DE842577C - Selbsttaetige Drehbank mit einem in einer nachstellbaren Prismenfuehrung laengsverschiebbaren Spindelstock - Google Patents
Selbsttaetige Drehbank mit einem in einer nachstellbaren Prismenfuehrung laengsverschiebbaren SpindelstockInfo
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- DE842577C DE842577C DET427D DET0000427D DE842577C DE 842577 C DE842577 C DE 842577C DE T427 D DET427 D DE T427D DE T0000427 D DET0000427 D DE T0000427D DE 842577 C DE842577 C DE 842577C
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/25—Movable or adjustable work or tool supports
- B23Q1/26—Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members
- B23Q1/262—Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members with means to adjust the distance between the relatively slidable members
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätige Drehbank mit einem in einer nachstellbaren Priemenführung
längsverschiebbaren Spindelstock, dessen Spindel von einer unterhalb des Spindelstockes
gelagerten Welle aus angetrieben wird.
Bei bekannten Prismen führungen liegen sowohl Vorschubkraft als auch der Schnittdruck der Werkzeuge
erheblich außerhalb der horizontalen Mittelebene der Prismenführung. Es besteht somit große
Klemmgefahr, um so mehr, als die Führungsflächen verhältnismäßig klein sind.
Es ist auch schon eine Drehbank bekanntgeworden, bei welcher eine Vorschubtrammel ein mit
einem Vorschubschlitten federnd gekuppeltes Führungsrohr vorführt, durch welches zwar die Spindel
von den von der Vorschubkurve des Vorschubschlittens erzeugten seitlichen Kräften entlastet
wird, nicht aber von den erheblich mehr ins Gewicht fallenden Schnittdrücken der Werkzeuge.
Diese Schnittdrücke üben1 auch ibei dieser Drehbank ao
mit Führungsrohr, bei welcher die Führung am Fuße des Schlittens mittels Schwalbenschwänzen
erfolgt, beträchtliche Seitendrücke auf die Führung aus.
Es gibt auch schon Drehbänke mit nachstellbarer »5
Prismenführung, bei welcher der Antrieb der Spindel
von unten erfolgt, allein die Antriebswelle für die Spindel verläuft sehr viel unterhalb der Spindel;
denn sie muß unterhalb der am Fuße des Schlittens vorgesehenen Prismenführung hindurchgehen.
Das hat zur Folge, daß diese bekannten Anordnungen nur für langsam laufende Drehbänke Anwendung
finden können, nicht aber auch bei Schnelldrehbänken. Bei letzteren haben die Antriebsteile
derart hohe Drehzahlen, daß zur Vermeidung zu
ίο großer Fliehkräfte möglichst kleine Durchmesser
angestrebt werden müssen. Das ist nur möglich, wenn Antriebswelle und Spindel möglichst kleinen"
Abstand voneinander haben,
Erfindungsgemäß wird die Vermeidung der obengenannten
schädlichen Einwirkung der Schnittdrücke der Werkzeuge auf die Prisimenführung,
und die vorteilhafte Verwendung der letzteren nicht nur bei kleinen, sondern auch bei hohen Drehzahlen
dadurch erreicht, daß die Prismenführungsflächen
so etwa in einer durch die Spindelachse gelegten Horizontalebene
seitlich am Spindelstock vorgesehen sind und daß die die Spindel über einen Zahntrieb
mitnehmende Antriebswelle unmittelbar unterhalb des Spindelstockes gelagert ist. Hier gehen die
a5 Schnittdrücke durch die Mittelebene der Führungen,
während die bedeutend weniger ins Gewicht fallenden Vorschubkräfte nur wenig von dieser
Mittelebene entfernt sind, so daß diese Vorschubkräfte besonders dank der durch die erfindungsgemäße
Anordnung möglichen größeren Führungsflachen kein Klemmen hervorrufen können. Besonders
vorteilhaft ist der Umstand, daß durch die seitliche Anordnung der Prismenführungsflächen
die Lagerung der Antriebswelle unmittelbar unterhalb des Spindelstockes möglich geworden ist. Nun
können kleine Durchmesser der Antriebsteile erhalten werden, so daß d/ie neue Führung nicht nur
bei kleinen, sondern auch bei hohen und höchsten Drehzahlen verwendet werden kann. Diese Anordnung
unmittelbar unterhalb der Spindel hindert zudem nicht daran, den Steuerungsantrieb für die
Spannvorrichtung von unten einzuführen; denn man kann dem Steuerungshebel eine Durchgangsöffnung
für die Antriebswelle geben.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Darin ist
Fig. ι eine Draufsicht auf den Spindelstock und einen Teil des Gestells der Drehbank,
Fig. 2 teilweise eine Frontansicht des Spindel-Stockes und teilweise ein Schnitt durch das Gestell
nach der Linie IT-II in Fig. 1 und
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie III-III der
Fig. i.
Der Spindelstock 120 hat zwei seitliche Gledtstücke
121, 122. Diese letzteren sind im gezeigten
Beispiel aus einem Stück mit dem Spindelstock, d. h. sie sind an den Spindelstock angegossen. Sie
könnten aber ebensogut auf irgendeine andere zweckmäßige Weise am Spindelstock befestigt sein,
z. B. mittels Schrauben oder Schwalbenschwanz. Wie man aus Fig. 1 sieht, erstrecken sich die Gleitstücke
121, 122 nur ungefähr über die halbe Länge
des Spindel Stockes. Diese Stücke könnten aber auch länger sein,, z. B. ungefähr so lang wie der Spinilelstock,
oder es könnten auf jeder Seite mehrere kürzere Gleitstücke vorgesehen sein. Die Gleitstücke
haben V-förmigen Querschnitt und greifen mit Gleitsitz in die Führungsbahnen 123, 124 von entsprechendem
V-förmigen Querschnitt ein. Beide Gleitstücke haben eine gemeinsame horizontale Symmetrieachse A-A (Fig. 2), welche die Achse
B-B der Spindel 134 schneidet. Der Spindelstock ist nur so weit gezeigt, als dies für das Verständr
nis der Erfindung notwendig ist. Er kann auf irgendwelche zweckmäßige Art als Hohlkörper ausgebildet
sein und z. B. einen Trägerrahmen 135 für die Spannvorrichtung zum Festklemmen des Werkstückes
136, welche in der Zeichnung nicht dargestellt ist, aufweisen. Der Spindelstock kann weiter
durch irgendwelche zweckmäßige Mittel hin und her bewegt werden, z. B. mittels Nockenscheiiben,
Hebel und Ketten. Die Bahn 124 befindet sich direkt auf dem Gestell 125 der Drehbank, während
die Bahn 123 in einen nachstellbaren Führungsblock 126 eingearbeitet ist. Letzterer ist auf dem
Gestell montiert und kann in Richtung der Symmetrieachse A-A verschoben werden. Zu diesem
Zwecke ist im Gestell ein Bolzen 127 befestigt, welcher einen in eine Rinne 129 des Blockes 126
eingreifenden Vierkantkopf 128 aufweist. Mittels der Schraubenbolzen 130 kann der Führungsblock
126 zwecks Änderung des Spiels der Führung verstellt werden. Wenn dieses Spiel eingestellt ist,
wird der Führungsblock 126 mittels der Bolzen 140, welche mit genügend Spiel durch die Bohrungen
141 des Gestells gehen, festgezogen.
Aus der Beschreibung und den Zeichnungen dieses Ausführungsbeispiels können die in der Einleitung
genannten Vorteile ersehen werden. Die Auflageflächen des Spindelstockes sind sehr groß,
so daß ein Klemmen unmöglich ist. Aus demselben Grunde sind die Druckkräfte, welche teilweise von
den seitlichen Werkzeugen 138 in Richtung der Linie A-A und teilweise von den Drehmomenten
der Werkzeuge herrühren, über diese großen Flächen verteilt, so daß die Flächenpressung sehr klein
ist. Der Raum 131 unter dem Spindelstock 120 gestattet,
die Antriebswelle 132 für die Spindel 134 unmittelbar unter dem Spindelstock anzubringen.
Diese Welle trägt das Zahnrad 133, welches mit no
einem auf der Spindel 134 sitzenden Zahnrad 139 im Eingriff steht.
Der Raum 131 gibt auch den Antriebsmitteln für
die Spannvorrichtung freien Zutritt, was wiederum eine sehr vorteilhafte Ausgestaltung dieser Mittel
ermöglicht.
Der Querschnitt der Führungen kann jede andere Form haben, aber die V-förmige ist die vorteilhafteste.
Die Verstellvorrichtung für den Führungefolock
126 kann selbstverständlich auch anders ausgebildet sein, als in der Zeichnung gezeigt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Selbsttätige Drehbank mit einem in einer nachstellbaren Prismenführung längsverschieb-baren Spindelstock, dessen Spindel von einer unterhalb des Spindelstockes gelagerten Welle aus angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismenführungsflächen etwa in einer durch die Spiiidelachse gelegten Horizontalebene seitlich am Spindelstock (120) vorgesehen sind, und daß die die Spindel über einen Zahntrieb (r33, 139) mitnehmende Antriebswelle (132) unmittelbar unterhalb des Spindelstockes gelagert ist. to, Angezogene Druckschriften:Deutsche Patentschrift Nr. 670 116; französische Patentschrift Nr. 553489; Werbeschrift 3517, S. 5, der Firma Pittler; Werbeschrift A 12 der Firma Gauthier.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen5203 6.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB29008/39A GB541036A (en) | 1939-10-30 | 1939-10-30 | Improvements in turning lathes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE842577C true DE842577C (de) | 1952-06-30 |
Family
ID=10284773
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DET427D Expired DE842577C (de) | 1939-10-30 | 1940-10-23 | Selbsttaetige Drehbank mit einem in einer nachstellbaren Prismenfuehrung laengsverschiebbaren Spindelstock |
Country Status (5)
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CH (1) | CH231297A (de) |
DE (1) | DE842577C (de) |
FR (1) | FR884766A (de) |
GB (1) | GB541036A (de) |
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