DE2631927A1 - Vorrichtung zum gewindebohren auf einer presse - Google Patents
Vorrichtung zum gewindebohren auf einer presseInfo
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- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
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- B23G1/16—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor in holes of workpieces by taps
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- B23G3/005—Arrangements or accessories for enabling machine tools not specially designed only for thread cutting to be used for this purpose, e.g. arrangements for reversing the working spindle for enabling presses to be used for thread cutting
Description
DR. BERG DiPL.-ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR 2631927
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 02 45
Anwaltsakte 27 24-1 15.JuIi 1976
MARTIN & CIE
65 Avenue des Champs Elysees
75oo8 Paris
Prankreich
Vorrichtung zum Gewindebohren
auf einer Presse
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Gewindebohren auf einer Presse, mit zwei aufeinander
zu und voneinander weg bewegbaren Teilen, von denen ein erstes ein mit Gewinde zu versehendes Werkstück
sowie eine sich in Richtung der Relativbewegung der beiden Teile erstreckende Zahnstange tragt und ein
zweites wenigstens einen um eine zur Richtung.der
β (089) 98 8272 8 München 80, Mauerkircherstraße 45 Banken: Bayerische Vereinsbank. München 453100
987043 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Bank München 3892623
983310 TELEX: 0524560 BERG d ^ , ., Postscheck München 65343-808
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Relativbewegung parallele Achse drehbaren Halter für
einen Gewindebohrer aufweist, sowie ein Getriebe mit einem in Singriff mit der Zahnstange befindlichen Antriebsritzel
und einem Ausgangs-Kettenrad, welches über eine endlose Kette antriebsübertragend mit einem den
Halter für den Gewindebohrer antreibenden zweiten Kettenrad verbunden ist.
Bekannte Vorrichtungen der genannten Art werden gewöhnlich an Pressen verwendet, welche außerdem weitere Werkzeuge
aufweisen, so daß das Gewindebohren gleichzeitig mit einer anderen Bearbeitung eines Werkstücks, beispielsweise
Falzen, Tiefziehen oder Stanzen vor sich gehen kann. In bekannten Vorrichtungen der genannten Art
ist das zitfeite Kettenrad koaxial auf dem Werkzeughalter
befestigt, um diesen direkt anzutreiben. Bei Vorhandensein mehrerer Werkzeughalter trägt jeder derselben ein
eigenes Kettenrad, und die Kette ist um sämtliche Kettenräder geschlungen, um diese und damit die zugeordneten
Werkzeughalter anzutreiben. Dabei ist der Mindestabstand
zwischen den Achsen der Werkzeughalter, und somit auch der Mindestabstand zwischen den gleichzeitig in
einem Werkstück herstellbaren Gewindebohrungen, durch den Radius der den Werkzeughaltern zugeordneten Kettenräder
vorgegeben. Da diese Kettenräder gewöhnlich einen ziemlich großen Radius haben, lassen sich mit der bekannten
Vorrichtung Gewindebohrungen mit sehr kleinem gegenseitigen Abstand nicht gleichzeitig herstellen.
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Ferner ist bei bekannten Vorrichtungen dieser Art der
wenigstens eine Werkzeughalter und das diesem zugeordnete
wenigstens eine Kettenrad drehbar in einem Block gelagert, welcher seinerseits fest am zweiten Teil der Vorrichtung
angebracht ist und ein Verändern der Anordnung sowie der Anzahl der Gewindebohrer in Abhängigkeit von
der Art der zu bearbeitenden Werkstücke ermöglicht. Außerdem sind in jeden Werkzeughalter Gewindebohrer
verschiedenen Durchmessers einsetzbar. Eine Änderung der Anzahl der Gewindebohrer oder ihrer' Durchmesser erfordert
jedoch außerdem das Auswechseln oder Umstellen des Getriebes, um das Übertragungsverhältnis der Anzahl
und/oder dem Durchmesser der Gewindebohrer anzupassen.
Ein weiterer Mangel bekannter Vorrichtungen zum Gewindebohren auf einer Presse besteht darin, daß sie ohne
Bruch der Gewindebohrer nur relativ langsam arbeiten können. Zum Gewindeschneiden in Stahl in einer Bohrung
mit einem Durchmesser von 3 mm können höchstens einhundert Schnitte pro Minute durchgeführt werden. Abgesehen
von den vorstehend genannten Mangeln stellt es sich heraus, daß bekannte Vorrichtungen dieser Art nur dann
richtig arbeiten, wenn sie in einer Presse mit waagerechtem Hub verwendet werden. Bei Verwendung der Vorrichtung
in einer Presse .mit senkrechtem Hub brechen die Gewindebohrer übermäßig häufig, ab, ohne daß sich
hierfür ein Grund ermitteln ließe.
Die Erfindung schafft eine von den angeführten Mängeln
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und Nachteilen bekannter Anordnungen freie Gewindebohrvorrichtung der eingangs genannten Art, welche die
Herstellung von Gewinden in wenigstens zwei in geringem Abstand angeordneten Bohrungen gleichzeitig ermöglicht,
mit einer höheren Geschwindigkeit arbeitet als bekannte Vorrichtungen, in Pressen sowohl mit waagerechtem als
auch mit senkrechtem Hub verwendbar ist, und bei welcher das Auswechseln oder Umstellen des Getriebes nicht bei
jeder Änderung des Durchmessers und/oder der Anzahl der verwendeten Gewindebohrer notwendig ist.
Bei einer Vorrichtung der genannten Art sind diese Merkmale und Vorteile erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß
zwischen dem zweiten Kettenrad und dem Halter für den Gewindebohrer eine Anordnung von Zahnrädern für die
Übertragung des Antriebs vom zweiten Kettenrad auf den Halter vorgesehen ist.
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung umfaßt die Anordnung von Zahnrädern ein erstes, gemeinsam mit
dem zweiten 'Kettenrad drehbares Zahnrad, ein mit diesem kämmendes zweites Zahnrad und ein mit dem zweiten Zahnrad
kämmendes j koaxial und antriebsübertragend auf dem Halter für den Gewindebohrer befestigtes drittes Zahnrad.
Der Halter für den Gewindebohrer, das zweite Kettenrad und die Anordnung der Zahnräder sind vorzugsweise in
einem Gehäuse gelagert, welches in bekannter Weise fest am zweiten Teil der Vorrichtung angebracht ist. Bei Vorhandensein
von mehreren Werkzeughaltern für die gleich-
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zeitige Herstellung von Gewinden in mehreren Bohrungen
gehört zu jedem Werkzeughalter ein koaxial darauf befestigtes
Zahnrad, welches sich mit einem der Zahnräder des aus diesen gebildeten Getriebes in Eingriff befindet.
Das zweite Kettenrad, das aus den Zahnrädern gebildete Getriebe und der wenigstens eine Werkzeughalter können
zu einem austauschbaren Block zusammengefaßt sein, wobei das Getriebe entsprechend der Anzahl und/oder
der Durchmesser der für bestimmte Arbeitsvorgänge vorgesehenen Gewindebohrer umstellbar sein kann. Dementsprechend
braucht dann nicht jedesmal das Eingangsgetriebe ausgewechselt zu werden. Dieses kann vielmehr so ausgelegt
sein, daß es für alle oder wenigstens für einen weiten Bereich der in Era e kommenden Arbeitsvorgänge
verwendbar ist. Die gemäß der Erfindung koaxial auf den Werkzeughaltern befestigten Zahnräder können ziemlich
kleine Durchmesser haben, so daß in relativ geringem Abstand angeordnete Bohrungen gleichzeitig mit Gewinde
versehen werden können. Unter im übrigen gleichen Arbeitsbedingungen ist mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit erzielbar als mit bekannten Vorrichtungen zum Gewindebohren. So lassen
sich beim Bohren von Gewinden in Stahl mit Bohrungen von 3 mm Durchmesser ohne Schwierigkeit 160 Schnitte
pro Minute erzielen. Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Vorrichtung gleichermaßen in Pressen mit waagerechtem
Hub als auch in solchen mit senkrechtem Hub verwendbar, ohne daß die Gewindebohrer häufiger abbrechen.
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Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise in senkrechtem Schnitt dargestellte Seitenansicht einer in einer Presse mit senkrechtem
Hub angeordneten erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Gewindebohren,
Fig. 2 eine Teilansicht einer Abwandlung der Vorrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine Ansicht der Anordnung nach Fig. 2 von unten.
Die in Fig. 1 dargestellte Gewindebohrvorrichtung 1 ist in eine Vertikalpresse eingesetzt, von welcher
lediglich ein Teil des Pressentischs 2 und der senkrecht besiegbaren Preßstempels 3 dargestellt ist.
Die Vorrichtung 1 setzt sich in bekannter Weise aus zwei Teilen zusammen, nämlich einem etwa mittels (nicht
gezeigter) Schrauben auf dem Pressentisch 2 befestigten unteren Teil oder Sockel 4- und einem an der Unterseite
des Preßstempels 3 befestigten oberen Teil 5· Die senkrechte Auf- und Abbewegung des Preßstempels 3 mit dem
oberen Teil 5 ist in bekannter Weise durch aufrecht auf dem unteren Teil 4- stehende Säulen 6 und diese umgebende,
am oberen Teil 5 der Vorrichtung befestigte
Kugelkäfige 7 geführt. In Fig. 1 sind lediglich eine Säule 6 und ein Kugelkäfig 7 dargestellt.
Das zu bearbeitende Werkstück 8 ruht auf einem abnehmbar auf dem unteren Teil 4- der Vorrichtung befestigten
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Support 9· Dieser ist je nach, der Art des Werkstücks
gegen einen anderen Support auswechselbar.
An einer Seite trägt das untere Teil 4 der Vorrichtung eine Halterung 11 für eine senkrecht darüber hervorstehende
Zahnstange 12. Diese ist durch einen Scherbolzen 13 gegen Auf- und Abwärtsbewegungen gesichert.
Der Scherbolzen 13 ist so eingerichtet, daß er bricht, wenn die auf eine im folgenden Beschriebene Antriebsübertragung einwirkenden Kräfte einen vorbestimmten
Wert übersteigen.
Das obere Teil 5 cLer "Vorrichtung trägt an einer Seite
ein Getriebegehäuse 14, welches von der längsverschieblich
darin geführten Zahnstange 12 durchsetzt ist. Das Getriebegehäuse 14 enthält ein drehbar gelagertes Eingangsritzel
15?' dessen Verzahnung sich in Eingriff mit
der der Zahnstange 12 befindet. Ferner trägt das Getriebegehäuse 14 ein Kettenrad 16, vorzugsweise ein Zwillingskettenrad, welches unverdrehbar auf dem äußeren Ende
einer Ausgangswelle 17 des Getriebes befestigt ist. Die bei einer senkrechten Bewegung des Preßstempels 3 dem
Ritzel 15 durch die Zahnstange 12 erteilte Drehung wird
über ein Getriebe auf das Kettenrad 16 übertragen. In der gezeigten Ausführung umfaßt das Getriebe eine
Reihe von drehbar im Gehäuse 14 gelagerten Zahnrädern 18 bis 21, ein Tellerrad 22 und ein auf dem inneren
Ende der Ausgangswelle 17 befestigtes Kegelrad 23·
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ο —
Die Drehung des Kettenrads 16 wird über eine Kette 25,
vorzugsweise eine Doppelkette, auf ein in diesem Falle ebenfalls als Zwillingsrad ausgebildetes zweites Kettenrad
24 übertragen. Dieses sitzt am unteren Ende einer senkrechten Welle 26, welche drehbar in einem auswechselbar
an der Unterseite des oberen Teils 5 der Vorrichtung angebrachten Antriebsblock 27 gelagert ist.
Der Antriebsblock 27 enthält einen Werkzeughalter 28, dessen senkrechte Drehachse nicht, wie in bekannten
Vorrichtungen, mit der des zweiten Kettenrads 24 zusammenfällt, sondern dieser gegenüber versetzt ist. Demgemäß
wird die Drehung des zweiten Kettenrads 24 nicht, wie in bekannten Vorrichtungen dieser Art, direkt auf
den Werkzeughalter 28 übertragen, sondern über eine Anordnung von Zahnrädern bzw. ein Getriebe innerhalb
des Antriebsblocks 27·
Der Antriebsblock 27 hat die Form eines Gehäuses mit
einem oberen Teil 27a, welches etwa mittels Schrauben
fest an der Unterseite des Oberteils 5 der Vorrichtung
angebracht ist, und einem unter Freilassung eines Zwischenraums am oberen Teil 27a angebrachten unteren Teil
27b. Das den Antrieb vom zweiten Kettenrad 24 auf den Werkzeughalter 28 übertragende Getriebe setzt sich zusammen
aus einem ersten Zahnrad 29, welches auf der mittels Wälzlagern 51 im oberen und unteren Teil 27a bzw. 27b
des Antriebsblocks 27 gelagerten Welle 26 sitzt, einem
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damit kämmenden zweiten Zahnrad 32, welches auf einer senkrechten, mittels Wälzlagern 33 in den Teilen 27a
und 27b des Antriebsblocks 27 gelagerten Welle sitzt, und einem mit dem zweiten Zahnrad 32 kämmenden dritten
Zahnrad 34·, welches auf einer mittels zweier Wälzlager
36 in den Teilen 27a, 27b des Antriebsblocks gelagerten senkrechten Hohlwelle 35 befestigt ist. Der Werkzeughalter
28 ist koaxial in der Hohlwelle angeordnet und axial verschieblich, jedoch unverdrehbar darin geführt.
Zu diesem Zweck hat der Schaft des Werkzeughalters wenigstens über ein Teil seiner Länge eine nicht kreisförmige,
beispielsweise vieleckige Form, und die Bohrung der Hohlwelle 35 hat einen dieser Form komplementären
Querschnitt. Eine in einer Bohrung des oberen Teils 5 der Vorrichtung sitzende Feder 37 belastet den Werkzeughalter
28 in axialer Richtung auf das zu bearbeitende Werkstück 8 zu. In der oberen Endstellung des Preßstempels
3> in welcher sich ein vom Werkzeughalter 28 getragener
Gewindebohrer 38 außer Eingriff mit dem Werkstück 8 befindet, ist die Abwärtsbewegung des Werkzeughalters
durch einander komplementäre (nicht gezeigte) Anschlageinrichtungen in der Bohrung der Hohlwelle 35 und am
Schaft des Werkzeughalters begrenzt. Der Werkzeughalter
selbst kann in bekannter Weise für die Aufnahme von verschiedenen Durchmesser aufweisenden Gewindebohrern
eines Satzes derselben eingerichtet sein.
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Zum Straffhalten der Kette 25 dient eine bekannte Spanneinrichtung
39, welche etwa mittels Schrauben verstellbar an der Unterseite des oberen Teils 5 der Vorrichtung
befestigt ist und eine frei drehbare Spannrolle trägt, welche von einer (nicht gezeigten) Feder in
Anlage an der Kette 25 belastet ist.
Wie vorstehend erwähnt ist der Antriebsblock 27 abnehmbar an der Unterseite des oberen Teils 5 der Vorrichtung
angebracht, so daß er je nach Art der zu bearbeitenden Werkstücke gegen einen anderen Antriebsblock
ausgewechselt werden kann. Fig. 2 und 3 zeigen einen anstelle des Antriebsblocks 27 in Fig. 1 verwendbaren
Antriebsblock 42 zum gleichzeitigen Herstellen von Gewinden in zwei Bohrungen eines Werkstücks 8 bei jeder
Abwärtsbewegung des Preßstempels 3·
Der in Fig. 2 und 3 dargestellte Antriebsblock 42 enthält
zwei Werkzeughalterungen 28a y 28b jeweils mit einem
Gewindebohrer 38a bzw. 38b. Jede Werkzeughalterung 28a 28b ist in der gleichen Weise in der Hohlwelle eines
zugeordneten Zahnrads 34a bzw. 34b geführt wie die
Werkzeughalterung 28 nach Fig. 1 in der Hohlwelle 35
des Zahnrads 34. Die beiden Zahnräder 34a, 34b kämmen
mit einem gemeinsamen Zwischenrad 32, welches sich seinerseits mit einem Zahnrad 29 auf der Welle des
zweiten Kettenrads 24 in Eingriff befindet, wie dies auch in der Ausführung nach Fig. 1 der Fall ist.
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Wie man in der Zeichnung erkennt, ist der Durchmesser
der Zahnräder 34, 34a oder 34b wesentlich kleiner als
der des zweiten Kettenrads 24, welches in der bekannten Gewindebohrvorrichtung koaxial mit dem Werkzeughalter
angeordnet ist. Enthält der Antriebsblock nun mehrere Werkzeughalter, so können diese in einem wesentlich
kleineren gegenseitigen Achsabstand angeordnet sein als bei einer bekannten Vorrichtung, da der Achsabstand
allein durch den Durchmesser der Zahnräder 34a, 34b
begrenzt ist.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtung dienen lediglich als Beispiel und sind im
Rahmen der Erfindung in verschiedener Weise abwandelbar.
So können anstelle des -jeweils dargestellten einen Antriebsblocks 2? oder 42 -jeweils mehrere Antriebsblöcke ähnlicher Art an der Unterseite des oberen Teils
5 der Vorrichtung befestigt und über eine"gemeinsame
Kette 25 von einem Getriebe 14 aus oder auch über einzelne Ketten von ihnen einzeln zugeordneten Getrieben
aus angetrieben sein. ·
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Claims (4)
1. J Vorrichtung zum Gewindebohren auf einer Presse, mit zwei aufeinander zu und voneinander weg bewegbaren
Teilen, von denen ein erstes ein mit Gewinde zu versehendes Werkstück sowie eine sich in Richtung der Relativbewegung
der beiden Teile erstreckende Zahnstange trägt und ein zweites wenigstens einen um eine zur Richtung
der Relativbewegung parallele Achse drehbaren Halter für einen Gewindebohrer aufweist, sowie ein Getriebe
mit einem in Eingriff mit der Zahnstange befindlichen Antriebsritzel und einem Ausgangs-Kettenrad, welches
Über eine endlose Kette antriebsübertragend mit einem den Halter für den Gewindebohrer antreibenden zwfeiten
Kettenrad verbunden, ist', dadurch g e k e η η -.
zeichnet, daß sswischen dem zweiten Kettenrad
(24-) und dem Halter (28) für den Gewindebohrer (38) eine Anordnung von Zahnrädern bzw. ein Getriebe (29
bis 3*0 für die übertragung des Antriebs vom zweiten
Kettenrad auf den Halter vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe ein erstes, gemeinsam
mit dem zweiten Kettenrad (24) verbundenes Zahnrad (29), ein damit kämmendes zweites Zahnrad (32)
und ein mit dem zweiten kämmendes, koaxial mit dem Halter (28) für den. Gewindebohrer (38) angeordnetes
und diesen antreibendes drittes Zahnrad (34-) aufweist.
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3- Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kettenrad
(24), der Halter (28) für den Gewindebohrer (36) und . das Getriebe (29 bis 3*0 drehbar in einem Gehäuse (27)
gelagert sind, welches in bekannter Weise abnehmbar am zweiten Teil (5) der Vorrichtung befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch
gekennzeichnet, daß sie einen zweiten Halter (28b) für einen Gewindebohrer (38b)
sowie ein mit dem zweiten Zahnrad (32) kämmendes, koaxial mit dem zweiten Halter angeordnetes und diesen
antreibendes viertes Zahnrad (34b) aufweist.
5· Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche j bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
den Halter (28) für den Gewindebohren (38) antreibende
Zahnrad (34) eine Hohlwelle (35) hat, in welcher der
Halter koaxial verschieblich und unverdrehbar geführt ist, daß der Halter für den Gewindebohrer von einer
Feder (37) in Richtung auf das zu bearbeitende Werkstück
(8) belastet ist und daß die Bewegung des Halters in Eichtung auf das Werkstück durch am Halter und in
der Hohlwelle vorgesehene Anschläge begrenzt ist.
60988 3/098 3
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---|---|---|---|---|
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Legal Events
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