DE1206385B - Abkantpresse fuer Bleche - Google Patents

Abkantpresse fuer Bleche

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DE1206385B
DE1206385B DEB58640A DEB0058640A DE1206385B DE 1206385 B DE1206385 B DE 1206385B DE B58640 A DEB58640 A DE B58640A DE B0058640 A DEB0058640 A DE B0058640A DE 1206385 B DE1206385 B DE 1206385B
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Germany
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press
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articulated
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DEB58640A
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Pullmax Inter S A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/10Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by toggle mechanism
    • B30B1/16Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by toggle mechanism operated by fluid-pressure means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/02Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on press brakes without making use of clamping means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B21d
Deutsche Kl.: 7c- 4/02
Nummer: 1206 385
Aktenzeichen: B 586401 b/7 c
Anmeldetag: 18. Juli 1960
Auslegetag: 9. Dezember 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abkantpresse für Bleche mit einem in Unterfluranordnung vorgesehenen Hubzylinder, der auf mehrarmige Hebel wirkt, die mit dem Pressenbalken über an seinen beiden Enden angreifende Zugglieder gelenkig verbunden sind.
Es sind verschiedene Bauformen für Pressen zum Biegen und Abkanten von Blechen und ähnliche Arbeiten bekannt, die im wesentlichen aus einem Gestell mit dem sogenannten Unterbalken und einem heb- und senkbar geführten Oberbalken bestehen. Die Führung des Oberbalkens erfolgt im allgemeinen durch fest mit dem Untergestell verbundene Führungsbahnen und feste Führungsglieder des Oberbalkens. Es ist Aufgabe dieser Führungen, den beweglichen Oberbalken stets parallel zu sich selbst zu führen, während er seine einmal gewählte Parallellage zum Unterbalken ebenfalls einhält.
Der Antrieb der Pressen erfolgt in bekannten Ausführungen durch Hubzylinder und mehrarmige Hebel oder Kniehebelgelenke. Es ist auch bekannt, Hubzylinder und mehrarmige Hebel in sogenannter Unterfluranordnung unterhalb des Unterbalkens im Pressengestell unterzubringen. Bei solchen Ausführungen, von denen auch die Erfindung ausgeht, sind die mehrarmigen, von dem Hubzylinder bewegten Hebel über Zugglieder mit dem Oberbalken gelenkig verbunden. Diese gelenkige Verbindung hat zwar den Vorteil, daß der Oberbalken unter Beibehaltung seiner Parallellage zu sich selbst eine Winkelstellung zum Unterbalken einnehmen könnte, die häufig zur Bearbeitung konischer Werkstücke usw. erwünscht ist, jedoch bei den bekannten Pressen wegen der vorhandenen und erforderlichen festen Führungen, die auch gleichzeitig eine seitliche Verschiebung des Oberbalkens oder Pressenbalkens verhindern müssen, tatsächlich nicht einnehmen kann. Es sind auch Verstellmittel, ζ. B. Gewindebolzen, bekannt, um den Oberbalken verstellen zu können, jedoch ist bei solchen Ausführungen zur Aufrechterhaltung der Parallellage ein besonderer, in den erwähnten Führungen geführter Balken erforderlich. Eine solche Bauart ist für Abkantpressen u. dgl. zu aufwendig.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine einfache Presse so zu bauen, daß der Oberbalken oder Pressenbalken stets eine Parallelbewegung zu sich selbst ausführt, in seiner Höhenlage und in seiner Winkellage zum Unterbalken eingestellt und Herstellungstoleranzen in einfacher Weise ausgeglichen werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das eine Zugglied am Maschinenrahmen vertikal gleitend geführt, während das zweite Abkantpresse für Bleche
Anmelder:
Pullmax Inter S. Α., Genf (Schweiz)
Vertreter:
Dr. H. Wilcken, Patentanwalt,
Lübeck, Breite Str. 52-54
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 18. Juli 1959 (75 956)
Zugglied nur in der Querrichtung der Presse geführt, in Längsrichtung hingegen um seine Anlenkachse an dem Hebel schwenkbar ist. Dadurch wird erreicht, daß das eine Zugglied praktisch die Aufgabe der Führung übernimmt, also den Oberbalken gegen seitliche Verschiebung sichert, während die Parallellage durch das Zusammenwirken beider Zugglieder mit den mehrarmigen Hebeln, welche Kniehebelgelenke od. dgl. sein können, aufrechterhalten wird. Die Verstellung kann durch Gewindespindeln usw. erfolgen, welche die Zugglieder praktisch nach oben verlängern und an den Oberbalken angreifen. Diese Bauart ist besonders einfach und preiswert.
An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene seitliche Ansicht der Presse,
F i g. 2 eine teilweise geschnittene Stirnansicht der Presse.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine weist einen oder mehrere durch eine Handpumpe oder eine Motorpumpe 1 betätigte hydraulische Zylinder 2 auf. Der Kolben 3 des Zylinders ist mit einem ersten Kniehebel 4 und durch die Stange S mit einem zweiten Kniehebel 6 verbunden. Die beiden Hebel 4 und 6 sind ihrerseits durch Bolzen 7 und 8 an dem Maschinenständer 9 angelenkt. Der Zylinder 2 ist ebenfalls an dem Gestell 9 mittels des Bolzens 10 angelenkt. Die unteren Enden der Kniehebel 4 und 6 sind durch die Bolzen 11 und 12 an Zuggabeln 13 bzw. 14 angelenkt, welche lotrecht gegenüber dem Ständer 9 gleiten können. Die Gabel 13 wird durch den Ständer 9 in der Längsund Querrichtung geführt, während die Gabel 14 von
509 757/140
diesem nur in der Querrichtung geführt wird. Die Preßwange 15 ist mit Hilfe von Zapfen 16,17 und Gewindebuchsen 18,19 an Gewindespindeln 20,21 angebracht, welche ihrerseits starr an den Zuggabeln 13,14 befestigt sind.
Durch Drehung der drehfest mit den Gewindebuchsen 18 und 19 verbundenen Handräder 22 und 23 kann die Preßwange 15 gegen die Waagerechte geneigt bzw. in der Höhe eingestellt werden.
Die Verstellung des Kolbens 3 in dem Zylinder 2 bewirkt Verstellungen der Gelenke 24 und 25 und damit der Gabeln 13 und 14, die daher gesenkt oder gehoben werden, wenn der Kolben 3 in der einen oder anderen Richtung verstellt wird.
Die Maschine kann von Hand durch Betätigung der Handpumpe 1 betrieben werden. Die Preßwange 15 wird dadurch wieder angehoben, daß sie während ihres Arbeitshubes einen Gegendruck überwinden muß, welcher von Druckluft oder einem anderen in dem Zylinder 2 befindlichen Druckmittel herrührt und den Kolben 3 bei Öffnung eines Ventils 30 selbsttätig in seine Ausgangsstellung zurückführt.
Wenn die Maschine von einem Motor angetrieben wird, wird die Handpumpe 1 durch einen Vierwegehahn ersetzt, und der Kolben wird durch Umleitung des Druckmittels in seine Ausgangsstellung zurückgeführt.
Der Hub der Preßwange 15 kann durch einen Verteiler eingestellt werden, welcher durch einen regelbaren Anschlag betätigt wird, der an dem den Arbeitsdruck übertragenden Mechanismus angebracht ist.
Da die Preßwange mittels der Gabeln 13 und 14 geführt und verstellt wird, können beliebig lange Schienen oder Profile bis zu einer den Abstand der Gabelweite erreichenden Breite durchgehend abgekantet werden. Ferner ist die Auswechslung der Werkzeuge bequem, da diese von der Seite eingesetzt werden können. Die Benutzung der Gabeln 13,14 und der Gewindespindeln 20,21 gestattet die Höheneinstellung der Preßwange mit Hilfe von Skalen 28, 29, die in bezug auf die Handräder 22,23 verstellbar sind, so daß sie für eine beliebige Stellung derselben auf Null gestellt werden können.
Ein wesentlicher Vorteil der Maschine besteht darin, daß sie eine parallele Zustellung der Preßwange gewährleistet, auch bei einseitiger Belastung der Maschine. Ferner kann die Maschine für Hand- oder Motorbetrieb benutzt werden, ohne daß hierfür irgendeine Änderung vorgenommen werden muß.
Infolge der Anwendung von Kniehebeln, die beliebig groß sein können, kann auch ein großer Hub der Preßwange erreicht und bei geringem Gewicht eine große Druckwirkung erzielt werden.
Ein weiterer Vorteil der Maschine besteht darin, daß man mit einem einzigen Zylinder und einem geringen Druck einen verhältnismäßig großen Arbeitsdruck erhält, wobei der ganze Antriebsmechanismus in der Unterwange 9 untergebracht werden kann.
Während der Arbeitshub sanft bzw. langsam erfolgt, ergibt sich infolge des geringeren Volumens der auf der Seite der Kolbenstange liegenden Kammer des Zylinders ein schneller Rückhub der Preßwange.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Abkantpresse für Bleche mit einem in Unterfluranordnung vorgesehenen Hubzylinder, der auf mehrarmige Hebel wirkt, die mit dem Pressenbalken über an seinen beiden Enden angreifende Zugglieder gelenkig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Zugglied (13,20) am Maschinenrahmen vertikal gleitend geführt, während das zweite Zugglied (14,21) nur in der Querrichtung der Presse geführt, in Längsrichtung hingegen um seine Anlenkachse (11) an dem Hebel (4) schwenkbar ist.
2. Abkantpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente (13,14) in ihrem Oberteil als Schraubspindel (20,21) ausgebildet sind, welche je eine gelenkig mit dem Pressenbalken (15) verbundene Büchse durchlaufen, die durch Muttern od. dgl. in Längsrichtung der Spindel verstellbar ist.
3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der Zugelemente als Gabel (13,14) ausgebildet ist, welche die Seiten des Gestells (9) umfaßt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1179 175;
britische Patentschriften Nr. 617 941, 706 320.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 757/140 11.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEB58640A 1959-07-18 1960-07-18 Abkantpresse fuer Bleche Pending DE1206385B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH7595659A CH374356A (de) 1959-07-18 1959-07-18 Hydraulische Presse zum Biegen und Abkanten

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DE1206385B true DE1206385B (de) 1965-12-09

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ID=4534574

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DEB58640A Pending DE1206385B (de) 1959-07-18 1960-07-18 Abkantpresse fuer Bleche

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US (1) US3198108A (de)
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US3198108A (en) 1965-08-03

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