DE2945770A1 - Bearbeitungszentrum - Google Patents

Bearbeitungszentrum

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DE2945770A1
DE2945770A1 DE19792945770 DE2945770A DE2945770A1 DE 2945770 A1 DE2945770 A1 DE 2945770A1 DE 19792945770 DE19792945770 DE 19792945770 DE 2945770 A DE2945770 A DE 2945770A DE 2945770 A1 DE2945770 A1 DE 2945770A1
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machining center
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Ing.(grad.) K. Eugen 7000 Stuttgart Sigloch
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SIGLOCH K EUGEN ING
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SIGLOCH K EUGEN ING
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    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/155Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling
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    • B23Q3/15706Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling of rotary tools a single tool being inserted in a spindle directly from a storage device, i.e. without using transfer devices
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    • Y10T483/1793Spindle comprises tool changer
    • Y10T483/1795Matrix indexes selected tool to transfer position

Description

K. Eugen Sigloch
7000 Stuttgart-Freiberg
Nachsommerweg 33
Bearbeitungszentrum
Die Erfindung betrifft ein Bearbeitungszentrum gem. dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei den bekannten Bearbeitungszentren dieser Art war es bisher üblich, die Werkzeugspindel in einer zu ihr koaxialen, im wesentlichen zylindrischen Hülse zu lagern, die im Ausleger geradegeführt gelagert ist und als Pinole bezeichnet wird und zum Ankuppeln des jeweils auf dem Magazinzwischenglied befindlichen Werkzeugträgers an die Werkzeugspindel vertikal nach unten aus dem an einem Vertikalstander des Maschinengestelles angeordneten Ausleger ausgefahren wird, wonach dann nach dem Ankuppeln die Pinole aus ihrer Geradeführung zur Bearbeitung des jeweiligen Werkstückes mittels des an einem im Werkzeugträger drehbar gelagerten Werkzeughalter befestigten Werkzeuges noch weiter aus dem Ausleger nach unten
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ausgefahren wird (DE-OS 2 14o 2o3). Diese insbesondere als Bohrmaschinen eingesetzten Bearbeitungszentren ermöglichen zwar raschen Werkzeugwechsel (3 Sek. und weniger), jedoch wird dies durch Inkaufnahme von Nachteilen erreicht, die ihre Einsatzmöglichkeiten stark einengen. So lassen sich die Pinolen nur in begrenzter Baulänge ausführen und es ist nur eine relativ kurze Länge für ihre Geradführung möglich. Da die Pinole zur Ausführung des Abwärtshubs aus ihrer Geradführung nach unten herausfährt und so ihr nicht gelagerter, frei über die Geradführung nach unten hervorstehender Bereich sich entsprechend dem Abwärtshubweg vergrößert, sind im Hinblick auf die verlangten Bearbeitungsgenauigkeiten des Werkstückes nur relativ kurze Hübe möglich, andernfalls eine gute Bearbeitungsgenauigkeit nicht mehr erreichbar wäre. Außer zum Bohren werden solche Bearbeitungszentren auch zum Fräsen eingesetzt. Da beim Fräsen jedoch besonders große Querkräfte auf das rotierende Fräswerkzeug ausgeübt werden, ist hier die über die Geradführung weit vorstehende Pinole besonders ungünstig und beschränkt die beim Fräsen erzielbare Genauigkeit beträchtlich. Die durch die Bearbeitung bestehende starke Wechselbelastung der über ihre Geradführung erheblich nach unten überstehenden Pinole bewirkt auch hohe Belastung der sie lagernden Führungsbuchse oder -büchsen mit der Folge, daß sich das Spiel dieser Geradführung im Laufe der Betriebszeit relativ rasch vergrößern kann mit der Folge zunehmender Bearbeitungsungenauigkeiten.
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Es ist auch bekannt, bei einem solchen Bearbeitungszentrum, das ebenfalls insbesondere als Bohrmaschine und ggfs. auch zum Fräsen eingesetzt wird, die Werkzeugspindel direkt ohne eine sie aufnehmende Pinole zur Bearbeitung nach unten aus ihrer Geradführung auszufahren, was zwar eine kostengünstigere Bauart als die mit Pinolen ist, jedoch verstärken sich hier noch die vorerwähnten Nachteile der Bearbeitungszentren mit Pinolen.
Um mit größeren Abwärtshüben der Werkzeugspindel arbeiten zu können, ist deshalb bei anderen bekannten Bearbeitungszentren, die ebenfalls dem Bohren und Fräsen dienen, der gesamte Ausleger (auch Kopf genannt) mit Antrieb und Magazin am Vertikalständer mittels einer Schlittenführung vertikal zu den der Werkzeugbearbeitung dienenden Hubbewegungen verstellbar. Die Drehachse des Werkzeugmagazins ist hier meist schräg zur Vertikalen geneigt. Da der gesamte Ausleger zur Durchführung der für die Werkstückbearbeitung erforderlichen Hubbewegungen auf- und abwärtsbewegt wird, wären an sich große Bearbeitungshübe möglich. Da jedoch die vom Magazin getragenen Werkzeuge infolge Teilnahme des Magazins an den Hubbewegungen des Auslegers diese Hubbewegungen ebenfalls mitmachen, ist der tatsächlich nutzbare Hub sogar kleiner als bei Bearbeitungszentren mit Pinolen, weil darauf geachtet werden muß, daß die vom Magazin getragenen, nicht benutzten Werkzeuge nicht in dem Störbereich des zu bearbeitenden Werkstückes gelangen dürfen. Ein weiterer Nachteil ist, daß sich die Werkzeugspindel
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in großem Abstand von der am Vertikalständer befindlichen vertikalen Führungsbahn für den Ausleger befindet. Je größer dieser Abstand ist, umso größer werden jedoch die Ungenauigkeiten der Lage der Werkzeugspindeldrehachse in der zu ihr senkrechten Ebenen und auch die der axialen Hubstellungen der Werkzeugspindel. Auch besteht die Gefahr des Aufbäumens des Auslegers unter der Vorschubkraft. Ferner treten durch die große Ausladung der Werkzeugspindel Vibrationen durch seitliche Kräfte auf. Nachteilig sind auch die großen bewegten Massen. Auch tritt relativ großer Verschleiß auf. Ferner benötigt der Werkzeugwechsel wegen der geringeren Hubgeschwindigkeiten des Auslegers mehr.Zeit als bei Bearbeitungszentren mit Pinolen.
Es sind ferner Bearbeitungszentren mit Werkzeugwechseleinrichtungen bekannt, bei denen das Werkzeugmagazin irgendwo abseits des Auslegers so angeordnet ist, daß die Werkzeuge aus dem Magazin mittels nicht zum Werkzeugmagazin gehörenden Übertragungsvorrichtungen wie Greifereinrichtungen, geholt und zu-.- Werkzeugspindel bewegt und von ihr wieder abgenommen und zurück in das Magazin transportiert werden müssen. Die Bearbeitungszentren gibt es sowohl mit Pinolenvorschub der Werkzeugspindel, als auch mit Schlittenvorschub der Werkzeugspindel. Allen ist jedoch gemeinsam, daß die Werkzeugwechseleinrichtung baulich aufwendig ist und daß der Werkzeugwechsel wesentlich mehr Zeit als bei Bearbeitungszentren mit Pinolen erfordert, im allgemeinenjmindestens 1o Sek. Dieser Zeitaufwand
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kann erheblich ins Gewicht fallen, wenn man bedenkt, daß es häufig Operationen gibt, bei denen die Bearbeitungszeit nur wenige Sekunden dauert.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ausgehend von einem Bearbeitungszentrum gem. dem Oberbegriff des Anspruches 1, bei dem sich also der jeweils anzukuppelnde Werkzeugträger im Magazin befindet, wenn er an die Werkzeugspindel angekuppelt und wieder abgekuppelt wird und sehr rascher Werkzeugwechsel möglich ist, auf baulich einfache, kostengünstige Weise hohe Bearbeitungsgenauigkeit und wesentlich größere Arbeitshübe der Werkzeugspindel als bei Bearbeitungszentren mit Pinolenvorschub zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Werkzeugspindel an einem am Ausleger angeordneten, auf einer parallel zur Drehachse der Werkzeugspindel verlaufenden Geradführung geführten Schlitten drehbar gelagert ist, der bei der Mitnahme des Werkzeugträgers durch den Schlitten durch eine Lücke im Magazin hindurchdringt, und daß die Geradführung für den Schlitten im Abstand von dem den Ausleger tragenden Bereich des Maschinengestelles angeordnet ist.
Dieses erfindungsgemäße Bearbeitungszentrum vermeidet die vorerwähnten Nachteile der bisher üblichen
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Bearbeitungszentren, die ebenfalls dem Bohren und ggfs. Fräsen und ggfs. auch weiteren Arbeiten, wie Reiben, Einstechen usw. dienten. Bevorzugt hat es eine einzige Werkzeugspindel. Es läßt sich kostengünstig herstellen, erlaubt wesentlich größere Arbeitshübe der Werkzeugspindel als die bisherigen Bearbeitungszentren mit Pinolen und erlaubt dennoch sehr raschen Werkzeugwechsel. Es lassen sich sehr hohe Bearbeitungsgenauigkeiten erzielen. Es ist besonders zweckmäßig und deshalb bevorzugt vorgesehen, daß die am Schlitten befindlichen Lagerflächen, die auf der am Ausleger befindlichen Geradführung geführt sind, bei der Werkstückbearbeitung nicht oder allenfalls nur geringfügig über die Geradführung in Richtung auf das Werkstück überstehen können, sodaß die Schlittenführung ständig optimal ist und damit über den gesamten Arbeitshub gleichmäßig hohe Bearbeitungsgenauigkeiten erreichbar sind. Auch können die bewegten Massen relativ klein sein, da der Schlitten nur eine sehr kurze Ausladung zu besitzen braucht. Es können deshalb auch relativ große maximale Schlittenvorschubgeschwindigkeiten vorgesehen werden. Die Erfindung besitzt die Vorteile des raschen Werkzeugwechsels der Bearbeitungszentren mit Pinolen ohne deren erwähnten Nachteile zu übernehmen. Dabei ist es ein besonders wichtiger Vorteil, daß sehr große Hübe des Schlittens Möglich sind, sodaß auch Werkstücke bearbeitet werden können, die bisher mittels Bearbeitungszentren mit Pinolen nicht bearbeitet werden konnten. Auch eignet sich das erfindungsgemäße Bearbeitungszentrum besonders gut außer für Bohren auch für Fräsen, weil der Schlitten ohne Gefahr seitlicher Ausbiegung
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hohe vom Werkstück auf das Werkzeug ausgeübte Bearbeitungsquerkräfte aufnehmen kann, ohne daß hierunter die Bearbeitungsgenauigkeit und Starrheit leidet. Für das Fräsen kann bevorzugt vorgesehen sein, daß dem Schlitten eine Klemmvorrichtung zugeordnet ist, die ihn in jeder beliebigen, dem jeweiligen Fräsen dienenden Stellung auf seiner Geradführung festklemmen kann, vorzugsweise ihn auf ihr gleichzeitig in beiden Richtungen spielfrei verspannt .
Die Geradführung für den Schlitten kann vorzugsweise eine Gleit-geradführung sein und entsprechend sind dann die auf ihr gleitenden Lagelflächen des Schlittens Gleitbahnen. Doch kommen auch Wälzlager-Geradführungen in Frage.
Trotz des bei dem erfindungsgemäßen Bearbeitungszentrum möglichen großen Hubweges des Schlittens kann die in Richtung der Werkzeugspindelachse gemessene Bauhöhe des Gehäuses des Auslegers kleiner als bei Bearbeitungszentren mit Pinolen sein. Da der Schlitten am Ausleger angeordnet ist, ist es problemlos möglich, den Abstand der Werkzeugspindel von der Geradführung des Schlittens gering zu halten oder die Werkzeugspindel zwischen den am Schlitten lagernden Gleitbahnen oder Wälzkörpern dieser Geradführung anzuordnen, sodaß die Werkzeugspindel relativwdieser Geradführung nur unbedeutend auslädt, was sich ebenfalls sehr günstig auf hohe Bearbeitungsgenauigkeit auswirkt. Auch besteht keine Gefahr des Aufbäumens des Schlittens bei starker Schlittenvorschubkraft. Auch ermöglicht die Erfindung einen sehr einfachen, kostengünstigeren Aufbau als Bearbeitungszentren mit Pinolen.
Es ist zumindest in vielen Fällen wegen der großen möglichen Hübe des Schlittens möglich, den Ausleger unbeweglich am Maschinengestell anzuordnen, also z.B. sein Gehäuse einstückig mit einem Gestellgehäuse zu gießen und so optimale Starrheit zu erreichen. Falls
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es erwünscht ist, kann jedoch auch vorgesehen sein, daß der Ausleger am Maschinengestell auf einer Gleitgeradführung verschiebbar und feststellbar angeordnet ist. Diese Lageverstellmöglichkeit des Auslegers dient jedoch nicht dazu, ihn während der Werkstückbearbeitung zu bewegen, sondern nur dazu,um unterschiedliche Stellungen des Auslegers vor Beginn von Werkstückbearbeitungen einstellen zu können, um sehr unterschiedlich hohe Werkstücke bearbeiten zu können. Während der Werkstückbearbeitung wird der Ausleger also nicht verstellt.
Das Maschinengstell des BearbeitungsZentrums kann vorzugsweise einen vertikalen Ständer aufweisen, an dem ein Maschinenbett fest angeordnet ist, welches normalerweise zweckmäßig einen Koordinatentisch tragen kann, auf dem das zu bearbeitende Werkstück aufspannbar ist. In diesem Fall kann die Längsachse der Werkzeugspindel zweckmäßig vertikal gerichtet sein und entsprechend verläuft die Vorschubrichtung des Schlittens vertikal. Für Sonderfälle ist es jedoch auch möglich, die Längsachse der Werkzeugspindel schräg zur Vertikalen geneigt oder senkrechtzur Vertikalen geneigt anzuordnen und die Schlittenvorschubrichtung entsprechend zu treffen.
Das erfindungsgemäße Bearbeitungszentrum kann insbesondere als Bohrmaschine dienen, jedoch, wie erwähnt, auch dem Fräsen dienen. Weitere Arbeiten, denen es dienen kann, sind Gewindeschneiden, Reiben mittels einer Reibahle, Senken, Feindrehen von zylindrischen Innen- oder Außenflächen und Einstechen und evtl. auch noch andere Arbeiten, die mit durch die Werkzeugspindel antreibbaren Werkzeugen möglich sind.
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Das Werkzeugmagazin kann gleich oder ähnlich wie bei Bearbeitungszentren mit Pinolen ausgeführt sein, d.h. vorzugsweise zwei zueinander konzentrische und in derselben Ebene liegende, am Ausleger unverrückbar vorgesehene kreisbogenförmige erste Bahnen für die Werkzeugträger aufweisen, die zu beiden Seiten des Magazin-Zwischengliedes enden, wenn sich letzteres in Höhe dieser ersten Bahnen diese durch eigene zweite Bahnen zu praktisch endlosen Bahnen verlängernd befindet. Es ist jedoch auch denkbar, bei entsprechender Ausbildung des Werkzeugträgers vorzusehen, daß die zweiten Bahnen des Magazin-Zwischengliedes beim Werkzeugwechsel bezogen auf die Achse der Werkzeugspindel zu den ersten Bahnen versetzt angeordnet sind oder das Magazin-Zwischenglied in sonstiger geeigneter Weise auszubilden.
Wenn nach dem Ankuppeln des vom Zwischenglied getragenen Werkzeugträgers die Werkzeugspindel durch Vorschub des Schlittens in Richtung auf das zu bearbeitende Werkstück weiter bewegt wird, gibt das Magazin-Zwischenglied den Durchgang eines von der Werkzeugspindel durchdrungenen vorspringenden Bereiches des Schlittens durch die Lücke des Magazins frei, sodaß der Schlitten die zur Bearbeitung des Werkstückes erforderlichen Vorschübe unbehindert vom Magazin und seinem Magazin-Zwischenglied durchführen kann.
Der das Werkzeug tragende Werkzeugträger kann vorzugsweise ein Einfach-Werkzeugträger sein, der also einen einzigen, an ihm drehbar gelagerten Werkzeughalter zum Tragen eines einzigen Werkzeuges aufweist, also bspw. eines Bohrer oder Fräsers. Doch ist es denkbar, daß man auch Mehrfach-Werkzeugträger vorsieht, die zum Halten mehrerer durch die Werkzeugspindel gleichzeitig angetriebener Werkzeuge, wie mehrerer zueinander paralleler Bohrer, mehrere Werkzeughalter drehbar lagern. Der Mehrfach-Werkzeugträger hat dann ein Getriebe, das seine von der Werkzeugspindel angetriebene Eingangswelle mit den an ihm drehbar gelagerten Werkzeughaltern verbindet.
An sich brauchen die der Lagerung der Werkzeugträger dienenden Bahnen des Magazins,die vorzugsweise Gleitbahnen sind, nicht unbedingt
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kreisbogenförmig zu sein, sondern es können auch andere Kurvenformen vorgesehen sein, doch wird das Verschieben der Werkzeugträger auf den Magazinbahnen besonders einfach mittels eines einzigen Rades möglich, wenn man krexsbogenformige Bahnen vorsieht. Anstelle eines Rades kann man jedoch auch andere Antriebe zum Verschieben der Werkzeugträger auf den Bahnen des Magazins vorse^hen, bspw. Mitnehmer die mittels einer Kette oder dergl. gemeinsam transportiert werden und die Werkzeugträger mitnehmen.
Das Magazin-Zwischenglied, das den an die Werkzeugspindel anzukuppelnden Werkzeugträger in Fluchtung mit der Werkzeugspindel trägt, kann nach dem Ankuppeln des Werkzeugträgers an die Werkzeugspindel auf unterschiedliche Weise die für den Schlittendurchgang vorgesehene Lücke des Werkzeugmagazins freigeben Bevorzugt kann vorgesehen sein, daß alle Teile des Magazin-Zwischengliedes an federbelasteten Tragstangen angeordnet sind, die am Schlitten geradegeführt sind und durch die durch die Werkzeugspindel bewirkte Mitnahme des Werkzeugträgers mit dem Werkzeugträger mitgenommen werden. Es sind jedoch auch andere Möglichkeiten denkbar. Bspw. ist es denkbar, daß beim Ankuppeln des Werkzeugträgers in der Lücke des Magazins befindliche Teile des Magazin-Zwischengliedes nach dem Ankuppeln des Werkzeugträgers seitlich aus der Lücke mittels angetriebenen Hebelgetrieben oder dergl. herausführt .
Besonders günstig ist die Anordnung des die Werkzeugspindel tragenden Schlittens in der Weise am Ausleger, daß seine vom Magazin abgewendete Seite die der freien
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Stirnseite des Auslegers benachbarte Schlittenseite ist, sodaß der Schlitten im wesentlichen zwischen dem Magazin und der freien Stirnseite des Auslegers angeordnet ist. Das Magazin ist dann im wesentlichen zwischen dem Schlitten und dem den Ausleger tragenden Maschinengestell, vorzugsweise am Ausleger selbst angeordnet. Dies ergibt besonders günstige Verhältnisse für die Stabilität des Auslegers und erlaubt besonders hohe Bearbeitungsgenauigkeiten zu erreichen. Es können jedoch in manchen Fällen auch andere Anordnungen des Schlittens am Ausleger vorgesehen sein, so in manchen Fällen, wenn kein besonders großer Abstand der Werkzeugspindel von dem den Ausleger tragenden Gestellbereich des Maschinengestells erforderlich ist, an einer Längsseite des Auslegers. Obwohl es denkbar ist, in manchen Fällen das Magazin an dem den Ausleger tragenden Maschinengestell und nicht selbst am Ausleger anzuordnen oder an einem gesonderten Vorsprung des Maschinengestelles oder an einem zweiten, am Maschinengestell angeordneten Ausleger, ist eswäoch besonders vorteilhaft, da u.a. platzsparend, kostengünstig und baulich besonders einfach, das Werkzeugmagazin am Ausleger anzuordnen. Dadurch ergibt sich auch von selbst, daß das Magazin die Lageverstellung des Auslegers mitmacht. Wenn es dagegen an einem gesonderten zweiten Ausleger angeordnet ist, muß dann dieser gesonderte zweite Ausleger mit dem ersten Ausleger mitverstellt werden. Man wird in diesem Fall die beiden Ausleger dann miteinander zweckmäßig starr verbinden, sodaß sie dann wieder einen einzigen gemeinsamen Ausleger bilden können.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise gebrochene Seitenansicht eines Bearbeitungszentrum gem. einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 einen Ausschnitt des Auslegers des Bearbeitungszentrums nach Fig. 1 in teilweise geschnittener und vergrößerter Seitenansicht,
Fig. 3 einen Schnitt durch Fig. 2 gesehen entlang der Schnittlinie 3-3,
Fig. 4 eine Einzelheit des Magazins des Bearbeitungszentrums nach den Fig. 1-3 in ausschnittsweiser, vergrößerter Vorderansicht.
Das in Fig. 1 dargestellte Bearbeitungszentrum 1o weist ein Maschinengestell 11 mit einem Maschinenbett 12 auf, mit welchem ein gebrochen dargestellter Vertikalstander 15 fest verbunden ist, welcher eine vertikale Schienengeradführung 13 für einen sich über das Maschinenbett erstreckenden Ausleger 14 aufweist, der am Vertikalständer 15 höhenverstellbar angeordnet ist. Seiner Höhenverstellung kann ein nicht dargestellter Motor dienen, bspw. ein Hubzylinder und er wird in der jeweils eingestellten Höhenverstellung am Ständer 15 festgeklemmt, sodaß völlig starre Verbindung mit dem Vertikalständer 15 vorliegt. Die jeweils eingestellte Höhenstellung des Auslegers 14 wird während der Bearbeitung von Werkstücken nicht geändert.
Auf dem Maschinenbett 12 ist ein üblicher Koordinaten·^· tisch 16 angeordnet, der dem Halten und Verstellen des jeweils zu bearbeitenden Werkstückes 17 dient. Dieses Bearbeitungszentrum 1o kann manuell oder
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vorzugsweise mittels einer Programmsteuerung gesteuert werden.
Am Ausleger 14 ist untenseitig ein Werkzeugmagazin 19 angeordnet, das gem. Fig. 3 in diesem Ausführungsbeispiel dem gleichzeitigen Tragen von zwölf Werkzeugträgern 2o dient. Jeder Werkzeugträger 2o bildet hier im wesentlichen eine rotationssymetrische Hülse mit einer außenseitigen Umfangsrinne 21 und einem die Umfangsrinne nach oben begrenzenden Flansch 22. Dieser Werkzeugträger 2o ist von einem mittels eines Wälzlagers 23 in ihm um eine vertikale Drehachse drehbar gelagerten Werkzeughalter 24 durchdrungen, der dem konzentrischen Halten eines Werkzeuges, wie 25 (Fig. 1), vorzugsweise eines Bohrer oder Fräsers dient. Der Werkzeughalter 24 weist einen kegelstumpfförmigen Dorn 26 auf, der in eine komplementäre zentrische Konusbohrung 27 in der unteren Stirnseite einer Werkzeugspindel 29 formschlüssig
Wfelhlt
eingreifen kann und so die Drehachse des jeweils anzuKuppelnden / mit Werkzeug 25 zur exakten Fluchtung mit der Drehachse der Werkzeugspindel 29 bringt. Das drehfeste Ankuppeln des Werkzeug halters 24 an die Werkzeugspindel 29 wird weiter unten noch näher beschrieben.
Der Ausleger 14 weist ein starres Gehäuse 3o auf. An dem Ausleger 14 sind zwei zueinander konzentrische Ringe 31, 32 des Magazins 19 befestigt, deren oberen ebenen Flächen in einer gemeinsamen horizontalen Ebene befindliche kreisbogenförmige Gleitbahnen 33 für die Flansche 22 der Werkzeugträger 2o bilden, sodaß der Flansch 22 des betreffenden Werkzeugträgers 2o an zwei zueinander diametralen Bereichen auf den Gleitbahnen 33 aufliegt. In Fig. 3 sind die auf diesen Gleitbahnen 33 aufliegenden Werkzeugträger 2o nur durch ihre Umrisse angedeutet und die in ihnen drehbar gelagerten Werkzeughalter 24 sind nicht dargestellt.
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Diese Ringe 31, 32 sind nicht geschlossen, sondern lassen zwischen sich je eine Unterbrechung 34, die so eine Lücke 34' im Magazin 19 schaffen, die wie dargestellt besonders zweckmäßig bezogen auf das Magazin 19 diametral gegenüber dem dem Vertikalständer 15 am nächsten liegenden Bereich des Magazins 19 liegt. Die vertikale Längsmattelebene des Auslegers 14 ist eine Symmetrieebene für diese Ringe 31, 32 und die Lücke 34'. Koaxial zu den Ringen 31, 32 ist in geringem Abstand unterhalb ihnen ein Sternrad 36
angeordnet, das umfangsseitig für jeden Werkzeugträger 2o zu dessen formschlüssiger Mitnahme eine Ausnehmung 37 aufweist und um seine Drehachse 38 mittels eines nicht dargestellten Motors drehbar ist.
Ein die Werkzeugspindel 29 drehbar lagernder Schlitten 4o ist auf einer am Ausleger 14 fest angeordneten, vorzugsweise lösbar angeordneten Gleitgeradführung 46 vertikal auf- und abbewegbar formschlüssig geführt. In manchen Fällen kann anstatt der Gleitgeradführung 46 eine Wälzlager aufweisenden Geradführung vorgesehen sein. Die vom Vertikalständer 15 abgewendete vertikale Rückseite 42 dfis Schlittens bildet Gleitflächen 41, die auf drei ebenen Gleitbahnen 43 geführt sind. Ferner bilden zwei ebene Seitenkanten des Schlittens 4o ebenfalls Gleitflächen 41, die auf Gleitbahnen 43' der Geradführung 46 geführt sind, die rechtwinklig zu den Gleitbahnen 43 verlaufen und am Schlitten 4o sind ferner noch zwei weitere, dem Magazin 19 zugewendete ebene Gleitflächen 41 vorhanden, die auf ihnen gegenüberstehenden Gleitbahnen 43'' der Geradführung 46 geführt sind. Die am Ausleger 14 unbeweglich angeordneten Gleitbahnen 43, 43', 43'' führen so den Schlitten 4o in vertikaler
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Richtung gerade. Diese Gleitbahnen 43, 43', 43'' befinden sich an plattenähnlichen Teilen 44, 45, 45', die fest miteinander verbunden sind und so die Geradführung 46 für den Schlitten 4o bilden. Zweckmäßig kann diese Geradführung 46 zusammen mit dem durch sie geradereführten Schlitten 4o eine Baueinheit bilden, die lösbar am Gehäuse 3o des Auslegers 14 befestigt ist. Dies ermöglicht kostengünstige Herstellung auch bei nur sehr kleinen Serien und ggfs. auch nachträglichen Umbau vorhandener BearbeitungsZentren.
Die vertikale Längsmittelebene des Auslegers/bildet auch eine Symmetrieebene des Schlittens 4o und der Geradführung 46.
Dem Vorschub des Schlittens 4o dient eine Antriebseinrichtung, die einen auf der Gehäusedecke des Auslegers 14 befestigten drehzahlsteuerbaren Elektromotor 47 aufweist, der dem Drehantrieb einer ihre axiale Stellung am Ausleger 14 nicht verändernden Gewindespindel 52 dient, deren Gewinde mit dem Innengewinde einer Gewindehülse 48 kämmt, welch letztere in einer vertikalen Durchgangsbohrung des Schlittens 4o fest angeordnet ist. Durch Drehen der Gewindespindel 52 im Linkssinn und Rechtssinn kann so der Schlitten 4o vertikal auf- und abbewegt werden.
Die Werkzeugspindel 29 wird über ein am Schlitten befestigtes Zahnradschaltgetriebe 49 von einem auf der Oberseite des Gehäuses dieses Getriebes 49 befestigten elektrischen Antriebsmotor 5o ebenfalls zu seiner Drehbewegung mit verstellbarer Drehzahl wahlweise im Linkssinn oder Rechtssinn angetrieben.
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Die von dem Vertikalständer 15 abgewendete Rückseite 42 des Schlittens 40 ist also dem freien Stirnende 56 des Auslegers 14 zugewendet und nahe benachbart, welches so eine Anordnung des Schlittens 40 am Ausleger 14 ergibt, die große Ausladung der Werkzeugspindel 29 zum Vertikalständer 15, d.h. großen Abstand der Werkzeugspindel 29 vom Vertikalständer 15 und günstige Unterbringung des Magazins 19 ergibt. Der von der Werkzeugspindel 29 durchdrungene, in Richtung auf den Vertikalständer 15 zu vorspringende Bereich des Schlittens 40 ist so schmal gehalten, daß er durch die von den beiden Ringen 31,32 freigelassene Lücke 34' des Magazins 19 mit geringem Seitenspiel hindurchdringen kann, so daß der Schlitten 40 die für die Werkstückbarbeitung erforderlichen Abwärtshübe unter Hindurchgang seines im Querschnitt nasenförmigen Bereiches 53 durch die Lücke 34' des Magazinsn 19 ausführen kann.
In Fig. 2 ist der Schlitten 40 in seiner obersten Stellung dargestellt, in der er sich vollständig im Abstand oberhalb des Magazins 19 befindet. In der Lücke 34' befindet sich dann ein aus zwei im Abstand voneinander angeordneten kreisbogenförmigen Segmenten 54,55 bestehendes Magazin-Zwischenglied 51.
Das Segment 54 ist durch zwei vertikale Tragstangen 60 und das Segment 55 durch eine vertikale Tragstange 60 getragen. Diese Tragstangen 60 sind in Bohrungen des Schlittens 40 wie aus Fig. 2 ersichtlich, geradegeführt gelagert und durch sich am Schlitten 40 abstützende , vorgespannte Druckfedern 59 ständig nach aufwärts federbelastet, so daß die Tragstangen 60 durch diese Federn 59 in die in Fig. 2 dargestellte oberste Stellung gedrückt sind und in dieser Stellung solange durch diese Druckfedern 59 gehalten werden, bis die Gewindespindel 29 bei der Abwärtsbewegung des
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schlüssig nach Schlittens 40 den Werkzeugträger 20 mit Werkzeughalter 24 form- / unten mitnimmt. In dieser in Fig. 2 dargestellten obersten Stellung der Segmente 54,55 liegen an diesen Segmenten 54,55 fest angeordnete seitliche Anschläge 61 in Form von schmalen seitlichen Vorsprüngen der Segmente 54,55 untenseitig an den jeweils zugeordneten Ringen 31,32 an (Fig. 4).
In diesen hierdurch bestimmten obersten Stellungen liegen
diese Segmente 54,55 in den Unterbrechungen 34 der Ringe 31,32 mit geringem Seitenspiel und füllen so diese Unterbrechungen 34 im wesentlichen aus, so daß die Ringe 31,32 durch diese Segmente 54,55 in deren obersten ' Stellung praktisch zu geschlossenen Ringen vervollständigt werden. Diese oberste Stellung der Segmente 54,55 kann man auch als ihre Kuppelstellung bezeichnet, da ■ sie dem Ankuppeln und Abkuppeln des von ihnen jeweils getragenen Werkzeugträgers 20 an die bzw. von der Werkzeugspindel 29 dient.
Diese Segmente 54,55 können gemeinsam einen Werkzeugträger 20 tragen und sie stehen sich bezogen auf diesen Werkzeugträger 20 diametral einander gegenüber. Die vertikale längsmittelebene des Auslegers 14 bildet auch eine Symmetrieebene jedes dieser beiden Segmente 54,55. Diese Segmente 54,55 haben an ihren einander zugewendeten Innenseiten je eine ebenfalls kreisbogenförmige Rinne 57 und die Böden dieser Rinne 57 befinden sich in der Fig. 2 dargestellten obersten Stellung dieser Segmente 54,55 exakt in Höhe der Gleitbahnen 33 der Ringe 31,32 des Magazins 19, so daß damit die die Werkzeugträger 20 im Magazin 19 führenden kreisbogenförmigen Gleitbahnen in der obersten Stellung der Segmente 54,55 praktisch endlos sind, und so die Werkzeugträger im Magazin 19 durch das Sternrad 36 beliebig
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verschoben werden können.
Das Zwischenglied 51 kann nur einen einzigen Werkzeugträger 20 tragen und es handelt sich dabei um jeweils den Werkzeugträger 20, der mit der Werkzeugspindel 29 fluchtet, in welche Stellung er durch Drehen des Rades zwecks Ankuppelns an die Werkzeugspindel 29 gebracht wurde. Durch Drehen des Rades 36 kann so jeder beliebige, im Werkzeugmagazin 19 auf den Ring^31, 32 gelagerte Werkzeugträger 20 auf das Magazin-Zwischenglied 51 zum Ankuppeln an die Werkzeugspindel 29 aufgeschoben werden. Das Ankuppeln geschieht dadurch, indem der im Werkzeugträger 20 drehbar gelagerte Werkzeughalter 24 drehfest mit der Gewindespindel 29 verbunden und verriegelt wird.
In dem Schlitten 40 sind mit Rinnen 62 in den rückwärtigen Gleitbahnen 43 des Auslegers 14 zusammenwirkende Klemmvorrichtungen 63 zum Festklemmen des Schlittens in beliebiger Arbeitsstellung vorgesehen. Diese Klemmvorrichtungen 63 weisen in die Rückseite des Schlittens eingelassene horizontale Bohrungen auf, die Zylinder bilden, in denen Kolben 64 gleitbar angeordnet sind, die Klemmstücke 65 mit schrägen Klemmflächen tragen, die zum Festklemmen des Schlittens 40 in der Geradführung mit den entsprechend schrägen , bezogen auf Fig. 3 linksseitigen Seitenwänden der Rinnen 62 zusammenwirken können, indem die Kolben 64 durch in die Innenräume dieser Zylinder eingelassenes Drucköl in die Rinnen 62 gedrückt werden können, so daß der Schlitten 40 in der Geradführung 46 beidseits verspannt und so festgeklemmt wird. Das Festklemmen des Schlittens 40 hat vorzugsweise den Zweck, damit er beim Fräsen absolut festsitzt und so genaues Fräsen mittels Fräswerkzeugen möglich ist.
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Um die Werkzeugspindel 29 an einen fluchtend im Abstand unter ihr von dem Zwischenglied 51 getragenen Werkzeughalter 24 drehfest anzukuppeln, wird der Schlitten 4o aus der dargestellten obersten Stellung vertikal nach unten bewegt. Die drehfeste Ankupplung kommt dann wie folgt zustande:
In der oberen Stirnseite jedes Werkzeughalters 24 ist mindestens eine nach oben offene Nut vorhanden, die in die bei der Atv/ärtsbewegung des Schlittens 4o und der dadurch bewirkten entsprechenden Abwärtsbewegung der Werkzeugspindel 29 ein in einer Bohrung in der unteren Stirnseite der Werkzeugspindel 29 in Richtung seiner Längsachse federnd gelagerter Mitnehmerstift 65* zur drehfesten Ankupplung formschlüssig eingreifen kann. Damit es zu diesem formschlüssigen Eingriff des Mitnehmerstiftes 65' in die zugeordnete Nut des Werkzeughalters 24 kommt, ist zum einen der Mitnehmerstift 65· wie beschrieben, axial federnd gelagert, sodaß er, wenn er nicht zufällig sofort beim Abwärtsbewegen des Schlittens 4o in die betreffende oder eine der betreffenden Nut des Werkzeughalters 24 eindringt, zunächst an der oberen Stirnfläche des Werkzeughalters 24 aufsetzt. Der Schlitten 4o wird dabei noch ein kurzes Stück weiter nach unten bis in eine Stellung bewegt, in der der Mitnehmerstift 65 bereits federnd etwas zurückgedrückt ist, jedoch der Dorn 26 noch nicht in Kontakt mit der Wandung der Konusbohrung 27 gekommen ist und es wird dann die Werkzeugspindel 29 kurz gedreht, sodaß es zum Einrasten des Mitnehmerstiftes 65 in die oder eine der zugeordneten Nuten des betreffenden Werkzeughalters 24 kommt und nunmehr dieser
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Werkzeughalter 24 drehfest mit der Werkzeugspindel verbunden ist. Man kann dann die Rotation der Werkzeugspindel wieder abstellen und durch weiteres Abwärtsbewegen des Schlittens 40 kommt dann der Dorn 26 in formschlüssigen Eingriff in die Konusbohrung 27 der Werkzeugspindel 29, da durch die die Tragstangen 60 belastenden Druckfedern die Segmente 54,55 weiterhin in ihren obersten Stellungen gehalten werden, in denen die an diesen Segmenten 54,55 angeordneten Anschläge 61 an den Untenseiten der Ringe 31,32 anliegen. Die Tragstangen 60 nehmen also zunächst noch nicht an der Abwärtsbewegung des Schlittens 40 teil.
Zum selbsttätigen Verriegeln des Werkzeughalters 24 in seiner angekuppelten Stellung an der Werkzeugspindel ZCJ weist der Dorn 26 obenseitig mittig einen Stift 66 mit verbreiterten Kopf auf, der in der Werkzeugspindel bei deren Abwärtsbewegung in an sich bekannter Weise selbsttätig verriegelt wird. Zu diesem Zweck hat die Werkzeugspindel 29 oberhalb der Konusbohrung 27 eine zentrische axiale Bohrung, in der eine in abwärtiger Richtung federbelastete Schubstange 67 um einen geringen Betrag auf- und abwärts bewegbar ist, welche Schubstange eine untenseitige öffnung für den Stift 66 und seitliche öffnungen hat. In den seitlichen öffnungen sind Kugeln gelagert, die, wenn sich die Schubstange 67 unter der Wirkung der sie belastenden Federn in der untersten Stellung befindet, durch den verbreiterten Kopf des eindringenden Stiftes 66 praktisch ohne Anwendung von Kraft nach außen in Ausnehmungen in der Werkzeugspindel 29 soweit gedrückt werden können, daß sie mit weniger als der Hälfte ihres Durchmessers in diese Ausnehmungen hineinragen. Wenn dann der verbreiterte Kopf des Stiftes 66 infolge der Abwärtsbewegung des Schlittens 40 ganz in die untere Bohrung der Schubstange 67 eingedrungen ist, hält er
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bei der weiteren Abwärtsbewegung des Schlittens 40 und der Werkzeugspindel 29 die Schubstange 67 an - da die Federn 59 über die Tragstangen 60 die Segmente 54,55 weiterhin mit ihren Anschlägen 61 in Anlage an den Ringen 31,32 halten - , so daß nunmehr die Werkzeugspindel 29 mit einem keine Ausnehmungen für die Kugeln aufweisenden Bohrungsbereiche an die Kugeln gelangt und diese unter den verbreiterten Kopf des Stiftes 66 diesen verriegelnd gedrückt werden. Nunmehr werden bei der weiteren Abwärtsbewegung des Schlittens 40 der Werkzeughalter 24 μηά damit auch der Werkzeugträger und die Segmente 54,55 mit den Tragstangen 60 von der Werkzeugspindel 2 9 mit nach unten mitgenommen, so daß dadurch von den Segmenten 54,55 die Lücke 34 ' des Maga- ·~ zins 19 für den nachfolgenden Eintritt und Durchgang des Vorspunges 53 des Schlittens 40 freigegeben wird.
Es ist auch möglich, Konstruktionen vorzusehen, bei denen die Segmente 54,55 nicht die Bewegung des Werkzeugträgers 20 nach unten mitmachen, sondern unmittelbar nach dem Ankuppeln des Werkzeugträgers 20 an die Werkzeugspindel 29 aus der Bewegungsbahn des Schlittens 40 auf andere Weise entfernt werden, bspw. seitlich herausgeführt werden und erst wieder kurz vor Abkuppeln des Werkzeugträgers in die ihn dann wieder tragende Stellung zurückbewegt werden. Jedoch ist es im allgemeinen besonders vorteilhaft und baulich besonders einfach, das Zwischen-
20 glied 51 zusammen mit dem Werkzeugträger/nach unten zu
bewegen.
Bei dieser Abwärtsbewegung des Schlittens 40 dringt also der von der Werkzeugspindel 29 durchdrungene Bereich 53 des Schlittens 40 in die Lücke 34' des Magazins 19
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ein und teilweise hindurch, so daß das auf dem Koordi-
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natentisch/angeordnete Werkstück 17 mittels des im betreffenden Werkzeughalter 24 befestigten Werkzeuges 25 spanabhebend bearbeitet werden kann, wobei große Arbeitshübe stattfinden können.
Wenn ein Werkzeugwechsel erforderlich ist, wird der Schlitten 40 in seine in Fig. 2 dargestellte oberste Stellung zurückgefahren. Diese Aufwärtsbewegung kann ununterbrochen durchgeführt werden. Sobald dabei die Aufwärtsbewegung der Segmente 54, 55 durch Inanschlagkommen ihrer seitlichen Vorsprünge 61 an die üntenseiten der Ringe 31,32 abgestoppt wird, halt der verbreiterte Kopf des Stiftes 66 die Schubstange 67 an, so daß bei der -._ weiteren Aufwärtsbewegung der Werkzeugspindel 29 ihre inneren Ausnehmungen für die Kugeln in die Höhe der Kugeln gelangen und die Kugeln werden dabei durch den verbreiterten Kopf des Stiftes 66 in diese Ausnehmungen gedrückt und der Werkzeughalter 24 ist dann wieder entriegelt und verbleibt am Magazin-Zwischenglied 51 , während die Werkzeugspindel 29
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zusammen mit dem Schlitten weiter aufwärts wandert. Auch der Mitnehmerstift 65* kommt dann außer Eingriff mit dem Werkzeughalter 24. Nunmehr kann ein anderer Werkzeugträger 20 durch Drehen des Rades 36 in die Ankuppelstellung fluchtend unter die Werkzeugspindel 29 auf die Segmente 54,55 aufgeschoben werden und dann wie beschrieben beim Abwärtsbewegen des Schlittens 40 an die Werkzeugspindel 29 selbsttätig angekuppelt werden.
Die axiale Stellung der Werkzeugspindel 29 ist relativ zum Schlitten 40 unveränderlich, so daß die Werkzeugspindel
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die Hubbewegungen des Schlittens 40 exakt mitmacht. Diese Werkzeugspindel 29 ist im Schlitten mittels vier Wälzlagern 64 mit hoher Präzision drehbar gelagert.
Damit bei dem möglichen großen Hub des Schlittens 40 die auf den Gleitbahnen 43,43',4S11 der Geradführung 46 gleitenden Gleitflächen(Lagerflächei )41 des Schlittens ständig auf voller Länge auf diesen Gleitbahnen 43,43',4S11 anliegen, steht gemäß Fig. 1 die Geradführung 46 über das Magazin 19 nach unten vor, und zwar vorzugsweise bis ungefähr in Höhe der freien Spitze des längsten vorgesehenen Normalwerkzeuges 25/ wenn es in einen Werkzeughalter 24 eines im Magazin 19 befindlichen Werkzeugträgers 20 eingespannt ist. Unter Normalwerkzeugen sind Werkzeuge verstanden, wie sie in normalen Fällen in Frage kommen. Die Normalwerkzeuge sind also keine Sonderwerkzeuge für Sonderfälle.
Ferner steht der die Werkzeugspindel 29 aufweisende Bereich 53 des Schlittens 40 gemäß Fig. 1 und 3 ab der Stelle 69 über die auf den Gleitbahnen 43,43',43'' der Geradführung 46 gleitenden Gleitflächen 41 des Schlittens 40 hinaus in Richtung auf den Koordinatentisch nach unten über. Dies erlaubt die Anwendung noch größerer Hübe des Schlittens 40 bei ständig auf voller Länge an den Gleitbahnen 43,43',43'' der Geradführung 46 anliegenden Gleitflächen 41 des Schlittens 40.
Wie dargestellt, ist der dem Drehantrieb der Werkzeugspindel dienende Motor 50 am Schlitten 40 fest angeordnet, indem er an der Decke des Gehäuses des am Schlitten 40
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fest angeordneten Schaltgetriebes 49 befestigt ist. Es ist jedoch auch möglich, wenn auch baulich aufwendiger, den Antriebsmotor für die Werkzeugspindel 29 nicht am Schlitten 40, sondern am Ausleger oder am Maschinengestellt anzuordnen. Beispielsweise könnte in einem solchen Fall der Antriebsmotor bei Anordnung am Ausleger ein der. Werkzeugspindel vorgeschaltetes Vorgelege mittels eines Zahnriemens antreiben.
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ι Le 3*
erseite

Claims (19)

  1. Dr.-ing.Dipi.-Phy.. OSKAR K ΦΝI Gi Patentanwalt
    itulfgart
    Telefon: (07H)OVBS^ 29 34 51 Konto Nr.89/00300
    Telegramm: Koonigpat 7000 STUTTGART-!, Klüpfelstraße 6 Poeteebeck Stgt.84919
    Postfach Sl
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    Patentansprüche
    /i. J Bearbeitungszentrum, insbesondere zum Bohren und/oder Fräsen, ^^ mit einem Maschinengestell, an dem ein Ausleger angeordnet ist, an welchem Ausleger eine zu Hubbewegungen und Drehbewegungen antreibbare Werkzeugspindel angeordnet ist, die von einer Endstellung aus, in der sie sich in Fluchtung mit einem im Werkzeugmagazin befindlichen, an die Werkzeugspindel ankuppelbaren Werkzeugträger befindet, zum Ankuppeln an den Werkzeugträger und dann weiter zur Bearbeitung von Werkstücken axial bewegbar ist, wobei der jeweils in Ankuppelstellung befindliche Werkzeugträger durch ein Magazin-Zwischenglied getragen ist, das jeweils nach Ankuppeln des Werkzeugträgers an die Werkzeugspindel dessen Mitnahme durch die Werkzeugspindel zuläßt, dadurch gekennzeichnet , daß die Werkzeugspindel (29) an einem am Ausleger angeordneten, auf einer parallel zur Drehachse der Werkzeugspindel verlaufenden Geradführung (46) geführten Schlitten (4o) drehbar gelagert ist, der bei der Mitnahme des Werkzeugträgers (2o) durch den Schlitten durch eine Lücke (34·) im Magazin (19) hindurchdringt, und daß die Geradführung (46.) für den Schlitten im Abstand von dem den Ausleger (14) tragenden Bereich (15) des Maschinengestelles angeordnet ist.
  2. 2. Bearbeitungszentrum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (19) erste Bahnen (33) zum Tragen der nicht in Ankuppelstellung befindlichen Werkzeugträger (2o) aufweist, die am Ausleger (14) fest angeordnet sind und vorzugsweise zwei kreisbogenförmige, zueinander koaxiale Gleitbahnen bilden.
  3. 3. Bearbeitungszentrum nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin-Zwischenglied (51) zweite Bahnen aufweist,
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    auf die jeweils ein Werkzeugträger (2o) bei Verlassen der ersten Bahnen (33) mittels eines alle im Werkzeugmagazin (19) gemeinsam verschiebenden Rades (36) oder dergl. aufsschiebbar ist, und daß vorzugsweise die zweiten Bahnen in ihrer dem Verschieben der Werkzeugträger im Magazin dienenden Stellung in der Ebene der ersten Bahnen (33) liegen.
  4. 4. Bearbeitungszentrum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lücke (34') des Magazins (19) auf der von dem den Ausleger (14) tragenden Bereich des Maschinengestells abgewendeten Seite des Magazins befindet.
  5. 5. Bearbeitungszentrum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (4o) nahe der freien Stirnseite (56) des Auslegers (14), die die von dem den Ausleger (14) tragenden Bereich (15) des Maschinengestelles abgewendete Stirnseite ist, angeordnet ist und ein von der Werkzeugspindel (29) durchdrungener Schlittenbereich (53), der die Lücke (34') des Magazins (19) durchdringen kann, dem den Ausleger tragenden Bereich (15) des Maschinengestells zugewendet ist.
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  6. 6. Bearbeitungszentrum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschieberichtungen der im Magazin (19) angeordneten Werkzeugträger (20) in senkrecht zur Drehachse der Werkzeugspindel (29) verlaufender Ebene vorgesehen sind.
  7. 7. Bearbeitungszentrum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der Werkzeugspindel (29) und damit die Vorschubrichtung des sie tragenden Schlittens (40) vertikal verläuft.
  8. 8. Bearbeitungszentrum nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der Werkzeugspindel horizontal oder schräg zur Horizontalen und damit die Vorschubvorrichtung des sie tragenden Schlittens entsprechend verläuft.
  9. 9. Bearbeitungszentrum nach einem der Ansprüche ι - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradführung (46) für den Schlitten (40) so getroffen ist, daß die auf ihr geführten Lagerflächen (41) des Schlittens bei jeder nur möglichen Werkstückbearbeitung ständig auf voller Länge auf der Geradführung geführt sind.
  10. 10. Bearbeitungszentrum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (14) am Maschinengestell lageverstellbar angeordnet ist.
  11. 11. Bearbeitungszentrum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klemmvorrichtung (63) vorgesehen ist, mittels der der Schlitten (40) in beliebigen Arbeitsstellungen am Ausleger festklemmbar ist.
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  12. 12. Bearbeitungszentrum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (50) für die Werkzeugspindel (29) am Schlitten(40) und der Antriebsmotor (47) für den Vorschub des Schlittens unbeweglich am Ausleger (14) angeordnet
    ist.
  13. 13. BearbeitungsZentrum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin-Zwischenglied (51) zwei in bezug auf den von ihm jeweils getragenen Werkzeugträger (20) einander diametral gegenüberliegende Segmente (54,55) aufweist, die Schultern haben, auf die ein Flansch (22) des Werkzeugträgers aufschiebbar ist.
  14. 14. Bearbeitungszentrum nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (54,55) an Tragstangen (59) angeordnet sind, die im Schlitten (40) parallel zu dessen Vorschubrichtung geradegeführt und in aufwärtiger Richtung federbelastet sind.
  15. 15. Bearbeitungszentrum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (19) zwischen der Geradführung (46) für den Schlitten (40) und dem den Ausleger (14) tragenden Bereich des Maschinengestells angeordnet ist.
  16. 16. Bearbeitungszentrum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradführung(46) für den Schlitten über das Magazin (19) hinaus in Richtung auf die dem Aufspannen des zu bearbeitenden Werkstückes dienende Aufspannvorrichtung vorsteht,
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    vorzugsweise bis ungefähr in Höhe der freien Spitze des längsten vorgesehenen Normalwerkzeuges, wenn es im Magazin (19) angeordnet ist.
  17. 17. Bearbeitungszentrum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Werkzeugspindel (29) aufweisende Bereich (53) des Schlittens (40) über die auf der Geradführung (46) für den Schlitten geführten Lagerfläche (41) des Schlittens (40) hinaus in Richtung auf die Werkstückaufspannvorrichtung (16) übersteht.
  18. 18. Bearbeitungszentrum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradführung (46) für den Schlitten (40) und der Schlitten(40) eine Baueinheit bilden, die lösbar am Gehäuse des Auslegers (14) angeordnet ist.
  19. 19. Bearbeitungszentrum nach einem der Ansprüche 2 oder und 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (54,55) des Magazin-Zwischengliedes (51) in ihrer dem Werkzeugträgerwechsel dienenden Stellung in je einer Unterbrechung (34) der ersten Bahnen (33) des Magazins (19) angeordnet sind.
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