DE2604857A1 - Honmaschine - Google Patents

Honmaschine

Info

Publication number
DE2604857A1
DE2604857A1 DE19762604857 DE2604857A DE2604857A1 DE 2604857 A1 DE2604857 A1 DE 2604857A1 DE 19762604857 DE19762604857 DE 19762604857 DE 2604857 A DE2604857 A DE 2604857A DE 2604857 A1 DE2604857 A1 DE 2604857A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
workpiece
honing
honing machine
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762604857
Other languages
English (en)
Other versions
DE2604857B2 (de
DE2604857C3 (de
Inventor
Guenter Ebelt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BEUKENBERG MASCHF
Original Assignee
BEUKENBERG MASCHF
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BEUKENBERG MASCHF filed Critical BEUKENBERG MASCHF
Priority to DE2604857A priority Critical patent/DE2604857C3/de
Priority to US05/765,946 priority patent/US4109418A/en
Publication of DE2604857A1 publication Critical patent/DE2604857A1/de
Publication of DE2604857B2 publication Critical patent/DE2604857B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2604857C3 publication Critical patent/DE2604857C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/02Honing machines or devices; Accessories therefor designed for working internal surfaces of revolution, e.g. of cylindrical or conical shapes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

DR.-ING. W. STUHLMANN - DIPL.-ING. R DR.-ING. P. H. OIDTMANN
AKTEN-NR. 368/26254 7 *63 BOCHUM. 6.2.I976 XR/Sc
V/ Postschließfach 24 5O Ihr Zeichen Ρ«1™* O23*/1 4O 61 Bergstraße 159 Telegr.i Stuhlmannpatent Maschinenfabrik Glückauf Beukenberg KG, Am Maibusch 108-112,
465O Gelsenkirchen
Honmaschine
Die Erfindung betrifft eine Honmaschine, die ein vertikal hin- und herbewegt)ares und dabei gleichzeitig rottendes honwerkzeug für im Querschnitt im wesentlichen kreisrunde "v.'erkstückausnehmungen und ein ober- oder unterhalb der Flurebene angeordnetes Aufnahmegestell mit Spannmitteln zur Festlegung der "Werkstücke aufweist.
Bei einer bekannten Bauart einer derartigen Honmaschine v/erden die zu bearbeitenden Werkstücke, beispielsweise Rohre, bei stillstehendem Honwerkzeug in das ortsfest angeordnete Aufnaiimegestell eingespannt und anschließend gehont. Dabei wird jeweils nach Ende jeder Bearbeitung das Honwerkzeug stillgesetzt, das gehonte Werkstück aus dem Aufnahmegestell entfernt und durch ein neues rohes Werkstück ersetzt. Der wesentliche Nachteil dieser uurch das ortsfeste Aufnahmegestell bedingten Arbeitsmethode ist das Mißverhältnis zwischen der Honzeit und der Zeit, die für das Ein- und Ausspannen sowie den Wechsel der Werkstücke aufgewendet wird. Die Honmaschine steht zu lange still und wird nicht entsprechend ihren Möglichkeiten genutzt. Das Ausbringen an gehonten Werkstücken pro Arbeitsschicht ist gering. Wieviel Werkstücke pro Arbeitsschicht gehont werden, hängt außer-dem davon ab, wie schnell und geschickt die jeweilige Bedienungsperson den Wechsel eines gehonten gegen ein rohes Werkstück durchführt.
709834/0022
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Honmaschine der eingangs vorausgesetzten Gattung so aus zügestalten^ daß der Anteil der Honzeit im Vergleich zu der Zeit für den Wechsel der Werkstücke merklich heraufgesetzt und dadurch die Anzahl der gehonten Werkstücke pro Arbeitsschicht vergrößert wird, so daß die Honmaschine wirtschaftlicher genutzt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Aufnahmegestell für die Werkstücke quer zur Hubrichtung des Honwerkzeug.es in der Horizontalen verlagerbar sowie in der Honposition arretierbar ist und mindestens zwei werkstückabhängig einstellbare Spannstationen umfaßt, die in Richtung der Gestellverlagerung hintereinander angeordnet und gegebenenfalls relativ zueinander beweglich sind.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung werden die Voraussetzungen dafür geschaffen, daß nunmehr bereits parallel zum eigentlichen Honvorg;ang ein Werkstückwechsel vorgenommen werden kann. Der Zeitraum für das Werkstückwechseln wird folglich dem Zeitraum für das Honen überlagert, in welchem die Bedienungsperson bislang nur eine überwachungsfunktion hatte. Die Honmaschine steht jetzt nur noch für die Zeit still, die für die Verlagerung des AufnahmegesteIls aus der Werkstückwechsel- in die Bearbeitungsposition bzw. umgekehrt notwendig ist. Zu dieser.: Zweck umfaßt das Aufnahnegestell zwei Spannstationen, die wechselweise quer zur Hubrichtung verlagert werden und von denen sich jeweils eine in der Arbeits- und die andere in der Werkstückwechselposition befindet. Der Werkstückwechsel erfolgt daher einmal links und einmal rechts neben dem Maschinenständer, d.h. also in Bereichen, wo die Bedienungsperson durch die sich auf- und abwärtsbewegenden Teile der honmaschine nicht gefährdet uird. Die Erfindung führt folglich nicht nur zu einer wesentlich wirtschaft-
70983Λ/0022
Heileren Ausnutzung der Honmaschine, sie schafft auch einen zusätzlichen sicherheitstcchnischen Vorteil gegenüber der bekannten Bauart, bei welcher der Werkstückwechsel zwar bei stillstehender honmaschine j jedoch ii.i Dereich des sich im oberen Totpunkt befindenden Konwerkzeuges durchgeführt wird. Die Verlagerung des Aufnahmegestells kann bezüglich der beiden Spannstationen gemeinsam erfolgen. IZs besteht aber auch die Möglichkeit, die Cpannstationen relativ zueinander zu bewegen. Die werkstückabhängig einstellbaren Spannstationen erlauben darüber hinaus selbst eine kurzfristige Anpassung an unterschiedliche Werkstücklängen sowie Aerkstückdurchmesser, wodurch der wirtschaftliche Einsatz der erf irdungsgerxifien Honmaschine noch väter verbessert wird.
Die Verlagerung des Aufnahn-egestells quer zur Hubrichtung kann mit den bekannten betrieblichen Mitteln, wie z.B. Kettengetrieben, durchgeführt werden. Eine bevorzugte Ausführung^ form besteht gemäß der Erfindung jedoch darin, dar. das Auf η ahme gestell durch mindestens eine hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbeneinheit an einer Zwangsführung entlang verlagerbar ist. Eine oehubkolbeneinheit sichert iir Zusammenwirken mit der Zwangsführung in relativ einfacher Weise eine genaue und bei Bedarf dennoch variable Positionierung des Aufnahmegestells. Zu diesem Zweck kann der Schubkolbeneinheit eine vom Schaltpult der Maschine aus beeinflußbare Steuerung zugeordnet sein.
Ein vorteilhaftes weiterbildendes Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß jede Spannstation einen die Aufnahmebasis bildenden, vertikal zwangsgeführten, stufenlos positionierbaren Spanntisch und ein mindestens für den Zeitraum der Bearbeitung am Gestell festlegbares oberes Werkstückwiderlager aufweist, wobei Spanntisch und Widerlager jeweils aus einer mit einer zentralen Öffnung versehenen Spannplatte gebildet und mit
709834/0022
-X
Mitteln zur axialen und radialen Zentrierung des Werkstückes versehen sind.
Die stufenlose Einstellbarkeit des Spanntisches in der vertikalen Richtung gewährleistet eine genaue Anpassung an die jeweilige Werkstücklänge. Das Werkstück wird axial zwischen dem Spanntisch und dem Widerlager eingespannt. Das Widerlager ist dabei nur für den Zeitraum der Bearbeitung am Gestell festgelegt. Beim Werkstückwechsel wird das Widerlager aus dem Bereich der Spannstation entfernt, so daß ein ungehinderter Zugang möglich ist. Die zentralen Öffnungen in dem plattenartig gestalteten Spanntisch und dem Werkstückwiderlager dienen dem ungehinderten Durchtritt des Honwerkzeuges. Die Mittel zum Zentrieren des 'Werkstückes befinden sich dabei oberhalb des Spanntisches und unterhalb des V/iderlagers. Sie stellen ohne weitere Maßnahmen die Bearbeitungslage des Werkstückes sicher.
Entsprechend der Erfindung sind die Zentriermittel durch vier um 90 zueinander versetzte, radial verlagerbare und festlegbare Spannbacken gebildet. Die Verstellung der Spannbacken kann mechanisch, hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch erfolgen. Sie werden bei Serienfertigung einmal auf die Abmessungen des zu bearbeitenden Werkstückes eingestellt und bleiben dann in dieser Position. Dabei ist es nach der Erfindung ferner von Vorteilj daß die Spannbacken zur zentralen öffnung hin geneigte Zentrierflächen und sich an diese anschließende, zur liubrichtung um 90° abgewinkelte Anschlagflächen aufweisen. Die Zentrierflächen sorgen beim Aufsetzen eines beispielsweise rohrartigen Werkstückes auf den Spanntisch für dessen Selbstzentrierung, bis das Werkstück an den Anschlagflächen zur Anlage kommt. Im gleichen Sinne wirken auch die Spannbacken des Widerlagers, wenn der spanntisch und das Widerlager zusammengefahren werden.
709834/0022
26Ό4857 -js -
Irr; Rahmen der Erfindung ist es darüber hinaus zweckmäßig, daß der Spanntisch durch mindestens eine hydraulisch beaufschlagbare j im wesentlichen parallel zur ilubrichtung des Honwerkzeuges wirksame Schubkolbeneinheit gegenüber einer an zwei die bpannstation vertikal durchsetzenden Säulen zwangsgeführten Basisplatte relativverstellbar ist. Wach der Grobeinstellung, der Basisplatte auf annähernd die Länge des zu bearbeitenden Werkstückes werden anschließend mit Hilfe der Schubkolbeneinheit der Spanntisch gegenüber der Basisplatte verstellt und dadurch das Werkstück zwischen dem Spanntisch und dem Werkstückwiderlager eingespannt. Die Basisplatte ist dabei zweckmäßigerweise mit einem lageanzeiger verbunden, der auf dem Schaltpult der Honmaschine die Höhenlage der Basisplatte angibt. Die eine Verkantung der Basisplatte verhindernden Führungssäulen können verschiedenartig gestaltet sein. Sie können einen runden oder kantigen Querschnitt aufweisen. Von Vorteil ist es jedoch, wenn sie aus Rohren gebildet sind.' Ferner ist es möglich, daß mehr als eine Schubkolbeneinheit zwischen der Basisplatte und dem Spanntisch eingegliedert ist. Dabei ist dann für eine parallele Druckbeaufschlagung Sorge getragen.
Die Höhenverstellung der Basisplatte im Aufnahmegestell wird gemäß der Erfindung dadurch bewirkt, daß jede Spannstation mindestens eine mit der Basisplatte gekuppelte, motorisch drehbare Gewindespindel aufweist. Die Gewindespindel durchsetzt dabei die Spannstation in Längsrichtung, so daß bei einem Drehen der Gewindespindel in die eine oder andere Richtung die Basisplatte an den Führungssäulen entlang verschoben wird. Die Basisplatte ist vorzugsweise gleitend an den Führungssäulen geführt. Der Antrieb der Gewindespindel kann aus einem Elektro- oder einem hydrostatischen Motor bestehen. Anstelle nur einer Gewindespindel können auch zwei/Cewinaespinaeln vorgesehen sein. Diese sind dann in der Nähe der Führungssäulen angeordnet.
709834/0022
Im Rahmen der Erfindung ist es ferner von Vorteil, daß die Werkstückwiderlager durch beiderseits des Maschinenständers angeordnete. Bestandteil von Wechselhalterungen bildende, hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbeneinheiten quer zur Richtung der Gestellverlagerung verschiebbar sind. Die Werkstückwiderlager werden demzufolge beim Werkstückwechsel mit Hilfe der Schubkolbeneinheiten von dem Gestell auf die Wechselhalterungen verlagert. Dabei kann es von Vorteil sein, daß die Widerlager rollengestützt verlagert werden. Nach dem Einsetzen des neuen Werkstückes wird dann das jeweilige Widerlager von der Wechselhalterung auf das Gestell zurückgeschoben und mit diesem verklammert.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisch gehaltene Honmaschine in der Frontalansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 den Bereich der Werkstückaufnahme in detaillierter Darstellung und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Honmaschine.
In der Fig. 1 ist mit 1 ein portalartiger Maschinenständer bezeichnet, der beispielsweise auf dem Boden 2 einer Werkhalle befestigt ist. Der Maschinenständer weist zwei seitliche Stützen 3 und ein die oberen Endbereiche der Stützen miteinander verbindendes Portal 4 auf, welche im horizontalen bzw. vertikalen Querschnitt U-förmig gestaltet sind.
Die seitlichen Stützen 3 werden in Längsrichtung von jeweils zwei Säulen 5 durchsetzt, die hintereinander angeordnet sind.
709834/0022
Die beiden vorderen Säulen dienen der Führung einer gehäuseartig ausgebildeten Traverse 6, während die beiden hinteren Säulen der Führung eines Gegengewichtes 7 dienen. Sowohl die Traverse als auch das Gegengewicht sind mittels vertikal in den Stützen umlaufender endloser Laschenketten δ gegenläufig auf- und abwärts bewegbar. Die Laschenketten sind in den oberen und unteren Zndbereichen der Stützen über jeweils zwei im Abstand hintereinanderliegende Kettenräder 9 geführt. Die oberen hinteren Kettenräder sitzen'auf einer gemeinsamen welle 1O3 die von einem hydrostatischen Motor 11 angetrieben wird. Der Motor steht über ortsfest verlegte Leitungen 12 mit einer regelbaren hydrostatischen Pumpe 13 in Verbindung, die durch einen Elektromotor 14 angetrieben wird. Eine Verstelleinrichtung 15 mitSteuerköpfen 16, die mit einem Schaltpult 17 in Verbindung stehen, übernimmt die Verstellung der Pumpe, beispielsweise der Schwenkbirne einer variablen Axialkolbenpumpe ·
Auf der Welle 18 des unteren vorderen Kettenrades 9 ist ein Rotations-Impulsgeber 19 aufgesetzt. Durch die von diesem Impulsgeber ausgehenden Impulse wird ein elektronischer Vor-Rückwärts-Zähler 20 im Schaltpult 17 informiert, der hinsichtlich der beiden Endlagen der Traverse 6 - in Abhängigkeit von der gewünschten Kublänge und der Hubposition - miteis der beiden Schalter 21 und 22 vorprogrammierbar ist. Die dem Vor-Rückwärts-Zähler am Schaltpult mithin übermittelte Wegeinformation über die Traverse wertet dieser aus und gibt dann entsprechende Signale an die Steuerköpfe 16 der Verstelleinrichtung 15» welche die Pumpe verstellt.
Auf der Oberseite 23 der Traverse 6 ist ein hydrostatischer Motor 24 befestigt. Dessen Abtriebswelle 25 steht direkt mit einer in der Traverse gelagerten Antriebsspindel 26 in Verbindung, in die eine Honstange 27 einhängbar ist. Die Honstange trägt am unteren freien Ende ein Honwerkzeug 2 8 mit radial verlagerbaren
709834/0022
Schleifkörpern 29. Die Verlagerung der Schleifkörper wird durch eine die hohle Honstange längsdurchsetzende Betätigungsstange bewirkt, welche unter dera Einfluß von zwei hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbeneinheiten 31 steht, die in der Traverse befestigt sind. Die Kolbenstangen 32 der Schubkolbeneinheiten wirken auf einen Druckteller 33 3 der auf einem Axiallager 34 liegt. Das Axiallager wiederum ist auf einer Flanschhülse 35 gelagert, welche die Antriebsspindel mit Schiebespiel umgibt. Im Höhenbereich der Flanschhülse sind die Wandungen der Antriebsspindel auf ganzer Dicke durch zwei mit Bezug auf die Spindellängsachse einander diametral gegenüberliegenden Nuten 36 durchsetzt. Diese Nuten werden von einem Querj och 37 durchfaßt, das in den Wandungen der Flanschhülse festgelegt ist. Das Querjoch wirkt auf die obere Stirnfläche der Betätigungsstange ein.
Beim Ausführungsbexspiel der Fig. 1 befindet sich das Honwerkzeug 28 im mittleren Längenabschnitt eines rohrartigen Weikstükkes 38. Das Werkstück ist in einem anhand der Fig. 2 und 3 nachstehend noch näher erläuterten Aufnahmegestell 44 befestigt, das durch Spannbacken 39, 40 und einen plattenartigen Spanntisch 41 veranschaulicht ist. Der Spanntisch ist mittels hydraulisch beaufschlagbarer Schubkibeneinheiten 42 gegenüber einer Basisplatte 43 vertikal verlagerbar.
Im Boden 2 unterhalb des Maschinenständers 1 ist eine Ausnehmung 45 vorgesehen. In dieser Ausnehmung ist ein Werkstückaufnahmegestell 44 quer zur Hubrichtung des Eonwerkzeuges 2 8 verfahrbar. Die Verfahrbarkeit wird mittels einer hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbeneinheit 46 bewirkt, die einerseits am Aufnahmegestell und andererseits an/alF Stirnwand 47 der bodenseitigen Ausnehmung gegenüberliegenden Wand befestigt ist. (Fig. 2)
Das Aufnähmegestell umfaßt zwei Spannstationen 48, 49, die durch die Schubkolbeneinheit 46 aus der gezeichneten Stellung in
709834/0022
26Q4857
eine Stellung verfahrbar sind, in der sich die Spannstation 48 unterhalb des Maschinenständers 1 befindet.
Jede Spannstation weist zwei Führungssäulen 50 auf, an denen eine Basisplatte 43 auf- und abbewegbar ist. Die Vertikalbewegung wird durch zwei seitliche Gewindespindeln 51 bewirkt, die mit der Basisplatte antriebsmäßig gekuppelt sind und gemeinsam durch einen Kotor 52 angetrieben werden. Auf der Basisplatte sind zwei Schubkolbeneinheiten 42 befestigt, die einen plattenartigen Spanntisch 41 unterfangen. Auf dem Spanntisch sind vier Spannbacken 40 um 90 zueinander versetzt angeordnet. Die Spannbacken sind mechanisch von Hand verstellbar und arretierbar. Die Spannbacken besitzen aus der Fig. 1 näher erkennbare geneigte Zentrierflächen 53 sowie Anschlagflächen 54 zur Auflage der Stirnseiten des zu bearbeitenden Werkstückes 38. Der Spanntisch 41 weist eine zentrale öffnung 55 auf, durch die der Honkopf 2 8 hindurchtreten kann.'
Jeder Spannstation 48, 49 ist ferner ein plattenartiges Werkstückwiderlager 56 zugeordnet, das unterseitig ebenfalls mit vier Spannbacken 39 versehen ist. Diese Spannbacken entsprechen den Spannbacken 40 des Spanntisches. Die Widerlager sind mitteLs hydraulisch beaufschlagbarer Schubkolbeneinheiten auf das Gestell 44 verfahrbar und dort festlegbar. Von dem Gestell v/erden die Widerlager auf beiderseits des Maschinenständers 1 angeordnete Wechselhalterungen 58, 59 geschoben. Zu diesem Zweck können entweder die Wechselhalterungen oder die Widerlager mit Rollen versehen sein. In der Fig. 3 ist eine Stellung gezeigt, in der die Spannstation 48 unter und die Spannstation 49 rechts neben dem Maschinenständer 1 liegen. Mit gestrichelten Linien ist auf der linken Seite des Maschinenständers 1 das Widerlager 56 der Spannstation 48 angedeutet, wenn diese sich in der Stellung gemäß Fig. 2 befindet.
709834/0022
In der Fig. 2 ist die Spannstation 48 ohne Werkstück dargestellt. Es ist zu erkennen, daß die auf der Basisplatte 43 angeordneten Schubkolbeneinheiten 42 eingefahren sind. Es sei angenommen, daß das Widerlager 56 auf die Wechselhalterung 59 (Fig. 3) zurückgefahren ist. In diesem Zustand kann nunmehr ein neues Werkstück in die Gpannstation eingebracht und auf die Spannbacken 40 des Spanntisches 41 gesetzt werden. Zu diesem Zweck kann die Basis 43 in die obere Endstellung gefahren werden. Durch die Zentrierflächen der Spannbacken wird die untere Stirnseite des Werkstückes dann selbsttätig auf die Anschlagflächen hingeführt. Danach wird die Basisplatte wieder auf eine Höhe abgesenkt, deren Abstand zur Oberkante der Ausnehmung 45 etwas größer als die Länge des Werkstückes bemessen ist. Anschließend wird das Widerlager mittels der Schubkolbeneinheit auf das Gestell verfahren und die Schubkolbeneinheiten 42 beaufschlagt, so daß das Werkstück im Sinne der Spannposition 49 zwischen dem Spanntisch und dem Werkstückwiderlager zentriert wird. Die Zentrierung in den Spannbacken kann dabei ziemlich grob sein, da ein Ausgleich der Längsachsen von Werkstück und Honwerkzeug durch die Kardangelenke 60 in der Honstange erfolgt.
Xn der Fig. 2 ist mit 61 eine gegebenenfalls gliederartige Abdeckung bezeichnet, die zusammen mit dem Aufηahmegestell 44 bewegt werden kann und die Ausnehmung 45 abdeckt, wenn das Gestell in ci:e andere Endlage gefahren ist. Die gleiche Abdeckung befindet sich auf der anderen Seite der Ausnehmung.
709834/0022

Claims (8)

  1. DR.-ING. W. STUHLMANN - DlPL.-ING. R. WILLERT DR.-ING. P. H. OIDTMANN
    r-'-.a:? chinenfabrik Glü ckauf
    Beukenberv VG
    4650 Celnenkirchen
    Patentansprüche:
    4e3BocHUM, 6.2 .1976 XR/Sch
    ronnaschine, die oin vertikal hin- und herbewe^bares ■ Ι dabei gleichseitig rotierendes Ilonv/erkzeug für im Querschnitt in: wesentlichen kreisrunde ".Verkstückausnehinungen und ein ober- oder unterhalb der Flurebene angeordnetes Aufnahmegesteil mit Spannmitteln zur Festlegung der Werkstücke aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß das Aufnähmegestell (44) für die V.-erkstücke (3S) quer zur Hub richtung des hotiv/ork^eu^es (2 6) in üur horxzonti.Lim verlai-.erbar sowie in der iionposition arretierbar ist und rdndostens zv/ei warkstückabhän£.if· einstellbare ipannstationen (43, 49) ur-faßt, die in Richtung der Gestell Verlagerung hintereinander angeordnet und {.-.e^ebenenfalls relativ zueinander beweglich sind.
  2. 2. Honmaschine nach Anspruch !,dadurch g e kennzeichnetj daß das Aufnahmegestell (44) durch .•!linde-.tens eine hydraulisch be aufs chi agb are Schubkolbeneinheit (46) an einer Zwangsführung entlang verjfegerbar ist.
  3. 3. honmaschine nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet j daß jede Spannstation (483 49) einen die Aufnahmebasis bildenden, vertikal zwangsgeführten, stufenlos positionierbaren Spanntisch (41) und ein mindestens für den Zeitraurii der Bearbeitung am Gestell (44) festlegbares oberes Werkstückwiderlager (56) aufweist, wobei der Spanntisch (41) und das Widerlager (56) jeweils aus einer mit einer zentralen Öff-
    709 8 34/0022
    BAD ORIGINAL
    (55) versehenen Spannplatte gebildet und mit Mitteln (39, 40) zur axialen und radialen Zentrierung des Werkstüclcec (36) versehen sind.
  4. 4. Honmaschine nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet j daß die Zentriermittel durch vier ur 90 zueinander versetzte, radial verlagerbare und festlegbare Spannbacken (39, 40) gebildet sind.
  5. 5. Honmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (39 j 40) zur zentralen Öffnung (55) hin geneigte Zentrierflächen (53) und sich an diese anschließende, zur Hubrichtung um 90° abgewinkelte Anschlagflächen (54) aufweisen.
  6. 6. Konmaschine nach Anspruch 3S dadurch gekennzeichnet , daß der Spanntisch (41) durch mindestens eine hydraulisch beaufschlagbare, im xfesentliehen parallel zur Hubrichtung des Honwerkzeuges (28) wirksame Schubkolbeneinheit (42) gegenüber einer an zwei die Spannstation (48, 49) vertikal durchsetzenden Säulen (50) zwangsgeführten Basisplatte (43) relativverstellbar ist.
  7. 7. Honmaschine nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß jede Spannstation (48, 49) mindestens eine mit der Basisplatte (43) gekuppelte, motorisch drehbare Gewindespindel (51) aufweist.
  8. 8. Honmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückwiderlager (56) durch beiderseits des Maschinenständers (1) angeordnete, Bestandteil von wechselhalterungen (58, 59) bildende, hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbeneinheiten (57) quer zur Richtung der Gestellverlagerung verschiebbar sind.
    709834/0022
    BAD ORIGINAL
DE2604857A 1976-02-07 1976-02-07 Honmaschine Expired DE2604857C3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2604857A DE2604857C3 (de) 1976-02-07 1976-02-07 Honmaschine
US05/765,946 US4109418A (en) 1976-02-07 1977-02-07 Automatic honing machine and method

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2604857A DE2604857C3 (de) 1976-02-07 1976-02-07 Honmaschine

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2604857A1 true DE2604857A1 (de) 1977-08-25
DE2604857B2 DE2604857B2 (de) 1980-07-10
DE2604857C3 DE2604857C3 (de) 1981-03-19

Family

ID=5969334

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2604857A Expired DE2604857C3 (de) 1976-02-07 1976-02-07 Honmaschine

Country Status (2)

Country Link
US (1) US4109418A (de)
DE (1) DE2604857C3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19913453A1 (de) * 1999-03-25 2000-09-28 Nagel Masch Werkzeug Werkstückhaltevorrichtung
DE19913458A1 (de) * 1999-03-25 2000-09-28 Nagel Masch Werkzeug Werkstückhaltevorrichtung

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2419142A1 (fr) * 1978-03-06 1979-10-05 Citroen Sa Tete de rodage
AU2481401A (en) * 1999-07-08 2001-02-05 Aai Corporation Passenger rail car sliding door with high platform threshold
JP4928857B2 (ja) * 2006-07-12 2012-05-09 三菱重工業株式会社 軸受支持構造及びガスタービン
US20090126512A1 (en) * 2007-11-20 2009-05-21 Sauer-Danfoss Inc. Method for sensing applied force for controlling the material removal rate for a flat fine machined surface
DE102014210012A1 (de) * 2014-05-26 2015-11-26 Elgan-Diamantwerkzeuge Gmbh & Co. Kg Honverfahren zur Feinbearbeitung von Bohrungen
SE539921C2 (en) * 2016-05-20 2018-01-16 Chris-Marine Ab Safety device for a liner processing machine
CN107617967A (zh) * 2017-08-30 2018-01-23 浙江工业大学 链条传动式钻针可旋转珩磨夹具

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1732560A (en) * 1925-11-13 1929-10-22 Barnes Drill Co Honing machine
US2270590A (en) * 1938-10-10 1942-01-20 Barnes Drill Co Honing machine
DE1072138B (de) * 1959-12-24
DE1895038U (de) * 1962-01-11 1964-06-18 Teves Kg Alfred Aufnahmevorrichtung.
DE1652181A1 (de) * 1967-02-03 1970-04-09 G Dumont & Freres Sa Maschine zum Honen von Rohren

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE416350A (de) * 1936-03-28
US2247502A (en) * 1938-12-30 1941-07-01 Barnes Drill Co Honing machine
US2315794A (en) * 1939-05-08 1943-04-06 Barnes Drill Co Method of and apparatus for honing
US2771820A (en) * 1953-09-15 1956-11-27 Meyers Phillips Company Keyway cutting machine
US2797531A (en) * 1955-08-01 1957-07-02 Barnes Drill Co Honing machine with automatic gaging device
US2983199A (en) * 1957-05-29 1961-05-09 Giddings & Lewis Machine tool counter-balance
US3369327A (en) * 1965-09-17 1968-02-20 Barnes Drill Co Honing machine with stroke length control

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1072138B (de) * 1959-12-24
US1732560A (en) * 1925-11-13 1929-10-22 Barnes Drill Co Honing machine
US2270590A (en) * 1938-10-10 1942-01-20 Barnes Drill Co Honing machine
DE1895038U (de) * 1962-01-11 1964-06-18 Teves Kg Alfred Aufnahmevorrichtung.
DE1652181A1 (de) * 1967-02-03 1970-04-09 G Dumont & Freres Sa Maschine zum Honen von Rohren

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Prospekt der Fa. Nagel, Maschinen- und Werkzeugfabrik GmbH, Nürtingen: Schnellhonmaschine Typ SM6, Druck- schrift Nr. 107.6.66 *
Z: ZwF, 1960, H. 4, S. 143-145 *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19913453A1 (de) * 1999-03-25 2000-09-28 Nagel Masch Werkzeug Werkstückhaltevorrichtung
DE19913458A1 (de) * 1999-03-25 2000-09-28 Nagel Masch Werkzeug Werkstückhaltevorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE2604857B2 (de) 1980-07-10
DE2604857C3 (de) 1981-03-19
US4109418A (en) 1978-08-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1427765C3 (de) Führungseinrichtung für eine Betonschneidmaschine
CH660706A5 (de) Betonfraese mit fuehrungsschiene.
EP0705655B1 (de) Bearbeitungsmaschine mit relativverschiebbaren Drehvorrichtungen
DE2604857A1 (de) Honmaschine
EP1286794B1 (de) Kaltwalzmaschine
AT390025B (de) Vorrichtung zum herstellen prismatischer oder pyramidenstumpffoermiger balken
DE2208508A1 (de) Waagerecht-tiefbohrmaschine
DE2732620C2 (de) Verfahren zum Schleifen, Fräsen und Polieren der Oberfläche von Werkstücken aus Granit, Marmor oder ähnlichen spröden Materialien
EP1566243B1 (de) Vorrichtung zum Positionieren und Antreiben eines Arbeitswerkzeuges
WO1999029456A1 (de) Seilsäge mit wenigstens zwei gleichzeitig schneidenden seiltrümern
DE2443195C2 (de) Mehrzweck-Werkzeugmaschine zur Metallbearbeitung durch längsbewegte Werkzeuge
DE3436576A1 (de) Beschickungs- und entnahmevorrichtung, insbesondere an pressen
EP0787560A1 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von Stangenmaterial, Profilen und dergleichen
DE2746429A1 (de) Vorrichtung zum entdrallen von stahlprofilen
DE3923970A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von trennschnitten in baukoerpern, wie von betonhohlkoerpern
DE3109198A1 (de) Maschine zum fraesen von nuten in innenbohrungen von werkstuecken
DE2100597A1 (de) Bürstenherstellungsmaschine mit Bohr- und Stopfwerkzeugen sowie einem drehbaren Spannstellenträger
DE3417121C2 (de)
DE3315172C2 (de)
DE2409661A1 (de) Bohrmaschine
DE673520C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Baukoerpern, wie Saeulen, Kapitellen, Rohren
DE1938477A1 (de) Maschine zur Bearbeitung von Granit,Marmor u.dgl.
DE1180270B (de) Entgratungs- und Reinigungsmaschine fuer runde Werkstuecke
DE8430043U1 (de) Vorrichtung zum praegestempeln von rohrstuecken
DE29507529U1 (de) Vorrichtung zum Entgraten der Stirnflächen von stabförmigen Werkstücken, wie Profilrohre o.dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
OGA New person/name/address of the applicant
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee