DE3840006C1 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3840006C1 DE3840006C1 DE3840006A DE3840006A DE3840006C1 DE 3840006 C1 DE3840006 C1 DE 3840006C1 DE 3840006 A DE3840006 A DE 3840006A DE 3840006 A DE3840006 A DE 3840006A DE 3840006 C1 DE3840006 C1 DE 3840006C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rail
- roller
- grinding
- rollers
- deflection
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B31/00—Working rails, sleepers, baseplates, or the like, in or on the line; Machines, tools, or auxiliary devices specially designed therefor
- E01B31/02—Working rail or other metal track components on the spot
- E01B31/12—Removing metal from rails, rail joints, or baseplates, e.g. for deburring welds, reconditioning worn rails
- E01B31/17—Removing metal from rails, rail joints, or baseplates, e.g. for deburring welds, reconditioning worn rails by grinding
- E01B31/175—Removing metal from rails, rail joints, or baseplates, e.g. for deburring welds, reconditioning worn rails by grinding using grinding belts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
sowie auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 4, insbesondere zur Durchführung dieses
Verfahrens.
Im Rahmen der Gleisverbesserung und der Gleiserhaltung kommt der Bear
beitung der Lauf- und Führungsflächen von Schienen - dies gilt sowohl
für Breitfuß- als auch für Rillenschienen - eine ständig steigende Be
deutung zu.
Schweißdüse, wie sie beispielsweise bei der aluminothermischen Ver
bindungsschweißung entstehen, überschüssiges Schweißgut, welches bei
der elektrischen Auftragschweißung sowohl bei neuen als auch bei in
standzusetzenden Gleisschienen auftritt, aber auch wellen- oder rif
felförmige Unebenheiten der Lauf- bzw. Führungsflächen der Gleis
schienen, die die Laufeigenschaften von Schienenfahrzeugen erheblich
beeinträchtigen, werden durch einen Schleifvorgang bzw. ein Schleif
verfahren beseitigt.
Zur Durchführung eines solchen Schleifverfahrens ist aus der DE-OS
28 01 110 eine fahrbare Schienenschleifmaschine bekannt, mit der die
Lauffläche gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 durch ein end
loses, umlaufendes Schleifband bearbeitet wird, welches gegen die
Lauffläche der Gleisschiene gedrückt wird. Dabei wird das Schleifband
einerseits von einer Antriebsrolle und andererseits von einer wei
teren, mit Abstand von der Antriebsrolle angeordneten, der Umlenkung
dienenden Rolle aufgenommen, die beide um eine horizontale Achse
drehbar sind, die quer zur Längsachse der Gleisschiene verläuft. Das
bedeutet, daß das Schleifband in Richtung der Gleisschiene und damit
in Fahrtrichtung bzw. entgegengesetzt der Fahrtrichtung der Maschine
umläuft. Die Antriebsrolle und die Umlenkrolle sind entweder voll
kommen zylindrisch oder, zur besseren Führung des Schleifbandes,
leicht nach außen gewölbt bzw. konvex ausgebildet. Dies hat zur Folge,
daß ein solches Schleifverfahren ausschließlich eine ebene Fläche auf
der Lauffläche der Schiene hinterläßt, durch die nur in diesem Bereich
Unebenheiten bzw. Schweißwülste beseitigt werden. Um z. B. gewölbte
Laufflächen vollständig zu bearbeiten, werden daher mehrere derartiger
Schleifeinheiten hintereinander in einer Maschine angeordnet, wobei
jede nachfolgende Schleifeinheit gegenüber der vorhergehenden Schleif
einheit um einige Winkelgrade in Längsrichtung der Gleisschiene
gedreht ist. Nach dieser Bearbeitung besteht die Lauffläche aus
mehreren ebenen, jeweils um einige Winkelgrade gegeneinander geneigten
Flächen, die der angestrebten Form der Lauffläche sehr nahe kommen,
diese jedoch niemals erreichen. Die Lauffläche wird immer einen poly
gonalen Querschnitt besitzen. Weiterhin hat ein solches Schleifver
fahren den großen Nachteil, daß der abgelöste Schleifstaub sich in
Längsrichtung der Schiene bewegt bzw. fliegt und sich auf der Schiene
bzw. deren Lauffläche festsetzen kann. Diese vorbekannte Vorrichtung
erfordert einen erheblichen finanziellen Aufwand und ist dennoch zur
Bearbeitung von Schweißwülsten an Gleisverbindungen sowie von kurzen
Gleisstücken, die vor dem Einbau durch Auftragsschweißungen in ihrer
Eigenschaft verbessert werden, ungeeignet.
Aus der EP-PS 01 10 246 ist ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 4 bekannt. Die Vorrichtung zur schleifen
den Bearbeitung der Lauffläche von Gleisschienen weist einen
erheblich einfacheren und damit auch preiswerteren Aufbau auf.
Auch bei dieser Vorrichtung wird die Kopf- bzw. Lauffläche mittels
eines endlosen, umlaufenden Schleifbandes bearbeitet, welches über
eine Antriebsrolle und eine Anpreßrolle geführt ist, die beide um eine
horizontale und quer zur Schiene verlaufende Achse drehbar sind. Diese Achsen lassen sich zwar so einstellen, daß eine um maximal 30° zur Schienenachse
verdrehte Schleifrichtung erreichbar ist, wobei jedoch keine profilierte Schleiffläche
in einem Arbeitsgang erzielbar ist. Damit
läuft auch hier das Schleifband zumindest im wesentlichen in Längsrichtung der Schiene um, so
daß auch hier stets eine polygonale Kopf- bzw. Lauffläche nach der Be
arbeitung bzw. dem Schleifvorgang vorhanden ist. Gemäß dem Ausfüh
rungsbeispiel der Fig. 4 ist zwar die Anpreßrolle als Profilrolle aus
gebildet, deren freier Querschnitt der Lauffläche des Gleiskopfes ent
spricht. Eine solche profilierte, nur bei senkrecht zur Schienenachse verlaufenden Antriebs- bzw. Anpreßrollenachsen einsetzbare Anpreßrolle führt jedoch in den Rand
bereichen des Schleifbandes zu einer unerwünschten Dehnung, die einen
sehr raschen Verschleiß bzw. eine rasche Zerstörung des Schleifbandes
zur Folge hat. Aus diesem Grund wird eine derartig profilierte An
preßrolle in der Praxis nicht eingesetzt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren aufzu
zeigen, mit dem es mit geringem Aufwand und ohne Schwierigkeiten mög
lich ist, die Lauf- und/oder Führungsflächen von Schienen zu schleifen
und das Entstehen von polygonalen Flächen auszuschließen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs be
schriebenen Gattung vorgeschlagen, daß die Lauf- und/oder Führungs
flächen der Schiene von einem senkrecht zur Längsachse der Schiene umlau
fenden und die Lauf- und/oder Führungsflächen unter Vorspannung zu
mindest teilweise umschlingenden Schleifband geschliffen werden.
Ein solches Schleifverfahren stellt eine Bearbeitung auch gewölbter
Flächen der Schiene sicher; polygonale Flächen, wie bei den bisher be
kannten Verfahren üblich, entstehen nicht mehr. Das Verfahren ist so
wohl bei Stoßverbindungen, bei Auftragsschweißungen und zur Besei
tigung von wellen- und/oder rillenförmigen Unebenheiten durchführbar.
Auch Rillenschienen können nach diesem Verfahren einwandfrei bearbei
tet werden.
Weitere Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie die Ausbildung
einer Vorrichtung insbesondere zur Durchführung dieses Verfahrens sind in den An
sprüchen 2-23 offenbart.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend anhand in einer Zeich
nung in stark vereinfachter Weise dargestellten Vorrichtungen näher
erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Aufrißdarstellung der wesentlichen Teile einer Vor
richtung gemäß der Erfindung und
Fig. 2 eine besondere Ausbildung eines Bügels mit Umlenkrollen ent
sprechend der Fig. 1.
Von einer Vorrichtung 1 zur schleifenden Bearbeitung der Lauffläche 2
einer Gleisschiene 3 ist in der Fig. 1 nur eine Führung 4 gezeigt, die
in an sich bekannter, nicht dargestellter Weise von einem Gestell ge
tragen wird, welches beispielsweise über vier Laufrollen von Hand oder
mittels eines besonderen Antriebes auf einem aus zwei Schienen 3 be
stehenden Schienenstrang bzw. einem Schienenstrangteilstück verfahren
werden kann.
Die Führung 4 nimmt eine Führungsplatte 5 auf, die auf der Führung 4
horizontal in Richtung des Doppelpfeiles 6 von Hand oder mittels eines
besonderen, an sich bekannten Antriebes horizontal verschoben werden
kann. Vorzugsweise erfolgt die Verschiebung über ein Gewindespindel
mit zugeordneter Mutter. Auf dieser Führungsplatte 5 ist ein Schlit
ten 7 angeordnet, der in einer nicht dargestellten Führung in Richtung
des Doppelpfeiles 8 gehoben oder abgesenkt werden kann. Das Heben und
Senken des Schlittens 7 erfolgt beispielsweise über eine nicht ge
zeichnete und mit einem Antriebsmotor verbundene Gewindespindel.
An seinem unteren Ende trägt der Schlitten 7 einen horizontalen, senk
recht zur Zeichnungsebene verlaufenden Zapfen 9 a, auf dem ein Hebel 9
schwenkbar befestigt ist. Das Verschwenken dieses Hebels 9 kann bei
spielsweise ebenfalls über eine nicht dargestellte Gewindespindel er
folgen, die von Hand oder durch einen Antrieb gedreht wird. Das in der
Zeichnung oben befindliche Ende dieses Hebels 9 ist als Zeiger 10 aus
gebildet, der mit einer nur angedeuteten Skala 11 zusammenwirkt. Über
diese Skala 11 kann der Hebel 9 in einfacher Weise in einer vorgege
benen Winkellage eingestellt werden.
Das untere Ende des Hebels 9 trägt einen etwa V-förmigen Bügel 12, der
in diesem Ausführungsbeispiel aus zwei mit vorgegebenem Abstand mit
einander verbundenen Platten 13 gebildet ist. Diese Platten 13 sind
senkrecht zur Zeichnungsebene hintereinander angeordnet, so daß nur
die vordere Platte 13 zu sehen ist. Die beiden Platten 13 sind mit dem
Hebel 9 entweder durch Schrauben oder mittels Schweißung verbunden. An
den Enden der Schenkel 14, 15 des Bügels 12 ist zwischen den beiden
Schenkeln 14, 15 der beiden Platten 13 jeweils eine Umlenkrolle 16, 17
drehbar angeordnet, wobei jede Umlenkrolle 16, 17 beispielsweise aus
mehreren nebeneinander auf einer Achse angeordneten Kugellagern
gebildet ist. Der Abstand zwischen den beiden Umlenkrollen 16, 17 und
damit aber auch zwischen den beiden Schenkeln 14, 15 des Bügels 12 ist
geringfügig größer als die Breite des Kopfes 18 der Gleisschiene 3.
Am oberen Ende des Schlittens 7 befindet sich eine Antriebsrolle 19,
die auf der Welle 20 eines nicht dargestellten, an sich bekannten An
triebsmotors befestigt ist. Der Antriebsmotor mit der Antriebsrolle 19
wird von einer nicht gezeichneten Konsole getragen, die heb- und senk
bar am Schlitten 7 geführt ist. Diese Konsole wird über eine ebenfalls
nicht gezeichnete Gasfeder, beispielsweise eine pneumatisch beauf
schlagbare Kolbenzylindereinheit, in Richtung des Doppelpfeiles 21
bewegt. In der unteren Stellung der Antriebsrolle 19 wird über die
selbe ein endloses Schleifband 22 gelegt, welches so groß bzw. lang
ausgebildet ist, daß es auch über die beiden Umlenkrollen 16, 17 ge
führt werden kann. Anschließend wird die Antriebsrolle 19 nach oben
bewegt und dabei durch diese Bewegung das Schleifband 22 gespannt.
Diese Spannung führt dazu, daß das Schleifband 22 zwischen den beiden
Umlenkrollen 16, 17 gerade verläuft.
Die beschriebene Vorrichtung 1 wird zur Bearbeitung der Schiene 3 auf
einen Schienenstrang bzw. ein Schienenstrangteilstück mit ihren nicht
dargestellten Laufrollen aufgesetzt und anschließend die Führungs
platte so weit horizontal verfahren, bis sich der Bügel 12 und damit
aber auch der Schlitten 7 nach unten bewegt und zwar so weit, bis sich die
untere Fläche der beiden Laufrollen 16, 17 um ein vorgegebenes Maß
unterhalb der Lauffläche 2 der Gleisschiene 3 befindet (Fig. 1). Durch
die Spannung bzw. Vorspannung der Antriebsrolle 19 bewegt sich die
selbe dabei nach unten, so daß das Schleifband 22 zwischen den beiden
Umlenkrollen 16, 17 die in Fig. 1 gezeichnete Lage einnehmen kann, in
der die Lauffläche 2 trotz ihrer Wölbung über ihre gesamte Breite von
dem Schleifband 22 umschlungen bzw. abgedeckt ist. Während dieser Be
wegung des Schlittens 7 ist zweckmäßigerweise der Motor der Antriebs
rolle 19 angeschaltet, so daß das Schleifband 22 in Richtung des
Pfeiles 23 umläuft. Durch dieses umlaufende Schleifband 22 wird die
Lauffläche 2 der Gleisschiene 3 geschliffen, wobei die Vorrichtung 1
gegebenenfalls in axialer Richtung der Gleisschiene 3 verfahren werden
kann. In Abhängigkeit von der Spannung des Schleifbandes 22 und der
Höhenlage der Umlenkrollen 16, 17 entsteht die angestrebte Wölbung der
Lauffläche 2.
Wie bereits oben ausgeführt, befindet sich der Bügel 12 und damit auch
der Schlitten 7 mittig über der Gleisschiene 3, so daß eine symme
trische Lauffläche 2 entsteht. Durch entsprechendes horizontales Ver
fahren der Führungsplatte 5 und/oder Verschwenken des Bügels 12 über
den Zapfen 9 a des Hebels 9 kann eine asymmetrisch verlaufende Lauf
fläche 2 der Gleisschiene 3 erzeugt werden. Eine solche Verschiebung
und Verschwenkung findet beispielsweise auch dann statt, wenn eine
Rillenschiene an ihrer Lauffläche geschliffen wird. Hier ragt dann
eine Umlenkrolle 16 oder 17 bei entsprechend kleinem Durchmesser in
die Rille einer Gleisschiene. In Abhängigkeit von dem Schwenkwinkel
des Bügels 12 kann es erforderlich sein, an bzw. zwischen den Schen
keln 14, 15 der Platten 13 zusätzliche Führungsrollen 24 vorzusehen,
die in Fig. 1 angedeutet sind und die sicherstellen sollen, daß das
Schleifband 22 nicht in unerwünschter Weise an dem Bügel 12, dem He
bel 9 oder sonstigen Teilen schleift und damit zerstört wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist am Bügel 12 eine Druck
platte 25 vorgesehen, die durch ein Druckglied 26, welches beispiels
weise als pneumatisch beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Einheit ausge
bildet ist, gegen die Lauffläche 2 der Gleisschiene 3 gedrückt wird.
Dieser Druck muß dabei so gewählt werden, daß das Schleifband 22 nicht
zu rasch verschleißt. In Abhängigkeit von der Form der Druckfläche und
der Breite der Druckplatte 25 ist die Form der Lauffläche 2 der Gleis
schiene 3 zu beeinflussen. Um ein unerwünschtes Erhitzen der Druck
platte 25 zu vermeiden, kann dieselbe Kanäle aufweisen, durch die ein
Kühlmittel eines Kühlkreislaufes gefördert wird.
Der von dem Schleifband 22 von der Lauffläche 2 abgenommene Schleif
staub wird seitlich entfernt und gelangt nicht auf die Lauffläche 2.
Daraus resultierende Beeinträchtigungen der Lauffläche 2 sind daher
ausgeschlossen.
In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles ist es möglich,
die Antriebsrolle 19 und deren Motor ortsfest anzuordnen und zu
sätzlich eine besondere Spannrolle für das Schleifband 22 vorzusehen.
Bedarfsweise kann auch der Bügel 12 fest mit dem Schlitten 7 bzw. der
Führungsplatte 5 verbunden sein. Die Bewegung von Bügel 12, Antriebs
rolle 19 bzw. Spannrolle, Schlitten 7 und Führungsplatte 5 kann
eine an sich bekannte Programmsteuerung erfolgen.
Claims (23)
1. Verfahren zum Schleifen der Lauf- und/oder Führungsflächen von
Schienen oder dgl., bei dem die Laufflächen durch ein endloses, um
laufendes und gegen die Laufflächen bewegbares Schleifband ge
schliffen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauf- und/oder
Führungsflächen der Schiene von einem senkrecht zur Längsachse der
Schiene umlaufenden und die Lauf- und/oder Führungsflächen unter
Vorspannung zumindest teilweise umschlingenden Schleifband ge
schliffen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauf-
und/oder Führungsflächen der Schiene unter vollständiger Umschlin
gung durch das Schleifband geschliffen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor
spannung einstellbar ist.
4. Vorrichtung zum Schleifen der Lauf- und/oder Führungsflächen von
Schienen oder dgl., insbesondere zur Durchführung des Verfahrens
nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, bestehend aus einer
auf zumindest einer Schiene des Gleises geführten fahrbaren
Schleifmaschine mit einem endlosen Schleifband, welches über eine
Antriebsrolle und einer mit Abstand davon angeordneten Umlenkung
umläuft und über dieselben gegen die zu schleifenden Flächen der
Schiene bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkung aus
zwei verhältnismäßig geringen Abstand voneinander aufweisenden Um
lenkrollen (16, 17) gebildet ist, daß die Achsen der Umlenkrollen
(16, 17) und der Antriebsrolle (19) parallel zur Längsachse der
Schiene (3) angeordnet sind und somit das Schleifband (22) senkrecht zur
Längsachse der Schiene (3) umläuft und daß zumindest eine Umlenk
rolle (16, 17) zur teilweisen Umschlingung der Flächen (2) der
Schiene (3) unter die Oberkante der Lauffläche (2) der Schiene (3)
absenkbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die An
triebsrolle (19) mit Antriebsmotor und die beiden Umlenkrollen
(16, 17) auf einem heb- und senkbaren Schlitten (7) angeordnet
sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitten (7) auf einer horizontal verschiebbaren Füh
rungsplatte (5) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Schleifband (22) eine Spannrolle zuge
ordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spannrolle eine Feder zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder
durch eine pneumatisch beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Einheit ge
bildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder
durch eine pneumatisch beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Einheit gebildet
ist.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannrolle durch die Antriebsrolle (19)
gebildet ist.
12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Umlenkrollen (16, 17) auf einem
schwenkbaren Bügel (12) angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Bü
gel (12) U- bzw. V-förmig ausgebildet ist und die Umlenkrollen
(16, 17) an den Schenkelenden des Bügels (12) gelagert sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel (12) aus zwei mit Abstand voneinander angeordneten
Platten (13) gebildet ist, zwischen denen die Umlenkrollen (16, 17)
gelagert sind.
15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Umlenkrolle (16, 17) mindestens eine Füh
rungsrolle (24) zugeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh
rungsrollen (24) mit Abstand von den Umlenkrollen (16, 17) an den
Schenkeln (14, 15) des Bügels (12) gelagert sind.
17. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (16, 17) und/oder die Füh
rungsrollen (24) durch mindestens zwei nebeneinander angeordnete
Kugel- oder Rollenlager gebildet sind.
18. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Umlenkrollen (16, 17) eine
mit dem Schleifband (22) zusammenwirkende Druckplatte (25) ange
ordnet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckplatte (25) ein Druckglied (26) zugeordnet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das
Druckglied (26) als Feder ausgebildet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das
Druckglied (26) durch eine hydraulisch oder pneumatisch beauf
schlagbare Kolben-Zylinder-Einheit gebildet ist.
22. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckplatte (26) eine profilierte Druck
fläche aufweist.
23. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckplatte an einen Kühlkreislauf ange
schlossen ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3840006A DE3840006C1 (de) | 1988-11-26 | 1988-11-26 | |
CA000612274A CA1301459C (en) | 1988-11-26 | 1989-09-21 | Method and apparatus for grinding the tread and/or guide surfaces of rails or the like |
EP19890121168 EP0371328A3 (de) | 1988-11-26 | 1989-11-16 | Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen der Lauf- und/oder Führungsflächen von Schienen oder dgl. |
US07/441,762 US5031365A (en) | 1988-11-26 | 1989-11-27 | Method and apparatus for grinding the running and/or guide surfaces of rails or the like |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3840006A DE3840006C1 (de) | 1988-11-26 | 1988-11-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3840006C1 true DE3840006C1 (de) | 1990-07-26 |
Family
ID=6367977
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3840006A Expired - Lifetime DE3840006C1 (de) | 1988-11-26 | 1988-11-26 |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5031365A (de) |
EP (1) | EP0371328A3 (de) |
CA (1) | CA1301459C (de) |
DE (1) | DE3840006C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4220456C1 (de) * | 1992-06-23 | 1993-10-28 | Elektro Thermit Gmbh | Schienenschleifmaschine |
CN110820445A (zh) * | 2019-12-04 | 2020-02-21 | 北京交通大学 | 一种砂带磨削式全类型钢轨打磨装置及其打磨方法 |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5577954A (en) * | 1995-03-10 | 1996-11-26 | Tohokugiken Industries Co., Ltd. | Grinding apparatus of welded residue on seam of rail head |
CH690963A5 (fr) * | 1996-12-20 | 2001-03-15 | Speno Internat S A | Dispositif pour la finition du reprofilage en voie et en continu de la surface du champignon d'au moins un rail d'une voie ferrée. |
US7611401B1 (en) | 2005-09-30 | 2009-11-03 | Column & Post, Inc. | Mount for a belt-sanding apparatus |
US7413505B1 (en) * | 2007-02-12 | 2008-08-19 | Rowlen Jr Michael A | Pipe and shaft sander |
WO2016101322A1 (zh) * | 2014-12-26 | 2016-06-30 | 中车北京二七机车有限公司 | 钢轨打磨装置及钢轨铣磨车 |
IT202200006317A1 (it) * | 2022-03-31 | 2023-10-01 | Salvatore Pugliese | Dispositivo per la sgrossatura e la levigatura di rotaie ferroviarie |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2801110A1 (de) * | 1977-02-21 | 1978-08-24 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Fahrbare schienenschleifmaschine |
EP0110246B1 (de) * | 1982-11-25 | 1986-02-19 | Elektro-Thermit GmbH | Auf einer oder beiden Schiene(n) eines Gleises verfahrbare Schienenschleifmaschine |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2560102A (en) * | 1946-10-24 | 1951-07-10 | Guinn J Edwin | Sander |
US3049841A (en) * | 1959-07-13 | 1962-08-21 | Amos E Jackson | Portable sanders |
US2976652A (en) * | 1959-07-30 | 1961-03-28 | Halortha Engineering Company I | Belt sander |
US3566549A (en) * | 1969-01-21 | 1971-03-02 | James A Britton | Flexible all purpose drill attachment |
IN149163B (de) * | 1977-02-21 | 1981-09-26 | Plasser Bahnbaumasch Franz | |
IT1218120B (it) * | 1986-10-01 | 1990-04-12 | Claudio Baldo | Macchina molatrice e/o rettificatrice tangenziale |
US4768312A (en) * | 1987-03-06 | 1988-09-06 | Williams & White Machine Shop Ltd. | Rail grinding machine |
AT388764B (de) * | 1987-05-12 | 1989-08-25 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Band-schleifaggregat zum abschleifen von unregelmaessigkeiten an der schienenkopfflaeche einer oder beider schienen eines verlegten gleises |
DE8814771U1 (de) * | 1988-11-26 | 1989-01-26 | Elektro-Thermit Gmbh, 4300 Essen | Vorrichtung zum Schleifen der Lauf- und/oder Führungsflächen von Schienen o.dgl. |
-
1988
- 1988-11-26 DE DE3840006A patent/DE3840006C1/de not_active Expired - Lifetime
-
1989
- 1989-09-21 CA CA000612274A patent/CA1301459C/en not_active Expired - Lifetime
- 1989-11-16 EP EP19890121168 patent/EP0371328A3/de not_active Withdrawn
- 1989-11-27 US US07/441,762 patent/US5031365A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2801110A1 (de) * | 1977-02-21 | 1978-08-24 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Fahrbare schienenschleifmaschine |
EP0110246B1 (de) * | 1982-11-25 | 1986-02-19 | Elektro-Thermit GmbH | Auf einer oder beiden Schiene(n) eines Gleises verfahrbare Schienenschleifmaschine |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4220456C1 (de) * | 1992-06-23 | 1993-10-28 | Elektro Thermit Gmbh | Schienenschleifmaschine |
CN110820445A (zh) * | 2019-12-04 | 2020-02-21 | 北京交通大学 | 一种砂带磨削式全类型钢轨打磨装置及其打磨方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5031365A (en) | 1991-07-16 |
EP0371328A2 (de) | 1990-06-06 |
CA1301459C (en) | 1992-05-26 |
EP0371328A3 (de) | 1991-07-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3744862C2 (de) | Schneidkopf zum Schneiden von Flachmaterial mit Messerschleifmechanismus | |
WO2018072877A1 (de) | Schienenschleifvorrichtung | |
EP0243795B1 (de) | Vorrichtung zum Hindurchführen gerundeter Zargen durch eine Schweisszone | |
DE3840006C1 (de) | ||
DE1652061A1 (de) | Verfahren und Maschine zum Schleifen grossflaechiger Werkstuecke | |
DD281620A5 (de) | Band-schleifaggregat zum abschleifen von unregelmaessigkeiten an der schienenkopfflaeche einer oder beider schienen eines verlegten gleises | |
EP1099512B1 (de) | Einrichtung zum Blankschleifen von verzundertem Warmband | |
DE69103268T2 (de) | Tangentiale schienenschleifmachine, insbesondere für eisenbahnschienen. | |
DE602004001218T2 (de) | Maschine zum Schneiden von Steinblöcken oder Betonteilen | |
DE19940687A1 (de) | Schleifmaschinen zum spitzenlosen Schleifen von Werkstücken | |
DE3631401A1 (de) | Laengsfuehrung, insbesondere fuer positionierbare anschlageinrichtungen | |
DE2613448C3 (de) | Maschine zum Schleifen der Längskanten von Turbinenschaufeln | |
EP1199146B1 (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten der Schweissraupen an einem aus Kunststoffprofilen zusammengeschweissten Rahmen | |
DE3823782A1 (de) | Maschine zum schneiden von steinbloecken | |
DE19514390A1 (de) | Schleifmaschine | |
DE4326890A1 (de) | Vorrichtung zum Schleifen der Kanten von platten- oder tafelförmigen Werkstücken | |
DE2439669A1 (de) | Vorrichtung zum herstellen einer nut entlang der rueckseite einer zwischen zwei aneinanderstossenden metallplatten angebrachten stumpfschweissnaht | |
EP0867251B1 (de) | Vorrichtung zur Einstellung der exakten Position eines Sägeblatts auf der Lauffläche der Umlenkrollen von Bandsägen | |
DE4111431C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von endlosen Stahlbändern | |
DE8814771U1 (de) | Vorrichtung zum Schleifen der Lauf- und/oder Führungsflächen von Schienen o.dgl. | |
EP0625407B1 (de) | Schleifmaschine | |
EP0796693B1 (de) | Richtmaschine für Kreissägeblätter und dergleichen | |
DE2251750C3 (de) | Vorrichtung zum Markieren von auf einer Rollenbahn bewegten Profilteilen | |
DE1944565B2 (de) | Vorrichtung zum festlegen eines steines waehrend seiner bearbeitung | |
EP4298280A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur materialbearbeitung der herzstückspitze einer weichenanordnung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ELEKTRO-THERMIT GMBH & CO.KG, 45139 ESSEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |