DE2701674A1 - Geraet zum bearbeiten von werkstuecken - Google Patents
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- Y10T409/30—Milling
Description
• MÖNCHEN 81 ■ WISSMANNSTRASSE 14 ■ TELEFON S3 27 74 - TELEGRAMMADRESSE: LANGHOFFPATENT MÜNCHEN
München, den 14. 1. 1977 Unser Zeichen : 28 - 1687
Italien
Die Erfindung betrifft ein Gerat zum Bearbeiten von Werk -Stücken an schwer zugänglichen Stellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Gerät zu schaffen, welches sich insbesondere in Verbindung mit
Standbohrmaschinen verwenden läßt, jedoch auch mit einem eigenen Antriebsmotor versehen sein kann.
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^^ · SUm«gw aHgameMer Vertreter nach β 4β PalAnwO. zugelassen bei den Lendoerichten Muncher- ι u-vj »
echeekkonto München. Nr 48992 808 Bankkonten Beyerische Vereinsbank. München. Nr 861899 Oruische rv.ni. Μ,^<
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der an seinem einen Ende mit einer Antriebswelle versehen ist und an seinem anderen Ende mit einem mit dieser gekuppelten
drehbaren Werkzeughalter, und durch einen parallel zu der Antriebswelle verlaufenden Ständer, an dem der Kragarm verschiebbar
geführt ist. Mit einem derartigen Gerät lassen sich z.B. an schwer zugänglichen Stellen Löcher bohren.
Vorzugsweise ist der Ständer auf einer Grundplatte befestigt,
so daß das Gerät auf einen Bohrmaschinentisch gestellt und an diesem befestigt werden kann.
Die Antriebswelle steht vorzugsweise über das Gehäuse des Kragarms
vor und ist an die Spindel einer Standbohrmaschine anschließbar. Ein derartiges Gerät läßt sich also als Zusatzgerät
zu einer Standbohrmaschine verwenden.
Die Antriebswelle kann jedoch gemäß einer anderen Ausführungsform auch mit einem eigenen Antriebsmotor gekuppelt sein, so
daß das Gerät selbständig verwendbar ist.
Eine besondere Ausführungsform ist darin zu sehen, daß der Krag arm mit Führungsteilen versehen ist, die mit Führungen an einem
ortsfesten Ralteteil zusammenwirken.
Ferner kann gemäß einer Weiterbildung eine Vorrichtung zum Ausgleich von Biegebeanspruchungen des Kragarmes vorgesehen
sein, um ein Verbiegen des Kragarmes beim Arbeiten mit dem Gerät auszugleichen, so daß die Genauigkeit in der Bearbeitung
erhöht wird. Gemäß einer besonderen Ausführungsform umfaßt die Vorrichtung zum Ausgleich von Biegebeanspruchungen ein
Biegevorspannglied, welches eine Feder aufweist, die zwischen einem ortsfesten Teil und dem Kragarm angreift. Das Biege-
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vorspannglied kann dabei einstellbar ausgebildet sein. Durch vorherige Einstellung der Federspannung wird von der Feder
ein Druck auf den Kragarm ausgeübt, welcher dem bei der Bearbeitung von dem Werkzeug ausgeübten Druck entgegengerichtet
ist. Auf diese Weise bleibt der Kragarm völlig in seiner Lage. Wenn der Kragarm mit einem nach oben und nach unten
gerichteten Werkzeug versehen ist, kann das Biegevorspannglied
so ausgebildet sein, daß die Feder entweder als Druckfeder oder als Zugfeder betrieben wird oder daß zwei in entgegengesetzter
Richtung wirkende Vorspannglieder verwendet werden.
Gemäß einer anderen Weiterbildung sind verstellbare Anschläge vorgesehen zum Begrenzen der Bewegungsmöglxchkeit des Kragarmes.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
an zwei Ausführungsbexspielen ergänzend beschrieben.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht der an eine Bohrmaschine angesetzten Vorrichtung nach
der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht des Kragarmes der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer gegenüber Fig. 1 abgeänderten Vorrichtung;
Fig. 4 ist eine Draufsicht der Vorrichtung nach Fig. 3.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung nach der Erfindung umfaßt eine Grundplatte 4, die auf einem Bohrmaschinentisch 2
einer Bohrmaschine ruht, der an einem Ständer 1 derselben befestigt ist. Auf der Grundplatte 4 sind zwei im Abstand
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voneinander angeordnete vertikale Ständer 5 befestigt, auf denen ein Kragarm 10 vertikal verschiebbar geführt ist. Dieser
Kragarm trägt an seinem einen Ende eine Abtriebswelle 6, die zur Aufnahme eines Werkzeuges 7 eingerichtet ist und
über ein übertragungsglied, etwa eine Kette, mit einer Antriebswelle
8 gekuppelt ist, welche sich an dem anderen Ende des Kragarmes 10 befindet. Die Antriebswelle 8 ragt über die
Oberseite des Kragarmes 10 hervor und läßt sich in einer Bohrspindel 10 festklemmen, die in üblicher Weise mit einer
Hubspindel 3 auf- und abbewegt werden kann. Aufgrund der frei beweglichen Führung des Kragarmes 10 durch die Ständer
5 und der festen Kupplung der Antriebswelle 8 mit der Bohrspindel 9 bewegt sich der Kragarm und das daran befestigte
Werkzeug 7 in dem gleichen Maß wie die Bohrspindel 9. Man erkennt,
daß die Vorrichtung sich zum Bearbeiten von unzugänglichen Stellen an Werkstücken eignet, etwa an einem U-förmig
gestalteten Werkstück 11, wie in Fig. 1 dargestellt.
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht der Vorrichtung, wobei nur ein Ständer 5 dargestellt ist. Die Abtriebswelle 6 ist in
Lagern 16 gelagert und weist in ihrer Mitte ein Ritzel auf, um das eine Kette 14 gelegt ist, die mit einem auf der Antriebswelle
8 sitzenden Zahnrad 15 gekuppelt ist. Die Antriebswelle 8 ist durch zwei Lager 16 geführt, die hier als Kugellager
ausgebildet sind. Die Unterseite des Kragarmgehäuses 12 ist durch eine Abdeckung 13 verschlossen, die mittels Schrauben
befestigt ist.
Fig. 3 zeigt in Seitenansicht eine abgeänderte Vorrichtung, bei der die Abtriebswelle nach oben vnd nach unten aus dem
Kragarm 10 hervorragt, so daß ein oberes Werkzeug 17 und ein unteres Werkzeug 7a an der Abtriebswelle befestigt werden
können.
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Der Kragarm 10 weist zwei seitliche Führungsteile 18 auf, die in entsprechenden Führungen 19 eines Halteteils 20 geführt
sind, welcher auf dem Bohrmaschinentisch 2 aufliegt. Es sind Binstellanschläge 21 an den Führungsteilen 18 vorgesehen, die
die Bewegung des Kragarms 10 nach unten begrenzen. An dem in Fig. 3 rechten Ende des Kragarmes 10 befindet sich ein Biege-Vorspannglied
22, dessen Einzelheiten gesondert dargestellt sind. Dieses Vorspannglied umfaßt ein Gehäuse mit einer Sackbohrung,
in das eine Druckfeder 23 eingesetzt ist, welche über eine Schraube 24 zusammendrückbar ist, die oben in einen
Kugelgriff 25 übergeht.
Beide Vorrichtungen lassen sich in Verbindung mit einer üblichen Standbohrmaschine verwenden und ermöglichen ein genaues
Bearbeiten von Werkstücken an schwer zugänglichen Stellen.
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L e e r s e
ite
Claims (10)
- Patentansprüche :Gerät zum Bearbeiten von Werkstücken an schwer zugänglichen Stellen, gekennzeichnet durch einen Kragarm (10), der an seinem einen Ende mit einer Antriebswelle (8) versehen ist und an seinem anderen Ende mit einem mit dieser gekuppelten drehbaren Werkzeughalter (6), und durch einen parallel zu der Antriebswelle (8) verlaufenden Ständer (5), an dem der Kragarm verschiebbar geführt ist.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Ständer (5) auf einer Grundplatte (4) befestigt ist.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Antriebswelle (8) nach oben über das Gehäuse (12) des Kragarms (10) vorsteht und an die Spindel einer Standbohrmaschine anschließbar ist.
- 4. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Antriebswelle (8) mit einem eigenen Antriebsmotor gekuppelt ist.809829/0337
- 5. Gerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragarm (10) mit Führungsteilen (18) versehen ist, die mit Führungen (19) an einem ortsfesten Halteteil (20) zusammenwirken.
- 6. Gerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß eine Vorrichtung (22) zum Ausgleich von Biegebeanspruchungen des Kragarmes vorgesehen ist.
- 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Ausgleich von Biegebeanspruchungen ein Biegevorspannglxed (22) bildet, welches eine Feder (23) umfaßt, die zwischen einem ortsfesten Teil (2,20) und dem Kragarm (10) angreift.
- 8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich net, daß das Biegevorspannglied einstellbar ausgebildet ist.
- 9. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich net, daß die Vorrichtung zum Ausgleich von Biegebeanspruchungen einen Hydraulikzylinder umfaßt.
- 10. Gerät nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeich net durch verstellbare Anschläge zum Begrenzen der Bewegungsmöglichkeit des Kragarms (10) nach unten.809829/0337
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