DE1602423C3 - Biege- und Stanzautomat zum Herstellen von Formteilen aus Draht oder Band - Google Patents
Biege- und Stanzautomat zum Herstellen von Formteilen aus Draht oder BandInfo
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- DE1602423C3 DE1602423C3 DE19671602423 DE1602423A DE1602423C3 DE 1602423 C3 DE1602423 C3 DE 1602423C3 DE 19671602423 DE19671602423 DE 19671602423 DE 1602423 A DE1602423 A DE 1602423A DE 1602423 C3 DE1602423 C3 DE 1602423C3
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H25/00—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D22/00—Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
Description
Die Erfindung betrifft einen Biege- und Stanzautomaten mit um eine zentrale Arbeitsstelle eines runden
Tisches herum gruppierten Schlittenführungen für Werkzeugschlitten zum Herstellen von Formteilen aus
Draht oder Band, bei dem die Werkzeugschlitten über Abtastrollen mit Kurvenscheiben in Wirkverbindung
stehen, durch die die Werkzeugschlitten gegenüber der Arbeitsstelle in radialer Richtung hin- und herbewegbar
sind.
Mit diesem Oberbegriff nimmt die Erfindung auf einen Stand der Technik von Stanz- und Biegeautomaten
Bezug, wie er der DE-Zeitschrift »Draht« 1965, Nr. 1, S. 26 in Verbindung mit der CH-PS 4 20 029 entnehmbar
ist.
Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Ausführung besteht darin, daß die auftretenden Radialkräfte
nicht von Hebeln aufgenommen werden und auch keine spielfreie Steuerung möglich ist, zumal zwei separate
Kurvenscheiben erforderlich sind.
Auch verlaufen Änderungen der Radialhöhc der Kurve auf einer relativ kleinen Umfangslänge und werden sehr steil, was einmal zu sehr starken Querkräften auf die Antriebsstange und damit zu einem Verkanten des Schlittens führt, während andererseits die Belastung der gesamten Bauteile groß wird.
Auch verlaufen Änderungen der Radialhöhc der Kurve auf einer relativ kleinen Umfangslänge und werden sehr steil, was einmal zu sehr starken Querkräften auf die Antriebsstange und damit zu einem Verkanten des Schlittens führt, während andererseits die Belastung der gesamten Bauteile groß wird.
Es ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, einen Biege- und Stanzautomaten der eingangs erwähnten
Gattung so auszubilden, daß wesentlich geringere Querkräfte und wesentlich geringere Belastungen ^
der Bauteile auftreten. \F
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1
gelöst.
Der Stützlenker verhindert, daß Querkräfte, welche von der Vorschub- und der Rückstellkurve auf die
Antriebsstange ausgeübt werden, von dieser auf den Werkzeugschlitten übertragen werden. Solche Querkräfte
würden andernfalls zu einer Verkantung des Werkzeugschlittens und damit zu erhöhtem Verschleiß
und zu einer Bearbeitungsungenauigkeit führen. Damit auch die durch die Schwenkbewegung des Stützlenkers
bedingte Querbewegung der Antriebsstange nicht auf den Werkzeugschlitten übertragen wird, ist
die Antriebsstange um eine zur Drehachse des Stützlenkers parallele Achse schwenkbar am Werkzeug-
schlitten befestigt Aufgrund der Tatsache, daß die Kurvenscheibe auf ihrer vom Werkzeugschlitten abgewandten
Seite abgetastet wird, kann die Antriebsstange relativ lang sein. Dies wiederum hat zur Folge,
daß die von dem Stützlenker bedingte Querbewegung der Antriebsstange zu geringeren Drehwinkeln der t
Antriebsstange um das Gelenk am Werkzeugschiit- ·"-ten
führt, als es bei einer kürzeren Antriebsstange der Fall wäre. Auf Grund dieser geringeren Drehwinkel
ist die von der Antriebsstange auf den Werkzeugschlitten senkrecht zu dessen Bewegungsrichtung, nämlich
gegen seine Führung, ausgeübte Querkraftkomponente äußerst gering. Die Werkzeugschlittenführung
unterliegt daher auch bei schnellster Hubfolge und großen Vorschubkräften keiner nennenswerten
Abnutzung. Die spielfreie Abtastung der Steuerkurven der Kurvenscheibe, die aufgrund der unverschieblichen
Lagerung der Vorschubrolle und der federbelasteten Anbringung der Rückstellrolle an der
Antriebsstange erreicht wird, trägt wesentlich mit zu der gemäß Aufgabenstellung angestrebten geringeren
Belastung der Bauteile bei.
Dabei kann das Federelement ein Tellerfederpaket sein, dessen progressive Federcharakteristik eine geringfügige
Zusammenpressung zum Ausgleich der Bearbeitungstoleranz der Leitkurve mit geringer Kraft ermöglicht,
jedoch den Rückstellkräften mit einer progressiv stark ansteigenden Federkraft entgegenwirkt.
Die Vorspannung des Federelements kann zur Anpas-
süng an unterschiedliche Arbeitsbedingungen durch eine Stellschraube od. dgl. veränderbar sein.
Dabei kann nach einem weiteren Merkmal im Rahmen der Erfindung die Rückstellrolle an einem
Schenkel einer scherenartigen Hebelanordnung angeordnet sein, deren anderer Schenkel der Stützlenker
ist
Die Rückstellrolle kann alternativ aber auch an einem Ende eines Schwenklenkers gelagert sein, dessen
anderes Ende an der Antriebsstange angelenkt ist, wobei die Rückstellkurve gegen die Vorschubkurve um
den Winkel versetzt ist, der — vom Drehpunkt der Kurvenscheibe aus betrachtet — durch die Drehachsen
von Vorschubrolle und Rückstellrolle bestimmt ist.
Zum weiteren Stande der Technik wird noch auf die US-PS 7 80 130 sowie auf das Buch von K. Rauh
»Praktische Getriebelehre«, 2. Band, 1954, Abb. 153 auf S. 22 des Bildanhangs hingewiesen, aus denen
einerseits ein Kurventrieb zur Erzeugung einer hin- und hergehenden Bewegung eines Maschinenteils mit
zwei Steuerkurven entnehmbar ist, von denen eine mittels Rolle von innen und die andere mittels Rolle
von außen abtastbar ist, und aus denen andererseits ein Schwenkhebel mit einem eine Nutkurve abtastenden
Rollenpaar ersichtlich ist. Somit sind zwar einzelne Elemente der erfindungsgemäßen Lösung allgemein,
d. h. ohne Zusammenhang mit der Gattung der Erfindung, für sich bekannt, doch ist darüber hinaus den
genannten Literaturstellen keinerlei Anregung hinsichtlich der Gesamtkombination von Merkmalen entnehmbar,
die gemäß der Erfindung zur Lösung der von diesen Druckschriften nicht angesprochenen Aufgabe
vorgesehen ist
Durch die Erfindung wird insbesondere durch die weitgehende Ausschaltung von Querkräften eine
außerordentlich genaue Führung der Werkzeugschlitten auch bei schnellster Taktfolge erreicht, so daß mit
der erfindungsgemäßen Anordnung, wie festgestellt wurde, zur Herstellung von Kleinteilen mit bis zu 1000
Schlittenhüben in der Minute Genauigkeiten von wenigen tausendstel Millimeter eingehalten werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Teil des Biege- und Stanzautomaten,
Fig.2 eine Schnittansicht entlang der Linie 11-11 in
Fig. 1,
F i g. 3 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf eine Abwandlungsform der in F i g. 1 gezeigten Anordnung,
Fig.4 eine Ansicht ähnlich Fig.3 auf eine weitere
Abwandlungsform der Erfindung.
Auf einem runden Tisch 1 ist in Führungen 2 ein Werkzeugschlitten 3 radial bewegbar geführt, der im
Ausführungsbeispiel ein Biegewerkzeug 4 trägt. Der Werkzeugschlitten 3 ist im vorderen Totpunkt dargestellt,
in welchem er einen Blechstreifen bzw. ein Band 5 gegen eine Spannmatrize 6,6' abkantet.
Auf dem Werkzeugschlitten 3 ist mittels eines Gelenkzapfens 7 eine Antriebsstange 8 um eine senkrecht
zur Bewegungsbahn des Werkzeugschlittens 3 liegende Achse schwenkbar angelenkt. Die Antriebsstange 8
verläuft diametral über eine Kurvenscheibe 9 mit einer Vorschubkurve 10, die von innen her abtastbar ist, und
mit einer Rückstellkurve 11, die von außen her abtasbar ist. Am hinteren Ende der Antriebsstange 8 ist an
einem Lagerzapfen eine Vorschubrolle 12 angeordnet, die an der Vorschubk.jrve 10 abläuft. Weiter ist um
einen Schwenkzapfen 13 am Tisch 1 ein Stützlenker 14 angelenkt. Der Stützlenker 14 verläuft etwa rechtwinklig
zur Antriebsstange 8. In einem Abstand von der Anlenkstelle des Stützlenkers 14 an der Antriebsstange 8
ist an einem Schwenkzapfen 15 ein Schwenklenker 16 angeordnet, dessen freies Ende eine an der Rückstellkurve
11 ablaufende Rückstellrolle 17 trägt. Die durch den Stützlenker 14 und den Schwenklenker 16 gebildete
scherenartige Hebelanordnung ist durch ein Tellerfederpaket 18, welches in einer Bohrung im Schwenklenker
16 liegt, in Spreizrichtung vorgespannt. Diese durch die Feder 18 ausgeübte Spreizkraft ist durch eine
in Druckrichtung der Feder 18 wirkende, in eine koaxial zur Aufnahmebohrung für diese Feder liegende
Gewindebohrung eingeschraubte Rändelschraube 19 einstellbar.
Durch diese Anordnung wird die Bewegung, welche die Vorschubrolle 12 beim Abtasten der Vorschubkurve
10 ausführt, formschlüssig axial auf die Antriebsstange 8 und von dieser über den Zapfen 7 auf den Werkzeugschlitten
3 übertragen. Die von der Rücksteürolle 17 bei deren Ablauf auf der Rückstellkurve 11 ausgeführte
Radialbewegung wird durch den Schwenklenker 16 über die Feder 18 auf den Stützlenker 14 und von
diesem auf die Antriebsstange 8 und den Werkzeugschlitten 3 übertragen. Diese Kraftübertragung erfolgt
durch die Zwischenschaltung der Feder 18 unter einer entsprechenden Vorspannung, so daß Toleranzen im
Abstand zwischen den Kurven 10 und 11 ausgeglichen werden und der beim Wenden der Hubbewegung des
Werkzeugschlittens 3 von den Rollen aufgenommene Stoß abgefedert wird. Dadurch, daß der Werkzeugschlitten
3 praktisch kreuzkopfartig angetrieben wird, werden Querkräfte auf den Werkzeugschlitten vermieden
und nicht nur der Verschleiß der Schlittenführungen vermindert, sondern auch jede Seitenbewegung
des Werkzeugs ausgeschaltet. Da die Vorschubbewegung formschlüssig von der Vorschubkurve 10 übertragen
wird, ist eine außerordentlich genaue Hubsteuerung gegeben, und es können Hubgenauigkeiten bis zu
wenigen tausendstein Millimetern eingestellt werden. Die durch die Umfangsbewegung der Kurven über die
Rollen übertragene Querkraft wird durch den Stützlenker 14 aufgefangen, der einerseits die Axialbewegung
der Antriebsstange 8 nicht behindert, andererseits aber nur eine sehr begrenzte Querbewegung in Abhängigkeit
seiner Radialbewegung am freien Ende zuläßt, die durch die Anlenkung der Antriebsstange 8 über den
Zapfen 7 am Werkzeugschlitten 3 keine schädlichen Querkräfte oder Kippkräfte auf den Werkzeugschlitten
überträgt.
Wie in F i g. 2 gezeigt ist, ist die Kurvenscheibe 9 im Bereich der Kurven 10, 11 axial durch ein Drucklager
20 abgestützt, so daß durch die Werkzeugbewegung oder durch geringfügige Schrägstellung der Rollen 12
bzw. 17 auf die Kurven und damit auf die Kurvenscheibe 9 übertragene Kräfte in Richtung der Drehachse der
Leitkurve, die zu einer Kippbewegung der Kurvenscheibe.führen könnte, aufgenommen werden. Die Kurvenscheibe
9 ist an ihrer Drehachse in üblichen Lagern gelagert.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Anordnung hat die Kurvenscheibe 21 eine Vorschubkurve 22, an welcher
die an der Antriebsstange 23 gelagerte Vorschubrolle 24 abläuft. Auf dem Lagerzapfen 25 der Rolle 24 ist ein
Schwenklenker 26 gelagert, an dessen freien Ende die Rückstellrolle 27 liegt, welche an der Rückstellkurve 28
abläuft. Der Schwenklenker 26 ist durch eine an den Drehzapfen der Rückstellrolle 27 und an einen Stift 29
an der Antriebsstange 23 angehängte Zugfeder 30 in Anlagerichtung an die Rückstellkurve 28 vorgespannt.
Da — vom Drehpunkt 31 der Kurvenscheibe 21 aus betrachtet — die Rolle 27 gegen die Rolle 24 um einen
Winkel α versetzt ist. muß auch die Rückstellkurve 28 gegen die Vorschubkurve 22 um den gleichen Winkel
versetzt angeordnet sein. Der Schwenklenker 26 braucht nicht am Zapfen 25 für die Vorschubrolle 24
angelenkt zu sein, sondern kann auch an einer anderen Stelle an der Antriebsstange 23 gelagert sein, so daß er
/.. B. etwa rechtwinklig zur Antriebsstange 23 liegt.
Auch beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 kann,
wie in F i g. 1 dargestellt, die Antriebsstange 23 am Werkzeugschlitten angelenkt und ein in gestrichelten
Linien angedeuteter Stützlenker 32, ähnlich dem Stützlenker 14 gemäß Fig. 1, vorgesehen sein, der die durch
die Abrollbcwegung der Rollen auf den Kurven auftretenden Querkräfte aufnimmt.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 ist an der Antriebsstange 40 an einem Drehzapfen 41 die Vorschubrolle
42 gelagert, die an der Vorschubkurve 43 abrollt. Die Rückstellkurve 44 ist nicht, wie bei den vorhergehenden
Ausführungsbeispielen, die der Vorschubrolle gegenüberliegende Wand einer Umfangsnut der Kurvenscheibe,
sondern die der Vorschubkurve 43 an der Außenseite gegenüberliegende Wand einer Leilrippc
45, die auf der Kurvenscheibe angebracht ist. Die Kurvenscheibe kann bei diesem Ausführungsbeispiel zur
Verminderung der bewegten Massen auch als Spcichenrad ausgebildet sein.
Die Antriebsstange 40 ist über die Leitrippe 45 hinaus verlängert und mit einem Langloch 46 versehen, in
welchem der Drehzapfen 47 der Rückstellrolie 48 verschiebbar ist. Auf der Außenseile des Drehzapfens 47
ίο ist im Langloch 46 ein Lagerstein 49 in Längsrichtung
des Langloches verschiebbar geführt und durch ein TcI-lerfcdcrpaket
50 auf die Rückstellkurve 44 zu vorgespannt. Die Außenseite des Tellerfedcrpakets 50 stüt/l
sich gegen die Stirnfläche einer Flügelschraube 51 ab.
die in eine entsprechende Gewindebohrung der Antriebsslange
40 eingeschraubt ist, so daß die Kraft der Feder 50 einstellbar ist. Um ein Kippen der Rolle 48 /u
verhindern, kann die Antriebsstange 40 an ihrem äußeren Ende hakenartig über die Höhe der Rückstellkurve
44 abgebogen sein und an ihrem zurückgcbogcncn Hakenabschnitt
ein weiteres Langloch 46 mit der Lagcr- und Druckanordnung 49, 50, 51 aufweisen. Auch bei
dieser Anordnung kann ein in strichpunktierten Linien angedeuteter Stützlenker 52, ähnlich dem Stül/.Icnker
14 gemäß Fig. 1 bzw. 32 gemäß Fig.3 vorgesehen
sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Biege- und Stanzautomat mit um eine zentrale Arbeitsstelle eines runden Tisches herum
gruppierten Schlittenführungen für Werkzeugschlitten zum Herstellen von Formteilen aus Draht
oder Band, bei dem die Werkzeugschlitten über Abtastrollen mit Kurvenscheiben in Wirkverbindung
stehen, durch die die Werkzeugschlitten gegenüber der Arbeitsstelle in radialer Richtung hin-
und herbewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (9; 21; 43,44,
45) für jeden Werkzeugschlitten (3) eine mittels einer Vorschubrolle (12; 24; 42) von innen her
abtastbare Vorschubkurve (10; 22; 43) und eine mittels einer Rückstellrolle (17; 27; 48) von außen
her abtastbare Rückstellkurve (11; 28; 44) aufweist,
daß die Hubverläufe der Vorschubkurve und der Rückstellkurve mittels einer am Werkzeugschlitten
(3) angelenkten, etwa diametral über die Kurvenscheibe (9; 21; 43, 44, 45) verlaufenden Antriebsstange
(8; 23; 40) auf den Werkzeugschlitten (3) übertragbar sind und daß etwa rechtwinklig
zur Antriebsstange ein Stützlenker (14) vorgesehen ist, der einerseits an dem mit der Kurvenscheibe
in Wirkverbindung stehenden Ende der Antriebsstange und andererseits am Maschinengestell angelenkt
ist, und daß die Vorschubrolle (12; 24; 42) an der Antriebsstange (8; 23; 40) in deren Achsrichtung
unverschieblich gelagert ist, während die Rückstellrolle (17; 27; 48) radial bewegbar über ein
Federelement (18; 30; 50) in Anlagerichtung vorgespannt mit der Antriebsstange verbunden ist
2. Biege- und Stanzautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement
ein Tellerfederpaket (18; 50) ist
3. Biege- und Stanzautomat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung des
Federelements durch eine Stellschraube (19; 51) od. dgl. veränderbar ist
4. Biege- und Stanzautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückstellrolle (17) an einem Schenkel (16) einer scherenartigen Hebelanordnung (14, 16) angeordnet
ist, deren anderer Schenkel der Stützlenker (14) ist
5. Biege- und Stanzautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückstellrolle (27) an einem Ende eines Schwenklenkers (26) gelagert ist, dessen anderes Ende an
der Antriebsstange (23) angelenkt ist, wobei die Rückstellkurve (28) gegen die Vorschubkurve (22)
um den Winkel (α) versetzt ist, der — vom Drehpunkt (31) der Kurvenscheibe (21) aus betrachtet
— durch die Drehachsen von Vorschubrolle (24) und Rückstellrolle (27) bestimmt ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0094504 | 1967-09-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1602423A1 DE1602423A1 (de) | 1970-12-23 |
DE1602423B2 DE1602423B2 (de) | 1976-04-29 |
DE1602423C3 true DE1602423C3 (de) | 1981-07-30 |
Family
ID=6987633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19671602423 Expired DE1602423C3 (de) | 1967-09-15 | 1967-09-15 | Biege- und Stanzautomat zum Herstellen von Formteilen aus Draht oder Band |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1602423C3 (de) |
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DE9100153U1 (de) * | 1991-01-08 | 1992-05-07 | Finzer, Heinz, 7880 Bad Saeckingen, De |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US780130A (en) * | 1902-12-01 | 1905-01-17 | Bruno Salzer | Variable cam. |
DE1279628B (de) * | 1964-03-02 | 1968-10-10 | Heinz Finzer | Biege- und Stanzautomat zum Herstellen von Formteilen aus Draht oder Band |
-
1967
- 1967-09-15 DE DE19671602423 patent/DE1602423C3/de not_active Expired
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DE9100153U1 (de) * | 1991-01-08 | 1992-05-07 | Finzer, Heinz, 7880 Bad Saeckingen, De |
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Publication number | Publication date |
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DE1602423B2 (de) | 1976-04-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |