DE2353116A1 - Automatische schaerfvorrichtung - Google Patents
Automatische schaerfvorrichtungInfo
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Dr. F. ZurnsteSn sen. - Dr. E. Assmann
Dr. R. Koenlgsberger - DlpL-Phys. R Hotebauer - Dr. F. Zumsteln jun.
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3/Li
Ref. 128
Ref. 128
Taro OHASHI, Futtsu-shi,Chiba-ken,Japan
Automatische Schärfvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine automatische Schärfvorrichtung
für scharfkantige Werkzeuge oder Messer, insbesondere für Werkzeuge, die eine langgestreckte Klinge aufweisen, wie ein
vom Frisör benutztes Rasiermesser.
Es ist allgemein bekannt, daß die Messerklinge eines vom Frisör benutzten Rasiermessers nicht, gerade, sondern, in Hinblick
auf den Griff leicht gebogen ist, und daß es sehr schwierig ist, eine gebogene Rasiermesserklinge durch Schleifen
auf der Oberfläche eines Schleifsteines zu schräfen. D.tu,
daß eine spezielle Technik erforderlich ist, solche scharfkantigen
Werkzeuge, wie Rasiermesserklingen, zu schärfen. Darüberhinaus haben Schleifsteine nicht immer ebene Oberflächen,
was das Schärfen des Rasiermessers noch schwieriger macht.
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Es ist daher das Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zu liefern, mit der die Klinge eines scharfkantigen Werkzeuges automatisch
und gleichmäßig geschärft werden kann.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung sollen beide Flächen einer langgestreckten, scharfen Kante eines scharfkantigen Werkzeuges
automatisch und gleichmäßig geschärft werden.
Weiterhin soll die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Schärfen
von verschiedenen Arten von scharfkantigen Werkzeugen verwendbar sein. .
Dazu weist die erfindungsgemäße, automatische Schärfvorrichtung
einen bewegbaren Block, der sich über einer Grundplatte hin und
her bewegt, eine an dem bewegbaren Block angelenkte Einrichtung zum Befestigen eines scharfkantigen Werkzeuges, ein zylindrisches
Schleifwerkzeug, das im Winkel in Hinblick auf die Bewegungsrichtung des bewegbaren Blockes angeordnet ist, eine Einrichtung,
diese Befestigungseinrichtung unter Druck drehbar zu kippen, um
eine Kantenseite des scharfkantigen Werkzeuges auf das zylindrische Schleifwerkzeug zu drücken, und eine Antriebseinrichtung
auf, um das Schleifwerkzeug zu drehen und den bewegbaren Block hin und her zu bewegen.
Im folgenden werden beispielsweise, bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der zugehörigen Zeichnung naher erläutert.
Fig. 1 und 2 zeigen perspektivische Ansichten von Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen automatischen Schärfvorrichtung.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Antriebs, der
bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schärfvorrichtung
verwandt wird.
Fig. 4a,b und c sind teilweise geschnittene Seitenansichten
des Grundaufbaus der erfindungsgemäßen Schärfvorrichtung und
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zeigen,' wie beide Flächen einer scharfen Kante eines scharfkantigen Werkzeuges zum Schärfen umgewendet werden.
Fig. 5 zeigt eine perspektivische-/Ansieht eines -Zubehörteiles
zum Schärfen eines Scherenblattes.
Gemäß Fig. 1 sind auf einer Grundplatte 1 zwei Stützplatten2a
und 2b vorgesehen, die nahezu rechtwinklig sind und-mit einem
bestimmten Abstand einander gegenüberstehen. Die Stützplatten-2a
und 2b stehen aufrecht und weisen am oberen Abschnitt Ümschaltanschläge
3a und 3b mit der Form eines rechtwinkligen Dreieckes
sowie Bohrungen 4a und 4b am unteren Abschnitt auf. Zwischen
den Stützplatten 2a und 2b befindet sich ein bewegbarer Block
Der Block 5 ist so ausgebildet, daß er ein Basisteil 5a und zwei
Seitenteile 5b und 5c aufweist, die die Form eines U bilden.
Der U-förmige, bewegbare Block 5 weist zwei Bohrungen an den Seitenteilen
5b und 5c auf und ist an zwei Führungsstangen 6a und
6b aufgehängt, die verschiebbar in die Bohrungen des bewegbaren
Blockes 5eingeführt sind. Die Führungsstangen 6a und 6b stehen
an ihren Enden mit den Stützplatten in Verbindung, so daß der bewegbare
Block 5 aufgehängt ist und gleitend entlang der Führungsstangen 6a und 6b bewegt wird. Der bewegbare Block 5 ist mit
einer ersten Achsstange 7a und einer zweiten Achsstange 7b versehen,
die beide drehbar mit 4en Innenflächen der Seitenteile
5b und 5c des U-fÖrmigen, bewegbaren Blockes 5 in Verbindung stehen.
Die beiden Achsstangen 7a und 7b sind parallel zueinander
angeordnet, und die erste Achsstange 7a befindet sich über der
zweiten Achsstange 7b. Die erste Achsstange 7a steht fest mit einem Befestigungsteil S, einem ersten Zahnrad 9a und einem
ersten Arm 10 in Verbindung. Das Befestigungsteil 8 und das erste
Zahnrad 9a sind fest an der ersten Achsstange 7a zwischen beiden
Seitenteilen 5b und $c des U-förmigen, bewegbaren Blockes
angeordnet, und der erste Arm 10 steht fest mit einem Ende der
ersten Achsstange 7a an der Außenfläche des Seitenteils 5c des
bewegbaren Blockes 5 in Verbindung.
Das Befestigungsteil 8 erstreckt sich über das,Seitenteil 5b
''·■■: 40988470 289 "
hinaus im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung des bewegbaren Blockes 5 und weist eine Einrichtung 11, zum ,Halten und Befestigen
eines Rasiermessers 12, und einen Haken 13 auf, um zu
vermeiden, daß die Scheide 12a des Rasiermessers 12 während des Schärfvorganges abspringt. Die Halteeinrichtung 11 hält das
Rasiermesser 12 fe"st auf dem Befestigungsteil 8, so daß ein Kippen des Befestigungsteiles 8 um die erste Achsstange 7a zu
einem Kippen des Rasiermessers 12 führt. Das Befestigungsteil
8 weist ein Basisteil 8a, ein Spitzenteil 8b und ein axiales Teil 8c auf, so daß das Spitzenteil 8b, das den Hals einer Rasiermesserklinge
12 aufnimmt, wie es in der Figur dargestellt ist, sich leicht um den axialen Teil 8c bewegt, indem ein nicht
dargestellter kleiner Luftzwischenraum zwischen dem Spitzenteil 8b und dem Basisteil 8a gebildet ist.
Weiterhin ist eine Zugfeder 15 vorgesehen, die an ihrem oberen
Ende mit dem ersten Arm'10 über eine Stange 14 und an ihrem
unteren Ende mit dem Seitenteil 5c des bewegbaren Blockes 5 in Verbindung steht, so daß sich die Zugfeder 15 zusammen mit dem
bewegbaren Block 5 bewegt. Die Zugfeder 15 drückt ein Kantenteil des scharfkantigen Werkzeuges, wie eines Rasiermessers, auf ein
zylindrisches Schleifwerkzeug, das im einzelnen später beschrieben wird.
An der zweiten Achsstange 7b sind ein zweites Zahnrad 9b und ein zweiter Arm 17 mit einem Vorsprung 18 an seiner Spitze fest
angebracht. Der Vorsprung 18 verläuft seitlich, so daß er parallel zur zweiten Achsstange 7b liegt. Das zweite Zahnrad 9b
ist so angeordnet, daß es mit dem darüber angeordneten ersten Zahnrad 9a kämmt.
Auf der Grundplatte 1 ist weiterhin ein Tisch 19 neben dem
Raum vorgesehen,in dem sich der bewegbare Block 5 entlang der
Führungsstangen 6a und 6b bewegt. Der Tisch 19 ist so aufgebaut,
daß seine Oberfläche parallel zur Oberfläche der Grundplatte
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liegt, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Auf dem Tisch 19 ist
entfernbar ein zylindrisches Schleifwerkzeug 20 aus "Balsa" mit einem Winkel bezüglich der Bewegungsrichtung des bewegbaren
Blockes 5 angeordnet. Das zylindrische Schleifwerkzeug 20 weist
eine Achsstange 21 aufs die von seinen Seiten aus verläuft und
entfernbar und drehbar auf einer Halterung 22 angebracht ist.
Die Halterung 22 ist auf einer langgestreckten Platte 23 angeordnet,
die über einen Stift 24 drehbar mit dem Tisch 19 verbunden
ist, so daß das Schleifwerkzeug 20 um den Stift 24 gedreht
werden kann, und damit der Winkel zwischen der Längsrichtung
des zylindrischen Schleifwerkzeuges 20 und der Laufrichtung des
bewegbaren Blockes 5 geändert werden kann. .
Bei dem oben beschriebenen Aufbau wird das zylindrische Schleifwerkzeug 20 um den Stift 24 gedrehtj so daß der Winkel des zylindrischen Schleifwerkzeuges·- 20 bezüglich der Bewegungsrichtung
durch eine Bewegung des langgestreckten Teils23 verändert werden kann. Das langgestreckte Teil 23 weist einen Bolzen 25 auf,
so daß es an dem Tisch 19 befestigt ist,, wenn der ¥inkel des
zylindrischen Schleifwerkzeuges 20 bezüglich der Bewegungsrichtung
des bewegbaren Blockes 5 durch eine .Maßstabplatte 26 festgelegt
ist»
Wenn ein anders zylindrisches. Schleifwerkzeug aus Stahl und nicht
aus "Balsa" erforderlich istp wird das zylindrische Schleifwerkzeug
20 aus "Balsa" entfernt und durch ein Schleifwerkzeug aus
Stahl ersetzt»
Bei der in Fig. 2 dargestellten anderen Ausführungsform der Erfindung
ist vorzugsweise eine Führungsstange 44 soangeordnet,
cdaß ihr eines Ende mit der Stützplatte 2a und ihr anderes Ende.
mit der Stützplatte 2b in Verbindung steht. Die.Führungsstange
44 ist geneigt, und ihre. Neigung bezüglich der Oberfläche der
Grundplatte 1 ist derart,: daß sie zur Stützplatte 2b hin ansteigt.
Bei dieser Ausführungsform weist das unterste Ende der
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Zugfeder 15» deren oberes Ende mit dem ersten Arm 10 in Verbindung
steht, einen Block 16 mit einer Bohrung auf, durch die
die Führungsstange 44 bewegbar.geführt ist. Bei dem beschriebenen
Aufbau bewegt sich die Zugfeder 15 entlang der Führungsstange 44 zusammen mit dem bewegbaren Block 5. Die Zugfeder 15
drückt den Kantenbereich des Rasiermessers 12 umso stärker auf das zylindrische Schleifwerkzeug 20, je mehr der bewegbare Block
5 auf die Stützplatte 2a zuwandert, da die Führungsstange 14
bezüglich der Oberfläche der Grundplatte 1 so geneigt ist, daß sie zur Stützplatte 2b hin ansteigt. Durch diesen Aufbau der
ansteigenden Führungs stange 14 und der Zugfeder 15 wird der Kantenbereieh des Rasiermessers gleichmäßig auf das zylindrische
Schleifwerkzeug 20 gedrückt, wodurch das Rasiermesser gleichmäßig geschliffen und geschärft wird. Diese Ausführungsform der
Führungsstange ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Kante
des Rasiermessers gebogen ist.
Zwischen dem Tisch 19 und der Grundplatte 1 ist ein Antrieb vorgesehen,
um das zylindrische Schleifwerkzeug 20 zu drehen und den bewegbaren Block entlang der Führungs stangen 6a und 6b hin
und her zu bewegen. Der Antrieb wird im einzelnen später beschrieben. In Fig. 3 steht eine Seilscheibe 27 durch ein endloses
Seil 29 über zwei Nutenräder 30a und 30b in Betriebskontakt mit einer anderen Seilscheibe 28. Die Seilscheibe 28 befindet
sich in der Nähe eines Zahnrades 31 eines Schleifwerkzeuges. 20 und steht fest mit einem Zahnrad 32 in Verbindung. Die Zahnräder
31 und 32 kämmen miteinander. Die Seilscheibe 27 weist zwischen dem Mittelpunkt und dem Umfang ein scheibenförmiges Teil 33 auf,
dessen Durchmesser kleiner als der Radius der Seilscheibe 27 ist. Das scheibenförmige Teil 33 weist eine Gelenkstange 34 und einen
Stift 35 auf .Die Gelenkstange 34 ist mit ihrem einen Ende exzentrisch
an das scheibenförmige Teil 33 und mit dem anderen Ende an eine Scheibe 36 angelenkt. Der Stift 35 verläuft seitlich
vom Umfang des scheibenförmigen Teiles 33 aus, und eine bogenförmige Plattenfeder 37 mit Nuten 37a und 37b an ihren beiden
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Enden ist in der Nähe des scheibenfprmigen Teiles 33 so angeordnet, daß sich die Nut 37a in der Nähe des Umfangs der Seilscheibe 27 und die andere Nut 37b in der Nähe der Achse der ■
Seilscheibe befindet. Der Stift 35 steht mit einer der Nuten
37a und 37b in Eingriff.
Wenn .ein Rasiermessergeschärft wird, liegt der Stift 35 in
der Nut 37a fest, um den Hub der Gelenksrtange 34 zu verlängern,
so daß der bewegbare Block 5 vollständig entlang der Führungsstangen 6a und 6b läuft, bis der Vorsprung 18 des zweiten Armes
17 nach unten gedrückt wird, um das Rasiermesser umzuwenden.
Wenn ein.Scherenblatt geschliffen; wird, befindet sich der Stift 35
jedoch in der anderen Nut "37b> um den Hubder Gelenkstange
zu verkürzen. Wie beschrieben führt der kürzere; Hub der Gelenkstange 35 dazu, daß der bewegbare Block 5 eine kürzere Strecke
entlang der Führungsstangen 6a und 6b läuft, so:daß der Vorsprung
18 des zweiten Arms 17 die Umsehaltanschlage 3a und 3b
nicht berührt. In diesem Fall wird das Befestigungsteil nicht
umgeschaltet, d.h. umgewendet. Während beim Schärfen eines Rasiermessers
eine Umkehrbewegung des Befestigungsteiles 8 erforderlieh
ist, so daß beide Kanten oder Flächen des Rasiermessers
geschräft werden können, ist beim Schärfen eines Scherenblättes
eine Umkehrbewegung des Befestigungsteiles 8 nicht.erforderlich,.
da ein Scherenblatt nicht an beiden Kanten oder Flächen geschärft
werden muß. Aus diesem Grunde befindet sich der Stift 35 in der
Nut 37b> um den Hub der Gelenkstange zu verkürzen, wenn ein
Scherenblatt geschärft wird. . :
Auf der Scheibe 36 befindet sich ein Segmentzähnrad 38, das mit
einer langgestreckten Zahnstange 39 käpnt. Die Zahnstange 39
steht fest mit dem bewegbaren Block in Verbindung, so daß eine
Drehbewegung der Seheibe 36 den bewegbaren Block 5 hin und her
bewegt. '.-\[ /^' -."'■■"■ ■■"."" .■"■"""--"
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Die Seilscheibe 27 ist durch eine Stange 40 mit einem Schneckenrad
41 verbunden, daa durch einen Motor 42 über eine Schnecke 43 gedreht wird. Bei dem oben beschriebenen Aufbau des Antriebs
dreht der Motor das zylindrische Schleifwerkzeug 20 und bewegt den bewegbaren Block 5 hin und her.
Obwohl der Stift 35 in Fig. 3 so dargestellt ist, daß er mit
der Nut 37b der bogenförmigen Plattenfeder 37 in Eingriff steht, kann der Stift 35 auch mit der anderen Nut 37a dadurch in Eingriff
gebracht werden, daß das scheibenförmige Teil 33 gedreht wird, um den Hin- und Herbewegungshub der Gelenkstange 34 und
damit die Hin- und Herbewegungsstrecke des bewegbaren Blockes 5 zu ändern. Dieser Aufbau ist insbesondere dann nützlich, wenn
die scharfkantigen Werkzeuge nicht umgewendet werden müssen, um beide Flächen der Kante zu schärfen, wie es oben beschrieben
wurde. Wenn mit anderen Worten nur eine Fläche eines scharfkantigen Werkzeuges, wie eines Scherenblattes, geschärft werden
muß, sollte der Hin- und Herbewegungshub der Gelenkstange 34 kürzer
sein, so daß der bewegbare Block 5 nicht weiter entlang der Führungsstangen 6a und 6b läuft, nachdem der Vorsprung des zweiten
Armes 17 in die Nähe der dreieckigen Umschaltanschläge 3a und 3b gekommen ist.
Die Fig. 4a, 4b und 4c zeigen, wie ein scharfkantiges Werkzeug, wie beispielsweise ein Rasiermesser, das durch das Befestigungsteil
8 festgehalten wird, umgeschwenkt wird, während der beweg-· bare Block 5 hin und her bewegt wird. In Fig. 4a ist das Befestigungsteil
8 durch den Zug der Zugfeder 15 in der Zeichnung nach rechts geneigt, so daß die Kantenfläche des Rasiermessers
12 auf das zylindrische Schleifwerkzeug 20 gedrückt wird. Der
bewegbare Block 5 wandert in der Zeichnung nach rechts, d.h. auf das Stützteil 2b zu, während das Rasiermesser 12 durch das zylindrische
Schleifwerkzeug 20 geschräft wird, das durch den in Fig. 3 dargestellten. Antrieb gedreht wird. Wenn der bewegbare
Block 5 weiter läuft, berührt der Vorsprung 18 des zweiten Arms 17 die Seite des .Umschaltanschlags 3b, und der Vorsprung 18
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gleitet, wenn der bewegbare Block 5 weiterläuft, unter die Seite
des Umschaltanschlages 3b. Da der Vorsprung 18 weiter unter ·
der schräg.ausgebildeten Seite des Umschaltanschlags 3b gleitet,
dreht sich der zweite Arm 17 um die zweite Achsstange 7b im
Uhrzeigersinn, bis jler Vorsprung .18 in die in Fig. 4b dargestellte
unterste Lage gekommen ist, und der erste Arm 10 wird entgegen
dem Uhrzeigersinn .gegen den Zug der Zugfeder 15 gedreht. Wenn
der zweite Arm 17 gedreht wird, bis der Vorsprung 18 in die
unterste Lage geglitten ist, die in Fig. 4b dargestellt ist, ist
der erste Arm 10 ebenfalls soweit gedreht, daß er aufrechtsteht,
und ist ebenfalls das geneigte Befestigungsteil 8 soweit gegen den Zug der Zugfeder 15 gedreht, daß es aufrechtsteht, wie es
in Fig. 4b dargestellt ist. Dann bringt eine geringfügige-, weitere Vorbewegung des bewegbaren Blockes 5 von der in Fig.; 4b
dargestellten Lage den zweiten Arm 17 dazu, sich weiter zu drehen. In diesem Augenblick wird das aufrechtstehende Befestigungs-*
teil 8 durch den Zug der Zugfeder 15 nach links geneigt«, Nachdem
"das Befestigungsteil 8 nach links, geneigt ist, beginnt der
bewegbare Block 5 wieder auf das Stützteil 2a zuzulaufen, wie
es in Fig. 4c dargestellt ist. Das Hin- und Herlaufen des bewegbaren
Blockes 5 auf das Stützteil 2a und auf das Stützteil 2b
zu wird wiederholt, so daß der bewegbare Block 5 entlang der Führungen 4a und 4b hin und her läuft.
Fig. 5 zeigt ein Zusatzgerät 46 zum. Schärfen eines Scherenblattes 47. Das Zusatzgerät 46 ist am bewegbaren Block 5 angebracht
und weist eine Einrichtung 48zum Einstellen des Kontaktwinkels
des Scherenblattes 47 mit dem zylindrischen Schleifwerkzeug 20 "
auf. Bei diesem Aufbau ist eine Stange 49 so angebracht, daß ihr
eines Ende sich auf einer Feder 59 und ihr anderes Ende sich auf
einer anderen nicht dargestellten Feder befindet. Der Zug der Feder 50 ist stärker als der der anderen Feder. Beide Federn
befinden sich auf den Stützplatten :2a und 2b. Das Zusatzgerät 46
weist weiterhin ein Bauteil 51 mit einem Rad 51a auf, so daß das
Teil 51 mit dem Rad 51a auf der Stange49 läuft. Da die Stange
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durch eine stärkere Zugfeder 50 und die nicht dargestellte schwächere Zugfeder gehalten wird, wird das Scherenblatt, dessen
Kante zur Spitze hin gewöhnlich gebogen und gekrümmt ist,mit einem immer größeren Druck auf das Schleifwerkzeug gedrückt, je
weiter das Zusatzgerät 46 und der bewegbare Block 5 auf das Stützteil 2a zu läuft. Durch den oben beschriebenen Aufbau kann
die gesamte Kante eines Scherenblattes einheitlich geschärft werden.
Erfindungsgemäß können scharfkantige Werkzeuge automatisch und sehr leicht ohne besondere technische Kenntnisse geschliffen
werden. Insbesondere wird es möglich, scharfkantige Werkzeuge selbst dann einheitlich zu schleifen, wenn eine Kante des scharfkantigen
Werkzeuges gebogen ist, da beim Schärfen ein Punktkontakt besteht. Darüberhinaus kann nicht nur ein Rasiermesser,
das an beiden Kantenflächen geschärft .werden muß, sondern auch
ein Scherenblatt, das nur an einer Kantenfläche geschärft werden muß, automatisch und einheitlich.geschärft werden, indem
die Laufstrecke des bewegbaren Blockes geregelt wird. Weiterhin sorgt die Kombination der ansteigenden Führungsstange 44 und der
Zugfeder 15 der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung für einen noch einheitlicheren und gleichmäßigeren' SchärfVorgang.
An den beschriebenen Ausführungsforrnen der Erfindung können die verschiedensten Änderungen vorgenommen werden. Beispielsweise
kann das Rasiermesser 12 durch das Befestigungsteil so gehalten werden, dai3 die Kante des Rasiermessers in der Richtung liegt,
in der das Rasiermesser zusammen mit dem bewegbaren Block 5 läuft, obwohl es in den Fig. 1 und 2 so dargestellt ist, daß
das Rasiermesser 12 so befestigt ist, daß seine Kante zur Laufrichtung abgewandt ist.
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Claims (7)
- 235311a—•11 —P ate η t a η s ρ r :ü. c heAutomatische Schärfvorrichtung> ge k.-e η■-öζ: e i c h net d ure h einen bewegbaren Block (5), der sich über einer Grundplatte/(i) hin und her bewegt, durch eine Einrichtung(8), die am bewegbaren Block angelenkt ist, um ein scharfkantiges Werkzeug (12) festzuhalten, durch ein zylindrisches Schleifwerkzeug (20), das im Winkel bezüglich der Bewegungsrichtung des bewegbaren Blockes angeordnet ist,- durch eine Einricfc^ng (3a,5bund 15), die Befestigungseinrichtung unter Druck drehend zu neigen, um eine Seite der Kante des scharfkantigen Werkzeuges auf das zylindrische' Schleifwerkzeug zu drücken, und durch einen Antrieb (27,29,36,38,39,-42), um das zylindrische Schleifwerkzeug zu,drehen und den bewegbaren Block hin und her zu bewegen* :
- 2. Schärfvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet, durch eine Einrichtung (16,44), um während des Laufes des bewegbaren Blockes den Druck zu erhöhen, mit dem eine Kante des scharfkantigen Werkzeuges auf das zylindrische Schleifwerkzeug gedruckt wird, tun durch das Schleifwerkzeug die Spitze der Kante des scharfkantigen Werkzeuges zu schärfen.
- 3. Schärfvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (7a,7b,9a,9b, 17,18), um die Befestigungseinrichtung zusammen mit dem·scharfkantigen Werkzeug umzu-' schwenken und die andere Kante des Werkzeuges herunterzudrücken, wenn es zu den beiden axialen Enden des zylindrischen Schleifwerkzeuges kommt. ; :
- 4. Schärfvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Neigen der .Befestigungseinrichtung409a8470289eine erste Achse (7a)9 die an der Befestigungseinrichtung befestigt ist und an der ein erster Arm (10) fest angebracht istj wobei die erste Achse drehbar vom bewegbaren -" Block gehalten wirds und eine Zugfeder (15) aufweist, die zwischen dem ersten Arm und dem unteren Teil des bewegbaren Blockes vorgesehen ist»
- 5* Schärfvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, ■ daß die Umschwenkeinrichtung eine zweite Achse (7b) aufweist j an der fest ein zweiter Arm (17) und ein erstes Zahnrad (9b) angebracht sind und die drehbar vom bewegbaren Block gehalten wird, wobei das erste Zahnrad mit einem zweiten Zahnrad (9a), das an der ersten Achse befestigt ist, in"Eingriff steht, und der zweite Arm gewaltsam verschwenkt wird, \trenn die beiden axialen Enden des zylindrischen Schleifwerkzeuges erreicht werden,, wodurch die Zugfeder ausgedehnt und die Befestigungseinrichtung zusammen mit dem scharfkantigen Werkzeug umgeschwenkt wird,
- 6„ Schärfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Schleifwerkzeug aus "Balsa" besteht, das an seiner Umfangsflache gehärtet ist«, '
- 7. Schärfvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Zusatzgerät (46) zum Schärfen von Scheren auf dem Schleifwerkzeuge wobei das Zusatzgerät auf dem bewegbaren Block angebracht ist und eine Einrichtung (48) zum Einstellen des Berührungswinkels der Scherenblätter mit dem zylindrischen Schleifwerkzeug aufweiste40988 4/0.2 89Le erse Lt e
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