DE1045954B - Mittels hydraulischer Kolbenantriebe verstellbare Lineale zur seitlichen Einstellung und/oder Fuehrung des Gutes bei Verarbeitungsmaschinen, insbesondere des Walzgutes bei Block- und Streifen-Walzwerken - Google Patents

Mittels hydraulischer Kolbenantriebe verstellbare Lineale zur seitlichen Einstellung und/oder Fuehrung des Gutes bei Verarbeitungsmaschinen, insbesondere des Walzgutes bei Block- und Streifen-Walzwerken

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DE1045954B DEA28063A DEA0028063A DE1045954B DE 1045954 B DE1045954 B DE 1045954B DE A28063 A DEA28063 A DE A28063A DE A0028063 A DEA0028063 A DE A0028063A DE 1045954 B DE1045954 B DE 1045954B
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/14Guiding, positioning or aligning work

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Mittels hydraulischer Kolbenantriebe verstellbare Lineale zur seitlichen Einstellung und/oder Führung des Gutes bei Verarbeitungsmaschinen, insbesondere des Walzgutes bei Block- und Streifen-Walzwerken Bei Verarbeitungsmaschinen werden für das seitliche Einstellen und/oder Führen des Gutes verstellbare Lineale benutzt. Solche Lineale finden beispielsweise bei Block- und Streifen-Walzwerken zum seitlichen Einstellen und/oder Führen des Walzgutes Verwendung. Ihre Aufgabe besteht einmal darin, das Walzgut schnell auf Mitte Walzbahn auszurichten und dann sofort wieder zurückzugehen, oder aber mit verhältnismäßig geringer Kraft einem Abweichen des Walzgutes aus der Mitte der Bahn elastisch entgegenzuwirken. Andererseits können die Lineale aber auch die Aufgabe haben, das Walzgut mit verhältnismäßig großer Kraft in die gewünschte Bahn zu zwingen. Die Lineale können dabei entweder so eingestellt werden, daß zwischen dem Walzgut und den Linealen ein gewisses Spiel bleibt; die Einstellung kann aber auch so erfolgen, daß die Lineale unmittelbar an den Kanten des Walzgutes anliegen. Die Verstellung der bei Walzgerüsten benutzten Lineale muß möglichst schnell erfolgen, damit die erforderlichen Nebenzeiten klein gehalten und unnötige Verlustzeiten vermieden werden.
  • Es sind bereits Lineale bekannt, die mittels hydraulischer Kolbenantriebe verstellbar sind. Diese Antriebe weisen zwar schon den Vorteil auf, große Gegenkräfte auf das zu führende Gut ausüben zu können, ihre Lineale können aber nicht genügend schnell und ohne starke Stöße angestellt werden. Auch sind solche Antriebe nicht in der Lage, kleine vom Führungsgut herrührende Gegenkräfte federnd aufzunehmen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf mittels hydraulischer Kolbenantriebe verstellbare Lineale zur seitlichen Einstellung und/oder Führung des Gutes bei Verarbeitungsmaschinen, insbesondere des Walzgutes bei Block- und Streifen-Walzwerken. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten hydraulischen Antriebe zu beseitigen und eine Linealverstellung zu schaffen, die einerseits schnell und stoßfrei angestellt werden kann und andererseits in der Lage ist, auch kleine vom Führungsgut herrührende Gegenkräfte federnd aufzunehmen. Gemäß der Erfindung wird dies im wesentlichen dadurch erreicht, daß zwischen jedes Lineal und seine hydraulischen Antriebe zwei zueinander parallele Kniehebel eingeschaltet sind, die durch pneumatische Druckmittelkolben knick- und streckbar sind.
  • Kniehebelanstellungen für Lineale, die durch gasförmige Druckmittel über Kolben schnell und federnd angestellt werden, sind an sich bekannt. Die Erfindung wendet die Schnellverstellbarkeit der Kniehebel an, um ein schnelles und stoßfreies Anstellen zu ermöglichen. Außerdem aber nutzt die Erfindung die Tatsache aus, daß Kniehebel in gestreckter Lage bzw. in nahezu gestreckter Lage große Kräfte aufnehmen bzw. übertragen können. Während bei geknickten Kniehebeln das Gaspolster des pneumatischen Antriebes federnd verhältnismäßig schwache Gegenkräfte des Führungsgutes aufnehmen kann, ist bei gestreckten Kniehebeln das pneumatische Polster ausgeschaltet und nur der von den hydraulischen Kolbenantrieben gelieferte Druck wirksam. Es können dann also große bis sehr große Kräfte auf das Gut übertragen bzw. von diesem aufgenommen werden.
  • Die Erfindung stellt also nicht eine bloße Vereinigung der beiden bekannten Linealantriebe dar, sondern geht durch die Tatsache, daß die Strecklage der Kniehebel ausgenutzt wird, weit darüber hinaus. Erst hierdurch wird es möglich, die von den Linealen aufzubringenden Kräfte in sehr weiten Grenzen regeln zu können.
  • Beim Gegenstand der Erfindung ist es erforderlich, daß sich die Kniehebel, wenn mit schwachen Führungskräften gearbeitet werden soll, bei Arbeitsstellung der Lineale noch in geknickter Lage befinden, während sie sich, wenn durch die Lineale große Kräfte aufgenommen werden sollen, in gestreckter oder mindestens nahezu gestreckter Lage befinden müssen, damit die Kräfte durch sie auf die hydraulischen Antriebszylinder übertragen werden. Um beide Arbeitsweisen wahlweise einstellen zu können, sieht die Erfindung vor, daß für die Begrenzung der Bewegung des Kniegelenkes jedes Kniehebels ein in zwei Lagen einstellbarer Anschlag vorgesehen ist, der in der einen Lage den Kniehebel seine Strecklage nicht erreichen und in der anderen Lage den Kniehebel seine Strecklage etwas überschreiten läßt.
  • Um auch bei der Aufnahme großer Drücke durch die Lineale eine elastische Nachgiebigkeit der Lineale zu gewährleisten, sieht die Erfindung vor, daß die hydraulischen Antriebszylinder an einen Druckmittelakkumulator angeschlossen sind und die Verstellbewegung der Lager mittels gemeinsam einstellbarer Anschläge begrenzbar ist. Durch den hydraulischen Druck werden dann die Lager der Kniehebel normalerweise in Anlage an den einstellbaren Anschlägen gehalten. U4renn aber durch das Walzgut ein sehr großer Druck auf eines der Lineale ausgeübt wird, so können sich dann die Kolben der hydraulischen Zylinder zurückbewegen, wobei Druckflüssigkeit in den Akkumulator zurückgepreßt wird. Gegen Überbelastung kann das hydraulische System durch Einbau bekannter Vorrichtungen, insbesondere von Überdruckventilen, geschützt werden. Ferner können die Hydraulikzylinder an einen Multiplikator angeschlossen werden, der eine Regulierung des Gegendruckes in weiten Grenzen ermöglicht. Auf diese Weise kann ein solcher Regelbereich geschaffen werden, daß die mittels der hydraulischen Zylinder erreichbare kleinste Gegenkraft etwa gleiche Größe hat wie die mittels der pneumatischen Zylinder erreichte Druckkraft. Durch die Kombination beider Druckmittelsysteme kann dann die Gegenkraft feinfühlig eingestellt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in zwei verschiedenen Stellungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die zwischen den Linealen und den Lagern angeordneten Kniehebel beim Arbeiten der pneumatischen Zylinder als Gegendruckmittel, Abb. 2 die Kniehebel in derjenigen Stellung, in der die hydraulischen Zylinder die Gegenkraft für die Lineale liefern.
  • Lineale 1, 2 dienen, beispielsweise bei einem Rollgang, der zu einem Walzwerk führt, dazu, das Walzgut, bevor es in das Walzgerüst gelangt, einzustellen und es gegebenenfalls anschließend noch zu führen. Da die beiden Lineale 1, 2 in genau gleicher Weise angetrieben und gesteuert sind, sei nachstehend nur die Verstelleinriehtung des Lineals 1 näher erläutert. Für die 'feile des zweiten Verstellantriebes sind die gleichen Bezugszeichen benutzt; diese sind jedoch zur 'Unterscheidung mit einem Index versehen.
  • An dem Lineal 1 sind zwei aus Hebeln 3, 4 bzw. 5, 6 gebildete Kniehebel angelenkt, die sich in Lagern 7 bzw. 8 abstützen. Die Kniegelenke 9, 10 der Kniehebel sind durch eine nach beiden Seiten verlängerte Stange 11 miteinander verbunden. Das linke Ende der Stange 11 wirkt mit einem einstellbaren Anschlag 22 zusammen, der bei dem Ausführungsbeispiel um eine Achse 13 schwenkbar ist. An dem rechten Ende der Stange 11 greift ein beiderseits mit Druckluft beaufschlagbarer Kolbenantrieb 14 an, durch den die Kniehebel nach rechts durchgeknickt oder aber gestreckt werden können. Die Lager 7, 8 stehen mit den Kolbenstangen von hydraulischen Druckmittelantrieben 15, 16 in Verbindung und können durch diese vorgeschoben und zurückgezogen werden.
  • Die Verschiebebewegung jedes Lagers 7 bzw. 8', 7' bzw. 8' wird durch Anschläge 17 bzw. 18, 17' bzw. 18' begrenzt. Diese Anschläge können mittels eines Elektromotors 19, 19' über Getriebe 20, 21, 20', 21' gemeinsam verstellt werden. Bei dem Ausführungsbeispiel ist das Getriebe 21, 21' als Schneckengetriebe dargestellt. Dieses- Getriebe enthält eine (nicht dargestellte) Mutter, die mit einer Spindel 22; 22' zusammenwirkt, so daß die Spindel 22, 22' durch Reversieren des Motors 19, 19' zurückgezogen oder vorgeschoben werden kann. Mit der Spindel 22, 22' ist ein Querbalken 23, 23' verbunden, an dessen Enden die beiden Anschläge 17, 18, 17', 18' befestigt sind.
  • Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Verstellvorrichtung für die Anschläge 17, 18, 17', 18' nur schematisch dargestellt ist, weil ihre Ausführung für das Wesen der Erfindung ohne Bedeutung ist. Wichtig ist nur, daß die Anschläge 17, 18, 17', 18' gemeinsam einstellbar sind. Zu erwähnen ist ferner noch, daß die Lineale 1, 2 mit entsprechenden Ansätzen od. dgl. in ortsfesten Führungen 24, 25 gleiten.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einstellvorrichtung ist folgende: Soll mittels der Lineale 1, 2 Walzgut seitlich eingestellt und/oder geführt werden, so werden zunächst die Anschläge 17, 18 mittels des Elektromotors 19 entsprechend der Breite des Walzgutes eingestellt. Die hydraulischen Zylinder 15, 16 sind an einen Druckflüssigkeitsakkumulator angeschlossen und halten die Lager 7, 8 der beiden Kniehebel 3, 4 und 5, 6 ständig in Anlage an den Anschlägen 17 und 18. In Ruhelage befinden sich die Kolben der pneumatischen Zylinder 14 in zurfickgezogener Stellung, die in der Zeichnung mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Dabei sind dann die Kniehebel 3, 4 bzw. 5, 6 geknickt, so daß die Lineale 1, 2 sich in zurückgezogener Lage befinden, die gleichfalls strichpunktiert angedeutet ist.
  • Beim Durchknicken der Kniehebel schwingen die Hebel 4 und 6 um die Lager 7, 8, so daß die Stange 11 eine entsprechende Schwenkbewegung ausführt. Der Druckmittelzyfinder 14 muß daher und ferner auch mit Rücksicht auf die Verstellbarkeit der Lager 7, 8 in ortsfesten Führungen seitlich verschiebbar sein, was in der Zeichnung nicht besonders dargestellt ist. Es ist auch möglich, den Druckmittelantrieb 14 über einen Kreuzkopf und einen Lenker reit dem Kniegelenk 10 zu verbinden, so daß dann durch den Lenker die erforderliche seitliche Nachgiebigkeit bei ortsfest angeordnetem Zylinder gegeben ist.
  • Soll nun zwischen die Lineale 1, 2 eingebrachtes Walzgut eingestellt werden, so werden die pneumatischen Zylinder 14 und 14' in dem Sinne mit Druckluft beaufschlagt, daß die Stangen 11 und 11' nach links bewegt werden. Diese Bewegung jeder Stange 11, 11' wird durch die einstellbaren Anschläge 12, 12' begrenzt, und zwar so, daß die Kniehebel 3; 4, g", 4' und 5, 6, 5', 6' ihre Strecklage nicht erreichen. Dabei werden mittels der Kniehebel die Lineale 1 und 2 aufeinander zu bewegt, so daß sie das Walzgut seitlich ausrichten und in die gewollte Stellung bringen. Die Einstellung der Anschläge 17, 18 kann so gewählt sein, daß bei der in Abb. 1 dargestellten Endstellung der Stange 11 noch ein gewisses Spiel zwischen den Linealen 1, 2 und dem Walzgut vorhanden ist.
  • Wenn eine anschließende Führung des Walzgutes durch die Lineale 1 und 2 nicht erforderlich ist, werden die pneumatischen Zylinder 14, 14' nach dem Ausrichten des Walzgutes in entgegengesetztem Sinne mit Druckluft beaufschlagt und so die Lineale 1, 2 wieder zurückgezogen. Falls jedoch eine Führung des sich weiterbewegenden Walzgutes beabsichtigt ist, werden die Lineale 1 und 2 "in der in Abb. 1 dargestellten Lage belassen. Die Stangen 11, 11' werden dann durch den Druck der Preßluft in Anlage an den Anschlägen 12, 12' gehalten. Tritt in diesem Falle ein übermäßiger Druck des Walzgutes auf eines der beiden Lineale 1, 2 ein, so werden durch diesen Druck die beiden Kniehebel des Lineals durchgeknickt und dabei der Kolben des betreffenden Druckluftzylinders 14, 14' entgegen der Wirkung der Druckluft zurückgedrückt. Durch die als federndes Polster wirkende Druckluft wird daher das betreffende Lineal mit erheblichem Druck gegen das von der gewollten Lage abweichende Walzgut gedrückt und so das Gut ausrichtend geführt. Das Zurückstellen der Lineale 1 und 2 nach dem Durchgang des Walzgutes erfolgt mittels der Druckluftzylinder 14, 14' in der oben beschriebenen Weise.
  • Mittels der pneumatischen Zylinder 14, 14' können nur begrenzte Druckkräfte durch die Lineale 1, 2 auf das Walzgut ausgeübt werden. Falls sehr große Drücke für das Ausrichten und Führen des sich weiterbewegenden Walzgutes erforderlich sind, werden die Anschläge 12, 12' aus der in Abb. 1 dargestellten Lage in die Stellung nach Abb. 2 geschwenkt. In diesem Falle wird die Bewegung der Stangen 11, 11' durch die Anschläge 12, 12' so begrenzt, daß sich die Kniehebel 3, 4, 3', 4' und 5, 6, 5', 6' beim Auftreffen des linken Endes der Stangen 11, 11' auf die Anschläge 12, 12' in einer Lage befinden, die nur wenig links von der Strecklage der Hebel liegt. Die Kniehebel sind daher praktisch gestreckt und übertragen die auf das Lineal 1 und 2 wirkenden Drücke des Walzgutes auf die hydraulischen Zylinder 15, 16, 15', 16'. Überschreiten die auf die Lineale 1 und 2 wirkenden Drücke in diesem Falle den durch den Flüssigkeitsdruck gegebenen Wert, so werden die Lager 7, 8, 7', 8' entgegen dem Druck der Druckflüssigkeit zurückbewegt. Der Akkumulator, an den die Zylinder 15, 16, 15', 16' angeschlossen sind, wirkt in diesem Falle als federndes Polster, welches die Lineale 1 und 2 wieder in ihre durch die Anschläge 17, 18, 17', 18'- gegebene Sollage zurückzudrücken sucht.
  • Zu erwähnen ist noch, daß bei einer Verschiebung der Lager 7, 8 auch eine seitliche Verschiebung der Stange 11 gegenüber dem einstellbaren Anschlag 12 eintritt. Dieser Anschlag muß daher so ausgebildet werden, daß kein Abgleiten des Endes der Stange 11 von dem Anschlag eintreten kann. Zweckmäßig wird der Anschlag 12 als um eine horizontale Achse 13 schwenkbare Schiene od. dgl. ausgebildet. Neben den oben bereits erwähnten Vorteilen der hohen Verstellgeschwindigkeit der Lineale beim Öff- nen und Schließen sowie der Anwendbarkeit kleiner oder großer elastischer Gegenkräfte für das Ausrichten und Führen des Walzgutes bietet die Erfindung vor allem den Vorteil, daß die Druckmittelantriebe und insbesondere das Hydraulikaggregat in ihrem Aufbau äußerst einfach gehalten werden können. Der Verstellantrieb nach der Erfindung erfordert daher trotz Anwendung zweier verschiedener Druckmittelantriebe nur verhältnismäßig geringe Kosten.

Claims (3)

  1. PATE\TANSPRUCHE: 1. Mittels hydraulischer Kolbenantriebe verstellbare Lineale zur seitlichen Einstellung und/oder Führung des Gutes bei Verarbeitungsmaschinen, insbesondere des Walzgutes bei Block- und Streifen-Walzwerken, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedes Lineal (1.) und seinen hydraulischen Antrieb (15, 16) zwei zueinander parallele Kniehebel (3, 4; 5, 6) eingeschaltet sind, die durch pneumatische Druckmittelkolben (14) knick- und streckbar sind.
  2. 2. Lineale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Begrenzung der Bewegung des Kniegelenkes (9, 10) jedes Kniehebels (3, 4; 5, 6) ein in zwei Lagen einstellbarer Anschlag (12) vorgesehen ist, der in der einen Lage den Kniehebel (3, 4 bzw. 5, 6) seine Strecklage nicht erreichen und in der anderen Lage den Kniehebel (3,4 bzw. 5, 6) seine Strecklage etwas überschreiten läßt.
  3. 3. Lineale nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Antriebszylinder (15,16) an einen Druckmittelakkumulator angeschlossen sind und die Verstellbewegung der Lager (7, 8) mittels gemeinsam einstellbarer Anschläge (17, 18) begrenzbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 902 366; USA.-Patentschriften Nr. 1562 773, 1462 454.
DEA28063A 1957-10-09 1957-10-09 Mittels hydraulischer Kolbenantriebe verstellbare Lineale zur seitlichen Einstellung und/oder Fuehrung des Gutes bei Verarbeitungsmaschinen, insbesondere des Walzgutes bei Block- und Streifen-Walzwerken Pending DE1045954B (de)

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