DE2812463B2 - Richtmaschine für hohlzylindrische Werkstücke - Google Patents
Richtmaschine für hohlzylindrische WerkstückeInfo
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- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D3/00—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
- B21D3/16—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts of specific articles made from metal rods, tubes, or profiles, e.g. crankshafts, by specially adapted methods or means
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- B21D3/10—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts between rams and anvils or abutments
Description
theoretische Achse der Gewehrlaufbohrung eingestellt Dieser Lichtstrahl wird durch den Stirnspiegel 7
reflektiert Befindet sich der Stirnspiegel infolge einer Abweichung von der theoretischen Achse der Gewehrlaufbohrung
mit dieser nicht genau in Deckung, so entsteht eine Abweichung des reflektierten Lichtstrahles
von dem in die Bohrung gerichteten Lichtstrahl. Diese Abweichung wird von der Kamera 10 in der
Weise registriert, daß diese eine von der Abweichung abhängige Anzahl von elektrischen Impulsen liefert
Diese Impulse werden dazu verwendet den Zustellweg eines hydraulischen Richtstempels 12 zu bemessen,
zu dem zwei beiderseits in Längsrichtung des Gewehrlaufes angeordnete Niederhalter 13 und 14 gehören.
In Fig.2 ist der zum Richtstempel 12 gehörende is
Zylinder 15 gezeigt Mit dem Richtstempel ist eine I ängenmeßeinrichtung 16 verbunden. Es ist auch die
Oberkante 17 des Maschinenschlittens 6 gezeigt Der Maschinenschlitten 6 ist auf dem Grundkörper 18 der
Maschine längsverschiebbar angeordnet Neben dem Grundkörper 18 sitzt ein Hydraulikaggregat 20. Über
diesem ist ein Motor 21 mit einer Pumpe 22 und ein weiterer Motor 24 angeordnet. Der Motor 21 mit der
Pumpe 22 ist für die Bedienung des Richtstempels 12 vorgesehen, während der zweite Motor 24 in der unten
näher beschriebenen Weise für die Drehung des Gewehrlaufes bzw. für die Bewegung der beiden in
F i g. 1 gezeigten Richtstützen 26 und 27 dient.
Oberhalb des Hydraulikaggregates 20 befindet sich eine Hubvertstelleinrichtung für den Richtstempel 12,
die aus einem Schieber 30 und aus einem Gleichstrommotor 32 mit einer nicht dargestellten Bremse besteht.
Auf der nicht näher bezeichneten Achse des Gleichstrommotors 32 sitzt eine Kugelrollspindel 34,
welche die jeweils notwendige Hubverstellung einleitet. Es ist auch eine Keilverstellvorrichtung 35 gezeigt,
welche die Axialbewegung der Kugelrollspindel 34 als Querbewegung auf den Schieber 30 gibt. Hierdurch wird
erreicht, daß die mechanische Bewegung des Gleichstrommotors 32, der Kugelrollspindel 34 und der
Keilverstellvorrichtung 35 in eine hydraulische Verstellbewegung umgewandelt wird, die auf den Zustellweg
des Zylinders 15 einwirkt
Eine besonders wirksame Anordnung ergibt sich, wenn die Hubverstelleinrichtung für den Druck- bzw.
Richtstempel 12 und der Meßkopf 10 zu einer in sich geschlossenen Regelstrecke gehören, die so lange
beiätigbar ist, bis die Achsabweichung einen vorgegebenen
unteren Grenzwert unterschreitet. Hierbei kann es besonders zweckmäßig sein, wenn der auf die
Achsabweichung im Sinne einer Minimierung zurückwirkende Regelvorgang periodisch wiederholt wird.
Um den Gewehrlauf 1 auf seiner gesamten Länge vermessen zu können, können die Aufnahmeaggregate
4,5 samt den beiden Körnerspitzen 2,3 mit Hilfe eines
gemeinsamen Schlittenantriebes 36, der auf dem Grundkörper 18 sitzt, axial verfahrbar ausgebildet sein,
wobei der Spiegel 7 während der Verfahrbewegung in seiner Position bleibt Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist ferner vorgesehen, daß der Gewehrlauf 1 zur weiteren Vermessung um seine eigene Achse
drehbar ist, so daß der Gewehrlauf in seiner Umfangsrichtung ebenfalls genau vermessen werden
kann. Hierbei läßt sich genau ermitteln, an weicher Stelle der Lauf bei Beginn des Richtvorganges am
weitesten von der idealen, die vorgegebene Linearität des Gewehrlaufes bestimmenden Richtung des eingestrahlten
Lichtstrahles entfernt liegt. Um den nachfolgenden Richtvorgang mit der größten Wirkung
durchführen zu können, muß dann diese Stelle unmittelbar unter den Druckstempel gedreht werden.
Vor dem Richtvorgang werden die Richtstützen 26 und 27 in ihre für den Meßvorgang vorgesehene
Ruhestellung gebracht Zur Drehung des Gewehrlaufes kann dann der Motor 24 eingeschaltet werden. Für
einen nachfolgenden zweiten oder dritten Meßvorgang ist vorgesehen, daß der Spiegel 7 aus seiner in F i g. 1
dargestellten Mittelstellung um etwa 100 bis etwa 120 mm zurückgefahren und dann die jeweilige
Abweichung von der idealen Gewehrlaufachse festgestellt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß ein die axialen Abstände der Richtstützen 26,
27 und die einzelnen Werte der axialen Abweichung bzw. Mißweisung in vorgeschriebene Zustellwerte des
Richtstempels 12 umsetzender, in der Zeichnung nicht näher dargestellter Programmspeicher verwendet wird.
Dieser Programmspeicher liefert Zustellkraftwerte für den Richtstempel 12, die über die elastischen Rückfederungswerte
wenigstens so weit geringfügig hinausgehen, daß bei jedem der Zustellvorgänge des Druckstempels
eine geringfügige, plastische (bleibende) Biegeverformung der Bohrung bzw. des Werkstücks verbleibt.
Dabei kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die periodisch erfolgenden, plastischen Verformungen der
aufeinanderfolgenden Richtvorgänge aperiodisch oder zur Null-Abweichung unterkritisch gedämpft durchgeführt
werden.
Der besondere Vorteil der beschriebenen Richtmaschine liegt darin, daß in einer bisher nicht möglichen,
hohen Arbeitsgeschwindigkeit die Präzisionsbohrungen einzelner Werkstücke sehr genau ausgerichtet werden
können. Ein weiterer sehr erheblicher Vorteil der beschriebenen Anordnung besteht darin, daß zusätzlich
der von dem Meßkopf ausgesandte Lichtstrahl auf seine Ideal-Lage eingerichtet werden kann, indem ein bereits
vorgerichtetes Werkstück zwischen den einzelnen Meßvorgängen gedreht und dabei der Meßkopf so
lange nachgestellt wird, bis die Meßweisung des von dem Meßkopf ausgestrahlten Lichtstrahles ein Minimum
erreicht hat
Claims (2)
1 2
Patentansprüche: so auszubilden, daß sie zum Richten der Werkstückbohrung geeignet ist
!.Richtmaschine für hohlzylindrische Werkstücke, Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden
mit einem quer zur Werkstückbohrung bewegbaren Teil des Anspruches 1 gelöst.
Richtstempel, mit zu dessen beiden Seiten angeord- 5 Mit der erfindungsgemäßen Richtmaschine kann der
neten, in Arbeitsstellung bringbaren Richtstützen, Richtvorgang ohne manuelle Eingriffe automatisch
mit in die Werkstückbohrung koaxial eingreifenden, durchgeführt werden. Der vom an sich bekannten
drehbaren Spitzen und mit einer die Abweichung der fotoelektrischen Meßkopf (US-PS 3197 643) ausge-
tatsächlichen von der theoretischen Achse der sandte Lichtstrahl wird vom Spiegel reflektiert und
Werkstückbohrung an der Richtstelle erfassenden io registriert Befindet sich der Spiegel in einem gekrümm-
Meßeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, ten Bereich der Werkstückbohrung, weicht der vom
daß die Meßeinrichtung aus einem fotoelektrischen Spiegel reflektierte Lichtstrahl von dem vom Meßkopf
Meßkopf (10) besteht, der durch die hohl ausgebilde- ausgesandten Lichtstrahl ab; denn die Achse des
te eine Spitze (3) einen in Richtung der theoretischen Spiegels und damit die Achse des gekrümmten
Achse der Werkstückbohrung verlaufenden Licht- is Boiirungsabschnittes liegen dann nicht in der theoreti-
strahl aussendet, der von einem in die Werkstück- sehen Achse der Werkstückbohrung. Die Abweichung
bohrung durch die hohl ausgebildete andere Spitze wird vom Meßkopf erfaßt, der eine der Abweichung
(2) einführbaren, senkrecht zur tatsächlichen Achse entsprechende elektrische Steuergröße für den Richt-
der Werkstückbohrung an der Richtstelle gehalte- hub erzeugt, um die Werkstückbohrung in diesem
nen Spiegel (7) reflektiert wird, wobei die Abwei- 20 Bereich zu richten. Der Bohrungsabschnitt ist dann in
chung des reflektierten Lichtstrahles von der der gewünschten Weise gerichtet, wenn der reflektierte
theoretischen Achse der Werkstückbohrung vom mit dem ausgesandten Lichtstrahl zusammenfällt In
Meßkopf erfaßt wird. diesem Fall liegt die tatsächliche Achse der Werkstück-
2. Richtmaschine nach Anspruch 1, dadurch bohrung im Bereich des Spiegels in der durch den
gekennzeichnet, daß für den Lichtstrahl ein Autokol- 25 ausgesandten Lichtstrahl vorgegebenen theroretischen
limator verwendet wird. Achse. Mit der erfindungsgemäßen Richtmaschine
lassen sich Präzisionsbohrungen, insbesondere in
Gewehrläufen, auf lichtelektrischem Wege automatisch
richten.
30 Die Erfindung wird nachstehend an einem in den
Die Erfindung betrifft eine Richtmaschine für Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel näher
hohlzylindrische Werkstücke nach dem Oberbegriff des erläutert Es zeigt
Anspruches 1. F i g. 1 die Richtmaschine in der Ansicht quer zu ihrer
Eine solche aus der DE-OS 23 46 797 bekannte Längsrichtung,
Richtmaschine dient zum Richten drehsymmetrischer v>
F i g. 2 in ihrer stirnseitigen Ansicht und
Werkstücke, wie Bolzenachsen, Spindeln, Rohre und F i g. 3 in der Draufsicht von oben,
dgl, bei denen deren Längsachse einen Verzug, d. h. eine Die dargestellte Richtmaschine ist dazu bestimmt, in
Abweichung vom genau geradlinigen Verlauf der rascher Folge Gewehrläufe, von denen in der Zeichnung
Längsachse aufweist. Die Werkstücke wexden zwischen einer in den F i g. 1 und 3 angedeutet ist, so auszurichten,
zwei in Werkstücklängsrichtung an den Werkstückstirn- «ο daß die in der Zeichnung nicht dargestellte Präzisionsseiten angreifenden Spitzen gefaßt und an ihrem bohrung des Gewehrlaufes kleinstmögliche Abweichun-Umfang mechanisch unter gleichzeitiger Werkstückdre- gen von der theoretisch möglichen Geradlinigkeit
hung abgetastet; die jeweils ermittelten Maximal- und aufweist Hierzu ist der Gewehrlauf bzw. das Werkstück
Minimalwerte des Verzugs werden gespeichert und aus 1 zwischen den Spitzen 2 und 3 eingespannt, die an
diesen Extremwerten wird ein Mittelwert des Verzugs ** einem Aufnahmeaggregat 4 bzw. 5 gelagert sind. Diese
gebildet. Dann wird mit dem Richtstempel von Aufnahmeaggregate sitzen auf einem praktisch als starr
derjenigen Seite des Werkstückes aus, an der der anzusehenden Maschinenschlitten 6. Durch die hohl
Maximalwert festgestellt worden ist, ein Querdruck ausgebildeten Spitzen 2 und 3 ist ein Spiegel 7, ein
gegen das nahe an seinen beiden Endabschnitten auf den Autokollimatorspiegel, in die Gewehrlaufbohrung ein-Richtstützen gelagerte Werkstück so lange ausgeübt, bis 50 geschoben. Dieser Spiegel 7 ist im Außendurchmesser
der Mittelwert erreicht ist. Eine derartige mechanische etwas kleiner als der Bohrungsdurchmesser des
Abtastung kann für die Messung der jeweiligen Gewehrlaufes ausgeführt und kann spielfrei in der
Achsabweichungen einer Bohrungswand nicht oder nur Bohrung des Gewehrlaufes in dessen Längsrichtung
unter sehr erheblichem konstruktiven Aufwand verwen- verschoben werden. Die Spiegelfläche steht senkrecht
det werden, zumal dann, wenn die Bohrung im Vergleich 55 zur Achse des Gewehrlaufes. Der Spiegel kann mit Hilfe
zu ihrem Bohrungsdurchmesser sehr lang ist. einer schematisch angedeuteten Spiegelhubeinrichtung
Es ist auch eine elektro-optische Meßeinrichtung für 8, welche durch die Körnerspitze 2 hindurchgreift, in
die Bestimmung der Lage einer Bohrung in bezug auf Achsrichtung des Gewehrlaufes verschoben werden. In
zwei Lagerstellen eines Bügels bekannt (DE-OS Fig. 1 ist der Spiegel bis zur Mitte des Gewehrlaufes
20 48 518). Bei dieser Vorrichtung soll aber lediglich die &° eingeführt.
Lage der in der Meßstellung miit dem Spiegel Auf der der Spiegelhubeinrichtung 8 gegenüberlie-
versehenen Bohrung gegenüber den beiden Bügeischen- genden Seite befindet sich außerhalb der rechten
kein verändert werden können. Eine Korrektur von Körnerspitze 3 und deren Aufnahmeaggregat 4 eine
Abweichungen der Bohrungswand gegenüber der ideal Aufnahmekamera 10, die als photoelektrischer
geradlinigen Bohrungsachse ist weder beabsichtigt noch 65 Zweiachsenmeßkopf ausgebildet ist. Der Meßkopf 10
möglich. sendet einen im Durchmesser sehr dünnen Lichtstrahl
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die durch die rechte Körnerspitze 3 hindurch in den
Richtmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 Gewehrlauf hinein. Dieser Lichtstrahl ist auf die genaue,
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ID=6035136
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