DE19545084C1 - Drehantreibbares Werkzeug - Google Patents
Drehantreibbares WerkzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein drehantreibbares Werkzeug zur
Bearbeitung von Werkstücken aus verschiedenen Werkstoffen mit
einem Schaft zur Befestigung an einer Werkzeugspindel.
Werkzeuge der gattungsgemäßen Art werden zum Herstellen von
Löchern sowie zur Kanten- und Flächenbearbeitung von
Werkstücken aus verschiedenen Materialien eingesetzt. Sie
sind beispielsweise verwendbar für die Herstellung von
Löchern in geschäumtem Kunststoff (Hart- oder Weichschaum)
Aluminium, Kupfer, Stahl oder Holz, sowie Vollkunststoff und
Pappmaterialien. Entsprechend der Härte des zu bearbeitenden
Materials sind die Schneiden und Zähne in ihrer Form und dem
Härtegrad auszubilden.
Ein solches Werkzeug ist beispielsweise als Lochschneider zum
Aus schneiden von Formteilen aus Schaummaterial bekannt und
weist einen zylinderförmigen äußeren dünnwandigen (2 mm)
Schneidringkörper auf, der an der Stirnseite Sägezähne und an
der Außenseite Raspelzähne aufweist, sowie gegenüber der
Längsachse schräg eingebrachte Nuten, die die Raspelzähne
aufnehmen. Ein solcher Schneidring ist relativ dünnwandig
ausgebildet, so daß beim Eindringen in das Material das Teil
ausgeschnitten wird. Mittig kann ein Formbohrer vorgesehen
sein, der während des Ausstechens eine bestimmte Lochform
einbringt.
Ein bekannter Fräser
besteht aus einem scheibenförmigen Teller mit einem
Mittenschaft. An der Unterseite des scheibenförmigen Tellers
stehen Raspelzähne - gegen die Drehrichtung geformt -
vor. Das Loch wird durch Druck auf den rotierenden Fräser
ausgearbeitet. Damit die Späne nicht nur nach außen abgeführt
werden, sind radiale Durchgangsnuten vorgesehen, durch die
die Materialspäne nach oben dringen und abgesaugt werden
können. Die Schaftlänge ist der gewünschten Bearbeitungstiefe mit dem
Werkzeug angepaßt.
Aus der DE-GM 66 09 601 ist ein Lochschneider insbesondere
für Bleche bekannt, der als sog. Glockenfräser ausgebildet
ist und einen Zahnkranz mit mindestens drei Zähnen trägt.
Dieser Lochschneider weist einen mittigen Führungsstift auf.
Bei diesem Lochschneider handelt es sich um ein Werkzeug, bei
dem die Schneidwirkung nur durch die Zahnflanken gegeben ist.
Eine Kombination mit anderen Schneiden ist nicht vorgesehen.
Aus der US-PS 3,008, 217 ist es weiterhin
bekannt, eine rotierende Bearbeitungsscheibe aus dünnwandigem
Blech herzustellen, in welcher Löcher durch einseitiges
Aufdrücken eingebracht sind, wobei die aufgedrückten und
vorstehenden Kanten zugleich die Zähne des Werkzeuges bilden.
Aus der US-PS-2,437,668 ist eine ähnliche Ausbildung bei
einem Fräser bekannt, bei dem die Zähne aus der Oberfläche
hervorstehend gleichförmig sind und vor diesen teilweise
Durchbrüche vorgesehen sind, über die die Späne in den innen
hohlen Innenraum gelangen können, wo sie abgesaugt werden.
Ein Absaugen der Späne ist im übrigen auch aus der DE 33 33 177 C2 bekannt. Sie zeigt ein spanabhebendes Werkzeug mit
Schneiden zur Bearbeitung von geschäumten Kunststoffen,
welches im Inneren mit einer Durchtrittsöffnung und
im Arbeitsbereich der Schneiden mit Ansaugschlitzen versehen
ist, durch welche die abgetragenen Späne mittels einer
Absaugvorrichtung abführbar sind. Die Schneiden sind als
Raspelzähne ausgebildet. Die Ansaugschlitze unterbrechen
jeweils den verzahnten Arbeitsbereich, in dem sie angeordnet
sind. Die Ansaugschlitze sind dabei schräg zur Längsachse des
jeweiligen Arbeitsbereiches des Werkzeuges verlaufend
angeordnet. Desweiteren ist aus der US-PS 1,902,194 ist ein Bearbeitungskopf mit
rotierenden, in Längsrichtung der Antriebsachse vorgesehenen
Schneidmessern bekannt, wobei der Antriebschaft durch ein
Hohlrohr geführt ist, über das die abgetragenen Späne
ansaugbar sind.
Ausgehend von dem dargestellten Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, das rotierende Werkzeug so
auszubilden, daß bei leichter Bauweise, insbesondere auch bei
Verwendung zur Bearbeitung von weichen Materialien, wie
Kunststoffschaum-Werkstücken und dergleichen, eine hohe
Spanleistung bei gleichzeitiger genauer Konturierung
erzielbar ist. Desweiteren soll das Werkzeug durch einfache
Modifikation für verschiedene Bearbeitungen, wie Ausstechen,
Aus schneiden und für seitliche Spanabhebungen, verwendet
werden können.
Die Aufgabe löst die Erfindung durch die Ausgestaltung des
rotierenden Werkzeuges gemäß den Merkmalen in Anspruch 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen 2 bis 23 und vorteilhafte Verwendungen in den
Ansprüchen 24 bis 27 wiedergegeben.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das rotierende
Werkzeug zum einen als Säge- bzw. Raspelwerkzeug ausgebildet
ist und zum anderen kombiniert ist oder kombiniert werden
kann mit einer konzentrischen Schneidenanordnung, die das
Material innerhalb des Ringes beim Bearbeitungsvorgang
herausschneidet, so daß größere Späne bei gleichzeitiger,
feiner Randbearbeitung bzw. Randbegrenzung abgetragen werden.
Die Messeranordnungen können dabei auch Spanbrechernuten
aufweisen, um die Späne beim Abtragen zu zerkleinern und um
sie über eine aufgesetzte Absaugvorrichtung beseitigen zu
können.
Die Höhe des Ringes ist an den Einsatz orientiert
ausgebildet. Soll das Werkzeug zum Ausstechen höherer Teile
verwendet werden, so muß der Ring zylinderförmig oder
topfförmig ausgebildet sein und eine entsprechende Länge
aufweisen. Es ist aber auch möglich, den Ring durch
Einzelstege in Längsrichtung des Antriebsschaftes zu
verlängern und im oberen Bereich die Verbindung zum Schaft
herzustellen, so daß eine Zylinderform entsteht, wobei die
unteren Zähne bei der Rotation das auszustechende Teil aus
dem Werkstück herausschneiden.
Bei einer anderen Ausführung ist vorgesehen, daß die
Messeranordnung fest mit dem Ring verbunden ist, z. B. sind
auf gleichmäßigen Umfang verteilt drei Messer vorgesehen, die
mit ihrer Schneidkante in Höhe der Zahnspitzen enden, so daß
bei gleichzeitiger feiner Spanabtragung die Messer in
gleicher Höhe das Material ausschneiden. Eine solche
Anordnung kann - wie auch die erste - ferner einen
Zentrierzapfen in Schaftverlängerung aufweisen oder aber auch
einen rotierenden Mittenfräser anstelle eines solchen
Zentrierzapfens, der dann beim Eindringen in das Material in
gewünscht er Weise eine Mittenbohrung in Verlängerung
ausformt. Durch eine relative Längsverschieblichkeit der
Messeranordnung gegenüber dem Ring können auch bestimmte
Bohrungen mit Vornut oder Abstufung in das Werkstück
eingebracht werden.
Um das Absaugen von Spänen, insbesondere bei der Bearbeitung
von geschäumtem Kunststoff, zu ermöglichen, können zwei
Bauvarianten verwendet werden, wie sie in den Ansprüchen 6
und 14 angegeben sind. In beiden Fällen werden die
abgetragenen Späne entweder durch den Antrieb hindurch oder
seitlich vor dem Antrieb nach außen geführt. Die hierzu
erforderlichen Absaugeinrichtungen und deren Ausbildung sind
bekannt, beispielhaft wird auf die eingangs genannte
DE 33 33 177 C2 verwiesen.
Die vorstehenden Zähne können verschiedene Formen aufweisen,
eingefräst, eingeschliffen oder durch Behauen eingebracht
sein. Die Form und Härte hängt jeweils von dem zu
bearbeitenden Material ab. Ebenso können derartige Zähne -
dies gilt für die Schneiden gleichermaßen - auch gehärtet
sein. Für die Bearbeitung von weichen Materialien können die
Zähne und die Schneiden sowohl aus Stahl, Hartmetall aber
auch aus Aluminium oder anderen Werkstoffen, z. B. aus
Kunststoff, bestehen. Umgekehrt sind die härteren Werkstoffe
auszuwählen, um Werkstücke aus harten Materialien bearbeiten
zu können.
Mit dem Werkzeug können Aluminium, Hart- und Weichschaum aus
Kunststoff, Holz, Pappe und Kunststoffblöcke verarbeitet
werden. Bei härteren Materialien sind die Schneiden und Zähne
entsprechend auszubilden.
Gemäß der Weiterbildung der Erfindung können die rotierenden
Werkzeuge, die Fräser sind, mit einer Zentrierspitze zum
freihändigen Herstellen von Bohrungen in vorwiegend weichen
Stoffen, wie z. B. Styropor, eingesetzt werden. Ohne
Zentrierspitze ist das gleiche Werkzeug, z. B. zum
Zentrumschneiden, zum Fräsen von Bohrungen und auch für die
Herstellung von Freiformflächen, in weicheren und härteren
Werkstoffen einsetzbar. Die Fräserausführung kann dabei
einteilig oder mehrteilig sein. Die Speichen können auch
ersetzt werden durch glockenförmige geschlossene
Flächengebilde mit Durchtrittsöffnungen. Es können aber auch
kegelstumpfförmig oder zylinderförmig ausgeformte Speichen
für die Befestigung des Fräsringes vorgesehen sein.
Es hat sich herausgestellt, daß selbst mit einem so leicht
aufgebauten Fräser mit Klebstoff zusammengefügte Platten
mühelos bearbeitet werden können, ohne daß die Fräser sich
zusetzen. Dies ist durch die kombinierte Raspel-/Schneid
wirkung gegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in der Seitenansicht mit Teilschnitt durch den als
Schneidring vorgesehenen Ring
Fig. 2 eine Unteransicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht mit, Zähnen an der Stirnseite des
Ringes,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie A in Fig. 2
durch das Werkzeug,
Fig. 5 ein Werkzeug mit einem Zentrierzapfen,
einteilig ausgebildet und
Fig. 6 ein zweiteiliges rotierendes Werkzeug, bei dem die
Messeranordnung auf einem mittigen Schaft
aufgebracht ist und der Schneidring auf einen
Hohlschaft, wobei eine glockenförmige
Absaugvorrichtung die Anordnung umgibt und nur den
Bearbeitungskopf freiläßt.
Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte rotierende Werkzeug
ist einteilig und weist einen Schaft 2 auf, auf
dem Schneidspeichen 3 im Bereich des Ringes 1 vorgesehen
sind. Die Schneidspeichen können auch durch speichenförmige
Träger ersetzt werden, an denen die Messer angebracht sind.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine einteilige
Ausformung der Schneidspeichen 3 mit den Messerkanten 4
gegeben. Diese Schneidspeichen 3 stellen zugleich auch die
Verbindung zu dem äußeren konzentrischen Schneidring 1 her, der
an der unteren Stirnseite Sägezähne 6 aufweist, die umlaufend
vorgesehen sind, um die Bearbeitungsfläche zu begrenzen. Der
Ring 1 ist relativ dünnwandig ausgebildet und fest mit den
Schneidspeichen 3 verbunden, z. B. durch Anschweißen oder
einteiliges Ausfräsen aus einem Rundstahl. Wie in Fig. 4
dargestellt, weisen die Schneidspeichen 3 einen Anstellwinkel
γ von ca. 5°-35° und einen Hinterschnittwinkel, α von ca.
10°-45° auf. Diese Schneidenausführung ist dem zu
bearbeitenden Material angepaßt, im vorliegenden Fall zur
Bearbeitung von Schaumstoffkörpern aus Hart- oder
Weichschaum. Der Fräskopf wird dabei von dem nicht
dargestellten Antrieb mit ca. 1500- ca. 8000 Umdrehungen
/Min. gedreht, um die Ausformung in gewünschter Weise
vornehmen zu können. Ein kleiner Zentrieransatz 5 in
Teilschnittzeichnung gemäß Fig. 1 wird durch die
zusammenlaufenden Schneidkanten 4 gebildet. Die Sägezähne 6
sind so eingearbeitet, daß sie in Drehrichtung die
Spanabhebung bewirken. In den Ausführungsbeispielen wird von
einer üblichen Rechtsdrehung ausgegangen, wie sie durch den
Pfeil in Fig. 1 angegeben und üblicherweise bei Bohrmaschinen
gegeben ist, die als Antrieb einsetzbar sind.
Selbstverständlich kann die Anordnung umgekehrt sein, kann
der Antrieb linksherum drehen. Die Länge des Schaftes ist
variabel und bestimmt die Windungstiefe des Werkzeugs.
In Fig. 5 ist ein rotierendes Werkzeug dargestellt, das sich
von dem in den Fig. 1 bis 4 lediglich dadurch
unterscheidet, daß in Verlängerung zum Schaft ein
Zentrierzapfen 7 vorstehend aus dem Ring 1 vorgesehen ist.
Dieser Zentrierzapfen wird in eine Bohrung eingeführt oder
aber er ist mit Schneiden ausgebildet und arbeitet sich beim
Niederdrücken in das Material selbst ein. Bei weichen
Werkstoffen, wie Schaumstoffen, ist keine Vorbohrung
erforderlich. Die Zentrierspitze verdrängt das Material, das
dann von den Schneiden zerspant wird.
In Fig. 6 ist ein zweiteiliges Werkzeug dargestellt. Dieses
besteht aus einem Hohlschaft 8 an dem Speichen oder
glockenförmig Verbindungselemente 10 zu einem Schneidring 1
verlaufend vorgesehen sind. Der Schneidring 1 ist an diesen
Verbindungselementen 10 befestigt. Im Falle, daß das
Verbindungselement 10 aus einem trichterförmigen
Übergangsteil besteht, sind darin größere Durchbrüche bzw.
Bohrungen vorgesehen, durch die die Späne hindurch in das
Absaugrohr 9 eingesaugt werden können, mit welchem eine
Absaugvorrichtung verbunden ist, die nicht dargestellt ist.
Der Hohlschaft 8 umgibt den mittigen Schaft 2, der über einen
gesonderten Antrieb antreibbar ist oder aber auch gekoppelt
sein kann mit dem Hohlschaft 2, z. B. über eine
Federkeilverbindung oder durch ein Getriebe über den Antrieb
mit einer anderen Drehzahl angetrieben werden kann. Mit dem
Schaft 2 ist zentrisch innerhalb des Ringes 1 die rotierende
Messeranordnung 3, 4, vorgesehen, die synchron mit dem Schaft
2 dreht. In Verlängerung zum Schaft 2 ist weiterhin ein
Zentrierzapfen vorgesehene wie er auch in Fig. 5 angegeben
ist. Es ist ersichtlich, daß diese Ausführungsform variabel
ist. So kann die Messeranordnung herausgenommen werden und
der Ring 1 bei entsprechender längerer Ausführung als
Ausstechring vorgesehen sein, um das Material in gewünschter
Weise als Rundteil aus einem Werkstück ausstechen zu können.
Darüber hinaus ist die Absaugung der Späne durch das
Absaugrohr 9 vorgesehen, das im Bereich der Schneiden
glockenförmig vergrößert ist und sich an diesen anschließt,
um die Späne aufzunehmen.
Claims (26)
1. Drehantreibbares Werkzeug zur Bearbeitung von Werkstücken
aus verschiedenen Werkstoffen mit einem Schaft zur
Befestigung an einer Werkzeugspindel, mit spanabhebenden
Zähnen (6) mindestens an der unteren Stirnseite eines
konzentrisch zum Schaft (2) an dessen unterem Ende
angebrachten Ringes (1) und mit zwischen dem Ring (1) und dem
Schaft (2) mindestens eine ebenfalls rotierende, radial
verlaufende Messeranordnung mit Schneiden (3, 4), die den
gesamten Radius bis zur Innenseite des Ringes (1) überspannt.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ring (1) ein
zylinderförmiger Ring (1) mit axialer Erstreckung (h) ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ring (1) einen runden
(drahtförmigen) Querschnitt und an der unteren Halbrundung
mindestens nach unten gerichtete Zähne aufweist.
4. Werkzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ring (1) an der unteren
Stirnseite und äußeren Mantelfläche Zähne (6) aufweist.
5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zähne gehauene
Raspelzähne und/oder eingearbeitete Sägezähne mit in
Drehrichtung vorstehenden Schneidkanten bzw. Schneidspitzen
sind.
6. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (1)
über ein glocken- oder haubenförmiges Verbindungselement (10)
mit einem Hohlschaft (8) verbunden ist, in dem konzentrisch
der Schaft (2) der Messeranordnung (3, 4) rotierend gelagert
ist, und daß beide Schäfte (2, 8) über gesonderte oder über
einen gekoppelten Antrieb mit gleicher oder voneinander
abweichender Drehgeschwindigkeit rotieren (Fig. 6).
7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der innere Schaft (2)
gegenüber dem Hohlschaft (8) längsverschieblich angeordnet
ist.
8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ring (1) über einen
scheibenförmigen Messerträger mit dem Schaft (2) verbunden
ist, an dessen Unterseite mindestens eine radiale
Messeranordnung vorgesehen ist.
9. Werkzeug nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem scheibenförmigen
Verbindungselement oder dem glocken- oder haubenförmigen
Verbindungselement (10) Radialschlitze oder größere Bohrungen
eingebracht sind, durch die die durch das Schneiden
abgetragene Späne austreten.
10. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (3,
10) Speichen einer sternförmigen Ausbildung sind und den Ring
(1) an den gemeinsamen Schaft (2) binden.
11. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen
(3) zugleich als Schneiden (4) ausgebildet sind.
12. Werkzeug nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß eine sternförmige Anordnung
der Verbindungselemente (3, 10) aus drei Speichen vorgesehen
ist, die um jeweils 120° versetzt sind.
13. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneiden (4) auf Höhe der unteren Zähne (6) enden.
14. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaft (8) ein
Hohlschaft ist und von einem feststehenden Absaugrohr umgeben
ist, das im Bereich des Schneidfräskopfes des Werkzeuges
endet und im Bereich der Messeranordnung einen geringeren
Außendurchmesser aufweist als der Ring (1), und daß an diesem
eine Absaugvorrichtung angeschlossen ist.
15. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneiden (4) Spanbrechernuten aufweisen.
16. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft
(2) der Messeranordnung (3, 4) einen mittig zur Längsachse in
Verlängerung oder innerhalb des Ringes (1) endenden
Zentrieransatz (7) mit Zentrierspitze aufweist.
17. Werkzeug nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zentrieransatz
austauschbar an der Stirnseite des Schaftes (2) bzw. der
Verbindungselemente angebracht ist.
18. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Spanwinkel γ von ca. 5° bis ca. 35° und der
Freiwinkel α von ca. 10° bis ca. 45° beträgt.
19. Werkzeug nach Anspruch 6 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Messeranordnung (3, 4)
mit ihrem Schaft (2) entfernbar ist.
20. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1, 6, 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (1)
an den Verbindungselementen (3) und/oder den Schneiden (4) an
dem vorderen Schaftende unlösbar befestigt ist.
21. Werkzeug nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente eine
Nabe mit Gewindebohrung oder einem Gewindezapfen aufweisen,
die bzw. der mit an dem Schaftende vorgesehenen
Schraubgegenstücken verbindbar ist.
22. Werkzeug nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Schneide (4) etwas
länger ist als die übrigen Schneiden (4) und der gemeinsame
Verbindungspunkt geringfügig außermittig vorgesehen ist.
23. Werkzeug nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente an
dem Schaft angelötet sind.
24. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 23
gekennzeichnet durch die Verwendung zur
Bearbeitung von Werkstücken aus Aluminium.
25. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis
23, gekennzeichnet durch die Verwendung
zur Bearbeitung von Werkstücken aus Hart- und Weichschaum.
26. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 23, gekennz
eichnet durch die Verwendung für die Bearbeitung
von Werkstücken aus Holzwerkstoffen und/oder Kunststoff.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19545084A DE19545084C1 (de) | 1995-12-04 | 1995-12-04 | Drehantreibbares Werkzeug |
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Publications (1)
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DE19545084A Expired - Fee Related DE19545084C1 (de) | 1995-12-04 | 1995-12-04 | Drehantreibbares Werkzeug |
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DE (1) | DE19545084C1 (de) |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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Owner name: BORNEMANN MASCHINENBAU GMBH, 31073 DELLIGSEN, DE |
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