DE6609601U - Lochschneider, insbesondere fuer bleche. - Google Patents

Lochschneider, insbesondere fuer bleche.

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DE6609601U
DE6609601U DE19686609601 DE6609601U DE6609601U DE 6609601 U DE6609601 U DE 6609601U DE 19686609601 DE19686609601 DE 19686609601 DE 6609601 U DE6609601 U DE 6609601U DE 6609601 U DE6609601 U DE 6609601U
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Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 7832a/4
Stuttgart-Untertürkheim 24. April 1972
D 38 227/49 Gbm
"Lochschneider., insbesondere für Bleche"
Die Neuerung betrifft einen Lochs chneider mit Zentrier stift., der insbesondere für die Bearbeitung von Blechen geeignet ist.
Ein Lochschneider für Befestigungsbolzen oder -stifte \νϊτά ζ. Β. beim Zusammenbau von Fahrzeugkarosserien benötigt., da eine Vorfertigung der Befestigungs- oder Durchsteckstelle wegen erst beim Zusammensetzen sich bemerkbar machender Maßabweichungen nicht in jedem Fall möglich ist. Oft handelt es sich dabei um schwer zugängliche Stellen der su verbindenden Bauteile, so daß das Bohren lediglich mit Handbetrieb oder unter Verwendung von elektrischen Handbohrmaschinen vorgenommen werden kann.
Das Bohren von Löchern kleinerer Durchmesser etwa bis 5 mm läßt sich meist ohne große Mühe durch die bekannten Bohrer mit der erforderlichen Genauigkeit durchführen.
Das Bohren größerer Lücher mit Handbohrmaschinen in Blechen ist meist mit Schwierigkeiten verbunden. Gerade bei von Hand gehaltenen Werkzeugen können sich ihre Schneiden z. B. im Blech verhaken.
- 2 - Daim 7832a/4
Der vorliegenden Neuerung lag daher die Aufgabe zugrunde, einen Lochschneider zu schaffen, der auch beim B etrieb in Handbohrmaschinen ein einwandfreies und schnelles Arbeiten ermöglicht. Es wird deshalb ein Lochschneider mit Zentrierstift, insbesondere zur Bearbeitung von Blechen, vorgeschlagen, der neuerungsgemäß als an sich bekannter Formfräser oder Glockenfräser mit konkav hinters chliffener Hauptfreifläche jedes Zahnes ausgebildet ist, wobei der Spanwinkel etwa 15 Grad beträgt.
Eine Ausführungsform der Neuerung ist besonders vorteilhaft, bei der die Krümmungsachse des hinters-chliffenen Teils der Hauptfreifläche jedes Zahnes über der Arbeitsebene des Lochschneiders schräg neben dessen Achse verläuft. Durch diese Maßnahme kann sich das der Hauptschneide nachfolgende Zahnende bei der mit dem Schnitt ausgeführten Drehbewegung des Lochschneiders nicht störend auswirken.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsforin ist die Nsbenfreifläche im wesentlichen gegenüber dem Hauptschneidendurchmesser um eine Fase zurückgesetzt. Durch diese Maßnahme verringert sich der Druck f des Lochschneiders bei seiner Drehbewegung an dem geschnittenen
Lochrand. Zweckmäßig sind etwa vier Fünftel der Breite jeder Zahnnebenfreifläche zurückgesetzt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines neuerungs gern äßen Lochschneiders abgebildet. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 einen Lochschneider mit einem Zentrierstift in einer Seitenansicht.,
• · Il
- 3 - Daim 7832a/4
Fig. 2 den Lochschneider von Fig. 1 in der gleichen Ansicht, jedoch teilweise im Schnitt,
Fig. 3 einen Blick auf die Stirnseite des Lochschneiders und
Fig. 4 eine abgewickelte Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3.
Der Lochschneider 5 ist etwa als Formfi-äser oder als sogenannter Glocken-Fräser ausgebildet. Zur Verwendung zum Bohren von Löchern mit einer Lochweite von z. B. 25 mm und darüber in Blechen trägt sein Zahnkranz lediglich drei Zähne 6, 7, 8.
Die Hauptfreifläche 9 jedes Zahnes 6, 7, 8, die von der die Hauptschneide 10 nach innen begrenzenden Spanfläche 11 zur gegenüberliegenden Zahnseite 12 abgebogen ist, weist im oberen Teil eine konkave Form auf, um das Weiterdrehen des Lochschneiders 5 nach erfolgtem Einschnitt nicht zu behindern. Zu diesem Zweck ist die konkav hinterschiiffene Hauptfreifläche 9 jedes Zahnes 6, 73 8 zur Achse A geneigt ausgebildet, wodurch die - nichi: dargestellte - Krümmungsachse über der Arbeitsebene B des Lochschneiders schräg in einer anderen Ebene neben der Achse A verläuft. Die Krümmungsfläche ist dadurch so geführt, daß sie nach der zur Hauptschneide 10 entgegengesetzten Zahnseite 12 abfällt.
Die Hauptschneide 10 ist mit der Spanfläche 11 in einem Spanwinkel von 15 Grad vorgeneigt. Um die Reibung an dem geschnittenen Lochrand zu verringern,, ist die Nebenfreifläche 14 etwa zu vier Fünftel ihrer Breite zu der Fase 13 zurückgesetzt.
1-3.8.72
• · t · I
- 4 - Daim 7832a/4
Unmittelbar hinter der Hauptschneide 10 ist die folgende Fase 13 der Nebenfreifläche 14, die etwa ein Fünftel ihrer Breite beträgt, im Durch messer des Lochschneiders 5 ausgeführt.
Zur genauen Führung ces LöensühHeiwsrs % wird tüessrin «insrn vor= gebohrten kleineren Loch mit dem Zentrierstift 15 geführt, der zum Halten des abgetrennten Blechringes mit einer bekannten Federsperre ausgerüstet sein kann.
Bei größeren Bohrlöchern ist es günstiger, die Zähnezahl zu vermehren/ um einen ruhigeren Lauf des Lochschneiders zu erreichen.

Claims (5)

- 5 - Daim 7832a/4 Ansprüche
1. Lochschneider mit Zentrier stift j insbesondere zur Bearbeitung von Blechen, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochschneider als an sich bekannter Formfräser oder sogenannter Glockenfräser mit konkav hinterschliff ener Hauptfreifläche (9) jedes Zahnes (6 bzw. 7 bzw. 8) ausgebildet ist und daß der Spanwinkel etwa 15 Grad beträgt.
2. Lochschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungsachse des hinterschiiffenen Teils der Hauptfreifläche (9) jedes Zahnes (6 bzw. 7 bzw. 8) über der Arbeitsebene (B) des Lochschneiders (5) schräg neben der Achse (A) verläuft.
3. Lochschneider nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet., daß seine Nebenfreifläche (14) im wesentlichen gegenüber einer Fase (13) zurückgesetzt ist.
4. Lochschneider nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß etwa vier Fünftel der Breite der Nebenfreifläche (14) fasenversetzt sind.
5. Lochschneider nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens drei Zähne (6, 7, 8) aufweist.
DE19686609601 1968-05-16 1968-05-16 Lochschneider, insbesondere fuer bleche. Expired DE6609601U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3130828A1 (de) * 1980-09-02 1982-04-15 Everett Douglas 48504 Flint Mich. Hougen Kernbohrer
DE19545084C1 (de) * 1995-12-04 1997-07-17 Bornemann Werkzeugtechnik Gmbh Drehantreibbares Werkzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3130828A1 (de) * 1980-09-02 1982-04-15 Everett Douglas 48504 Flint Mich. Hougen Kernbohrer
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