DE19545084C1 - Drehantreibbares Werkzeug - Google Patents

Drehantreibbares Werkzeug

Info

Publication number
DE19545084C1
DE19545084C1 DE19545084A DE19545084A DE19545084C1 DE 19545084 C1 DE19545084 C1 DE 19545084C1 DE 19545084 A DE19545084 A DE 19545084A DE 19545084 A DE19545084 A DE 19545084A DE 19545084 C1 DE19545084 C1 DE 19545084C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool according
shaft
ring
cutting
teeth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19545084A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Bornemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BORNEMANN MASCHINENBAU GMBH, 31073 DELLIGSEN, DE
Original Assignee
BORNEMANN WERKZEUGTECHNIK GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BORNEMANN WERKZEUGTECHNIK GmbH filed Critical BORNEMANN WERKZEUGTECHNIK GmbH
Priority to DE19545084A priority Critical patent/DE19545084C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19545084C1 publication Critical patent/DE19545084C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/04Drills for trepanning
    • B23B51/0426Drills for trepanning with centering devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/0042Devices for removing chips
    • B23Q11/0046Devices for removing chips by sucking
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G15/00Boring or turning tools; Augers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein drehantreibbares Werkzeug zur Bearbeitung von Werkstücken aus verschiedenen Werkstoffen mit einem Schaft zur Befestigung an einer Werkzeugspindel.
Werkzeuge der gattungsgemäßen Art werden zum Herstellen von Löchern sowie zur Kanten- und Flächenbearbeitung von Werkstücken aus verschiedenen Materialien eingesetzt. Sie sind beispielsweise verwendbar für die Herstellung von Löchern in geschäumtem Kunststoff (Hart- oder Weichschaum) Aluminium, Kupfer, Stahl oder Holz, sowie Vollkunststoff und Pappmaterialien. Entsprechend der Härte des zu bearbeitenden Materials sind die Schneiden und Zähne in ihrer Form und dem Härtegrad auszubilden.
Ein solches Werkzeug ist beispielsweise als Lochschneider zum Aus schneiden von Formteilen aus Schaummaterial bekannt und weist einen zylinderförmigen äußeren dünnwandigen (2 mm) Schneidringkörper auf, der an der Stirnseite Sägezähne und an der Außenseite Raspelzähne aufweist, sowie gegenüber der Längsachse schräg eingebrachte Nuten, die die Raspelzähne aufnehmen. Ein solcher Schneidring ist relativ dünnwandig ausgebildet, so daß beim Eindringen in das Material das Teil ausgeschnitten wird. Mittig kann ein Formbohrer vorgesehen sein, der während des Ausstechens eine bestimmte Lochform einbringt.
Ein bekannter Fräser besteht aus einem scheibenförmigen Teller mit einem Mittenschaft. An der Unterseite des scheibenförmigen Tellers stehen Raspelzähne - gegen die Drehrichtung geformt - vor. Das Loch wird durch Druck auf den rotierenden Fräser ausgearbeitet. Damit die Späne nicht nur nach außen abgeführt werden, sind radiale Durchgangsnuten vorgesehen, durch die die Materialspäne nach oben dringen und abgesaugt werden können. Die Schaftlänge ist der gewünschten Bearbeitungstiefe mit dem Werkzeug angepaßt.
Aus der DE-GM 66 09 601 ist ein Lochschneider insbesondere für Bleche bekannt, der als sog. Glockenfräser ausgebildet ist und einen Zahnkranz mit mindestens drei Zähnen trägt. Dieser Lochschneider weist einen mittigen Führungsstift auf. Bei diesem Lochschneider handelt es sich um ein Werkzeug, bei dem die Schneidwirkung nur durch die Zahnflanken gegeben ist. Eine Kombination mit anderen Schneiden ist nicht vorgesehen.
Aus der US-PS 3,008, 217 ist es weiterhin bekannt, eine rotierende Bearbeitungsscheibe aus dünnwandigem Blech herzustellen, in welcher Löcher durch einseitiges Aufdrücken eingebracht sind, wobei die aufgedrückten und vorstehenden Kanten zugleich die Zähne des Werkzeuges bilden. Aus der US-PS-2,437,668 ist eine ähnliche Ausbildung bei einem Fräser bekannt, bei dem die Zähne aus der Oberfläche hervorstehend gleichförmig sind und vor diesen teilweise Durchbrüche vorgesehen sind, über die die Späne in den innen hohlen Innenraum gelangen können, wo sie abgesaugt werden.
Ein Absaugen der Späne ist im übrigen auch aus der DE 33 33 177 C2 bekannt. Sie zeigt ein spanabhebendes Werkzeug mit Schneiden zur Bearbeitung von geschäumten Kunststoffen, welches im Inneren mit einer Durchtrittsöffnung und im Arbeitsbereich der Schneiden mit Ansaugschlitzen versehen ist, durch welche die abgetragenen Späne mittels einer Absaugvorrichtung abführbar sind. Die Schneiden sind als Raspelzähne ausgebildet. Die Ansaugschlitze unterbrechen jeweils den verzahnten Arbeitsbereich, in dem sie angeordnet sind. Die Ansaugschlitze sind dabei schräg zur Längsachse des jeweiligen Arbeitsbereiches des Werkzeuges verlaufend angeordnet. Desweiteren ist aus der US-PS 1,902,194 ist ein Bearbeitungskopf mit rotierenden, in Längsrichtung der Antriebsachse vorgesehenen Schneidmessern bekannt, wobei der Antriebschaft durch ein Hohlrohr geführt ist, über das die abgetragenen Späne ansaugbar sind.
Ausgehend von dem dargestellten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das rotierende Werkzeug so auszubilden, daß bei leichter Bauweise, insbesondere auch bei Verwendung zur Bearbeitung von weichen Materialien, wie Kunststoffschaum-Werkstücken und dergleichen, eine hohe Spanleistung bei gleichzeitiger genauer Konturierung erzielbar ist. Desweiteren soll das Werkzeug durch einfache Modifikation für verschiedene Bearbeitungen, wie Ausstechen, Aus schneiden und für seitliche Spanabhebungen, verwendet werden können.
Die Aufgabe löst die Erfindung durch die Ausgestaltung des rotierenden Werkzeuges gemäß den Merkmalen in Anspruch 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 23 und vorteilhafte Verwendungen in den Ansprüchen 24 bis 27 wiedergegeben.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das rotierende Werkzeug zum einen als Säge- bzw. Raspelwerkzeug ausgebildet ist und zum anderen kombiniert ist oder kombiniert werden kann mit einer konzentrischen Schneidenanordnung, die das Material innerhalb des Ringes beim Bearbeitungsvorgang herausschneidet, so daß größere Späne bei gleichzeitiger, feiner Randbearbeitung bzw. Randbegrenzung abgetragen werden. Die Messeranordnungen können dabei auch Spanbrechernuten aufweisen, um die Späne beim Abtragen zu zerkleinern und um sie über eine aufgesetzte Absaugvorrichtung beseitigen zu können.
Die Höhe des Ringes ist an den Einsatz orientiert ausgebildet. Soll das Werkzeug zum Ausstechen höherer Teile verwendet werden, so muß der Ring zylinderförmig oder topfförmig ausgebildet sein und eine entsprechende Länge aufweisen. Es ist aber auch möglich, den Ring durch Einzelstege in Längsrichtung des Antriebsschaftes zu verlängern und im oberen Bereich die Verbindung zum Schaft herzustellen, so daß eine Zylinderform entsteht, wobei die unteren Zähne bei der Rotation das auszustechende Teil aus dem Werkstück herausschneiden.
Bei einer anderen Ausführung ist vorgesehen, daß die Messeranordnung fest mit dem Ring verbunden ist, z. B. sind auf gleichmäßigen Umfang verteilt drei Messer vorgesehen, die mit ihrer Schneidkante in Höhe der Zahnspitzen enden, so daß bei gleichzeitiger feiner Spanabtragung die Messer in gleicher Höhe das Material ausschneiden. Eine solche Anordnung kann - wie auch die erste - ferner einen Zentrierzapfen in Schaftverlängerung aufweisen oder aber auch einen rotierenden Mittenfräser anstelle eines solchen Zentrierzapfens, der dann beim Eindringen in das Material in gewünscht er Weise eine Mittenbohrung in Verlängerung ausformt. Durch eine relative Längsverschieblichkeit der Messeranordnung gegenüber dem Ring können auch bestimmte Bohrungen mit Vornut oder Abstufung in das Werkstück eingebracht werden.
Um das Absaugen von Spänen, insbesondere bei der Bearbeitung von geschäumtem Kunststoff, zu ermöglichen, können zwei Bauvarianten verwendet werden, wie sie in den Ansprüchen 6 und 14 angegeben sind. In beiden Fällen werden die abgetragenen Späne entweder durch den Antrieb hindurch oder seitlich vor dem Antrieb nach außen geführt. Die hierzu erforderlichen Absaugeinrichtungen und deren Ausbildung sind bekannt, beispielhaft wird auf die eingangs genannte DE 33 33 177 C2 verwiesen.
Die vorstehenden Zähne können verschiedene Formen aufweisen, eingefräst, eingeschliffen oder durch Behauen eingebracht sein. Die Form und Härte hängt jeweils von dem zu bearbeitenden Material ab. Ebenso können derartige Zähne - dies gilt für die Schneiden gleichermaßen - auch gehärtet sein. Für die Bearbeitung von weichen Materialien können die Zähne und die Schneiden sowohl aus Stahl, Hartmetall aber auch aus Aluminium oder anderen Werkstoffen, z. B. aus Kunststoff, bestehen. Umgekehrt sind die härteren Werkstoffe auszuwählen, um Werkstücke aus harten Materialien bearbeiten zu können.
Mit dem Werkzeug können Aluminium, Hart- und Weichschaum aus Kunststoff, Holz, Pappe und Kunststoffblöcke verarbeitet werden. Bei härteren Materialien sind die Schneiden und Zähne entsprechend auszubilden.
Gemäß der Weiterbildung der Erfindung können die rotierenden Werkzeuge, die Fräser sind, mit einer Zentrierspitze zum freihändigen Herstellen von Bohrungen in vorwiegend weichen Stoffen, wie z. B. Styropor, eingesetzt werden. Ohne Zentrierspitze ist das gleiche Werkzeug, z. B. zum Zentrumschneiden, zum Fräsen von Bohrungen und auch für die Herstellung von Freiformflächen, in weicheren und härteren Werkstoffen einsetzbar. Die Fräserausführung kann dabei einteilig oder mehrteilig sein. Die Speichen können auch ersetzt werden durch glockenförmige geschlossene Flächengebilde mit Durchtrittsöffnungen. Es können aber auch kegelstumpfförmig oder zylinderförmig ausgeformte Speichen für die Befestigung des Fräsringes vorgesehen sein.
Es hat sich herausgestellt, daß selbst mit einem so leicht aufgebauten Fräser mit Klebstoff zusammengefügte Platten mühelos bearbeitet werden können, ohne daß die Fräser sich zusetzen. Dies ist durch die kombinierte Raspel-/Schneid­ wirkung gegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in der Seitenansicht mit Teilschnitt durch den als Schneidring vorgesehenen Ring
Fig. 2 eine Unteransicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht mit, Zähnen an der Stirnseite des Ringes,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie A in Fig. 2 durch das Werkzeug,
Fig. 5 ein Werkzeug mit einem Zentrierzapfen, einteilig ausgebildet und
Fig. 6 ein zweiteiliges rotierendes Werkzeug, bei dem die Messeranordnung auf einem mittigen Schaft aufgebracht ist und der Schneidring auf einen Hohlschaft, wobei eine glockenförmige Absaugvorrichtung die Anordnung umgibt und nur den Bearbeitungskopf freiläßt.
Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte rotierende Werkzeug ist einteilig und weist einen Schaft 2 auf, auf dem Schneidspeichen 3 im Bereich des Ringes 1 vorgesehen sind. Die Schneidspeichen können auch durch speichenförmige Träger ersetzt werden, an denen die Messer angebracht sind.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine einteilige Ausformung der Schneidspeichen 3 mit den Messerkanten 4 gegeben. Diese Schneidspeichen 3 stellen zugleich auch die Verbindung zu dem äußeren konzentrischen Schneidring 1 her, der an der unteren Stirnseite Sägezähne 6 aufweist, die umlaufend vorgesehen sind, um die Bearbeitungsfläche zu begrenzen. Der Ring 1 ist relativ dünnwandig ausgebildet und fest mit den Schneidspeichen 3 verbunden, z. B. durch Anschweißen oder einteiliges Ausfräsen aus einem Rundstahl. Wie in Fig. 4 dargestellt, weisen die Schneidspeichen 3 einen Anstellwinkel γ von ca. 5°-35° und einen Hinterschnittwinkel, α von ca. 10°-45° auf. Diese Schneidenausführung ist dem zu bearbeitenden Material angepaßt, im vorliegenden Fall zur Bearbeitung von Schaumstoffkörpern aus Hart- oder Weichschaum. Der Fräskopf wird dabei von dem nicht dargestellten Antrieb mit ca. 1500- ca. 8000 Umdrehungen /Min. gedreht, um die Ausformung in gewünschter Weise vornehmen zu können. Ein kleiner Zentrieransatz 5 in Teilschnittzeichnung gemäß Fig. 1 wird durch die zusammenlaufenden Schneidkanten 4 gebildet. Die Sägezähne 6 sind so eingearbeitet, daß sie in Drehrichtung die Spanabhebung bewirken. In den Ausführungsbeispielen wird von einer üblichen Rechtsdrehung ausgegangen, wie sie durch den Pfeil in Fig. 1 angegeben und üblicherweise bei Bohrmaschinen gegeben ist, die als Antrieb einsetzbar sind. Selbstverständlich kann die Anordnung umgekehrt sein, kann der Antrieb linksherum drehen. Die Länge des Schaftes ist variabel und bestimmt die Windungstiefe des Werkzeugs.
In Fig. 5 ist ein rotierendes Werkzeug dargestellt, das sich von dem in den Fig. 1 bis 4 lediglich dadurch unterscheidet, daß in Verlängerung zum Schaft ein Zentrierzapfen 7 vorstehend aus dem Ring 1 vorgesehen ist. Dieser Zentrierzapfen wird in eine Bohrung eingeführt oder aber er ist mit Schneiden ausgebildet und arbeitet sich beim Niederdrücken in das Material selbst ein. Bei weichen Werkstoffen, wie Schaumstoffen, ist keine Vorbohrung erforderlich. Die Zentrierspitze verdrängt das Material, das dann von den Schneiden zerspant wird.
In Fig. 6 ist ein zweiteiliges Werkzeug dargestellt. Dieses besteht aus einem Hohlschaft 8 an dem Speichen oder glockenförmig Verbindungselemente 10 zu einem Schneidring 1 verlaufend vorgesehen sind. Der Schneidring 1 ist an diesen Verbindungselementen 10 befestigt. Im Falle, daß das Verbindungselement 10 aus einem trichterförmigen Übergangsteil besteht, sind darin größere Durchbrüche bzw. Bohrungen vorgesehen, durch die die Späne hindurch in das Absaugrohr 9 eingesaugt werden können, mit welchem eine Absaugvorrichtung verbunden ist, die nicht dargestellt ist. Der Hohlschaft 8 umgibt den mittigen Schaft 2, der über einen gesonderten Antrieb antreibbar ist oder aber auch gekoppelt sein kann mit dem Hohlschaft 2, z. B. über eine Federkeilverbindung oder durch ein Getriebe über den Antrieb mit einer anderen Drehzahl angetrieben werden kann. Mit dem Schaft 2 ist zentrisch innerhalb des Ringes 1 die rotierende Messeranordnung 3, 4, vorgesehen, die synchron mit dem Schaft 2 dreht. In Verlängerung zum Schaft 2 ist weiterhin ein Zentrierzapfen vorgesehene wie er auch in Fig. 5 angegeben ist. Es ist ersichtlich, daß diese Ausführungsform variabel ist. So kann die Messeranordnung herausgenommen werden und der Ring 1 bei entsprechender längerer Ausführung als Ausstechring vorgesehen sein, um das Material in gewünschter Weise als Rundteil aus einem Werkstück ausstechen zu können. Darüber hinaus ist die Absaugung der Späne durch das Absaugrohr 9 vorgesehen, das im Bereich der Schneiden glockenförmig vergrößert ist und sich an diesen anschließt, um die Späne aufzunehmen.

Claims (26)

1. Drehantreibbares Werkzeug zur Bearbeitung von Werkstücken aus verschiedenen Werkstoffen mit einem Schaft zur Befestigung an einer Werkzeugspindel, mit spanabhebenden Zähnen (6) mindestens an der unteren Stirnseite eines konzentrisch zum Schaft (2) an dessen unterem Ende angebrachten Ringes (1) und mit zwischen dem Ring (1) und dem Schaft (2) mindestens eine ebenfalls rotierende, radial verlaufende Messeranordnung mit Schneiden (3, 4), die den gesamten Radius bis zur Innenseite des Ringes (1) überspannt.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (1) ein zylinderförmiger Ring (1) mit axialer Erstreckung (h) ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (1) einen runden (drahtförmigen) Querschnitt und an der unteren Halbrundung mindestens nach unten gerichtete Zähne aufweist.
4. Werkzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (1) an der unteren Stirnseite und äußeren Mantelfläche Zähne (6) aufweist.
5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne gehauene Raspelzähne und/oder eingearbeitete Sägezähne mit in Drehrichtung vorstehenden Schneidkanten bzw. Schneidspitzen sind.
6. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (1) über ein glocken- oder haubenförmiges Verbindungselement (10) mit einem Hohlschaft (8) verbunden ist, in dem konzentrisch der Schaft (2) der Messeranordnung (3, 4) rotierend gelagert ist, und daß beide Schäfte (2, 8) über gesonderte oder über einen gekoppelten Antrieb mit gleicher oder voneinander abweichender Drehgeschwindigkeit rotieren (Fig. 6).
7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Schaft (2) gegenüber dem Hohlschaft (8) längsverschieblich angeordnet ist.
8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (1) über einen scheibenförmigen Messerträger mit dem Schaft (2) verbunden ist, an dessen Unterseite mindestens eine radiale Messeranordnung vorgesehen ist.
9. Werkzeug nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem scheibenförmigen Verbindungselement oder dem glocken- oder haubenförmigen Verbindungselement (10) Radialschlitze oder größere Bohrungen eingebracht sind, durch die die durch das Schneiden abgetragene Späne austreten.
10. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (3, 10) Speichen einer sternförmigen Ausbildung sind und den Ring (1) an den gemeinsamen Schaft (2) binden.
11. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (3) zugleich als Schneiden (4) ausgebildet sind.
12. Werkzeug nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine sternförmige Anordnung der Verbindungselemente (3, 10) aus drei Speichen vorgesehen ist, die um jeweils 120° versetzt sind.
13. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (4) auf Höhe der unteren Zähne (6) enden.
14. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (8) ein Hohlschaft ist und von einem feststehenden Absaugrohr umgeben ist, das im Bereich des Schneidfräskopfes des Werkzeuges endet und im Bereich der Messeranordnung einen geringeren Außendurchmesser aufweist als der Ring (1), und daß an diesem eine Absaugvorrichtung angeschlossen ist.
15. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (4) Spanbrechernuten aufweisen.
16. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (2) der Messeranordnung (3, 4) einen mittig zur Längsachse in Verlängerung oder innerhalb des Ringes (1) endenden Zentrieransatz (7) mit Zentrierspitze aufweist.
17. Werkzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrieransatz austauschbar an der Stirnseite des Schaftes (2) bzw. der Verbindungselemente angebracht ist.
18. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanwinkel γ von ca. 5° bis ca. 35° und der Freiwinkel α von ca. 10° bis ca. 45° beträgt.
19. Werkzeug nach Anspruch 6 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Messeranordnung (3, 4) mit ihrem Schaft (2) entfernbar ist.
20. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1, 6, 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (1) an den Verbindungselementen (3) und/oder den Schneiden (4) an dem vorderen Schaftende unlösbar befestigt ist.
21. Werkzeug nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente eine Nabe mit Gewindebohrung oder einem Gewindezapfen aufweisen, die bzw. der mit an dem Schaftende vorgesehenen Schraubgegenstücken verbindbar ist.
22. Werkzeug nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schneide (4) etwas länger ist als die übrigen Schneiden (4) und der gemeinsame Verbindungspunkt geringfügig außermittig vorgesehen ist.
23. Werkzeug nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente an dem Schaft angelötet sind.
24. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 23 gekennzeichnet durch die Verwendung zur Bearbeitung von Werkstücken aus Aluminium.
25. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 23, gekennzeichnet durch die Verwendung zur Bearbeitung von Werkstücken aus Hart- und Weichschaum.
26. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 23, gekennz­ eichnet durch die Verwendung für die Bearbeitung von Werkstücken aus Holzwerkstoffen und/oder Kunststoff.
DE19545084A 1995-12-04 1995-12-04 Drehantreibbares Werkzeug Expired - Fee Related DE19545084C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19545084A DE19545084C1 (de) 1995-12-04 1995-12-04 Drehantreibbares Werkzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19545084A DE19545084C1 (de) 1995-12-04 1995-12-04 Drehantreibbares Werkzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19545084C1 true DE19545084C1 (de) 1997-07-17

Family

ID=7779079

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19545084A Expired - Fee Related DE19545084C1 (de) 1995-12-04 1995-12-04 Drehantreibbares Werkzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19545084C1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10060277A1 (de) * 2000-12-05 2002-06-13 Fassaden Praktiker H Neukam Gm Schaumstoff-Bohrer
US6612788B2 (en) 2001-03-30 2003-09-02 Black & Decker Inc. Self-feed wood bit
DE10157338B4 (de) * 2000-12-05 2004-06-03 Fassaden-Praktiker H. Neukam Gmbh Bohrer insbesondere für Holz
CH705963A1 (de) * 2012-01-06 2013-07-15 Schrag Blech Und Elementbau R Fräskopf zum Fräsen einer kreisförmigen Öffnung.
US20170056982A1 (en) * 2015-08-25 2017-03-02 Jay L. Sussman Nail head removal tool
NL2023164B1 (en) * 2019-05-20 2020-05-13 Boorwerk B V Tool

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE6609601U (de) * 1968-05-16 1972-08-03 Daimler Benz Ag Lochschneider, insbesondere fuer bleche.
DE2512794B2 (de) * 1975-03-22 1980-03-06 Wabco Fahrzeugbremsen Gmbh, 3000 Hannover Vorrichtung zum Gewindeschneiden
DE3333177C2 (de) * 1983-09-14 1986-07-24 A.Kessel Inh. Günther Zeim, 3223 Delligsen Spanabhebendes Werkzeug

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE6609601U (de) * 1968-05-16 1972-08-03 Daimler Benz Ag Lochschneider, insbesondere fuer bleche.
DE2512794B2 (de) * 1975-03-22 1980-03-06 Wabco Fahrzeugbremsen Gmbh, 3000 Hannover Vorrichtung zum Gewindeschneiden
DE3333177C2 (de) * 1983-09-14 1986-07-24 A.Kessel Inh. Günther Zeim, 3223 Delligsen Spanabhebendes Werkzeug

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DIN 8589 Teil 2, S. 4, Teil 3, S. 3 *

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10060277A1 (de) * 2000-12-05 2002-06-13 Fassaden Praktiker H Neukam Gm Schaumstoff-Bohrer
DE10060277C2 (de) * 2000-12-05 2002-11-07 Fassaden Praktiker H Neukam Gm Schaumstoff-Bohrer für Handbetätigung
DE10157338B4 (de) * 2000-12-05 2004-06-03 Fassaden-Praktiker H. Neukam Gmbh Bohrer insbesondere für Holz
US6612788B2 (en) 2001-03-30 2003-09-02 Black & Decker Inc. Self-feed wood bit
CH705963A1 (de) * 2012-01-06 2013-07-15 Schrag Blech Und Elementbau R Fräskopf zum Fräsen einer kreisförmigen Öffnung.
US20170056982A1 (en) * 2015-08-25 2017-03-02 Jay L. Sussman Nail head removal tool
US10058931B2 (en) * 2015-08-25 2018-08-28 Jay L Sussman Nail head removal tool
NL2023164B1 (en) * 2019-05-20 2020-05-13 Boorwerk B V Tool

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH678834A5 (de)
DE3854408T2 (de) Holzbearbeitungswerkzeug.
AT4227U1 (de) Bohrer
WO2014131403A2 (de) Schneidscheibe und trägerkörper eines schneidrads zur bildung einer fase
DE19545084C1 (de) Drehantreibbares Werkzeug
AT398049B (de) Werkzeugträger zum wirbeln bzw. schälen von aussengewinden, schnecken und profilen
DE3705717A1 (de) Dosensenker oder hohlbohrkrone sowie herstellungsverfahren hierfuer
DE10112165B4 (de) Stabmesserkopf zum Verzahnen
EP1927444B1 (de) Hobelmesser
DE10359854A1 (de) Zylinderkopfbohrer mit Hartmetallschneiden und Kunststoffschaft
DE29519102U1 (de) Rotierendes Werkzeug
DE4408335C2 (de) Entgratungswerkzeug
DE102013004394B4 (de) Schneidplatte und Fräswerkzeug mit Schneidplatte
DE10059969A1 (de) Sägewerkzeug für eine Handkreissägemaschine
EP1077121B1 (de) Fräswerkzeug
DE69608293T2 (de) Zubehör und zusatzgerät für winkelschleifer
EP1224063A1 (de) Instrument zum zerspanenden bearbeiten von werkstücken und werkstoffen
EP1004414A2 (de) Mit Schneiden aus PKD-Segmenten versehendem Werkzeug zur Bearbeitung von Stein oder steinähnlichen Materialien
DE2539881A1 (de) Zahnaerztliches drehwerkzeug, insbesondere fraeser
DE1528347C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur spanabhebenden Bearbeitung von rotierend angetriebenen Werkstücken aus Holz oder einem ähnlichen Werkstoff
EP3354388B1 (de) Zerspanungswerkzeug
EP1415777A1 (de) Bearbeitungswerkzeug
DE3413615A1 (de) Messerkopf fuer bearbeitungsmaschinen, insbesondere fuer holz- und kunststoff-bearbeitungsmaschinen
DE2821431A1 (de) Vorrichtung fuer das herstellen und nacharbeiten der kehlung einer kegelbahn
DE3807161C2 (de) Werkzeug zum Herstellen von Bohrungen mit von der Kreisform abweichendem Querschnitt

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8321 Willingness to grant licences paragraph 23 withdrawn
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: BORNEMANN MASCHINENBAU GMBH, 31073 DELLIGSEN, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20120703