DE3712121C2 - Blechbiegemaschine - Google Patents

Blechbiegemaschine

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DE3712121C2
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    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/02Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on press brakes without making use of clamping means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B30B1/28Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks the cam, crank, or eccentric being disposed below the lower platen or table and operating to pull down the upper platen or slide
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Blechbiegema­ schine gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Aus US 4 048 841 ist eine derartige Maschine in Form einer Umformpresse grundsätzlich bekannt; diese weist ei­ ne, an vier Führungssäulen angebrachte und gegen eine Unter­ wange drängbare Oberwange auf. Die Führungssäulen sind jeweils über ein Pleuel sowie über einen jedem Pleuel zuge­ ordneten Exzenterbuchsenmechanismus mit einer Exzenterwelle gekoppelt. Jedes Pleuel ist an seinen paarweise daran vorge­ sehenen Pleuelaugen mit einer hydrostatischen Lagereinrich­ tung versehen und hinsichtlich seiner effektiven Länge über die vorstehend genannten Exzenterbuchsen präzise justierbar.
Aus US-PS 4 550 588 ist eine Stanzpresse bekannt, in welche zwischen einer Unterwange aus einer Oberwange eine Anzahl von jeweils aus Ober- und Unterwerkzeug bestehenden Stanz-Einsätzen eingesetzt ist. Die einzelnen Stanzeinsätze sind mittels Schraubenfedern zunächst vollständig in einer Offenstellung gehalten und verbleiben unabhängig von einer Relativbewegung zwischen Unter- und Oberwange in eine Offen­ stellung. Durch Einlegen einer Kopplungsplatte in einen zwi­ schen der Oberwange und dem jeweiligen Stanzeinsatz vorgese­ henen Zwischenraum wird es möglich, die Oberwerkzeuge der Pres­ se zu koppeln.
Wenn in einer Abkantpresse ein unter die Oberwange, auf ein Unterwerkzeug auf­ gelegtes Blech-Werkstück abgekantet werden soll, wird die Oberwange auf das Werkstück abgesenkt, bis an an der Ober­ wange aufgebrachtes Biegewerkzeug auf dem Werkstück aufsitzt. Mit fortlaufender Betätigung der Abkantpresse erhöht sich aufgrund des Eigengewichtes der Oberwange sowie aufgrund der Massenträgheit der Oberwange zunehmend der der Werkstück in das Unterwerkzeug hineindrängende Preßdruck. Sobald die durch das Werkstück ausgelösten, der Absenkbewegung der Oberwange entgegen­ gerichteten Reaktionskräfte das Eigengewicht der Oberwange so­ wie die Trägheitskraft der Oberwange kompensieren, wird nach Überwindng des in dem Oberwangen-Antriebsmechanismus wirksa­ men Spieles die Oberwange mittels des Mechanismus mit der eigentlichen Umformkraft gegen das Werkstück und das Unter­ werkzeug gedrängt. Bei einer derartigen Abkantpresse erweist sich der erst nach Aufsetzen auf das Werkstück erfolgende Spiel­ ausgleich in dem Antriebsmechanismus im Hinblick auf die Be­ arbeitungspräzision als nachteilig. Es wurde deshalb versucht, den Absenkmechanismus von Anfang an auf Zug zu belasten. Die hierzu vorgesehenen Feder- bzw. Zylindereinrichtungen erweisen sich jedoch als apparatetechnisch aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs bezeichnete Blechbiegema­ schine zu schaffen, welche auf einfache Weise eine im Hinblick auf die Bearbeitungspräzision verbes­ serte Blechbearbeitung ohne besondere Anforderungen an die Spielfreiheit des Oberwangen-Antriebsmechanismus ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine gemäß Patentan­ spruch 1 ausgestaltete Blechbiegemaschine gelöst.
Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich, das Spiel in dem Antriebsmechanismus der Oberwange in der Nähe des unteren Totpunktes in zuverlässiger Weise auszuschalten.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Blechbiegemaschine behandelt der Patentanspruch 2.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht einer Blechbiegemaschine,
Fig. 2 eine Ansicht der Blechbiegemaschine aus Fig. 1 von der rechten Seite her betrachtet,
Fig. 3 eine Rückansicht der Blechbiegemaschine aus Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Blechbiegemaschine aus Fig. 1,
Fig. 5 in einer Vergrößerung eine Schnittansicht entlang der Linie V-V in Fig. 2,
Fig. 6 eine vergrößerte Schnittansicht englang der Linie VI-VI in Fig. 2,
Fig. 7 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie VII-VII in Fig. 1, und
Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht aus der Richtung des Pfeiles VIII in Fig. 1.
In den Fig. 1 bis 4 ist eine Blechbiegemaschine 1 zum Biegen blechförmiger Werkstücke W dargestellt. Die Blech­ biegemaschine 1 umfaßt ein kastenförmiges Maschinenbett 5, welches ein unteres Blechbiegewerkzeug 3 trägt. An der linken und an der rechten Seite des Maschinenbettes 5 sind ein Paar Führungssäulen 9R und 9L eines Paares Füh­ rungsteile 7R und 7L gehalten, um eine Bewegung in vertikaler Richtung vorzusehen. Die linken und rechten Seitenabschnitte bzw. -bereiche einer Oberwange 13, die ein oberes Bie­ gewerkzeug 11 trägt, das bei dem Biegevorgang des blech­ förmigen Werkstückes W mit dem unteren Biegewerkzeug 3 zusammenarbeitet, sind auf den oberen Abschnitten der linken und rechten Führungssäulen 9R und 9L getragen. Die unteren Abschnitte der Führungssäulen 9R und 9L sind in geeigneter Weise über ein Paar von Verbindungsstangen 17R und 17L mit einem exzentrischen Abschnitt 15E einer Ex­ zenterwelle (Kurbelwelle) 15 verbunden, die frei drehbar an dem Maschinenbett 5 gelagert ist.
Aufgrund der oben beschriebenen Anordnung kann die Ober­ wange 13, angetrieben durch die Exzenterwelle 15 entlang der Führungssäulen 9R und 9L vertikal bewegt werden. Wenn ein Werkzeug W auf dem unteren Biegewerkzeug 3 positio­ niert wurde und die Exzenterwelle 15 gedreht wird, senkt sich demzufolge die Oberwange 13 ab; als Ergebnis des Eingriffs des oberen Biegewerkzeuges 11 in das untere Biegewerkzeug 3 wird der Biegeprozeß an dem Werkstück W ausgeführt.
Wenn der Biegevorgang des Werkstückes W, wie oben be­ schrieben, ausgeführt wird, wird eine später noch genauer zu erklärende Bezugslinien-Erkennungseinrichtung 19, die auf optische Weise Referenzlinien, wie z.B. Markierungs­ linien, die auf dem Werkstück W aufgezeichnet sind, er­ kennt, an der Rückseite der Oberwange 13 befestigt, um die Position des Werkstückes W zu erfassen. Zusätzlich ist einer Lage in rückwärtiger Richtung (in Fig. 3 nach rechts) des unteren Biegewerkzeuges 3 eine Kalibrierein­ richtung 21 vorgesehen, um ein genaues Posi­ tionieren des Werkstückes W abhängig von den Ergebnissen der Bezugslinien-Erkennungseinrichtung bzw. des Sensors 19 zu ermöglichen. Weiterhin umfaßt die Blechbiegemaschine 1 ein Steuerpa­ neel 23, auf welchem z.B. eine Display-Einrichtung (nicht dargestellt) vorgesehen sowie eine nu­ merische Steuereinrichtung (im folgenden NC-Einrichtung) ange­ schlossen ist. Ein solches Steuerpaneel ist vorgesehen, um jeden Arbeitsschritt der Biegemaschine 1 zu steuern. Weiterhin ist eine Dickenmeßvorrichtung 25 vorgesehen, die die Blechdicke der zu bearbeitenden Werkstücke W er­ faßt und an die NC-Einrichtung weitergibt.
Genauer gesagt ist das Maschinenbett 5 annähernd kasten­ förmig ausgebildet; es umfaßt ein Paar linke und rechte Seitenplatten 5R und 5L und eine horizontale obere Platte 5U, welche an ihren rechten und linken Seitenabschnitten durch die vorderen, oberen Abschnitte der Seitenplatten 5R und 5L getragen wird. An dem vorderen und an dem hinteren Ab­ schnitt der Unterseite der oberen Platte 5U ist eine Ver­ stärkungsplatte 5r eingebaut.
Unterhalb der oberen Platte 5U des Maschinenbettes 5 ist die Exzenterwelle 15 angeordnet. Sowohl der linke als auch der rechte Endabschnitt der Welle 15 sind frei dreh­ bar durch Lager 27 an den Seitenplatten 5R und 5L gela­ gert. An einem Endabschnitt der Exzenterwelle 15 ist mit­ tels einer Keilwellenverbindung ein angetriebenes Zahnrad als eine Einheit befestigt. In das angetriebene Zahnrad 29 greift ein Antriebszahnrad 31 ein. Das Antriebszahnrad 31 ist auf einer Ausgangswelle eines Servomotors 33 ange­ bracht, der an der Seitenplatte 5R befestigt ist. Durch geeignetes Drehen und Anhalten des Servomotors 33 unter Steuerung der NC-Einrichtung ist es dementsprechend mög­ lich, solche Faktoren, wie die Absenkgeschwindigkeit und die Halteposition der Oberwange 13, zu steuern.
Die Wellenlager 27 weisen einen speziellen Aufbau auf, um Wechselspiel in dem Lagerbereich der Exzenterwelle 15 zu vermeiden. Wie genauer aus Fig. 5 hervorgeht, ist an einer Platte 5R der beiden Seitenplatten ein ringförmiger Wel­ lenlagerhalter 35 mittels Schrauben od. dgl. als eine Einheit befestigt. Ein Außenring 37A des Lagers 37 wird in engem Kontakt durch den ringförmigen Wellenlagerhalter umgriffen.
Die innere Umfangsfläche eines Innenringes 37B in dem La­ ger 37 ist als kegelstumpfförmige Öffnung ausgebildet, die mit einem kegelstumpfförmigen Abschnitt der Außenflä­ che einer Buchse 39 korrespondiert, die in engem Berüh­ rungskontakt auf die Exzenterwelle 15 aufgeschoben ist. An einem Ende der Buchse 39 ist ein Gewinde angeformt. Eine dem Ende des inneren Ringes 37B zugewandte Mutter 41 ist auf den Gewindeabschnitt aufgeschraubt. In axialer Richtung erstreckt sich über eine geeignete Länge von dem anderen Ende der Buchse 39 aus ein Schlitz, so daß die Buchse 39 sich an diesem Ende radial ausdehnen und zusam­ menziehen kann. Entsprechend dem oben beschriebenen Auf­ bau werden durch Anziehen der Mutter 41 der innere Ring 37B des Lagers 37 und die Buchse 39 eng zusammengedrückt und durch den sich verjüngenden Abschnitt wird dort ein enger Kontakt zwischen der Buchse und der Exzenterwelle 15 hergestellt. Dementsprechend wird das Wechselspiel in dem Lagerbereich der Welle 15 ausgeschaltet. Bezüglich der Lagerung der Exzenterwelle 15 an der anderen Seiten­ platte 5L ist die Vorrichtung zur Eliminierung des Wech­ selspiels in der gleichen Weise ausgestaltet. Das be­ trifft insbesondere den Verbindungsbereich zwischen den Verbindungsstangen 17R und 17L und dem exzentrischen Ab­ schnitt 15E der Exzenterwelle 15 sowie den Verbindungsab­ schnitt zwischen den Verbindungsstangen 17R, 17L und den Führungssäulen 9R, 9L, so daß die Bauteile mit gleichen Funktionen mit ähnlichen Bezugszeichen versehen sind und weitergehende Beschreibung weggelassen wird.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, wird das Wechselspiel in dem Drehabschnitt des Wellenlagers u. dgl. der Exzenterwelle 15 eliminiert, so daß bei dieser Aus­ führungsform eine Positioniersteuerung mit guter Genauigkeit möglich ist, wenn die Exzenterwelle entsprechend gedreht und angehalten wird, um die Stellung der Oberwange 13 zu steuern.
Um den oberen Totpunkt und den unteren Totpunkt der in Fig. 1 gezeigten Exzenterwelle 15 zu erfassen, sind auf der Exzenterwelle 15 zwei Paare von Mitnehmern 43A und 43B, und 43C und 43D angebracht. An dem Maschinenbett 5 sind den Mitnehmern 43A und 43B entsprechende zwei Paare Sensoren 45A, 45B und 45C, 45D befestigt. Ein Teil der beiden Mitnehmer 43A und 43B überlappt sich leicht an der Stelle, die den unteren Totpunkt der Exzenterwelle 15 an­ zeigt. Hinzu kommt, daß die anderen beiden Mitnehmer 43C und 43D sich in einer Position leicht überlappen, die den oberen Totpunkt kennzeichnet. Dementsprechend bewirken die den Mitnehmern 43A, 43B entsprechenden Sensoren 45A, 45B durch die Sensorfunktion, daß die Exzenterwelle in ihrem unteren Totpunkt angehalten wird. Umgekehrt bewirken die den anderen Mitnehmern 43C, 43D entsprechenden Sensoren 45C, 45D durch ihre Sensor­ funktion, daß die Exzenterwelle in dem oberen Totpunkt angehalten wird. Besonders bei dieser Ausführungsform wird das An­ halten der Exzenterwelle 15 im oberen und im unteren Tot­ punkt sehr präzise ausgeführt.
Wendet man sich wieder den Fig. 1 bis 4 zu, so erkennt man, daß die Führungsteile 7R, 7L, die die Führungssäulen 9R, 9L in vertikaler Richtung führen, von zylindrischer Gestalt sind. Die Führungsteile 7R, 7L sind derart ange­ ordnet, daß sie eine Achse aufweisen, die im wesentlichen mit einer vertikalen Fläche fluchtet, die durch die Achse der Exzenterwelle 15 verläuft. Die Führungsteile 7R, 7L und die Führungssäulen 9R, 9L sind so ineinandergepaßt, daß zwischen ihnen kein Spiel auftritt. An der Oberkante der Führungsteile 7R, 7L sind ein Paar von Ringen 47R, 47L vertikal frei verschiebbar angeordnet, damit sie die von den Führungssäulen 9R, 9L gehaltene Oberwange 13 be­ rühren können.
Die Ringe 47R, 47L sind derart angeordnet, daß sie die Oberwange 13 berühren, bevor beim Absenken der Oberwange 13 das obere Biegewerkzeug 11 in das untere Biegewerkzeug 3 eingreift. Die Ringe 47R, 47L üben stets eine nach oben gerichtete Kraft aus, die durch ein Paar elastisch nach­ giebiger Teile bzw. Körper 49R, 49L aufgebracht wird. Die Teile 49R, 49L sind elastisch nachgiebig zwischen den Führungsteilen 7R, 7L und den Ringen 47R, 47L angeordnet. Die Federkraft der Tei­ le 49R, 49L ist ausreichend, um das Gesamtgewicht der oberen Wange 13 und der Führungssäulen 9R, 9L u. dgl. nach oben zu drücken.
Wenn bei dem oben beschriebenen Aufbau die Oberwange 13 zum Biegen eines Werkstückes W abgesenkt wird, berührt die Oberwange 13 zuerst die Ringe 47R, 47L; sie erfährt dann eine nach oben gerichtete Kraft durch die elastisch nachgebenden Teile 49R, 49L. Das in dem Verbindungsbe­ reich vorliegende Spiel ist in einer Richtung orientiert, so daß beim Positionieren der Oberwange nahe dem unteren Totpunkt eine Positionierung sehr präzise durchgeführt werden kann.
Um die Höhe der Oberwange 13 für eine Änderung in der Hö­ he des Ober- und des Unterwerkzeuges 11 bzw. 3 einzustellen - z. B. im Falle der Änderung der Dicke des Werkstückes W - sind sowohl die linke als auch die rechte Seite der Ober­ wange 13 an den Führungssäulen 9R, 9L in vertikaler Rich­ tung frei einstellbar befestigt.
Genauer sind an den oberen Enden der Führungssäulen 9R, 9L ein Paar zylindrischer, drehbarer, jeweils an ihrer Unterseite mit einem Gewindeabschnitt 51S versehener Kör­ per 51R, 51L derart gehalten, daß sie sich lediglich frei drehen können. An den Drehkörpern 51R, 51L sind ein Paar von Kettenrädern 55R, 55L integriert befestigt. Die Ket­ tenräder können gegenläufig, synchron gedreht werden. Um die Kettenräder 55R, 55L ist dazu eine Endloskette 53 herumgelegt, die durch Spannräder 57 straff gehalten wird (vgl. Fig. 4). Die Spannräder 57 sind in geeigneter Weise an der Oberwange 13 befestigt. An einem Körper 51R der Dreh­ körper ist ein angetriebenes Zahnrad 51G integriert. Das angetriebene Zahnrad 51G kämmt mit einem Antriebs­ zahnrad 59. Das Antriebszahnrad 59 ist auf der Ausgangs­ welle eines Stellmotors 63 befestigt, der an der Oberwan­ ge 13 mittels eines Trägers 61 gehalten ist. Auf den Ge­ windeabschnitte 51S der jeweiligen Drehkörper 51R, 51L sind an beiden Seitenabschnitten der Oberwange 13 ein Paar Muttern 65R, 65L vorgesehen.
Wenn dementsprechend der Stellmotor 63 in geeigneter Wei­ se in Drehung versetzt wird, drehen sich die Kettenräder 55R, 55L mittels der Kette 53 synchron zueinander. Die Oberwange 13 wird daher, bezogen auf die die Führungssäu­ len 9R, 9L, durch die auf die Drehkörper 51R, 51L ausge­ übte synchrone Drehung in vertikaler Richtung positio­ niert und eingestellt.
Um das Spiel zwischen den Gewindeabschnitten 51S der Drehkörper 51R, 51L und den Muttern 65R, 65L auszuschal­ ten und eine präzise vertikale Positionierung für die Oberwange 13 zu erreichen, ist zwischen den Führungssäu­ len 9R, 9L und der Oberwange 13 eine Spielentfernungsein­ richtung vorgesehen.
Wie genauer in Fig. 6 dargestellt ist, ist am oberen Ende der Führungssäule 9R ein abgestufter Abschnitt 9RR mit einem Abschnitt 9RL größeren Durchmessers und einem Ab­ schnitt 9RS kleineren Durchmessers ausgebildet. Um den abgestuften Abschnitt 9RR herum ist ein Zylinderstück 67 angeordnet, welches über den Abschnitt 9RS kleineren Durchmessers und den Abschnitt 9RL größeren Durchmessers paßt. In dem dem abgestuften Abschnitt 9RR entsprechenden Abschnitt ist eine Hydraulikkammer 69 ausgebildet. Das Zylinderstück 67 ist in dem Spalt zwischen der Mutter 65R und der Oberwange 13 integriert gehalten.
Wenn bei dem oben beschriebenen Aufbau ein Arbeitsfluid in die Hydraulikkammer 69 eingeleitet wird, wirkt der Fluiddruck auf den abgestuften Abschnitt 9RR der Füh­ rungssäule 9R und auf die Innenfläche des Zylinderstückes 67. Da die obere Druckfläche des Zylinderstücks 67 auf­ grund des Durchmesserunterschiedes der Abschnitte 9RL und 9RS der Führungssäule 9R größer ist als die untere Druckfläche, bewegt sich das Zylinderstück 67 relativ zu der Führungssäule 9R nach oben; es drückt demzufolge auch die Mutter 65R nach oben. Das Spiel zwischen der Mutter 65R und dem Gewindeabschnitt 51S des Drehkörpers 51R wird damit ausgeschaltet. Wie bereits oben erläutert, wird der Biegevorgang, wenn nämlich das Oberwerkzeug bzw. obere Biegewerkzeug 11 und das Unterwerkzeug 3 zum Biegen des Werkstückes W ineinander­ gefahren sind, in einem Zustand durchgeführt, in dem das Spiel in den Verbindungsteilen und in den Gewindeab­ schnitten ausgeschaltet ist. Es ist daher möglich, die Position des oberen Biegewerkzeuges 11 relativ zu dem un­ teren Biegewerkzeug 3 sehr präzise zu steuern, so daß ein sehr präziser Biegevorgang erreicht werden kann.
Das untere Biegewerkzeug 3 ist zwischen den Führungstei­ len 7R, 7L fast in Übereinstimmung mit der vertikalen Fläche ausgerichtet, die durch die Mittenlinie der Füh­ rungsteile 7R, 7L verläuft. Das untere Biegewerkzeug 3 wird auf den Maschinenbett 5 durch einen unteren Werk­ zeughalter 71 gehalten. Das obere Bie­ gewerkzeug 11 ist an dem unteren Abschnitt der Oberwange 13 durch einen oberen Werkzeughalter 73 gehalten und ver­ tikal über dem unteren Biegewerkzeug angeordnet.
Wenn der Biegeprozeß an dem Werkstück W mittels des obe­ ren und des unteren Biegewerkzeuges 11 bzw. 3 ausgeführt wird, werden dementsprechend die Führungssäulen 9R, 9L lediglich einer vertikalen Reaktionskraft unterworfen, so daß die Führungssäulen 9R, 9L nicht nach vorne oder nach hinten verbogen werden. Das Ausrichten des oberen und des unteren Biegewerkzeuges 11 und 3 wird daher akkurat aus­ geführt, so daß eine präzise Biegung des Werkstückes W durchgeführt werden kann.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, ist an der Oberwange 13 eine sich in vertikaler Richtung erstreckende Zahnstange 75 angebaut, um die Absenklage und die Absenkgeschwindig­ keit der Oberwange 13 zu erfassen, wenn, wie oben be­ schrieben, die Oberwange 13 abgesenkt und der Biegeprozeß an dem Werkstück W durchgeführt wird. Zusätzlich ist eine mit einem in die Zahnstange 75 eingreifenden Ritzel 77 ausgestattete Drehimpuls-Kodiereinrichtung 79 (im folgenden Drehenkoder) an einem Abschnitt des Maschinenbettes 5 be­ festigt. Wenn die Oberwange 13 sich von dem oberen Tot­ punkt aus absenkt, werden die von dem Drehenkoder 79 aus­ gegebenen Pulse gezählt, so daß mittels einer geeigneten Datenverarbeitungsanlage die Absenkgeschwindigkeit und die Position der Oberwange festgestellt werden kann.
Aus den Fig. 2 bis 4 ist erkennbar, daß der Bezugslinien- Sensor 19 auf optische Weise vor dem Biegeprozeß auf dem Werkstück W angebrachte Bezugslinien erkennt. Bei dieser Ausführungsform sind ein Paar Sensoren 81R, 81L an der rechten bzw. linken Rückseite der Oberwange 13 angeordnet. Die Sensoren 81R, 81L besit­ zen einen einen Lichtstrahl emittierenden Abschnitt, der beispielsweise einen Laserstrahl oder einen sichtbaren Lichtstrahl auf die Oberseite des Werkstückes W aussen­ det. Die Sensoren 81R, 81L sind darüber hinaus mit einem Detektorabschnitt versehen, um die Präsenz und die Stär­ ke des reflektierten Lichtes zu erfassen. Somit wird die Position des Biegevorganges durch eine eingeschriebene Linie erfaßt. Der Detektorabschnitt der Sensoren 81R, 81L kann z.B. ein Bildwandler oder von verschiedenen anderen Typen optischer Sensoren sein. Die durch die Sensoren 81R, 81L erfaßten Daten werden zur Steuerung der Position der hinteren Kalibriereinrichtung 21 verwendet.
Der Sensor 19 zur Erfassung der Bezugslinie ist genauer mit einem Paar von Stützteilen 85R, 85L aus­ gestattet, die eine horizontal an der Rückseite der Ober­ wange angeordnete Führungsschiene 83 tragen. Die Lage der Stützteile 85R, 85L ist in seitlicher Richtung frei ein­ stellbar. An den Stützteilen 85R, 85L ist ein Sicherungs­ bolzen vorgesehen, mit welchem die Stützteile 85R, 85L an der Führungsschiene 83 befestigt werden können. An den Endabschnitten des Sicherungs- bzw. Befestigungsbolzens ist ein Paar Zughaken 87R, 87L vorgesehen. Die Stützteile 85R, 85L sind mit einem Paar Hebern 89R, 89L versehen, die verti­ kal bewegbar sind. Darüber hinaus sind die Stützteile 85R, 85L mit einem Paar Hubzylindern 91R, 91L zum Anheben und Absenken der Heber 89R, 89L verbunden. Die Sensoren 81R, 81L sind an dem unteren Abschnitt der Heber 89R, 89L angebracht.
Aufgrund des oben beschriebenen Aufbaus können die Stütz­ teile 85R, 85L in geeigneter Weise entlang der Führungs­ schiene 83 positioniert und einer beliebigen Breite des Werkstückes W angepaßt werden. Hinzu kommt, daß die Heber 89R, 89L abgesenkt werden können, so daß die bereits vor­ her auf das Werkstück aufgebrachten Bezugslinien erfaßt werden können, wenn das Werkstück angrenzend an den Sen­ soren 81R, 81L liegt. Die Heber 89R, 89L können auch an­ gehoben werden, um so eine Behinderung des Werkstückes W durch die Sensoren 81R, 81L zu vermeiden.
Die rückwärtige Kalibriereinrichtung 21 zum Positionieren des Werkstückes W ist mit einem Paar, auf dem Maschinen­ bett 5 angebrachten und sich entsprechend der Fig. 2 bis 4 von vorne nach hinten erstreckenden Führungsfundamenten 93R, 93L versehen. Auf den Führungsfundamenten 93R, 93L ist ein Paar von Trägern 95R, 95L in Richtung von vorne nach hinten frei bewegbar gehalten. Die Führungsfundamen­ te 93R, 93L sind mit einem Paar typischer Kugelschrauben 97R, 97L versehen, die in eine nicht dargestellte Mutter der Träger 95R, 95L eingeschraubt sind. Die Führungsfun­ damente weisen darüber hinaus ein Paar von Servomotoren 99R, 99L auf, die unabhängig voneinander die Kugelschrau­ ben 97R bzw. 97L in Drehung versetzen können.
Auf den Trägern 95R bzw. 95L ist ein Paar Betätigungsrä­ der 101R, 101L vorgesehen. Weiterhin sind an den Trägern ein Paar von Hebern 103R, 103L vorgesehen, deren vertika­ le Stellung durch Drehung der Betätigungsräder 101R, 101L frei einstellbar sind. Im unteren Bereich der Heber 103R, 103L ist in Links-Rechts-Richtung, quer zur Bewegungs­ richtung der Träger 95R, 95L, eine Schwalbenschwanznut ausgebildet. In der Schwalbenschwanznut ist ein Paar von Kalibrierhaltern 105R, 105L frei bewegbar und befestigbar gehalten. Die Befestigung wird durch herkömmliche Spann­ einrichtungen bewirkt, die in der Lage sind, die Lage in Links-Rechts-Richtung festzulegen, so daß sich die Kali­ brierhalter horizontal in Links-Rechts-Richtung er­ strecken. In ihrer Position in Links-Rechts-Richtung ein­ stellbar und frei befestigbar ist in den Kalibrierhal­ tern 105R, 105L ein Paar von Positionieranschlägen 107R, 107L gehalten, an denen das Werkstück W anliegt. Ein Sen­ sor 107S zum Erfassen der Berührung des Werkstückes W ist an den einander gegenüberliegenden Flächen eines jeden Positionieranschlages vorgesehen.
Aufgrund des oben beschriebenen Aufbaus ist es möglich, unabhängig voneinander die Stellung der Träger 95R, 95L in Vorwärts-Rückwärts-Richtung durch unabhängiges Antrei­ ben des jeweiligen Servomotors 99R bzw. 99L einzustellen. Dementsprechend können die Träger auch in Fällen angewen­ det werden, in denen die Hinterkante des Werkstückes W in Links-Rechts-Richtung geneigt ist, und z.B. sogar dann, wenn die Bearbeitungslage des Werkstückes W geneigt ist. Der Ausgleich ist möglich durch Bewegen eines der Träger in Vorwärts-Rückwärts-Richtung.
Im einzelnen ist bei dieser Ausführungsform das Werkstück W positioniert, während der Zustand beibehalten wird, in dem die hintere Kante des Werkstückes W die Rechts-Links-Positionieranschläge 107R, 107L berührt, die zuvor so eingestellt wurden, daß die vorbestimmte Bearbeitungsstelle des Werkstückes W an eine Bearbeitungslinie kommt, die durch das obere und das untere Biegewerkzeug 11 und 3 festgelegt ist. Durch die linken und rechten Sensoren 81R, 81L des Bezugslinien-Sensors 19 wird dann eine auf dem Werkstück W aufgebrachte Linie od. dgl. erfaßt. Wenn die Bearbeitungsposition des Werkstückes W, bezogen auf die Arbeitsstellung des oberen und des unteren Biegewerkzeu­ ges 11 bzw. 3 geneigt ist, wird einer der Servomotoren 99R, 99L angetrieben, um den Betrag der Neigung und damit die Position eines der Positionieranschläge 107R, 107L auszu­ gleichen, wodurch es möglich wird, die Bearbeitungslage des Werkstückes W parallel zur Arbeitslage der Biegewerk­ zeuge auszurichten. Hierdurch wird eine exakte Positio­ nierung möglich.
Die Dickenmeßvorrichtung 25, die die Dicke des Werk­ stückes W erfaßt, ist, wie in Fig. 1 gezeigt ist, mittels eines Befestigungsblockes 109, der an der Seite der obe­ ren Platte 5U befestigt ist, an dem Maschinenbett 5 ange­ bracht.
Wie die Fig. 7 und 8 detailliert zeigen, ist an dem Befe­ stigungsblock 109 eine Säule 113 mittels einer Antriebs­ welle 111 frei zusammenklappbar gehalten. An der Basis der Säule 113 sind mehrere Paare von konkaven Abschnitten 115A, 115B in einem bogenförmigen Abschnitt ausgebildet. Andererseits ist an dem Befestigungsblock 109 ein Plun­ gerkolben 119 verschiebbar angebracht, der mit einer Wal­ ze 117 versehen ist, die frei bewegbar in die konkaven Abschnitte 115A, 115B eingreifen oder sich aus diesen lösen kann. Der Kolben 119 wird stets durch die Wirkung einer Feder 123 in Richtung der Basis der Säule 113 ge­ drückt. Die Feder 123 ist zwischen dem Kolben 119 und einem Gewindestück 121 eingebaut, welches in den Befesti­ gungsblock 109 eingeschraubt ist. An dem Befestigungs­ block 119 ist zusätzlich noch ein Anschlag 125 vorgese­ hen.
An dem oberen Bereich der Säule 113 ist ein Basisblock 127 befestigt, dessen Querschnitt etwa dem eines umge­ drehten L′s entspricht. An einem vorspringenden Teil des Basisblocks 127 sind halbzylinderförmige Tragelemente 129 integriert, welche das Werkstück W tragen. An dem Vor­ sprung ist auch ein Anschlagblock 131 befestigt, an dem das Werkstück W anliegt. An dem oberen Basisblock 127 ist weiterhin ein Halterblock 135 integriert, welcher dem vorspringenden Abschnitt des Basisblocks 127 gesondert gegenüberliegt. An dem Halterblock 135 ist ein Kontakt- bzw. Berüh­ rungselement 133 axial bewegbar gehalten. Das Berührungs­ element 133 ist an einem Ende mit einem halbkugelförmigen Kontaktabschnitt versehen, der dem Tragelement 129 gegen­ überliegt. An dem Halterblock 135 ist ein Meßgerät 137, wie z.B. eine Mikrometerschraube oder ein Differenzwand­ ler, befestigt, um mit einer mit dem anderen Ende des Kontaktelementes 133 in Berührung befindlichen Spindel 139 den Betrag einer Bewegung des Kontaktelementes 133 zu messen. Das Meßgerät 137 ist so aufgebaut, daß es die beim Messen der Blechdicke des Werkstückes W erhaltenen Daten an die NC-Einrichtung ausgibt. Der aus dem Meßgerät 137 ausgegebene Minimalwert wird in der NC-Einrichtung gespeichert, so daß dieser Minimalwert als Blechdicke des Werkstückes W identifiziert wird. Basierend auf diesem Dickenwert werden alle beweglichen Teile der Maschine in geeigneter Weise gesteuert.
An dem Halterblock 135 ist ein Grenzschalter 141 befe­ stigt, der erkennt, daß das Werkstück W zwischen das Tragelement 129 und das Kontaktelement 133 eingesetzt wird und den Anschlag- bzw. Kontaktblock 131 berührt. An dem Halterblock 135 ist auch eine Schutzplatte 145 angeordnet, die das aktive Element 143 des Grenzschalters 141 schützt.
Aufgrund des oben beschriebenen Aufbaues wird die Säule 113 in geeigneter Weise gedreht, um wahlweise einen Ein­ griff mit der Walze 117 in einem der konkaven Abschnitte 115A bzw. 115B herzustellen. Die Säule 113 kann in einem vertikalen Zustand gehalten werden, in dem die Säule 113 benutzt wird. Die Säule kann aber auch in einem horizon­ talen Zustand gehalten werden, in dem sie nicht benutzt wird. Wenn die Säule 113 in dem vertikalen Zustand gehal­ ten wird, wird das Werkstück W zwischen das Tragelement 129 und das Kontaktelement 133 eingesetzt. Wenn dann der Kontaktblock 131 berührt wird, wird der Grenzschalter 141 aktiviert; die Messung kann in diesem Zustand durchge­ führt werden. Durch Einsetzen des Werkstückes W zwischen das Tragelement 129 und das Kontaktelement 133 in der oben be­ schriebenen Weise erfaßt das Meßgerät 137 die Dicke des Werkstückes W. Dabei wird dann das Werkstück vertikal um die Spitze des Tragelementes 129 als Drehpunkt ver­ schwenkt, so daß sich das Kontaktelement 133 vertikal be­ wegt und der durch das Meßgerät 137 gemessene Wert än­ dert. Diese gemessenen Werte werden jeweils für eine mini­ male Zeit gehalten. Die Dicke des Werkstückes W wird aus dem minimalen Wert bestimmt. Basierend auf dieser Dicke wird dann die Position für die Oberwange 13 entsprechend dem Biegewinkel eingestellt. Die notwendigen Betätigungs­ elemente werden dabei gesteuert.
Aus der obigen Beschreibung des Ausfüh­ rungsbeispiels geht klar hervor, daß das Spiel in jedem der Verbindungsteile zuverlässig dadurch ausgeschaltet werden kann, daß in der Nähe des unteren Totpunktes ein elastisch nachgiebiger Körper verwendet wird, für den keine Antriebsquelle erforderlich ist. Das Spiel kann auf kompakte und zuverlässige Weise absorbiert werden, so daß das obere Biegewerkzeug genau positioniert werden kann.
Darüber hinaus ist zwischen den Führungssäulen und der Oberwange eine Einrichtung zum Eliminieren von Gewinde­ spiel vorgesehen. Durch diese Einrichtung wird der Biege­ vorgang, bei dem das obere Biegewerkzeug und das untere Biegewerkzeug zusammengefahren wer­ den, in einem Zustand ausgeführt, indem das Spiel zwi­ schen den Verbindungsbauteilen eliminiert ist. Die Posi­ tion des oberen Biegewerkzeuges relativ zu dem unteren Biegewerkzeug kann mit hoher Präzision gesteuert werden, so daß es möglich ist, bei dem Biegevorgang mit höherer Präzision zu arbeiten.

Claims (2)

1. Blechbiegemaschine, enthaltend ein Maschinenbett mit zwei sich gegenüberliegenden Seitenbereichen, ein Paar von Füh­ rungsteilen, welche in dem jeweiligen Seitenbereich des Ma­ schinenbettes vorgesehen sind, ein Paar von Führungssäulen, die vertikal bewegbar durch die Führungsteile gehaltert sind, ein unteres Biegewerkzeug, das von dem Maschinenbett getragen ist und auf dem das Werkstück aufliegt, eine Oberwange mit zwei Seitenbereichen, die jeweils durch die Führungssäulen gehalten sind, ein durch die Oberwange gehaltenes oberes Biegewerk­ zeug, eine in dem Maschinenbett drehbar gelagerte Exzenter­ welle mit exzentrischen Abschnitten, mit welchen der untere Abschnitt der jeweiligen Führungssäule kinematisch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Maschinenbett (5) ein Paar elastisch nachgiebiger Körper (49R, 49L) vorgesehen ist, die von der Oberwange (13) - bei deren Bewegung nach un­ ten - beaufschlagt werden, bevor das obere Biegewerkzeug (11) das auf dem unteren Biegewerkzeug (3) aufliegende Werkstück (W) berührt, und deren Federkraft die Gewichtskraft der Ober­ wange, einschließlich der mit dieser bewegten Teile, kompen­ siert.
2. Blechbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die elastisch nachgiebigen Körper (49R, 49L) an den oberen Bereichen der Führungsteile (7R, 7L) angeordnet sind.
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