DE2604857A1 - Honmaschine - Google Patents
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- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
DR.-ING. W. STUHLMANN - DIPL.-ING. R
DR.-ING. P. H. OIDTMANN
AKTEN-NR. 368/26254 7 *63 BOCHUM. 6.2.I976 XR/Sc
465O Gelsenkirchen
Honmaschine
Die Erfindung betrifft eine Honmaschine, die ein vertikal
hin- und herbewegt)ares und dabei gleichzeitig rottendes honwerkzeug
für im Querschnitt im wesentlichen kreisrunde "v.'erkstückausnehmungen
und ein ober- oder unterhalb der Flurebene angeordnetes Aufnahmegestell mit Spannmitteln zur Festlegung der
"Werkstücke aufweist.
Bei einer bekannten Bauart einer derartigen Honmaschine v/erden die zu bearbeitenden Werkstücke, beispielsweise Rohre,
bei stillstehendem Honwerkzeug in das ortsfest angeordnete Aufnaiimegestell
eingespannt und anschließend gehont. Dabei wird jeweils nach Ende jeder Bearbeitung das Honwerkzeug stillgesetzt,
das gehonte Werkstück aus dem Aufnahmegestell entfernt und durch ein neues rohes Werkstück ersetzt. Der wesentliche Nachteil dieser
uurch das ortsfeste Aufnahmegestell bedingten Arbeitsmethode ist das Mißverhältnis zwischen der Honzeit und der Zeit, die für
das Ein- und Ausspannen sowie den Wechsel der Werkstücke aufgewendet wird. Die Honmaschine steht zu lange still und wird nicht
entsprechend ihren Möglichkeiten genutzt. Das Ausbringen an gehonten Werkstücken pro Arbeitsschicht ist gering. Wieviel Werkstücke
pro Arbeitsschicht gehont werden, hängt außer-dem davon ab,
wie schnell und geschickt die jeweilige Bedienungsperson den Wechsel eines gehonten gegen ein rohes Werkstück durchführt.
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Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine
Honmaschine der eingangs vorausgesetzten Gattung so aus zügestalten^
daß der Anteil der Honzeit im Vergleich zu der Zeit für den Wechsel der Werkstücke merklich heraufgesetzt und dadurch
die Anzahl der gehonten Werkstücke pro Arbeitsschicht vergrößert wird, so daß die Honmaschine wirtschaftlicher genutzt werden
kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Aufnahmegestell für die Werkstücke quer zur Hubrichtung des
Honwerkzeug.es in der Horizontalen verlagerbar sowie in der Honposition arretierbar ist und mindestens zwei werkstückabhängig
einstellbare Spannstationen umfaßt, die in Richtung der Gestellverlagerung hintereinander angeordnet und gegebenenfalls relativ
zueinander beweglich sind.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung werden die Voraussetzungen
dafür geschaffen, daß nunmehr bereits parallel zum eigentlichen Honvorg;ang ein Werkstückwechsel vorgenommen werden
kann. Der Zeitraum für das Werkstückwechseln wird folglich dem Zeitraum für das Honen überlagert, in welchem die Bedienungsperson
bislang nur eine überwachungsfunktion hatte. Die Honmaschine
steht jetzt nur noch für die Zeit still, die für die Verlagerung des AufnahmegesteIls aus der Werkstückwechsel- in die Bearbeitungsposition
bzw. umgekehrt notwendig ist. Zu dieser.: Zweck umfaßt das Aufnahnegestell zwei Spannstationen, die wechselweise
quer zur Hubrichtung verlagert werden und von denen sich jeweils eine in der Arbeits- und die andere in der Werkstückwechselposition
befindet. Der Werkstückwechsel erfolgt daher einmal links und einmal rechts neben dem Maschinenständer, d.h. also in Bereichen,
wo die Bedienungsperson durch die sich auf- und abwärtsbewegenden
Teile der honmaschine nicht gefährdet uird. Die Erfindung
führt folglich nicht nur zu einer wesentlich wirtschaft-
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Heileren Ausnutzung der Honmaschine, sie schafft auch einen
zusätzlichen sicherheitstcchnischen Vorteil gegenüber der bekannten
Bauart, bei welcher der Werkstückwechsel zwar bei stillstehender
honmaschine j jedoch ii.i Dereich des sich im oberen
Totpunkt befindenden Konwerkzeuges durchgeführt wird. Die Verlagerung
des Aufnahmegestells kann bezüglich der beiden Spannstationen
gemeinsam erfolgen. IZs besteht aber auch die Möglichkeit, die Cpannstationen relativ zueinander zu bewegen. Die
werkstückabhängig einstellbaren Spannstationen erlauben darüber hinaus selbst eine kurzfristige Anpassung an unterschiedliche
Werkstücklängen sowie Aerkstückdurchmesser, wodurch der wirtschaftliche
Einsatz der erf irdungsgerxifien Honmaschine noch väter
verbessert wird.
Die Verlagerung des Aufnahn-egestells quer zur Hubrichtung
kann mit den bekannten betrieblichen Mitteln, wie z.B. Kettengetrieben,
durchgeführt werden. Eine bevorzugte Ausführung^ form
besteht gemäß der Erfindung jedoch darin, dar. das Auf η ahme gestell durch mindestens eine hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbeneinheit
an einer Zwangsführung entlang verlagerbar ist. Eine oehubkolbeneinheit sichert iir Zusammenwirken mit der Zwangsführung
in relativ einfacher Weise eine genaue und bei Bedarf dennoch variable Positionierung des Aufnahmegestells. Zu diesem
Zweck kann der Schubkolbeneinheit eine vom Schaltpult der Maschine aus beeinflußbare Steuerung zugeordnet sein.
Ein vorteilhaftes weiterbildendes Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß jede Spannstation einen die Aufnahmebasis
bildenden, vertikal zwangsgeführten, stufenlos positionierbaren
Spanntisch und ein mindestens für den Zeitraum der Bearbeitung am Gestell festlegbares oberes Werkstückwiderlager aufweist,
wobei Spanntisch und Widerlager jeweils aus einer mit einer zentralen Öffnung versehenen Spannplatte gebildet und mit
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Mitteln zur axialen und radialen Zentrierung des Werkstückes versehen sind.
Die stufenlose Einstellbarkeit des Spanntisches in der vertikalen Richtung gewährleistet eine genaue Anpassung an die jeweilige
Werkstücklänge. Das Werkstück wird axial zwischen dem
Spanntisch und dem Widerlager eingespannt. Das Widerlager ist dabei nur für den Zeitraum der Bearbeitung am Gestell festgelegt.
Beim Werkstückwechsel wird das Widerlager aus dem Bereich der
Spannstation entfernt, so daß ein ungehinderter Zugang möglich ist. Die zentralen Öffnungen in dem plattenartig gestalteten
Spanntisch und dem Werkstückwiderlager dienen dem ungehinderten Durchtritt des Honwerkzeuges. Die Mittel zum Zentrieren des
'Werkstückes befinden sich dabei oberhalb des Spanntisches und unterhalb des V/iderlagers. Sie stellen ohne weitere Maßnahmen
die Bearbeitungslage des Werkstückes sicher.
Entsprechend der Erfindung sind die Zentriermittel durch vier um 90 zueinander versetzte, radial verlagerbare und festlegbare
Spannbacken gebildet. Die Verstellung der Spannbacken kann mechanisch, hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch erfolgen.
Sie werden bei Serienfertigung einmal auf die Abmessungen des zu bearbeitenden Werkstückes eingestellt und bleiben dann
in dieser Position. Dabei ist es nach der Erfindung ferner von Vorteilj daß die Spannbacken zur zentralen öffnung hin geneigte
Zentrierflächen und sich an diese anschließende, zur liubrichtung
um 90° abgewinkelte Anschlagflächen aufweisen. Die Zentrierflächen
sorgen beim Aufsetzen eines beispielsweise rohrartigen Werkstückes auf den Spanntisch für dessen Selbstzentrierung, bis das
Werkstück an den Anschlagflächen zur Anlage kommt. Im gleichen
Sinne wirken auch die Spannbacken des Widerlagers, wenn der spanntisch und das Widerlager zusammengefahren werden.
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Irr; Rahmen der Erfindung ist es darüber hinaus zweckmäßig,
daß der Spanntisch durch mindestens eine hydraulisch beaufschlagbare
j im wesentlichen parallel zur ilubrichtung des Honwerkzeuges
wirksame Schubkolbeneinheit gegenüber einer an zwei die bpannstation vertikal durchsetzenden Säulen zwangsgeführten
Basisplatte relativverstellbar ist. Wach der Grobeinstellung, der Basisplatte auf annähernd die Länge des zu bearbeitenden Werkstückes
werden anschließend mit Hilfe der Schubkolbeneinheit der Spanntisch gegenüber der Basisplatte verstellt und dadurch das
Werkstück zwischen dem Spanntisch und dem Werkstückwiderlager eingespannt. Die Basisplatte ist dabei zweckmäßigerweise mit
einem lageanzeiger verbunden, der auf dem Schaltpult der Honmaschine
die Höhenlage der Basisplatte angibt. Die eine Verkantung der Basisplatte verhindernden Führungssäulen können verschiedenartig
gestaltet sein. Sie können einen runden oder kantigen Querschnitt aufweisen. Von Vorteil ist es jedoch, wenn
sie aus Rohren gebildet sind.' Ferner ist es möglich, daß mehr als eine Schubkolbeneinheit zwischen der Basisplatte und dem
Spanntisch eingegliedert ist. Dabei ist dann für eine parallele Druckbeaufschlagung Sorge getragen.
Die Höhenverstellung der Basisplatte im Aufnahmegestell
wird gemäß der Erfindung dadurch bewirkt, daß jede Spannstation mindestens eine mit der Basisplatte gekuppelte, motorisch drehbare
Gewindespindel aufweist. Die Gewindespindel durchsetzt dabei die Spannstation in Längsrichtung, so daß bei einem Drehen
der Gewindespindel in die eine oder andere Richtung die Basisplatte an den Führungssäulen entlang verschoben wird. Die Basisplatte
ist vorzugsweise gleitend an den Führungssäulen geführt. Der Antrieb der Gewindespindel kann aus einem Elektro- oder
einem hydrostatischen Motor bestehen. Anstelle nur einer Gewindespindel
können auch zwei/Cewinaespinaeln vorgesehen sein.
Diese sind dann in der Nähe der Führungssäulen angeordnet.
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Im Rahmen der Erfindung ist es ferner von Vorteil, daß die Werkstückwiderlager durch beiderseits des Maschinenständers angeordnete.
Bestandteil von Wechselhalterungen bildende, hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbeneinheiten quer zur Richtung
der Gestellverlagerung verschiebbar sind. Die Werkstückwiderlager werden demzufolge beim Werkstückwechsel mit Hilfe der
Schubkolbeneinheiten von dem Gestell auf die Wechselhalterungen verlagert. Dabei kann es von Vorteil sein, daß die Widerlager
rollengestützt verlagert werden. Nach dem Einsetzen des neuen Werkstückes wird dann das jeweilige Widerlager von der Wechselhalterung
auf das Gestell zurückgeschoben und mit diesem verklammert.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematisch gehaltene Honmaschine in der Frontalansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 den Bereich der Werkstückaufnahme in detaillierter Darstellung und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Honmaschine.
In der Fig. 1 ist mit 1 ein portalartiger Maschinenständer
bezeichnet, der beispielsweise auf dem Boden 2 einer Werkhalle befestigt ist. Der Maschinenständer weist zwei seitliche Stützen
3 und ein die oberen Endbereiche der Stützen miteinander verbindendes Portal 4 auf, welche im horizontalen bzw. vertikalen
Querschnitt U-förmig gestaltet sind.
Die seitlichen Stützen 3 werden in Längsrichtung von jeweils
zwei Säulen 5 durchsetzt, die hintereinander angeordnet sind.
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Die beiden vorderen Säulen dienen der Führung einer gehäuseartig ausgebildeten Traverse 6, während die beiden hinteren
Säulen der Führung eines Gegengewichtes 7 dienen. Sowohl die Traverse als auch das Gegengewicht sind mittels vertikal in den
Stützen umlaufender endloser Laschenketten δ gegenläufig auf- und abwärts bewegbar. Die Laschenketten sind in den oberen und
unteren Zndbereichen der Stützen über jeweils zwei im Abstand hintereinanderliegende Kettenräder 9 geführt. Die oberen hinteren
Kettenräder sitzen'auf einer gemeinsamen welle 1O3 die
von einem hydrostatischen Motor 11 angetrieben wird. Der Motor steht über ortsfest verlegte Leitungen 12 mit einer regelbaren
hydrostatischen Pumpe 13 in Verbindung, die durch einen Elektromotor 14 angetrieben wird. Eine Verstelleinrichtung 15 mitSteuerköpfen
16, die mit einem Schaltpult 17 in Verbindung stehen, übernimmt die Verstellung der Pumpe, beispielsweise der Schwenkbirne
einer variablen Axialkolbenpumpe ·
Auf der Welle 18 des unteren vorderen Kettenrades 9 ist
ein Rotations-Impulsgeber 19 aufgesetzt. Durch die von diesem Impulsgeber ausgehenden Impulse wird ein elektronischer Vor-Rückwärts-Zähler
20 im Schaltpult 17 informiert, der hinsichtlich
der beiden Endlagen der Traverse 6 - in Abhängigkeit von der gewünschten Kublänge und der Hubposition - miteis der beiden
Schalter 21 und 22 vorprogrammierbar ist. Die dem Vor-Rückwärts-Zähler
am Schaltpult mithin übermittelte Wegeinformation über die Traverse wertet dieser aus und gibt dann entsprechende Signale
an die Steuerköpfe 16 der Verstelleinrichtung 15» welche die Pumpe verstellt.
Auf der Oberseite 23 der Traverse 6 ist ein hydrostatischer Motor 24 befestigt. Dessen Abtriebswelle 25 steht direkt mit einer
in der Traverse gelagerten Antriebsspindel 26 in Verbindung, in die eine Honstange 27 einhängbar ist. Die Honstange trägt am unteren
freien Ende ein Honwerkzeug 2 8 mit radial verlagerbaren
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Schleifkörpern 29. Die Verlagerung der Schleifkörper wird durch
eine die hohle Honstange längsdurchsetzende Betätigungsstange bewirkt, welche unter dera Einfluß von zwei hydraulisch beaufschlagbaren
Schubkolbeneinheiten 31 steht, die in der Traverse befestigt sind. Die Kolbenstangen 32 der Schubkolbeneinheiten
wirken auf einen Druckteller 33 3 der auf einem Axiallager 34 liegt.
Das Axiallager wiederum ist auf einer Flanschhülse 35 gelagert, welche die Antriebsspindel mit Schiebespiel umgibt. Im Höhenbereich
der Flanschhülse sind die Wandungen der Antriebsspindel auf ganzer Dicke durch zwei mit Bezug auf die Spindellängsachse
einander diametral gegenüberliegenden Nuten 36 durchsetzt. Diese
Nuten werden von einem Querj och 37 durchfaßt, das in den Wandungen
der Flanschhülse festgelegt ist. Das Querjoch wirkt auf
die obere Stirnfläche der Betätigungsstange ein.
Beim Ausführungsbexspiel der Fig. 1 befindet sich das Honwerkzeug 28 im mittleren Längenabschnitt eines rohrartigen Weikstükkes
38. Das Werkstück ist in einem anhand der Fig. 2 und 3 nachstehend noch näher erläuterten Aufnahmegestell 44 befestigt, das
durch Spannbacken 39, 40 und einen plattenartigen Spanntisch 41 veranschaulicht ist. Der Spanntisch ist mittels hydraulisch beaufschlagbarer
Schubkibeneinheiten 42 gegenüber einer Basisplatte 43 vertikal verlagerbar.
Im Boden 2 unterhalb des Maschinenständers 1 ist eine Ausnehmung
45 vorgesehen. In dieser Ausnehmung ist ein Werkstückaufnahmegestell 44 quer zur Hubrichtung des Eonwerkzeuges 2 8 verfahrbar.
Die Verfahrbarkeit wird mittels einer hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbeneinheit 46 bewirkt, die einerseits am Aufnahmegestell
und andererseits an/alF Stirnwand 47 der bodenseitigen
Ausnehmung gegenüberliegenden Wand befestigt ist. (Fig. 2)
Das Aufnähmegestell umfaßt zwei Spannstationen 48, 49, die
durch die Schubkolbeneinheit 46 aus der gezeichneten Stellung in
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eine Stellung verfahrbar sind, in der sich die Spannstation 48 unterhalb des Maschinenständers 1 befindet.
Jede Spannstation weist zwei Führungssäulen 50 auf, an denen eine Basisplatte 43 auf- und abbewegbar ist. Die Vertikalbewegung
wird durch zwei seitliche Gewindespindeln 51 bewirkt, die mit der Basisplatte antriebsmäßig gekuppelt sind und gemeinsam
durch einen Kotor 52 angetrieben werden. Auf der Basisplatte sind zwei Schubkolbeneinheiten 42 befestigt, die einen
plattenartigen Spanntisch 41 unterfangen. Auf dem Spanntisch sind vier Spannbacken 40 um 90 zueinander versetzt angeordnet. Die
Spannbacken sind mechanisch von Hand verstellbar und arretierbar. Die Spannbacken besitzen aus der Fig. 1 näher erkennbare geneigte
Zentrierflächen 53 sowie Anschlagflächen 54 zur Auflage
der Stirnseiten des zu bearbeitenden Werkstückes 38. Der Spanntisch 41 weist eine zentrale öffnung 55 auf, durch die der Honkopf
2 8 hindurchtreten kann.'
Jeder Spannstation 48, 49 ist ferner ein plattenartiges
Werkstückwiderlager 56 zugeordnet, das unterseitig ebenfalls
mit vier Spannbacken 39 versehen ist. Diese Spannbacken entsprechen
den Spannbacken 40 des Spanntisches. Die Widerlager sind mitteLs hydraulisch beaufschlagbarer Schubkolbeneinheiten
auf das Gestell 44 verfahrbar und dort festlegbar. Von dem Gestell v/erden die Widerlager auf beiderseits des Maschinenständers
1 angeordnete Wechselhalterungen 58, 59 geschoben. Zu diesem Zweck können entweder die Wechselhalterungen oder die Widerlager
mit Rollen versehen sein. In der Fig. 3 ist eine Stellung gezeigt, in der die Spannstation 48 unter und die Spannstation
49 rechts neben dem Maschinenständer 1 liegen. Mit gestrichelten
Linien ist auf der linken Seite des Maschinenständers 1 das Widerlager 56 der Spannstation 48 angedeutet, wenn diese sich
in der Stellung gemäß Fig. 2 befindet.
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In der Fig. 2 ist die Spannstation 48 ohne Werkstück dargestellt. Es ist zu erkennen, daß die auf der Basisplatte 43 angeordneten
Schubkolbeneinheiten 42 eingefahren sind. Es sei angenommen, daß das Widerlager 56 auf die Wechselhalterung 59
(Fig. 3) zurückgefahren ist. In diesem Zustand kann nunmehr ein neues Werkstück in die Gpannstation eingebracht und auf die
Spannbacken 40 des Spanntisches 41 gesetzt werden. Zu diesem Zweck kann die Basis 43 in die obere Endstellung gefahren werden.
Durch die Zentrierflächen der Spannbacken wird die untere Stirnseite
des Werkstückes dann selbsttätig auf die Anschlagflächen hingeführt. Danach wird die Basisplatte wieder auf eine Höhe
abgesenkt, deren Abstand zur Oberkante der Ausnehmung 45 etwas
größer als die Länge des Werkstückes bemessen ist. Anschließend wird das Widerlager mittels der Schubkolbeneinheit auf das Gestell
verfahren und die Schubkolbeneinheiten 42 beaufschlagt, so daß das Werkstück im Sinne der Spannposition 49 zwischen dem
Spanntisch und dem Werkstückwiderlager zentriert wird. Die Zentrierung in den Spannbacken kann dabei ziemlich grob sein, da
ein Ausgleich der Längsachsen von Werkstück und Honwerkzeug durch die Kardangelenke 60 in der Honstange erfolgt.
Xn der Fig. 2 ist mit 61 eine gegebenenfalls gliederartige Abdeckung bezeichnet, die zusammen mit dem Aufηahmegestell 44 bewegt
werden kann und die Ausnehmung 45 abdeckt, wenn das Gestell in ci:e andere Endlage gefahren ist. Die gleiche Abdeckung befindet
sich auf der anderen Seite der Ausnehmung.
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Claims (8)
- DR.-ING. W. STUHLMANN - DlPL.-ING. R. WILLERT DR.-ING. P. H. OIDTMANNr-'-.a:? chinenfabrik Glü ckauf
Beukenberv VG
4650 CelnenkirchenPatentansprüche:4e3BocHUM, 6.2 .1976 XR/Schronnaschine, die oin vertikal hin- und herbewe^bares ■ Ι dabei gleichseitig rotierendes Ilonv/erkzeug für im Querschnitt in: wesentlichen kreisrunde ".Verkstückausnehinungen und ein ober- oder unterhalb der Flurebene angeordnetes Aufnahmegesteil mit Spannmitteln zur Festlegung der Werkstücke aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß das Aufnähmegestell (44) für die V.-erkstücke (3S) quer zur Hub richtung des hotiv/ork^eu^es (2 6) in üur horxzonti.Lim verlai-.erbar sowie in der iionposition arretierbar ist und rdndostens zv/ei warkstückabhän£.if· einstellbare ipannstationen (43, 49) ur-faßt, die in Richtung der Gestell Verlagerung hintereinander angeordnet und {.-.e^ebenenfalls relativ zueinander beweglich sind. - 2. Honmaschine nach Anspruch !,dadurch g e kennzeichnetj daß das Aufnahmegestell (44) durch .•!linde-.tens eine hydraulisch be aufs chi agb are Schubkolbeneinheit (46) an einer Zwangsführung entlang verjfegerbar ist.
- 3. honmaschine nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet j daß jede Spannstation (483 49) einen die Aufnahmebasis bildenden, vertikal zwangsgeführten, stufenlos positionierbaren Spanntisch (41) und ein mindestens für den Zeitraurii der Bearbeitung am Gestell (44) festlegbares oberes Werkstückwiderlager (56) aufweist, wobei der Spanntisch (41) und das Widerlager (56) jeweils aus einer mit einer zentralen Öff-709 8 34/0022BAD ORIGINAL(55) versehenen Spannplatte gebildet und mit Mitteln (39, 40) zur axialen und radialen Zentrierung des Werkstüclcec (36) versehen sind.
- 4. Honmaschine nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet j daß die Zentriermittel durch vier ur 90 zueinander versetzte, radial verlagerbare und festlegbare Spannbacken (39, 40) gebildet sind.
- 5. Honmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (39 j 40) zur zentralen Öffnung (55) hin geneigte Zentrierflächen (53) und sich an diese anschließende, zur Hubrichtung um 90° abgewinkelte Anschlagflächen (54) aufweisen.
- 6. Konmaschine nach Anspruch 3S dadurch gekennzeichnet , daß der Spanntisch (41) durch mindestens eine hydraulisch beaufschlagbare, im xfesentliehen parallel zur Hubrichtung des Honwerkzeuges (28) wirksame Schubkolbeneinheit (42) gegenüber einer an zwei die Spannstation (48, 49) vertikal durchsetzenden Säulen (50) zwangsgeführten Basisplatte (43) relativverstellbar ist.
- 7. Honmaschine nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß jede Spannstation (48, 49) mindestens eine mit der Basisplatte (43) gekuppelte, motorisch drehbare Gewindespindel (51) aufweist.
- 8. Honmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückwiderlager (56) durch beiderseits des Maschinenständers (1) angeordnete, Bestandteil von wechselhalterungen (58, 59) bildende, hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbeneinheiten (57) quer zur Richtung der Gestellverlagerung verschiebbar sind.709834/0022BAD ORIGINAL
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Title |
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Prospekt der Fa. Nagel, Maschinen- und Werkzeugfabrik GmbH, Nürtingen: Schnellhonmaschine Typ SM6, Druck- schrift Nr. 107.6.66 * |
Z: ZwF, 1960, H. 4, S. 143-145 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19913453A1 (de) * | 1999-03-25 | 2000-09-28 | Nagel Masch Werkzeug | Werkstückhaltevorrichtung |
DE19913458A1 (de) * | 1999-03-25 | 2000-09-28 | Nagel Masch Werkzeug | Werkstückhaltevorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2604857B2 (de) | 1980-07-10 |
DE2604857C3 (de) | 1981-03-19 |
US4109418A (en) | 1978-08-29 |
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