DE1189042B - Lagerung fuer die Oberwange bei kraftbetaetigten Abkantpressen - Google Patents

Lagerung fuer die Oberwange bei kraftbetaetigten Abkantpressen

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DE1189042B
DE1189042B DEL44230A DEL0044230A DE1189042B DE 1189042 B DE1189042 B DE 1189042B DE L44230 A DEL44230 A DE L44230A DE L0044230 A DEL0044230 A DE L0044230A DE 1189042 B DE1189042 B DE 1189042B
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DE
Germany
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Pending
Application number
DEL44230A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Hagemann
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Luther Werke Luther & GmbH
Original Assignee
Luther Werke Luther & GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/02Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on press brakes without making use of clamping means

Description

  • Lagerung für die Oberwange bei kraftbetätigten Abkantpressen Die Erfindung betrifft die Lagerung für die in verschiedene Schrägstellung verstellbare Oberwange einer Abkantpresse, mit zwei parallelen, gleichzeitig durch eine Kraftquelle absenkbare Spindeln.
  • Bekanntlich muß die Oberwange von Abkantpressen gegenüber dem Tisch, je nach den herzustellenden Profilen oder Formen in unterschiedliche Schrägstellungen gebracht werden. Dies wird dadurch erreicht, daß die den Preßdruck auf die seitlichen Enden der Oberwange aufbringenden Druckspindeln in ihrer Länge veränderlich sind, z. B. durch Verschrauben der Spindel in dem zugehörigen Betätigungskolben eines pneumatischen oder hydraulischen Zylinders.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Lagerung für die Oberwange, mit deren Hilfe der Preßdruck in einfacher und zweckentsprechender Weise auf die Oberwange übertragen werden kann, und die gleichzeitig extreme Schrägstellungen der Oberwange gegenüber dem Tisch zuläßt.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jede der beiden Druckspindeln am unteren Ende ein Drucklager aufweist, in dem ein die Oberwange mit Hilfe eines Führungsschlitzes übergreifender Druckbolzen frei drehbar gelagert ist. Die Drehachse des Druckbolzens liegt dabei senkrecht zur Ebene der Oberwange. Mit dieser Anordnung ist es möglich, die Wirklinie der Kolben und Spindeln unmittelbar auf die Oberkante der Oberwange treffen zu lassen, wobei das Drucklager die Oberwange beidseitig übergreift. Die Kraft wird dabei vom Drucklager über den Druckbolzen direkt auf die Oberwange bei ausreichend großer Auflagefläche sicher übertragen. Unabhängig davon kann die Oberwange dank der freien Drehbarkeit des Druckbolzens sehr große Schrägstellungen einnehmen, ohne daß dadurch die übertragung der Kräfte beeinträchtigt wird.
  • Damit die großen Druckkräfte sicher übertragen werden können, weist die Oberwange vorteilhafterweise an ihrer Oberkante entsprechende Druckplatten aus verschleißfestem Material auf, die zweckmäßigerweise so ausgebildet sind, daß sie in einer T-förmigen Ausfräsung des Druckbolzens geführt sind. Um eine zuverlässige Führung der Oberwange zu gewährleisten, können die Drucklager in entsprechenden Führungen laufen, während die Wange auf einer Seite an den dort befindlichen Druckbolzen gegen Längsverschiebungen gegenüber diesem fest gelagert ist und auf der anderen Seite im Druckbolzen sich frei in Längsrichtung verschieben kann. Die Verbindung auf der einen Seite ist dabei also ein reines Drehlager, während die Verbindung auf der anderen Seite ein Drehlager, kombiniert mit einem Schiebelager darstellt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt die Oberwange in Vorderansicht sowie die beiden an der Oberwange angreifenden Drehlager gemäß der Erfindung; F i g. 2 zeigt einen Schnitt durch das erfindungsgemäße Drehlager, während F i g. 3 in perspektivischer Ansicht und auseinandergezogener Darstellung die Einzelheiten des Drehlagers gemäß der Erfindung erkennen läßt.
  • In F i g. 1 ist die Oberwange 1 einer Abkantpresse in einer vorbestimmten Schräglage gegenüber der strichpunktierten Oberkante 2 des nicht dargestellten Tisches wiedergegeben. über die Oberkante der seitlichen Schultern 3 der Oberwange wirken die den Preßdruck übertragenden Spindeln 4 über allgemein mit 5 und 6 bezeichneten Lager gemäß der Erfindung auf die Oberwange ein. Die beiden Lager sind im wesentlichen gleich ausgebildet, so daß die Beschreibung nur eines Lagers für das Verständnis der Erfindung ausreicht.
  • Die Druckspindel 4 ist an ihrem unteren Ende in einem Drucklager 5 bzw. 6 drehbar gelagert. Dieses Drucklager ist mit einer zylindrischen Bohrung 7 zur Aufnahme des Druckbolzens 8 versehen. Weiterhin weist das Drucklager eine Ausfräsung 9 auf, so daß es sich mit dem T-förmig ausgefrästen, frei drehbar gelagerten Druckbolzen 8 auf die Druckplatte 10 der Oberwange 1 schieben läßt. Dadurch, daß der T-förmig ausgefräßte Bolzen 8 die fest mit der Oberwange verbundene Druckplatte 10 übergreift, ist die Oberwange 1 mit der Druckspindel 4 über das Drucklagen 5 mit Druckbolzen 8 verbunden. Der Bolzen 8 ist somit in der Lage sowohl die Preßkraft zu übertragen als auch die Oberwange bei aufwärts gehendem Kolben mit anzuheben.
  • Bei Schrägstellung der Oberwange können sich die beiden Bolzen 8 ungehindert jeder Schrägstellung anpassen, während die Druckplatten 10 in der T-förmigen Ausfräsung der Bolzen eine entsprechende Längsverschiebung ausführen können.
  • Um die Wange gleichzeitig auch gegen Längsverschiebungen zu sichern, kann die Oberwange auf einer Seite an dem Druckbolzen 8, wie in F i g. 3 angedeutet, z. B. durch einen oder mehrere Stifte festgelegt werden. Auf dieser Seite wirkt das Lager als reines Drehlager, während das Lager auf der anderen Seite nicht nur Drehbewegungen, sondern auch Längsverschiebungen ausführen kann.
  • Dabei werden zweckmäßigerweise die beiden Drucklager 5 bzw. 6 mit Gleitbuchsen versehen und in festen Führungen 11 am Maschinenrahmen oder im Zylinder geführt. Dadurch ist gleichzeitig die Oberwange in Längsrichtung fixiert.
  • Der Aufbau der Lagerung ist durch die perspektivische Darstellung in F i g. 3 noch einmal besonders veranschaulicht. Wie ersichtlich, ist das Gleitstück 10 fest auf der Schulter der Oberwange befestigt.
  • Der Druckbolzen 8 wird in Richtung des Pfeiles in die Bohrung des im vorliegenden Beispiel zylindrischen Drucklagerstückes 5 eingeschoben, worauf die Wange mit ihrem Gleitstück 10 in den T-förmigen Schlitz des Drucklagerbolzens 8 eingeschoben und gegebenenfalls durch den Stift 12 fest mit diesem verbunden wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Lagerung für die in verschiedene Schrägstellungen verbringbare Oberwange einer kraftbetätigten Abkantpresse mit zwei parallel zueinander und gleichzeitig absenkbaren Kolbenstangen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kolbenstange (4) an ihrem Ende ein Drucklagerstück (5) aufweist, in dem ein die Oberwange (1) mit Hilfe eines Führungsschlitzes übergreifender Druckbolzen (8) frei drehbar gelagert ist, der die Preßkraft auf die Oberwange überträgt.
  2. 2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwange (1) im Bereich des Führungsschlitzes (9) jedes Druckbolzens (8) ein Gleitstück (10) aufweist.
  3. 3. Lagerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (10) die Wangendicke beidseitig überragt und in einer T-förmigen Erweiterung des Führungsschlitzes (9) gleitet.
  4. 4. Lagerung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wange (1) auf einer Seite an dem Druckbolzen (8) gegen Längsverschiebungen festgelegt ist und auf der anderen Seite in dem Druckbolzen (8) frei längsverschieblich ist.
  5. 5. Lagerung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucklagerstücke (5) mittels Führungen (11) gegen Bewegungen senkrecht zur Arbeitsrichtung allseitig gesichert sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2201973A1 (de) * 1972-10-06 1974-05-03 Verrina Spa
DE3802266A1 (de) * 1988-01-27 1989-08-10 Doege Eckart Presse
EP2581144A1 (de) * 2011-10-12 2013-04-17 Weinbrenner Maschinenbau GmbH Biegemaschine
DE102010048795B4 (de) 2010-10-20 2019-03-28 Wolfram Hochstrate Schwenkbiegemaschine und Verfahren zum Umformen von Sandwichblechen

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