DE3640014C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B53/00—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
- B24B53/06—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels
- B24B53/08—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels controlled by information means, e.g. patterns, templets, punched tapes or the like
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abrichten einer rotierenden
Profilschleifscheibe mit einem kreisförmigen und/oder auf einer Kreisbahn
bewegten Abrichtwerkzeug, dem zusätzlich eine geradlinige Bewegung über
lagert ist.
Bei einer bekannten Abrichtvorrichtung dieser Art (DE-AS 23 06 695) ist die
geradlinige Bewegung parallel zur Mantelfläche der Schleifscheibe, also
parallel zur Schleifscheibenachse ausgerichtet. Die geradlinige Bewegung und
die kreisförmige Bewegung werden beide durch insgesamt drei einstellbare
Exzenter gesteuert. Durch die Einstellung dieser Exzenter lassen sich
beliebige, von einer Geraden abweichende Abrichtbewegungen des Abricht
diamanten über der Mantelfläche der Schleifscheibe erzeugen. Diese
Einrichtung ist aus einer Vielzahl von beweglichen Teilen aufgebaut. Die
Einstellung der gewünschten Abrichtkurve über die drei Exzenter ist
kompliziert und kann nur im Näherungsverfahren erfolgen, da zwischen der
Exzentereinstellung und der Abrichtkurve keine klaren, überschaubaren mathe
matischen Beziehungen bestehen. Durch die Vielzahl der beim Abrichten gegen
einander bewegten Teile und die Vielzahl der Einstellmöglichkeiten wird die
Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der Abrichtkurve beeinträchtigt.
Demgegenüber ist es die Aufgabe der Erfindung, die bekannte Abrichtvor
richtung speziell zum Abrichten der Schleifscheibe auf angenäherte
Evolventenprofile einzurichten und dabei gleichzeitig ihren konstruktiven
Aufbau und die Kinematik der Abrichtbewegung wesentlich zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die geradlinige Bewegung parallel zur
Rotationsebene der Schleifscheibe verläuft und daß die Achse des Ab
richtwerkzeugs sowohl zur Rotationsebene der Schleifscheibe als auch zu der
Achsschnittebene, die senkrecht zur Bewegungsrichtung steht, unter einem
Winkel angestellt ist.
Diese Lösung bedient sich der bekannten Tatsache, daß ein Evolventenprofil
mit beliebiger Genauigkeit durch einen Ellipsenbogen aus dem Bereich
zwischen Hauptscheitel und Nebenscheitel angenähert werden kann (König und
Meÿboom in VDI-Zeitschrift 121 (1979) S. 1087ff, 1089 linke Sp.). Eine hin
reichend genaue Annäherung an die für die praktische Anwendung bei der
Zahnrad-Herstellung gebräuchlichen Kreisevolventenbögen erhält man, indem
die Hauptachsen und die Auswahl des Bogenstückes zwischen den beiden
Scheiteln der Ellipse variiert werden.
Indem bei der Abrichtvorrichtung der Erfindung das auf einer Kreisbahn
bewegte Abrichtwerkzeug geradlinig parallel zur Rotationsebene der Schleif
scheibe über den abzurichtenden Bereich bewegt wird, erhält die Schleif
scheibe das Profil, welches sich aus der Projektion der Kreisbewegung auf
diejenige Achsschnittebene ergibt, die senkrecht zur geradlinigen Bewegungs
richtung steht. Diese Projektion der Kreisbewegung ist ein Ellipsenbogen aus
dem Bereich zwischen Hauptscheitel und Nebenscheitel, weil die Achse des
Abrichtwerkzeuges sowohl zur Rotationsebene der Schleifscheibe als auch zu
der Achsschnittebene, die senkrecht zur geradlinigen Bewegungsrichtung steht
unter einem Winkel ϕ bzw. ϕ b angestellt ist. Durch die abgewinkelte
Anstellung der Kreisbahn gegen die zur geradlinigen Bewegung senkrechte
Achsschnittebene wird die Projektion des Kreisbogens bzw. der Kreisbahn auf
diese Achsschnittebene zu einer Ellipse, deren große Halbachse a mit dem
Radius der Kreisbahn übereinstimmt und deren kleine Halbachse sich nach der
Beziehung b = a cos ϕ b aus dem Radius und dem Winkel ϕ b zwischen
dieser Achsschnittebene und der Achse des Abrichtwerkzeuges ergibt. Das Ver
hältnis der kleinen Halbachse zur großen Halbachse kann durch Veränderung
des Winkels ϕ b beliebig eingestellt werden. Der Bereich des Ellipsen
bogens, der beim Abrichten der Schleifscheibe wirksam wird, wird durch den
Winkel ϕ zwischen der Rotationsebene der Schleifscheibe und der Achse des
Abrichtwerkzeuges sowie durch den Abstand des Kreis- bzw. Ellipsenmittel
punktes von der Rotationsebene der Schleifscheibe eingestellt.
Für diese Vorrichtung kann man ein spitzes Abrichtwerkzeug verwenden, z. B.
einen Einzeldiamanten, der auf einer Kreisbahn umläuft. Damit wird die
Schleifscheibe nur punktuell abgerichtet. Kürzere Abrichtzeiten und längere
Standzeiten des Abrichtwerkzeuges erzielt man mit einer diamantbesetzten
rotierenden Abrichtrolle. Statt dessen kann man auch eine kreisförmige
diamantbesetzte Abrichtkante verwenden; diese braucht nur als Kreissegment
ausgebildet zu sein, das gerade den abzurichtenden Bereich der
Schleifscheibe abdeckt.
Ein auf einer vollen Kreisbahn umlaufendes Abrichtwerkzeug kann nicht zum
Abrichten der Schleifscheibe auf konvexe Evolventenprofile verwendet werden,
da die Kreisbahn die Schleifscheibe schneiden würde. Solche Profile richtet
man deshalb entweder mit der Innenkante einer kreisförmigen Abrichtkante ab oder mit
einem Abrichtwerkzeug, welches auf einem Kreisbogenabschnitt über die
Schleifscheibe hin und her bewegt wird.
Zum Einstellen der Winkel d und ϕ b ab dem die geradlinige Bewegung aus
führenden Schlitten sowie des seitlichen Abstandes des Abrichtwerkzeuges von
der Schleifscheibe ist an dem die geradlinige Bewegung ausführenden
Schlitten ein Kreuzschlitten geführt und das Abrichtwerkzeug am Kreuz
schlitten über zwei hintereinander angeordnete Gelenkarme befestigt, deren
Gelenkachsen sich im Mittelpunkt (M) des Abrichtwerkzeuges schneiden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert.
Die Fig. 1 erläutert die Annäherung einer Evolvente durch einen Ellipsenbogen. Die
Fig. 2 und 3 zeigen eine Ausführungsform mit einem Einzeldiamanten, der
auf einer Kreisbahn umläuft. Die
Fig. 4, 5 und 6 stellen Abrichtrollen dar. Die
Fig. 7 und 8 zeigen eine kreisbogenförmige Abrichtkante, mit deren
Außenkante abgerichtet wird. Die
Fig. 9 und 10 zeigen eine kreisbogenförmige Abrichtkante, deren
Innenkante zum Abrichten bestimmt ist.
Fig. 11 demonstriert, wie ein konvexes Evolventenprofil mit der Innenkante
einer kreisbogenförmigen Abrichtkante abgerichtet wird.
Fig. 12 zeigt, wie ein konvexes Evolventenprofil mit einem Einzeldiamanten
abgerichtet wird, der auf einem Kreisbogenabschnitt hin- und herbewegt wird. Die
Fig. 13 und 14 zeigen weitere Ausführungsformen der Erfindung mit einer
kreisbogenförmigen Abrichtkante und einer abgewandelten Einstelleinrichtung.
Die Annäherung einer Evolvente durch einen Ellipsenbogen wird in Fig. 1
erläutert. Der Kurvenzug 1 stellt einen Ausschnitt aus einem
Zahnradquerschnitt dar mit der konvexen Evolventenflanke C und dem
zugehörigen Grundkreis E. Die Evolvente C wird in dem technisch
interessierenden Bereich der Zahnflanken zwischen den Punkten A und B von
einem Bogenstück der Ellipse D aus dem Bereich zwischen Hauptscheitel und
Nebenscheitel überdeckt. Die Ellipse D hat die große Halbachse a und die
kleine Halbachse b. Ihr Mittelpunkt M ist um die Koordinaten u und v gegen
den Mittelpunkt des Grundkreises E versetzt. Die große Halbachse a der
Ellipse ist um den Winkel ϕ schräge angestellt. Man erkennt, daß der
Krümmungsradius des Ellipsenbogens vom Hauptscheitel zum Nebenscheitel
ebenso wie bei einem Evolventenbogen stetig zunimmt und daß die Evolute F
dieses Ellipsenbogens sich in weiten Bereichen stark an einen Kreisbogen
annähert.
Die Halbachsen a und b der Ellipse D, der Anstellungswinkel ϕ und die
Koordinaten u und v des Ellipsenmittelpunktes M lassen sich für jede in der
Praxis der Zahnradherstellung gebräuchliche Evolventenflanke AB mit
zumutbarem Rechenaufwand durch numerische Iterationsrechnungen bestimmen.
Diese Rechnungen sind auf verschiedene Weise möglich. Nach einem Verfahren
wird die große Halbachse a vorgegeben und werden zwei beliebige Punkte der
Evolventenflanke C ausgewählt. Damit wird für einen willkürlich angenommenen
Winkel ϕ die Ellipse D durch die beiden Punkte berechnet, welche in einem
Punkt dieselbe Steigung wie die Evolvente hat. Durch Variation des
Winkels ϕ wird dann die Ellipse bestimmt, die auch in dem anderen Punkt
dieselbe Steigung wie die Evolvente hat. Schließlich werden die beiden
ausgewählten Punkte der Evolventenflanke C solange verschoben, bis der Abstand
zwischen Evolvente und Ellipse D bei A, B und in der Mitte zwischen den
ausgewählten Punkten gleich groß ist. Dann hat man die optimale Annäherung
des Ellipsenbogens an den Evolventenbogen AB erreicht.
Bei dem Abrichtwerkzeug der Erfindung ist die große Halbachse a durch den
Kreisradius festgelegt. Für die Annäherung der Ellipse D an die Evolventen
flanke C kann man in diesem Falle die kleine Halbachse b und den Anstellungs
winkel ϕ sowie die Koordinaten u und v des Ellipsenmittelpunktes M
variieren, mit denen der Ausschnitt aus dem Ellipsenbogen festgelegt wird.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung mit einem umlaufenden
Einzeldiamanten 3 als Abrichtwerkzeug mit Blick auf die Achsschnittebene 18 der Schleif
scheibe 2. Fig. 3 zeigt dieselbe Ausführungsform senkrecht dazu mit Blick
auf die Rotationsebene 10.
Die Schleifscheibe 2 wird auf die konkaven Evolventenflanken 30 und 31
abgerichtet, mit denen die Zahnflanken eines Außenzahnrades 11 geschliffen
werden. Zur Vereinfachung der Darstellung ist nur die Abrichteinrichtung für
die Flanke 30 gekennzeichnet. Der Abrichtdiamant 3 wird mit seinem
Halter 20 um die Drehachse 21 auf einer Kreisbahn bewegt. Die Drehachse 21
ist gegen die Achsschnittebene 18 um den Winkel ϕ b schräg angestellt (vgl.
Fig. 3). Damit ist die Projektion der Kreisbahn auf die Achsschnittebene 18
die in Fig. 2 dargestellte Ellipse D. Die große Halbachse a der Ellipse D ist
der Radius der Kreisbahn; ihre kleine Halbachse b ergibt sich aus dem Radius
der Kreisbahn und dem Anstellungswinkel ϕ b . Außerdem ist die Drehachse 21
gegen die Rotationsebene 10 der Schleifscheibe 2 in der Projektion auf die
Achsschnittebene 18 um den Winkel ϕ schräg angestellt (vgl. Fig. 2). Mit
dem Winkel ϕ und der Position des Kreismittelpunktes M wird der Bereich
des Ellipsenbogens eingestellt, der beim Abrichten der Schleifscheibe 2
wirksam wird.
Zum Einstellen der Drehachse 21 auf die Winkel ϕ und ϕ b dient eine
Einstelleinrichtung, bestehend aus den Gelenkarmen 22 und 24. Der
Gelenkarm 24 ist in einen Kreuzschlitten 26 um die Gelenkachse 25 drehbar
gelagert. Der Gelenkarm 22 wiederum ist am Ende des Gelenkarmes 24 drehbar
um die Gelenkachse 23 gelagert. Am Ende des Gelenkarmes 22 befindet sich das
Lager für die Achse 21 des Abrichtwerkzeuges 3. Die Achsen 21, 23 und 25
stehen unter einem Winkel von z. B 45° zueinander und schneiden sich im
Mittelpunkt M des Abrichtwerkzeuges 3. Damit kann die Winkellage der Dreh
achse 21 durch eine Schwenkung der Gelenkarme 22 und 24 eingestellt werden, ohne
die Position des Mittelpunktes M zu verändern. Der seitliche Abstand 34 des
Mittelpunktes M zur Schleifscheibe 2 wird mit dem in Richtung 27
verschiebbaren Kreuzschlitten 26 eingestellt. Die Gelenkarme 22 und 24 und
der Kreuzschlitten 26 dienen nur zum Einstellen von Position und Winkellage
des Abrichtwerkzeuges 3. Sie werden vor dem Abrichten in der eingestellten
Position durch nicht dargestellte Klemmvorrichtungen festgesetzt.
Die ganze Einrichtung kann mit einem Schlitten 28 von einem nicht darge
stellten Vorschubantrieb in Richtung 35 parallel zur Rotationsebene 10
( = senkrecht zur Achsschnittebene 18) über die abzurichtenden Flächen der
Schleifscheibe 2 geführt werden.
Zum Abrichten wird die ganze Abrichteinrichtung in Richtung 32 um den Ab
richtbetrag zur Schleifscheibe 2 zugestellt und der Abrichtdiamant 3 um die
Achse 21 in Kreisbewegung versetzt. Dann wird die Abrichteinrichtung mit dem
Schlitten 28 in Richtung 35 über die Schleifscheibe 2 geführt. Der Hub 36 muß
die Kreisbahn des Abrichtdiamanten 3 voll über die Achsschnittebene 18 der
Schleifscheibe 2 hinwegbringen (vgl. Fig. 3).
Anstelle des kreisenden Einzeldiamanten 3 kann eine um die Achse 21 rotierende
Diamant-Abrichtrolle verwendet werden. Fig. 4 zeigt eine solche Abricht
rolle in der Winkellage der Achse 21 in Fig. 2. Die Standzeit der Rolle ist
wesentlich größer als die eines Einzeldiamanten. Da die Rolle dauernd in die
abzurichtende Fläche 30 eingreift, kann die Vorschubgeschwindigkeit des
Schlittens 28 vergrößert und die Abrichtzeit wesentlich verkürzt werden.
Fig. 5 zeigt die Diamant-Abrichtrolle der Fig. 4 im Querschnitt. Die
Mantelfläche 37 ist mit Diamantkörnern besetzt, deren Spitzen eine Mantel
fläche mit dem Durchmesser 39 berühren. Die Planfläche 38 wird solange ge
schliffen, bis eine scharfe Kante 40 entsteht, die beim Abrichten in die
Schleifscheibe 3 eingreift. Bei stumpf gewordener Kante 40 wird die Plan
fläche 38 nachgeschliffen. Der Durchmesser 39 ist der für die Ellipsengröße
bestimmende Kreisbahndurchmesser.
Bei einer anderen Diamantrollen-Gestaltung nach Fig. 6 liegen die Diamant
kornspitzen auf einer kreisförmigen Rotationsfläche 41, die beim Abrichten
mit der Schleifscheibe 2 in Eingriff kommt. Zur Bestimmung der Position und
Winkellage der Diamant-Abrichtrolle ist außer dem Durchmesser 42 noch der
Radius 43 der Rotationsfläche 41 maßgebend. Die Schleifscheibe 2 wird mit
Äquidistanten im Abstand des Radius 43 zur Ellipse mit dem Hauptachsendurch
messer 42 profiliert.
Anstelle eines rotierenden Abrichtwerkzeuges kann auch eine aus einem Stück
hergestellte kreisbogenförmige Abrichtkante verwendet werden, bei der die
Senkrechte durch den Krümmungsmittelpunkt genauso wie die Drehachse 22 schräg
gegen die Achsschnittebene 18 und die Rotationsebene 10 der Schleifscheibe 2
angestellt ist. Diese Kanten brauchen nur Kreissegmente zu sein. Zum
Abrichten der Schleifscheibe 2 ist als einzige Bewegung die geradlinige
Vorschubbewegung mit dem Schlitten 28 auszuführen, mit welcher die Abricht
kante über die Achsschnittebene 18 der Schleifscheibe 2 geführt wird.
In den Fig. 7 bis 10 ist die Ausbildung von Abrichtkanten dargestellt. In
einem Träger ist ein bogenförmiges Diamantstück 44 bzw. 49 eingesetzt,
welches auf synthetischer, polykristalliner Basis hergestellt werden kann.
Bei der Ausführung nach den Fig. 7 und 8 kommt die konvexe Außenkante 47 mit
der Schleifscheibe 2 in Eingriff und richtet diese auf ein konkaves Profil ab.
Die Kante 47 wird durch die Außenzylindermantelfläche 45 und die Planfläche 46
bestimmt; der für die Kurvenform maßgebliche Durchmesser ergibt sich aus dem
Außenradius 48.
Die Ausführungsform nach den Fig. 9 und 10 richtet mit der bogenförmigen
Innenkante 52 die Schleifscheibe 2 auf konvexe Profile ab. Das wird in
Fig. 11 dargestellt. Die Kante 52 wird durch den Innenmantel 50 und die
Planfläche 51 bestimmt; maßgeblich für die Kurvenform ist der Innen
radius 53.
Stumpf gewordene Kanten 47, 52 können durch Planschleifen der Flächen 46
bzw. 51 auf einfache Weise nachgeschärft werden.
Fig. 12 zeigt, wie eine Schleifscheibe mit konvexem Profil durch einen
Einzeldiamanten abgerichtet wird, der auf einem Kreisbogenabschnitt 54 hin-
und herbewegt wird.
Die Fig. 13 und 14 zeigen eine Abrichtvorrichtung mit geänderter Aufhängung
des Abrichtwerkzeuges 55. Es wird das Abrichtwerkzeug 55 nach Fig. 7 und 8
mit kreisbogenförmigem Diamantstück verwendet. Die Achse 56 des Abrichtwerk
zeuges 55 wird mit den Gelenkarmen 57 und 59 auf die Winkel d und ϕ b
eingestellt. Das Abrichtwerkzeug 55 ist im Gelenkarm 57 befestigt und kann
um die Achse 56 in die richtige Einstellung gedreht werden. Gelenkarm 57 ist
um die Achse 58 drehbar im Gelenkarm 59 gelagert. Gelenkarm 59 wiederum ist
um die Achse 60 drehbar im Kreuzschlitten 61 gelagert. Alle Achsen 56, 58, 60 gehen
durch den Mittelpunkt M des Abrichtwerkzeuges 55 und der die Schleifscheiben
flankenform bestimmenden Ellipse D. Zwischen den Achsen 56 und 58 sowie 58
und 60 bestehen Winkel von 90°. Die Achse 60 ist parallel zur Schleif
scheibenachse 33. Beim Abrichtvorgang bewegt sich nur der Schlitten 28, mit
dem die Abrichtkante über die rotierende Schleifscheibe 2 geführt wird.
Claims (5)
1. Einrichtung zum Abrichten einer rotierenden Profilschleifscheibe mit
einem kreisförmigen und/oder auf einer Kreisbahn bewegten
Abrichtwerkzeug, dem zusätzlich eine geradlinige Bewegung überlagert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die geradlinige
Bewegung (35) parallel zur Rotationsebene (10) der Schleifscheibe (2)
verläuft und daß die Achse (21) des Abrichtwerkzeugs (3; 55) sowohl zur
Rotationsebene (10) der Schleifscheibe (2) als auch zu der
Achsschnittebene (18), die senkrecht zur Bewegungsrichtung (35) steht,
unter einem Winkel (ϕ; ϕ b ) angestellt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abrichtwerkzeug (55) ein Kreissegment ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Kreisbahn des Abrichtwerkzeugs (3) ein
Kreisbogenabschnitt (54) ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Einstellen der Winkel (ϕ; ϕ b ) an dem die
geradlinige Bewegung (35) ausführenden Schlitten (28) ein Kreuzschlitten
(26) geführt ist und das Abrichtwerkzeug (3; 55) am Kreuzschlitten (26)
über zwei hintereinander angeordnete Gelenkarme (22; 24) befestigt ist,
deren Gelenkachsen (23; 25) sich im Mittelpunkt (M) des Abrichtwerkzeugs
(20; 55) schneiden.
5. Verwendung der Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zum Abrichten von
Schleifscheiben auf angenäherte Evolventenprofile und auf evolventen
ähnliche Profile.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863640014 DE3640014A1 (de) | 1986-11-24 | 1986-11-24 | Verfahren und vorrichtung zum abrichten von schleifscheiben auf angenaeherte evolventenprofile und evolventenaehnliche profile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863640014 DE3640014A1 (de) | 1986-11-24 | 1986-11-24 | Verfahren und vorrichtung zum abrichten von schleifscheiben auf angenaeherte evolventenprofile und evolventenaehnliche profile |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3640014A1 DE3640014A1 (de) | 1988-06-01 |
DE3640014C2 true DE3640014C2 (de) | 1989-04-20 |
Family
ID=6314603
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863640014 Granted DE3640014A1 (de) | 1986-11-24 | 1986-11-24 | Verfahren und vorrichtung zum abrichten von schleifscheiben auf angenaeherte evolventenprofile und evolventenaehnliche profile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3640014A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN1304166C (zh) * | 2004-03-23 | 2007-03-14 | 重庆大学 | 基于圆弧的渐形线砂轮修整方法及修整器 |
-
1986
- 1986-11-24 DE DE19863640014 patent/DE3640014A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3640014A1 (de) | 1988-06-01 |
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