DE3712121A1 - Blechbiegemaschine - Google Patents
BlechbiegemaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Blechbie
gemaschine, insbesondere eine solche, die mit einem
Steuermechanismus versehen ist, damit das obere und das
untere Biegewerkzeug unter Ausschaltung von Spiel zwi
schen beiden genau ausgerichtet werden, bevor sie zusam
mengefahren werden.
Im allgemeinen ist eine Abkantpresse als eine Vorrichtung
bekannt, die geeignet ist, Bleche zu biegen. Eine her
kömmliche Abkantpresse weist eine Oberwange auf, die in
vertikaler Richtung verfahrbar ist und die ein oberes
Biegewerkzeug trägt. Die Oberwange ist absenkbar ausge
bildet. Wenn das Werkstück gebogen werden soll, muß das
Spiel zwischen allen beteiligten Bauteilen aufgenommen
werden, so z.B. das Spiel zwischen der Verbindungsstange
und der Kurbelwelle, oder das Spiel zwischen der Schraube
und der Oberwange. Um das Spiel aufzunehmen, werden ein
Zylinder oder eine Feder verwendet.
Wenn aber ein Zylinder verwendet wird, ist eine Antriebs
quelle erforderlich. Wird eine Feder verwendet, so ist
eine relativ lange Feder erforderlich, damit über den ge
samten Hub der Oberwange eine Federkraft ausgeübt wird.
Im Fall, daß das Ausrichten der Oberwange nahe dem unte
ren Totpunkt ausgeführt wird, tritt das Problem auf, daß
ein genaues Ausrichten nicht möglich ist.
Um die Höhe der Oberwange entsprechend der Höhe der Ober
kante und der Unterkante der Biegewerkzeuge und entspre
chend der Dicke der Werkstücke einzustellen, sind die
rechten und linken Seitenabschnitte der Oberwange derart
befestigt, daß sie in der Vertikalen mittels einer Buch
senführung od. dgl. in Führungssäulen frei einstellbar
sind.
Dementsprechend taucht das Problem auf, daß die Steuerung
der Position des oberen Biegewerkzeuges relativ zu dem
unteren Biegewerkzeug wegen des Spieles nicht mit hoher
Genauigkeit ausgeführt werden kann.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unter Berück
sichtigung der Nachteile des Standes der Technik eine
Blechbiegemaschine zu schaffen, an deren Maschinenbett
oder an derem oberen Abschnitt des Führungsteiles ein
elastisch nachgebendes Teil vorgesehen ist, um während
der Zeit des Absenkens der Oberwange die Oberwange zu be
rühren, bevor das obere Biegewerkzeug das auf einem unte
ren Biegewerkzeug liegende Werkstück berührt, und bei der
es möglich ist, das Spiel in den Verbindungsteilen in der
Nähe des unteren Totpunktes auf kompakte und zuverlässige
Weise auszuschalten.
Weiteres Ziel der Erfindung ist, eine Blechbiegemaschine
zu schaffen, bei der zwischen den Führungspfosten und der
Oberwange eine Vorrichtung zur Spieleliminierung vorgese
hen ist und bei der die Genauigkeit des Biegevorgangs
verbessert wird.
Zur Erreichung dieser Ziele sind gemäß einem ersten Merk
mal der Erfindung ein Paar Führungssäulen vertikal beweg
bar auf beidseitig des Maschinenbettes vorgesehenen Füh
rungsteilen gehalten, wobei das Maschinenbett ein unteres
Biegewerkzeug trägt. Durch die Führungssäulen sind beide
Seitenabschnitte einer Oberwange gehalten, die ein oberes
Biegewerkzeug trägt, das mit dem unteren Biegewerkzeug
zusammenarbeitet. Der untere Abschnitt einer jeden Füh
rungssäule ist über Hebel mit einem exzentrischen Ab
schnitt einer Exzenterwelle verbunden, die frei drehbar
an dem Maschinenbett gelagert ist. An dem oberen Ab
schnitt eines Führungsteiles ist ein elastisch nachgiebi
ger Körper befestigt, der das Maschinenbett oder die Füh
rungssäulen so führt, daß er mit der Oberwange in Berüh
rung kommt, bevor das auf dem unteren Biegewerkzeug lie
gende Blech als Folge des Absenkens der Oberwange von
dieser berührt wird.
Entsprechend einem zweiten Merkmal der vorliegenden Er
findung sind ein Paar Führungssäulen vertikal bewegbar
auf beiderseits des ein unteres Biegewerkzeug tragenden
Maschinenbettes vorgesehenen Führungsteilen gehalten.
Eine Oberwange, die ein mit dem unteren Biegewerkzeug zu
sammenarbeitendes oberes Biegewerkzeug trägt, besitzt an
ihren beiden Seitenabschnitten Gewinde mit einem frei
drehbar in den Führungssäulen gelagerten Schraubenteil.
Zwischen der Führungssäule und der Oberwange ist ein Hy
draulikzylinder vorgesehen, um das Spiel in dem Schrau
benabschnitt zu eliminieren. Der untere Abschnitt einer
jeden Führungssäule ist mit einem exzentrischen Abschnitt
einer Exzenterwelle verbunden, die frei drehbar an dem
Maschinenbett gelagert ist.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht einer erfindungsgemäßen
Blechbiegemaschine,
Fig. 2 eine Ansicht der Blechbiegemaschine aus Fig. 1
von der rechten Seite her betrachtet,
Fig. 3 eine Rückansicht der Blechbiegemaschine aus
Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Blechbiegemaschine aus
Fig. 1,
Fig. 5 in einer Vergrößerung eine Schnittansicht entlang
der Linie V-V in Fig. 2,
Fig. 6 eine vergrößerte Schnittansicht englang der Linie
VI-VI in Fig. 2,
Fig. 7 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie
VII-VII in Fig. 1, und
Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht aus der Richtung des
Pfeiles VIII in Fig. 1.
In den Fig. 1 bis 4 ist eine Blechbiegemaschine 1 zum
Biegen blechförmiger Werkstücke W dargestellt. Die Blech
biegemaschine 1 umfaßt ein kastenförmiges Maschinenbett
5, welches ein unteres Blechbiegewerkzeug 3 trägt. An der
linken und an der rechten Seite des Maschinenbettes 5
sind ein Paar Führungssäulen 9 R und 9 L eines Paares Füh
rungsteile 7 R und 7 L gehalten, um eine vertikale Bewegung
in vertikaler Richtung vorzusehen. Die linken und rechten
Seitenabschnitte einer Oberwange 13, die ein oberes Bie
gewerkzeug 11 trägt, das bei dem Biegevorgang des blech
förmigen Werkstückes W mit dem unteren Biegewerkzeug 3
zusammenarbeitet, sind auf den oberen Abschnitten der
linken und rechten Führungssäulen 9 R und 9 L getragen. Die
unteren Abschnitte der Führungssäulen 9 R und 9 L sind in
geeigneter Weise über ein Paar von Verbindungsstangen 17 R
und 17 L mit einem exzentrischen Abschnitt 15 E einer Ex
zenterwelle (Kurbelwelle) 15 verbunden, die frei drehbar
an dem Maschinenbett 5 gelagert ist.
Aufgrund der oben beschriebenen Anordnung kann die Ober
wange 13, angetrieben durch die Exzenterwelle 15 entlang
der Führungssäulen 9 R und 9 L vertikal bewegt werden. Wenn
ein Werkzeug W auf dem unteren Biegewerkzeug 3 positio
niert wurde und die Exzenterwelle 15 gedreht wird, senkt
sich demzufolge die Oberwange 13 ab und als Ergebnis des
Eingriffs des oberen Biegewerkzeuges 11 in das untere
Biegewerkzeug 3 wird als Ergebnis der Biegeprozeß an dem
Werkstück W ausgeführt.
Wenn der Biegevorgang des Werkstückes W, wie oben be
schrieben, ausgeführt wird, wird eine später noch genauer
zu erklärende Bezugslinien-Erkennungseinrichtung 19, die
auf optische Weise Referenzlinien, wie z.B. Markierungs
linien, die auf dem Werkstück W aufgezeichnet sind, er
kennt, an der Rückseite der Oberwange 13 befestigt, um
die Position des Werkstückes W zu erfassen. Zusätzlich
ist einer Lage in rückwärtiger Richtung (in Fig. 3 nach
rechts) des unteren Biegewerkzeuges 3 eine
Reißmaß-Vorrichtung 21 vorgesehen, um ein genaues Posi
tionieren des Werkstückes W abhängig von den Ergebnissen
der Bezugslinien-Erkennungseinrichtung 19 zu ermöglichen.
Weiterhin umfaßt die Blechbiegemaschine 1 ein Steuerpa
neel 23, auf welchem z.B. eine Display-Einrichtung (nicht
dargestellt), wie z.B. eine CRT-Vorrichtung und eine nu
merische Steuereinrichtung (im folgenden NC-Einrichtung)
befestigt sind. Ein solches Steuerpaneel ist vorgesehen,
um jeden Arbeitsschritt der Biegemaschine 1 zu steuern.
Weiterhin ist eine Dickenmeßvorrichtung 25 vorgesehen,
die die Blechdicke der zu bearbeitenden Werkstücke W er
faßt und an die NC-Einrichtung weitergibt.
Genauer gesagt ist das Maschinenbett 5 annähernd kasten
förmig ausgebildet und umfaßt ein Paar linke und rechte
Seitenplatten 5 R und 5 L und eine horizontale obere Platte
5 U, welche an ihren und linken Seitenabschnitten durch
die vorderen, oberen Abschnitte der Seitenplatten 5 R und
5 L getragen wird. An dem vorderen und an dem hinteren Ab
schnitt der Unterseite der oberen Platte 5 U ist eine Ver
stärkungsplatte 5 r eingebaut.
Unterhalb der oberen Platte 5 U des Maschinenbettes 5 ist
die Exzenterwelle 15 angeordnet. Sowohl der linke als
auch der rechte Endabschnitt der Welle 15 sind frei dreh
bar durch Lager 27 an den Seitenplatten 5 R und 5 L gela
gert. An einem Endabschnitt der Exzenterwelle 15 ist mit
tels einer Keilwellenverbindung ein angetriebenes Zahnrad
als eine Einheit befestigt. In das angetriebene Zahnrad
29 greift ein Antriebszahnrad 31 ein. Das Antriebszahnrad
31 ist auf einer Ausgangswelle eines Servomotors 33 ange
bracht, der an der Seitenplatte 5 R befestigt ist. Durch
geeignetes Drehen und Anhalten des Servomotors 33 unter
Steuerung der NC-Einrichtung ist es dementsprechend mög
lich, solche Faktoren, wie die Absenkgeschwindigkeit und
die Halteposition der Oberwange 13, zu steuern.
Die Wellenlager 27 weisen einen speziellen Aufbau auf, um
Wechselspiel in dem Lagerbereich der Exzenterwelle 15 zu
vermeiden. Wie genauer aus Fig. 5 hervorgeht, ist an
einer der beiden Seitenplatten 5 R ein ringförmiger Wel
lenlagerhalter 35 mittels Schrauben od. dgl. als eine
Einheit befestigt. Ein Außenring 37 A des Lagers 37 wird
in engem Kontakt durch den ringförmigen Wellenlagerhalter
umgriffen.
Die innere Umfangsfläche eines Innenringes 37 B in dem La
ger 37 ist als kegelstumpfförmige Öffnung ausgebildet,
die mit einem kegelstumpfförmigen Abschnitt der Außenflä
che einer Buchse 39 korrespondiert, die in engem Berüh
rungskontakt auf die Exzenterwelle 15 aufgeschoben ist.
An einem Ende der Buchse 39 ist ein Gewinde angeformt.
Eine dem Ende des inneren Ringes 37 B zugewandte Mutter 41
ist auf den Gewindeabschnitt aufgeschraubt. In axialer
Richtung erstreckt sich über eine geeignete Länge von dem
anderen Ende der Buchse 39 aus ein Schlitz, so daß die
Buchse 39 sich an diesem Ende radial ausdehnen und zusam
menziehen kann. Entsprechend dem oben beschriebenen Auf
bau werden durch Anziehen der Mutter 41 der innere Ring
37 B des Lagers 37 und die Buchse 39 eng zusammengedrückt
und durch den sich verjüngenden Abschnitt wird dort ein
enger Kontakt zwischen der Buchse und der Exzenterwelle
15 hergestellt. Dementsprechend wird das Wechselspiel in
dem Lagerbereich der Welle 15 ausgeschaltet. Bezüglich
der Lagerung der Exzenterwelle 15 an der anderen Seiten
platte 5 L ist die Vorrichtung zur Eliminierung des Wech
selspiels in der gleichen Weise ausgestaltet. Das be
trifft insbesondere den Verbindungsbereich zwischen den
Verbindungsstangen 17 R und 17 L und dem exzentrischen Ab
schnitt 15 E der Exzenterwelle 15 und den Verbindungsab
schnitt zwischen den Verbindungsstangen 17 R, 17 L und den
Führungssäulen 9 R, 9 L, so daß die Bauteile mit gleichen
Funktionen mit ähnlichen Bezugszeichen versehen sind und
weitergehende Beschreibung weggelassen wird.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, wird das
Wechselspiel in dem Drehabschnitt des Wellenlager u. dgl.
der Exzenterwelle 15 eliminiert, so daß bei dieser Aus
führungsform der Erfindung eine Positioniersteuerung mit
guter Genauigkeit möglich ist, wenn die Exzenterwelle
entsprechend gedreht und angehalten wird, um die Stellung
der Oberwange 13 zu steuern.
Um den oberen Totpunkt und den unteren Totpunkt der in
Fig. 1 gezeigten Exzenterwelle 15 zu erfassen, sind auf
der Exzenterwelle 15 zwei Paare von Mitnehmern 43 A und
43 B, und 43 C und 43 D angebracht. An dem Maschinenbett 5
sind den Mitnehmern 43 A und 43 B entsprechende zwei Paare
Sensoren 45 A, 45 B und 45 C, 45 D befestigt. Ein Teil der
beiden Mitnehmer 43 A und 43 B überlappt sich leicht an der
Stelle, die den unteren Totpunkt der Exzenterwelle 15 an
zeigt. Hinzu kommt, daß die anderen beiden Mitnehmer 43 C
und 43 D sich in einer Position leicht überlappen, die den
oberen Totpunkt kennzeichnet. Dementsprechend halten die
den Mitnehmern 43 A, 43 B entsprechenden Sensoren 45 A, 45 B
durch die Sensorfunktion die Exzenterwelle 15 an, so daß
die Exzenterwelle in ihrem unteren Totpunkt angehalten
wird. Umgekehrt halten die den anderen Mitnehmern 43 C,
43 D entsprechenden Sensoren 45 C, 45 D durch ihre Sensor
funktion die Exzenterwelle 15 derart an, daß sie in dem
oberen Totpunkt angehalten wird. Besonders bei dieser
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das An
halten der Exzenterwelle 15 im oberen und im unteren Tot
punkt sehr präzise ausgeführt.
Wendet man sich wieder den Fig. 1 bis 4 zu, so erkennt
man, daß die Führungsteile 7 R, 7 L, die die Führungssäulen
9 R, 9 L in vertikaler Richtung führen, von zylindrischer
Gestalt sind. Die Führungsteile 7 R, 7 L sind derart ange
ordnet, daß sie eine Achse aufweisen, die im wesentlichen
mit einer vertikalen Fläche fluchtet, die durch die Achse
der Exzenterwelle 15 verläuft. Die Führungsteile 7 R, 7 L
und die Führungssäulen 9 R, 9 L sind so ineinandergepaßt,
daß zwischen ihnen kein Spiel auftritt. An der Oberkante
der Führungsteile 7 R, 7 L sind ein Paar von Ringen 47 R,
47 L vertikal frei verschiebbar angeordnet, damit sie die
von den Führungssäulen 9 R, 9 L gehaltene Oberwange 13 be
rühren können.
Die Ringe 47 R, 47 L sind derart angeordnet, daß sie die
Oberwange 13 berühren, bevor beim Absenken der Oberwange
13 das obere Biegewerkzeug 11 in das untere Biegewerkzeug
3 eingreift. Die Ringe 47 R, 47 L üben stets eine nach oben
gerichtete Kraft aus, die durch ein Paar elastisch nach
giebiger Teile 49 R, 49 L aufgebracht wird. Die elastischen
Teile 49 R, 49 L sind elastisch nachgiebig zwischen den
Führungsteilen 7 R, 7 L angeordnet. Die Federkraft der Tei
le 49 R, 49 L ist ausreichend, um das Gesamtgewicht der
oberen Wange 13 und der Führungssäulen 9 R, 9 L u. dgl.
nach oben zu drücken.
Wenn bei dem oben beschriebenen Aufbau die Oberwange 13
zum Biegen eines Werkstückes W abgesenkt wird, berührt
die Oberwange 13 zuerst das Ringteil 47 und erfährt da
durch eine nach oben gerichtete Kraft durch die elastisch
nachgebenden Teile 49 R, 49 L. Das in dem Verbindungsbe
reich vorliegende Spiel ist in einer Richtung orientiert,
so daß beim Positionieren der Oberwange nahe dem unteren
Totpunkt eine Positionierung sehr präzise durchgeführt
werden kann.
Um die Höhe der Oberwange 13 für eine Änderung in der Hö
he des Ober- und des Unterwerkzeuges 11, 3 einzustellen
und im Falle der Änderung der Dicke des Werkstückes W
sind sowohl die linke als auch die rechte Seite der Ober
wange 13 an den Führungssäulen 9 R, 9 L in vertikaler Rich
tung frei einstellbar befestigt.
Genauer sind an den oberen Enden der Führungssäulen 9 R,
9 L ein Paar zylindrischer, drehbarer, jeweils an ihrer
Unterseite mit einem Gewindeabschnitt 51 S versehener Kör
per 51 R, 51 L derart gehalten, daß sie sich lediglich frei
drehen können. An den Drehkörpern 51 R, 51 L sind ein Paar
von Kettenrädern 55 R, 55 L integriert befestigt. Die Ket
tenräder können gegenläufig, synchron gedreht werden. Um
die Kettenräder 55 R, 55 L ist dazu eine Endloskette 53
herumgelegt, die durch ein Spannrad 57 straff gehalten
wird (vgl. Fig. 4). Das Spannrad 57 ist in geeigneter
Weise an der Oberwange 13 befestigt. An einem der Dreh
körper 51 R ist ein angetriebenes Zahnrad 51 G integriert.
Das angetriebene Zahnrad 51 G kämmt mit einem Antriebs
zahnrad 59. Das Antriebszahnrad 59 ist auf der Ausgangs
welle eines Stellmotors 63 befestigt, der an der Oberwan
ge 13 mittels eines Trägers 61 gehalten ist. Auf die Ge
windeabschnitte 51 S der jeweiligen Drehkörper 51 R, 51 L
sind an beiden Seitenabschnitten der Oberwange 13 ein
Paar Muttern 65 R, 65 L eingebaut.
Wenn dementsprechend der Stellmotor 63 in geeigneter Wei
se in Drehung versetzt wird, drehen sich die Kettenräder
55 R, 55 L vermittels der Kette 53 synchron zueinander. Die
Oberwange 13 wird daher, bezogen auf die die Führungssäu
len 9 R, 9 L durch die auf die Drehkörper 51 R, 51 L ausge
übte synchrone Drehung in vertikaler Richtung positio
niert und eingestellt.
Um das Spiel zwischen den Gewindeabschnitten 51 S der
Drehkörper 51 R, 51 L und den Muttern 65 R, 65 L auszuschal
ten und eine präzise vertikale Positionierung für die
Oberwange 13 zu erreichen, ist zwischen den Führungssäu
len 9 R, 9 L und der Oberwange 13 eine Spielentfernungsein
richtung vorgesehen.
Wie genauer in Fig. 6 dargestellt ist, ist am oberen Ende
der Führungssäule 9 R ein abgestufter Abschnitt 9 RR mit
einem Abschnitt 9 RL größeren Durchmessers und einem Ab
schnitt 9 RS kleineren Durchmessers ausgebildet. Um den
abgestuften Abschnitt 9 RR herum ist ein Zylinderstück 67
angeordnet, welches über den Abschnitt 9 RS kleineren
Durchmessers und den Abschnitt 9 RL größeren Durchmessers
paßt. In dem dem abgestuften Abschnitt 9 RR entsprechenden
Abschnitt ist eine Hydraulikkammer 69 ausgebildet. Das
Zylinderstück 67 ist in dem Spalt zwischen der Mutter 65 R
und der Oberwange 13 integriert gehalten.
Wenn bei dem oben beschriebenen Aufbau ein Arbeitsfluid
in die Hydraulikkammer 9 eingeleitet wird, wird der
Fluiddruck auf den abgestuften Abschnitt 9 RR der Füh
rungssäule 9 R und auf die Innenfläche des Zylinderstückes
67. Da die obere Druckfläche des Zylinderstücks 67 auf
grund des Durchmesserunterschiedes der Abschnitte 9 RL und
9 RS der Führungssäule 9 R größer ist, als die untere
Druckfläche, bewegt sich das Zylinderstück 67 relativ zu
der Führungssäule 9 R nach oben und drückt demzufolge auch
die Mutter 65 R nach oben. Das Spiel zwischen der Mutter
65 R und dem Gewindeabschnitt 51 S des Drehkörpers 51 R wird
damit ausgeschaltet. Wie bereits oben erläutert, wird der
Biegevorgang, wenn nämlich das Oberwerkzeug 11 und das
Unterwerkzeug 3 zum Biegen des Werkstückes W ineinander
gefahren sind, in einem Zustand durchgeführt, in dem das
Spiel in den Verbindungsteilen und in den Gewindeab
schnitten ausgeschaltet ist. Es ist daher möglich, die
Position des oberen Biegewerkzeuges 11 relativ zu dem un
teren Biegewerkzeug 3 sehr präzise zu steuern, so daß ein
sehr präziser Biegevorgang erreicht werden kann.
Das untere Biegewerkzeug 3 ist zwischen den Führungstei
len 7 R, 7 L fast in Übereinstimmung mit der vertikalen
Fläche ausgerichtet, die durch die Mittenlinie der Füh
rungsteile 7 R, 7 L verläuft. Das untere Biegewerkzeug 3
wird auf den Maschinenbett 5 durch einen unteren Werk
zeughalter 71 gehalten, so daß dann, wenn das Werkstück W
dem Biegeprozeß unterworfen wird, bezogen auf die Füh
rungssäulen 9 R, 9 L nach vorne oder hinten aufgrund von
Zug- und Reaktionskräften ausgeführt wird. Das obere Bie
gewerkzeug 11 ist an dem unteren Abschnitt der Oberwange
13 durch einen oberen Werkzeughalter 73 gehalten und ver
tikal über dem unteren Biegewerkzeug angeordnet.
Wenn der Biegeprozeß an dem Werkstück W mittels des obe
ren und des unteren Biegewerkzeuges 11, 3 ausgeführt
wird, werden dementsprechend die Führungssäulen 9 R, 9 L
lediglich einer vertikalen Reaktionskraft unterworfen, so
daß die Führungssäulen 9 R, 9 L nicht nach vorne oder nach
hinten verbogen werden. Das Ausrichten des oberen und des
unteren Biegewerkzeuges 11 und 3 wird daher akkurat aus
geführt, so daß eine präzise Biegung des Werkstückes W
durchgeführt werden kann.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, ist an der Oberwange 13
eine sich in vertikaler Richtung erstreckende Zahnstange
75 angebaut, um die Absenklage und die Absenkgeschwindig
keit der Oberwange 13 zu erfassen, wenn, wie oben be
schrieben, die Oberwange 13 abgesenkt und der Biegeprozeß
an dem Werkstück W durchgeführt wird. Zusätzlich ist eine
mit einem in die Zahnstange 75 eingreifenden Ritzel 77
ausgestattete Drehpuls-Kodiereinrichtung 79 (im folgenden
Drehenkoder) an einem Abschnitt des Maschinenbettes 5 be
festigt. Wenn die Oberwange 13 sich von dem oberen Tot
punkt aus absenkt, werden die von dem Drehenkoder 79 aus
gegebenen Pulse gezählt, so daß mittels einer geeigneten
Datenverarbeitungsanlage die Absenkgeschwindigkeit und
die Position der Oberwange festgestellt werden kann.
Aus den Fig. 2 bis 4 ist erkennbar, daß der Bezugslinien-
Sensor 19 auf optische Weise vor dem Biegeprozeß auf dem
Werkstück W angebrachte Bezugslinien erkennt. Bei dieser
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind ein Paar
Sensoren 81 R, 81 L an der rechten bzw. linken Rückseite
der Oberwange 13 angeordnet. Die Sensoren 81 R, 81 L besit
zen einen einen Lichtstrahl emittierenden Abschnitt, der
beispielsweise einen Laserstrahl oder einen sichtbaren
Lichtstrahl auf die Oberseite des Werkstückes W aussen
det. Die Sensoren 81 R, 81 L sind darüber hinaus mit einem
Detektorabschnitt versehen, um die Präsenz und die Stär
ke des reflektierten Lichtes zu erfassen. Somit wird die
Position des Biegevorganges durch eine eingeschriebene
Linie erfaßt. Der Detektorabschnitt der Sensoren 81 R, 81 L
kann z.B. ein Bildwandler oder einer verschiedener anderer
Typen optischer Sensoren sein. Die durch die Sensoren
81 R, 81 L erfaßten Daten werden zur Steuerung der Position
der hinteren Kalibriereinrichtung 21 verwendet.
Die Sensoreinrichtung 19 zur Erfassung der Bezugslinie
ist genauer mit einem Paar von Stützteilen 85 R, 85 L aus
gestattet, die eine horizontal an der Rückseite der Ober
wange angeordnete Führungsschiene 83 tragen. Die Lage der
Stützteile 85 R, 85 L ist in seitlicher Richtung frei ein
stellbar. An den Stützteilen 85 R, 85 L ist ein Sicherungs
bolzen vorgesehen, mit welchem die Stützteile 85 R, 85 L an
der Führungsschiene 83 befestigt werden können. An den
Endabschnitten des Befestigungsbolzens sind ein Paar
Zughaken 87 R, 87 L vorgesehen. Die Stützteile 85 R, 85 L
sind mit einem Paar Hebern 89 R, 89 L versehen, die verti
kal bewegbar sind. Darüber hinaus sind die Stützteile
85 R, 85 L mit einem Paar Hubzylindern 91 R, 91 L zum Anheben
und Absenken der Heber 89 R, 89 L verbunden. Die Sensoren
81 R, 81 L sind an dem unteren Abschnitt der Heber 89 R, 89 L
angebracht.
Aufgrund des oben beschriebenen Aufbaus können die Stütz
teile 85 R, 85 L in geeigneter Weise entlang der Führungs
schiene 83 positioniert und einer beliebigen Weite des
Werkstückes W angepaßt werden. Hinzu kommt, daß die Heber
89 R, 89 L abgesenkt werden können, so daß die bereits vor
her auf das Werkstück aufgebrachten Bezugslinien erfaßt
werden können, wenn das Werkstück angrenzend an den Sen
soren 81 R, 81 L liegt. Die Heber 89 R, 89 L können auch an
gehoben werden, um so eine Behinderung des Werkstückes W
durch die Sensoren 81 R, 81 L zu vermeiden.
Die rückwärtige Kalibriereinrichtung 21 zum Positionieren
des Werkstückes W ist mit einem Paar, auf dem Maschinen
bett 5 angebrachten und sich entsprechend der Fig. 2 bis
4 von vorne nach hinten erstreckenden Führungsfundamenten
93 R, 93 L versehen. Auf den Führungsfundamenten 93 R, 93 L
ist ein Paar von Trägern 95 R, 95 L in Richtung von vorne
nach hinten frei bewegbar gehalten. Die Führungsfundamen
te 93 R, 93 L sind mit einem Paar typischer Kugelschrauben
97 R, 97 L versehen, die in eine nicht dargestellte Mutter
der Träger 95 R, 95 L eingeschraubt sind. Die Führungsfun
damente weisen darüber hinaus ein Paar von Servomotoren
99 R, 99 L auf, die unabhängig voneinander die Kugelschrau
ben 97 R bzw. 97 L in Drehung versetzen können.
Auf den Trägern 95 R bzw. 95 L sind ein Paar Betätigungsrä
der 101 R, 101 L vorgesehen. Weiterhin sind an den Trägern
ein Paar von Hebern 103 R, 103 L vorgesehen, deren vertika
le Stellung durch Drehung der Betätigungsräder 101 R, 101 L
frei einstellbar sind. Im unteren Bereich der Heber 103 R,
103 L ist in Links-Rechts-Richtung, quer zur Bewegungs
richtung der Träger 95 R, 95 L, eine Schwalbenschwanznut
ausgebildet. In der Schwalbenschwanznut sind ein Paar von
Kalibrierhaltern 105 R, 105 L frei bewegbar und befestigbar
gehalten. Die Befestigung wird durch herkömmliche Spann
einrichtungen bewirkt, die in der Lage sind, die Lage in
Links-Rechts-Richtung festzulegen, so daß sich die Kali
brierhalter horizontal in Links-Rechts-Richtung er
strecken. In ihrer Position in Links-Rechts-Richtung ein
stellbar und frei befestigbar sind in den Kalibrierhal
tern 105 R, 105 L ein Paar von Positionieranschlägen 107 R,
107 L gehalten, an denen das Werkstück W anliegt. Ein Sen
sor 107 S zum Erfassen der Berührung des Werkstückes W ist
an den einander gegenüberliegenden Flächen eines jeden
Positionieranschlages 107 vorgesehen.
Aufgrund des oben beschriebenen Aufbaus ist es möglich,
unabhängig voneinander die Stellung der Träger 95 R, 95 L
in Vorwärts-Rückwärts-Richtung durch unabhängiges Antrei
ben des jeweiligen Servomotors 99 R bzw. 99 L einzustellen.
Dementsprechend können die Träger auch in Fällen angewen
det werden, in denen die Hinterkante des Werkstückes W in
Links-Rechts-Richtung geneigt ist, und z.B. sogar dann,
wenn die Bearbeitungslage des Werkstückes W geneigt ist.
Der Ausgleich ist möglich, durch Bewegen eines der Träger
in Vorwärts-Rückwärts-Richtung.
Im einzelnen ist bei dieser Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung das Werkstück W positioniert, während
der Zustand beibehalten wird, in dem die hintere Kante
des Werkstückes W die Rechts-Links-Positionieranschläge
107 R, 107 L berührt, die zuvor so eingestellt wurden, daß
die vorbestimmte Bearbeitungsstelle des Werkstückes W an
eine Bearbeitungslinie kommt, die durch das obere und das
untere Biegewerkzeug 10 und 3 festgelegt ist. Durch die
linken und rechten Sensoren 81 R, 81 L der
Bezugslinien-Sensoreinrichtung 19 wird dann eine auf dem
Werkstück W aufgebrachte Linie od. dgl. erfaßt. Wenn die
Bearbeitungsposition des Werkstückes W, bezogen auf die
Arbeitsstellung des oberen und des unteren Biegewerkzeu
ges 11, 3 geneigt ist, wird einer der Servomotoren 99 R,
99 L angetrieben, um den Betrag der Neigung und damit die
Position eines der Positionieranschläge 107 R, 107 L auszu
gleichen, wodurch es möglich wird, die Bearbeitungslage
des Werkstückes W parallel zur Arbeitslage der Biegewerk
zeuge auszurichten. Hierdurch wird eine exakte Positio
nierung möglich.
Die Dickenmeßvorrichtung 25, die die Dicke des Werk
stückes W erfaßt, ist, wie in Fig. 1 gezeigt ist, mittels
eines Befestigungsblockes 109, der an der Seite der obe
ren Platte 5 U befestigt ist, an dem Maschinenbett 5 ange
bracht.
Wie die Fig. 7 und 8 detailliert zeigen, ist an dem Befe
stigungsblock 109 eine Säule 113 mittels einer Antriebs
welle 111 frei zusammenklappbar gehalten. An der Basis
der Säule 113 sind mehrere Paare von konkaven Abschnitten
115 A, 115 B in einem bogenförmigen Abschnitt ausgebildet.
Andererseits ist an dem Befestigungsblock 109 ein Plun
gerkolben 119 verschiebbar angebracht, der mit einer Wal
ze 117 versehen ist, die frei bewegbar in die konkaven
Abschnitte 115 A, 115 B eingreifen oder sich aus diesen
lösen kann. Der Plunger 119 wird stets durch die Wirkung
einer Feder 123 in Richtung der Basis der Säule 113 ge
drückt. Die Feder 123 ist zwischen dem Plunger 119 und
einem Gewindestück 121 eingebaut, welches in den Befesti
gungsblock 109 eingeschraubt ist. An dem Befestigungs
block 119 ist zusätzlich noch ein Anschlag 125 vorgese
hen.
An dem oberen Bereich der Säule 113 ist ein Basisblock
127 befestigt, dessen Querschnitt etwa dem eines umge
drehten L′s entspricht. An einem vorspringenden Teil des
Basisblocks 127 sind halbzylinderförmige Tragelemente 129
integriert, welche das Werkstück W tragen. An dem Vor
sprung ist auch ein Anschlagblock 131 befestigt, an dem
das Werkstück W anliegt. An dem oberen Basisblock 127 ist
weiterhin ein Halterblock 135 integriert, welcher dem
vorspringenden Abschnitt des Basisblocks 127 gesondert
gegenüberliegt. An dem Halterblock 135 ist ein Berüh
rungselement 133 axial bewegbar gehalten. Das Berührungs
element 133 ist an einem Ende mit einem halbkugelförmigen
Kontaktabschnitt versehen, der dem Tragelement 129 gegen
überliegt. An dem Halterblock 135 ist ein Meßgerät 137,
wie z.B. eine Mikrometerschraube oder ein Differenzwand
ler, befestigt, um mit einer mit dem anderen Ende des
Kontaktelementes 133 in Berührung befindlichen Spindel
139 den Betrag einer Bewegung des Kontaktelementes 133 zu
messen. Das Meßgerät 137 ist so aufgebaut, daß es die
beim Messen der Blechdicke des Werkstückes W erhaltenen
Daten an die NC-Vorrichtung ausgibt. Der aus dem Meßgerät
137 ausgegebene Minimalwert wird in der NC-Vorrichtung
gespeichert, so daß dieser Minimalwert als Blechdicke des
Werkstückes W identifiziert wird. Basierend auf diesem
Dickenwert werden alle beweglichen Teile der Maschine in
geeigneter Weise gesteuert.
An dem Halterblock 135 ist ein Grenzschalter 141 befe
stigt, der erkennt, daß das Werkstück W zwischen das
Tragelement 129 und das Kontaktelement 133 eingesetzt
wird und den Kontaktblock 131 berührt. An dem Halterblock
135 ist auch eine Schutzplatte 145 angeordnet, die das
aktive Element 143 des Grenzschalters 141 schützt.
Aufgrund des oben beschriebenen Aufbaues wird die Säule
113 in geeigneter Weise gedreht, um wahlweise einen Ein
griff mit der Walze 117 in einem der konkaven Abschnitte
115 A bzw. 115 B herzustellen. Die Säule 113 kann in einem
vertikalen Zustand gehalten werden, in dem die Säule 113
benutzt wird. Die Säule kann aber auch in einem horizon
talen Zustand gehalten werden, in dem sie nicht benutzt
wird. Wenn die Säule 113 in dem vertikalen Zustand gehal
ten wird, wird das Werkstück W zwischen das Tragelement
129 und das Kontaktelement 113 eingesetzt. Wenn dann der
Kontaktblock 131 berührt wird, wird der Grenzschalter 141
aktiviert und die Messung kann in diesem Zustand durchge
führt werden. Durch Einsetzen des Werkstückes W zwischen
das Tragelement 129 und das Kontakt 133 in der oben be
schriebenen Weise erfaßt das Meßgerät 137 die Dicke des
Werkstückes W. Dabei wird dann das Werkstück vertikal um
die Spitze des Tragelementes 129 als Drehpunkt ver
schwenkt, so daß sich das Kontaktelement 133 vertikal be
wegt und der durch das Meßgerät 137 gemessene Wert än
dert. Diese gemessenen Werte werden jeder für eine mini
male Zeit gehalten. Die Dicke des Werkstückes W wird aus
dem minimalen Wert bestimmt. Basierend auf dieser Dicke
wird dann die Position für die Oberwange 13 entsprechend
dem Biegewinkel eingestellt. Die notwendigen Betätigungs
elemente werden dabei gesteuert.
Aus der obigen Beschreibung des erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsbeispiels geht klar hervor, daß das Spiel in jedem
der Verbindungsteile zuverlässig dadurch ausgeschaltet
werden kann, daß in der Nähe des unteren Totpunktes ein
elastisch nachgiebiger Körper verwendet wird, für den
keine Antriebsquelle erforderlich ist. Das Spiel kann auf
kompakte und zuverlässige Weise absorbiert werden, so daß
das obere Biegewerkzeug genau positioniert werden kann.
Darüber hinaus ist zwischen den Führungssäulen und der
Oberwange eine Vorrichtung zum Eliminieren von Gewinde
spiel vorgesehen. Durch diese Einrichtung wird der Biege
vorgang, bei dem das obere Biegewerkzeug und das untere
Biegewerkzeug für den Biegevorgang zusammengefahren wer
den, in einem Zustand ausgeführt, indem das Spiel zwi
schen den Verbindungsbauteilen eliminiert ist. Die Posi
tion des oberen Biegewerkzeuges relativ zu dem unteren
Biegewerkzeug kann mit hoher Präzision gesteuert werden,
so daß es möglich ist, bei dem Biegevorgang mit höherer
Präzision zu arbeiten.
Claims (3)
1. Blechbiegemaschine, gekennzeichnet durch:
ein Maschinenbett (5) mit zwei sich gegenüberliegenden Seitenbereichen,
ein Führungsteil (7 R, 7 L), das an jedem Seitenbereich des Maschinenbettes (5) vorgesehen ist,
eine Führungssäule (9 R, 9 L), die vertikal bewegbar durch das Führungsteil (7 R, 7 L) gehalten ist,
ein unteres Biegewerkzeug (3), das von dem Maschinenbett (5) getragen ist,
eine Oberwange (13) mit zwei Seitenbereichen, die jeweils durch die Führungssäulen (9 R, 9 L) gehalten sind,
ein durch die Oberwange (13) gehaltenes Oberwerkzeug (11), das mit der Oberwange vertikal bewegbar ist, um mit dem unteren Biegewerkzeug (3) zusammenzuwirken,
eine in dem Maschinenbett (5) frei drehbar gelagerte Ex zenterwelle (15) mit einem exzentrischen Abschnitt (15 E), mit welchem der untere Abschnitt der Führungssäule (9 R, 9 L) in Verbindung steht,
einen elastisch nachgiebigen Körper (47 R, 47 L, 49 R, 49 L), der auf dem Maschinenbett (5) angebracht und derart aus gebildet ist, daß er mit der Oberwange (13) in Berührung kommt, bevor das obere Biegewerkzeug (11) sich absenkt und ein auf dem unteren Biegewerkzeug (3) befindliches blechförmiges Werkstück (W) berührt.
ein Maschinenbett (5) mit zwei sich gegenüberliegenden Seitenbereichen,
ein Führungsteil (7 R, 7 L), das an jedem Seitenbereich des Maschinenbettes (5) vorgesehen ist,
eine Führungssäule (9 R, 9 L), die vertikal bewegbar durch das Führungsteil (7 R, 7 L) gehalten ist,
ein unteres Biegewerkzeug (3), das von dem Maschinenbett (5) getragen ist,
eine Oberwange (13) mit zwei Seitenbereichen, die jeweils durch die Führungssäulen (9 R, 9 L) gehalten sind,
ein durch die Oberwange (13) gehaltenes Oberwerkzeug (11), das mit der Oberwange vertikal bewegbar ist, um mit dem unteren Biegewerkzeug (3) zusammenzuwirken,
eine in dem Maschinenbett (5) frei drehbar gelagerte Ex zenterwelle (15) mit einem exzentrischen Abschnitt (15 E), mit welchem der untere Abschnitt der Führungssäule (9 R, 9 L) in Verbindung steht,
einen elastisch nachgiebigen Körper (47 R, 47 L, 49 R, 49 L), der auf dem Maschinenbett (5) angebracht und derart aus gebildet ist, daß er mit der Oberwange (13) in Berührung kommt, bevor das obere Biegewerkzeug (11) sich absenkt und ein auf dem unteren Biegewerkzeug (3) befindliches blechförmiges Werkstück (W) berührt.
2. Blechbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elastisch nachgiebigen Körper (47 R,
47 L, 49 R, 49 L) an den oberen Bereichen der Führungsteile
(7 R, 7 L) angeordnet sind.
3. Blechbiegemaschine, gekennzeichnet durch:
ein Maschinenbett (5) mit zwei sich gegenüberliegenden Seitenbereichen,
ein Führungsteil (7 R, 7 L), das an jedem der beiden Seitenbereiche des Maschinenbettes (5) vorgesehen ist,
in den Führungsteilen (7 R, 7 L) vertikal bewegbar gehalte nen Führungssäulen (9 R, 9 L),
ein von dem Maschinenbett (5) gehaltenes unteres Biege werkzeug (3),
eine Oberwange (13), die mit ihren beiden Seitenbereichen in Schraubenteile (51) eingreift, die frei drehbar an den Führungssäulen (9 R, 9 L) gehaltert sind,
einen zwischen den Führungssäulen (9 R, 9 L) und der Ober wange (13) angeordneten Hydraulikzylinder (67, 69) zum eliminieren des Spiels in dem Schraubenteil (51),
ein durch die Oberwange (13) gehaltenes oberes Biegewerk zeug (11), das zusammen mit der Oberwange vertikal beweg bar ist, um mit dem unteren Biegewerkzeug (3) zusammenzu wirken, und
einer in dem Maschinenbett (5) frei drehbar gelagerten Exzenterwelle (15) mit einem exzentrischen Abschnitt (15 E), mit dem die Führungssäule (9 R, 9 L) an ihrem unte ren Abschnitt in Verbindung steht.
ein Maschinenbett (5) mit zwei sich gegenüberliegenden Seitenbereichen,
ein Führungsteil (7 R, 7 L), das an jedem der beiden Seitenbereiche des Maschinenbettes (5) vorgesehen ist,
in den Führungsteilen (7 R, 7 L) vertikal bewegbar gehalte nen Führungssäulen (9 R, 9 L),
ein von dem Maschinenbett (5) gehaltenes unteres Biege werkzeug (3),
eine Oberwange (13), die mit ihren beiden Seitenbereichen in Schraubenteile (51) eingreift, die frei drehbar an den Führungssäulen (9 R, 9 L) gehaltert sind,
einen zwischen den Führungssäulen (9 R, 9 L) und der Ober wange (13) angeordneten Hydraulikzylinder (67, 69) zum eliminieren des Spiels in dem Schraubenteil (51),
ein durch die Oberwange (13) gehaltenes oberes Biegewerk zeug (11), das zusammen mit der Oberwange vertikal beweg bar ist, um mit dem unteren Biegewerkzeug (3) zusammenzu wirken, und
einer in dem Maschinenbett (5) frei drehbar gelagerten Exzenterwelle (15) mit einem exzentrischen Abschnitt (15 E), mit dem die Führungssäule (9 R, 9 L) an ihrem unte ren Abschnitt in Verbindung steht.
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |