DE2604857B2 - Honmaschine - Google Patents
HonmaschineInfo
- Publication number
- DE2604857B2 DE2604857B2 DE2604857A DE2604857A DE2604857B2 DE 2604857 B2 DE2604857 B2 DE 2604857B2 DE 2604857 A DE2604857 A DE 2604857A DE 2604857 A DE2604857 A DE 2604857A DE 2604857 B2 DE2604857 B2 DE 2604857B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clamping
- honing
- piston units
- workpiece
- workpieces
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B33/00—Honing machines or devices; Accessories therefor
- B24B33/02—Honing machines or devices; Accessories therefor designed for working internal surfaces of revolution, e.g. of cylindrical or conical shapes
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Geometry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Honmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 16 52 181 geht ein Aufnahmegestell
für zu honende längere rohrförriiige Werkstücke '>
<> hervor, das im wesentlichen unterhalb der Flurebene angeordnet ist. Das Aufnahmegestell weist eine auf dem
Boden festgelegte Spannplatte als Träger von radial verlagerbaren und in der jeweiligen Arbeitsposition
arretierbaren Werkstück-Spannbacken auf. Die Spann- ">r>
backen sind zueinander um 90° versetzt angeordnet. An die mic einer zentralen öffnung für den Durchtritt eines
Werkstücks versehene Spannplatte sind unterseitig zwei im Abstand voneinander angeordnete, dem
Werkstück seitlich benachbarte, hydraulisch beauf- w>
schlagte Schubkolbeneinheiten gelenkig angeschlagen. V.s können hierbei entweder die Zylinder oder die
Kolbenstangen ;in der Spannplatte befestigt sein. Am
unteren I inle der Schiibkolbencmheiten ist ein Spann
tisch vorgesehen, der in verschiedenen Ilohenlagen an hi
den Zylint· τη der Sdiiibkolbeneinheiicn fcstlegbar ist.
Auch der Spanntisch besitzt Spannbacken, die radial verlagerbar und feststellbar sind ( erner weisl der
Spanntisch eine zentrale öffnung für den Auslauf des Honwerkzeugs auf.
Ein Nachteil der bekannten Werkstückeinspannung besteht darin, daß sie ortsfest angeordnet, also nicht
verlagerbar ist Es ist daher erforderlich, daß nach jeder Werkstückbearbeitung das Honwerkzeug stillgesetzt
und das Werkstück dann aus dem Aufnahmegestell entfernt werden muß, ehe ein neues Werkstück wieder
in das Aufnahmegestell eingeführt und verspannt werden kann.
Ein weiterer Nachteil ist der erhebliche Aufwand für
das Umrüsten des Aufnahmegestells, d. h. also wenn nacheinander Werkstücke mit unterschiedlichen
Außendurchmessern und Längen gehont werden sollen. Der Spanntisch muß dann mühevoll innerhalb der im
Fundament vorgesehenen bodenseitigen Vertiefung, in die das Aufnahmegestell eingelassen ist, an den
Zylindern der Schubkolbeneinheiten entlang verstellt werden. Ferner sind die Spannbacken am Spanntisch zu
verlagern. Auch diese Arbeit ist in der bodenseitigen Vertiefung durchzuführen.
Nachteilig ist darüber hinaus die Verwendung von Schubkolbeneinheiten zum Halten und Spannen der
Werkstücke. Es erfordert nämlich einen ziemlich hohen meßtechnischen Aufwand, um oberhalb des Bodens die
Ausfahr- bzw. Einfahrlängen von Schubkolbeneinheiten exakt feststellen zu können. Dies ist aber für einen
wirtschaftlichen Betrieb notwendig, damit selbst innerhalb des Maximalhubs der Schubkolbeneinheiten ein
Umrüsten auf unterschiedlich lange Werkstücke ohne größeren Zeitverlusi möglich ist. Auch ist es aufgrund
praktischer Gegebenheiten nicht vorstellbar, daß die bekannte Bauart für Werkstücklängen geeignet ist, die
mit Abmessungen bis zu etwa 6 m in modernen Fabrikationsbetrieben durchaus nicht selten sind. Derart
lange Schubkolbeneinheiten dürften als Halte- und Spannelemente für den in Rede stehenden technischen
Bereich nicht in Frage kommen.
Schließlich ist es noch von Nachteil, daß die Werkstücke nur dann im Bereich der /;l;irebene auf den
Spanntisch aufgesetzt bzw. von diesem abgenommen werden können, wenn der Spanntisch am oberen Ende
der Zylinder der Schubkolbeneinheiten befestigt ist. Das setzt aber Werkstücke voraus, die nicht länger als der
Maximalhub der Schubkolbeneinheiten bemessen sind. Bei längeren Werkstücken ist daher ein Umsetzen des
Spanntisches erforderlich. Dies bedeutet aber ein umständliches Einfädeln der langen Werkstücke durch
die zentrale Öffnung in der Spannplatte mit der Möglichkeit eines ungenauen Aufsetzens auf die
Spannplatte. Ein Nachjustieren ist dann nicht zu umgehen.
Theoretisch wäre es zwar noch denkbar, daß bei überlangen Schubkolbeneinheiten der Spanntisch am
oberen Zylinderende verbleiben kann. Das bedingt aber eine zusätzliche Tiefe im Fundament um die Länge der
Zylinder.
Zur bekannten Bauart ist daher festzuslcllen, daß das Ausbringen an gehonten Werkstücken pro Arbeitsschicht gering ist. Die Honmaschine steht zu lange still
und wird nicht entsprechend ihren eigentlichen Möglichkeiten genutzt. Das Mißverhältnis /wischen der
Honzeit und der Zeit die für das Ein- und Ausspannen
sowie den Wechsel der Werkslücke bzw. das Umrüsten des Aiifnahmegestells aufgewendet werden muH. ist
einfach zu groß.
Der I ilindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde,
eine Honmaschine der im Oberbegriff des
Anspruchs J vorausgesetzten Gattung so auszugestalten, daß der Anteil der Honzeit im Vergleich zu der Zeit
für den Werkstückwechsel bzw. das Umrüsten merklich heraufgesetzt wird, um eine bessere Ausnutzung der
Honmaschine und damit ein wirtschaftlicheres Ausbringen pro Zeiteinheit zu erreichen.
Die Lösung dieser Aufgabe verkörpert sich nach der
Erfindung in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Bei Honmaschiiien zum Bearbeiten von Rohren ist es
an sich bekannt, zwei quer zur Hubrichtung des Honwerkzeugs zwischen der Honposition und einer
Wechselposition arretierbare Spannstationen auf einem Pendeltisch anzuordnen, vgL Zeitschrift »ZuF«, 1960,
Heft 4, S. 143 bis 145, doch ist bei dieser bekannten Honmaschine kein durch Schubkolbeneinheiten senkrecht
beweglicher, stufenlos positionierbarer unterer Spanntisch vorgesehen.
Danach wird ein besonders vorteilhafter Wesenszug der Erfindung darin gesehen, daß die Vertikalverlagerung
des die Aufnahmebasis für »in Werkstück bildenden Spanntisches jeder Spannstation nunmeh1-durch
Gewindespindeln unter definierter Führung an vertikalen Säulen entlang erfolgt
Die durch Elektromotoren oder durch pneumatisch bzw. hydraulisch beaufschlagbare Motoren angetriebenen
Gewindespindel schaffen die Voraussetzungen dafür, daß die Spanntische nicht nur stufenlos, sondern
ohne jegliche Umrüstarbeit über die gesamte Höhe des Aufnahmegestells bewegt werden können. Damit bildet
es überhaupt kein Problem mehr, innerhalb kürzester Zeit die Spanntische auf die Höhe einzujustieren, die
durch das jeweils zu bearbeitende Werkstück vorgegeben ist. Die Exaktheit der Positionierung ist in einfacher
Weise dadurch gewährleistet, daß nur die Umdrehungen der Gewindespindeln in entsprechende Zählimpulse
umgesetzt werden müssen, welche dann in Form von Längenangaben an einem Wegeanzeiger ablesbar sind.
Auch bestehen keine Schwierigkeiten mehr darin, die Spannbacken auf den Spanntischen zu verlagern, da die
Spanntische grundsätzlich bis in die Flurebene angehoben werden können, wo sie dann leicht zugänglich sind.
Die Feinheit der Positionierung bzw. des Einspannens von Werkstücken wird nach der Erfindung noch
dadurch verbessert, daß die Spanntische nicht direkt an den Führungssäulen auf- und abbewegi werden, sondern
daß sie sich über Schubkolbeneinheiten an Basisplatten abstützen, die dann an den Säulen zwangsgeführt sind.
Die Zwischenschaltung von insbesondere hydraulisch beaufschlagbaren kurzhubigen Schubkolbeneinheiten
erfordert beim Einspannen von Werkstücken zunächst eine Grobeinstellung nur der Basisplatten auf annähernd
die Länge des jeweils zu bearbeitenden Werkstücks mit Hilfe der Gewindespindeln. Nach der
Positionierung der jeweiligen Spannplatte wird dann durch Beaufschlagung der Schubkolbeneinheiten das
Werkstück in der Arbeitsposition verspannt, wobei die Gewindespindeln stillstehen. Die Schubkolbeneinheiten
übernehmen folglich nur die Verspannung der Werkstücke. Mit der Verlagerung der Spanntische haben sie '
nichts /ti tun,
Diis Hochfahren der Spanntischc bis in die I lurcbenc
erleichtert auch das Einsetzen di-r Werkstücke in die
bzw. das Herausnehmen der Werkstücke aus den Spannstationen. Wahrend es bei der bekannten Bauart '
mehl zu umgehen ist. di·. Werkstücke durch die zentrale
Öffnung der oberen Spannplatte hindurch bis zur Anlage am Spanntisch einzuführen, was mithin zn
Verkantungen führen kann und mit mühsamen Nachjustjerarbeiten verbunden ist, kann im Rahmen der
Erfindung ein Werkstück einfach auf den in die oberste Position angehobenen Spanntisch aufgesetzt werden,
ι Daran anschließend kann dann der Spanntisch bis in die vorgesehene Position abgesenkt werden, die infolge der
Gewindespindeln ohne weiteres exakt definierbar ist
Der einfache Austausch der Werkstücke in den Wechselpositionen wird ferner durch die besondere
ι Verlagerung der Spannplatten unterstützt. Während die Spannplatten in der Honposition einen festen Bestandteil
des Aufnahmegestells bzw. der Spannstationen bilden, werden sie jedoch in den Wechselpositionen
beiderseits des Maschinenständers quer zur Verschieberichtung des Aufnahmegestells von den Spannstationen
abgezogen, so daß die Werkstücke frei zugänglich sind und damit ein schnelles und problemloses Auswechseln
gewährleistet ist
Schließlich ist als Vorteil noch die Anordnung von zwei Spannetationen anzuführen, die das Auswechseln
von bearbeiteten gegen unbearbeitet Werkstücke in den Wechseipositionen während des Honens eines
Werkstücks ermöglicht und damit das Ausbringen an gehonten Werkstücken pro Zeiteinheit beträchtlich
steigert
Die Verlagerung des Aufnahmegestells quer zur Hubrichtung kann mit den bekannten getrieblichen
Mitteln, wie z. B. Kettengetrieben, durchgeführt werden. Eine bevorzugte Ausführungsform besteht gemäß der
Erfindung jedoch darin, daß zur Horizontalverlagerung des Aufnahmegestells an einer Zwangsführung eine
hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbeneinheit vorgesehen ist. Eine solche Schubkolbeneinheit sichert im
Zusammenwirken mit der Zwangsführung in relativ einfacher Weise eine genaue und bei Bedarf dennoch
variable Positionierung des Aufnahmegestells. Zu diesem Zweck kann der Schubkolbeneinheit eine vom
Schaltpult der Maschine aus beeinflußbare Steuerung zugeordnet sein.
Im Rahmen der Erfindung ist es ferner von Vorteil, daß die Spannplatten durch Bestandteil von Wechselhalteiungen
bildende hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbeneinheiten verschiebbar sind. In diesem
Zusammenhang ist eine rollengestützie Verlagerung möglich. Nach dem Einsetzen eines neuen Werkstücks
wird dann die jeweilige Spannplatte von der Wechselhalterung auf das Gestell zurückgeschoben und mit
diesem verklammert.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematisch gehaltene Honmaschine in
der Frontalansicht, teilweise im Schnitt,
F i g.;' den Bereich der Werkstückaufnahme in
detaillierter Darstellung und
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Honmaschine.
In F i g. 1 ist mit 1 ein portalartiger Maschinenständer
bezeichnet, der beispielsweise auf dem Boden 2 einer Werkhalle befestigt ist. Der Maschinenständer weist
zwei seitliche Stützen 3 und ein die oberen Endbereiche der Stützen miteinander verbindendes Portal 4 auf.
welche im horizontalen bzw. vertikalen Querschnitt U-förmig gestaltet sind.
Die seitlichen Stutzen 3 werden in l.,:ngsrichtung von
jeweils zwei Säulen ^ durchsetz', die hintereinander
angeordnet sind.
Die beiden vorderen Säulen dienen der I iihrung einer
geh:iuseartig ausgebildeten Traverse b. während die
beiden hinteren Säulen der Führung eines Gegengewichtes 7 dienen. Sowohl die Traverse als auch das
Gegengewicht sind mittels vertikal in den Stützen umlaufender endloser Laschenketten 8 gegenläufig auf-
und abwärts bewegbar. Die Laschenketten sind in den oberen und unteren Endbereichen der Stützen über
jeweils zwei im Abstand hintereinanderliegende Kettenräder 9 geführt. Die oberen hinteren Kettenräder
sitzen auf einer gemeinsamen Welle 10, die von einem hydrostatischen Motor 11 angetrieben wird. Der Motor
steht über ortsfest verlegte Leitungen 12 mit einer regelbaren hydrostatischen Pumpe 13 in Verbindung,
die durch einen Elektromotor 14 angetrieben wird. Eine Verstelleinrichtung 15 mit Steuerköpfen 16, die mit
einem Schaltpult 17 in Verbindung stehen, übernimmt die Verstellung der Pumpe, beispielsweise der Schwenkbirne
einer variablen Axialkolbenpumpe.
Auf der Welle 18 des unteren vorderen Kettenrades 9 ist ein Rotations-Impulsgeber 19 mifgpspi7i Durch die
von diesem Impulsgeber ausgehenden Impulse wird ein elektronischer Vor-Rückwärts-Zähler 20 im Schaltpult
17 informiert, der hinsichtlich der beiden Endlagen der Traverse 6 — in Abhängigkeit von der gewünschten
Hublänge und der Hubposition — mittels der beiden Schalter 21 und 22 vorprogrammierbar ist. Die dem
Vor-Rückwärts-Zähler am Schaltpult mithin übermittelte Wegeinformation über die Traverse wertet dieser aus
und gibt dann entsprechende Signale an die Steuerköpfe 16 der Verstelleinrichtung 15, welche die Pumpe
verstellt.
Auf der Oberseite 23 der Traverse 6 ist ein hydrostatischer Motor 24 befestigt. Dessen Abtriebswelle 25 steht direkt mit einer in der Traverse
gelagerten Antriebsspindel 26 in Verbindung, in die eine Honstange 27 einhängbar ist. Die Honstange trägt am
unteren freien Ende ein Honwerkzeug 28 mit radial verlagerbaren Schleifkörpern 29. Die Verlagerung der
Schleifkörper wird durch eine die hohle Hor.stange
längsdurchsetzende Betätigungsstange 30 bewirkt, welche unter dem Einfluß von zwei hydraulisch beaufschlagbaren
Schubkolbeneinheiten 31 steht, die in der Traverse befestigt sind. Die Kolbenstangen 32 der
Schubkolbeneinheiten wirken auf einen Druckteller 33. der auf einem Axiallager 34 liegt. Das Axiallager
wiederum ist auf einer Flanschhülse 35 gelagert, welche die Antriebsspindel mit Schiebespiel umgibt. Im
Höhenbereich der Flanschhülse sind die Wandungen der Antriebsspindel auf ganzer Dicke durch zwei mit
Bezug auf die Spindellängsachse einander diametral gegenüberliegenden Nuten 36 durchsetzt. Diese Nuten
werden von einem Querjoch 37 durchfaßt, das in den Wandungen der Flanschhülse festgelegt ist. Das
Querjoch wirki auf die obere Stirnfläche der Betätigungsstange ein.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 befindet sich das Honwerkzeug 28 im mittleren Längenabschnitt
eines rohrartigen Werkstückes 38. Das Werkstück ist in einem anhand der F i g. 2 und 3 nachstehend noch näher
erläuterten Aufnahmegestell 44 befestigt, das durch Spannbacken 39, 40 und einen plattenariigen Spanntisch
41 veranschaulicht ist. Der Spanntisch ist mittels hydraulisch beaufschlagbarer Schubkolbeneinheiten 42
gegenüber einer Basisplatte 43 vertikal verlagerbar.
Im Boden 2 unterhalb des Maschinenständers 1 ist eine Ausnehmung 45 vorgesehen. In dieser Ausnehmung
ist ein Werkstückaufnahrnegestei! 44 quer zur
Hubrichtung des Honwerkzeuges 28 verfahrbar. Die Verfahrbarkeit wird mittels einer hydraulisch beauf-M-hlagbaren
Schubkolbeneinheit 46 bewirkt, die einerseits am Aufnahmegestell und andererseits an der der
Stirnwand 47 der bodenseitigen Ausnehmung gegenüberliegenden Wand befestigt ist (F i g. 2).
Das Aufnahmegestell umfaßt zwei Spannstationen 48, 49. die durch die Schubkolbeneinheit 46 aus der
gezeichneten Stellung in eine Stellung verfahrbar sind, in der sich die Spannstation 48 unterhalb des
Maschinenständers 1 befindet.
Jede Spannstation weist zwei F'ührungssäulen 50 auf.
an denen eine Basisplatte 43 auf- und abbewegbar ist. Die Vertikalbewegung wird durch zwei seitliche
Gewindespindeln 51 bewirkt, die mit der Basisplatte antriebsmäßig gekuppelt sind und gemeinsam durch
einen Motor 52 angetrieben werden. Auf der Basispiaitc sind zwei Schubkolbeneinheiten 42 befestigt, die einen
plattenartigen Spanntisch 41 unterfangen. Auf dem Spanntisch sind vier Spannbacken 40 um 90° zueinander
vprspl7t Anppnrdnpt Dip Snnnnharkpn «inH mprhanierh
von Hand verstellbar und arretierbar. Die Spannbacken besitzen aus Fig. I näher erkennbare geneigte Zentrierflächen
53 sowie Anschlagflächen 54 zur Auflage der Stirnseiten des zu bearbeitenden Werkstückes 38.
Der Spanntisch 41 weist eine zentrale Öffnung 55 auf, durch die der Honkopf 28 hindurchtreten kann.
Jeder Spannstation 48,49 ist ferner ein plattenartiges
Werkstückwiderlager 56 zugeordnet, das unterseitig ebenfa'ls mit vier Spannbacken 39 versehen ist. Diese
Spannbacken entsprechen den Spannbacken 40 des Spanntisches. Die Widerlager sind mittels hydraulisch
beaufschlagbarer Schubkolbeneinheiten 57 auf das Gestell 44 verfahrbar und dort festlegbar. Von dem
Gestell werden die Widerlager auf beiderseits des Maschinenständers 1 angeordnete Wechselhalterungen
58, 59 geschoben. Zu diesem Zweck können entweder die Wechselhalterungen oder die Widerlager mit Rollen
versehen sein. In F i g. 3 ist eine Stellung gezeigt, in der die Spannstation 48 unter und die Spannstation 49
rechts neben dem Maschinenständer 1 liegen. Mit gestrichelten Linien ist auf der linken Seite des
Maschinenständers 1 das Widerlager 56 der Spannstation 48 angedeutet, wenn diese sich in der Stellung
gemäß F i g. 2 befindet.
In Fig. 2 ist die Spannstation 48 ohne Werkstück dargestellt. Es ist zu erkennen, daß die auf der
Basisplatte 43 angeordneten Schubkolbeneinheiten 42 eingefahren sind. Es sei angenommen, daß das
Widerlager 56 auf die Wechselhalterung 59 (Fig.3) zurückgefahren ist. In diesem Zustand kann nunmehr
ein neues Werkstück in die Spannstation eingebracht und auf die Spannbacken 40 des Spanntisches 41 g setzt
werden. Zu diesem Zweck kann die Basis 43 in die obere Endstellung gefahren werden. Durch die Zentnerflächen
der Spannbacken wird die untere Stirnseite des Werkstückes dann selbsttätig auf die Anschlagflächen
hingeführt. Danach wird die Basisplatte wieder auf eine Höhe abgesenkt, deren Abstand zur Oberkante der
Ausnehmung 45 etwas größer als die Länge des Werkstückes bemessen ist Anschließend wird das
Widerlager mittels der Schubkolbeneinheit auf das Gestell verfahren und die Schubkolbeneinheiten 42
beaufschlagt so daß das Werkstück im Sinne der Spannposition 49 zwischen dem Spanntisch und dem
Werkstückwiderlager zentriert wird- Die Zentrierung in den Spannbacken kann dabei ziemlich grob sein, da ein
Ausgleich der Längsachsen von Werkstück und Honwerkzeug durch die Kardangelenke 60 in der
Honstange erfolgt.
In F i g. 2 ist mit 61 eine gegebenenfalls gliederartige
Abdeckung bezeichnet, die zusammen mit dem Aufnahmegestell 44 bewegt werden kann und die Ausnehmung
45 abdeckt, wenn das Gestell in die andere Endlage gefahren ist. Die gleiche Abdeckung befindet sich auf
der anderen Seite der Ausnehmung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Honmaschine mit einem in einem Maschinenständer vertikal auf- und abbewegbaren und dabei
gleichzeitig rotierenden Honwerkzeug zum Bearbeiten von im Querschnitt im wesentlichen kreisrunden
Bohrungen von rohrförmigen Werkstücken sowie mit einer im wesentlichen unterhalb der Flurebene
befindlichen Spannstation für die Werkstücke, welche einen durch parallel zur Hubrichtung des in
Honwerkzeugs wirksame Schubkolbeneinheiten vertikal beweglichen, stufenlos positionierbaren
unteren Spanntisch und eine mindestens für den Zeitraum der Bearbeitung an der Spannstaüon
festlegbare obere Spannplatte aufweist, wobei !■>
Spanntisch und Spannplatte jeweils mit einer zentralen öffnung sowie mit radial verlagerbaren
und feststellbaren Spannbacken versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei quer
zur Hubrichtung des Honwerkzeugs (28) zwischen der Honposition und einer Wechselposition geradlinig
veriageröare und in den beiden Positionen
arretierbare Spannstationen (48, 49) zu einem Aufnahmegestell (44) vereinigt sind, deren Spanntische
(41) über die Schubkolbeneinheiten (42) auf >>
Basisplatten (43) abgestützt sind, weiche mittels Gewindespindeln (51) an vertikalen Säulen (50) des
Aufnahmegestells (44) zwangsgeführt auf- und abbewegbar sind und deren Spannplatten (56) in den
beiderseits des Maschinenständers (1) liegenden «> Wechselpositionen quer zur Verschieberichtung das
Aufnahmegest '!s (44) verlagerbar sind.
2. Honmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Horizontalverlagerung des
Aufnahmegestclls (44) an einer Zvangsführung eine f >
hydraulisch beaufschlagbare Scnubkolbeneinheit (45) vorgesehen ist.
3. Honmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannplatten (56) durch
Bestandteil von Wechselhalterungen (58,59) bilden- ·»»
de, hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbeneinheiten (57) verschiebbar sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2604857A DE2604857C3 (de) | 1976-02-07 | 1976-02-07 | Honmaschine |
US05/765,946 US4109418A (en) | 1976-02-07 | 1977-02-07 | Automatic honing machine and method |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2604857A DE2604857C3 (de) | 1976-02-07 | 1976-02-07 | Honmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2604857A1 DE2604857A1 (de) | 1977-08-25 |
DE2604857B2 true DE2604857B2 (de) | 1980-07-10 |
DE2604857C3 DE2604857C3 (de) | 1981-03-19 |
Family
ID=5969334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2604857A Expired DE2604857C3 (de) | 1976-02-07 | 1976-02-07 | Honmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4109418A (de) |
DE (1) | DE2604857C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2908422A1 (de) * | 1978-03-06 | 1979-09-13 | Citroen Sa | Schleifkopf |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19913458A1 (de) * | 1999-03-25 | 2000-09-28 | Nagel Masch Werkzeug | Werkstückhaltevorrichtung |
DE19913453A1 (de) * | 1999-03-25 | 2000-09-28 | Nagel Masch Werkzeug | Werkstückhaltevorrichtung |
AU2481401A (en) * | 1999-07-08 | 2001-02-05 | Aai Corporation | Passenger rail car sliding door with high platform threshold |
JP4928857B2 (ja) * | 2006-07-12 | 2012-05-09 | 三菱重工業株式会社 | 軸受支持構造及びガスタービン |
US20090126512A1 (en) * | 2007-11-20 | 2009-05-21 | Sauer-Danfoss Inc. | Method for sensing applied force for controlling the material removal rate for a flat fine machined surface |
DE102014210012A1 (de) * | 2014-05-26 | 2015-11-26 | Elgan-Diamantwerkzeuge Gmbh & Co. Kg | Honverfahren zur Feinbearbeitung von Bohrungen |
SE539921C2 (en) * | 2016-05-20 | 2018-01-16 | Chris-Marine Ab | Safety device for a liner processing machine |
CN107617967A (zh) * | 2017-08-30 | 2018-01-23 | 浙江工业大学 | 链条传动式钻针可旋转珩磨夹具 |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1072138B (de) * | 1959-12-24 | |||
US1732560A (en) * | 1925-11-13 | 1929-10-22 | Barnes Drill Co | Honing machine |
BE416350A (de) * | 1936-03-28 | |||
US2270590A (en) * | 1938-10-10 | 1942-01-20 | Barnes Drill Co | Honing machine |
US2247502A (en) * | 1938-12-30 | 1941-07-01 | Barnes Drill Co | Honing machine |
US2315794A (en) * | 1939-05-08 | 1943-04-06 | Barnes Drill Co | Method of and apparatus for honing |
US2771820A (en) * | 1953-09-15 | 1956-11-27 | Meyers Phillips Company | Keyway cutting machine |
US2797531A (en) * | 1955-08-01 | 1957-07-02 | Barnes Drill Co | Honing machine with automatic gaging device |
US2983199A (en) * | 1957-05-29 | 1961-05-09 | Giddings & Lewis | Machine tool counter-balance |
DE1895038U (de) * | 1962-01-11 | 1964-06-18 | Teves Kg Alfred | Aufnahmevorrichtung. |
US3369327A (en) * | 1965-09-17 | 1968-02-20 | Barnes Drill Co | Honing machine with stroke length control |
DE1652181A1 (de) * | 1967-02-03 | 1970-04-09 | G Dumont & Freres Sa | Maschine zum Honen von Rohren |
-
1976
- 1976-02-07 DE DE2604857A patent/DE2604857C3/de not_active Expired
-
1977
- 1977-02-07 US US05/765,946 patent/US4109418A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2908422A1 (de) * | 1978-03-06 | 1979-09-13 | Citroen Sa | Schleifkopf |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2604857C3 (de) | 1981-03-19 |
US4109418A (en) | 1978-08-29 |
DE2604857A1 (de) | 1977-08-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT400689B (de) | Bohrmaschine | |
DE3235646C2 (de) | ||
DE3521350A1 (de) | Vorrichtung zur bearbeitung von pfosten oder sprossen fuer fenster oder tueren | |
DD212451A5 (de) | Maschine zur hydroplastischen bearbeitung von roherzeugnissen | |
EP0193533A1 (de) | Drehmaschine. | |
DE2604857C3 (de) | Honmaschine | |
EP1677943B1 (de) | Aufspanntisch mit einer teleskoprohreinheit und einem saugteller aufweisenden spannelement | |
EP1286794A1 (de) | Kaltwalzmaschine | |
DE102008011668B4 (de) | Räummaschine | |
EP0222728A1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen prismatischer oder pyramidenstumpfförmiger Balken | |
EP1080814A2 (de) | Senkrecht-Innen-Druck-Räummaschine | |
DE2636986A1 (de) | Drehbank | |
EP0005831B1 (de) | Vorrichtung zum Innenverzahnen grosser Werkstücke an einer Zahnradstossmaschine | |
DE2912545A1 (de) | Maschine zum feinbearbeiten der zahnflanken von verzahnten werkstuecken | |
DE2443195C2 (de) | Mehrzweck-Werkzeugmaschine zur Metallbearbeitung durch längsbewegte Werkzeuge | |
EP0978340B1 (de) | Senkrecht-Räummaschine | |
DE2827947C2 (de) | Vorrichtung zum Stoßen von Keilnuten in Bohrungswandungen | |
DE2614003C2 (de) | Senkrechtdrehmaschine | |
DE3529775A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von formteilen | |
DE1292994B (de) | Senkrecht-, insbesondere Innenraeummaschine | |
DE3109198C2 (de) | Fräsmaschine zum Fräsen von Nuten in Bohrungswandungen von Werkstücken | |
DE4342815C2 (de) | Vorrichtung zum Räumen des Profiles in Schloßkernen für Zylinderschlösser mit Räumwerkzeugmagazinen | |
DE2923809A1 (de) | Maschine und verfahren zur bearbeitung der mittellager und hublager sowie der wellenenden von kurbelwellen nach dem wirbelprinzip | |
DE1253013B (de) | Mehrzweck-Drehmaschine | |
DE3417121C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |