DE3521350A1 - Vorrichtung zur bearbeitung von pfosten oder sprossen fuer fenster oder tueren - Google Patents

Description

Zylinder 20 ist seitlich an der gestelltesten Querführung 15 angebracht. Der Anschlag 19 kann in die Bewegungsbahn des äußeren Anschlags 18 des Spannschlittens 14 verfahren werden und bestimmt somit eine dritte, mittlere Stellung des Spannschlittens 14.

Der Bearbeitungsvorgang läuft wie folgt ab. Zunächst wird der Profilstab 10 in die beiden Aufspanneinrichtungen 9 und 12 gespannt, nachdem er an einem (nicht dargestellten) Längenanschlag angelegt wurde. Dann fährt der Werkzeugschlitten 2 aus seiner Ausgangsstellung in die in den Fig.'. und 2 gezeigte Endstellung des Sägevorgangs, wobei die Säge 8 den Profilstab 10 vollständig durchgesägt hat. Das auf Länge geschnittene Profilstabstück 10', das in der Aufspanneinrichtung 12 gehalten ist, wird zusammen mit dieser nach außen verfahren, bis der Anschlag 17 zur Anlage kommt. Diese Stellung ist in Fig. 3 gezeigt.

Bei der weiteren Bewegung des Werkzeugschlittens 2 kommt das Fräswerkzeug 5 mit dem Profilstab 10 zum Eingriff und fräst im Gegenlauf die Ausklinkung am Ende dieses Profilstabes 10. Das Ende des anderen Profilstabstücks 10' befindet sich dabei im Abstand zum Profilfräswerkzeug 5 und wird zunächst noch nicht bearbeitet.

In der in Fig. 4 gezeigten Endstellung des Werkzeug-Schlittens 2 und des Profilfräswerkzeugs 5 fährt der durch den Zylinder 20 angetriebene Anschlag 19, der bisher zurückgezogen war, in die in Fig. 4 gezeigte Stellung in die Bewegungsbahn des Anschlags 18 vor. Anschließend fährt der Aufspannschlitten 14 vor, bis sich die Anschläge 18 und 19 berühren. In dieser Stellung wird das Profilstabstück 10' gehalten, während der Werkzeugschlitten 2 in die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Ausgangsstellung zurückfährt. Dabei fräst das Profilfräswerkzeug 5 wiederum im Gegenlauf die Ausklinkung am Ende des Profilstabstücks 10'. Beide Ausklink-Fräsvorgänge werden somit im Gegenlauf von dem einzigen Profilfräswerkzeug 5 durchgeführt.

Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann auch vorgesehen werden, daß die gewünschte Relativverschiebung zwischen dem Profilfräswerkzeug 5 und dem im zweiten Arbeitsgang zu fräsenden Profilstabstück 10' durch eine Querverschiebung des Profilfräswerkzeugs 5 vorgenommen wird.

Eine weitere Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels kann darin bestehen, daß zusätzlich zu dem ersten Profilfräswerkzeug 5 seitlich und in Längsrichtung versetzt zu diesem ein zweites Profilfräswerkzeug 5' am Werkzeugschlitten 2 angeordnet wird, wie dies in Fig. 3 mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Die beiden Profilfräswerkzeuge 5 und 5' werden in entgegengesetzten Richtungen angetrieben. Ausgehend von der in Fig. 3 gezeigten Stellung kommt zunächst das erste Profilfräswerkzeug 5 mit dem Profilstab 10 zum Eingriff und fräst im Gegenlauf die Ausklinkung, wobei das Profilstabstück 10' so weit zurückgefahren ist, daß es vom Profilfräswerkzeug 5 nicht berührt wird.

Noch bei derselben Schlittenbewegung tritt kurz danach das zweite Profilfräswerkzeug 5' mit dem Profilstabstück 10' in Eingriff und fräst dessen Ausklinkung ebenfalls im Gegenlauf.

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Claims (3)

1 2 Patentansprüche daß für die verschiebbare Aufspanneinrichtung ein zweiter einstellbarer Anschlag vorgesehen ist und daß

1. Vorrichtung zur Bearbeitung von Pfosten oder die Aufspanneinrichtung für die beiden entgegengesetz-

Sprossen aus Kunststoff- oder Aluminium-Profil- ten Bewegungsrichtungen des Werkzeugschlittens in

stäben für Türen oder Fenster, wobei auf einem 5 zwei unterschiedliche Stellungen relativ zu dem Fräs-

Maschinengestell zwei miteinander fluchtende Auf- werkzeug verfahrbar ist.

Spanneinrichtungen für einen Profilstab angeord- Die eine Aufspanneinrichtung fährt zunächst gegen net sind von denen mindestens eine in ihrer Längs- einen der beiden einstellbaren Anschläge und hält dabei richtung gegen einen einstellbaren Anschlag ver- das Ende des Profilstabstücks so im Abstand zu dem die schiebbar ist, wobei in dem Maschinengestell eine io Ausklinkung vornehmenden Profilfräswerkzeug, das Säge quer zu den Aufspanneinrichtungen ver- dieses bei der einen Bewegungsrichtung des Werkzeugschiebbar geführt ist und wobei in einem im Ma- Schlittens zunächst nur das eine Profilstabende im Geschinengestell quer zu den Aufspanneinrichtungen genlauf fräst. Vor Beginn der entgegengesetzten Beweverschiebbar geführten Werkzeugschlitten minde- gungsrichtung des Werkzeugschlittens fährt die Aufstens ein Fräswerkzeug gelagert ist, nach Patent... 15 spanneinrichtung gegen den anderen einstellbaren An-(Patentanmeldung P 35 11 498.3), dadurch gekenn- schlag, wodurch das zweite Profilstabende in die Bewe- zeichnet, daß für die verschiebbare Aufspann- gungsbahn des Profilfräswerkzeugs gebracht wird. Bei einrrichtung (12) ein zweiter einstellbarer An- seinem Rücklauf fräst das Profilfräswerkzeug dann auch schlag (19) vorgesehen ist und daß die Aufspann- dieses zweite Profilstabende im Gegenlauf, einrichtung (12) für die beiden entgegengesetzten 20 Mit sehr geringem Bauaufwand und unter Beibehal-Bewegungseinrichtungen des Werkzeugschlittens tung des zeitsparenden Arbeitsablaufs wird somit er-(2) in zwei unterschiedliche Stellungen relativ zu reicht, daß beide Profilstabenden im Gegenlauf gefräst dem Fräswerkzeug (5) verfahrbar ist. werden, so daß die durch ein Gleichlauffräsen zu be-

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- fürchtenden Schwierigkeiten nicht eintreten können, zeichnet, daß der zweite Anschlag (19) in die Bewe- 25 Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegungsbahn des Werkzeugschlittens (2) und aus die- genstand von Unteransprüchen.

ser heraus bewegbar ist. Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausfüh-

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- rungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung darzeichnet, daß der zweite Anschlag (19) mit der KoI- gestellt ist. Es zeigt:

benstange eines gestellfest angeordneten druck- 30 Fig. 1 eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Pfosten mittelbetätigten Zylinders (20) verbunden ist. oder Sprossen in einer Seitenansicht in der Stellung

nach erfolgtem Sägeschnitt,

Beschreibung Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in einer Draufsicht,

Fig. 3 eine Draufsicht entsprechend der Fig. 2 zu Be-

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bearbei- 35 ginn des ersten Fräsvorgangs und

tung von Pfosten oder Sprossen aus Kunststoff- oder Fig. 4 eine Draufsicht entsprechend der Fig. 2 zu BeAluminium-Profilstäben für Türen oder Fenster, wobei ginn des zweiten Fräsvorgangs, auf einem Maschinengestell zwei miteinander fluchten- Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung weist

de Aufspanneinrichtungen für einen Profilstab angeord- ein Maschinengestell 1 auf, an dessen Oberseite ein net sind von denen mindestens eine in ihrer Längsrich- 40 Werkzeugschlitten 2 mittels eines Vorschubzylinders 3 tung gegen einen einstellbaren Anschlag verschiebbar in Längsführungen 4 des Maschinengestells 1 verschiebist, wobei in dem Maschinengestell eine Säge quer zu bar geführt ist. Der plattenförmige Werkzeugschlitten 2 den Aufspanneinrichtungen verschiebbar geführt ist trägt ein Profilfräswerkzeug 5 mit senkrechter Dreh- und wobei in einem im Maschinengestell quer zu den achse, das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel Aufspanneinrichtungen verschiebbar geführten Werk- 45 aus drei übereinander im Abstand angeordneten Scheizeugschlitten mindestens ein Fräswerkzeug gelagert ist, benfräsern 6 besteht. Außerdem können im Werkzeugnach Patent... (Patentanmeldung P 35 11 498.3). schlitten 2 (nicht dargestellte) Bohreinheiten angeord-

Mit der Vorrichtung nach dem genannten Hauptpa- net sein, die jeweils horizontale Bohrer aufweisen, tent wird es ermöglicht, die Bearbeitung der Pfosten An der Unterseite des Werkzeugschlittens 2 ist ein

oder Sprossen mit wesentlich geringerem Zeitaufwand 50 Sägemotor 7 angebracht, dessen Welle eine Kreissäge 8 als bisher durchzuführen, weil die Bearbeitung der bei- trägt, die nach oben über den Werkzeugschlitten 2 hinden Enden des Profilstabs mit demselben Fräswerkzeug ausragt,
in einer einzigen Aufspannung erfolgt. An der Oberseite des Maschinengestells 1 ist eine

Wenn die beiden durch den Sägeschnitt getrennten gestellfeste Aufspanneinrichtung 9 für einen Profilstab Profilstabstücke nach dem Sägeschnitt auseinanderge- 55 10 angeordnet, die einen Spannzylinder 11 aufweist, der fahren werden und ein zwischen den beiden Enden hin- den Profilstab 10 spannt. Fluchtend mit dieser Aufdurchfahrender Ausklink-Profilfräser die Profilierung spanneinrichtung 9 ist eine bewegliche Aufspanneinvornimmt, wird an dem einen Profilstabstück im Gegen- richtung 12 angeordnet, die ebenfalls einen Spannzylinlauf und am anderen Profilstabstück im Gleichlauf ge- der 13 aufweist. Die Aufspanneinrichtung 12 wird von fräst. Das Gleichlauffräsen kann bei bestimmten Profi- 60 einem Spannschlitten 14 getragen, der in einer Querfühlen und/oder bestimmten Kunststoffen zu Schwierigkei- rung 15 des Maschinengestells 1 mittels eines Quervorten führen. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es schubzylinders 16 verfahrbar ist. Zwei an den Enden des daher, eine Vorrichtung nach dem Hauptpatent gemäß Schlittens 14 angeordnete Anschläge 17 und 18, die an der im Oberbegriff umrissenen Gattung so auszugestal- der Querführung 15 anschlagen können, begrenzen die ten, daß die Ausklink-Fräsvorgänge an beiden einander 65 beiden Endstellungen des Schlittens 14. gegenüberstehenden Enden der Profilstabstücke im Ge- Ein weiterer, einstellbarer Anschlag 19 (Fig. 4) wird

genlauffräsen erfolgen. durch die Kolbenstange eines druckmittelbetätigten Zy-

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, linders 20 gebildet oder ist mit dieser verbunden. Der