DE2140203A1 - Spindelmagazin-bohrmaschine - Google Patents

Spindelmagazin-bohrmaschine

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DE2140203A1 DE19712140203 DE2140203A DE2140203A1 DE 2140203 A1 DE2140203 A1 DE 2140203A1 DE 19712140203 DE19712140203 DE 19712140203 DE 2140203 A DE2140203 A DE 2140203A DE 2140203 A1 DE2140203 A1 DE 2140203A1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/155Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling
    • B23Q3/157Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling of rotary tools
    • B23Q3/15706Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling of rotary tools a single tool being inserted in a spindle directly from a storage device, i.e. without using transfer devices

Description

  • Spindelmagazin Bohrmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Spindelmagazin-Bohrmaschine, bei der Spindelvorrichtunp;en in einem Magazin am Maschinenständer quer zu der Spindelachse in ihre Arbeitsstellung bewegt, dann gespannt, aus gerichtet und gekuppelt werden Es ist bereits eine derartige Spindelmagazin-Bohrma schine bekannt, siehe beispielsweise die deutsche Patent schrift 1 194 678, bei der die querbewegbaren Spindelvorrichtungen Jeweils mit dem Vorschubschlitten (###) verbunden werden müssen. Um die Jeweilige Spindelvorrichtung an dem Werkzeugschlitten zu spannen, ist eine gesonderte komplizierte hydraulische Spannvorrichtung mit Klemm stücken und Zukeilen vorgesehen, durch die die bekannte Spindelvorrichtung quer zur Vorschubrichtung im oberen und unteren bereich seitlich gespannt wird. Außerdem ist eine gesonderte hydraulische betätigte Justiereinrichtung zur Lagebestimmung der Werkzeugspindelnauf dem Vorschubschlitten mit hochgenau gefertigten Bestimmungsflächen, Justierbuchzen und Justierbolzen erforderlich.
  • Schließlich müssen an den auswechselbaren Werkzeugspindeln Kodierelemente zum Speichern von Arbeitswerten angebracht sein, die auf entsprechende Gegenplemente am Vorschubschlitten einwirken. Dadurch ist die bekannte Spindelmagazin-Bohrmaschine insgesamt sehr auewendiF,» und die einzelnen erwähnten Punktionen nehmen auch eine gewisse Zeit in Anspruch.
  • Ferner sind Revolverbohrmaschinen bekannt, siehe beispielsweise die deutsche Offenlegungsschrift 1 652 659, bei denen die Revolvertrommel zugleich als Pinolenführung dient. Dabei werden ebenso viele Vorschubpinolen benötigt wie Werkzeuge. Durch die Führung der Pinolen in der Trommel ist die Arbeitsposition des Werkzeuges zusätzlich mit dem Lagefehler der Trommelgenauigkeit behaftet. Da die Pinolen außerdem austauschbar sein müssen, können sie nicht spielfrei eingepasst werden.
  • Bei Spindelmagazin-Bohrmaschinen der eingangs erwähnten Art sind demgegenüber die Spindeln in einem Magazin aufgenommen, welches lediglich die Aufgabe hat, die erforderliche Anzahl Spindelvorrichtungen in Bereitschaft zu haiten und bei Bedarf der Vorschub- und Antriebspinole zuzuführen. Wenn die Spindelvorrichtungen nun von dieser Vorschubpinole aufgenommen werden, verlassen sie ihr iaazin während des ganzen Arbeitshubes und werden nach Arbeitsw ende wieder dem Dgazin zugeführt. Daraus ergibt sich, daß das Magazin leicht gebaut -sein kann, daß es nicht genau gelagert und geschaltet werden muß und daß es in seiner Aufnahmekapazität für belitig viele Spindeln erweitert werden kann. Im Gegensatz hierzu müssen bei Revolverbohr mas chiflendie Spindelvorrichtungen als Pinolen ausgebildet und daher so lang sein wie der erforderliche Hub, und diese Pinolen verbleiben während des Arbeitshubes in ihrem chaltkörper. Hieraus ergeben sich die Nachteile der Re volverbonrmaschinen, die vor allem darin bestehen, daß der Schaltkörper, der die Pinolen aufnimmt und führt, hoch genau und spielfrei gelagert werden muß, er muß auch in der Arbeitsposition hoch genau in der. Winkellage fixiert werden, muß geklemmt werden unc muß außerdem steif und schwer ausgeführt sein. Ferner kann er nur eine begrenzte Anzahl von Bohrpinolen aufnehmen, da er sonst in seinen Abmessungen zu groß und somit den Cenauigkeitsanforderungen nicht mehr gerecht wird.
  • Der erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Spindelmamazin-Bohrmasclline der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß die Arbeitsweisewesentlich vereinfacht und der AuDzand verringert ist, ohne die Genaui:eit zu beeinträchtigen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung besteht darin, daß die Spindelvorrichtungen durch die Vorschubbetätigbar sei.Dabei ist vorteilhaft, daß die Spannstangen durch ein Druckmittel in einem Zylinder über wolben oder durch Federn beaufschlagbar sind. hierbei können die Spannstangen mit einem Absatz versehen sein, durch den der Bewegungsweg der Spannstangen in Spannrichtung begrenzt ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Spannen des Bohrkopfes beim ersten kurzen Teil de Hubes automatisch erfolgt.
  • Zweckmäßig ist die Vorschubpinole mit einem Aufnahmeflanscn verbunden, der eine Zentrieraufnahme aufweist. Dadurch ist eine übergroße Genauigkeit bei der Aufnahme der Spindelvorrichtung in den erwähnten Aussparungen der Spannstangen mit Bezug. auf die Axiallage nicht erforderlich, weil die sehr genau gearbeitete Zentrieraufnahme in jedem Falle in die entspr#echende genaue Aufnahme des Aufnahmeflansches bei der Vorschubbewegung- einläuft. Die Winkellage, die für das Einfinden in die mit dem Zentrierkonus versehene Aufnahme maßgebend ist, wird durch den Schaltweg einer Drehscheibe mit ihrer Aussparung bestimmt, die zur Förderung der Spindelvorrichtungen im Magazin veraJendet wird. Diese Winkellage braucht nicht genau zu sein, da beide Aufnahmeteile Je mit einem Einweiskegel versehen sind.
  • Zum Kuppeln des Drehantriebes ist zweckmäßig eine Kegelreibkupplung vorgesehen, deren eine Hälfte mit der Spindelvorrichtung ständig verbunden ist, während die andere bewegung mittels einer in der Achse ortsfesten Vorschubpinolenanordnung aufgenommen, durch diese gleichzeitig ausgerichtet, mit der Vorschubbewsung gespannt und mit der Antriebswelle gekuppelt wird. Dadurch wird nur eine einzige in ihrer Achslage ortsfest an der Maschine angeordnete Vorschubpinole erforderlich, so daß kein Larefehler beim Wechseln der Arbeitsspindel auftreten kann, Daher kann die Vorschubpinole spielfrei in ihren Führungsbuchsen eingeläppt sein, ferner kann sie stabiler ausgeführt und bei Bedarf mit einem größeren Hub ausgestattet werden. Es ist auch die erwähnte aufwendige Querbewegung zum Ausrichten, Spannen, Kuppeln und Kodieren weitgehend vermieden, so daß neben dem verringerten Aufwand auch eine Zeiteinsparung erzielt wird. Die erwähnten Funktionen können bereits in dem ersten kurzen Teil des Vorschubweges der Pinole ohne Halt in-Sekundenbruchteilen durchgeführt werden. Besonders vorteilhaft wird die Erfindung dann zur Anwendung gebracht, wenn die Spindelvorrichtungen als Bohr- und Gewindeschneidköpfe mit einer oder mehreren Spindeln ausgebildet sind. Solche Mehrspindelköpfe können in allerkürzester Zeit mit größter Genauigkeit durch die Erfindung automatisch ausgewechselt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Spindelvorriehtungen bei der Querbewegung in Aussparungen von Spannstangen der Vorschubeinrichtung aufnehmbar sind. Da diese Spannstangen, wie erwähnt, in Vorschub richtung wirken, können sie durch die vorschubbewegung Kupplungshälfte auf dem Ende der Antriebswelle sitzt.
  • Dabei kann ein Druckzylinder oder eine Feder zur beaufschlagung der gegenüber der Pinole axial verschiebbaren Antriebswelle zum Einrücken der Kupplung a Antriebsende der Welle angeordnet sei, Auf diese Weise wird während des ersten sehr kurzen Vorschubnubes die Kupplung automatisch eingerückt, ohne daß irrendeine besondere Betätigung hierzu nötig ist. Auf denselben Weg, auf dem beim Vorlauf in Sekundenbruchteilen die Antriebspinole mit der Spindelvorrichtung gekuppelt wird, werden beim Rücklauf die Verbindungen gelöst.
  • Zur Steuerung der Vorschubbewegungen müssen beim Lrfindungsgegenstand nicht die ervTähnten bekannten ILO-dierelemente Verwendung finden. Vielmehr können Steuerstangen mit Steuernocken parallel zur Vorschubrichtung angeordnet sein, die mit Pnschlagmitteln der Vorschubeinrichtung zusammenwirken Auch hierdurch tritt eine bedeutende Vereinfachung und eine größere vunktionssicherheit ein.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnungn.
  • In dieser zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11 - II der wig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III der Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV der Fig. 1 und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V - V der Fig. 2.
  • Figur 1 zeigt schematisch in Draufsicht den Motor 16, von dem im Getriebegehäuseoberteil 15 der Antrieb über die Zahnräder 36 und 37 auf die Antriebswelle 3 abgeleitet wird, wie in Figur 2 gezeigt ist. Ferner sind in Fig. 1 das kreis ringförmige ortsfeste Magazin 30 zur Aufnahme der Spindelvorrichtungen 6 sowie die Steuerstangen 20 zu sehen. Alle Linzelheiten werden in den nachfolgenden Figuren erläutert.
  • Gemäß Figur 2 ist in einem Gehause 1 längsverschZbbar eine Vorschubpinole 2 geführt. In dieser ist die Antriebswelle 3 um den kleinen Kupplungsweg b gleichfalls längsverschiebbar und drehbar gelagert, Am unteren Ende der zelle 3 sitzt eine Kegelkupplungshälfte 4, die mit einer Gegenlcupplungshälfte 5 in Eingriff und drehbar im Gehäuse der Spindelvorrichtung 6 gelagert ist.
  • Die erforderliche axiale Kuprelkraft wird bei dieser Ausführungsform durch hydraulischen Druck im Zylinder 7 am antriebsseitigen Ende der Welle 3 erzeugt, die über einen lsolben 8 die 1aft auf die axial bewegliche Welle 3 übertrLrgt. Anst;clle des liydraulil-zylinders 7 dann auch eine Feder vorgesehen sein, da die RuppellWraft dauernd wirksam sein darf, wie später noch erläutert wird.
  • Am unteren Ende der Vorschubpinole 2 ist ein Aufnahmeflansch 9 mit einem Zentrierkonus 40 angeordnet, d.h. der Aufnahmedurchmesser des Flansches ist hier konisch angefast. Der mit einer entsprechenden Passung ausgeführte Aufnahmedurehmesser "A" am Zentrierflansch 9 nimmt einen entsprechenden Passungsdurchmesser der Spindelvorrichtung 6 auf, der genau fluchtend zur Vorschubpinole 2 ausgerichtet ist. Dadurch erübrigen sich irgendwelche Justiermittel.
  • Die erforderliche Spannkraft zum Spannen der Spindelvorrichtung 6 am Aufnahmeflansch 9 wird durch ein Druckmittel in den beiden Zylindern 11 über den Kolben 12 und die beiden Spannstangen lo am Ende derselben aufgebracht.
  • Auch dieser Druck kann dauernd wiisam sein und könnte daher in Abwandlung von einer Druckfeder aufgebracht werden.
  • Die Spannstangen 10 sind in ihrem unteren Bereich noch mit einem Absatz 41 versehen, der gemäß Figur 2 am Gehause 1 anschlägt und somit die weitere Bewegung der Spannstanrgen nach oben begrenzt. In dieser Anschlagstellung halten die Spanns tangen die Spindelvorrichtung in dieser Axiallage fest, während die Vorschubpinole den Restweg a weiter nach oben läuft und damit die Spindelvorrichtung aus ihrer Verbindung mit dem Flansch der Vorschubpinole freigibt.
  • In Fig. 2 ist die gekuppelte Stellung veranschaulicht, bei der zwischen dem erwähnten Aufnahmeflansch 9 und der Führungsbuchse 13, die mit dem Gehause 1 fest verbunden ist, ein Abstand a vorhanden ist.
  • Zur Steuerung des Vorschubs sind austauschbare Steuerstangen 2o mit dem Steuernocken 21 und der Festanschlagmutter 22 vorgesehen (Fig. 3). Diese wirkt mit einer Anschlaghülse 24 zusammen, die die Vorschubbewegung r,litmacht. Im Eingang läuft ein Endschalter 23 an der hülse 24 auf den Nocken 21 auf und steuert über einen Schaltschütz und einen Magnetschieber die Eilgangsgeschwindigkeit auf Arbeitsgeschwindigkeit um. Das Ende des Vorschubhubes ist erreicht, wenn die Hülse 24 auf die Festanschlagmutter 22 aufgelaufen ist, Beim Auflaufvorgang wird die Hülse 24 gegen den Widerstand der Feder 26 um einen kleinen Schaltweg verschoben. Illit diesem Schaltweg wird der Endschalter 25 betätigt. Der entsprechende Schaltimpuls wirkt auf ein Zeitrelais, welches nach Ablauf der voreingestellten Zeit die Pinole auf Eilrücklauf umschaltet. Die Verzögerung über das Zeitrelais muß so Froß sein, daß in diesem Zeitraum die Hülse 24 kraftschlüssig auf die Festanschlagmutter 22 aufläuft. Damit lassen sich über den Festanschlage ganz genaue Bohrtiefen einstellen.
  • Jeder der darrestellten acht Spindelvorrichtungen ist eine Steuerstange 20 zugeordnet. Diese Steuerstangen sind austauschbar und können außerhalb der taschine auf die gewünschten vorschubwege voreinzestellt werden.
  • Auf jeder dieser austauschbaren Steuerstanzen 20 ist ein Exzenternocken 27 angebracht. Dieser Lxzenternocken wirkt auf einen Durchflußmengenregler 28, der die Durchflußmenge des Druckmedums regelt und damit die Vorschubgeschwindigkeit. Der Lxzenternocken 27 l&"sst sich in jeder Winkelstellung festklemmen.
  • Das Speichermagazin bestent aus einem Grundkörper 29 und bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ferner aus einem kreisringförmigen nagaznkörper 30 zur Aufnahme der Spindelvorichtungen. Eine Drehscheibe 31 (Fig. 2 und 5) hat an ihrem Umfang Aussparungen zur Winkelbestimmung der Spindelvorrichtungen. Diese Drehscheibe 31 wird von einem hydraulikmotor 32 über ein Zahnradgetriebe 4A, 44 und 45 mit der übersetzung I = 8 : 1 angetrieben (Fig. 3).
  • einer Umdrehung des Hydraulikmotors 32 werden somit die in der Drehscheibe 31 fixierten Spindelvorrichtungen ó um eine Teilung, im vorliegenden Falle also um 1150 weiterp;edrent.
  • Ein Endschalter 33 wird von einem Etocken, aer auf der Antriebswelle des Hydraulikmotors sitzt, bei jeder Umdrehung des Hydraulikmotors einmal gedrückt. Auf einer Steuerscheibe 35 sind vier Schaltnoci;en angebracht, die auf vier zugeordnete Endschalter in der Endschalterkombination einwirken. Für vier der acht Winkelstellungen der Drehscheibe 31 und der Steuerscheibe 35 ist Jeweils einer der vier Endschalter gedrückt, für die restlichen vier Stellungern ist eine zweckmäßig gewählte Kombination von mehreren gedrückten Endschaltern vorgesehen.
  • Durch eine geeignete elektrische Steuerung der Maschine @ann mit den beschriebenen Maßnahmen und Mitteln jede der acht Spindelvorrichtungen in einem voreingestellten Programm abgerufen und in Arbeitsstellung unter die Vorschupbpinole gebracht werden. Dabei können, wie schon erwähnt, die Spindelvorrichtungen mit einer oder auch mit mehreren Bohrspindeln oder dergleichen ausgestattet sein.
  • Bei Verwendung eines Mehrspindelbohrkopfes sind naturgemäß hohe Maschinenleistungen erzielbar.
  • Außer dem erwähnten Rundmagazin können auch andere Maazide bekannter Art als separates Anbauaggregat am Gehäuse angeflanscht werden auch wenn die verschiedensten Größen Verwendung finden. Beispielsweise kann das Magazin eine langgestreckte Form mit zwei halbkreisen an jeder Seite aufweisen, wobei der Transport beispielsweise auch mit Ketten vorrenommen werden kann.
  • Für die Arbeitsstellung unter der Bohrpinole 2 ist das Ringmagazin ;c durchbrochen, so daß sich die -Spindelvorrichtung 6 in dcr Arbeitsstellung nach unten bewegen @önnen. In dieser @tellung sind die Spindelvorrichtungen @@im Linfa@@@@ in die Arbeitsstation lediglich in den Aussparungen 39 der beiden Spannstangen lo gehalten, Im Nachfolgenden wird die Wirkungsweise der Erfindung naher erläutert: In der in Fig. 2 dargestellten Lage befindet sich bereits eine Spindelvorrichtung 6 lagerichtig unter der Vorschubpinole 2, wobei die beiden Spannstangen lo mit ihren Nuten 39 beidseitig die Vorrichtung 6 aufnehmen. Die weitere zentrische Aufnahme der Vorrichtung. 6 durch den von oben kommenden Aufnahmeflansch 9, der mit der Vorsch u bpinole 2 fest verbunden ist, ist hier auch schon erfolgt, indem der Aufnahmeflansch 9 um den Weg "a" zu Beginn des Vorschubweges nach unten gefahren ist. Dabei sind auch die beiden Kupplungshälften 4 und 5 durch den Druckrittelzylinder 7 oder eine Feder gekuppelt worden, nachdem die Welle 3 den kleinen Axiale b gegenüber der Pinole2zurückgelegt hat.
  • Zum Lösen der Verbindung bewegt sich die Pinole 2 zusammen mit dem Aufnahmeflansch 9 gegenüber der in Fig. 2 gezeigten Stellung nach oben, Da die beiden Spannstangen mit ihren Absätzen 41 an der Unterkante des GehXuses 1 in der gezeichneten Stellung angelaufen sind, bleiben sie hierbei axial stehen, d .h. siemachen diese Bewegung nicht mit.
  • Der Aufnahneflansch 9 löst sich nun zusammen mit der I'upplungshälfte 4 auf dem Weae "a" und gibt die Spindelvorrichtung ü frei. Diese ist daher Jetzt nur noch in den Aussparungen 39 der Spannstangen 10 gehalten. Der Kolben 12 hat sich gegenüber dem Zylinder 11 nach unten bewegt.
  • Diese Vorschubbewegung erfolgt durch die in Fig. 4 dargestellte Kolbenstange 17 des Vorschubzylinders 18, die mit dem Getriebegehäuseteil 14 fest verbunden ist, welches in fester Verbindung mit dem Zylinder 11 steht. Die Steuerung des Vorschubkolbens 19 mittels der Steuerstangen 20 ist zuvor bereits beschrieben worden.
  • Zum Wechseln der Spindelvorrichtung 6 wird die Drehscheibe 31 gedrehte wobei sie alle Vorrichtungen im Magazin 30 so lange weiterfördert, bis die nun gewünschte Spindelvorrichtung U an die Stelle der alten zu liegen kommt (siehe hierzu Fig. 5). Die Steuerung des Antriebes der Drehscheibe 31 wurde bereits erläutert.
  • Sobald die gewünschte Spindelvorrichtung 6 an die Stelle der alten getreten ist, kann die Arbeit beginnen, indem ganz einfach der Vorschub mittels der Vorschubkolben 19 den Vorschub nach unten beginnt0 Alle übrigen Funktionen, nämlich Aufnahme der Vorrichtung 6 in den Flansch 9, das Ausrichten desselben in diesem, das Spannen mittels der Spannen stangen 10 und das Kuppeln des Drehantriebes über die Kegelreibkupplung 4 und 5 können automatisch erfolgen, ohne daß irgendeine zusätzliche Betätigung oder Schaltung nötig, ist.
  • Allein durch die Vorschubbewegunp des Flansches 9 zusammen rnit der Pinole 2 läuft n,mlich durch den Einlaufkonus 40 der Flansch 9 in seine hochgenaue Pass lage Dadurch ist die Vorrichtung 6 als Ganzes genau mittig zentriert und bedarf keiner weiteren Justierung oder Ausrich.tung.
  • Bei mehrspindeligen oder unsymmetrischen Ausführungen der Spindelvorrichtungen ist zusätzlich noch eine Fixierung der Winkellage in der Aufnahme erforderlich.
  • Gleichzeitig erfolgt das Spannen durch die Spannstangen los da durch den Bewegungsweg a nach unten die Ledern oder der Druckmitteldruck in den Zylindern 11 L@re nach oben gerichtete Spannkraft ausüben. SchlieBlich erfolgt ebenfalls gleichzeitig und automatisen ohne irgendeine Betätigung oder Schaltung das Einrücken der Kupplungshälfte 4 und 5, da die Feder 7 einen iupplungsdruck über die Welle 3 auf die obere Kupplungshälfte 4 ausübt, die damit in k#raftschlüssigen Reibeingriff mit der unteren Kupplungshälfte 5 gebracht wird. Alle diese schaltungsfreien Funktionen erfolgen, wie schon erwähnt, in bekundenbruchteilen zu beginn des Vorschubs auf dem Weg. a.

Claims (15)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Spindelmagazin-Bohrmaschine, bei er Spindelvorrichtungen in einem Magazin am Maschinenständer quer zu der Snindelacnse in ihre Arbeitsstellung bewegt, dann gespannt, aus@erichtet und gekuppelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelvorrichtungen (6) die Vorschubbewegung einer Vorschubpinolenanordnung mit ortsfester Achse (2, ó) aufgenommen1 durch diese gleichzeitig ausgerichtet, gespannt und mit der Antriebswelle (3) gekuppelt wird.
  2. 2. Spindelmagazin-Bohrmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Spindelvorrichtungen (6) bei der Querbewegung in Aussparungen (39) von Spannstangen (10) der Vorschubeinrichtung (14, 15) aufnehmbar sind.
  3. 3. Spindelmagazin-Bohrmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstangen (lo) durch ein Druckmittel in einer Zylinder (11) über Kolben (12) oder durch ledern beaufschlagbar sind.
  4. 4. Spindelmagazn-Bohrmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sr,annstannren (b) mit einen Absatz (41) versehen sind, durch den er Lewegungsweg der Spannstangen in Spannrichtung begrenzt ist.
  5. 5. Spindelmagazin-Bohrmaschine nach Anspurch 1, dadurch gekennzeichnet, da die Vorschubpinole (2) mit einem Aufnahmeflansch (9) verbunden ist, der eine Zentrier-Aufnahme (40) aufweis-t.
  6. 6. Spindelmagazin-Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kegelreibkupplung (4, 5) vorgesehen ist, deren eine Hälfte (5) mit der Spindelvorrichtung (6) ständig verbunden ist, während die andere Kupplungshälfte (4) auf dem Ende der Antriebswelle (3) sitzt.
  7. 7. Spindelmagazin-Bohrmaschine nach Ansprucn 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckzylinder (7) oder eine Feder zur Beaufschlagung der gegenüber der Pinole (2) axial verschiebbaren Welle (3) zum Ei#nrücken der Kupplung (4, 5) am Antriebsende der Welle angeordnet ist.
  8. 8. Spindelmagazin-Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch zehennzeichnet, daß zur Steuerung des vorschubweges Steuerstangen (2o) mit Steuernocken (21) parallel zur Vorschubrichtung angeordnet sind, die mit Anschlagmitteln (23, 24) der Vorschubeinrichtung zusammern'irken.
  9. 9, Spindelmagazin-Bohrmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagvorrichtung eine die Steuers tangen (20) ummantelnde Anschla-hülse (24) aufweist.
  10. lo. Spindelmagazin-Bonrmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Anschlaghülse (24) ein Endschalter (25) angeordnet ist und die ffülse federnd (2b) ,gelagert ist, um den Schaltweg zu erzeugen, und daß ein Festanschlag (22) angeordnet ist,
  11. 11. Spindelmagazin-Bohrmaschine nach Anspruch los dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitrelais im Schaltkreis des Endschalters (25) zum Umschalten auf Schnellrücklauf angeordnet ist.
  12. 12. Spindelmagazin-Bohrmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stange ein Exzenternocken (27) zur Schaltung eines Durchflußmengenreglers (28) angebracht ist, um die Vorschubgeschwindigkeit über eine hydraulische Einrichtung einzustellen.
  13. 13. Spindelmagazin-Bohrmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenternocken (27) in beliebiger Winkelstellung festklemmbar sind.
  14. 14. Spindelmagazin-Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch geicennzeichnet, daß das Magazin als ortsfestes Rundmagazin (29, 30) ausgebildet ist und eine Drehscheibe (31) mit Aussparungen für die Spindelvorrichtungen (6) aufweist, die mit einem Drehantrieb zum Schwenken der Spindelvorrichtung um einen bestmmten Winkelweg versehen ist.
  15. 15. Spindelmagazin-Bohrmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreharitrieb der Drehscheibe (31) durch Endschalter (33, 37) einen Nocken (34) auf der Antriebswelle eines Hydrauliknotors und eine Steuerscheibe (35) gesteuert wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2945770A1 (de) * 1979-11-13 1981-05-21 Ing.(grad.) K. Eugen 7000 Stuttgart Sigloch Bearbeitungszentrum
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