DE673322C - Kopiervorrichtung mit hydraulischem Antrieb fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer Feinbohrwerke - Google Patents

Kopiervorrichtung mit hydraulischem Antrieb fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer Feinbohrwerke

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DE673322C
DE673322C DEV32523D DEV0032523D DE673322C DE 673322 C DE673322 C DE 673322C DE V32523 D DEV32523 D DE V32523D DE V0032523 D DEV0032523 D DE V0032523D DE 673322 C DE673322 C DE 673322C
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piston
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Kopiervorrichtung mit hydraulischem Antrieb für Werkzeugmaschinen, insbesondere für Feinbohrwerke Die Erfindung betrifft eine Kopiervorrichtung mit hydraulichem Antrieb für Werkzeugmaschinen, insbesondere für Feinbohrwerke. Es sind bereits hydraulisch arbeitende Kopiervorrichtungen zum Formendrehen bekannt, bei denen das den Zufluß des Druckmittels zum Arbeitszylinder regelnde Steuerventil über ein Hebelgetriebe einerseits von dem mit dem Arbeitszylinder in Verbindung stehenden Werkzeug seine Rückstellung erfährt und anderers,mts durch einen Taster verstellt wird, der sich an einer Lehre entlang bewegt. Das Steuerventil, dessen geringfügigste Bewegung sich naturgemäß sehr stark auf die Vorschubbewegung des Werkzeugs auswirkt, unterliegt hierbei auch der veränderlichen Rückstellkraft, die von einer Feder auf das die Steuerbewegungen vermittelnde Gestänge ausgeübt wird. Diese Anordnung ist zur Erzielung der hohen Bearbeitungsgenauigkeiten, die insbesondere bei Feinbohrwerken verlangt werden, nicht geeignet, da hierbei das Auftreten von Schwingungen und Längenänderungen in den die Steuervorrichtung beeinflussenden Stellteilen unvermeidlich ist, ebenso wie das Auftreten unterschiedlicher Belastungen der Stellteile, das entsprechende Verformungen bedingt. Die geschilderten Nachteile der bekannten Einrichtung werden äuch dadurch nicht überwunden,wenn gemäß weiteren bekannten Bauweisen die Verstellung des Steuerschiebers von der Rückstellbewegung getrennt wird, die gemäß den zuletzt erwähnten Bauweisen von dem Steuerschiebergehäuse ausgeführt wird, das zu diesem Zweck in Verbindung mit dem Werkzeug steht. Auch diese Anordnung ist mangels Vorhandenseins geeigneter Mittel zur Ausschaltung von Spiel und veränderlichen Beanspruchungen aus den übertragungsgliedern zwischen der Steuervorrichtung und dem Abtastglied bzw. dem Werkzeug nicht zur Erzielung der der Erfindung zugrunde liegenden hohen Genauigkeitsanforderungen geeignet. Gemäß der Erfindung werden die Nachteile der bekannten Kopiervorrichtungen beseitigt und eine höchsten Genauigkeitsanforderungen genügende Kopiervorrichtung dadurch geschaffen, daß die die Verstellbewegungen der Steuervorrichtung bewirkenden Teile zwecks Ausschaltung von totem Gang unter der Wirkung einer unveränderliche:neinstellbaren Vorspannung stehen, die von einem durch die Druckflüssigkeit beaufschlagten Kolben auf sie ausgeübt wird. Die Erzielung einer einstellbaren unveränderlichen, auf die am Steuerschieberangreifenden Stellglieder wirkenden Spannung wird gemäß der Erfindung dadurch ermöglicht, daß der steuernde :Maschinenteil, z. B. der unter der Wirkung der Lehre verstellte Steuerschieber, durch eine am unteren Ende des Steuerschiebers angeordnete Druckkammer mit regelbarem Überdruckventil gegenüber dem Gehäuse bzw. einem anderen mit dem zu steuernden Maschinenteil in Verbindung stehenden Teil .unter eine gleichbleibend- einstellbare Spannung gesetzt wird, die von dein steuernden Maschinenteil, z. B. der Abtastlehre, aufgenommen wird. Die die Rückstellung bewirkenden Stellteile werden erfindungsgemäß in einfacher Weise dadurch unter die erforderliche einstellbare gleichbleibende Spannung gebracht, daß die mechanische Wirkungsverbindung zwischen dem Steuergehäuse und dem zu steuernden Maschinenteil, beispielsweise einer Druckstange, mittels eines oder mehrerer Kolben, die in Zylindern des Gehäuses geführt sind und dieses unter regelbarem Flüssigkeitsdruck gegenüber dem NZaschinengestell abstützen, unter gleichbleibenden einstellbaren Kraftschluß gesetzt wird. Um auch die Einwirkung veränderlicher Kräfte auf die Stehteile des Steuergetriebes vom Werkzeug aus weitgehend auszuschalten, wird ferner erfindungsgemäß in ähnlicher Weise, wie dies bereits zur Versteifung des Antriebes bei Flüssigkeitsgetrieben aller Art allgemein bekannt ist, in der Druckinittelrückflußleitung des Arbeitszylinders ein regelbares Drosselventil angeordnet. Um auch die veränderlichen Reibungskräfte, die infolge des unvermeidlichen Auftretens quer zur Längsachse des Abtastgliedes gerichteter Kräfte durch die Führung des Abtastgliedes bedingt werden, weitestgehend auszuschalten, erfolgt die Übertragung der Bewegung der Abtastrolle auf die Kolbenkette über ein Zwischenstück, das zwischen in Prismen gelagerten Kugelreihen geführt ist -und g-(#g.en dessen vorzugsweise ebene Stirnfläche sich die gewölbte Stirnfläche des äußersten Kolbens der Kolbenkette legt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes bei Anwendung auf eine Kopiervorrichtung für Feinbohrmaschinen.
  • Hierbei zeigt AM. i eine Gesamtansicht, Abb. z einen Längsschnitt durch die Steuervorrichtung, Abb. 3 eine Einzelheit des Steuergehäuses im Schnitt, Abb. 4. eine weitere Einzelheit des Steuergehäuses im Schnitt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel ist die mit den Bohrwerkzeugen i versehene Bohrspindel 2 in dem Spindelkopf 3 gelagert. Zwecks radialer Verstellung der Bohrwerkzeuge ist in der hohlen Bohrspindel 2 axial verschiebbar eine Druckstange 4 angeordnet, die mittels Keilflächen o. dgl. in an sich bekannter Weise die radiale Verstellung der Werkzeuge r bewirkt. An ihrem freien Ende trägt die Druckstange 4 den Kolben 5, der in dein Zylinder'6 über die Zuleitungen 7 und 8 beiderseits mit einem Druckmittel beaufschlagt werden kann. Die Leitungen 7, 8 sind an das Steuergehäuseg angeschlossen, in dessen Führungsbuchse io der vorzugsweise in Form einer gelenkigen Kolbenkette ausgebildete Steuerschieber angeordnet ist. Dieser steht mit einer Tastrolle i i in Verbindung, an der die abzutastende Lehre 1a vorbeibewegt wird. Sie ist zu diesem Zweck durch eine Verbindungsstange 13 mit dem Werktisch 14 des Feinbohrwerkes verbunden. Das Gehäuse 9 steht durch eine Zahnstange 15, Zahnräder 16 und 17 und eine weitere Zahnstange 32 mit der Druckstange 4 in Verbindung derart, daß die Stellung des Gehäuses 9 genau der Stellung der Druckstange 4 entspricht.
  • Uni eine genaue Einstellung der Glieder der Kolbenkette 18, 2.1., 27, 38 finit Bezug auf die Deckung der gegenüberliegenden Steuerkanten zu ermöglichen, wird zwischen den einzelnen Kolben eine Stellvorrichtung 4o angeordnet, die aus einer an den beiden Enden mit Gewinde 45 versehenen Spindel besteht, die mit Gegenmuttern 46 gesichert werden kann. Die Verbindung der Verstelfspindel 45 mit den Kolben 18 und ?4. bzw. 27 und 38 geschieht zur besseren unabhängigen Führung der Kolben über Gelenkkugeln 47, 48, die durch Gelenkpfannen 49, 5o in den Kolben 18, 24 festgehalten,werden. Die Gelenkpfannen 49. 5o können durch Gegenmuttern 51, 52 gesichert werden. Um ein Losdrehen der Gelenkkugel 47 von dein Gewindebolzen 45 zu vermeiden, wird die Kugel 47 zweckmäßigerweise noch durch einen Stift 53 gesichert. Die Abdichtung der Kolben gegen den Durchtritt von Lecköl wird noch durch Anordnung entsprechender Ringräume 54, 55.. die durch Bohrungen 56, 57, 58 mit der DruckzuflußleitUng 23 in Verbindung stehen, gesichert.
  • Zur Regelung des Anpressungsdruckes der Kolbenkette und der Rolle i i an die Kopierlehre 1z steht die nach außen durch einen Deckel abgeschlossene Druckölkammer 16 mit einem Überdruckventil 59 (-Abb.3) in Verbindung, durch das in der Kammer 16 ein bestimmter gleichbleibender Druck eingestellt werden kann. Um eine genaue Übertragung der Bewegung der Tastrolle i i auf den Steuerkolben zu gewährleisten, wird sie in einem Schlitten 65 gelagert, der mit Hilfe von Kugel- oder Rollenführungen 67, 68 geführt ist und mit seiner flachen Stirnfläche 69 in Berührung mit der gewölbt ausgebildeten Stirnfläche 7o des Steuerkolbens 18 steht. Das Gehäuse 9 wird seinerseits durch die in ihm einander in diagonaler Richtung gegenüberliegend angeordneten beiden Zylinderräume 6o, 61 nebst Kolben 62, 63 gegenüber dein Maschinengestell nach oben gedrückt dadurch, daß die Kammern 6o, 61 über die Bohrungen 71, 72 und 64 mit der Druckzuleitung 2 1 in Verbindung stehen. Auf diese Weise wird das den zu steuernden Maschinenteil, beispielsweise die Druckstange d., mit dem Gehäuse verbindende Gestänge bzw. Getriebe ständig unter gleich starkem Kraftschluß gehalten. Das Gehäuse 9 ist durch an entsprechender Stelle angeordnete Gleit- oder Rollenführungen, die der Deutlichkeit halber in der Zeichnung fortgelassen wurden, am Maschinengestell geführt. Die Kolbenkette bzw. die Rolle i i oder das zwischen die erstere und die letztere zwischengeschaltete Druckstück 65 ist mit einem Ansatz 42 versehen, der sich gegen einen verstellbaren Anschlag .a.3, vorzugsweise in Gestalt einer Mikrometerschraube q..., am Maschinengestell legen kann. Hierdurch läßt sich der größte Ausschlag der Steuervorrichtung begrenzen. Diese Degrenzung ist insbesondere bei der Bearbeitung verhältnismäßig großer Innenbohrungen von Bedeutung und ermöglicht ein zunächst flaches, schrittweise vertieftes Ausarbeiten, wobei die tiefsten Stellen der Lehre noch nicht abgetastet werden, sondern unter Festhalten des Steuerkolbens am Anschlag .13 und Leerlauf der Lehre eine zylindrische Fläche von geringerem als dem Solldurchmesser erzeugt wird.
  • Irn Rahmen der Erfindung können dem abzutastenden Körper ebenso wie dem zu beeinflussenden Maschinenteil (dem Werkstück) auch mehrere unter einem bestimmten Winkel zueinander erfolgende Bewegungen erteilt «erden. Auf diese Weise lassen sich beliebige räumliche Bewegungen von dem einen Maschinenteil auf den anderen übermitteln.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist derart, daß durch das Vorbeibewegen der Rolle i i an der Lehre 12 der Steuerschieber bzw. die in dein Gehäuse9 angeordnete Kolbenkette entsprechend der auf der Lehre angegebenen Vertiefung unter der Wirkung des in der Kammer 16' auf das untere Kolbenende 17' ausgeübten Flüssigkeitsdrucks um ein entsprechendes Maß gehoben wird. Hierdurch findet eine Verschiebung der steuernden Kante des Steuerkolbens 18 gegenüber der Öffnungskante i9 der Öffnung 2o statt, so daß das Drucköl, welches durch den Anschluß 2i die Bohrung 22 und den Ringkanal 23 in den die Verbindung der beiden Kolben 18 und 24 enthaltenden Zylinderrauen 25 eingetreten ist, aus dem letzteren über die Öffnung 2o in den strichpunktiert angedeuteten Kanal 26 gelangt, der mit der Druckmittelleitung 8 in Verbindung steht. Gleichzeitig findet durch Heben des Kolbens 27 eine Verbindung der Leitung 7 über die Bohrung 28 mit dem Ringraum 29 statt, der seinerseits über die Rückflußdrossel3o mit der Abflußleitung 31 in Verbindung steht. Es findet also von der linken Kolbenseite des Zylinders 6 durch die Leitung 7 ein Rückfluß des durch den Kolben 5 infolge Zuströrnens auf die rechte Zylinderseite durch die Leitung 8 verdrängten Drucköls statt, wobei durch die Rückflußdrossel3o das Abfließen des verdrängten Öls unter gleichbleibendem Gegendruck gesichert wird. Die Verschiebung des Kolbens 5 und damit der Druckstange q. und der Werkzeuge i findet so lange statt, bis durch die Zahnstange 15, die Zahnräder 16 und 17 und die mit dem Gehäuse 9 fest verbundene Zahnstange 32 eine so weitgehende Rückstellung des Gehäuses 9 und der finit ihm verbundenen Steuerkanten i9 und 33 erfolgt ist, daß der weitere Zutritt von Druckmittel über die Bohrung 26 und Leitung 8 auf die rechte Seite, des Kolbens 5 unterbrochen wird. Bei einer entgegengesetzt gerichteten Bewegung der Rolle i i und damit der Kolbenkette wiederholt sich ein ganz ähnlicher Ablauf. Der Ölzufluß erfolgt alsdann an der steuernden Kante des Kolbens 2.. und der steuernden Kante 3.4 des Gehäuses 9 vorbei- durch die Bohrung 35 zur Leitung 7. Die Bohrung a8, die mit der Bohrung 35 in Verbindung steht, ist unterdessen geschlossen. Durch die Abwärtsbewegung der Kolbenkette hat aber die steuernde Kante des Kolbens 38 und die steuernde Kante 39 des Gehäuses 9 die Leitung 8 mit der. RückflußdrOssel 30 über den Ringraum 29 in Verbindung gebracht, so daß von der rechten Kolbenseite des Kolbens 5 durch die Leitung 8 das Drucköl abströmt. Auch bei der Bewegung in dieser Richtung wird durch die Rückstellung des Gehäuses 9 unter der Wirkung der Bewegung der Druckstange .4 eine Verschiebung der letzteren nur um ein solches Maß bewirkt, als der Form der abzubildenden Lehre 12 an dieser Stelle entspricht. Die durch die Bohrwerkzeuge auf diese Weise erzeugte Bohrung erhält also genau die Form, die durch die Lehre i2 vorgeschrieben ist. Etwa auftretende Ungenauigkeiten lassen sich durch genaue Regelung des Abstandes der Steuerkanten des Kolbens 18 und 2.1 mit Hilfe der die beiden Kolben gelenkig verbindenden Verschraubung 4.o beheben.
  • Um ein allmähliches Abtragen des zu zerspanenden Werkstoffs zu ermöglichen, schraubt man mit Hilfe der Mikrometerschraube 4.1 die Lehre 12 um einen solchen Betrag dem Taster entgegen, als erforderlich ist. Es empfiehlt sich weiterhin, das Bohrwerkzeug an einem Einschneiden über eine bestimmte Tiefe dadurch zu verhindern, daß der Ausschlag der Kolbenkette nach oben durch einen festen, auf einen Ansatz 42 an ihr wirkenden Anschlag 43, vorzugsweise in Form einer Mikrometerschraube 44, begrenzt wird.
  • Anstatt der Zahnstangen 15 und 32 können gewünschtenfalls auch Stahlbänder benutzt werden, die sich auf den Zahnrädern 16, 17 entsprechenden Trommeln aufwickeln. Man kann mit der Vorrichtung nach der Erfindung auch eine größere Anzahl von Maschinenteilen steuern. Dies kann z. B. in der Weise geschehen, daß auf der an dem Kolben 5 sitzenden Kolbenstange eine ausreichend große Druckplatte 75 befestigt ist, an der die einzelnen Druckstangen 4, beispielsweise bei mehrspindligen Rohrwerken, angreifen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kopiervorrichtung mit hydraulischem Antrieb für Werkzeugmaschinen, insbesondere für.Feinbohrwerke, mit doppeltwirkendem, von einem Druckmittel beaufschlagtem; das . Werkzeug verstellendem Hilfskraftkolben und einem den Druckmittelzu- und -abfluß regelnden, von einer Lehre bewegten Steuerschieber, der in einem vom Werkzeug verstellten Gehäuse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Vergstellbewegungen der Steuervorrichtung bewirkenden Teile zwecks Ausschaltung von totem Gang unter der Wirkung einer unveränderlichen einstellbaren Vorspannung stehen, die von einem durch die Druckflüssigkeit beaufschlagten Kolben auf sie ausgeübt wird.
  2. 2. Kopiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der steuernde Maschinenteil, z. B. der unter der Wirkung der Lehre (12) verstellte Steuerschieber (18, 24, 27, 38), durch eine am unteren Ende (17') des Steuerschiebers angeordnete Druckkammer (16') mit regelbarem Überdruckventil (59) gegenüber dem Gehäuse (9) bzw. einem anderen mit dem zu steuernden Maschinenteil in Verbindung stehenden Teil unter eine gleichbleibende einstellbare Spannung gesetzt wird, die von dem steuernden Maschinenteil, z. B. .der Abtastlehre (12), aufgenommen wird.
  3. 3. Kopiervorrichtung nach Anspruch z und @, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Wirkungsverbindung zwischen dem Steuergehäuse (9) und dem zu steuernden Maschinenteil, beispielsweise der Druckstange (4), mittels eines oder mehrerer Kolben (62, 63), die in Zylindern (6o, 61) des Gehäuses (9) geführt sind und dieses unter regelbarem Flüssigkeitsdruck gegenüber dem Maschinengestell abstützen, unter gleichbleibenden einstellbaren Kraftschluß gesetzt wird.
  4. 4. Kopiervorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckmittelrückflußleitung (29) des Hilfskraftzylinders (6) ein regelbares Drosselventil (3o) angeordnet ist.
  5. 5. Kopiervorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Bewegung der Abtastrolle (i i) auf die Kolbenkette (18, 24, 27, 38) über ein Zwischenstück (65) erfolgt, das zwischen in Prismen gelagerten Kugelrenhen (67, 68) geführt ist und gegen dessen vorzugsweise ebene Stirnfläche (69) sich die gewölbte Stirnfläche (7o) des äußersten Kolbens (18) der Kolbenkette legt.
DEV32523D 1936-02-01 1936-02-02 Kopiervorrichtung mit hydraulischem Antrieb fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer Feinbohrwerke Expired DE673322C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE859703C (de) * 1941-09-24 1952-12-15 Hans Maas Nachformbohrstange zur Herstellung unregelmaessiger Bohrungen
DE1216163B (de) * 1960-11-15 1966-05-05 Schilde Maschb Ag Druckmittelbetriebene Hin- und Herbewegungs-einrichtung fuer elektrostatische Farbspritzgeraete oder gleichartige Geraete fuer die Oberflaechenbehandlung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE859703C (de) * 1941-09-24 1952-12-15 Hans Maas Nachformbohrstange zur Herstellung unregelmaessiger Bohrungen
DE1216163B (de) * 1960-11-15 1966-05-05 Schilde Maschb Ag Druckmittelbetriebene Hin- und Herbewegungs-einrichtung fuer elektrostatische Farbspritzgeraete oder gleichartige Geraete fuer die Oberflaechenbehandlung

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