DE1094402B - Kniehebelpresse, insbesondere zum Stanzen von Leder - Google Patents

Kniehebelpresse, insbesondere zum Stanzen von Leder

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DE1094402B DES33313A DES0033313A DE1094402B DE 1094402 B DE1094402 B DE 1094402B DE S33313 A DES33313 A DE S33313A DE S0033313 A DES0033313 A DE S0033313A DE 1094402 B DE1094402 B DE 1094402B
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Walter Hamm
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kniehebelpresse für spanlose Verformung von Werkstücken, insbesondere für Leder und ähnliche weiche Stoffe, wie etwa Filz, Asbest, Kautschuk, Hartpappe, Textilien, Papier usw. Die Erfindung geht aus von einer bekannten Bauart, bei der ein in einer festen Führung des Maschinengestells bewegliches Preßglied durch mindestens zwei parallel zueinander angeordnete Kniehebel bewegt wird, deren jeder mit dem freien Ende seines einen Schenkels im Maschinengestell gelagert ist und mit dem freien Ende seines anderen gleichlangen Schenkels am Preßglied angreift; dabei greift die Antriebskraft an einem an dem mit dem Preßglied verbundenen Schenkel des einen Kniehebels angesetzten Arm an und wird durch eine die beiden Kniegelenke verbindende Zugstange auf den anderen Kniehebel übertragen.
Bei der bekannten Bauart ragt der letztgenannte, an dem einen Schenkel angesetzte Arm nach der Seite hin, und wird durch einen mit der Antriebswelle verbundenen Kurbelarm verschwenkt. Bei der Kraftübertragung auf die Schenkel des angetriebenen Kniehebels werden Seitendrücke auf die feste Führung des Preßgliedes am Maschinengestell abgesetzt. Würde der angesetzte Arm nicht durch Kurbelantrieb, sondern durch einen geradlinig verschobenen Kolben verschwenkt, so müßte ein Kreuzkopf oder eine sonstige Gelenkanordnung vorgesehen sein, um die bogenförmige Bewegung des Armes zu berücksichtigen, und würden sich Seitendrücke auf die Kreuzkopfführung und/oder das geradlinig verschobene Antriebsglied ergeben.
Das Auftreten der genannten Seitendrücke auf Gleitführungen ist gerade bei Pressen mit hohen Preßdrücken wegen des damit verbundenen Verschleißes unerwünscht, und die Unterbringung eines Kreuzkopfes oder entsprechender Gelenkanordnungen für die Antriebsglieder läßt sich praktisch nicht bewerkstelligen, wenn zwischen Pressenfundament und Preßstempel nur wenig Raum zur Verfügung steht.
Ein unerwünschter Raumbedarf ergibt sich auch bei einer anderen bekannten Presse mit zwei Kniehebeln für den Antrieb des Preßgliedes, bei der die Kniegelenke durch eine Koppelstange verbunden sind, die von einem exzentrisch auf einem umlaufenden Antriebsrad angeordneten Zapfen aus angetrieben wird, der in einen senkrecht zur Koppelstange verlaufenden Schlitz einer kulissenartigen Gleitführung eingreift, zu der die Koppelstange in ihrem Mittelteil verbreitert ist. Bei dem Hub des Zapfens von einer bis zur gegenüberliegenden seitlichen Endstellung wird jeder der Kniehebel aus der Stellung der größten Auslenkung bis in die Stellung bewegt, in der seine Schenkel mit der Verbindungsgeraden vom Festpunkt Kniehebelpresse,
insbesondere zum Stanzen von Leder
Anmelder:
J. Sandt A. G. Maschinenfabrik, Pirmasens
Walter Hamm, Ruhbank über Pirmasens,
ist als Erfinder genannt worden
des einen Schenkels zum Abtriebspunkt des anderen Schenkels fluchten. Abgesehen von dem Raumbedarf für die Unterbringung eines derartigen Antriebes zwisehen Pressenfundament und Preßstempel ergibt sich bei hohen Preßdrücken ein unerwünschter Verschleiß im Schlitz der Kulissenführung und an dem in diese Führung eingreifenden Antriebszapfen. Der Raumbedarf führt bei Pressen für große Preßdrücke zu einer übermäßigen Bauhöhe, derzufolge die Bedienungsperson das Werkstück nur von einem Podium aus in die Presse einbringen kann, wenn nicht Fundament nebst Antrieb umständlich mindestens zum Teil unter den Boden des Aufstellungsraumes verlegt werden. Der große Durchbrechungsraum zwischen Preßstempel und Fundament bzw. Festpunkt ist für die Aufnahme bei schweren Zwei- oder Mehrständerpressen auch statisch ungünstig.
Die gleichen Nachteile ergeben sich bei der eingangs genannten Bauart, wenn man bei ihr an Stelle eines seitlich zum Preßglied angeordneten Kurbelantriebs den gesamten Antrieb zur Vereinfachung der Konstruktion und zur Verkürzung des Kraftflusses zwischen Fundament und Preßstempel verlegen wollte.
Die Erfindung schafft gleichwohl, ausgehend von der eingangs genannten Bauweise, die Möglichkeit einer raumsparenden Unterbringung des Antriebs in den Raum zwischen Pressenfundament und Preßstempel und vermeidet zugleich die aufgeführten sonstigen Mängel der bekannten Bauart. Dies gelingt dadurch, daß der den Angriffspunkt für die Antriebskraft tragende an den mit dem Preßglied verbundenen Schenkel des einen Kniehebels angesetzte Arm als geradlinige Verlängerung des ihn tragenden Schenkels über den Kniegelenkspunkt hinaus ausgebildet und ebenso lang ist wie dieser Kniehebelschenkel selbst und daß die an dem Ende dieser Verlängerung angreifende Schubstange der Antriebsvorrichtung im Raum zwischen den Festpunkten der Kniehebel und parallel zu der die Knie-
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hebel verbindenden Zugstange angeordnet ist, derart, Fig. 2 eine entsprechende Ansicht einer Anwendung daß der die Verlängerung tragende Kniehebel zusam- der Erfindung auf eine Vier-Säulen-Presse mit Hubmen mit der festen Führung des Preßgliedes im Ma- tisch mit hydraulischem Antrieb und
schinengestell eine genaue Lenkergeradführung für Fig. 3 im Längsschnitt die Anwendung der Erfinden Kopf der Antriebsschubstange bildet. 5 dung bei einer Presse mit elektromechanischen! An-
Durch diese Lenkergeradführung werden jegliche trieb, wobei nur einer der Kniehebel dargestellt und
Seitendrücke der Antriebsschubstange auf ihre Füh- entsprechend Fig. 1 angeordnet zu denken und die die
rung und unerwünschter Verschleiß an dieser vermie- beiden Kniehebel verbindende Zugstange abgebrochen
den, und wird ein Kreuzkopf für den Antrieb erspart. dargestellt ist.
Eine derartige Geradführung mittels eines söge- io Bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 ist
nannten Ellipsenlenkers bzw. nach Art eines Kardan- der Maschinenständer mit A bezeichnet und sind an
kreispaares ist für einen Kompressor bekannt, bei diesem Stützlager-Konsolen 1 für die Festpunkte 4,4
dem zwei nebeneinander aufrecht stehende Luft- (Fig. 1) bzw. 4',4' (Fig. 2) der Schenkel 5 bzw. 21
Verdichtungszylinder wechselseitig und abwechselnd der Kniehebel ausgebildet. Bei der Ausführungsform
von je einem Antriebszylinder aus angetrieben wer- 15 nach Fig. 1 sind die Stützlagerkonsolen unmittelbar
den, der in geradliniger Verlängerung der Achse des unter dem Stanztisch angebracht, der in diesem Falle
gerade nicht angetriebenen Verdichtungszylinders an- ortsfest von der Oberseite des Maschinenständers A
geordnet ist. Diese Antriebsweise ist hier auf die für gebildet wird, während bei der Ausführungsform nach
Dampfzylinderantrieb und Luftverdichtung erforder- Fig. 2 die Stützkonsolen in der Nähe des unteren En-
lichen Kräfteverhältnisse abgestellt, und ist aus räum- 20 des im Sockel des Maschinenständers A vorgesehen
liehen Gründen praktisch nicht auf die eingangs ge- sind und der Stanztisch einen in senkrechter Richtung
nannten Verhältnisse beim Antrieb einer Kniehebel- beweglichen Hubtisch 14 bildet.
presse mittels zweier parallel zueinander angeordneter Bei beiden Ausführungsformen sind mindestens
Kniehebel anwendbar. zwei parallel zueinander angeordnete Kniehebel mit
Ein solcher Doppelantrieb ist andererseits für eine 35 Schenkeln 5, 6 bzw. 21, 22 vorgesehen, und zwar ist Muldenpresse bekannt, bei der die Geradführung des je ein Schenkel 5 bzw. 21 an einem Zapfen 4 (Fig. 1) Preßstempels durch einen gesondert an dem einen bzw. 4' (Fig. 2) der Stützkonsole schwenkbar gela-Kniehebelschwenkarm angelenkten und gesondert ab- gert. Der andere Schenkel 6 bzw. 22 jedes der Kniegestützten Ellipsenlenker herbeigeführt wird. In die- hebel ist mittels eines Zapfens 8 (Fig. 1) bzw. 8' sem bekannten Fall ist aber eine die Kniegelenke der 30 (Fig. 2) schwenkbar am bewegbaren Pressenglied geKniehebel verbindende durchgehende Kuppelstange lagert. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist dies nicht vorgesehen und wirkt das Schubglied des An- der Hubtisch 14, während bei der Ausführungsform triebes nicht parallel zu einer solchen Verbindung der nach Fig. 1 den Maschinenständer A am Sockel 15 Kniegelenke, sondern in der Richtung des Preßstem- durchsetzende Joche 13 vorgesehen sind. Die Zapfen 8 pels, und zwar auf zwei gesondert mit den Kniegelen- 35 sind in U-förmigen Aussparungen der Joche 13 angeken verbundene Lenker ein. Hierdurch ergeben sich bracht, in denen die Schenkel 6 bzw. 22 ihre Schwenkräumlich und statisch für den Pressenaufbau die bewegung ausführen können. Sie sind in nicht gezeich-Nachteile der eingangs genannten bekannten Antriebs- neter Weise mittels Muttern 16 fest mit den unteren Ordnung in erhöhtem Maße. Ebenso sind die räum- Enden von vier Säulen 17 verbunden, die im Malichen Verhältnisse bei den Antrieben bekannter Ein- 40 schinenständer A in senkrechter Richtung verschiebständer- und Kniehebelpressen mit nur einem Knie- bar gelagert sind und an ihren oberen Enden einen hebel in der Aufgabenstellung nicht mit der Erfin- als Preßstempel dienenden Senkbalken 18 tragen,
dung vergleichbar, deren Gegenstand sich nicht auf Bei beiden Ausführungsformen sind die Schensolche Pressen erstreckt. kel 6, 5 bzw. 21, 22 paarweise an ihren nicht mit einem
Wie ersichtlich, liegen die Vorteile der Erfindung 45 Festpunkt oder Antriebspunkt verbundenen Enden in der letztgenannten Einsicht in der Verkürzung des mittels je eines Kniegelenkes 45 aneinander angelenkt, Kraftflusses von der Schubstange der Antriebsvor- wobei die Abstände der Mittelachsen der Zapfen 4 richtung zu den Abtriebspunkten am Preßstempel, bzw. 4' und 8 bzw. 8' von der Mittelachse des Kniepraktisch ohne störenden zusätzlichen Raumbedarf gelenkes einander gleich sind. Der mit dem Preßglied für die Unterbringung der Energiequelle, die in an 50 verbundene Schenkel 6 des einen Kniehebels besitzt sich bekannter Weise z. B. einfach aus einem unmit- einen als seine geradlinige Verlängerung über das telbar geradlinig auf die Schubstange einwirkenden Kniegelenk hinaus angesetzten Arm 38, dessen freies hydraulischen Antriebszylinder oder aus einem ent- Ende mittels eines Gelenkzapfens 39 mit dem freien sprechenden elektrohydraulischen oder elektromecha- Ende einer Schubstange 40 verbunden ist, im vorlienischen Antrieb bestehen kann, der seitlich an die 55 genden Fall der Kolbenstange eines hydraulischen AnSchubstange anschließend den Maschinensockel oder triebes B. Der Abstand der Mittelachse des Gelenksonstige tragende Pressenteile, wie Preßstempel und zapfens 39 von der Mittelachse des zugehörigen Knie-Pressentisch, nicht durchquert. Die Anordnung erlaubt gelenkes 45 ist dem vorgenannten Abstand der Mitteldann auch bei verhältnismäßig schweren Pressen achse des Kniegelenkes45 von der Mittelachse des Zapdurch Verringerung der Bauhöhe ohne Podium für die 60 fens 8 bzw. 8' gleich. Hierdurch bildet der Schenkel 6 Bedienungsperson und ohne Verlagerung des Funda- mit seinem Arm 38 in Verbindung mit dem Schenmentes und des Antriebes unter den Boden des Arbeits- kel 5 jeweils einen Ellipsenlenker, so daß der den Verraumes auszukommen. längerungsarm 38 tragende Kniehebel zusammen mit
In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsfor- der festen Führung des Preßgliedes 18 bzw. 14 eine
men der Erfindung beispielsweise dargestellt, und 65 genaue Lenkergeradführung für den Gelenkkopf 39
zwar zeigt der Antriebsschubstange 40 bewirkt. Demzufolge ent-
Fig. 1 in Vorderansicht, teilweise im Schnitt die steht bei der Bewegung des Senkbalkens 18 bzw. des Anwendung der Erfindung auf eine Vier-Säulen- Hubtisches 14 kein Seitendruck der Kolbenstange 40
Presse mit hydraulischem Antrieb für einen senkba- und ihres Kolbens 42 auf deren Führungen im hy-
ren Druckbalken oder Preßstempel, 70 draulischen Zylinder 43 der als ganzes mit B bezeich-
neten Antriebsvorrichtung. Dieser hydraulische Zylinder ist an einer am Maschinenständer A vorgesehenen Stützkonsole 3 abgestützt und erstreckt sich in zur Bewegungsrichtung der Säulen 17 bzw. des Hubtisches 14 senkrechter Richtung im Raum zwischen den Gelenklagern der Zapfen 4 bzw. 4'.
Im Falle der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Hubtisch 14 an den im Maschinenständer A ortsfest angebrachten Tragsäulen 20 in senkrechter Richtung verschiebbar gelagert. Diese Säulen tragen einen Querbalken 19, an dem das Gegenwerkzeug zu dem auf dem Hubtisch 14 angebrachten Stanz- oder Preßwerkzeug befestigt ist, während im Falle der Fig. 1 die Werkzeugteile an den Pressenteilen A bzw. 18 angebracht sind.
Bei beiden Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 wird die vom hydraulischen Antrieb B ausgeübte Antriebskraft über das Kniegelenk 45 des angetriebenen Kniehebels 5, 6 auf eine Zugstange 37 übertragen, die mit dem einen Ende an diesem Kniegelenk und mit dem anderen Ende an dem anderen Kniegelenk 45 des anderen Kniehebels 21, 22 angelenkt ist. Wie ersichtlich, verläuft die Zugstange 37 parallel zur Schubstange 40 und läßt im Maschinenständer genügend Raum für die Unterbringung des hydraulischen Antriebes B.
Fig. 3 zeigt in Verbindung mit einer Presse gemäß Fig. 1 und deren angetriebenem Kniehebelsystem 5, 6, 38 einen abgeänderten elektromechanischen AntriebC an Stelle des hydraulischen AntriebesB der Fig. 1. Bei dieser Ausführungsform ist am Gelenkpunkt 39 der Verlängerung 38 des Schenkels 6 eine Schubstange 41 angelenkt, die als Spindelmutter für eine in sie hineinragende Gewindespindel 46 ausgebildet ist. Die Schubstange 41 ist an einem ortsfesten Gleitlager längsverschiebbar geführt, das zufolge der beschriebenen Abmessungen der Kniehebelschenkel 5,6 und der Verlängerung 38 bei der Verschiebung des Kniegelenkes 45 keine Gleitbahndrücke erfährt.
Die Gewindespindel 46 stützt sich mittels eines Bundes 49 an der Stützkonsole 3a ab, die bei 50 als Drehlager für eine Verlängerung der Spindel 46 ausgebildet ist, die mit dem einen Teil 47 einer Kupplung 47, 47a verbunden ist. Die Kupplung 47, 47a ist in einem Hohlraum der Stützkonsole 3 α untergebracht und kann als feste oder elastische Kupplung ausgebildet sein. Der Kupplungsteil 47 a sitzt auf der Welle eines Elektromotors 48, der von der Konsole 3 α getragen wird. Der Motor 48 kann ein Reversiermotor sein und die Kupplung 47, 47 a kann außer zur Antriebsübertragung in beiden Drehrichtungen auch zum Abbremsen dienen. Wie ersichtlich, ist das Antriebsaggregate,
α, 48 entsprechend der Anordnung nach Fig. 1 in dem Raum zwischen den Festpunkten 4 der zugehörigen Kniehebelschenkel und oberhalb der abgebrochen dargestellten Zugstange 37 untergebracht.
Wie ersichtlich, kann ein elektromechanischer Antrieb gemäß Fig. 3 entsprechend auch bei der Bauweise nach Fig. 2 vorgesehen werden.

Claims (2)

  1. Patentanspruch:
    Kniehebelpresse, insbesondere zum Stanzen von Leder, mit einem in einer festen Führung des Maschinengestells bewegbaren Preßglied, das durch mindestens zwei parallel zueinander angeordnete Kniehebel bewegt wird, deren jeder mit dem freien Ende seines einen Schenkels im Maschinengestell gelagert ist und mit dem freien Ende seines anderen, gleichlangen Schenkels am Preßglied angreift, wobei die Antriebskraft an einen angesetzten Arm des mit dem Preßglied verbundenen Schenkels des einen Kniehebels angreift und durch eine die beiden Kniegelenke verbindende Zugstange auf den anderen Kniehebel übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der den Angriffspunkt (39) für die Antriebskraft tragende Schenkelarm (38) die geradlinige Verlängerung des ihn tragenden Schenkels (6) über den Kniegelenkpunkt (45) hinaus bildet und ebenso lang ist wie dieser Kniehebelschenkel (6) selbst und daß die an dem Ende dieser Verlängerung (38) angreifende Schubstange (40 bzw. 41) der Antriebsvorrichtung (B bzw. C) im Raum zwischen den Festpunkten (4, 4 bzw. 4', 4') der Kniehebel (5, 6 bzw. 21, 22) und parallel zu der die Kniehebel verbindenden Zugstange (37) angeordnet ist, derart, daß der die Verlängerung (38) tragende Kniehebel (5, 6) zusammen mit der festen Führung des Preßgliedes (18 bzw. 14) im Maschinengestell (A) eine genaue Lenkergeradführung für den Kopf (39) der Antriebsschubstange (40 bzw. 41) bildet.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 132 239, 406 781,
    131, 555 198, 656 057, 720 034;
    schweizerische Patentschrift Nr. 216 425;
    französische Patentschrift Nr. 571 183;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 365 147;
    Engineering, May 1881, S. 484;
    F. Reuleaux, Lehrbuch der Kinematik, Bd.
  2. 2, Braunschweig 1900, S. 287 bis 289;
    AWF und VDMA Getriebeblätter AWF 627 T und AWF 627 B.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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