil oder Hebel (61, 72) «> der Andrückvorrichtung (32) befestigt ist.

   3. Rahmenpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Teil oder Hebel (61) mit Hilfe einer Stift-Schlitzführung (67, 68) geführt ist.

   4. Rahmenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Andrückvorrichtung (32) mit einem einzigen Arbeitszylinder (48) erfolgt

   5. Rahmenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis

   4. dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt (62) für den Kolben (52) des Arbeitszylinders (48) am verschiebbaren Teil bzw. Hebel (61) seitlich gegenüber der Führung (67, 68) für den verschiebbaren Teil bzw. Hebel (61) versetzt ist

   6. Rahmenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis

   5. dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Teil bzw. Hebel (61) gekröpft ist (69), daß das eine Ende des verschiebbaren Teils bzw. Hebels (t>l) den Angriffspunkt (62) für den Kolben des Arbeitszylinders (48) bildet, während das andere Ende die Druckplatte (56,560 aufweist, und daß zwischen dem der Druckplatte (56, 56') benachbarten Ende des verschiebbaren Teils bzw. Hebels (61) und der Kröpfung (69) eine Schlitzführung (68) im verschiebbaren Teil bzw. Hebel (61) vorgesehen ist, in die ein ortsfester Zapfen bzw. eine ortsfeste Achse (67) eingreift wobei die Länge der Schlitzführung (68) der gewünschten Verschiebung der Druckplatte (56, 56') in Richtung der Oberfläche des Werkstückes (40) entspricht.

   7. Rahmenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis

   6. dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtung (32) eine Befestigungsplatte (58) aufweist, die an zwei gegenüberliegenden Seiten gabelförmige Träger (59, 60; 65,66) aufweist, und da3 zwischen den Gabelarmen (65, 66) des einen Trägers der verschiebbare Teil oder Hebel (61) verschiebbar und schwenkbar geführt ist während die Gabelarme (59, 60) des anderer. Trägers den Arbeitszylinder (48) schwenkbar zwischen sich haltern.

   8. Rahmenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis

   7. dadurch gekennzeichnet daß der Arbeitszylinder (48) geringfügig gegenüber der Oberfläche des Werkstückes (40) geneigt ist.

   9. Rahmenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis

   8. dadurch gekennzeichnet, daß sich die Druckplatte (56) an einem Ende einer durch einen schwenkbar gehalterten Arbeitszylinder (48) ηί {durchführenden Kolbenstange (72) befindet, das am anderen Ende der Kolbenstange ein mit einer ortsfesten schrägen Anschlagfläche (79) zusammenwirkender Anschlag bzw. eine entsprechende Rolle, ζ. Β. ein Kugellager (73) vorgesehen ist. und daß dieser Anschlag (73) beim Bewegen des Kolbens aus der Ruhestellung in die Preßstellung am Ende dieser Bewegung mit der schrägen Anschlagfläche (79) in Eingriff kommt und unter Schwenkin des Arbeitszylinder (48) die Druckplatte (56) gegen die Oberfläche des Werkstückes (40) anpreßt.

   10. Rahmenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis

   9. dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (56, 56') seitlich von dem beweglichen Teil (61, 72) wegsteht und mit ihrer mit der Oberfläche des Werkstückes (40) zusammenwirkenden Fläche parallel zur Werkstückoberfläche liegt.

   11. Rahmenpresse nach einem der Ansprüche I bis

   10. dadurch gekennzeichnet daß die Druckplatte (5*) eine kreisförmige Anpreßfläche aufweist.

   12. Rahmenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (56') eine rechteckförmige oder quadratische Anpreßfläche aufweist

   13. Rahmenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (56, 56'), vorzugsweise mittels eines Gewindebolzens

   (63) einstellbar gehaltert ist

   Die Erfindung bezieht sich auf eine pneumatisch oder hydraulisch betätigbare Rahmenpresse für Blendrahmen (Stöcke) mit zugehörigen Flügelrahmen (Flügel) für Fenster oder dergL. deren Blend- und Flügelrahmenteile an den Ecken mU Zapfen und Schlitzen versehen und hilfsweise geheftet sind, besteht aus