DE823098C - Handhebelpresse, insbesondere zum Ziehen - Google Patents

Handhebelpresse, insbesondere zum Ziehen

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DE823098C
DE823098C DEP31074A DEP0031074A DE823098C DE 823098 C DE823098 C DE 823098C DE P31074 A DEP31074 A DE P31074A DE P0031074 A DEP0031074 A DE P0031074A DE 823098 C DE823098 C DE 823098C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
pulling
plate
hand
hand lever
Prior art date
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Expired
Application number
DEP31074A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Willy Rieger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILLY RIEGER DIPL ING
Original Assignee
WILLY RIEGER DIPL ING
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Publication date
Application filed by WILLY RIEGER DIPL ING filed Critical WILLY RIEGER DIPL ING
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/26Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks
    • B30B1/28Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks the cam, crank, or eccentric being disposed below the lower platen or table and operating to pull down the upper platen or slide

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Handhebelpresse, insbesondere zum Ziehen llandlichelliresscn und Stanzen der bisher üblichen und bekannten Bauarten bestehen aus einem Maschinengestell finit ausladendem Arm, in welchem der 1'reßstempel senkrecht auf und ab bewegt wird.
  • Die Durchgangshöhe solcher Presseei ist durch die Bauhölle des Maschinengestelles bedingt. Da der Arm des Maschinengestelles, in welchem :ich der Preßstempel befindet, ziemlich große Biegekräfte aufnehmen muß, wird, zumal bei Gußausfülirung, (las Maschinengestell schwer. Die Bauhöhe der Presse kann aus diesem Grunde auch nicht über ein begrenztes Mali vergrößert werden, da sonst der Materialaufwand fier die Presse unverhältnismäßig groll würfle. Eine Verstellung fies Preßwerkzeuges ist während der Arbeit mit fier Presse nicht möglich, was zur Folge hat, daß manche \Verkstücke, die sonst für die Bearbeitung mit fier Presse geeignet wären, nicht dafür in Frage kommen. Die üblichen Hanfiliebelpressen sind für viele Arbeiten, z. B. zum Räumen oder zum Pressen von Werkstücken größerer Höhe oder zum Aufpressen von Wälzlagern auf Achsen nicht geeignet.
  • Erfindungsgemäß wird eine neuartige Formgebung einer Handhebelpresse erreicht, dadurch, daß die zur Betätigung der Presse dienende, unterhalb des Preßtisches angeordnete Eazenterwelle einerseits in zwei, im Preßtisch geführten Zugköpfen drehbar gelagert ist und sich andererseits mit zwei, pendelnd am Preßtisch aufgehängten Laschen gegen den Preßtisch stützt.
  • Nach einem weiteren Erfindungsgedanken kann der Aufbau der Presse den verschiedenen Aufgaben dadurch angepaßt werden, daß die Zugstangen beliebige Länge haben können und mit einer Preßplatte direkt oder indirekt verbunden sind. Letzteres kann durch ein Querstück erfolgen, das seinerseits durch eine Gewindespindel mit der eigentlichen Preßplatte verbunden ist. Diese Anordnung gestattet nicht nur eine beliebige Nachstellung des Preßwerkzeuges auch während der Arbeit, sondern auch das Einbringen topfförmiger Werkstücke, bei denen eine Bearbeitung des Bodens erfolgen soll. Die Nachstellbarkeit der Preßplatte ermöglicht es, durch abwechselndes Pressen und Nachrücken der Preßplatte beliebig große Arbeitshübe zu machen, so daß es hierdurch möglich Wird, z. B. Räumarbeiten, aber auch Tiefziehvorgänge auszuführen. :Tuch andere, bisher mit Handhebelpressen nicht durchführbare Arbeitsvorgänge werden ermöglicht; so ermöglicht eine Preßplatte mit Einspannvorrichtung für Bohrbüchsenträger die Verwendung der Presse als Spezialbohrvorrichtung, um Werkstücke unter Vorspannung miteinander zu verbohren. Bei Ausbildung der Preßplatte als Aufnehmer für bestimmte kleine Werkstücke, z. B. Lager von kleinen Motoren und ähnlichen Teilen, kann die Presse bei :Massenproduktion für das Aufpressen von Teilen verwendet werden; bei Herstellung einfacher Stanzteile kann die Preßplatte mit einem heb- und senkbaren Preßtisch, dessen Verstellung durch einen Kniehebel geschieht, ausgerüstet werden.
  • Erfindungsgemäß kann die Presse auch so angeordnet werden, daß sie liegend auf einen Rahmen aufgebaut wird, wobei sich die Preßplatte gleitend auf (lern Rahmen bewegt. Eine solche Anordnung gestattet es, lange Körper, z. B. Rohre, in die Presse einzulegen und Bodenstücke u. dgl. einzupressen, wobei die Nachrückbarkeit der Presse besonders vorteilhaft ist. Man kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Spindel zum Nachrücken der Preßplatte auch mit einer Seiltrommel verbinden, auf die ein Seil mit Gewichtsbelastung aufgewickelt ist. Versieht man diese Trommel mit einem Handrad und einer Sperrklinke, dann wird durch das Gewicht die Seiltrommel gedreht und der Vorschub> der Preßplatte erfolgt nach jedem Preßhub selbsttätig. Die Sperrklinke hält die Seiltrommel fest, nenn der Vorschub nicht gebraucht wird, und durch das Handrad wird die Spindel unter Aufwickelung des Seiles auf die Seiltrommel zurückgedreht. Eine solche Einrichtung gestattet die Ausführung längerer Räumarbeiten, ohne daß die Preßplatte bzw. das Räumwerkzeug von Hand nachgestellt werden muß.
  • Durch die erfindungsgemäße Verlagerung der Exzenterwelle unter dem Pressentisch und die Vbertragung der Kraft mit zwei Zugstangen von durch Auswechseln veränderbarer Länge auf die Preßplatte ist eine weitgehende Veränderlichkeit und Anpassung an die verschiedensten Aufgaben erreicht. Insbesondere ist die beliebige Gestaltung des Oberbaues der Presse und die Bearbeitung beliebig langer Werkstücke bei der erfindungsgemäßen Ausführung im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen in keiner `''eise gehemmt.
  • Zwei Ausführungen des Erfindungsgegenstandes sind beispielsweise in den Abb. i, 2, 3 und 4 dargestellt, und zwar in Abb. i und 2 in zwei lotrechten, zueinander normal stehenden Schnitten, während A11. 3 ein Detail darstellt; Abb. 4 zeigt schematisch eine liegende Anordnung. Unter dem Pressentisch i befindet sich erfinddungsgemäß die Exzenterwelle 2, welche durch einen Handhebel betätigt wird; in den beiden Zugköpfen 3 ist die Exzenterwelle 2 drehbar gelagert; 4 sind die exzentrisch angedrehten Zapfen, welche sich in pendelnd am Pressentisch i aufgehängten Laschen 5 im Pressentisch i abstützen. 7 sind die beiden Zugstangen, durch welche die Kraft, welche von der Exzenterwelle 2 ausgeübt wird. auf das Querstück 8 übertragen wird. 9 ist die Gewindespindel, welche sich in dem Querstück 8 auf und ab bewegen kann, io die eigentliche Preßplatte, die durch die Gewindespindel gegen den Pressentisch i verstellt werden kann. Wie aus den Abb. zu ersehen ist, sind die beiden Zugstangen 7 durch Gewinde mit den Zugköpfen 3 verbunden, uni sie auswechselbar zu gestalten. Die Stangenliiilge kann den gegebenen Anforderungen angepaßt werden, so daß die Presse auch zur Aufnahme von rohrförmigen Körpern größerer Länge geeignet ist.
  • Die Abb. 4 zeigt die Presse für einen derartigen Zweck in liegender Anordnung, und zwar ist der Pressentisch i auf zwei Rahmenträgern 12 durch entsprechende «'inkelstücke befestigt, während das Ouerstück 8 auf einer l'iiterstützung aufliegt, gegen die es sich durch eine Gleitschiene bewegen kann, Das Werkstück 13, beispielsweise ein Rohr, in welches ein Boden eingepreßt werden soll, kann infolge der großen Länge der Zugstangen 7 in die Presse eingelegt werden, der Längenausgleich wird durch die Spindel 9 und die mit ihr beweglich verbundene Preßplatte io herbeigeführt. Durch absatzweises Pressen und Nachrücken der Preßplatte kann, was in diesem Falle besonders wichtig ist, ein Arbeitshub erreicht werden, der ein Vielfaches des Pressenhubes ist.
  • An Stelle der in den Abbildungen gezeigten beispielsweisen Ausführungsformen kann der Aufbau der Presse oberhalb des Pressentisches auch für besondere Arbeiten eingerichtet werden. So kann beispielsweise das Querstück 8 durch Gewinde und Mutter gegen die Zugstange 9 verstellbar gemacht werden. Erhält dieses Ouerstück eine entsprechende Formgebung zur Aufnahme von Bohrvorrichtungen, so ist die Presse in gleicher Weise auch zum Verbohren von Werkstücken geeignet, die unter Druck zusammengepreßt werden müssen.
  • Aus der Beschreibung und den Abbildungen ist ersichtlich, daß durch den erfindungsgemäßen Aufbau eine sonst nicht erreichbare Vielseitigkeit für die Anwendung der Presse gegeben ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handhebelpresse, insbesondere zum Ziehen, dadurch gekennzeichnet. (laß die zur Betätigung der Presse dienende, unter dem Preßtisch (i) angeordnete Exzenterwelle (2) einerseits in zwei im Preßtisch geführten Zugköpfen (3) drehbar gelagert ist und sich andererseits mit zwei pendelnd am Preßtisch (i) aufgehängten Laschen (5) gegen den Preßtisch (i) stützt.
  2. 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Preßkraft zwei mit den Zugköpfen (3) verbundene auswechselbare Zugstangen (7) von beliebiger Länge vorgesehen sind, die an ihrem anderen Ende mit einer Platte (8) verbunden sind, welche zur direkten oder indirekten Aufnahme der Preßwerkzeuge o. dgl. dient.
  3. 3. Presse nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine in einem korrespondierenden Gewinde der Platte (8) geführte Gewindespindel (9) mit einer Preßplatte (ro).
  4. 4. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verstellung der Preßplatte (r o) dienende Gewindespindel (9) miteiner Seiltrommel versehen ist, auf die ein Seil mit Gewichtsbelastung aufgewickelt ist.
DEP31074A 1949-01-07 1949-01-07 Handhebelpresse, insbesondere zum Ziehen Expired DE823098C (de)

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