DE3035657C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum zentrierten Haltern
von Werkstücken nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine
solche Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2.
Es ist bereits ein Verfahren und eine Vorrichtung zum zentrierten Haltern von
Werkstücken bekannt (DE-OS 15 02 356). Hierbei
sind mehrere übereinander angeordnete Werkzeugauf
nahmen vorhanden, die durch fest mit einem Grundkörper verbun
dene einzelne Backen festen gegenseitigen Abstandes gebildet
sind. An jeder Backe ist eine weitere Backe verschiebbar ange
ordnet. Zwischen die Backen lassen sich Pleuel einbringen. Sie
werden durch einen Zentrierdorn zentriert, der für jedes Pleuel
getrennt im Durchmesser aufweitbar ist. Die Zentrierung erfolgt
für jedes Pleuel an einer Stelle zwischen den Anlageflächen des
Pleuels. Anschließend werden die Pleuel festgespannt, das Zen
trierwerkzeug entfernt und die gesamte Einrichtung um eine
parallele Achse gedreht, bis die Pleuel unter der Honahle lie
gen. Die bekannte Vorrichtung ist außerordentlich kompliziert
aufgebaut und benötigt ein eigenes Zentrierwerkzeug, das nur an
bestimmten Stellen der Innenbohrung angreift.
Die Stelle, an der das Zentrierwerkzeug angreift, kann bei den
einzelnen Pleueln variieren. Es tritt daher die Gefahr auf, daß
bei schräg verlaufenden Bohrungen eine Zentrierung an einer
ungünstigen Stelle erfolgt, so daß die Bearbeitungszugabe beim
anschließenden Honvorgang unter Umständen nur zu einer einsei
tigen Verbesserung der Rechtwinkligkeit führt.
Ebenfalls bekannt ist es, zum Zentrieren von zu honenden Boh
rungen das Honwerkzeug selbst zu verwenden (Lueger, Lexikon der
Fertigungstechnik und Arbeitsmaschnen, S. 450). Damit ist es
aber nicht möglich, eine Verbesserung der Rechtwinkligkeit gegenüber Führungsflächen zu
erreichen, da die Achse der Bohrung und die Achse des Werkzeugs
dabei zur Deckung gelangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs genannten Art zu schaffen, das erhöhte Anforderungen
bzgl. der genauen Ausrichtung der Bohrungsachse gegenüber der
Führungsfläche erfüllt. Ebenfalls soll eine Vorrichtung ge
schaffen werden, die bei möglichst einfachem Aufbau erhöhte
Anforderungen im Hinblick auf diese Rechtwinkligkeit der
Bohrungsachse erfüllt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren nach dem Anspruch 1
bzw. eine Vorrichtung nach dem Anspruch 2 vorgesehen.
Durch die Zentrierung mit Hilfe des Honwerkzeugs erfolgt nicht
mehr eine Zentrierung nur an einer bestimmten Stelle der Boh
rung, sondern eine Zentrierung bzgl. der Projektion der Bohrung
an ihrer engsten Stelle. Dadurch wird dafür gesorgt, daß auch
bei Bohrungen an der oberen Abmessungsgrenze die Bearbeitungs
zugabe immer noch ausreicht, eine allseitige Verbesserung der
Rechtwinkligkeit durchzuführen. Aufgrund der axialen spielfrei
en schwimmenden Lagerung wird ein Kippen des zu bearbeitenden
Werkstücks verhindert.
Die Zentrierung der Werkstücke kann sowohl durch ein im Durch
messer aufweitbares Honwerkzeug als auch durch ein Honwerkzeug
mit einer vorderen leicht konischen Führungszone erfolgen. Es
ist weder ein gleichzeitiges Zentrieren noch ein gleichzeitiges
Spannen der Werkstücke erforderlich.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß bei
der Vorrichtung die Andrückkraft des Druckelements während der
Bearbeitung vergrößerbar ist. Damit kann nach der bei schwim
mender Lagerung erfolgten Zentrierung nach einigen Hüben des
Honwerkzeugs die Anlegekraft der Spannelemente vergrößert und
damit das Werkstück festgelegt werden. Dies dient dazu, bei
einseitiger Drehmomentabstützung einen Seitenkrafteinfluß aus
zuschalten.
Besonders günstig ist es, wenn, wie die Erfindung weiterhin
vorschlägt, die Spannplatten horizontal verlaufen und zu ihrem
Gewichtsausgleich Federn vorgesehen sind. Mit Hilfe dieser Fe
dern kann die Vorrichtung so eingestellt werden, daß im Betrieb
die Spannplatten für sich allein mit der Kraft O an den Werkstücken
angreifen, so daß die tatsächlich auf die Werkstücke in
Richtung der Bohrungsachse einwirkenden Kräfte nur von dem
Druckelement bestimmt wird. Damit läßt sich die Kraft mit Hilfe
des Druckelements genau einstellen.
Besonders günstig ist es, wenn die inneren Spannplatten, d. h.
mit Ausnahme der beiden äußeren Spannplatten, über eine ver
schiebbare Stange mit versetzten Anschlägen getrennt an die
Werkstücke anlegbar und/oder von diesen entfernbar sind. Damit
kann ein insgesamt ruckfreies Anlegen der Spannelemente durch
geführt werden, da diese nicht gleichzeitig an alle Werkstücke
angelegt werden, was zu einem plötzlichen sehr ruckartigen An
stieg des Drucks im Druckelement führen könnte.
Die Erfindung schlägt weiterhin vor, daß zwischen je zwei
Spannplatten ein wegklappbarer Drehanschlag zur Dreharretierung
angeordnet ist. DieserAnschlag kann dabei beispielsweise durch
die Vorrichtung selbst weggeklappt werden, besonders günstig
ist es jedoch, wenn er so ausgebildet und angeordnet ist, daß
es beim Einschieben des Werkstückes von diesem weggeklappt wird
und anschließend von sich aus wieder zurückklappt.
Eine weitere Möglichkeit zur Ausschaltung von durch das Be
arbeiten entstehenden Seitenkräften besteht darin, daß zwei
benachbarte Drehanschläge bezüglich der Längsachse des Be
arbeitungswerkzeuges um 180° versetzt angeordnet sind.
Hierdurch treten bei benachbarten Werkstücken jeweils ver
setzte Seitenkräfte auf, die sich dadurch insgesamt fast
vollständig aufheben. Bei dieser Anordnung der Anschläge
werden die Werkstücke zwischen die Spannelemente eingeführt,
bei dem Beginn der Bearbeitung wird jedes zweite Werkstück
von seinem Anschlag festgehalten, während die dazwischen
liegenden Werkstücke durch das Bearbeitungswerkzeug so lange
gedreht werden, bis sie an den versetzten Anschlägen an
schlagen. Es braucht also keine Einrichtung vorgesehen zu
sein, um die Werkstücke jeweils in ihre richtige Lage zu
bringen, da dies automatisch beim Beginn der Bearbei
tung durch das Bearbeitungswerkzeug erfolgt.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Hierbei zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungs
gemäß ausgebildete Halterungsvorrichtung,
etwa nach Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung etwa
nach Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise Seitenansicht der Vorrichtung
nach Fig. 1 etwa in Richtung des Pfeiles III
in Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung
enthält eine Bodenplatte 1, an der drei Säulen 12 befestigt
sind. An den oberen Enden der drei Säulen 12 ist eine
Deckelplatte 13 angebracht. Die Bodenplatte 11, die drei
Säulen 12 und die Deckelplatte 13 bilden den Grundaufbau
der Vorrichtung.
An der rechten Seite weist die Deckelplatte 13 eine Aus
nehmung 14 auf, durch die eine mit Hilfe strichpunktierter
Linien angedeutete Honspindel 15 in die Vorrichtung einge
fahren werden kann.
An den Säulen 12 sind gleitend sechs Spannplatten 16, 16′ ange
ordnet, die horizontal verlaufen und an den Säulen 12 in
vertikaler Richtung verschoben werden können.
Aufgrund der Lagerung an den drei Säulen 12 sind die Spann
platten immer parallel zueinander.
Von den Spannplatten ist die oberste 16′ etwas breiter, während
die übrigen fünf Spannplatten 16 untereinander identisch sind.
Oberhalb der Deckelplatte 13 ist, mit dieser verbunden,
ein Hydraulikzylinder 17 angeordnet, der hier nicht im
einzelnen dargestellt ist. Der Hydraulikzylinder dient dazu,
eine Stange 18 nach oben oder unten zu verschieben. Zu
diesem Zweck ist der Hydraulikzylinder 17 an zwei Hydraulik
leitungen 19 und 20 angeschlossen.
Die Stange 18
erstreckt sich durch eine Bohrung 21 in der Deckelplatte 13.
Zwischen dem Hydraulikzylinder 17 und der Deckelplatte 13
ist um die Stange 18 herum ein Klemmelement 22 angeordnet,
das ebenfalls eine Hydraulikleitung 23 aufweist. Das Klemm
element 22 ist so aufgebaut, daß dann, wenn Druck auf die
Hydraulikleitung 23 gegeben wird, das Klemmelement 22 die
Stange 18 derart verklemmt, daß diese sich nicht mehr ver
schieben kann.
Die Hydraulikleitungen 19, 20 und 23 sind an ein gemein
sames Steuergerät 24 angeschlossen.
Das untere Ende der Stange 18 ist in eine mit einem Gewinde
versehene Sacklochbohrung 25 in der obersten Spannplatte 16′
eingeschraubt. Mit Hilfe des Hydraulikzylinders 17 kann da
her die oberste Spannplatte 16′ nach oben angehoben und
nach unten abgesenkt werden. Dabei verschiebt sie sich
aufgrund der Lagerung an den drei Säulen 12 parallel.
In Verlängerung der Sacklochbohrung 25 ist in der obersten
Spannplatte 16 eine zweite Sacklochbohrung 26 angeordnet,
in die das obere Ende einer mit einem Außengewinde ver
sehenen Gewindestange 27 eingeschraubt ist. Die Gewinde
stange erstreckt sich nach unten durch Bohrungen 28 in
alle Spannplatten 16. Auf die Gewindestange sind unter
halb aller Spannplatten, mit Ausnahme der obersten Spann
platte, Muttern 29 und Kontermuttern 30 aufgeschraubt.
Dabei ist der Abstand zwischen der Oberkante jeder Mutter
29 und der Unterkante der dazugehörenden Spannplatte 16
so gewählt, daß dieser Abstand von der zweiten Spannplatte 16
von oben bis zu der sechsten Spannplatte
zunimmt. Dies bedeutet, wenn man von der in Fig. 1 darge
stellten Situation ausgeht, daß bei Anheben der obersten
Spannplatte 16′ zunächst die zweite Spannplatte 16 angehoben
wird, erst dann nach einer gewissen Zeit die dritte usw.
Demnach wird bei Betätigen des Hydraulikzylinders in Rich
tung nach oben jeweils eine Spannplatte nach der anderen
angehoben.
In der Deckelplatte 13 ist eine weitere durchgehende Bohrung 31
angeordnet, wobei sämtliche Spannplatten 16, 16′ ebenfalls durch
gehende Bohrungen 32 aufweisen, die in axialer Verlängerung
der Bohrung 31 angeordnet sind. Sämtliche Bohrungen 32
sind von der Unterseite der jeweiligen Spannplatte 16, 16′ her
erweitert, wobei sich eine umlaufende Schulter 33 ergibt.
Durch die Bohrungen 31 und 32 erstreckt sich ebenfalls eine
Gewindestange 34, die an der Oberseite der Deckelplatte 13
mit Hilfe einer Mutter 35 und einer Gegenmutter 36 gehalten
ist. Unterhalb jeder Spannplatte 16, 16′ sind auf der Gewinde
stange 34 wiederum Muttern 37 und Kontermuttern 38 angeord
net, wobei diesmal der Abstand zwischen der Oberseite der
Mutter 37 und der Unterseite der jeweiligen Spannplatte 16
für alle Spannplatten gleich ist. Zwischen der Oberseite
jeder Mutter 37 und der Schulter 33 erstreckt sich jeweils
eine Schraubenfeder 39 um die Gewindestange 34 herum, deren
Aufgabe es ist, das Gewicht der jeweiligen Spannplatte 16, 16′
zu tragen. Die Federstärke der Feder 39 und der Abstand
zwischen der Mutter 37 und der Schulter 33 ist so gewählt,
daß das Gewicht der jeweiligen Spannplatte die Feder
so weit deformiert, daß der Zwischenraum zwischen je zwei
Spannplatten etwa der Solldicke eines zu bearbeitenden
Werkstückes, im dargestellten Beispiel eines Pleuels 40,
entspricht. Dies bedeutet, daß jede Spannplatte 16, 16′ auf
dem Pleuel 40 aufliegt, jedoch keine Kraft auf es ausübt.
Sämtliche Spannplatten 16, 16′ besitzen in der rechten Seite
Bohrungen 41, die mindestens dem Durchmesser der Honspindel 15
entsprechen und etwas größer sind als das große Auge 42
der zu bearbeitenden Pleuel 40.
Jede Spannplatte 16, 16′ besitzt ebenfalls an ihrer rechten
Seite im Bereich ihrer Bohrung 41 eine in der Zeichnung
nur angedeutete Einrichtung 43, um Honöl an jedes Pleuel 40
zu bringen.
Das Steuergerät 24 für den Hydraulikzylinder 17 und das
Klemmelement 22 ist folgendermaßen ausgebildet. Zum Abwärts
bewegen der Spannplatten wird beispielsweise Drucköl
in der Hydraulikleitung 19 in den Hydraulikzylinder 17 ein
geführt. Sobald bei der Abwärtsbewegung der Stange 18 ein
Widerstand angetroffen wird, was durch Ansteigen des Druckes
in der Leitung 19 festzustellen ist, gibt das Steuergerät 24
sofort Druck auf die Leitung 23, was unmittelbar zu einer
Verklemmung der Stange 18 und damit zu einer Unterbrechung
der Abwärtsbewegung der Spannplatten 16 führt. Das Steuer
gerät 24 steht mit einer Quelle 44 für Hydraulikflüssig
keit in Verbindung.
Aus Fig. 2 geht die Form der Spannplatten 16
im einzelnen hervor. Es ist zu sehen, daß jede Spannplatte
an drei Säulen 12 gelagert ist, wobei die Gewindestange 27
im Bereich zwischen den drei Säulen angeordnet ist. Die
Gewindestange 34, die mit Hilfe der Muttern 37 und der Fe
dern 39 zum Gewichtsausgleich der Spannplatten 16 dient,
ist derart angeordnet, daß sie sich etwa im Schwerpunkt der
Spannplatten befindet.
Aus Fig. 2 ergibt sich, daß das dem kleinen Auge 45 ent
sprechende Ende des Pleuels 40 von einem Anschlag 46 gegen
Drehung im Uhrzeigersinn in Fig. 2 gesichert ist.
Der Anschlag 46 ist schwenkbar an einem Zapfen 47 gelagert.
In Fig. 2 ist gestrichelt eine Ausnehmung 57 in jeder Spann
platte angedeutet, die das freie Verschwenken der An
schläge 46 ermöglicht, sie auch Fig. 3.
Ebenfalls in Fig. 2 sind zwei Leitwände 48 und 49 zu sehen,
die das automatische Beschicken und Entleeren der Vorrich
tung vor und nach jedem Bearbeitungsgang erleichtern. In
Fig. 1 sind jeweils die rechten Leitwände 49 nicht darge
stellt.
In Fig. 3 ist noch einmal die Lage der Pleuel 40 zwischen den
Spannplatten 16, 16′ zu sehen. Es ist auch zu sehen, daß die
großen Augen 42 der Pleuel zusammen mit den Bohrungen 41
der Spannplatten fluchten.
In Fig. 3 ist ebenfalls zu sehen, daß links von der
Vorrichtung für jedes Pleuel 40 eine erste Bahn 50
vorgesehen ist, während rechts von der Vorrichtung eben
falls für jedes Pleuel eine zweite Bahn 51 vorhanden ist.
Die Bahnen 50 bzw. 51 sind dabei etwas höher als die Ober
seite der zugehörigen Spannplatte 16 gezeichnet, da die
Fig. 1 und 2 die Vorrichtung im gespannten Zustand zeigen.
Nach Abheben der einzelnen Spannplatten 16 fluchten die
Oberseiten der jeweiligen Spannplatte 16 mit den entsprechen
den Bahnen 50 und 51, so daß ein Verschieben des Pleuels
sowohl von links zur Aufnahme in die Vorrichtung als auch
nach rechts zum Herausführen aus der Vorrichtung möglich
ist. Wenn die Pleuel von links in die Vorrichtung einge
schoben werden, was beispielsweise mit Hilfe einer Stange
erfolgen kann, so verschwenken sie bei ihrer Bewegung die
Anschläge 46 entgegen dem Uhrzeigersinn. Sobald die Pleuel
mit ihrem breiteren Teil die Anschläge 46 passiert haben,
fallen diese zurück, bis die Pleuel die in Fig. 2 darge
stellte Stellung eingenommen haben.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist
folgende:
Zunächst wird Druck auf die Hydraulikleitung 20 des Hy
draulikzylinders 17 gegeben, was zu einem Abheben aller
Spannplatten 16, 16′ führt. Anschließend werden von links in
Fig. 3 gleichzeitig alle sechs Pleuel 40 mit Hilfe eines
Rechens, dessen Zinkenzahl der Anzahl der Pleuel ent
spricht, an den Anschlägen 46 vorbei in die in Fig. 2 ge
zeigte Stellung geschoben.
Dann wird von dem Hydrauliksteuergerät 24 Druck auf die
Leitung 19 des Hydraulikzylinders 17 gegeben, so daß nun
mehr die Spannplatten 16, 16′ abgesenkt werden. Dabei wird das
Gewicht der jeweiligen Spannplatte von der zugehörigen
Feder 39 aufgenommen, wobei zunächst die unterste Spann
platte 16 in ihre endgültige Lage gelangt, anschließend
die weiter oben liegenden Spannplatten.
Dabei legt sich jede Spannplatte 16 auf das unter ihr liegen
de Pleuel 40 an. Sobald auch das Gewicht der obersten Spann
platte 16′ von der zugehörigen Feder 39 aufgenommen ist und
diese Spannplatte an dem zugehörigen Pleuel 40 anliegt,
erfährt die Stange 18 bei ihrer Weiterbewegung durch den
Hydraulikzylinder 17 einen gewissen Widerstand, was zu
einer Drucksteigerung in der Hydraulikleitung 19 führt,
die von dem Steuergerät 24 festgestellt wird. Unmittelbar
nach Feststellen dieses Druckanstiegs gibt das Steuergerät 24
Druck auf die Leitung 23, was zu einer Verklemmung der Stange 18
und damit zu einer Festlegung der Spannplatte 16′ führt.
In diesem Zustand sind alle Pleuel 40 derart gehaltert, daß
sie in Axialrichtung ihrer Bohrungen kein Spiel mehr besitzen,
jedoch senkrecht dazu noch schwimmen können. Anschließend
wird die Honspindel 15 eingeführt, wobei eine Führungsbuchse 52
in der Deckelplatte 13 und eine Führungsbuchse 53 in der
Bodenplatte 11 die Führung der Honspindel 15 gewährleisten.
Dieses Einfahren der Honspindel 15 erfolgt mit noch nicht
zugestellten Honleisten. Anschließend erfolgt ein Zustellen
der Honleisten, so daß sich nunmehr die großen Augen 42
der Pleuel 40 bezüglich der Honspindel 15 zentrieren.
Während dieses Zentriervorganges erfolgt schon eine Auf- und
Abbewegung der Honspindel 15, damit die großen Augen 42 aller
Pleuel 40 von den Honleisten bearbeitet werden. Sobald sich
alle Pleuel 40 zentriert haben, ist es möglich, mit Hilfe
des Steuergerätes 24 die Klemmung mit Hilfe des Klemmelementes 22
noch einmal aufzuheben und eine größere Andruckkraft mit Hilfe
des Hydraulikzylinders 17 auf die Spannplatten 16 auszuüben.
Mit Hilfe der Vorrichtung ist es sowohl
möglich, die Pleuel auch während des Honens noch weiter
schwimmen zu lassen, d. h. nach dem Zentrieren keine Verstär
kung der Anlegekraft durchzuführen, als auch ein Schwimmen
nach dem Beginn der Bearbeitung auszuschließen. Das Steuer
gerät 24 kann so ausgebildet sein, daß der
Druckanstieg in der Leitung 19, der zu einem Festklemmen
der Stange 18 mit Hilfe des Klemmelementes 22 führt, ein
stellbar ist.
Mit Hilfe dieser Einstellbarkeit kann dann bestimmt werden,
wie groß die Anlegekraft der Spannplatten an die Pleuel
sein soll.
Claims (7)
1. Verfahren zum zentrierten Haltern von Werkstücken während
einer Paketbearbeitung durch ein Honwerkzeug, wobei die
Werkstücke mindestens eine gegenüber einer zur bearbeitenden
Bohrung unter einem bestimmten festen, insbesondere
einem rechten Winkel verlaufende Führungsfläche sowie eine
Anschlagfläche zur Verhinderung des Drehens aufweisen, bei
dem die Werkstücke vor dem Zentrieren schwimmend gelagert,
gemeinsam an ihren zu bearbeitenden Bohrungen zentriert
und nach dem Zentrieren axial gespannt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß das schwimmende Lagern axial spielfrei
erfolgt, daß zum Zentrieren das Honwerkzeug vorgesehen
ist und daß das axiale Spannen nach Bearbeitungsbeginn des
Honwerkzeugs erfolgt.
2. Vorrichtung zum zentrierten Haltern von Werkstücken wäh
rend einer Paketbearbeitung durch ein Honwerkzeug, mit
mindestens einer Führungsbuchse, mit je einer an der An
schlagfläche des Werkstücks angreifenden Dreharretierung
und je einer Spanneinrichtung für jedes Werkstück, die
dieses in axialer Richtung beaufschlagt und die zwei
parallel angeordnete Spannelemente aufweist, von denen ein
äußeres Spannelement eine feststehende Spannplatte ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die übrigen Spannelemente an
Säulen (12) gleitend angeordnete Spannplatten (16, 16′) sind,
daß an der anderen äußeren Spannplatte (16′) ein Druckelement
(Zylinder 17) zum Andrücken dieser Spannplatte (16′) in Richtung
auf die feststehende Spannplatte (11) angreift, daß das Drucke
lement in seiner Vorschubbewegung verklemmbar ist und daß
die mindestens eine Führungsbuchse (52, 53) nur für das Honwerkzeug (15)
vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Andrückkraft des Druckelements während der Bearbeitung
vergrößerbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Spannplatten (16, 16′) horizontal verlaufen und zu
ihrem Gewichtsausgleich Federn (39) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die inneren Spannplatten (16) über eine
verschiebbare Stange (27) mit versetzten Anschlägen (29,
30) getrennt an die Werkstücke (40) anlegbar und/oder von die
sen entfernbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen je zwei Spannplatten (16, 16′) ein
wegklappbarer Drehanschlag (46) zur Dreharretierung ange
ordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
benachbarte Drehanschläge (46) bezüglich der Längsachse des
Honwerkzeugs (15) um 180° versetzt angeordnet sind.
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Legal Events
| Date | Code | Title | Description |
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| 8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
| D2 | Grant after examination | ||
| 8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: NAGEL MASCHINEN- UND WERKZEUGFABRIK GMBH, 7440 NUE |
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| 8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: NAGEL, PETER, 7442 NEUFFEN, DE NAGEL, WOLF, DIPL.-ING., 7440 NUERTINGEN, DE |
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| 8364 | No opposition during term of opposition | ||
| 8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |