DE3923970A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von trennschnitten in baukoerpern, wie von betonhohlkoerpern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen von trennschnitten in baukoerpern, wie von betonhohlkoerpernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Herstellen von Trennschnitten, vorzugsweise umlaufen
den Trennschnitten in Baukörpern, insbesondere in Beton
hohlkörpern, wie vor allem in den Kernraum umgebenden
Betonschalen von Kernreaktoren.
Die bekannten Verfahren zum Heraustrennen von Teilen aus
Baukörpern zeichnen sich entweder durch einen schwierigen
und aufwendigen Verfahrensablauf aus oder genügen nicht
den Anforderungen, einen exakten Trennschnitt auszuführen.
Insbesondere bei Betonhohlkörpern, wie vor allem bei den
Kernraum umgebenden Betonschalen von Kernreaktoren, besteht
das Problem, einen umlaufenden, zumeist kreisförmigen Trenn
schnitt auszuführen, um die stark kontaminierte Innenwandung
der Reaktorschalen präzise herauszutrennen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vor
richtung aufzuzeigen, mit denen es möglich ist, präzise
umlaufende Trennschnitte in Baukörpern, insbesondere in
Betonhohlkörpern, einfach auszuführen. Weiterhin soll das
Verfahren eine schnelle Arbeitsweise ohne großen Aufwand
zulassen und kostengünstig anzuwenden sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur
Herstellung des Trennschnittes ein um Umlenkräder umlaufen
des endloses Sägeband verwendet wird, das mit seinem Arbeits
trum durch eine zuvor angelegte Bohrung im Baukörper hindurch
geführt und von der Bohrung ausgehend durch eine Schwenkbewe
gung des Sägebandes über die Schnittbahn des herzustellenden
Trennschnittes geschwenkt wird. Wenn der Baukörper eine in der
Mitte des auszusägenden Körpers befindliche Innenöffnung auf
weist, erweist es sich erfindungsgemäß als vorteilhaft, das
Rücklauftrum des Sägebandes durch diese Öffnung zurückzuführen.
Ist eine solche Öffnung nicht vorhanden oder stehen andere Gründe
der Sägebanddurchführung durch die Innenöffnung entgegen, kann
das Rücklauftrum des Sägebandes außerhalb des Baukörpers ver
laufen, wobei das Sägeband eine geführte Umlaufbewegung um den
Baukörper ausführt.
Um ein zylindrisches Teil aus einem Baukörper exakt herauszu
trennen, ist es erforderlich, die Bohrung im Baukörper parallel
zur Mittelachse des kreisförmigen Trennschnittes zu legen. Soll
ein konischer Trennschnitt hergestellt werden, muß die Bohrung
im Baukörper unter dem gewünschten Konuswinkel geneigt zur Mit
telachse des Trennschnittes angelegt werden. Anstelle kreis
förmig umlaufender Trennschnitte können auch andere Schnitt
kurven durch Überlagerung der Schwenkbewegung des Sägebandes
mit gezielten Stellbewegungen der das Arbeitstrum des Säge
bandes umlenkenden Umlenkräder ausgeführt werden.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann mit Vor
teil eine Vorrichtung Verwendung finden, die aus einem um Um
lenkräder umlaufenden angetriebenen endlosen Sägeband mit einem
Schwenkwerk besteht, mit dem das Sägeband nebst seinen Umlenk
rädern gegenüber dem Baukörper schwenkbar ist. Bei einer bevor
zugten Ausführungsform der Erfindung ist das Schwenkwerk von
Drehkränzen gebildet, die an den Enden der Innenöffnung des
Bauwerks an diesem angeordnet sind, und die Halterungen für
die das Sägeband antreibenden und umlenkenden Umlenkräder bzw.
Umlenkrollen od.dgl. aufweisen. Eine solche Sägevorrichtung
zeichnet sich vor allem durch einfachen Aufbau, raumsparende
Anordnung und gute Sägebandführung aus.
Die vorteilhafterweise vorzusehende Verbindung beider Dreh
kränze über ein die Innenöffnung des Bauwerks durchgreifendes
Kupplungsrohr od.dgl. zu einer Schwenkeinheit hat den Vorteil,
daß die oberen und die unteren Umlenkräder mit gleicher Um
fangsgeschwindigkeit um den Mittelpunkt des auszusägenden
Körpers bewegt werden und somit das Arbeitstrum des Sägebandes
sicher auf der Schnittlinie geführt wird.
Mindestens einem der beiden Drehkränze kann ein Schwenkantrieb
zugeordnet werden. Dabei kann beispielsweise ein am Außenumfang
eines Drehkranzes angeordneter verzahnter Antriebskranz vor
gesehen werden, mit dem der Schwenkantrieb in antriebsmäßiger
Verbindung steht.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zumin
dest das eine der beiden am Ende des Arbeitstrums des Sägeban
des angeordneten Umlenkräder an einem verstellbaren Halteorgan,
vorzugsweise einem schwenkbaren und/oder teleskopierbaren Trag
arm, gelagert. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, wahl
weise konische oder zylindrische Körper oder auch zylindrische
oder konische Körper mit unterschiedlichen Abmessungen bzw.
Radien auszuschneiden. Zweckmäßigerweise sind diese Tragarme
um eine Schwenkachse verstellbar, die parallel zur Drehachse
des betreffenden Umlenkrades verläuft. Sind beide Umlenkräder
am Ende des Sägeband-Arbeitstrums verstellbar, so lassen sich
Trennschnitte auf beliebigen Schnittbahnen herstellen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfol
gend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung dargestellten Aus
führungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine erste bevorzugte Ausführungs
form einer erfindungsgemäßen Vor
richtung im Vertikalschnitt durch
einen Baukörper od.dgl.;
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vor
richtung, bei der das Rück
lauftrum des Sägebandes außer
halb des Baukörpers verläuft
und eine geführte Umlauf
bewegung um den Baukörper
ausführt;
Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 3.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Baukörper bezeichnet, der vor
zugsweise aus einem Betonhohlkörper besteht, wie vor allem aus
einer den Kernraum eines Kernreaktors umgebenden Betonschale.
Der Baukörper bzw. der Betonhohlkörper 1 weist eine Innen
öffnung 2 auf, die bei einem Kernreaktor den Reaktorraum
bildet. Aus dem Bau- bzw. Betonhohlkörper 1 soll im Umfangs
bereich der Innenöffnung 2 eine Schale 3 durch einen um die
Achse der Innenöffnung 2 umlaufenden Trennschnitt 3′ heraus
getrennt werden. Bei Kernreaktoren ist die die Innenöffnung
2 bzw. den Kernraum umgebende Betonschale bis zu einer be
stimmten Tiefe mehr oder weniger stark kontaminiert. Die kon
taminierte Betonwand wird hierbei durch den umlaufenden Trenn
schnitt 3′ aus dem Betonkörper herausgeschnitten. Dies erfolgt
mittels einer Sägevorrichtung 4. Zu diesem Zweck wird zunächst
im Baukörper 1 im Radialabstand zur Innenöffnung 2 eine Boh
rung 9 angelegt, die, wie z.B. Fig. 1 zeigt, parallel zur
Innenöffnung 2 oder aber, wie in Fig. 1 gestrichelt angedeu
tet, unter einem Konuswinkel schräg zur Achse der Innenöff
nung 2 verläuft, wobei im erstgenannten Fall eine zylindri
sche Schale 3 und im zweitgenannten Fall eine konische Schale
3 aus dem Baukörper 1 herausgetrennt wird.
Die Sägevorrichtung 4 weist ein endloses Sägeband 5 auf, das
um Umlenkräder oder Umlenkrollen 6 und 7 umläuft, von denen
mindestens eines von einem (nicht dargestellten) Sägeband
antrieb angetrieben wird. Das Sägeband 5 ist mit seinem
Arbeitstrum 8 durch die zuvor im Baukörper 1 angelegte Boh
rung 9 hindurchgeführt und zu beiden Seiten aus dieser her
ausgeführt. Vorzugsweise besteht das Sägeband aus einem end
losen Sägeseil od.dgl. Bei der in den Fig. 1 und 2 ge
zeigten Anordnung ist das Rücklauftrum 10 des Sägebandes 5
durch die Innenöffnung 2 des Bauwerks 1 zurückgeführt, die
im übrigen von einer Stützhülse 11 oder einem sonstigen Aus
kleidungselement ausgekleidet ist.
Die Sägevorrichtung 4 mit ihrem Sägeband 5 ist zur Herstel
lung des kreisförmigen bzw. des umlaufenden Trennschnittes
mittels eines Schwenkwerks mit Schwenkantrieb schwenkbar.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 besteht
das Schwenkwerk aus zwei Drehkränzen 12, an denen die Umlenk
räder 6 und 7 für den Antrieb und die Umlenkung des endlosen
Sägebandes 5 gelagert sind. Die beiden Drehkränze 12 sind je
weils über ein Drehlager 13 an einer Flanschplatte 14 ge
lagert. Die beiden Flanschplatten 14 sind an der Ober- und
Unterseite des Baukörpers 1 an den Enden der Innenöffnung 2
durch Verankerung und/oder Verschraubung am Baukörper 1 fest
gelegt, derart, daß die Drehkränze 12 eine Drehbewegung um
die Mittelachse der Innenöffnung 2 ausführen können. Minde
stens einer der beiden Drehkränze 12 weist eine Außenverzah
nung auf, die einen Antriebskranz 15 für einen Schwenkantrieb,
vorzugsweise einen elektrischen Schwenkantrieb, bildet. Die
beiden Drehkränze 12 sind über eine Kupplungshülse 16 od.dgl.
zu einer Schwenkeinheit verbunden. Die Kupplungshülse 16
durchgreift die Innenöffnung 2 und faßt durch Öffnungen der
Flanschplatten 14 hindurch. Sie ist mit ihren beiden Enden,
z.B. durch Verschraubung, fest an den Drehkränzen 12 ange
schlossen. Die über die Kupplungshülse 16 zu der Schwenk
einheit verbundenen Drehkränze 12 bilden demgemäß das
Schwenkwerk für das Sägeband 5, dessen Rücklauftrum 10 durch
die Kupplungshülse 16 hindurchläuft.
Die das Sägeband 5 zu seinem Rücklauftrum 10 hin umlenkenden
Umlenkräder 7 sind an den beiden Drehkränzen 12 jeweils an
einem Lagerbock 17 od.dgl. gelagert. Die beiden anderen Um
lenkräder 6 an den Enden des Arbeitstrums 8 des Sägebandes 5
sind jeweils an einer Haltevorrichtung 18 verstellbar ge
lagert. Diese besteht aus einem teleskopierbaren Tragarm 19
mit zugeordnetem hydraulischen oder pneumatischen Schwenk
zylinder 20, der zwischen dem Drehkranz und dem ausfahrbaren
Teil des Tragarmes 19 gelenkig eingeschaltet ist, so daß sich
durch Ein- und Ausfahren des Tragarmes 19 und durch Verschwen
kung desselben das zugeordnete Umlenkrad 6 in seinem Radial
abstand zur Innenöffnung 2 des Bauwerks 1 einstellen läßt.
Die Schwenkachse des Tragarmes 19 verläuft parallel zur
Drehachse des zugeordneten Umlenkrades 6.
Bei der Sägearbeit wird das Sägeband 5 mit Hilfe des genann
ten Schwenkwerks und des zugeordneten Schwenkantriebs ge
schwenkt, so daß sein Arbeitstrum 8 von der Bohrung 9 aus
gehend den Trennschnitt 3′ um die Achse der Innenöffnung 2
des Bauwerks ausführt und damit die Schale 3 aus dem Verband
des Baukörpers 1 herausgeschnitten wird. Das Sägeband 5 führt
hierbei eine Schwenkbewegung um sein Rücklauftrum 10 aus.
Dabei wird gemäß Fig. 1 eine zylindrische Schale 3 aus dem
Baukörper 1 herausgetrennt. Bei unter dem Konuswinkel α ge
neigter Bohrung 9 wird dagegen eine konische Schale 3 aus
dem Verband des Baukörpers 1 herausgeschnitten. Mit Hilfe
der Verstellung der Umlenkräder 6 können zylindrische
Schalen oder auch konische Schalen mit unterschiedlichen
Durchmessern bzw. Konuswinkeln aus dem Verband des Bau
werks herausgetrennt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 führt die Sägevor
richtung 4 eine Umlaufbewegung um das Bauwerk 1 bzw. den
Betonhohlkörper aus. Die Sägevorrichtung 4 weist hier an
der Außenseite des Baukörpers 1 einen aufragenden Mast od.
dgl. als Träger 21 für die Umlenkräder 6 und 7 auf, der auf
einer den Baukörper 1 umgebenden Schienenführung 22 geführt
ist, so daß die gesamte Sägevorrichtung um den Baukörper 1
herumlaufen kann. Das Rücklauftrum 10 des Sägebandes 5 ist
hier außerhalb der Innenöfffnung 2 des Baukörpers 1 durch
den aufragenden Träger oder Mast 21 hindurchgeführt. Am Fuß
des Baukörpers 1 befindet sich im Bodenbereich eine zuvor
angelegte Ausnehmung 23, die das untere Umlenkrad 6 des Säge
bandes aufnimmt. Im übrigen werden auch hier die Umlenkräder
6 zweckmäßig in Radialrichtung verstellbar gelagert, um eine
Anpassung an die Lage der Bohrung 19 zu ermöglichen. Das Ge
rüst bzw. der Träger 21 der Sägevorrichtung ist auch hier mit
einem (nicht dargestellten) Schwenkantrieb versehen, der aus
einem Laufrollen-Fahrantrieb bestehen kann, so daß die gesamte
Sägevorrichtung 4 bei der Sägearbeit die Umlaufbewegung um den
Baukörper 1 ausführen kann. Es versteht sich, daß der Träger
21 auch an seinem oberen Kopfende in Schienenführungen od.dgl.
geführt werden kann.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfin
dung empfiehlt es sich im übrigen, dem endlosen Sägeband 5
eine Schleifenumlenkung mit Spannvorrichtung zuzuordnen, so
daß die Verstellung der Umlenkräder 6 auch ohne gleichzeitige
Verstellung der Umlenkräder 7 möglich ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die zu dessen Durchführung
vorgesehenen Sägevorrichtungen 4 können zur Herstellung von
umlaufenden Trennschnitten auch dann eingesetzt werden, wenn
der Baukörper 1 keine in ihm angelegte Innenöffnung 2 auf
weist. Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2 kann
dann das Rücklauftrum 10 des Sägebandes durch eine gesondert
im Baukörper 1 angelegte, vorzugsweise axiale Bohrung zurück
geführt werden. Durch radiale Verstellung der Umlenkräder 6
des Sägebandes 5 können bei der Umlaufbewegung der Sägevor
richtung 4 im Baukörper 1 auch von der Kreisform abweichende
umlaufende Schnitte hergestellt werden. Beispielsweise ist
es auch möglich, durch Überlagerung der Schwenk- bzw. Umlauf
bewegung des Sägebandes mit gezielten Stellbewegungen der
Umlenkräder 6 auch umlaufende, etwa elliptische Schnitte
oder Trennschnitte 3′ auf einer mehreckigen Schnittbahn
herzustellen. Die Trennschnitte 3′ lassen sich im übrigen
in jeder Raumlage zum Baukörper 1, also beispielsweise auch
in Horizontallage, ausführen. Es besteht auch die Möglichkeit,
die Umlenkräder 6 am Ende des Arbeitstrums 8 des Sägebandes 4
auf radial verstellbaren Schlitten zu lagern, wobei auch die
aus den Teleskoparmen 19 bestehenden Haltevorrichtungen 18
auf einen Schlitten gesetzt werden können.
Claims (18)
1. Verfahren zum Herstellen von Trennschnitten, vorzugsweise
umlaufenden Trennschnitten, in Baukörpern, insbesondere
in Betonhohlkörpern, wie vor allem in den Kernraum um
gebenden Betonschalen von Kernreaktoren, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Herstellung des Trenn
schnitts ein um Umlenkräder (6, 7) umlaufendes endloses
Sägeband (5) verwendet wird, das mit seinem Arbeitstrum
(8) durch eine zuvor angelegte Bohrung im Baukörper (1) hindurch
geführt und von der Bohrung (9) ausgehend durch eine Schwenkbewegung
des Sägebandes (5) über die Schnittbahn des herzustellenden Trenn
schnittes bewegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schwenkbewegung des Sägebandes (5)
eine Stellbewegung der das Arbeitstrum (8) des Sägebandes
umlenkenden Umlenkräder (6) überlagert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Rücklauftrum (10) des Säge
bandes (5) durch eine in der Mitte des auszusägenden Kör
pers (3) befindliche Innenöffnung (2) des Baukörpers (1)
zurückgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Rücklauftrum (8) des Säge
bandes (5) außerhalb des Baukörpers (1) verläuft, wobei
das Sägeband (5) eine geführte Umlaufbewegung um den Bau
körper (1) ausführt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrung (9) im Baukörper
(1) parallel zur Innenöffnung (2) des Baukörpers angelegt
wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Herstellung eines koni
schen Trennschnittes die Bohrung (9) im Baukörper (1)
unter einem Konuswinkel (α) geneigt angelegt wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sie aus einem um Um
lenkräder (6, 7) umlaufenden, angetriebenen endlosen
Sägeband (5) mit einem Schwenkwerk besteht, mit dem das
Sägeband (11) nebst seinen Umlenkrädern (6, 7) gegenüber dem
Baukörper schwenkbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Schwenkwerk von Dreh
kränzen (12) gebildet ist, die an den Enden der Innen
öffnung (2) des Bauwerks (1) angeordnet sind, wobei das
Sägeband (5) mit seinem Rücklauftrum (8) durch die Innen
öffnung (2) des Bauwerks (1) und durch die Drehkränze
(12) hindurchgeführt ist und die Drehkränze (12) mit
Halterungen (17, 19) für die das Sägeband (5) antrei
benden und umlenkenden Umkehrräder (6, 7) versehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Drehkränze (12) an
Flanschplatten (14) od.dgl. gelagert sind, die stirn
seitig am Baukörper (1) befestigt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9 da
durch gekennzeichnet, daß die Dreh
kränze (12) über ein die Innenöffnung (2) des Baukörpers
(1) durchgreifendes Kupplungsrohr (16) zu einer Schwenk
einheit verbunden sind, wobei das Rücklauftrum (10) des
Sägebandes (5) durch das Kupplungsrohr (16) hindurch
geführt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10 da
durch gekennzeichnet, daß einer
der Drehkränze (12) als z.B. außenverzahnter Antriebs
kranz ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11 , da
durch gekennzeichnet, daß die Innen
öffnung (17) durch eine Stützhülse (11) od.dgl. ausge
kleidet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest das eine der beiden Um
lenkräder (6), vorzugsweise beide Umlenkräder (6), am Ende des Ar
beitstrums (8) des Sägebandes (5) an einem verstellbaren Halteorgan
gelagert ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß das verstellbare Halte
organ (19) als schwenkbarer und/oder teleskopierbarer
Tragarm ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Tragarm (19) um eine
Schwenkachse schwenkbar ist, die parallel zur Drehachse
des Umlenkrades (6) verläuft.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15 dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragarm (19)
mittels eines gegen den Drehkranz (12) abgestützten
Schwenkzylinders (20) schwenkbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß das Säge
band (5) um vier Umlenkräder (6, 7) umläuft, wobei die
am Ende des Rücklauftrums (8) angeordneten Umlenkräder
(7) an Lagerböcken (17) der Drehkränze (12) gelagert sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß die Um
lenkräder (6, 7) an einem aufragenden Träger (21) an
geordnet sind, der auf einer Gleit- oder Rollenbahn
(22) geführt ist und eine geführte Umlaufbewegung um
den Baukörper (1) ausführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893923970 DE3923970A1 (de) | 1989-07-20 | 1989-07-20 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von trennschnitten in baukoerpern, wie von betonhohlkoerpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893923970 DE3923970A1 (de) | 1989-07-20 | 1989-07-20 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von trennschnitten in baukoerpern, wie von betonhohlkoerpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3923970A1 true DE3923970A1 (de) | 1991-01-31 |
Family
ID=6385428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893923970 Withdrawn DE3923970A1 (de) | 1989-07-20 | 1989-07-20 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von trennschnitten in baukoerpern, wie von betonhohlkoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3923970A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4020276A1 (de) * | 1990-06-26 | 1992-01-02 | Franz Bucar Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum einbringen von kreisfoermigen oder teilkreisfoermigen schnitten in bauwerke mit hilfe einer diamant-seilsaege |
US5299552A (en) * | 1992-01-16 | 1994-04-05 | Kabushiki Kaisha Dymosha | Method and apparatus for cutting circular opening in structure |
AT402710B (de) * | 1994-01-07 | 1997-08-25 | Josef Plattner Maschinenbau Un | Seilsägemaschine |
DE29820246U1 (de) | 1998-11-12 | 1999-01-21 | Cedima Diamantwerkzeug- und Maschinenhandelsgesellschaft mbH, 29227 Celle | Seilsägevorrichtung |
CN113043475A (zh) * | 2021-03-05 | 2021-06-29 | 武汉长盈通光电技术股份有限公司 | 异形孔光纤预制棒的制备装置及制备方法 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3319167A1 (de) * | 1983-05-26 | 1984-11-29 | Samuel 8071 Wettstetten Stefani | Betonsaege |
-
1989
- 1989-07-20 DE DE19893923970 patent/DE3923970A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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