DE4318251C2 - Senkwerkzeug - Google Patents

Senkwerkzeug

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DE4318251C2
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Peter Baumgaertner
Karl Wieland
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BREG, JOERG, 73566 BARTHOLOMAE, DE
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Karl Wieland
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/10Bits for countersinking
    • B23B51/102Back spot-facing or chamfering

Description

Die Erfindung betrifft ein Senkwerkzeug nach dem Patentanspruch 1, das vor allem zum Graten, Phasen o. dgl. von schwer zugänglichen Bohrungsrändern, insbe­ sondere an doppelwandigen einen Zwischenraum auf­ weisenden Werkstücke, vorgesehen ist.
Bekannt sind bislang zum einen Senkwerkzeuge zum Graten oder Phasen, die einstückig ausgeführt sind.
Die Beseitigung des Grates an den im Inneren befind­ lichen Bohrlochkanten bei Hohlkörpern erfolgt bisher in sehr aufwendiger Weise. Bei großen Fertigungs­ stückzahlen findet ein sogenanntes Gleitschleifver­ fahren Anwendung.
Bekannt ist zudem eine Senk- und Entgratvorrichtung nach dem DE-GM 77 21 174. Dort wird ein mehrteiliges, aus einem Werkzeugkörper, einem Träger und einer Antriebswelle bestehendes Senkwerkzeug eingesetzt. Nachteilig an diesem Senkwerkzeug sind der doppelte Bewegungsmechanismus für Träger und Antriebswelle sowie die aufwendigen, aufeinander abzustimmenden Bewegungsabläufe beider Elemente, die starke Dimen­ sionierung des Trägers, der Eingriff der Antriebs­ welle in den Werkzeugkörper, der sogenannte Ratter­ marken entstehen läßt, und der hohe fertigungstechni­ sche Aufwand.
Die Aufgabe der Erfindung ist daher ein Senkwerk­ zeug zu schaffen, das sowohl für kleine, als auch für größere Fertigungsstückzahlen rentabel einsetz­ bar ist, einfach und mit geringem Aufwand herstell­ bar sowie schwer zugängliche Bohrungen, insbesondere in Hohlkörpern, wie z. B. Tisch- und Stuhlbeine, Regal- oder Verbindungsteile etc., und Bohrungen kleiner Durchmesser bearbeitbar macht, und damit die vor­ stehend genannten Nachteile nicht aufweist.
Diese Aufgabe löst erfindungsgemäß ein Senkwerkzeug gemäß dem Patentanspruch 1. Die folgenden abhängigen Ansprüche 2 bis 6 offenbaren Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung. Diese wird nun anhand von in Zeichnungen darge­ stellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Senk­ werkzeug in zweiteiliger Ausführung,
Fig. 1a eine Draufsicht auf den Senk­ körper gemäß Fig. 1,
Fig. 2, 2a einen Halter für den Senk­ körper und
Fig. 3 das Senkwerkzeug im Einsatz an einem 4-kant Hohlkörper.
In Fig. 1 ist der prinzipielle Grundaufbau des erfindungsgemäßen Senkwerkzeuges in zweiteiliger Ausführung dargestellt.
Der Senkkörper 1 ist mit einer vorzugsweise um 45° zur Mittelachse geneigten Schneide 4 ausge­ stattet. Diese Schneide 4 kann je nach Bedarf auch unter einem anderen Winkel geneigt und/oder selbst als Formschneide ausgebildet sein. Die Mantelfläche hat eine bei Senkern übliche Lage, wobei hier vorzugs­ weise eine Schneide 4 vorgesehen ist. Es liegt aber auch im Wesen der Erfindung, den Senkkörper 1 mehrschneidig auszustatten.
Im Mittellinienbereich reicht von der oberen Fläche des Senkkörpers 1 ein sich nach unten verjüngender Innenkonus 2 in denselben 1 hinein und läuft in der die untere Fläche durchbrechende Aussparung 3 aus. Die Aussparung 3 ist hier als 4-kant-Loch ausgeführt. Sie kann aber ebenso 3- oder 6-kantig ausgearbeitet sein, je nach den Erfordernissen der Anwendung. Darüber hinaus sind als weitere Ausführungsvarianten ovale, zylindrische oder zylin­ drische mit mindestens einer Abflachung versehene Formen möglich, wobei bei diesen teilweise noch ein Mitnehmerstift oder eine Nut und Feder notwendig sind.
Im oberen Bereich, dem Bund 9, ist zusätzlich eine umlaufende Nut 5 in den Senkkörper 1 eingearbeitet, deren Bedeutung später erklärt wird.
Zum Antrieb des mit der Schneide 4 versehenen Senk­ körpers 1 dient die Antriebswelle 6. Diese kann von Hand oder per Maschine, z. B. einer Bohrmaschine, biegsame Welle o. dgl. in Drehbewegung versetzt werden.
Zur Mitnahme des Senkkörpers 1 ist der unten befind­ liche, korrespondierend zur Form der Aussparung 3 gestaltete Schaft 8 vorgesehen.
Unmittelbar oberhalb von diesem Schaft 8 sitzt ein dem Innenkonus 2 entsprechender Konus 7, der am Augen­ durchmesser ausläuft. Dieser Konus 7 erleichtert einerseits das Einfädeln des Schaftes 8, dessen vordere Kanten 10 hierzu auch noch gefast oder gerundet sein können, und zum anderen garantiert dieser Konus 7 durch den Formschluß ein wackel­ freies und damit sauberes Arbeiten.
Zur besseren Handhabung ist weiterhin erfindungsgemäß vorgesehen, den Senkkörper 1 mit einem Halter 11 zu halten und zu positionieren. Hierfür weist der Halter 11 eine Ausnehmung 12 auf, die in die Nut 5 des Senkkörpers 1 eingreift. Beidseitig vorge­ sehene federnde Nasen 13 sichern unbeabsichtigtes Herausfallen des Senkkörpers 1. Der Halter 11 ist in Drauf- und Seitenansicht in den Fig. 2 und 2a gezeigt.
Das Senkwerkzeug kann auch in mechanisierten oder automatisierten Fertigungsbereichen eingesetzt werden. Dazu wird der Halter 11 über Distanzstücke 16, 17, 18 o. dgl. in der notwendigen Höhe positio­ niert und auf einer Grundplatte 14 gehaltert. Im Bereich der Position des Senkkörpers 1 ist in der Grundplatte 14 ein entsprechender Freiraum 15 vor­ gesehen.
In Fig. 3 ist ein solcher Einsatz schematisiert dargestellt.
Der an der Grundplatte 14 gehalterte Halter 11 nimmt in seiner Ausnehmung 12 den Senkkörper 1 auf. Die Antriebswelle 6 ragt durch ein Loch des Werkstückes 19 hindurch und greift in den über dem Loch positionierten Senkkörper 1 ein. Der Senk­ vorgang erfolgt dann in üblicher Weise, wobei der Halter 11 aus federndem Material besteht und somit entsprechend biegsam für den notwendigen Arbeits­ hub ist.
Die weitere Positionierung zum nächsten Loch wird durch Verschiebung der Grundplatte 14 oder des Werkstückes 19 vorgenommen.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Senkwerk­ zeuges können auch Bohrungen in Hohlkörpern mit geringstem Wandabstand entgratet bzw. gefast werden. Darüber hinaus ist die Schaffung eines kostengünstigen Senkwerksatzes gegeben. Der Senkkörper 1 und auch die Antriebswelle 6 sowie der Halter 11 und die Grundplatte 14 können als Sortiment mit gestuften Durchmessern, Dicken, Schneidformen und -anzahl bis hin zum modularen System aufgebaut werden.
Ein weiterer, für einen rationellen Arbeitsablauf wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Senk­ werkzeuges besteht darin, daß beim Positionswechsel des Senkwerkzeuges bzw. beim Wechsel des Senk­ körpers 1 die sich drehende Antriebswelle 6 nicht abgeschaltet werden muß.

Claims (6)

1. Senkwerkzeug zum Bearbeiten von Bohrungsrändern an schwer zugänglichen Stellen, bestehend aus mehreren, von- und untereinander lösbaren Einzel­ teilen, einem mindestens eine Schneide (4) auf­ weisenden Senkkörper (1), der an einem Halter abstützbar ist und einer Antriebswelle (6), die mittels eines Schafts (8) von polygonalem Quer­ schnitt mit einer axial gerichteten und mittig liegenden Aussparung (3) am Senkkörper (1) in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem federnd nachgiebig ausgebildeten Halter (11) eine mit federnden Nasen (13) versehene Aus­ nehmung (12) vorgesehen ist, wobei der Senkkörper (1) in seinem im oberen Bereich befindlichen Bund (9) eine der Ausnehmung (12) entsprechende Nut (5) aufweist.
2. Senkwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Senkkörper (1) von seiner oberen Fläche her in Richtung seiner, seine untere Fläche durch­ brechende, Aussparung (3) mit einem Innenkonus (2) ausgestattet ist und an der Antriebswelle (6) unmittelbar oberhalb des Schaftes (8) ein mit dem Innenkonus (2) korrespondierender, am Außendurchmesser der Antriebswelle (6) auslaufender, Konus (7) anschließt.
3. Senkwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (3) des Senkkörpers (1) und der korrespondierende Schaft (8) der Antriebswelle (6) als 3-, 4- bzw. 6-Kant-Mitnahme oder in gleich wirkender Art ausgebildet sind.
4. Senkwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Kanten (10) des Schaftes (8) eine Phase, eine Rundung o. dgl. aufweisen.
5. Senkwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für den Einsatz des Senkwerkzeuges in einem mechanisierten oder automatisierten Fertigungs­ ablauf der Halter (11) auf einer Grundplatte (14) befestigt ist, wobei seine auf die Werkstückdicke bzw. -wandung des Werkstückes (19) abzustimmende Höhe vorzugsweise mittels Distanzstücken (16, 17, 18) eingestellt ist.
6. Senkwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Senkkörper (1) und/oder die Antriebs­ welle (6) in ihrer Höhe bzw. in ihrem Durch­ messer als in sich gestufter Senkwerkzeug-Satz vorgesehen sind.
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