DE3118505C2 - - Google Patents
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- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drahtseil-Steinsäge gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Drahtseil-Steinsäge ist aus der US-PS 31 58 146
bekannt.
Bei einer aus der DE-OS 27 54 200 bekannten Drahtseil-
Steinsäge ist das als Schneidwerkzeug eingesetzt Drahtseil
als endloses Seil ausgebildet, dessen gesamte Bewegungsbahn
in der Schnittebene liegt. Um hohe Schnittgeschwindigkeiten
(bis zu 100 mm pro Minute) zu erzielen, wird das Drahtseil
mit einer Laufgeschwindigkeit von bis zu 10 m/s angetrie
ben.
Dabei ergeben sich zumindest folgende Schwierigkeiten:
Wegen der hohen Laufgeschwindigkeit kann das Drahtseil zu
Schwingungen mit beträchtlichen Amplituden angeregt werden.
Dadurch wird einerseits die Qualität der Schnittfuge be
einträchtigt und andererseits besteht auch die Gefahr,
daß das Drahtseil, insbesondere dann, wenn die Relativbe
wegung von Drahtseil und Werkstück rechtwinklig zur Lauf
ebene des Seils erfolgt, dieses aus den Führungsrillen
der Lauf- und Führungsrollen herausspringt.
Zur Verringerung der Gefahr des Herausspringens des Draht
seils aus den Führungsrollen der Lauf- und Führungsrollen
weist die Drahtseil-Steinsäge gemäß der US-PS 31 58 146
in Laufrichtung des Drahtseils gesehen, jeweils in geringem
Abstand vom Werkstück vor der Eintrittsstelle des Draht
seils in die Sägestrecke und hinter der Austrittsstelle
des Drahtseils aus der Sägestrecke je eine Seilführung auf.
Die Schnittführung ist bei dieser bekannten Drahtseil-
Steinsäge zwar so vorgesehen, daß das Schnittseil beim
Sägen einen Druck auf die Führungsrollen ausübt. Dies
bedingt jedoch, daß nicht jede beliebige Kontur herstellbar
ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Drahtseil-Stein
säge der bekannten Art dahingehend zu verbessern, daß bei
beliebigen Sägeschnitt-Konturen eine sichere Drahtseil
führung gegeben ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Hierdurch erzielte funktionelle Vorteile der erfindungs
gemäßen Drahtseil-Steinsäge sind zumindest die folgenden:
Durch die mehrseitige, axial-symmetrische Abstützung und
Führung des Drahtseils an einer Stelle bzw. einem kurzen
Längenabschnitt desselben, wird das Drahtseil zumindest
im Bereich der Sägestrecke zuverlässig in seiner Laufbahn
gehalten. Des weiteren werden durch die genannte Anordnung
der Führungsrollen-Sätze Seilschwingungen wirksam un
terdrückt, deren Anregung auf dem übrigen Bereich seiner
Laufbahn praktisch unvermeidlich ist und somit vermieden,
daß sie sich bis in den Bereich der Sägestrecke ausbreiten
können.
Nach Anspruch 2 umfaßt jeder der beiden Rollensätze zwei
einander gegenüberliegend angeordnete Rollen, die mit
tiefen Führungsrillen so versehen sind, daß eine gute Sei
tenführung gewährleistet ist.
In den Gestaltungen der Rollensätze gemäß den Ansprüchen
3 bis 5 können auch Rollen mit kreiszylindrischer oder
sogar flach-konvex gewölbter Gstaltung der Laufflächen
eingesetzt werden.
Durch die Merkmale des Anspruchs 6 wird erreicht, daß das
Drahtseil praktisch nur längs der Sägestrecke nennenswert
mit Säge- bzw. Schleifmittel beladen ist und dadurch ver
mieden, daß die Rollensätze verschmutzen und deren Lauf
eigenschaften beeinträchtigt werden.
Durch die Gestaltung der Drahtseil-Säge gemäß den Merk
malen des Anspruchs 7 wird auch mit fortschreitender Ab
nutzung des Drahtseils eine gleichmäßige Schnittfugenweite
gewährleistet.
Die hierzu geeignete Einrichtung kann bevorzugt gemäß den
Merkmalen der Ansprüche 8 und 9 realisiert sein.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Drahtseil-Säge sind nachfolgend
anhand der Zeichnung beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Drahtseil-Steinsäge in
stark vereinfachter, schematischer Seitenansicht,
Fig. 2 die Säge gemäß Fig. 1 in ebenfalls stark verein
fachter teilweiser Draufsicht,
Fig. 3-5 Einzelheiten spezieller im Rahmen der erfin
dungsgemäßen Drahtseil-Steinsäge einsetzbarer
Lauf- bzw. Führungsrollensätze und
Fig. 6 Einzelheiten einer Bewegungs-Modulationseinrich
tung zur Erzielung gleichmäßiger Schnittfugen
weiten.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte erfindungsgemäße
Drahtseil-Steinsäge 10 hat ein stabiles Maschinengestell
11 mit langgestreckt-rechteckigem Grundriß, in dessen
Ecken angeordnete Ständerprofile 12 durch an ihren oberen
Enden befestigte Längsträger 13 und Querträger 14 mitein
ander verbunden sind. Die Stränderprofile 12 sind beim
dargestellten Ausführungsbeispiel in Beton-Fundamenten 16
verankert. An dem Maschinengestell 11 ist am besten in
der aus der Fig. 1 ersichtlichen Anord
nung und Gestaltung ein insgesamt mit 17 bezeichneter
Führungswagen vertikal auf und ab geführt verschiebbar
angeordnet. Dieser Führungswagen ist seinerseits aus
vertikalen Führungsprofilen 18, die durch Längsträger 19
und Querträger 21 in sich starr miteinander verbunden
sind, zusammengesetzt.
An dem Führungswagen 17 sind jeweils zwischen den einan
der benachbarten Führungsprofilen 18 insgesamt 4 große
Führungsrollen 22 und eine angetriebene, etwas kleinere
Antriebsrolle 23 gelagert, die die Umlaufbahn eines in
sich geschlossenen, als Schneidwerkzeug angesetzten Draht
seils 24 definieren, die in der vertikalen Längsmittelebe
ne 26 der Gesamtvorrichtung 10 verläuft.
Das Werkstück 27, z. B. ein Marmorblock, ist zur Erläuterung
des dargestellten Ausführungsbeispiels als hochkant stehen
de, massive Platte vorausgesetzt, deren Längsmittelebene 28
rechtwinklig zur Ebene 26 der Bewegungsbahn des Drahtseils 24
verläuft. Das Werkstück 27 ist auf einem Querwagen 29 stand
sicher abgestützt und mit diesem in X-Richtung, d. h. quer zur
Laufrichtung des Drahtseils 24 gesteuert hin- und herver
schiebbar.
Eine zur Vorschub-Bewegungssteuerung des Werkstückes 27
und des Führungswagens 17 vorgesehene Nachlaufsteuer-
Einrichtung, deren konstruktive Merkmale, weil an sich be
kannt, nicht in allen Einzelheiten erläutert werden sollen,
umfaßt einen an einem horizontalen Ausleger 31 des Führungs
wagens 17 (Fig. 2) angeordneten photoelektrischen Tastkopf 32,
mit dem eine am Querwagen 29 in einer vertikalen Ebene ge
haltene Zeichnungsvorlage abtastbar ist, die im Maßstab 1 : 1
die Kontur des herzustellenden Werkstücks wiedergibt; der
Tastkopf 32 ist so ausgebildet, daß er sich jeweils auf
die Orientierung der Kontur der Zeichnungsvorlage 33
einstellt und über ein Sinus-Cosinus-Potentiometer ge
eignete Vorschub-Störsignale für die vertikale Vor
schubbewegung des Führungswagens 17 bzw. des Querwagens 27
erzeugt. Die jeweils Vorschubantriebe, die die Hin- und
Herbewegung des Querwagens 29 und die Auf- und Abbewegung
des Führungswagens 17 vermitteln, sind der Einfachheit der
Darstellung halber nicht eingezeichnet.
Um möglichst exakte Schnittfugen zu erzielen, d. h. um mög
lichst weitgehend eine konvexe Wölbung der Schnittflächen
am Werkstück 27 zu vermeiden, die bei einer sich in hori
zontaler Richtung erstreckenden welligen Kontur dort,wo
sich der Führungswagen 17 nach unten bewegt, konvex und
dort, wo er sich nach oben bewegt, konkav wäre, sind, in der
durch den Pfeil 34 repräsentierten Laufrichtung gesehen,
in möglichst geringer Entfernung von der Eintrittsstelle 36
des Drahtseils 24 in die Sägestrecke 37 und von der Aus
trittsstelle 38 des Drahtseils 24 aus der Sägestrecke vor
und hinter dem Werkstück, insgesamt mit 39 und 41 bezeich
nete Führungsrollensätze vorgesehen, die verhindern, daß
sich das Drahtseil 24 im Bereich der Sägestrecke 37 zu
stark durchbiegen kann, wenn mit relativ großem vertikalem
und/oder horizontalem Vorschub gefahren wird. Diese Rollen
sätze 39 und 41 sind in den werkstücknahen Ecken von Trag
rahmen angeordnet, die aus horizontalen und vertikalen
Stützprofilen 42 und 43 und diese miteinander verbindenden
Querträgern 44 zusammengesetzt und an die vertikalen Füh
rungsprofile 18 bzw. die horizontalen Längsträger 19 des
Führungsrahmens 17 angeschweißt sind.
Die Rollensätze 39 und 41 sind so ausgebildet, daß sie,
vom Drahtseil 24 aus in radialer Richtung gesehen, eine
gleichmäßig gute Seitenführung vermittelt.
Im einfachsten Fall (Fig. 3) umfaßt jeder der beiden Rollen
sätze 39, 41 zwei übereinander angeordnete Führungsrollen 44
und 46 mit tiefen Führungsrillen 47, die insgesamt den größten
Teil des Seilmantels umgreifen, wobei die Führungsrillen 47
mit einer nachgiebig-elastischen Auskleidung 48, z. B. aus
Gummi oder Silikonkautschuk versehen sind, die sowohl ver
schleißmindernd wirken wie auch die Laufruhe erhöht. Wenn
nur zwei Laufrollen 44 und 46 pro Rollensatz 39 bzw. 41
vorgesehen sind, ist es am zweckmäßigsten, wenn diese mit
horizontalem Verlauf ihrer Achsen 49 bzw. 51 angeordnet
sind.
Pro Rollensatz 39 oder 41 können, wie in den Fig. 1 und
2 angedeutet, auch jeweils zwei Rollenpaare der in der Fig. 3
dargestellten Art vorgesehen sein, wobei die Achsen 41 und
51 des einen Rollenpaares 44, 46 rechtwinklig zu den Ach
sen 52 und 53 des anderen Rollenpaares 54, 56 verlaufen.
Wenn, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, pro Rollen
satz 39 oder 41 zwei Rollenpaare vorgesehen sind, so ist
es aus Platzgründen zweckmäßig, wenn deren Achsen 49, 51
und 52, 53, in Laufrichtung 34 gesehen um mindestens die
Summe der Rollendurchmesser versetzt angeordnet sind (je
weils gleichen Durchmesser aller Rollen vorausgesetzt)
und die in axialer Richtung gemessene Breite ihrer Man
telflächen deutlich größer ist als der Durchmesser des
Drahtseils 24. Die Rollen können dann auch eine länger
gestreckte, walzenförmige Gestalt haben, wie anhand der
Fig. 4 veranschaulicht.
Grundsätzlich können aber auch Rollensätze 39 oder 41 mit
mehr als zwei Rollen so ausgebildet sein, daß diese sich
jeweils an demselben Umfangsbereich des Drahtseils 24
abwälzen. Eine solche Anordnung der Rollen ist für einen
Rollensatz mit drei Rollen 57, deren Lauf-Mantelflächen 58
geeignet schmal gewählt sein müssen, in der Fig. 5 darge
stellt, wobei die Rollen 57 hier derart axialsymmetrisch
um die zentrale Achse 59 des Drahtseils 24 gruppiert sind,
daß ihre Längsmittelebenen 61, 62 und 63 paarweise einen
Winkel von 120° einschließen. Es versteht sich, daß auch
bei den in den Fig. 4 und 5 wiedergegebenen Gestal
tungen der Laufrollen deren Laufflächen eine geeignete
Gummibeschichtung haben sollten.
Zur Beladung des Drahtseils 24 mit dem Sägemittel - in
der Regel Carbid-Mehl - ist eine Zugabe-Vorrichtung 64
vorgesehen, die das Sägemittel in wäßriger Aufschlemmung
unmittelbar vor der Eintrittsstelle 36 des Drahtseils 24
in die Sägestrecke 37 auf das Drahtseil 24 in hinreichen
der Menge aufspritzt oder aufgeträufelt.
Um zu vermeiden, daß am Drahtseil 24 haftendes Sägemittel
die Rollensätze 39 und 41 verschmutzt und/oder deren Ver
schleiß erhöht, sind in der aus der Fig. 1 ersichtlichen
Anordnung jeweils vor den Rollensätzen 39 bzw. 41 Spül
vorrichtungen 66 und 67 vorgesehen, mit denen Wasser mit
hohem Druck auf das Drahtseil gespritzt und dadurch das
Sägemittel weitestgehend entfernt wird. Dabei ist es zweck
mäßig, wenn pro Spülvorrichtung 66 oder 67 jeweils mehrere
Spritzdüsen vorgesehen sind, ihrerseits axialsymme
trisch um das Drahtseil 24 angeordnet sind, so daß dieses
von möglichst vielen Seiten wirksam abgesprüht werden
kann.
Um zu erreichen, daß bei beliebigem Verlauf der auszu
schneidenden Werkstückkontur eine gleichmäßige Weite
der Schnittfuge erhalten bleibt, auch wenn sich der
Durchmesser des Drahtseils 24 durch Abrieb vermindert
und um zu gewährleisten, daß bei einem erforderlichen
Auswechseln des Drahtseils das neue bequem in die be
reits vorhandene Schnittfuge eingefädelt werden kann,
ist eine in der Fig. 6 in ihrem grundsätzlichen Aufbau
dargestellte Bewegungs-Modulationseinrichtung 68 vorge
sehen, mit der dem Drahtseil 24 im Bereich der Sägestrec
ke 37 eine langsame rotatorische Bewegung um die im zeit
lichen Mittel gegebene Längsachse 69 seiner Laufbahn auf
prägbar ist. Diese Bewegungs-Modulationseinrichtung ist
so ausgebildet, daß die beiden Rollensätze 39 und 41 um
die mittlere Längsachse 69 eine synchrone Kreisbewegung
ausführen, deren Bahnebene rechtwinklig zur Längsachse 69
verläuft, und deren Bahnradius bei einem Durchmesser des
Seils von ca. 5 mm etwa 1-3 mm beträgt. Der Einfachheit der
Darstellung halber ist in der Fig. 6, auf deren Einzel
heiten ausdrücklich verwiesen sei, nur der für einen Rol
lensatz 39 oder 41 erforderliche Teil der Bewegungs-
Modulationseinrichtung 68 dargestellt, wobei als Erläu
terungsbeispiel angenommen ist, daß dieser Rollensatz
eine der Fig. 3 entsprechende Ausbildung hat. Die beiden
Rollen 44 und 46 sind an einem zylindrischen Rohrstück 71
gelagert, das einen Abschnitt des Drahtseils 24 koaxial
umgibt, wobei der lichte Innendurchmesser dieses Rohr
stücks wesentlich größer ist als der Durchmesser des
Drahtseils. Auf diesem Rohrstück ist über innere Wälzla
ger 72 eine Exzenterbuchse 73 drehbar gelagert, deren
zentrale Achse 74 einen den Radius der Kreisbahnbewegung
des Rollensatzes 44, 46 entsprechenden radialen Abstand
von der zentralen Achse des Rohrstückes 71 hat. Außen
seitig ist die Exzenterbuchse über äußere Wälzlager 76
an einem am Führungswagen 17 fest angeordneten äußeren
Rohrstück 77 drehbar gelagert. Die Exzenterbuchse 73 ist
mit einem Zahnkranz 78 versehen, mit dem ein Antriebs
zahnrad 79 kämmt, das von einem Motor 81 angetrieben ist,
der mit dem entsprechenden, für den jeweils anderen Rol
lensatz der Drahtseil-Säge 10 vorgesehenen Antriebsmo
tor synchronisierbar ist.
Claims (9)
1. Drahtseil-Steinsäge, mit der aus Natur- oder Kunststein
platten bzw. -blöcken Werkstücke mit vorgegebener Kontur
ausschneidbar sind, mit einem über Antriebs- und Lauf
rollen angetriebenen und geführten endlosen Drahtseil als
Schneidwerkzeug, das mindestens im Bereich der Sägestrecke
mit einem feinkörnigen, harten Material, z. B. Korund bela
den ist, mit einer die konturgerechte Relativbewegung von
Schneidwerkzeug und Werkstück in den beiden zu seiner
Längsrichtung (Z-Richtung) rechtwinkligen Richtungen (X-
und Y-Richtungen) vermittelnden Nachlauf-Steuereinrich
tungen und mit in Laufrichtung des Drahtseils gesehen,
jeweils in geringem Abstand vom Werkstück vor der Ein
trittsstelle des Drahtseils in die Sägestrecke und hinter
der Austrittsstelle des Drahtseils aus der Sägestrecke
angeordneten Seilführungen,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Seilführung aus einem Führungsrollensatz (39, 41)
besteht, der bezüglich der Längsachse (59) des Drahtseils
(24) eine axial-symmetrische Abstützung und Führung des
selben vermittelt.
2. Drahtseil-Steinsäge nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder Rollensatz (39 bzw. 41)
zwei Rollen (44, 46) mit eine Seiten
führung vermittelnden Rillen (47) umfaßt, wobei
die Rollen (44, 46) bezüglich des Drahtseils (24)
einander diametral gegenüberliegend angeordnet
sind (Fig. 3).
3. Drahtseil-Steinsäge nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder
Rollensatz (39 bzw. 41) drei Rollen (57) aufweist,
deren Mittelebenen (61, 62, 63) in
Winkelabständen von 120° um die Seilachse (59)
gruppiert sind (Fig. 5).
4. Drahtseil-Steinsäge nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder Rollensatz (39
bzw. 41) jeweils zwei Rollenpaare mit einander
diametral gegenüberliegenden Laufrollen aufweist,
wobei die Achsen jedes Rollenpaares in einer
rechtwinklig zur Seilachse (59) verlaufenden Ebene
liegen und die Achsen (49, 51) des einen Rollen
paares gegenüber den Achsen (54, 56) des anderen Rollen
paares um 90° gedreht sind (Fig. 1, 2, 4).
5. Drahtseil-Steinsäge nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rollen eine walzen
förmige Gestalt haben, derart, daß ihre in axialer
Richtung gemessene Länge wesentlich größer ist als
der Durchmesser des Drahtseils (24).
6. Drahtseil-Steinsäge nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Säge
mittel-Zugabevorrichtung (64), mit der das Draht
seil (24) mit Sägemittel beladbar ist, zwischen
dem eintrittseitigen Rollensatz (39) um dem Werk
stück (27) angeordnet ist, und daß, in Laufrich
tung des Drahtseils gesehen, sowohl vor dem ein
trittseitigen Laufrollensatz (39) als auch zwischen
dem Werkstück (27) und dem austrittsseitigen
Rollensatz (41) eine Spülvorrichtung (66, 67)
vorhanden ist, mit der an dem Drahtseil (24)
haftendes Sägemittel entfernbar ist (Fig. 1).
7. Drahtseil-Steinsäge nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Be
wegungs-Modulations-Einrichtung (68) vorgesehen
ist, mit der das Drahtseil (24) auf seinem die
Sägestrecke durchsetzenden Abschnitt periodisch
mindestens rechtwinklig zur Schnittrichtung hin-
und herversetzbar ist.
8. Drahtseil-Steinsäge nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bewegungs-Modulationsein
richtung (68) die Rollensätze (39, 41) synchron
in eine um die Mittelachse der Schneidbahn lang
sam rotierende Bewegung versetzt, deren Bahnradius
ca. 0,5 bis 2 mm beträgt.
9. Drahtseil-Steinsäge nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein die Rollen tragender
Rahmen vorgesehen ist, der drehbar exzentrisch
an einer um die Längsachse der Seil-Führungsbahn
drehbar gelagerten Exzenterbuchse (73) gelagert ist
(Fig. 6).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813118505 DE3118505A1 (de) | 1981-05-09 | 1981-05-09 | Drahtseil-steinsaege |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813118505 DE3118505A1 (de) | 1981-05-09 | 1981-05-09 | Drahtseil-steinsaege |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3118505A1 DE3118505A1 (de) | 1983-02-24 |
DE3118505C2 true DE3118505C2 (de) | 1990-12-06 |
Family
ID=6131929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813118505 Granted DE3118505A1 (de) | 1981-05-09 | 1981-05-09 | Drahtseil-steinsaege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3118505A1 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3521199A1 (de) * | 1985-02-14 | 1986-08-14 | Karl 4400 Rheine Evelt | Verfahren zur herstellung von saeulen oder hohlsaeulen aus naturstein und nach dem verfahren hergestellte saeulen oder hohlsaeulen |
FR2582567B1 (fr) * | 1985-06-04 | 1988-07-29 | Roujon Auguste | Perfectionnements aux scies a fil pour le moulurage de pierres, granits et autres |
DE4130794C1 (de) * | 1991-09-16 | 1993-01-21 | Hans Lingl Anlagenbau Und Verfahrenstechnik Gmbh & Co Kg, 7910 Neu-Ulm, De | |
DE4338295C1 (de) * | 1993-11-10 | 1995-06-22 | Mariotti Norberto | Verfahren zum Zerschneiden eines Formkörpers |
IT1396968B1 (it) * | 2009-12-18 | 2012-12-20 | Pedrini Ivano | Macchina a filo diamantato per il taglio di pietra naturale od artificiale con impianto di pulizia del filo |
JP6045398B2 (ja) * | 2013-02-28 | 2016-12-14 | コマツNtc株式会社 | 多方向加工方法および多方向加工用ワイヤソー |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3158146A (en) * | 1962-05-28 | 1964-11-24 | Granite City Iron Works Co | Swinging frame contour wire saw |
-
1981
- 1981-05-09 DE DE19813118505 patent/DE3118505A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3118505A1 (de) | 1983-02-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |